Danermagnetfilter. Dauermagnetfilter, die zum Entfernen ferromagnetischer Teile aus strömenden Flüs sigkeiten dienen, sind bekannt. Diese be kannten Filter sind so aufgebaut, dass inner halb des von der zu filtrierenden Flüssigkeit durchflossenen Raumes ein oder mehrere Dauermagnete angeordnet sind, die die ferro- magnetischen Teile aus der strömenden Flüs sigkeit heraus an sich ziehen.
Nach den be kannten Vorschlägen haben die Dauermagnete entweder Stab- oder Hufeisenform. Die Filterwirkung dieser Magnetfilter befriedigt indes nicht, weil der Filterraum nicht hin reichend gleichmässig vom Streufluss des Magneten durchsetzt wird. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass jeder Dauer magnet, gleichgültig welche Form er auf weist, also beispielsweise Stab- oder Huf eisenform, eine neutrale Zone besitzt, von der magnetische Kraftlinien nicht oder in nur sehr beschränktem Masse ausgehen, während an den Polenden eine starke Häufung der Kraftlinien zu beobachten ist.
Hierdurch wird eine ungleichmässige Verteilung des Kraftflusses im Filterraum hervorgerufen, die sich auch nicht dadurch ausgleichen lässt, .dass mehrere Dauermagnete vorgesehen wer den. Die ungleichmässige graftflussverteilung und deren Nachteile werden ferner nicht ge mildert, wenn nach einem bekannten Vor schlag auf den wirksamen Magnetpol ein Drahtkäfig aufgesetzt wird.
Durch den Kä fig wird die Oberfläche des Pols vergrössert, an,der sich die magnetisierbaren Teilchen ab setzen, ohne dass .die Kraftlinienverteilung beeinflusst wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, dass die Reinigung eines vollgesetzten Filters nur schwer möglich ist, weil in den meisten Fäl len zur Entfernung der anhaftenden ferro- magnetischen Teilchen die 14Zagnete entmagne tisiert werden müssen.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, im Innenraum des Filters Körper anzuordnen,
EMI0002.0001
die <SEP> die <SEP> inagnetisieriial'eli <SEP> Teile <SEP> au., <SEP> (lem <SEP> zrl
<tb> filtrierenden <SEP> Gut <SEP> anzielten. <SEP> Diese <SEP> Körper <SEP> <B>Im</B>
<tb> stehen <SEP> alls <SEP> siebartig <SEP> geloelltell <SEP> Da.ne'1'Tllag71(t blechen. <SEP> Der <SEP> Vorschlag <SEP> älinliehe <SEP> N'ach teih# <SEP> allf <SEP> wie <SEP> diejenigen. <SEP> hei <SEP> denen <SEP> stah magnete <SEP> oder <SEP> dergleichen <SEP> in <SEP> den <SEP> Curit-str'om
<tb> hineinragen. <SEP> Auch\ <SEP> die <SEP> Magnethleehe <SEP> haben
<tb> Pole <SEP> )lad <SEP> n ntrale <SEP> Z011. 11.
<SEP> <B>.1n</B> <SEP> den <SEP> POI!'n <SEP> häu fen <SEP> sich <SEP> die <SEP> ab,'eschiedenen <SEP> Teile <SEP> und <SEP> führen
<tb> zu <SEP> j-'erstopfungen, <SEP> wählend <SEP> die <SEP> Filterwir kung <SEP> in <SEP> den <SEP> illagnetteh <SEP> nentl'alell <SEP> Zmwll
<tb> höchsten: <SEP> mechanischer <SEP> Art <SEP> ist. <SEP> Abgt <SEP> s,len
<tb> hiervon <SEP> ist <SEP> es <SEP> nicht <SEP> möglich, <SEP> mit <SEP> Dauer magneten. <SEP> in <SEP> Blechform <SEP> eine <SEP> starke <SEP> magne tische <SEP> Kraft <SEP> auszuüben:
<SEP> nach <SEP> dein <SEP> bekannten
<tb> Vorschlag <SEP> muss <SEP> daher <SEP> zusätzlich <SEP> eine <SEP> elek trische <SEP> Erregerwicklung <SEP> vorgesehen <SEP> werden,
<tb> die <SEP> den <SEP> @llagnetismus <SEP> der <SEP> Bleche <SEP> -\vJlirend <SEP> des
<tb> Betriebes <SEP> verstärkt.
