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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur magnetischen Modifizierung
von Flüssigkeiten
und genauer auf eine derartige Vorrichtung zur magnetischen Modifizierung
von Flüssigkeiten, die
durch ein Rohr fließen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Seit
geraumer Zeit ist bekannt, dass Wasser, das durch ein Rohr fließt, Magnetfeldern
ausgesetzt wird, um die Bindungen der Wassermoleküle zu lösen und
dadurch deren Bewegung zu aktivieren. Und dies macht Wasser schmackhaft.
Etliche Physiker haben schon seit langem herausgefunden und definiert,
dass der Nord- und der Südpol
eines Magnets jeweils negative und positive elektrische Ladung besitzen
und sich der Südpol
bei der Modifizierung von Eigenschaften von weichem flüssigen magnetischen Material
wirkungsvoll erweist.
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Ein
Beispiel einer Erfindung, die auf der Grundlage einer derartigen
Theorie hervorgebracht wurde, stellt das japanische Patent 2,804,458
dar. Dieses offenbart eine Vorrichtung zum Magnetisieren von Wasser,
wobei, wie 7 der beigefügten Zeichnungen zeigt, die
Magnete 2 und 3 entlang der Länge eines Rohrs 1 an
dessen gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind, und die Nord- und Südpole der Magnete einander
gegenüberliegend
ausgerichtet sind, so dass die magnetischen Kraftlinien senkrecht
zur Fließrichtung
des Wassers durch das Rohr 1 erzeugt werden.
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Ein
weiteres Beispiel liefert die Veröffentlichung des japanischen
Gebrauchsmusters Hei 6-1232, die eine Vorrichtung zur Modifizierung
von flüssigem
Material offenbar, die einen Zylinder 1 aus magnetischem
Material, einen Block 4, der ringförmige Magnete 2 und
ringförmige
Polstücke 3 aus
magnetischem Material enthält,
die wechselweise angeordnet und innerhalb des Zylinders 1 platziert
sind, wobei die gleichen Pole der beiden nebeneinanderliegenden
Magnete gegenläufig
angeordnet sind, und ein Schließmittel
beinhaltet, um den Block 4 in seiner bereits zusammengesetzten
Verbindung zu halten. Dieser Block 4 enthält auch
eine Vielzahl von Stützen 5 aus
nicht magnetischem Material, die aus der Peripherie desselben hervorstehen
und an die innere Wand des Zylinders 1 stoßen, um
einen Durchgang 6 um den Block 4 und zwischen
diesem und dem Zylinder 1 zu definieren. Geschlossene Magnetkreise
werden von den ringförmigen
Magneten durch die einen ringförmigen
Polstücke 3 und
den Zylinder 1 zu den anderen benachbarten ringförmigen Polstücken 3 gebildet,
um magnetische Wege über
den Flüssigkeitsdurchgang
zu definieren.
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Bei
der Anordnung, die in 7 dargestellt ist, wird das
Magnetfeld vielmehr horizontal als über das gesamte Innere des
Rohrs 11 gebildet. Aus diesem Grund erzielt die Wasseraktivierung
eine nur geringe Wirkung. Die in 8 dargestellte
Anordnung verlangt eine aufwendige Montage, weil der Block 4 etliche
Komponenten enthält
und die Vielzahl von Stützen 5 erforderlich
ist, um dem Block 4 innerhalb des Zylinders 1 Halt
zu geben. Außerdem
ist die Vorrichtung schwach konstruiert und unfähig, Schockeinwirkung von außen standzuhalten.
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Ein
weiteres Beispiel einer Magnetisiervorrichtung ist aus
EP 0689869 A1 bekannt, welches
einen ringähnlichen
magnetischen Block offenbart, der ein ringähnliches Kernstück aus magnetischem
Material und ein Paar ringähnlicher
Magnete enthält,
die ihre Anordnung auf entgegengesetzten Seiten des Kernstücks haben
und über
ein Rohr gezogen sind, das durch ein Gehäuse verläuft, wobei jeder der Magnete
einen Nord-Magnetpol auf der einen ringförmigen Fläche desselben und einen Süd-Magnetpol
auf der anderen ringförmigen
Fläche
desselben hat.
