DE1301591B - Magnetelement und Apparat zur Vorfuehrung magnetischer Erscheinungen - Google Patents

Magnetelement und Apparat zur Vorfuehrung magnetischer Erscheinungen

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DE1301591B
DE1301591B DEM68310A DEM0068310A DE1301591B DE 1301591 B DE1301591 B DE 1301591B DE M68310 A DEM68310 A DE M68310A DE M0068310 A DEM0068310 A DE M0068310A DE 1301591 B DE1301591 B DE 1301591B
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magnetic elements
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MINCHOM MAGNETIC SYSTEMS Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetelement sowie einen Apparat zur Vorführung magnetischer Erscheinungen, z. B. magnetischer Kraftlinien, des induzierten Magnetismus und der magnetischen Sättigung.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Darstellen der magnetischen Kraftlinien besteht darin, magnetische Partikel, z. B. Feilspäne auf ein Blatt Papier zu streuen, einen Magnet unter das Papier zu bringen und das Blatt zu klopfen. Die Teilchen werden dann durch das Magnetfeld des Magneten magnetisiert und verbinden sich entlang Linien, die im wesentlichen die magnetischen Kraftlinien darstellen.
  • Die magnetischen Teilchen neigen jedoch dazu, aneinander kleben zu bleiben und bewegen sich nicht frei über das Blatt, wenn sich das Magnetfeld ändert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein magnetisches Element sowie einen mit solchen Elementen arbeitenden Apparat zu schaffen, die diese Mängel nicht aufweisen. Insbesondere wird eine möglichst freie Beweglichkeit der magnetischen Elemente angestrebt, so daß sich diese den wechselnden magnetischen Bedingungen unbehindert und ohne Verzögerung anpassen können und dadurch eine einwandfreie Darstellung der magnetischen Vorgänge ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht demgemäß zu einem wesentlichen Teil darin. daß das Magnetelement aus einem zylindrischen Stäbchen mit einem ferromagnetischen Kern hoher oder niedriger Remanenz besteht, dessen Enden freiliegen und dessen zylindrische Oberfläche mit einer Schicht aus nichtmagnetischem Material belegt ist.
  • Durch den Belag aus nichtmagnetischem Material zeigen benachbarte Elemente wenig Neigung dazu. sich zu verkleben und magnetisch neutral zu werden. Diese Neigung wird verkleinert, weil die Pole benachbarter magnetischer Elemente infolge der nichtmagnetischen Beschichtung normalerweise weiter voneinander abstehen. als es sonst der Fall wäre. Auch eignet sich die Form der erfindungsgemäßen magnetischen Elemente besser zum Vorführen magnetischer Erscheinungen, wie beispielsweise magnetischer Kraftlinien, als Eisenfeilspäne oder ähnliche Teilchen.
  • Damit die magnetischen Elemente ihre Aufgabe gut erfüllen können, sollen sie möglichst kurz und schmal sein. Ihre Länge soll unter 1 cm betragen, vorzugsweise jedoch nicht größer als 3 mm sein. Auch soll das Gewicht so bemessen sein, daß das Magnetelement in oder auf einer wässrigen Flüssigkeit schwimmt.
  • Die die zylindrische Oberfläche des Kerns umhüllende Schicht besteht beispielsweise aus einem Kunstharz, z. B. Polyäthylen, vorzugsweise jedoch aus einem Material mit niedrigen Reibungskoeffizienten, wie z. B. Polytetrafluoräthylen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Apparat zum Vorführen magnetischer Erscheinungen und besteht demgemäß aus einem-zweckmäßig flachen-Gefäß mit einer Vielzahl von Magnetelementen der beschriebenen Art, wobei zur Beobachtung der Magnetelemente das Gefäß einen durchsichtigen Teil hat.
  • Vorzugsweise ist zur Unterstützung der Beweglichkeit der Magnetelemente auch der Boden des Gefäßes mit einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, beschichtet.
  • Das Gefäß kann eine Flüssigkeit, z. B. Wasser mit bestimmten Beimengungen, enthalten, in oder auf welcher die Mag netelemente schwimmen und welche auf die Kerne der Elemente keinen korrosiven Einfluß ausübt.