<tb> Diese <SEP> Nachteile <SEP> sollen <SEP> behoben <SEP> werden
<tb> lind <SEP> es <SEP> soll <SEP> ein <SEP> Dauermagnetfilter <SEP> geschaffen
<tb> werden, <SEP> bei <SEP> welchem <SEP> der <SEP> gesamte <SEP> Filterraum
<tb> @veitestgehenrl <SEP> gleichmässig <SEP> von <SEP> magnetisehen
<tb> Kraftlinien <SEP> durchsetzt.
<SEP> ist, <SEP> so <SEP> dass <SEP> über <SEP> den
<tb> ganzen <SEP> Filterraum <SEP> hinweg <SEP> eine <SEP> gleielrniiissig
<tb> starke <SEP> Filterwirkung <SEP> erzielt <SEP> wird, <SEP> ulrd <SEP> zwar
<tb> unter <SEP> Verzicht <SEP> auf <SEP> eine <SEP> zusätzliche <SEP> elektrische
<tb> Erregerwicklung. <SEP> Der <SEP> Dauerrna@netfilter
<tb> nach <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> (Erfinder:
<SEP> Ing. <SEP> Herbert
<tb> Closset, <SEP> Dortmund- <SEP> A.plerbecl#:) <SEP> weist. <SEP> hierzu.
<tb> mindestens <SEP> einen <SEP> Datiermagneten, <SEP> zwei <SEP> auf
<tb> die <SEP> beiden <SEP> Pole <SEP> dieses <SEP> bezw. <SEP> dieser <SEP> Dauer magnete <SEP> aufgesetzte <SEP> Vreicheisenpla.tten <SEP> und
<tb> im <SEP> Innenraum <SEP> des <SEP> Filters <SEP> zwischen <SEP> den
<tb> Weieheisenplatten <SEP> angeordnete <SEP> Weicheisen teile <SEP> auf, <SEP> welche <SEP> letzteren <SEP> den <SEP> Zweek <SEP> haben,
<tb> die <SEP> abzuscheidenden <SEP> niagnetisierbaren <SEP> Stoffe
<tb> allzuzieherl.
<SEP> Zwischen <SEP> den <SEP> zweckmässiger weise <SEP> gleichmässig <SEP> über <SEP> den <SEP> ganzen <SEP> Quer schnitt <SEP> des <SEP> Filterraumes <SEP> verteilten <SEP> Weich eisenteilen <SEP> als <SEP> ferromagnetischen <SEP> Teilen <SEP> kann
<tb> sich <SEP> ein <SEP> Strelifluss <SEP> ausbilden, <SEP> der <SEP> über <SEP> den
<tb> gesamten <SEP> Filterraum <SEP> mehr <SEP> oder <SEP> weniger
<tb> gleichmässig <SEP> verteilt <SEP> ist <SEP> und <SEP> auf <SEP> diese <SEP> Weise
<tb> eine <SEP> praktisch <SEP> bleichmässige <SEP> Filterwirkung
<tb> ;
ewährleistet. <SEP> Die <SEP> ferromagnetisehen <SEP> Teile,
<tb> die <SEP> das <SEP> Vorhandensein <SEP> eines <SEP> starken <SEP> Streu kraftflusses <SEP> im <SEP> Filterraum <SEP> bewirken, <SEP> können,
EMI0002.0002
falls <SEP> das <SEP> Filter' <SEP> beispielsweise <SEP> für
<tb> gellraucht <SEP> wird, <SEP> die <SEP> den <SEP> Werkstoff <SEP> an greifen, <SEP> reit <SEP> isolierenden <SEP> Überzügen <SEP> aus <SEP> kera niiseber <SEP> Hasse <SEP> oder <SEP> Gummi <SEP> versehen <SEP> seil).
<tb> Solche <SEP> l'lx#rzüge <SEP> )laben <SEP> ausserdem <SEP> den <SEP> Vor t-cil, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> eine <SEP> unmittelbare <SEP> magnetische
<tb> Berührung <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> einzelnen <SEP> ferro nragnetischel <SEP> Filterteilen <SEP> verhindern,
<SEP> -as
<tb> eine <SEP> nicht <SEP> unwesentliche <SEP> Verminderung <SEP> des
<tb> Streuflusses <SEP> zur <SEP> Folge <SEP> haben <SEP> würde.
