DE839970C - Zaehlertriebmagnet - Google Patents

Zaehlertriebmagnet

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DE839970C
DE839970C DEP47842A DEP0047842A DE839970C DE 839970 C DE839970 C DE 839970C DE P47842 A DEP47842 A DE P47842A DE P0047842 A DEP0047842 A DE P0047842A DE 839970 C DE839970 C DE 839970C
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DE
Germany
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drive magnet
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magnetic
magnet according
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Expired
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DEP47842A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Zählertriebmagnet Bei den Triebmagneten eines InduktionszLihlers wirkt in bekannter Bteise ein von einer Spannungsspule induzierter Spannungstricbfluß mit einem von einer Stromwicklung induzierten Stromtriehfluß drehmomentbildend auf einen Zähleranker ein. Während der Stromtriebfinß genau so wie der Strom von Null bis zur lIöclstlast schwankell kann, ist der Spannungstriehfluß im wesentlichen konstant und nur den geringfügigen Netzspannungsschwankungen unterworfen.
  • I)iese Irscheinung legt es nahe, den im wesentlichen konstanten Spannungstriebfluß möglichst stark auszubilden und bevorzugt für die Drehmomentbildung heranzuziehen, den Stromtriebfluß dagegen kleiner zu halten, um den Einfluß seiner starken Schwankungen auf die Meßgenauigkeit des Geräts klein zu halten, um also beispielsweise die stark schwankende sogenannte Stromdämpfung zu verkleinern. Damit sich der Spannungstriebfluß gut ausbilden kann, sorgt man für einen möglichst guten Eisenrückschluß und macht am Triehluftspalt die Polflächen zwecks Verringerung des magnetischen Widerstandes im Luftspalt verhältnismäßig groß. Aus diesen Gründen kann man bei modernen Triebsystemen statt eines früher häufig verwendeten Rückschlusses aus Blech einen lamellierten RückFschluß verwenden, obwohl dies konstruktiv und hinsichtlich des Raumbedarfs des Triebsystems gewisse Schwierigkeiten macht. Trotz des lamellierten Rückschlusses geht aber immer noch ein großer Teil des Spannungsflusses auch in die Umgebung des Triebsystems, also Wege, die nicht erwünscht sind.
  • Die Erfindung geht darauf aus, den Spannungsfluß möglichst im Triebsystem selbst zusammenzuhalten.
  • Wie nach einem früheren Vorschlag besteht der Zählertriebmagnet aus nicht lamelliertem, elektrisch schlecht leitendem oder im Verband auch isolierte Körnung schlecht leitend gemachtem magnetischem Baustoff.
  • Erfindungsgemäß hüllt der magnetische Rückschluß des Spannungsfluors die Spannungsspule etwa topfartig ein. Man erhält dadurch etwa die Form der bekannten Topfmagnete, die bekanntlich ein Optimum an Flußausbeute gewährleisten. Falls der Stromtriebmagnet nicht als besonderer Teil an den Spannungstriebmagnet angesetzt wird, kann er aus Lappen od. dgl. der topfartigen Einhüllung bestehen.