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Eine
Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur magnetischen
Modifizierung von Flüssigkeit
zu bieten, die in der Lage ist, ein hohes Magnetfeld über dem
gesamten Inneren der Röhre
zu bilden, durch welche die Flüssigkeit
fließt, und
die Flüssigkeit
wirkungsvoll zu aktivieren.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung
zu bieten, die in ihrer Bauart unkomplizierter, leicht montierbar,
aber dennoch stabil genug ist, um jeder Schockeinwirkung von außen standzuhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgaben lassen sich durch Bereitstellung einer Vorrichtung erfüllen, die
einen ringähnlichen
magnetischen Block, der ein ringähnliches Kernstück aus magnetischem
Material und ein Paar ringähnlicher
Magnete enthält,
die auf entgegengesetzten Seiten des Kernstücks angeordnet sind, und über ein
Rohr gezogen sind, das durch ein Gehäuse verläuft, wobei jeder der Magnete
einen Nord-Magnetpol auf der einen ringförmigen Fläche desselben und einen Süd-Magnetpol
auf der anderen ringförmigen
Fläche
desselben hat, wobei die Südpole
des Magnetenpaares einander gegenüberliegend ausgerichtet sind,
und einen P-Typ Halbleiter auf der inneren peripheren Oberfläche des
ringähnlichen
Kernstücks
beinhaltet.
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Bei
dieser Anordnung entsteht (gemäß dem Faradayschen
Gesetz) induzierte Elektrizität,
während
weiches flüssiges
magnetisches Material wie Wasser durch das Innere (Magnetfeld) der
Magnete fließt.
Und dieses Induktionsphänomen
wird durch den ringähnlichen
magnetischen Block verstärkt,
so dass dem Magnetfeld viele positive Ladungen zugeführt werden
können.
Darüber
hinaus lässt
sich ein hohes Magnetfeld gleichmäßig über dem Inneren des Rohrs bilden,
das durch den ringähnlichen
magnetischen Block verläuft.
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Ein
N-Typ Halbleiter ist auf der inneren peripheren Oberfläche des
Gehäuses
angelegt, in dem der ringähnliche
magnetische Block enthalten ist. Dies hat die Funktion, das N-Pol
Magnetfeld zu absorbieren, das zur Modifizierung von Wasser nicht benötigt wird.
Das ringähnliche
Kernstück
dient dazu, einer Entmagnetisierung der Magnete vorzubeugen, und
kann zur Vergrößerung eines
Bereichs eines elektrischen Feldes (elektrischen Feldes nach Lorentz)
unterschiedlich stark sein.
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Deshalb:
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Das
Gehäuse,
welches den ringähnlichen magnetischen
Block enthält,
ist mit weichem magnetischen Öl,
wie Pflanzenöl,
tierischem Öl,
CH-Öl,
oder einer Mischung aus diesen Ölen
gefüllt.
Dementsprechend ist es unwahrscheinlich, dass die Vorrichtung durch
Magnetwirkung von außen
beeinträchtigt
wird. Die Stabilisierung des Magnetfeldes wird somit erzielt, und
zusätzlich
kann jeglicher Oxidation der ringähnlichen Magnete 14 und
des Gehäuses 19 vorgebeugt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und teilweise
als Schnittbild dargestellt;
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2 ist
eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung, aber
teilweise als Schnittbild dargestellt;
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3 ist
eine Ansicht der Vorrichtung im Querschnitt entlang Linie 3-3 aus 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Rohrs und des magnetischen Blocks
der Vorrichtung in Form einer Explosionsdarstellung;
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5 zeigt
die Erzeugung der magnetischen Kraftlinien aus der Vorrichtung;
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6 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung,
aber teilweise als Schnittbild dargestellt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Magnetisieren
von Wasser nach Stand der Technik; und
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8 ist
eine Ansicht im Querschnitt einer weiteren Vorrichtung zum Modifizieren
von Flüssigkeiten
nach Stand der Technik.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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1 bis 5 der
beiliegenden Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung zur magnetischen
Modifizierung von Flüssigkeiten,
die in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist.
