CH226922A - Dauermagnetfilter. - Google Patents

Dauermagnetfilter.

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CH226922A
CH226922A CH226922DA CH226922A CH 226922 A CH226922 A CH 226922A CH 226922D A CH226922D A CH 226922DA CH 226922 A CH226922 A CH 226922A
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CH
Switzerland
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sep
soft iron
permanent magnetic
filter according
filter
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English (en)
Inventor
Aktiengesellsch Edelstahlwerke
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke Ag
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Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke Ag filed Critical Deutsche Edelstahlwerke Ag
Publication of CH226922A publication Critical patent/CH226922A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/025High gradient magnetic separators
    • B03C1/031Component parts; Auxiliary operations
    • B03C1/033Component parts; Auxiliary operations characterised by the magnetic circuit
    • B03C1/034Component parts; Auxiliary operations characterised by the magnetic circuit characterised by the matrix elements

Landscapes

  • Filtering Materials (AREA)

Description


      Danermagnetfilter.            Dauermagnetfilter,    die zum     Entfernen          ferromagnetischer    Teile aus strömenden Flüs  sigkeiten dienen, sind bekannt. Diese be  kannten Filter sind so aufgebaut, dass inner  halb des von der zu filtrierenden Flüssigkeit       durchflossenen    Raumes ein oder mehrere  Dauermagnete angeordnet sind, die die     ferro-          magnetischen    Teile aus der strömenden Flüs  sigkeit heraus an sich ziehen.

   Nach den be  kannten Vorschlägen haben die     Dauermagnete     entweder Stab- oder     Hufeisenform.    Die  Filterwirkung dieser Magnetfilter befriedigt  indes nicht, weil der Filterraum nicht hin  reichend gleichmässig vom     Streufluss    des  Magneten durchsetzt wird. Dies hängt unter  anderem damit zusammen,     dass    jeder Dauer  magnet, gleichgültig welche Form er auf  weist, also beispielsweise     Stab-    oder Huf  eisenform, eine neutrale Zone besitzt, von der       magnetische    Kraftlinien nicht oder in nur  sehr beschränktem Masse ausgehen, während  an den Polenden eine starke Häufung der    Kraftlinien zu beobachten ist.

   Hierdurch  wird eine ungleichmässige Verteilung des  Kraftflusses im     Filterraum        hervorgerufen,     die sich auch nicht dadurch ausgleichen lässt,  .dass mehrere Dauermagnete vorgesehen wer  den. Die ungleichmässige     graftflussverteilung     und deren     Nachteile    werden     ferner    nicht ge  mildert, wenn nach einem     bekannten    Vor  schlag auf den wirksamen Magnetpol ein  Drahtkäfig aufgesetzt wird.

   Durch den Kä  fig wird die Oberfläche des Pols vergrössert,       an,der    sich die     magnetisierbaren    Teilchen ab  setzen, ohne dass     .die        Kraftlinienverteilung     beeinflusst wird.

   Ein weiterer Nachteil der  bekannten     Einrichtungen        besteht    darin, dass  die Reinigung eines     vollgesetzten    Filters nur  schwer möglich ist,     weil    in den meisten Fäl  len zur Entfernung der     anhaftenden        ferro-          magnetischen    Teilchen die     14Zagnete    entmagne  tisiert werden     müssen.     



  Es ist ferner vorgeschlagen worden, im  Innenraum des Filters Körper anzuordnen,    
EMI0002.0001     
  
    die <SEP> die <SEP> inagnetisieriial'eli <SEP> Teile <SEP> au., <SEP> (lem <SEP> zrl
<tb>  filtrierenden <SEP> Gut <SEP> anzielten. <SEP> Diese <SEP> Körper <SEP> <B>Im</B>
<tb>  stehen <SEP> alls <SEP> siebartig <SEP> geloelltell <SEP> Da.ne'1'Tllag71(t  blechen. <SEP> Der <SEP> Vorschlag <SEP> älinliehe <SEP> N'ach  teih# <SEP> allf <SEP> wie <SEP> diejenigen. <SEP> hei <SEP> denen <SEP> stah  magnete <SEP> oder <SEP> dergleichen <SEP> in <SEP> den <SEP> Curit-str'om
<tb>  hineinragen. <SEP> Auch\ <SEP> die <SEP> Magnethleehe <SEP> haben
<tb>  Pole <SEP> )lad <SEP> n ntrale <SEP> Z011. 11.

