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Anordnung zum Aufbringen magnetischer Kodierungen auf Informationsträger, insbesondere Briefe
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BriefsendungenVorteilhaft kann man in bisher bekannter Weise die magnetisierbare Schicht so magnetisieren, dass die Kraftlinien innerhalb der Schichtebene parallel zur Bewegungsrichtung des Trägerbandes verlaufen.
In Abwandlung dieser Ausführungsform ist es auch möglich, die Magnetisierungsrichtung so zu ver- legen, dass die Kraftlinien innerhalb der Schichtebenen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägerban- des verlaufen.
Will man jedoch in Weiterbildung des Erfindungsgedankens zusätzlich verhindern, dass bereits an andern Stellen vormagnetisierte Eisenteile in den Briefsendungen sich bei der magnetischen Abtastung störend bemerkbar machen, so wird man zweckmässig die vor dem Prägevorgang vorzunehmende Magne- tisierung senkrecht zu der ; chichtebene ausflihren. Es hat sich nämlich gezeigt, dass derartige vormagne- tisierte Eisenteile, wie Briefklammern usw. meistens in ihrer Längsrichtung, die bei Briefen in je- dem Fall mit der Schichtebene zusammenfällt, magnetisiert sind.
Durch eine senkrecht zu der Schicht- ebene erfolgende Abtastung werden also derartige Störursachen ausgeschaltet, weil das senkrecht ver- laufende Nutzfeld in jedem Falle stärker als das waagrecht verlaufende Störfeld auf den entsprechend ausgebildeten Abtastkopf einwirkt.
Im nachfolgenden wird an Hand von drei Figuren, die drei jeweils verschiedene Ausführungsbeispiele zeigen, die erfindungsgemässe Anordnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Rolle l, auf der sich die bereits bei der Herstellung vormagnetisierte Schicht auf dem Trägerband 2 befindet. Das Trägerband 2 läuft in das Prägewerk 4 ein. Dort werden durch den Prägevorgang Teile der magnetisierten Schicht als Kodierung 6 auf den zu kodierenden Brief 5 übertragen. Die Trommel 3 dient zur Aufnahme des nunmehr verbrauchten Trägerbandes. 2. Die kodierten Briefe werden in Pfeilrichtung weiterbefördert, wobei ihre Kodierungen im Abtastkopf 9 mit der Wicklung 10 entsprechende Sortiersignale hervorrufen. Die Magnetisierung und Abtastung erfolgt hier, ebenso wie bei der folgenden Fig. 2, beispielsweise parallel zur Bewegungsrichtung der Briefe.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 2. Bei Fig. 2 läuft das Trägerband 2 mit einer zunächst magnetisch neutralen Schicht 2a von der Trommel 1 ab. am Magneten 7 mit seinen Polschuhen 8a und 8b zwecks Magnetisierung seiner Magnetschicht 2a vorbei und zwischen dem Prägewerk 4 und der Briefoberfläche 5 zur Vornahme der Kodierung 6 hindurch ; danach wird das abgesiegelt (verbrauchte) Trägerband 2 auf die Trommel 3 aufgespult. Die vormagnetisierte Schicht wird so beim Aufprägen auf die Briefoberfläche 5 zur kennzeichnenden Briefkodierung 6.
Fig. 2b zeigt das Trägerband 2 mit seiner durch den Magneten 7 magnetisierten Schicht 2a in der Draufsicht. Die Kraftlinien verlaufen längs der Schichtebene 2a in BewegungsrichtUng (Pfeil- richtUng) des Bandes 2. Der Magnet 7 mit seinen Polschuhen 8a und 8b kann sowohl oberhalb alsauch unterhalb des Trägerbandes 2 mit seiner Schicht 2a angeordnet sein.
Beim Auswerten der magnetischen Kodierung 6 wird der Brief 5 gemäss Fig. 2c am magnetischen Abtastkopf 9 mit seiner Wicklung 10 vorbeigeführt. Entsprechend der Impulskurve 11 entstehen dabei positive und negative Stromimpulse, welche für Steuer zwecke nutzbar gemacht werden Mn- nen.
Nach einer Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles der Erfindung kann die Schicht 2a des Magnetträgerbandes 2 durch den Magneten 7 auch so vormagnetisiert werden, dass die Kraftlinien innerhalb der Schichtebene 2a senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes 2 verlaufen, also so, dass an den beiden Bandränder je ein Nordpol bzw. ein SUdpol entsteht.
Um dieses zu erreichen, musste der Magnet 7 mit seinen Polschuhen 8a und 8b gegenüber der Fig. 2a um 900 aus der Zeichenebene herausgedreht angeordnet sein.
Um in der Wicklung 10 des Abtastkopfes 9 Steuerstromimpulse 11 gemäss Fig. 2a zu erzeu- gen, müsste der Abtastkopf 9 mit seiner Wicklung 10 gleichfalls um 90 aus der Zeichenebene herausgedreht sein.
NachFig. 3a läuft die Trägerfolie 2 mit ihrer absiegelbaren magnetisierbaren Schicht 2a durch den Luftspalt des Magneten 7, wodurch eine Magnetisierung senkrecht zur Schichtebene 2a hervorgerufen wird. Fig. 3b zeigt die Draufsicht auf die magnetisierte Schicht 2a auf der Trägerfolie 2.
Die Kodierungselemente 6 mit senkrecht aus ihrer Schicht und somit auch senkrecht aus der Brief- oberfläche 5 austretenden Kraftlinien rufen dann im gemäss Fig. 3c ausgebildeten Abfragekopf 9 mit seiner Wicklung 10 positive und negative Stromimpulse hervor, welche Steuerzweckendienen.
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