<tb> Die <SEP> Anordnung <SEP> kann <SEP> so <SEP> getroffen <SEP> wer derl, <SEP> dass <SEP> rvlgs <SEP> uni <SEP> den <SEP> Filterralilli <SEP> ber'ilm <SEP> ein
<tb> oder <SEP> mehrere <SEP> I);
irlermagnete <SEP> vorgesehen <SEP> @t-er den. <SEP> Auf <SEP> diesen <SEP> Magneten <SEP> können <SEP> Bleckplat te#n <SEP> au., <SEP> Weicheisen <SEP> angt@llracllt <SEP> werden, <SEP> an
<tb> denen <SEP> die <SEP> i1.1 <SEP> den <SEP> eigentlichen <SEP> Filterrahm <SEP> hin einragenden <SEP> Filterteile <SEP> befestigt <SEP> werden.
<tb> Diese <SEP> Filterteile <SEP> können <SEP> die <SEP> Form <SEP> von <SEP> runden
<tb> oder <SEP> eekigen <SEP> Stäben, <SEP> Spiralen <SEP> oder <SEP> derglei chen <SEP> aufweisen.
<SEP> Es <SEP> ist <SEP> aber <SEP> auch <SEP> möglich,
<tb> den <SEP> Filterraum <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Deckplatten
<tb> reit <SEP> Körpern <SEP> aus <SEP> ''Weicheisen <SEP> in <SEP> Fornl <SEP> von
<tb> gelochten, <SEP> voneinander <SEP> getrennten <SEP> Blechen,
<tb> in <SEP> Form <SEP> voll <SEP> Kugeln, <SEP> Spänen <SEP> oder <SEP> überhaupt
<tb> mit <SEP> beliebig <SEP> geformten <SEP> Füllkörpern <SEP> auszu füllen.
<SEP> Statt <SEP> Weicheisen <SEP> können <SEP> aber <SEP> auch
<tb> reit <SEP> Rücksicht <SEP> auf <SEP> den <SEP> chemischen <SEP> Wider stand <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Angriff <SEP> durch <SEP> das <SEP> zlr <SEP> fil trierende <SEP> Mittel <SEP> andere <SEP> ferromagnetisclle
<tb> Stoffe, <SEP> beispielsweise <SEP> säurebeständige <SEP> Stabl leg'ierungen <SEP> oder <SEP> dergleiehen <SEP> verwendet <SEP> wer den.
<tb> Als@erkaioff <SEP> für <SEP> die <SEP> Magnete <SEP> kann
<tb> jeder <SEP> Dauernlagrletwerkstoff <SEP> Verwendung
<tb> finden.
<SEP> Besonders <SEP> gute <SEP> Ergebnisse <SEP> werden
<tb> erzielt <SEP> hei <SEP> Verwendung <SEP> hochkoerzitiver
<tb> Werkstoffe, <SEP> wie <SEP> beispielsweise <SEP> Eisen-Nickel Al <SEP> umin <SEP> iu <SEP> mlegierungen.
<tb> Daliermagnetfilter <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung
<tb> sind, <SEP> wie <SEP> Versuche <SEP> gezeigt <SEP> haben, <SEP> geeignet
<tb> zur <SEP> Behandlung <SEP> sowohl <SEP> leicht- <SEP> als <SEP> ailch
<tb> schwer- <SEP> bis <SEP> zähflüssiger <SEP> Stoffe, <SEP> in <SEP> denen <SEP> sich
<tb> ferroniagrretisclre <SEP> Teilchen <SEP> befinden.
<SEP> Beson ders <SEP> bewährt <SEP> haben <SEP> sich <SEP> derartige <SEP> Vorrieh tungen <SEP> beispielsweise <SEP> zum <SEP> Filtrieren <SEP> von
<tb> Viskose, <SEP> Öl <SEP> und <SEP> Quecksilber.
<tb> Im <SEP> nachfolgenden <SEP> werden <SEP> an <SEP> Hand <SEP> der
<tb> beiliegenden <SEP> Zeichnung <SEP> einige <SEP> beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes näher erläutert.
Von :den rein sche- mat.ischen Figuren stellen dar: Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausfüh rungsform, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Aus- f ührungsform, Fig. 4 und 5 .senkrechte Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen,
Fig. 6 und 7 Schnitte durch eine weitere Ausführungsform, und zwar Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B in der Fig. 7 und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 1-A der Fig. 6.