   <SEP> <B>.1n</B> <SEP> den <SEP> POI!'n <SEP> häu  fen <SEP> sich <SEP> die <SEP> ab,'eschiedenen <SEP> Teile <SEP> und <SEP> führen
<tb>  zu <SEP> j-'erstopfungen, <SEP> wählend <SEP> die <SEP> Filterwir  kung <SEP> in <SEP> den <SEP> illagnetteh <SEP> nentl'alell <SEP> Zmwll
<tb>  höchsten: <SEP> mechanischer <SEP> Art <SEP> ist. <SEP> Abgt <SEP> s,len
<tb>  hiervon <SEP> ist <SEP> es <SEP> nicht <SEP> möglich, <SEP> mit <SEP> Dauer  magneten. <SEP> in <SEP> Blechform <SEP> eine <SEP> starke <SEP> magne  tische <SEP> Kraft <SEP> auszuüben:

   <SEP> nach <SEP> dein <SEP> bekannten
<tb>  Vorschlag <SEP> muss <SEP> daher <SEP> zusätzlich <SEP> eine <SEP> elek  trische <SEP> Erregerwicklung <SEP> vorgesehen <SEP> werden,
<tb>  die <SEP> den <SEP> @llagnetismus <SEP> der <SEP> Bleche <SEP> -\vJlirend <SEP> des
<tb>  Betriebes <SEP> verstärkt.
<tb>  Diese <SEP> Nachteile <SEP> sollen <SEP> behoben <SEP> werden
<tb>  lind <SEP> es <SEP> soll <SEP> ein <SEP> Dauermagnetfilter <SEP> geschaffen
<tb>  werden, <SEP> bei <SEP> welchem <SEP> der <SEP> gesamte <SEP> Filterraum
<tb>  @veitestgehenrl <SEP> gleichmässig <SEP> von <SEP> magnetisehen
<tb>  Kraftlinien <SEP> durchsetzt.

   <SEP> ist, <SEP> so <SEP> dass <SEP> über <SEP> den
<tb>  ganzen <SEP> Filterraum <SEP> hinweg <SEP> eine <SEP> gleielrniiissig
<tb>  starke <SEP> Filterwirkung <SEP> erzielt <SEP>  wird, <SEP> ulrd <SEP> zwar
<tb>  unter <SEP> Verzicht <SEP> auf <SEP> eine <SEP> zusätzliche <SEP> elektrische
<tb>  Erregerwicklung. <SEP> Der <SEP> Dauerrna@netfilter
<tb>  nach <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> (Erfinder:

   <SEP> Ing. <SEP> Herbert
<tb>  Closset, <SEP> Dortmund- <SEP> A.plerbecl#:) <SEP> weist. <SEP> hierzu.
<tb>  mindestens <SEP> einen <SEP> Datiermagneten, <SEP> zwei <SEP> auf
<tb>  die <SEP> beiden <SEP> Pole <SEP> dieses <SEP> bezw. <SEP> dieser <SEP> Dauer  magnete <SEP> aufgesetzte <SEP> Vreicheisenpla.tten <SEP> und
<tb>  im <SEP> Innenraum <SEP> des <SEP> Filters <SEP> zwischen <SEP> den
<tb>  Weieheisenplatten <SEP> angeordnete <SEP> Weicheisen  teile <SEP> auf, <SEP> welche <SEP> letzteren <SEP> den <SEP> Zweek <SEP> haben,
<tb>  die <SEP> abzuscheidenden <SEP> niagnetisierbaren <SEP> Stoffe
<tb>  allzuzieherl.

