DE162948C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Wechselstrom - Motorzähler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrizitätszähler für Wechselstrom, welcher namentlich zur Messung des Energieverbrauchs in Anlagen mit geringem Strommaximum dienen soll. Für derartige Anschlüsse ist ein billiger und doch zuverlässiger und genauer Zähler erforderlich, da einerseits die Zählermiete den Strompreis nicht merklich verteuern darf, und andererseits kleine Anlagen für
ίο Elektrizitätswerke nur lohnend sein können, wenn eine genaue Messung des verbrauchten Stromes erfolgt. Bei dem nachstehend beschriebenen Wechselstromzähler ist auf diese beiden sich aus der Praxis ergebenden Forderungen besondere Rücksicht genommen und möglichste Einfachheit bei größter Genauigkeit angestrebt worden.
Der Zähler besteht aus einem Drehkörper a, welcher am einfachsten die Form einer Scheibe erhält, die aus einem guten Leiter, wie Kupfer oder Aluminium, hergestellt ist. Über der Scheibe α (vergl. Fig. 1) ist ein hufeisenförmiger, mehr oder weniger unterteilter Elektromagnet b angeordnet, welcher durch die beiden Nebenschlußspulen c und d erregt wird. Auf der anderen Seite der Scheibe a ist dem Elektromagneten gegenüber das Eisenstück e angebracht. Damit der Zähler auch in Anlagen Verwendung finden kann, in denen induktive Belastungen vorkommen, muß bekanntlich zwischen den von den Nebenschlußspulen und der Hauptsromwickelung erzeugten Kraftlinienfeldern eine Phasenverschiebung von ungefähr 900 bestehen, welche z. B. durch Anordnung einer oder mehrerer kurzgeschlossener Kupferwindungen/,/
auf den Schenkeln des Elektromagneten b und einer magnetisch unvollkommenen Brücke g aus unterteiltem Eisenblech zwischen seinen Polen erzielt werden kann (vergl. Fig. 2). Auf dieser Brücke g befinden sich nun bei dem hier beschriebenen Elektrizitätszähler .-einige Windungen h, durch welche der Hauptstrom hindurchgeleitet wird. Durch diese einfache kompendiöse Anordnung entstehen vor den Polen des Elektromagneten b' zwei in ihrer Phase um etwa 900 gegeneinander verschobene unsymmetrische Magnetfelder, welche so gerichtet sind, daß sie den Drehkörper im gleichen Sinne zu drehen bestrebt sind. Die durch dieses Drehfeld der Scheibe a erteilte lebendige Kraft wird in bekannter Weise durch magnetische Bremsung wieder verzehrt. Die Bremsung geschieht durch den Bremsmagneten i, welcher auf derselben Seite der Scheibe α wie der Elektromagnet b angeordnet ist und durch den letzteren. Auf der anderen Seite der Scheibe α liegt das Schlußstück k dem Magneten i gegenüber. Außer dem hervorgehobenen einfachen Aufbau, welchen die Anordnung der Hauptstromspule h auf der Brücke g ermöglicht, ist damit auch noch der Vorteil verbunden; daß die Bremswirkung des Elektromagneten b auf den Drehkörper bei allen Belastungen dieselbe bleibt, da immer der eine Pol des Elektromagneten durch das von der Hauptstromspule herrührende Feld ebenso sehr gestärkt, wie der andere geschwächt wird. Infolgedessen ergiebt sich für diese Zähler eine ausgezeichnete Proportionalität über den ganzen . Meßbereich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstrom-Motorzähler, bei welchem zur Erzeugung der Drehbewegung zwei nebeneinander verlaufende magnetische Felder von gegeneinander verschobener Phase benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromwicklung auf der zwischen den Polen des durch die Nebenschlußwicklung erregten Elektromagneten angeordneten magnetisch unvollkommenen Brücke angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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