DE581553C - Ferrarismotor fuer Uhr- und Laufwerke - Google Patents

Ferrarismotor fuer Uhr- und Laufwerke

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DE581553C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/10Motors with auxiliary phase obtained by split-pole carrying short-circuited windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)

Description

Aufzug- oder Antriebsmotore für Uhr- und Laufwerke sollen bei erheblichen Drehmomenten kleine Abmessungen haben, weil sie sonst in kleine Uhrgehäuse nicht passen. Für die übliehen Lichtspannungen (iro bis25o Volt) soll eine Wicklung verwendbar sein, damit die Schwierigkeiten, die sich aus dem Vorhandensein verschiedener Netzspannungen für Fabrikation, Lagerhaltung und bei Umzügen der Uhrenkäufer usw. ergeben, vermieden werden.
Für leichten Anbau des Motors an die Uhrwerke sowie für die Reparatur ist weiteres Erfordernis, daß der Motor eine geschlossene Einheit als Anbauelement bildet.
Bei den bisher üblichen Ferrarismotoren mit nur einer Wicklung und einseitigem Antrieb der Laufscheibe ergeben sich für größere Drehmomente erhebliche Durchmesser der Laufscheibe. Leichtes Verbiegen der Scheibe (auf dem Transport), kleine Drehzahl, hohes Ankergewicht, schwieriger Anbau, stärkere Lagerbeanspruchung und unruhiger Lauf sind die Nachteile des einseitigen Antriebes. Die einspulige Wicklung ist für zwei Spannungen ungeeignet.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, diese Mängel zu vermeiden entweder durch Anordnung von vier voneinander unabhängigen Magnetsystemen, die symmetrisch zur Achse und zu beiden Seiten der Scheibe an zwei gegenüberliegenden Stellen liegen, oder durch Verwendung von mindestens drei Polpaaren (Pole und Folgepole) symmetrisch zur Achse, bei denenaber der magnetische Fluß senkrecht zur Scheibenebene diese in gleicher Richtung durchsetzt, Hierdurch wird zwar Entlastung der Lagerung infolge des symmetrischen Antriebes der Scheibe, geräuschloser Lauf, hohe Drehzahl und großes Drehmoment ermöglicht, dazu die Umschaltmöglichkeit der Wicklung für zwei verschiedene Spannungen, jedoch sind entweder besonders ausgestaltete Magnetsysteme oder mehr als zwei Polpaare erforderlich.
Ausgehend von den bekannten Ferrarismotoren mit beiderseits der Scheibe angeord- neten zweipoligen Magneten (Pole mit Folgepolen), besteht die Erfindung darin, daß diese Pole des Triebeisens, welche in bekannter Weise mit Kurzschlußwicklungen zur Erhöhung der Triebkraft und außerdem noch zur weiteren Erhöhung dieser Kraft mit den zu diesen Zwecken gleichfalls bekannten Streublechen versehen sind, im gleichen radialen Abstande von der Scheibenachse derart symmetrisch zur Scheibenfläche vor zwei diametral gegenüberliegenden Stellen dieser Triebscheibe durch das Triebeisen miteinander verbunden sind, daß der magnetische Fluß die Scheibe an diesen Stellen in entgegengesetzter Richtung durchsetzt.
Außer den bekannten Vorteilen zeigt diese Anordnung auch noch den neuen Fortschritt, daß bei einfacher Bauart des Motors ein kleiner Ankerdurchmesser und somit eine verhältnismäßig dicke Scheibe gewählt werden kann, was
geringen Raumbedarf, leichte Anpassung der Motoreinheit und geringe Transportgefahr bedingt.
In den Abb. ι bis 4 sind zwei Ausführungsbeispiele gegeben, und zwar in Abb. 1 bis 2 ohne magnetischen Rückschluß, in Abb. 3 bis 4 mit magnetischem Rückschluß für jede der beiden Wicklungen.
Das Magnetjoch / (Abb. 1 und 2) wird in bekannter Weise durch Distanzstücke d1 und dz in passendem Abstand von den Polen des U-förmigen Triebeisens E gehalten; Laufscheibe m bewegt sich in den beiden Luftspalten. Im Joch / ist Ankerachse« gelagert, so daß Scheiben fliegend angeordnet ist. Jedoch kann auch ein Gegenlager für Achse α unterhalb der Scheibe m angebracht werden.
Sowohl an den Polen von E als auch, an den Ansätzen von / sind die bekannten Kurz-Schlußwindungen k1 bis-&4 um jeden halben Polquerschnitt gelegt. Außerdem werden von diesen Kurzschlußringen die umgebogenen Enden der ebenfalls bekannten Streubleche bl bis δ4 umfaßt. Durch die Schrauben c1 bis c4, welche in die Distanzstücke d1 und dz eingeschraubt sind, werden gleichzeitig die Bleche von E und j sowie die Streubleche und die Kurzschlußringe von je einer einzigen Schraube gehalten, so daß eine solide und billige Herstellung des Motors ermöglicht wird. Die Schrauben können auch durch Nieten o. dgl. ersetzt werden. . Die Streubleche erhalten zweckmäßig Sichelform, so daß ihr Streufeld in der Laufrichtung der Scheibe m verläuft, deren Drehzahl und Drehmoment bekanntlich weiterhin verstärkend. Zum Schütze der Scheibe m gegen Beschädigung kann auf dem Joch j ein Schutzbügel oder Rahmen g (Abb. 3 und 4) angebracht werden. Gemäß Abb. 3 und 4 wird durch die äußeren Eisenwege r1 und r2 ein magnetischer Rückschluß gebildet, so daß. ein Teil der von den Spulen w1 und w2 induzierenden Kraftlinien außen herum verläuft und eine teilweise Parallelschaltung der Luftspalte, d. h. bessere magnetische Wirkung erzielt wird. Die Bleche dieses Eisenkörpers können aus einem Stück gestanzt oder aus zwei Teilen zusammengesetzt werden. Mittels eines Klemmbrettes, etwa nach Abb. 5 und 6, können die Spulen w1 und wz in Reihe oder parallel geschaltet werden (für halbe oder volle Spannung). Das Klemmbrett wird am Motor oder dicht dabei angebracht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Ferrarismotor für Uhr- und Laufwerke ' mit zweipoligem Triebeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Scheibe angeordneten Pole und Folgepole des Triebeisens, welche außer mit den bekannten Kurzschlußwindungen noch mit je einer an sich ebenfalls bekannten, in der Laufrichtung der Scheibe streuenden Polverlängerung (Streublech) zwecks weiterer Erhöhung der Drehzahl und der Triebkraft versehen sind, in gleichem radialen Abstande von der Motorachse symmetrisch zur Scheibenfläche vor zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der Triebscheibe derart durch das Triebeisen verbunden sind, daß die Scheibe an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen von demselben magnetischen Flusse des Triebeisens in verschiedener Richtung durchsetzt wird.
  2. 2. Ferrarismotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschluß- -ringe, Streubleche und die Distanzstücke (i^und d2) gemeinsam durch Schrauben oder Mieten befestigt werden. - -
  3. 3. Ferrarismotor nach .Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schütze ! der Laufscheibe gegen Beschädigung, Rahmen oder Schutzbügel (g) am Triebeisen angeordnet sind. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581553D 1930-09-07 1930-09-07 Ferrarismotor fuer Uhr- und Laufwerke Expired DE581553C (de)

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DE (1) DE581553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3652936A (en) * 1969-12-04 1972-03-28 Duncan Electric Co Inc Self-contained watt-hour meters for exceedingly heavy loads

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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