   <SEP> Zwischen <SEP> den <SEP> zweckmässiger  weise <SEP> gleichmässig <SEP> über <SEP> den <SEP> ganzen <SEP> Quer  schnitt <SEP> des <SEP> Filterraumes <SEP> verteilten <SEP> Weich  eisenteilen <SEP> als <SEP> ferromagnetischen <SEP> Teilen <SEP> kann
<tb>  sich <SEP> ein <SEP> Strelifluss <SEP> ausbilden, <SEP> der <SEP> über <SEP> den
<tb>  gesamten <SEP> Filterraum <SEP> mehr <SEP> oder <SEP> weniger
<tb>  gleichmässig <SEP> verteilt <SEP> ist <SEP> und <SEP> auf <SEP> diese <SEP> Weise
<tb>  eine <SEP> praktisch <SEP> bleichmässige <SEP> Filterwirkung
<tb>  ;

  ewährleistet. <SEP> Die <SEP> ferromagnetisehen <SEP> Teile,
<tb>  die <SEP> das <SEP> Vorhandensein <SEP> eines <SEP> starken <SEP> Streu  kraftflusses <SEP> im <SEP> Filterraum <SEP> bewirken, <SEP> können,     
EMI0002.0002     
  
    falls <SEP> das <SEP> Filter' <SEP> beispielsweise <SEP> für
<tb>  gellraucht <SEP> wird, <SEP> die <SEP> den <SEP> Werkstoff <SEP> an  greifen, <SEP> reit <SEP> isolierenden <SEP> Überzügen <SEP> aus <SEP> kera  niiseber <SEP> Hasse <SEP> oder <SEP> Gummi <SEP> versehen <SEP> seil).
<tb>  Solche <SEP> l'lx#rzüge <SEP> )laben <SEP> ausserdem <SEP> den <SEP> Vor  t-cil, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> eine <SEP> unmittelbare <SEP> magnetische
<tb>  Berührung <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> einzelnen <SEP> ferro  nragnetischel <SEP> Filterteilen <SEP> verhindern,

   <SEP>  -as
<tb>  eine <SEP> nicht <SEP> unwesentliche <SEP> Verminderung <SEP> des
<tb>  Streuflusses <SEP> zur <SEP> Folge <SEP> haben <SEP> würde.
<tb>  Die <SEP> Anordnung <SEP> kann <SEP> so <SEP> getroffen <SEP> wer  derl, <SEP> dass <SEP> rvlgs <SEP> uni <SEP> den <SEP> Filterralilli <SEP> ber'ilm <SEP> ein
<tb>  oder <SEP> mehrere <SEP> I);

  irlermagnete <SEP> vorgesehen <SEP> @t-er  den. <SEP> Auf <SEP> diesen <SEP> Magneten <SEP> können <SEP> Bleckplat  te#n <SEP> au., <SEP> Weicheisen <SEP> angt@llracllt <SEP> werden, <SEP> an
<tb>  denen <SEP> die <SEP> i1.1 <SEP> den <SEP> eigentlichen <SEP> Filterrahm <SEP> hin  einragenden <SEP> Filterteile <SEP> befestigt <SEP> werden.
<tb>  Diese <SEP> Filterteile <SEP> können <SEP> die <SEP> Form <SEP> von <SEP> runden
<tb>  oder <SEP> eekigen <SEP> Stäben, <SEP> Spiralen <SEP> oder <SEP> derglei  chen <SEP> aufweisen.

   <SEP> Es <SEP> ist <SEP> aber <SEP> auch <SEP> möglich,
<tb>  den <SEP> Filterraum <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Deckplatten
<tb>  reit <SEP> Körpern <SEP> aus <SEP> ''Weicheisen <SEP> in <SEP> Fornl <SEP> von
<tb>  gelochten, <SEP> voneinander <SEP> getrennten <SEP> Blechen,
<tb>  in <SEP> Form <SEP> voll <SEP> Kugeln, <SEP> Spänen <SEP> oder <SEP> überhaupt
<tb>  mit <SEP> beliebig <SEP> geformten <SEP> Füllkörpern <SEP> auszu  füllen.