  • Zur Darstellung elektromagnetischer Erscheinungen kann der erfindungsgemäße Apparat mit auf die Magnetelemente einwirkenden elektrischen Leitern arbeiten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung hervor. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Apparates zum Vorführen magnetischer Erscheinungen.
  • F i g. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 bis 6 schematische Querschnitte verschiedener Ausführungen der Magnetelemente, die im Apparat nach F i g. 1 und 2 benutzt werden können, in stark vergrößertem Maßstab, F i g. 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines anderen Apparates zum Vorführen magnetischer Erscheinungen, F i g. ß einen schematischen Grundriß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates.
  • F i g. 9 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates und F i g. 10 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates in Draufsicht.
  • Der Apparat zum Vorführen magnetischer Erscheinungen nach F i Q. 1. und 2 umfaßt einen flachen Kasten 10. z. B. aus Kunststoff. mit einer durchsichtigen oberen Wand oder einem entsprechenden Deckel 11, z. B. aus Glas. Der Kasten 10 enthält eine bestimmte Menge Flüssigkeit. in oder auf welcher eine Vielzahl von Magnetelementen 13 schwimmen. Die Flüssigkeit, die erwünschtenfalls auch fortgelassen werden kann. ist beispielsweise Wasser, dem eine bestimmte Menge eines Netzmittels oder ein industrieller Alkohol mit niedriger Oberflächenspannung (z. B. Isopropylalkohol) beigegeben wurde. Auch kann die Flüssigkeit eine thixotropische Substanz enthalten.
  • Die innere Tiefe d des Kastens 10 beträgt vorzugsweise weniger als der doppelte Durchmesser der Elemente 13.
  • Der Boden des Kastens 10 hat eine unter den Magnetelementen 13 liegende Bodenfläche 17, die mit einer Schicht aus Polytetrafluoräthylen oder eines anderen Materials mit niedrigen Reibungskoeffizienten belegt sein kann. Zweckmäßig heben sich die Magnetelemente in ihrer Farbe gut von der Bodenfläche ab, indem z. B. die Magnetelemente schwarz und die Bodenfläche 17 weiß oder durchscheinend ist, so daß die Elemente 13 leicht gegen oder durch die Bodenfläche 17 beobachtet werden können.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist jedes Element 13 als zylindrisches Stäbchen ausgebildet, das aus einem ferromagnetischen Kern 14, z. B. aus Eisen oder Stahl, besteht, dessen zylindrische Oberfläche mit einem Belag 15 aus einem nichtmagnetischen Material. z. B. einem Kunstharz. beschichtet ist. Ein zu diesem Zweck besonders gut geeignetes Kunstharz ist Zellpolyäthylen, und in diesem Fall kann die Anordnung so sein, daß das spezifische Gewicht des ganzen Elementes 13 unter 1,0 liegt. Ein anderes geeignetes Kunstharz ist Polytetrafluoräthylen oder ein ähnliches Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten. Das nichtmagnetische Material soll stets so gewählt werden, daß die Schwere einen Wert von 2,5 nicht überschreitet.
  • Der ferromagnetische Werkstoff des Kerns 14 ist vorteilhaft rostfreier Stahl oder ein anderes ferromagnetisches Material, welches beim Eintauchen in die Flüssigkeit 12 korrosionsfest bleibt.
  • Der F i g. 3 ist ferner zu entnehmen, daß das Element 13 ein konvex abgerundetes Ende 16 und ein konkav abgerundetes Ende 18 hat, wobei die Enden des Kerns 14 freiliegen.
  • Alternativ kann das Element 13 nach F i g. 4 an beiden Enden 16,18 konvex abgerundet sein.
  • Nach einer anderen, in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform des Elementes 13 erstrecken sich die Enden des Kerns 14 nicht bis zu den Enden 19 des Magnetelementes 13. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß eine Länge eines harzbeschichteten ferromagnetischen Drahts zerschnitten wird. um die Elemente 13 zu bilden, worauf diese in eine Flüssigkeit (z. B. Säure) eingebracht werden, welche die Enden 19 der Kerne 14 angreift, das Harz jedoch unberührt läßt.