  • Die beim Einlegen der Spulen störenden Teile, z. B. der Polschuh und der Rückschlußpol des Spannungstriebmagnets, werden am besten als getrennte Teile hergestellt und nachträglich mit dem Magnetkörper verbunden. Bei diesem Zusammensetzen aus einzelnen Teilen kann man die Eigenschaften der gesinterten oder keramischen Magnetbaustoffe hervorragend ausnutzen. Man kann die einzelnen Teile formschlüssig verbinden, also z. B. keil-, kegel-, kammartig usw. miteinander verzapfen, erhält dadurch eine gute mechanische Verbindung und setzt wegen der sich dabei ergebenden großen Flußübertrittsflächen den magnetischen Widerstand der Stoßstelle erheblich herab. Da sich aus diesen Baustoffen auch Teile mit Gewinden herstellen lassen, kann man die einzelnen Teile miteinander verschrauben, was ebenfalls große Flußübertrittsflächen ergibt. Will man die einzelnen Teile nicht verschrauben, verstiften oder zusammenkleben, dann kann man sie an den Verzapfungsstellen auch verkitten, verleimen oder verlöten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Triebmagnets erhält man in Anwendung des Erfindungsgedankens dadurch, daß man an den topfförmigen Spannungsmagnet einen rohr- oder ringförmigen, die Strompole und den Rückschlußpol des Spannungsflusses bildenden Teil formschlüssig ansetzt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt einen Triebmagnet in der Tangentialansicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. I. Eine gestrichelt angedeutete Spannungsspule I sitzt in einem topfförmigen Magnetteil 2 aus gesintertem oder keramischem Stoff, der am Boden 3 auf der Innenseite einen beispielsweise kegelförmigen Vorsprung 4 hat. Auf diesen ist der dazu passende, mit einem verbreiterten Polschuh 5 versehene Magnetkern 6 der Spannungsspule gesteckt und beispielsweise aufgekittet. Die Teile können aber auch unmittelbar miteinander verschraubt sein. Auf den konisch ausgeführten Rand 7 des Topfes 2 ist ein Ringkörper 8 aus gleichem oder ähnlichem Magnetbaustoff aufgesteckt bzw. aufgekittet, der Strompole 9 und einen abgewinkelten Rückschlußpol 10 für den Spannungstriebfluß bildet.
  • Die Stromwicklungen sind durch II angedeutet. Natürlich können auch die Teile 8 und 2 miteinander verschraubt sein.
  • Die beiden Teile werden für sich fertiggestellt, ebenso der Kernteil 6. Beim Zusammenbau wird die Spannungsspule auf den Kern 6 geschoben und dann dieser auf den Vorsprung 4 des Topfes 2 gesteckt. Schließlich wird der Ringteil 8 aufgesteckt und dann oder vorher schon die Stromspulen II aufgeschoben. Da in gesintertem oder keramischem Magnetbaustoff im Gegensatz zu lamellierten Eisenkernen in jeder Richtung Bohrungen und Gewinde angebracht werden können, ohne daß man die Entstehung von Kurzschlußwindungen, einen lockeren Sitz, ein Aufblättern der Lamellen zu befürchten braucht, lassen sich an beliebiger Stelle auch Bohrungen zum Befestigen des Triebmagnets anbringen, so z. B. auch in dem Ringkörper 8 bei 12 oder I3. Man hat also für die Befestigung wesentlich freiere Hand als bei lamellierten Paketen und braucht wegen der Geschlossenheit des Systems nicht zu befürchten, daß die Fluß verteilung durch die Anwesenheit metallischer, insbesondere eiserner Traggerüstteile fühlbar gestört wird. Wegen der Geschlossenheit ist das System auch weitgehend gegen die Einwirkung äußerer Felder geschützt und insbesondere auch gegen die sich oft bemerkbar machenden Streufelder von im Zählergehäuse untergebrachten Relais od. dgl. Da sich ferner alle Teile des Triebmagnets eng der Spannungsspule anschmiegen, ergibt sich ein Minimum an Platzbedarf. Ein besonderer Vorteil besteht auch darin, daß man die Spannungsspule schlank und lang bauen kann, noch dazu bei kreisförmiger Wicklungsbahn, so daß sich auch ein Minimum an Kupferaufwand und Kupferverlust ergibt. Gelingt es, wie beispielsweise bei keramischen Magnetbaustoffen, auch die magnetischen Verluste klein zu halten, dann erhält man ein Zählertriebsystem mit bisher unerreichtem minimalem Eigenverbrauch.
  • Ähnliche Ausführungsformen zeigen die Fig. 3 bis 7.