   <SEP> Statt <SEP> Weicheisen <SEP> können <SEP> aber <SEP> auch
<tb>  reit <SEP> Rücksicht <SEP> auf <SEP> den <SEP> chemischen <SEP> Wider  stand <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Angriff <SEP> durch <SEP> das <SEP> zlr <SEP> fil  trierende <SEP> Mittel <SEP> andere <SEP> ferromagnetisclle
<tb>  Stoffe, <SEP> beispielsweise <SEP> säurebeständige <SEP> Stabl  leg'ierungen <SEP> oder <SEP> dergleiehen <SEP> verwendet <SEP> wer  den.
<tb>  Als@erkaioff <SEP> für <SEP> die <SEP> Magnete <SEP> kann
<tb>  jeder <SEP> Dauernlagrletwerkstoff <SEP> Verwendung
<tb>  finden.

   <SEP> Besonders <SEP> gute <SEP> Ergebnisse <SEP> werden
<tb>  erzielt <SEP> hei <SEP> Verwendung <SEP> hochkoerzitiver
<tb>  Werkstoffe, <SEP> wie <SEP> beispielsweise <SEP> Eisen-Nickel  Al <SEP> umin <SEP> iu <SEP> mlegierungen.
<tb>  Daliermagnetfilter <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung
<tb>  sind, <SEP> wie <SEP> Versuche <SEP> gezeigt <SEP> haben, <SEP> geeignet
<tb>  zur <SEP> Behandlung <SEP> sowohl <SEP> leicht- <SEP> als <SEP> ailch
<tb>  schwer- <SEP> bis <SEP> zähflüssiger <SEP> Stoffe, <SEP> in <SEP> denen <SEP> sich
<tb>  ferroniagrretisclre <SEP> Teilchen <SEP> befinden.

   <SEP> Beson  ders <SEP> bewährt <SEP> haben <SEP> sich <SEP> derartige <SEP> Vorrieh  tungen <SEP> beispielsweise <SEP> zum <SEP> Filtrieren <SEP> von
<tb>  Viskose, <SEP> Öl <SEP> und <SEP> Quecksilber.
<tb>  Im <SEP> nachfolgenden <SEP> werden <SEP> an <SEP> Hand <SEP> der
<tb>  beiliegenden <SEP> Zeichnung <SEP> einige <SEP> beispielsweise         Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes näher erläutert.

   Von :den rein     sche-          mat.ischen    Figuren stellen dar:       Fig.    1 eine Ansicht einer     ersten    Ausfüh  rungsform,       Fig.    2 einen Schnitt längs der Linie     A-A     der     Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht einer weiteren     Aus-          f        ührungsform,          Fig.    4 und 5 .senkrechte     Schnitte    durch  zwei     weitere    Ausführungsformen,

         Fig.    6 und 7 Schnitte durch eine     weitere     Ausführungsform, und zwar       Fig.    6 einen Schnitt längs der Linie     B-B     in der     Fig.    7 und       Fig.    7 einen Schnitt längs der Linie     1-A     der     Fig.    6.  



  Bei dem Filter nach den     Fig.    1 und 2  sind zwei     stabförmige    Dauermagnete 1 und  1' vorgesehen, deren Nord-     bezw.    Südpole  durch je eine     Weicheisenplatte    2     bezw.    2'  miteinander verbunden sind. Der Filterraum  wird somit begrenzt von den beiden Dauer  magneten 1 und 1', sowie von den Platten 2  und 2'. Von der Platte 2, die Nordmagne  tismus aufweist, ragen in den     Filterraum     Stäbe 3 hinein und     entsprechend    von der       südmagnetisierten    Platte 2'     Stäbe    4.

   Wie aus  dem Schnitt     (Fig.    2) ersichtlich, bilden diese  Stäbe ein Gitter, wobei     nebeneinanderliegende     Stäbe     entgegengesetzten    Magnetismus zeigen.  Der gesamte Filterraum, der von :der zu  filtrierenden Flüssigkeit durchflossen wird,  ist somit von einem :auf alle je zwischen vier  benachbarten     Stäben    befindlichen     Filter-          ra.umteile    praktisch gleichmässig verteilten  magnetischen     Streufluss    durchsetzt. Die in  der zu filtrierenden Flüssigkeit befindlichen       ferromagnetischen    Teile werden von den ein  zelnen Stäben angezogen und von diesen  festgehalten.  



