DE248395C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/15—Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
- B23Q3/154—Stationary devices
- B23Q3/1543—Stationary devices using electromagnets
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Description
KAISERLICHES a
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g·. GRUPPE
MAGNET-WERK G. m. b. H. EISENACH
Zusatz zum Patent 233740 vom 15. November 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1912 ab.
Längste Dauer: 14. November 1925.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fortbildung und Verbesserung der Vorrichtung
gemäß dem Hauptpatent 233740, welche zur Verhinderung des Austretens schädlicher Streulinien
an der freien Mantelfläche eines mit walzenteilförmigen Polen ausgerüsteten Elektromagneten
dient, dessen das Joch umfassende Spule ungefähr konzentrisch zum Polbogen liegt, während die in Richtung der
Walzenachse nebeneinanderliegenden Polflächen den magnetischen Teil eines Zylindermantels
bilden. Diese bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß über dem von
den Polen frei bleibenden Teil der Spule die indifferenten Zonen von hufeisenförmigen Hilfsmagneten
angeordnet sind, deren Enden von dem Joch des Hauptmagneten in entsprechendem Abstand gehalten werden. Bei dieser
Vorrichtung werden zwischen dem Joch des Hauptmagneten und den Enden der Hilfsmagnete
magnetische Nebenschlußfelder gebildet, die naturgemäß einen gewissen Teil der magnetischen Kraftlinien verbrauchen,
welche somit für die Außen- oder Nutzwirkung des Magnetsystems verloren gehen.
Bei dem vorliegenden Magnetsystem wird das Austreten der schädlichen Streulinien an
der von den Polen freien Mantelfläche des Systems ebenfalls dadurch verhindert, daß
über dem von den Polen frei bleibenden Teil der das Joch umfassenden, ungefähr konzentrisch
zum Polbogen liegenden Spule die indifferente Zone eines Hilfsmagneten liegt.
Im Gegensatz zu der in dem Hauptpatent 23374° gekennzeichneten Anordnung liegen
die Enden dieses Hilfsmagneten nicht vor dem Joch des Hauptmagneten, sondern die '
Enden oder Pole dieses Hilfsmagneten sind erfindungsgemäß bis rieben die Pole des Hauptmagneten
geführt.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die bei dem Gegenstand des Hauptpatentes in
oben erwähnter Weise für die Außen wirkung verloren gehenden Kraftlinien nunmehr für
die Außen- oder Nutzwirkung nutzbar gemacht werden, ohne daß das Austreten schädlicher
Streulinien auf der magnetisch unwirksamen Seite des zylindrischen Systems weniger gut
verhindert würde.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. ι zeigt die Anordnung eines von einer Spule erregten · Magneten. Fig. 2 zeigt die
Anordnung eines von zwei Spulen und Fig. 3
die Anordnung eines von drei Spulen erregten Magnetsystems. Fig. 4 zeigt die Stirnansicht
der Magnetsysteme.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Eisenkörper des Magneten
aus zwei Teilen α und b, deren Polflächen c, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, einen
Teil eines Zylinderumfanges bilden. Die Jochstücke d des Eisenkörpers dieses Magneten
umfassen die Achse des Zylinders, von dem die Polflächen c einen Teil bilden. Zwischen
den Polen a1, b1 des Eisenkörpers a, b ist die
Spule e untergebracht, welche ebenfalls konzentrisch zur Zylinderachse liegt. Durch die
Jochstücke d der Eisenkörper α und b ist ein
Metallrohr I geschoben, in welchem gleichzeitig die Stromzuführungsdrähte für die
Spule e untergebracht sein können. Der von den Polflächen c freigelassene Teil des Zylinderumfanges
wird von der indifferenten Zone eines Hilfsmagneten f überdeckt, dessen Enden
m zu den den Polflächen c entsprechenden Polflächen c1 ausgebildet sind, die neben
den Polflächen c liegen. Das ganze System ist von einer unmagnetischen Trommel i umgeben.
Wird die Spule e und damit der aus dem Teil α und b bestehende Magnet erregt, so
entsteht an der Stelle des Mantels i, welche vor der Polfläche c, c1 liegt, ein starkes, in
Richtung der Achse verlaufendes Feld. Die durch die Spule e an den übrigen Teilen des
Zylinderumfanges erzeugten Streulinien werden durch den Hilfsmagneten f gesammelt und
treten an den Polflächen c1 dieses Magneten nach außen und in die Polflächen c über,
werden also für die Außenwirkung nutzbar gemacht, wohingegen an der von den Polflächen
c, c1 freien Seite des Zylinders i eine magnetisclie
Wirkung nach außen hin nicht erfolgt, weil an dieser Stelle die indifferente Zone des
Hilfsmagneten f liegt,. Außer von den aufgefangenen Streulinien wird der Hilfsmagnet f
noch durch Induktion von den Polen des Hauptmagneten a, b aus erregt, so daß in
Richtung der Zylinderachse an der wirksamen Seite des Zylindermantels ein gleichmäßig
unterteiltes magnetisches Feld entsteht, welches vier Pole bildet und dabei nur von einer
Spule erregt wird.
In ähnlicher Weise ist die Wirkung der Vorrichtung bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel, bei welchem die im gegenläufigen Sinne vom Strom dufchflossenen Spulen
e1 die Entstehung gleichartiger Pole an den Enden des Hilfsmagneten f veranlassen,
weswegen dieser zur Herstellung des entsprechenden magnetischen Schlusses durch ein
zwischen den Spulen e2 liegendes Verbindungsstück 0 mit dem Joch des Hauptmagneten
verbunden ist. Der Verlauf der magnetischen Kraftlinien erfolgt dann in dem durch die
Pfeile angedeuteten Sinne.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem drei Spulen zur
Verwendung gelangen, ist die Einrichtung des Hilfsmagneten die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1. Hier heben sich von den drei zur Anwendung gelangenden
Spulen ez zwei in bezug auf ihre Wirkung auf den Hilfsmagneten f2 auf, während die
dritte Spule diesen wirksam erregt.
Es sei noch erwähnt, daß die zwischen den Polen m des Hilfsmagneten f und den Jochstücken
d des Hauptmagneten liegenden Distanzringe j>
ebenso wie die hohle Achse / natürlich aus unmagnetischem Material bestehen
müssen, damit ein schädlicher magnetischer Schluß vermieden wird.
Claims (1)
- 80 .Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens schädlicher Streulinien an der freien Mantelfläche eines mit walzenteilförmigen Polen ausgerüsteten Elektromagneten nach Patent 233740, dadurch gekennzeichnet, daß die Polenden des mit seiner indifferenten Zone über den von den Polen des Hauptmagneten frei bleibenden Teil der Spule liegenden Hilfsmagneten bis neben die Pole des Hauptmagneten geführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248395C true DE248395C (de) |
Family
ID=507111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248395D Active DE248395C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248395C (de) |
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0
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