  • In einer anderen Ausführungsform nach F i g. 6 werden die Enden 16, 18 des Magnetelementes 13 durch ein geeignetes Schneidwerkzeug (das nicht dargestellt ist) konkav zugeschnitten.
  • Wie ersichtlich, weisen die Elemente nach F i g. 5 und 6 Pole auf, die von den Enden der betreffenden Elemente einen Abstand haben, so daß diese Elemente wenig dazu neigen. Paare zu bilden und dadurch magnetisch neutral zu werden.
  • Alle diese Magnetelemente nach F i g. 3 bis 6 haben eine Länge, welche 10 mm nicht überschreitet. Vorzugsweise sind sie jedoch nicht über 3 mm lang, wobei der Durchmesser nicht zwei Drittel - und vorzugsweise ein Drittel - der Länge überschreitet. So kann der Durchmesser beispielsweise unter 1 mm und vorzugsweise nicht über 0,5 mm liegen.
  • Infolge ihrer Beschichtung 15 und infolge ihres Schwimmens in oder auf der Flüssigkeit 12 können sich die Magnetelemente 13 frei voneinander in der Flüssigkeit 12 bewegen. Sie sind daher besonders geeignet, magnetische Erscheinungen darzustellen. Selbst wenn sie einen niedrigen Grad magnetischer Remanenz haben, neigen sie in der Abwesenheit eines äußeren Magnetfeldes dazu, Ringe zu bilden, welche die Erscheinung magnetischer »Domänen« illustriert. Unter dem Einfluß eines äußeren Magnetfeldes reißen die Ringe jedoch auseinander, und jedes Magnetelement 13 nimmt eine Stellung ein, welche der von außen auf das Element einwirkenden magnetischen Kraft entspricht und dadurch den induzierten Magnetismus darstellt.
  • F i g. 1 zeigt beispielsweise die von den Magnetelementen 13 eingenommene Lage, wenn ein nicht dargestellter Stangenmagnet unter oder über dem Behälter 10 angebracht wird. In diesem Fall richten sich die Magnetelemente in Kurven aus, die nahe den Polen des Magnets beginnen und enden und die die magnetischen Kraftlinien darstellen, die durch den Stangenmagnet erzeugt werden.
  • Wenn das Gefäß 10 über dem Ende des Stangenmagneten befestigt wird, richten sich die Magnetelemente in geraden Linien aus, die vom Mittelpunkt in Sternform ausgehen.
  • Die Flüssigkeit 12 kann thixotropisches Material, z. B. Carboxymethylzellulose, enthalten. In diesem Fall behalten die Elemente 13 ihre Lage bei, lassen sich jedoch durch Schütteln des Gefäßes 10 und durch den Einfluß eines Magnetfelds verlegen.
  • F i g. 7 zeigt ein Gefäß 20, das im allgemeinen dem Gefäß 10 in F i g. 1 ähnlich ist und daher nicht im Einzelnen beschrieben werden muß. In dieser Ausführungsform geht jedoch senkrecht durch die Mitte des Gefäßes 20 ein elektrischer Leiter 21 hindurch. Wenn ein elektrischer Strom durch diesen Leiter 21 fließt, bilden die magnetischen Elemente 13 konzentrische Kreise und stellen somit den magnetischen Effekt eines durch den Leiter strömenden elektrischen Stroms dar.
  • Da die Tiefe d des Gefäßes 10 und 20 kleiner ist als der doppelte Durchmesser der Magnetelemente 13, liegen diese in einer Ebene und können die verschiedenen magnetischen Phänomene leichter darstellen. Wenn man jedoch darstellen will, daß Magnetismus im Raum wirkt, kann die Tiefe d beträchtlich größer gewählt werden als der doppelte Durchmesser der Elemente 13.
  • F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Apparats zum Darstellen magnetischer Erscheinungen, der wiederum ein »flaches« Gefäß 22 umfaßt. Das Gefäß 22 hat eine Konstruktion, die im wesentlichen der nach F i g. 1 und 7 (Gefäß 10 und 20) ähnlicht ist, d. h., das Gefäß hat einen durchsichtigen Deckel und enthält eine Flüssigkeit, in welcher die Elemente 13 schwimmen.