  Zur Reinigung des Filters werden die       Weicheisenplatten    2 und 2' von den Magne  ten abgehoben, wodurch die Platte und damit       rlie    mit ihnen verbundenen Stäbe     urmagne-          tisch    werden und die angezogenen     ferro-          magnetischen    Stoffe freigegeben. Aus diesem  Grunde ist es zweckmässig, die Verbindung    zwischen     Weicheisenplatten    und den     Magne-          ten,    durch leicht lösbare     Schraubenverbindun-          gen        herzustellen.     



  Durch Versuche wurde festgestellt,     @dass     mit einem derartigen Filter aus einem Liter  Wasser, in welchem 0,91 g chemisch reines  Eisen aufgeschlämmt sind, praktisch die ge  samte Eisenmenge, nämlich 0,90 g bei einem  einmaligen Durchgang .der Flüssigkeit durch  das     System    herausgefiltert werden kann.  



  Das Magnetfilter nach     Fig.    3 unterschei  det sich von dem in     Fig.    1 und 2 darge  stellten -dadurch, dass     ian    Stelle der Stäbe  Spirale 5     und    6, :das heisst nach Schrauben  linien     gewundene,    in den     Filterinnenraum     hineinragende Weicheisenteile vorgesehen  sind, die gegenüber glatten Stäben eine Ober  flächenvergrösserung ergeben. Diese Ober  flächenvergrösserung hat zur Folge, dass die  magnetischen Kraftlinien besonders stark in  den     umgebenden    Raum streuen.

   Die Spi  rale wirken sich ausserdem noch insofern  günstig aus, als das strömende zu filtrierende  Mittel beim Durchströmen der Vorrichtung  durch die einzelnen     :Spiralwindungen    mehr  fach in :seiner     Richtung    umgelenkt wird.  Hierdurch wird die     Filtrierwirkung    erhöht.

    Da infolge der verhältnismässig geringen  Starre einer Spirale die Möglichkeit besteht,  dass die einzelnen Spirale     unter    Einwirkung  der strömenden Flüssigkeit miteinander in  Berührung     treten,    ist es zweckmässig, sie mit  einem magnetisch isolierenden Stoff, wie  Gummi oder keramische Masse, zu umklei  den, so     dass    eine     unmittelbare        magnetische     Berührung von Spiralen verschiedener Pola  rität     vermieden        wird.     



  Bei :den Ausführungsformen nach den       Fig.    1 bis 3 kann es zweckmässig sein, in dem       Filterraum        einen        Filtereinsatz    aus     nichtferro-          magnetischem        Werkstoff,    wie Gummimasse,       keramische    Masse, Messing oder dergleichen,  vorzusehen. Dieser in den     Zeichnungen    nicht  dargestellte Einsatz hat den Zweck, die  Magnete vor Verschmutzungen und Angrif  fen durch das zu     filtrierende        Mittel    zu schüt  zen.  



  An     Stelle    -der     stabförmigen    Dauer-           magnete    kann auch ein einzelner Dauer  magnet verwendet werden, beispielsweise in  Form eines Ringes. Die     11lagnetfilter    nach  den     Fig.    4 und 5 sind mit derartigen Dauer  magnetringen 7     bezw.    8     ausgerüstet,    die der  art magnetisiert sind, dass die obere Kante  des     Ringes    beispielsweise Kord- und die Un  terkante des Ringes Südmagnetismus zeigt.  Der Ringraum, der gleichzeitig Filterraum  ist, wird durch je eine     Weicheisenplatte    9, 9'       bezw.    10, 10' abgedeckt.

   Für ,den Durchtritt  der Flüssigkeit sind diese Platten mit Boh  rungen versehen, deren Grösse in Anpassung       an    die Eigenart der zu filtrierenden Flüssig  keit zu wählen ist. In den Filterraum ist  ein Filtereinsatz 11     bezw.    12 aus nicht     ferro-          magnetischem    Werkstoff eingelassen.