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In
den verschiedenen Ansichten bezeichnet Bezugsnummer 11 ein
Stück Rohr,
durch das Flüssigkeiten,
wie Betriebswasser, fließen.
Außengewinde 12, 12 sind
auf der Peripherie des Rohrs 11 an dessen entgegengesetzten
Enden angebracht. Ein magnetischer Block 13 ist auf das
Rohr 11 gefädelt und
beinhaltet ein Paar durch Zwischenraum getrennte ringähnliche
Magnete 14, 14 und ein ringähnliches Kernstück 15 aus
magnetischem Material, das zwischen den ringähnlichen Magneten 14, 14 eingefügt ist.
Befestigungsringe 16, 16 zum Festhalten im Widerlager
der ringähnlichen
Magnete 14, 14 und des ringähnlichen Kernstücks 15 auf
dem Rohr 11 sind angebracht.
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Die
ringähnlichen
Magnete 14, 14 als Paar weisen auf ihren einander
gegenüberliegenden
Flächen
die Südpole
und auf ihren anderen Flächen
die Nordpole auf. Jeder der ringähnlichen
Magnete 14, 14 und das ringähnliche Kernstück 15 enthält ein Bohrloch
mit einem Innendurchmesser, der im wesentlichen genauso groß wie ein
Außendurchmesser des
Rohrs 11 ist. Im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser
haben die ringähnlichen
Magnete 14, 14 und das ringähnliche Kernstück 15.
Jeder der Befestigungsringe 16, 16 hat einen Außendurchmesser,
der größer ist
als der jedes der ringähnlichen
Magnete 14, 14, und ist mit einer runden Eintiefung 17 versehen,
die auf der Innenfläche
desselben gebildet ist, und in die jeder der ringähnlichen
Magnete 14, 14 eingepasst ist. Innengewinde 18 sind
auf der Innenwand eines Bohrlochs jedes der Befestigungsringe 16, 16 angebracht,
um die Außengewinde 12 auf dem
Rohr 11 zu fassen.
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Die
Erfindung ist mit einem Gehäuse 19 ausgestattet,
das einen Zylinder 20 aus magnetischem Material und ein
Paar Endkappen 21, 21 enthält, die an den entgegengesetzten
Enden des Zylinders 20 platziert sind. Der Zylinder 20 hat
einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Außendurchmesser
der Befestigungsringe 16, 16 ist. Jede der Endkappen 21, 21 besitzt
Innengewinde 22, die auf der Innenwand eines Bohrlochs
in derselben geformt sind, um die Außengewinde 12 auf
dem Rohr 11 zu fassen.
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Bei
Zusammensetzen der Bauteile, wie oben beschrieben, wird der magnetische
Block 13 gebildet, indem das Paar ringähnlicher Magnete 14, 14 so angeordnet
wird, dass deren Südpole
einander gegenüberstehen,
und indem das ringähnliche
Kernstück 15 zwischen
den ringähnlichen
Magneten 14, 14 eingefügt wird. Das Rohr 11 wird
dann in die Bohrlöcher
der Magnete 14, 14 und des Kernstücks 15 des
magnetischen Blocks 13 eingeführt.
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Jeder
der Befestigungsringe 16, 16 wird dann auf eines
der entgegengesetzten Enden des Rohrs 11 geschraubt, um
auf Letzterem die ringähnlichen
Magnete 14, 14 und das ringähnliche Kernstück 15 festzuhalten,
das zwischen den beiden eingefügt
ist. Der magnetische Block 13, der auf dem Rohr 11 durch
die Befestigungsringe 16, 16 festgehalten wird,
wird in den Zylinder 20 eingeführt. Die Endkappen 21, 21 werden
auf die mit Gewinde versehenen Enden des Rohrs 11 geschraubt,
bis sie an die Endflächen
des Zylinders 20 stoßen,
um den magnetischen Block 13 ganz fest in dem Gehäuse 19 zu halten.