Bei dem Filter nach den Fig. 1 und 2 sind zwei stabförmige Dauermagnete 1 und 1' vorgesehen, deren Nord- bezw. Südpole durch je eine Weicheisenplatte 2 bezw. 2' miteinander verbunden sind. Der Filterraum wird somit begrenzt von den beiden Dauer magneten 1 und 1', sowie von den Platten 2 und 2'. Von der Platte 2, die Nordmagne tismus aufweist, ragen in den Filterraum Stäbe 3 hinein und entsprechend von der südmagnetisierten Platte 2' Stäbe 4.
Wie aus dem Schnitt (Fig. 2) ersichtlich, bilden diese Stäbe ein Gitter, wobei nebeneinanderliegende Stäbe entgegengesetzten Magnetismus zeigen. Der gesamte Filterraum, der von :der zu filtrierenden Flüssigkeit durchflossen wird, ist somit von einem :auf alle je zwischen vier benachbarten Stäben befindlichen Filter- ra.umteile praktisch gleichmässig verteilten magnetischen Streufluss durchsetzt. Die in der zu filtrierenden Flüssigkeit befindlichen ferromagnetischen Teile werden von den ein zelnen Stäben angezogen und von diesen festgehalten.
Zur Reinigung des Filters werden die Weicheisenplatten 2 und 2' von den Magne ten abgehoben, wodurch die Platte und damit rlie mit ihnen verbundenen Stäbe urmagne- tisch werden und die angezogenen ferro- magnetischen Stoffe freigegeben. Aus diesem Grunde ist es zweckmässig, die Verbindung zwischen Weicheisenplatten und den Magne- ten, durch leicht lösbare Schraubenverbindun- gen herzustellen.
Durch Versuche wurde festgestellt, @dass mit einem derartigen Filter aus einem Liter Wasser, in welchem 0,91 g chemisch reines Eisen aufgeschlämmt sind, praktisch die ge samte Eisenmenge, nämlich 0,90 g bei einem einmaligen Durchgang .der Flüssigkeit durch das System herausgefiltert werden kann.
Das Magnetfilter nach Fig. 3 unterschei det sich von dem in Fig. 1 und 2 darge stellten -dadurch, dass ian Stelle der Stäbe Spirale 5 und 6, :das heisst nach Schrauben linien gewundene, in den Filterinnenraum hineinragende Weicheisenteile vorgesehen sind, die gegenüber glatten Stäben eine Ober flächenvergrösserung ergeben. Diese Ober flächenvergrösserung hat zur Folge, dass die magnetischen Kraftlinien besonders stark in den umgebenden Raum streuen.
Die Spi rale wirken sich ausserdem noch insofern günstig aus, als das strömende zu filtrierende Mittel beim Durchströmen der Vorrichtung durch die einzelnen :Spiralwindungen mehr fach in :seiner Richtung umgelenkt wird. Hierdurch wird die Filtrierwirkung erhöht.
Da infolge der verhältnismässig geringen Starre einer Spirale die Möglichkeit besteht, dass die einzelnen Spirale unter Einwirkung der strömenden Flüssigkeit miteinander in Berührung treten, ist es zweckmässig, sie mit einem magnetisch isolierenden Stoff, wie Gummi oder keramische Masse, zu umklei den, so dass eine unmittelbare magnetische Berührung von Spiralen verschiedener Pola rität vermieden wird.
Bei :den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 kann es zweckmässig sein, in dem Filterraum einen Filtereinsatz aus nichtferro- magnetischem Werkstoff, wie Gummimasse, keramische Masse, Messing oder dergleichen, vorzusehen. Dieser in den Zeichnungen nicht dargestellte Einsatz hat den Zweck, die Magnete vor Verschmutzungen und Angrif fen durch das zu filtrierende Mittel zu schüt zen.
An Stelle -der stabförmigen Dauer- magnete kann auch ein einzelner Dauer magnet verwendet werden, beispielsweise in Form eines Ringes. Die 11lagnetfilter nach den Fig. 4 und 5 sind mit derartigen Dauer magnetringen 7 bezw. 8 ausgerüstet, die der art magnetisiert sind, dass die obere Kante des Ringes beispielsweise Kord- und die Un terkante des Ringes Südmagnetismus zeigt. Der Ringraum, der gleichzeitig Filterraum ist, wird durch je eine Weicheisenplatte 9, 9' bezw. 10, 10' abgedeckt.