   Bei der  Ausführungsform nach     Fig.    4 sind als eigent  liche Filterteile     in    zu den     Weicheisenplatten     9 parallelen Ebenen gelochte Blechplatten 13  aus     )Veicheisen    vorgesehen, die von den  Magneten aus über :die     Weicheisenplatten    9  und 9', zwischen :denen ein magnetisches Feld  besteht, magnetisch erregt werden und auf  diese Weise den im Innenraum des Filters  vorhandenen filtrierenden :Streufloss bedeu  tend verstärken.     Bei    der     Fig.    5 dagegen ist  der Raum in dem     Filtereinsatz    12 mit Ku  geln 14 angefüllt.

   Der     Kraftlinienfluss    tritt  hier ähnlich wie bei :der Einrichtung nach       Fig.    4 von der     Weicheisenplatte    10 über den  Filtereinsatz hinweg auf die Kugeln 14 über.  In jeder Kugel tritt ein magnetischer Span  nungsabfall ein und dieser bildet ein Streu  feld aus, das die     abzufiltrierenden        ferro-          ma.gnetisehen    Teile anzieht. Die Kugeln sind       zweekmässigerweise    mit einer magnetisch iso  lierenden Masse zu umhüllen. Die Ausfüllung  des Filterraumes mit Kugeln ist besonders  vorteilhaft.

   Die magnetische Wirkung ist  nämlich an den Stellen, an denen sich .die  einzelnen Kugeln     punktförmig    berühren, am  stärksten, so dass sich an diesen Stellen die  filtrierenden Teilchen zunächst sammeln und  den übrigen Raum für den ungehinderten  Durchtritt der zu filtrierenden Flüssigkeit  freilassen. Die Reinigung der Filter nach       Fig.    4 und 5 erfolgt in einfacher Weise durch    Herausnehmen :des     gesamten    Filtereinsatzes,  nachdem zu diesem Zweck eine der     Weich-          eisenplatten    entfernt worden ist.

   Mit Rück  sicht hierauf wird     zweckmässigerweise    eine  der     Weicheisenplatten    (9     bezw.    10) leicht  lösbar     angeschraubt,    während die zweite       )Veicheisenplatte    (9'     bezw.    10') durch Löten,  Schweissen oder Vernieten mit den Magneten  fest verbunden sein kann.

   Das Herausnehmen  des     Filtereinsatzes    mit den darin enthaltenen       Weicheisenkörpern    aus dem Filter hat zur  Folge, dass die     Filterteile        unmagnetisch    wer  den und somit     bei-spielsweise    durch Spülen       leicht    von den     anhaftenden        abfiltrierten    Teil  chen befreit werden können. Für die magne  tisch zu erregenden     Filterkörper    kann an  Stelle der Kugelform auch eine andere Form  gewählt werden, beispielsweise die eines       Ellipsoides.    Auch kann der Filterraum bei  spielsweise mit. Spänen aus Weicheisen ange  füllt werden.  



  Gute     Filterwirkungen    können je nach  Beschaffenheit der zu filtrierenden Flüssig  keit auch erzielt werden mit einem     Gewebe     aus Weicheisen, bei welchem Kette und  Schuss     entgegengesetzt    polarisiert sind. In       Fig.    6 und 7 ist ein Magnetfilter dargestellt,  in das ein solches Filtergewebe eingebaut ist.  Der Magnet 15 hat die Vorm eines     Hohl-          prismas,    dessen senkrecht zur     Magnetaehse     liegende Querschnitte durch     Rechtecklinien          begrenzt    sind.

   Der Innenraum des     Hohl-          prismas        ist    abgeschlossen durch ein oder  mehrmals gelochte     Weicheisenplatten    16, 16'.  In den von dem Magneten und den     Weich-          eisenplatten    umschlossenen     Filterraum    ragen  von ,jeder Deckplatte je zwei einander gegen  überliegende Ansätze 18, 18' und 19, 19' hin  ein. Die     gegenüberliegenden    Ansätze haben  somit gleiche Polarität. Zwischen     diesen    An  sätzen ist das Filtergewebe 17 in geeigneter  Weise     befestigt,    z.