  • In der Ausführungsform nach F i g. 8 ist das runde Gefäß 22 jedoch von einem elektrischen Leiter 23 umgeben und die Magnetelemente 13 haben Kerne mit hoher magnetischer Remanenz.
  • Vor dem Durchfließen eines Stroms durch den Leiter 23 bilden die Magnetelemente 13 im Gefäß 22 Ketten, von welchen einige geschlossene Schlingen bilden und teilweise die Erscheinung magnetischer Domänen darstellen.
  • Wenn jedoch ein Strom durch den Leiter 23 durchgeschickt wird, verzerren sich die durch die Elemente 13 gebildeten Schleifen und Ketten zuerst und brechen bei sich vergrößerndem Strom langsam auseinander. Die Magnetelemente 13 beginnen Kreise zu bilden, die mit dem Gefäß 22 konzentrisch liegen. Schließlich wird dann ein Zustand erreicht, in welchem jede weitere Steigerung des Strompegels keinen Einfluß auf die Lage der Magnetelemente 13 mehr hat. Dies stellt daher die Erscheinung der magnetischen Sättigung dar.
  • Wenn der Strom nun herabgesetzt wird, bis schließlich kein Strom mehr durch den Leiter fließt, bleiben die Magnetelemente 13 in zum Gefäß 22 konzentrischen Kreisen angeordnet; dies stellt das Phänomen des remanenten Magnetismus dar.
  • Wenn der Strom im Leiter 23 nun umgekehrt und allmählich vergrößert wird, wandern die Magnetelemente 13 von den konzentrischen Kreisstellungen ab und bilden Schlingen, welche die magnetischen Domänen darstellen. Dies stellt daher die Erscheinung der Koerzitivkraft dar.
  • Wenn der Strom weiter erhöht wird, kommt es zur magnetischen Sättigung, wobei zu bemerken ist, daß sich die Stellung der Elemente 13 im Vergleich mit ihren Stellungen im Gefäß 22 beim ersten Bilden der konzentrischen Ringe um 180° geändert hat.
  • Wenn der Strom im Leiter 21 periodisch vergrößert, verkleinert oder umgekehrt wird, kann beobachtet werden, wie die Magnetelemente 13 durch die verschiedenen Stufen des remanenten Magnetismus, der Koerzitivkraft und der Sättigung durchgehen und physikalisch die Erscheinung der magnetischen Hysterese darstellen.
  • F i g. 9 zeigt ein flaches, rundes Gefäß 24, das im allgemeinen dem Gefäß 22 ähnlich ist, aber einen hölzernen oder Kunststoffteil 25 in der Form einer Kugel umgibt. Der Teil 25 hat eine Blindbohrung 26, in welcher ein Stangenmagnet 27 durch einen Stopfen 30 gesichert ist. Der Teil 25 stellt die Erde dar, während der Magnet 27 so angeordnet ist, daß die Stellung seiner Pole die Stellung der magnetischen Pole der Erde repräsentiert. Die Magnetelemente 13 im Gefäß 24 werden eine Lage einnehmen, welche die Erscheinung der magnetischen Ablenkung darstellt.
  • Der Kugelteil 25 kann aus zwei Hälften, z. B. aus Kunststoff bestehen und den Stangenmagnet 27 einschließen. Die Außenseite der Kuge]25 kann eine Karte der Erde tragen.
  • Wenn ein sehr flacher Behälter 10 verwendet wird und die Magnetelemente 13 aus dem dünnsten ferromagnetischen Draht mit geeigneter Kunststoffbeschichtung bestehen, wobei die Elemente vorzugsweise eine niedrige magnetische Remanenz haben, kann der Apparat eine Anzahl von elektrotechnischen Problemen darstellen und lösen, die normalerweise nur durch höhere Rechenverfahren gelöst werden können.