Für ,den Durchtritt der Flüssigkeit sind diese Platten mit Boh rungen versehen, deren Grösse in Anpassung an die Eigenart der zu filtrierenden Flüssig keit zu wählen ist. In den Filterraum ist ein Filtereinsatz 11 bezw. 12 aus nicht ferro- magnetischem Werkstoff eingelassen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind als eigent liche Filterteile in zu den Weicheisenplatten 9 parallelen Ebenen gelochte Blechplatten 13 aus )Veicheisen vorgesehen, die von den Magneten aus über :die Weicheisenplatten 9 und 9', zwischen :denen ein magnetisches Feld besteht, magnetisch erregt werden und auf diese Weise den im Innenraum des Filters vorhandenen filtrierenden :Streufloss bedeu tend verstärken. Bei der Fig. 5 dagegen ist der Raum in dem Filtereinsatz 12 mit Ku geln 14 angefüllt.
Der Kraftlinienfluss tritt hier ähnlich wie bei :der Einrichtung nach Fig. 4 von der Weicheisenplatte 10 über den Filtereinsatz hinweg auf die Kugeln 14 über. In jeder Kugel tritt ein magnetischer Span nungsabfall ein und dieser bildet ein Streu feld aus, das die abzufiltrierenden ferro- ma.gnetisehen Teile anzieht. Die Kugeln sind zweekmässigerweise mit einer magnetisch iso lierenden Masse zu umhüllen. Die Ausfüllung des Filterraumes mit Kugeln ist besonders vorteilhaft.
Die magnetische Wirkung ist nämlich an den Stellen, an denen sich .die einzelnen Kugeln punktförmig berühren, am stärksten, so dass sich an diesen Stellen die filtrierenden Teilchen zunächst sammeln und den übrigen Raum für den ungehinderten Durchtritt der zu filtrierenden Flüssigkeit freilassen. Die Reinigung der Filter nach Fig. 4 und 5 erfolgt in einfacher Weise durch Herausnehmen :des gesamten Filtereinsatzes, nachdem zu diesem Zweck eine der Weich- eisenplatten entfernt worden ist.
Mit Rück sicht hierauf wird zweckmässigerweise eine der Weicheisenplatten (9 bezw. 10) leicht lösbar angeschraubt, während die zweite )Veicheisenplatte (9' bezw. 10') durch Löten, Schweissen oder Vernieten mit den Magneten fest verbunden sein kann.
Das Herausnehmen des Filtereinsatzes mit den darin enthaltenen Weicheisenkörpern aus dem Filter hat zur Folge, dass die Filterteile unmagnetisch wer den und somit bei-spielsweise durch Spülen leicht von den anhaftenden abfiltrierten Teil chen befreit werden können. Für die magne tisch zu erregenden Filterkörper kann an Stelle der Kugelform auch eine andere Form gewählt werden, beispielsweise die eines Ellipsoides. Auch kann der Filterraum bei spielsweise mit. Spänen aus Weicheisen ange füllt werden.
Gute Filterwirkungen können je nach Beschaffenheit der zu filtrierenden Flüssig keit auch erzielt werden mit einem Gewebe aus Weicheisen, bei welchem Kette und Schuss entgegengesetzt polarisiert sind. In Fig. 6 und 7 ist ein Magnetfilter dargestellt, in das ein solches Filtergewebe eingebaut ist. Der Magnet 15 hat die Vorm eines Hohl- prismas, dessen senkrecht zur Magnetaehse liegende Querschnitte durch Rechtecklinien begrenzt sind.
Der Innenraum des Hohl- prismas ist abgeschlossen durch ein oder mehrmals gelochte Weicheisenplatten 16, 16'. In den von dem Magneten und den Weich- eisenplatten umschlossenen Filterraum ragen von ,jeder Deckplatte je zwei einander gegen überliegende Ansätze 18, 18' und 19, 19' hin ein. Die gegenüberliegenden Ansätze haben somit gleiche Polarität. Zwischen diesen An sätzen ist das Filtergewebe 17 in geeigneter Weise befestigt, z.
B. durch Einklemmen oder mit Hilfe eines Filtereinsatzes aus nicht magnetischem Werkstoff, in welchem :das Gewebe untergebracht ist. Die Schossfäden erstrecken sich beispielsweise von dem süd magnetisierten Ansatz 18 zu dem ebenfalls südmagnetisierten Ansatz 18', während sich die Kettfäden von dem nordmagnetisierten Ansatz 19 zu dem gegenüberliegenden An satz 19' erstrecken.
Die Drähte des Gewebes sind entweder durch Umkleiden mit kera mischem Werkstoff oder mit Gummi oder dergleichen gegeneinander isoliert. Es. könn ten natürlich auch mehrere derartig ange- brachte Gewebe übereinander vorgesehen sein.