DE279320C - - Google Patents

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DE279320C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 279320 KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1913 ab.
Durch das Patent 167983 ist eine Anordnung zur Herstellung einer Phasenverschiebung von 900 zwischen den magnetischen Flüssen des Spannungs- und Hauptstromkreises von Ferrariszählern bekannt geworden, welche darin besteht, daß man den Fluß des Hauptstromkreises in zwei Teile zerlegt, deren einer motorisch wirksam ist, während der andere nicht motorisch wirksame, mit Hilfe einer Kurzschlußwicklung so in der Phase gegen den Gesamtfluß verschoben wird, daß der motorisch wirksame Fluß des Stromkreises gegen den des Spannungskreises die gewünschte Phasenverschiebung von 90° hat.
Gemäß vorliegender Erfindung wird bei Zählern mit dreizinkigem Triebkern, dessen innere Zinke die Spannungsspule trägt, während auf jeder der beiden Außenzinken eine Stromspule sitzt, und dessen Außenzinken durch eine einen Nebenschluß zum magnetischen Fluß des Stromkreises bildende Brücke aus paramagnetischem Material verbunden sind, diese Brücke mit zwei verstellbaren Kurzschlußringen versehen. Die Brücke ist so gestaltet, daß durch Verstellung der Kurzschlußringe sowohl die Phasenverschiebung eingestellt werden kann als auch Unsymmetrien hervorgerufen werden können, welche neben der Phasenabgleichung gleichzeitig die Einstellung einer Reibungskompensation gestatten.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Punkte α und δ auf den beiden Außenzinken des Triebkernes werden durch das Brückenstück c aus paramagnetischem Material verbunden. Bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 bildet das winkelförmige Brückenstück keinen oder einen sehr geringen Neben-Schluß zum Kraftfluß des Spannungskreises, weil die Punkte α und b in bezug auf diesen Kraftfluß gleiches magnetisches Potential haben. Dagegen haben die Punkte α und b in bezug auf den Kraftfluß des Stromkreises eine große magnetische Potentialdifferenz, es wird also ein großer Teil vom Kraftfluß des Hauptstromkreises durch den magnetischen Nebenschluß c fließen. Die beiden auf der Brücke c angeordneten verschiebbaren Kurzschlußringe d und e haben den Zweck, die Phase des Kraftflusses in dem magnetischen Nebenschluß in dem gewollten Maße zu verschieben. Außerdem kann man durch unsymmetrische Stellung dieser beiden Kurzschlußringe etwaige Unsymmetrien der beiden Stromspulen kompensieren.
Bei der Ausführuhgsform gemäß Fig. 3 und 4 sind die Kurzschlußringe d und e auf den Schenkeln f und g der Brücke c verschiebbar angeordnet. Diese Schenkel f und g liegen, wie sich aus den Figuren ergibt, direkt neben den Polen der Hauptstromwindungen, so daß sie gewissermaßen die Pole vergrößern. Die Einrichtung gemäß Fig. 3 und 4 besitzt den besonderen Vorteil, daß durch die dort gewählte Anordnung der Brücke das Drehmoment des Zählers erhöht wird.
Gegenüber Nebenschlüssen zum Spannungs-

Claims (1)

  1. kreise, welche äußerlich Ähnlichkeiten mit dem Gegenstand der Erfindung zeigen, ist vor allem der Unterschied hervorzuheben, daß Kurzschlußwindungen mit einem magnetischen Nebenschluß zum Spannungskreise genau die entgegengesetzte Wirkung auf die gegenseitige Phasenverschiebung der motorisch wirksamen Flüsse haben würden als Kurzschlußwindungen auf dem magnetischen Nebenschluß zum
    ίο Stromkreis.
    Die doppelseitige Anordnung der verstellbaren Kurzschlußringe bringt außerdem einen Vorteil mit sich, der dieser Anordnung eigentümlich ist. Der motorisch wirksame Fluß des Spannungskreises tritt aus dem Mittelzinken in das Joch und teilt sich in zwei gleiche Teile, die über die Außenzinken nach den Mittelzinken zurückkehren. Dabei wird ein kleiner Zweigfluß jeder der beiden Teile durch die Kurzschlußwindungen d und β gehen; durch deren Reaktionen entstehen phasenverschobene Hilfsfelder, welche zusammen mit den Hauptfeldern Drehmomente auf die Scheibe ausüben. Haben die beiden Kurzschlußringe gleiche Stellung, so heben sich die beiden Drehmomente auf, stehen sie ungleich, so überwiegt das eine Drehmoment. Wenn diese Differenz der Drehmomente auch klein ist, so genügt sie doch gerade, um die Reibung zu kompensieren. Auf diese Weise kann man durch unsymmetrische Stellung der Kurzschlußringe jede gewünschte Reibungskompensation erreichen. Die beschriebene Wirkung läßt sich besonders gut mit der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 erreichen, jedoch tritt sie auch bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 ein.
    Pat ε ν t-An Spruch:
    Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen dem Hauptstrom- und dem Spannungsfelde eines Ferrariszählers mit dreischenkligem Triebsystem, dessen innere Zinke die Spannungsspule trägt, während auf jeder der beiden Außenzinken eine Stromspule sitzt, und dessen Außenzinken durch eine einen Nebenschluß zum magnetischen Fluß des Stromkreises bildende Brücke aus paramagnetischem Material verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese die Stromschenkel verbindende Brücke zwei verstellbare, zu beiden Seiten des Spannungsschenkels angeordnete Kurzschlußringe trägt und so gestaltet ist, daß durch Verstellung der Kurzschlußringe sowohl die Phasenverschiebung eingestellt werden kann, als auch Unsymmetrien im Hauptstromkreis ausgeglichen werden können, und im Spannungskreis Unsymmetrien hervorgerufen werden können, welche neben der Phasenabgleichung gleichzeitig die Einstellung einer Reibungskompensation gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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