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Wie
in 5 dargestellt, werden magnetische Kraftlinien
zwischen den Nord- und den Südpolen
des Paars ringähnlicher
Magnete 14, 14 durch das Rohr 11 hindurch
erzeugt, um die Wassermoleküle,
die durch das Rohr 11 fließen, zur Aktivierung derselben
anzuregen. Das ringähnliche
Kernstück 15,
dessen Stärke
vorher festgesetzt werden kann und das zwischen den ringähnlichen
Magneten 14, 14 eingefügt ist, hat die Aufgabe, die
selbst entmagnetisierende Kraft zu verringern, so dass die magnetischen
Kraftlinien auf das Wasser wirken. Darüber hinaus entfernen die magnetischen
Kraftlinien Rost, Kalkablagerungen oder Ähnliches, die sich sonst an der
Innenwand des Rohrs 11 ansetzen würden. Das ringähnliche
Kernstück 15 kann
mit einer anderen Stärke
verwendet werden, um einen Bereich des elektrischen Feldes nach
Lorentz zu vergrößern, was zur
Vermeidung der entmagnetisierenden Kraft der ringähnlichen
Magnete 14, 14 hinzukommt.
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Ein
P-Typ Halbleiter P ist auf der inneren peripheren Oberfläche des
Bohrlochs des ringähnlichen Kernstücks 15 angelegt;
während
auf der inneren peripheren Oberfläche des Zylinders 20 des
Gehäuses 19 ein
N-Typ Halbleiter N angelegt ist. Der P-Typ Halbleiter P bewirkt,
dass eine größere Menge
der positiven elektrischen Ladung dem Magnetfeld zugeführt wird,
wodurch das Phänomen
der Anregung von Wasser verstärkt
wird. Darüber
hinaus resultiert dies in der Erzeugung eines hohen gleichmäßigen Magnetfelds
durch das Rohr 11 hindurch, was ermöglichen soll, die Aktivierung
der Wassermoleküle
deutlich zu verbessern.
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Es
ist bekannt, dass sich durch Zugabe einer äußerst geringen Menge Fremdatome
in einen Halbleiter dessen elektrische Leitfähigkeit in hohem Maße variieren
und dementsprechend durch Änderung
der Fremdatommenge innerhalb eines 5- bis 10-stelligen Bereichs
steuern lässt.
Abhängig
von der Art der Fremdatome gibt es zwei Typen von Halbleitern, nämlich einen
N-Typ Halbleiter, wobei Elektronen mit negativer Ladung elektrischen
Strom leiten, und einen P-Typ Halbleiter, wobei Löcher mit
positiver Ladung elektrischen Strom leiten. Typische Beispiele für Halbleiter
sind Silikon, Germanium, Gallium und Arsen.
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Der
N-Typ Halbleiter N hat die Aufgabe, das N-Pol Magnetfeld, das zur
Modifizierung des Wassers nicht benötigt wird, zu absorbieren,
um eine hohe Wasserqualität
zu erreichen. Die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konstruierte Vorrichtung besitzt über große Entfernung
die Fähigkeit,
die Wassermoleküle
anzuregen, und das Wasser dadurch zu modifizieren. Das Gehäuse 19 kann
mit weichem magnetischen Öl,
wie Pflanzenöl, tierischem Öl, CH-Öl, oder
einer Mischung aus diesen Ölen
gefüllt
werden, so dass das Magnetfeld der ringähnlichen Magnete 14 der
Vorrichtung nicht durch Magnetwirkung von außen beeinflusst wird. Folglich
wird die Stabilisierung des Magnetfelds erreicht, und zusätzlich kann
jeglicher Oxidation der ringähnlichen
Magnete 14 und des Gehäuses 19 vorgebeugt
werden.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie die erste Ausführungsform
aufweist, außer
dass keinerlei Befestigungsringe verwendet werden.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur magnetischen Modifizierung von Flüssigkeiten ist nutzbringend
als Vorrichtung zum Anregen von Flüssigkeiten, wie Betriebswasser,
und geeignet zur Verwendung unter Bedingungen, in denen magnetische Wirkung
von außen
auftritt.