  • Zu diesem Zweck zeigt F i g. 10 einen Apparat, umfassend zwei parallele, im Abstand angeordnete Stabmagneten 32, 33, deren -]eiche Pole einander gegenüberliegen, wobei die Stabmagneten 32, 33 durch Stahl- oder Eisenteile 34. 35 überbrückt werden. Dieser Aufbau bildet ein »Fenster«, in welchem ein gleichmäßiges Magnetfeld besteht, dessen Kraftlinien parallel verlaufen; in diesem Fenster 36 ist ein Gefäß 10 mit Magnetelementen 13 vorgesehen. Wenn nun ein stählernes Stanzstück, das einem Pol entspricht, und ein anderes Stanzstück, das einem geschlitzten Anker eines Elektromotors entspricht, zusammen unter das Gefäß 10 nach F i g. 10 gebracht werden, richten sich die Magnetelemente 13 im Gefäß 10 über dem Spalt zwischen den Stanzstücken und über den Schlitzen im Anker im allgemeinen so aus, wie die magnetischen Kraftlinien verlaufen.
  • Magnetische Kraftlinien, elektrische Kraftlinien, aerodynamische Strömungslinien, hydrodynamische Strömungslinien und Spannungslinien unter elastischer Verzerrung werden alle nach derselben Differentialgleichung, nämlich nach der Laplace'schen Gleichung bestimmt. Der in F i g. 10 dargestellte Apparat eignet sich daher zum Lösen von Problemen in der Hydrodynamik, Aerodynamik, Elektrik, Elastizizät und in anderen Gebieten.
  • Wenn es beispielsweise erforderlich ist, die Lage der Spannungslinien in einem Stahlträger zu kennen, der einem Druck unterliegt und in welchem ein Loch vorgesehen ist, kann dies so geschehen, daß man eine ferromagnetische Scheibe anfertigt, deren Form der des Lochs entspricht und diese Scheibe unter dem Gefäß 10 anbringt, welches im parallelen Magnetfeld des Apparats nach F i g. 10 angeordnet ist. Die Magnetelemente 13 stellen sich dann nach einem Muster ein, das dem Verlauf dieser Kraftlinien entspricht.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetelement, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einem zylindrisehen Stäbchen mit einem ferromagnetischen Kern (14) hoher oder niedriger Remanenzbesteht, dessen Enden (16.18) freiliegen und dessen zylindrische Oberfläche mit einer Schicht (15) aus nichtmagnetischem Material belegt ist.
  2. 2. Magnetelement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Oberfläche des Kerns mit einem Belag (15) eines Materials mit niedrigem Reibungskoeffizienten beschichtet ist.
  3. 3. Magnetelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (16,18) des Elements abgerundet, abgeschrägt oder nicht bis zu den Enden (19) des Magnetelementes sich erstreckend, z. B. konkav sind.
  4. 4. Apparat zum Vorführen magnetischer Erscheinungen, aekennzeichnet durch ein Gefäß (10) mit einer Vielzahl von Magnetelementen nach einem der vorangehenden Ansprüche. wobei zur Beobachtung der Magnetelemente das vorzugsweise flache Gefäß einen durchsichtigen Teil (11) hat.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (17) des Gefäßes mit einer Schicht eines Materials mit niedrigem Reibungskoeffizienten belegt ist.
  6. 6. Apparat nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (10) eine auf die Kerne der Elemente nicht korrodierend wirkende Flüssigkeit (12) enthält, in oder auf welcher die Magnetelemente (l.3) schwimmen.
  7. 7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (12) aus Wasser besteht. gegebenenfalls mit einer Beimengung von Netzmittel oder Alkohol mit niedrigem Reibungskoeffizienten. B.
  8. Apparat nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elektrischer Leiter (23) das Gefäß durchsetzt oder neben demselben angeordnet ist.
  9. 9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (23) um das Gefäß (22) in Form einer Spule gewickelt ist, wobei die Magnetelemente Kerne mit hoher magnetischer Remanenz haben.
  10. 10. Apparat nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß eine die Erde darstellende Kugel (25) mit magnetischen Polen ringförmig umgibt.
  11. 11. Apparat nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente Kerne mit niedriger magnetischer Remanenz haben.
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