  • Hier bestehen die Strompole 9 aus Lappen des Topfes2, auf dessen Boden 3 der Magnetkern 6 befestigt ist.
  • Der verbreiterte Polschuh 5 des Spannungsmagnets ist bei 4 mit ihm verzapft, verschraubt od. dgl. Der abgewinkelte Rückschlußpolteil wo ist mit einem Lappen 20 des Topfteils verklebt (Fig. 3) oder verzapft (Fig. 6 und 7) oder sonstwie formschlüssig damit verbunden. Gibt man den Strompolen 9 die Stärke der Topfwand, dann fallen sie verhältnismäßig schmal aus.
  • Unter Umständen empfiehlt es sich, sie, wie bei 90 gestrichelt angedeutet ist, dicker zu machen als die Topfwand.
  • Der Topf 2 hat beispielsweise bei I2 (Fig. 2) Gewindelöcher zum Befestigen des Triebsystems, doch können diese Löcher auch an beliebigen anderen Stellen angebracht werden.
  • Beim Zusammenbau wird die Spannungsspule I in den Topf 2 auf den Magnetkern 6 gesteckt, dann die Stromspulen II aufgeschoben und schließlich der Polschuh 5 aufgesteckt oder aufgeschraubt und ebenso der Rückschlußpol IO. Gelingt es den Polschuh 5 und den Rückschlußpol IO aus einem Stück herzustellen, indem man sie durch eine magnetisch nicht leitende Zone, beispielsweise aus anderer als magnetisch leitfähiger Keramik verbindet, dann können diese beiden Teile gemeinsam aufgebracht werden. Entsprechendes gilt für die Ausführungsform nach Fig. I und 2, bei der dann alle Polteile ein zusammenhängendes Stück bilden, dessen Luftspalt eindeutig durch die Formgebung festgelegt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Zählertriebmagnet aus nicht lamelliertem, elektrisch schlecht leitendem oder im Verband durch isolierte Körnung schlecht leitend gemachtem magnetischem Baustoff, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschluß des Spannungsflusses etwa topfartig (2 in Fig. r und 2) die Spannungsspule (I) einhüllt.
  2. 2. Zählertriebmagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Strompole (g in Fig. I und 2), der Rückschlußpol (Io) und gegebenenfalls auch der Polschuh (5) des Triebmagnets einen zusammenhängenden, formschlüssig mit dem Topf 2 verbundenen Ringkörper od. dgl. bilden.
  3. 3. Zählertriebmagnet nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strompole (g in Fig. 3 bis 5) aus Lappen od. dgl. des topfförmigen Teils (2) des Spannungsmagnets bestehen.
  4. 4. Zählertriebmagnet nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einlegen der Spulen (z. B. I) störenden Teile (Polschuh 5, Rückschlußpol Io) für sich hergestellt und nachträglich formschlüssig mit den übrigen Teilen verbunden sind, insbesondere keil-, kegel-, kammartig od. dgl. verzapft und gegebenenfalls verkittet sind.
  5. 5. Zählertriebmagnet nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verringerung des Eigenverbrauchs u. dgl. die Spannungsspule (I) schlank und kreiszylindrisch ausgeführt ist bei kreisförmigem Querschnitt ihres Magnetkerns (6), daß sich insbesondere ihr Außendurchmesser zur Länge wie 1 : 2 bis 4 verhält.
DEP47842A 1949-07-05 1949-07-05 Zaehlertriebmagnet Expired DE839970C (de)

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DE (1) DE839970C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106862B (de) * 1960-03-18 1961-05-18 Licentia Gmbh Mehrphasiges Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip, insbesondere Drehstrom-Elektrizitaets-zaehler
DE1213913B (de) * 1962-03-22 1966-04-07 Siemens Ag Induktions-Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106862B (de) * 1960-03-18 1961-05-18 Licentia Gmbh Mehrphasiges Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip, insbesondere Drehstrom-Elektrizitaets-zaehler
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