   B. durch     Einklemmen    oder  mit Hilfe eines     Filtereinsatzes    aus nicht  magnetischem     Werkstoff,    in welchem :das  Gewebe     untergebracht    ist. Die Schossfäden       erstrecken    sich     beispielsweise    von dem süd  magnetisierten Ansatz 18 zu dem ebenfalls  südmagnetisierten Ansatz 18', während sich      die     Kettfäden    von dem     nordmagnetisierten     Ansatz 19 zu dem gegenüberliegenden An  satz 19' erstrecken.

   Die Drähte des Gewebes  sind entweder durch Umkleiden mit kera  mischem Werkstoff oder mit Gummi oder  dergleichen gegeneinander isoliert.     Es.    könn  ten natürlich auch mehrere derartig     ange-          brachte    Gewebe     übereinander    vorgesehen  sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dauermagnetfilter zum Abscheiden ma- gnetisierbarer Stoffe aus strömenden Flüssig keiten, insbesondere aus Strömen von Viskose, Öl, Quecksilber, bei welchem Filter in des sen Innenraum die magnetis:ierbaren Stoffe des Gutes anziehende Körper angeordnet sind, gekennzeichnet :durch mindestens einen Dauermagneten, durch zwei auf die beiden Pole dieses bezw. dieser Dauermagnete auf gesetzte Weicheisenplatten und .durch im Innenraum des Filters zwischen :
    den Weich- eisenplatten angeordnete Weicheisenteile, welch letztere den Zweck haben, die abzu- scheidenden magnetisierbaren Stoffe anzu ziehen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Weicheisenplatten gleichnamige Pole von mindestens zwei Dauermagneten verbinden.
    2. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass :die Weicheisenteile mit Zwischenraum im Innen raum des Filters angeordnet sind. 3. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete stabförmig sind. 4. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete ringförmig sind.
    5. Dauerm.agnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete die Form eines Hohlprismas haben, dessen senkrecht zur Magnetachse lie gende Querschnitte durch Rechtecklinien be grenzt sind. 6. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet"dass an bei- den Weicheisenplatten stabförmige, in den Filterinnenraum hineinragende Weicheisen teile angeordnet sind.
    7. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an bei den Weicheisenplatten nach Schraubenlinien gewundene, in den Filterinnenraum hinein ragende Weicheisenteile angeordnet sind. B. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, -dass zwi schen den Weicheisenplatten plattenförmige Weicheisenteile in zu den Platten parallelen Ebenen angeordnet sind.
    9. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch und Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Innenraum ab schliessenden Weicheisenplatten gelocht sind, und dass ein Filtereinsatz aus nichtmagneti- sierbarem Werkstoff vorhanden ist.
    10. D,auermagnetfilter nach Patentan spruch und Unteransprüchen 4 und 9, da durch gekennzeichnet, dass die Weicheisen teile aus gelochten Blechen (13) bestehen. 11. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch und Unteransprüchen 4 und 9, da durch gekennzeichnet, dass die Weicheisen teile aus 'Kugeln bestehen. 12. Dauermagnetfilter nach Patentan spruch und Unteransprüchen 4 und 9, da durch gekennzeichnet, dass die Weicheisen teile aus Spänen bestehen. 13.
    Dauermagnetfilter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Weicheisenteile aus einem Gewebe (17) be stehen, dessen Kette und Schuss entgegenge setzt polarisiert sind. 14.
    Dauermagnetfilter nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die magnetisch gegenein ander isolierten Kett- bezw. Schussfäden an nord- bezw. südpolarisierte Ansätze (18, 18' und 19, 19') angeschlossen sind, die von den gleichnamig polarisierten Weicheisenplatten aus in,den Filterraum hineinragen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957254C (de) * 1949-05-13 1957-01-31 Spodig Heinrich OElsumpffilter, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
US3375925A (en) * 1966-10-18 1968-04-02 Carpco Res & Engineering Inc Magnetic separator
US4261815A (en) * 1979-12-31 1981-04-14 Massachusetts Institute Of Technology Magnetic separator and method
EP2805773A1 (de) * 2013-05-25 2014-11-26 Technische Universität Kaiserslautern Vorrichtung zum Abscheiden magnetisierbarer Partikeln aus einem Fluid durch magnetische Separation

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