AT142098B - Anzeigevorrichtung für Feldstärkevergleichsmethoden od. dgl. - Google Patents
Anzeigevorrichtung für Feldstärkevergleichsmethoden od. dgl.Info
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- G01R29/08—Measuring electromagnetic field characteristics
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Anzeigevorrichtung für Feldstärkevergleiehsmethoden od. dgl. Es ist bekannt, die Intensität zweier mehr oder weniger stark gerichteter Hoebfrequenzfelder miteinander zwecks Einhaltung eines bestimmten Kurses zu vergleichen. Zu diesem Zweck werden die Senderfelder z. B. im a-n-Rhythmus oder je in einer Punkt-bzw. Strichfolge getastet. Die Tastzeichen sind hiebei so gewählt, dass das eine immer der Pause des andern entspricht. Bei diesem Verfahren wurde u. a. empfangsseitig mit elektrischen Einrichtungen gearbeitet, die durch eine spezielle Röhrenschaltung ein Ablesen der Rechts-oder Linksabweichung gestatten. Die Erfindung löst. die Aufgabe der sichtbaren Ablesung in wesentlich einfacherer Weise als die bisherigen Methoden, u. zw. dadurch, dass die Gleichstromzeichen über einen Transformator einem Anzeigeinstrument zugeführt werden, das in bekannter Weise derart ausgebildet ist, dass es in der Nähe der Ruhelage sehr empfindlich, im Bereich des maximalen Ausschlages dagegen unempfindlich ist. Durch die Verbindung eines solchen Instrumentes mit dem Transformator wird erreicht, dass durch die Gleichstromzeichen, die eine Änderung des Flusses bedingen, Spannungsspitzen erzeugt werden, die ihrerseits auf das Anzeigeinstrument einwirken. Das Anzeigeinstrument ist, wie oben ausgeführt, so beschaffen, dass es sich bei dem gegensinnigen Spannungsstoss im Bereich geringer Empfindlichkeit befindet, so dass jeweils nur der erste Spannungsstoss eines Zeichens voll zur Wirkung kommt. Je nachdem, ob nun Punktoder Strichzeichen empfangen werden, wird der erste Spannungsstoss, der über den Transformator auf das Instrument gegeben wird, in der einen oder andern Richtung verlaufen, so dass das Instrument je nach der Art des aufgenommenen Zeichens nach der einen oder andern Richtung ausschlägt. Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise erläutert. In Fig. 1 ist die bekannte Strich- und Punkttastung schematisch dargestellt und mit I und 11 bezeichnet. Die Empfangsanordnung besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem Empfänger E ; die aus ihm kommenden tönenden Zeichen werden durch eine Röhre Rgleichgerichtet und über einen Transformator T dem Anzeigeinstrument J zugeführt. An Stelle des Röhrengleichrichters kann ein beliebiger Gleichrichter verwendet werden. Das Instrument J ist so ausgebildet, das es in der Nähe der Ruhelage ausserordentlich empfindlich ist, d. h. beim Punkt 1 pro Stromstoss (Fig. 1) macht es einen grossen Ausschlag und kommt dadurch in einen Bereich geringer Empfindlichkeit. Folgt nun der gegensinnige Stromstoss 2 am Ende des Punktzeichens, so wird hiedurch das Instrument nur sehr wenig beeinflusst, da sich der Zeiger wegen der grossen Trägheit des Instrumentes noch im Bereich geringer Empfindlichkeit befindet. Dieselben Überlegungen gelten sinngemäss für das Strichzeichen II, nur nach der andern Seite hin. In der Fig. 3 ist die Empfindlichkeitskurve eines solchen Instrumentes dargestellt. In Fig. 4 ist das Instrument selbst gezeigt. Die Kurvenform wird im Falle eines Drehspuleninstruments in einfachster Weise erreicht durch entsprechende Ausbildung der Polschuhe P oder des festen Kernes K, um den sich die Drehspule S bewegt, oder durch entsprechende Ausbildung dieser beiden Teile. In der gezeichneten Ruhelage ist der Luftspalt am geringsten und entspricht ungefähr der bei solchen Instrumenten normalen Grösse. Sobald jedoch der Rahmen aus der Ruhelage herauskommt, nimmt der Luftspalt sehr stark zu, d. h. das Instrument wird immer unempfindlicher. Das Instrument kann als Kontaktinstrument ausgebildet werden, so dass eine Fernanzeige oder Fernsteuerung durch die Empfangsapparatur möglich ist. <Desc/Clms Page number 2> Die neue Anordnung zeichnet sich, wie leicht einzusehen ist, durch grosse Einfachheit ggMar den bekannten Anordnungen aus. Gemäss der weiteren Erfindung werden die Zeiten der Punkte oder Striche so gewählt, dass die Anordnung möglichst günstig arbeitet. Es gibt hier einen optimalen Wert, der abhängig ist von der Länge der Zeichen und der Zeitdauer, deren das Instrument bedarf, um den maximalen Ausschlag zu erreichen, denn der umgekehrte Stromstoss nach dem Ende des Zeichens darf nicht früher kommen, als bis das Instrument infolge seiner Trägheit und Dämpfung in eine Stellung geringer Empfindlichkeit gekommen ist. Die neue Anordnung lässt sich nicht nur für Funkbakenzwecke, sondern überall dort anwenden, wo ein Feldstärkevergleich in irgendeiner Form durchgeführt werden soll. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 die Zeichen über einen Transformator einem Anzeigeinstrument zugeführt werden, das in der Nähe der Ruhelage sehr empfindlich und im Bereich des maximalen Ausschlages mögliehst unempfindlich ist, so dass ein dem Beginn des Zeichens entsprechender primärer Stromstoss einen Ausschlag des Instrumentes bis in den unempfindlichen Bereich ergibt und ein zweiter, dem Ende des Zeichens entsprechender Stromstoss den Ausschlag nicht bis zur Nullage zurückführt.
Claims (1)
- 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Drehspuleninstrument, dessen Polschuhe oder fester Kern oder beide in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, dass bei einem Herausdrehen der Drehspule aus der Ruhelage die Streuung ausserordentlich stark zunimmt. EMI2.2
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