DE381048C - Triebsystem fuer Messgeraete, im besonderen fuer Elektrizitaetszaehler nach Ferrarisschem Prinzip - Google Patents
Triebsystem fuer Messgeraete, im besonderen fuer Elektrizitaetszaehler nach Ferrarisschem PrinzipInfo
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- DE381048C DE381048C DEM73870D DEM0073870D DE381048C DE 381048 C DE381048 C DE 381048C DE M73870 D DEM73870 D DE M73870D DE M0073870 D DEM0073870 D DE M0073870D DE 381048 C DE381048 C DE 381048C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
- Triebsystem für meßgeräte, im besonderen für Elektrizitätszähler nach Ferrarisschem Prinzip. Gegenstand der Erfindung ist ein Triebsystem für bleßgeräte nach Ferrarisschem Prinzip, im besonderen für Elektrizitätszähler, dessen Spannungseisen aus einem ungleichschenkligen U- und einem T-Kern, auf dem die Spannungsspule angeordnet ist, gebildet wird. Der ungleichschenklige U-Kern trägt gleichzeitig den bekannten U-förmig. gestalteten Strommagneten.
- Bisher wurden bei allen Triebsystemen nur ein Teil des erzeugten Spannungsmagnetfeldes für das motorische Triebmoment herangezogen, der andere Teil wurde zur Erzielung der zwischen Strom und Spannungsfeld nötigen Phasenverbindung von 9o° verwendet, die durch vorgeschaltete Drosselspulen oder magnetische Nebenschlüsse hervorgerufen wurde.
- Das von der Nennspannung erzeugte Magnetfeld wurde demnach nur zum geringen Teil für die motorische Wirkung als motorisch wirksames Feld - Nutzfeld - durch die Rotorscheibe geführt, wogegen der andere größere Teil durch die Drosselspule oder die magnetischen Nebenschlüsse abgeleitet wird und dadurch die Rotorscheibe nicht durchsetzt, also motorisch unwirksam ist und für das Drehmoment verlorengeht. Da nun dieses motorisch unwirksame Feld, das durch Energieaufnahme des Spannungssystems mit erzeugt werden muß, ohne Nutzen für das motorische Moment ist, so ist der neue, der Erfindung zugrunde liegende Gedanke der, ein Triebsystem zu bauen, das diese nutzlose Energieaufnahme nicht benötigt, indem sämtliche von der Nennspannung erzeugten Kraftlinien durch die Rotorscheibe geführt und dadurch motorisch wirksam ausgenutzt werden.
- Es ist klar, daß infolge der vollen Ausnutzung des Feldes ein nach diesem Prinzip gebauter Zähler ein großes motorisches Moment aufweisen muß, z. B. bei etwa o,5 Watt spannungsseitigem Eigenverbrauch und dem üblichen Hauptstromfeld mindestens 12 cmg beträgt. Soll nun das Drehmoment auf dem heute üblichen Höchstmaß, gute Kurven vorausgesetzt, gehalten werden, so kann der Eigenverbrauch auf o,i bis o,i5 Watt reduziert werden. Der Jahreseigenverbrauch eines solchen Zählers würde dann nur etwa i kW/Std. betragen. Damit dürfte der überhaupt zu erzielende günstigste Wirkungsgrad des Ferrarismotors erreicht worden sein, da nur etwa 25 Prozent des spannungsseitigen Eigenverbrauchs auf Eisen- und Kupferverluste verbraucht werden, die übrigen 75 Prozent werden durch die Rotorscheibe in motorisches Moment umgesetzt.
- Dieser günstige Wirkungsgrad wurde durch vorliegende Erfindung dadurch erreicht, daß das Spannungseisen die in der Zeichnung dargestellte Form erhalten hat. Das Spannungseisen, bestehend aus einem U-förmigen Teil a und dem eigentlichen-T-förmigen Triebschenkel b, der die Spannungsspule trägt, ist bis auf den Triebluftspalt c, in dem sich die Rotorscheibe d befindet, als magnetisch gut geschlossener Körper ausgebildet. An dem Teil a, dem Triebschenkel b gegenüber, ist der U-förmige Hauptstrommagnet e angeordnet.
- Wie nun aus der Zeichnung zu ersehen ist. hat der Triebluftspalt c, als Triebluftraum betrachtet, bei dieser Anordnung einen Querschnitt, der ein Vielfaches des Triebschenkelquerschnittes ist, erhalten.
- Der Erfindung gemäß beruht der große Querschnitt des Triebluftraumes, den der T-förmige Triebschenkel b vermittelt, auf der Überlegung, daß der magnetische Kraftfluß der gleiche sein muß, ob nun mehrere kleinere Querschnitte in Trieb- und Drosselluftraum wie bei den bisher bekannten Systemen, oder ob die Lufträume in einem einzigen Querschnitt, der den gleichen magnetischen Widerstand bietet, vereinigt werden, um dadurch bei einem bestimmten Eigenverbrauch die Drosselwirkung zu erzielen.
- Wird die Rotorscheibe d in den das Gesamtfeld führenden Triebluftraum des Luftspaltes c gebracht, so steigt der Eigenverbrauch im Spannungssystem im Verhältnis des Volumens der in dem Triebluftraum befindlichen Rotorscheibe und damit das motorische Moment, daß nun in seiner Größe aber dem Gesamtfeld entspricht.
- Durch den großen Querschnitt des Triebluftraumes c wird die benötigte Drosselwirkung genau so gut erzielt, wie bei den bisher bekannten Systemen mit den magnetischen Nebenschlüssen, nur mit dem Unterschied, daß die gesamten Kraftlinien die Drosselwirkung erzielen und gleichzeitig motorisch wirksam sind, und ist damit auch die Phasenverschiebung von 9o° gegeben.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Triebsystem für Meßgeräte, im besonderen für Elektrizitätszähler nach Ferraris, schein Prinzip, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebflächen des Spannungsfeldmagneten durch das aus einem U- und einem T-förmigen Kern gebildete, radial angeordnete Spannungseisen so vergrößert werden, daß das gesamte, von der Nennspannung erzeugte Magnetfeld ohne magnetischen Nebenschluß nur noch motorisch auf die Rotorscheibe wirkt und dadurch mit kleinstem Energieverbrauch im Spannungskreis das höchste Kraftmoment erzielt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73870D DE381048C (de) | 1921-05-29 | 1921-05-29 | Triebsystem fuer Messgeraete, im besonderen fuer Elektrizitaetszaehler nach Ferrarisschem Prinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73870D DE381048C (de) | 1921-05-29 | 1921-05-29 | Triebsystem fuer Messgeraete, im besonderen fuer Elektrizitaetszaehler nach Ferrarisschem Prinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381048C true DE381048C (de) | 1923-09-15 |
Family
ID=7315309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM73870D Expired DE381048C (de) | 1921-05-29 | 1921-05-29 | Triebsystem fuer Messgeraete, im besonderen fuer Elektrizitaetszaehler nach Ferrarisschem Prinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381048C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871186C (de) * | 1949-04-13 | 1953-03-19 | Siemens Ag | Ferraristriebsystem mit magnetisch parallel liegenden Spannungstriebfluss-Luftspalten |
-
1921
- 1921-05-29 DE DEM73870D patent/DE381048C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871186C (de) * | 1949-04-13 | 1953-03-19 | Siemens Ag | Ferraristriebsystem mit magnetisch parallel liegenden Spannungstriebfluss-Luftspalten |
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