CH173796A - Anzeigevorrichtung zum Vergleich der Feldstärken elektrischer, modulierter oder getasteter Wellen. - Google Patents
Anzeigevorrichtung zum Vergleich der Feldstärken elektrischer, modulierter oder getasteter Wellen.Info
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Description
Anzeigevorrichtung zum Vergleich der Feldstärken elektrischer, modnlierier oder getasteter Wellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine An zeigevorrichtung, mittelst deren die Inten sität zweier mehr oder weniger stark gerichteter Hochfrequenzfelder verglichen werden kann, und die z. B. auf Flugzeugen verwendbar ist, um dem Flugzeugführer an zuzeigen, ob er einen bestimmten Kurs ein hält. Das Flugzeug bewegt sich dabei in dem von den beiden Feldern eingeschlosse- nenen Winkel. Die Felder werden hierfür z. B. im a-n-Rhythmus oder je in einer Punkt- oder Strichfolge getastet. Die Tast- zeichen werden hierbei zweckmässig so ge wählt, dass eins immer der Pause des andern entspricht. Sie dienen dazu, die Felder von einander zu unterscheiden. Ein Abweichen des Flugzeuges von der bestimmten Rich tung wird dem Flugzeugführer durch das Vorherrschen der einen oder andern Zeichen art angezeigt. Je nachdem, welches Zeichen vorherrscht, kann er erkennen, ob er sich rechts oder links von der bestimmten Rich tung befindet. Bekannte Einrichtungen zum genann ten Zwecke enthalten besondere Schaltungen von Elektronenröhren, durch die ein Ab lesen der Rechts- oder Linksabweichung er möglicht wird. Die Erfindung löst die Aufgabe der sichtbaren Ablesung in wesentlich einfache rer Weise als die bisherigen Methoden und beruht darauf, dass die aus der Gleichrich tung hervorgehenden Modulations- oder Tastzeichen über einen Transformator einem Anzeigeinstrument zugeführt werden, das derart ausgebildet ist, dass es in der Nähe der Ruhelage sehr empfindlich, im Bereich des maximalen Ausschlages dagegen un- empfindlich ist, so dass jeweils nur der erste Spannungsstoss eines Zeichens voll zur Wir- kung kommt. Durch die Verbindung eines solchen Instrumentes mit dem Transforma tor wird also erreicht, dass durch die Modu- lations- oder Tastzeichen, die eine Ände- rung des Flusses bedingen, Spannungs- spitzen erzeugt werden, die ihrerseits auf das Anzeigeinstrument einwirken. Das An zeigeistrument ist, wie oben ausgeführt,. so beschaffen, dass es sich bei dem gegen sinnigen Spannungsstoss im Bereiche ge ringer Empfindlichkeit befindet, so dass jeweils nur der erste Spannungsstoss eines Zeichens voll zur Wirkung kommt. Je nach dem, ob nun Punkt- oder Strichzeichen empfangen werden, wird der erste Span nungsstoss, der über den Transformator auf das Instrument gegeben wird, in der einen oder andern Richtung verlaufen, so dass das Instrument je nach der Art des auf genommenen Zeichens nach der einen oder andern Seite ausschlägt. Die Erfindung ist im folgenden bei spielsweise erläutert. In Fig. 1 ist die bekannte Strich- und Punkttastung schematisch dargestellt; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Empfangsanordnung, mit welcher das An zeigeinstrument verbunden ist; Fig. 3 zeigt die Empfindlichkeitskurve des Anzeigein strumentes; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Anzeigeinstrumentes. In Fig. 1 ist in bekannter Weise durch die Linie I die Punkttastung, durch die Linie II die Strichtastung veranschaulicht. Die Punkte und Striche sind durch Schraf fierung hervorgehoben. Der Teil 1 jedes Punktes bedeutet dessen Beginn, der Teil 2 das Ende des Punktes. In derselben Weise ist die Linie II zu betrachten. Die Einrichtung nach den Fig. 2 und 4 kann z. B. auf einem Flugzeuge, einem Schiff oder einem andern Beförderungs- mittel angebracht werden, um die Strah lungen einer Funkbake aufzunehmen. Der Empfänger ist mit E (Fug. 2) be zeichnet. R bedeutet einen Gleichrichter, der beliebiger Art sein kann und hier als ein Röhrengleichrichter gezeigt ist. T bezeich net einen Transformator, J das Anzeigein strument. Das in Fig. 4 dargestellte Anzeige instrument J ist ein Drehspuleninstrument. <I>P</I> bedeuten die zwei Polschuhe, K den festen Kern, S die Drehspule, H den von dieser getragenen Zeiger, U die Gradteilung. Der Empfänger E. nimmt z. B. die ge- Lastete Strahlung einer Funkbake auf. Die aus ihm kommenden tönenden Zeichen wer den durch die Röhre l- gleichgerichtet und über den Transformator T dem Anzeigein strument J zugeführt. Wenn eins der beiden in Fig. 1 gezeig ten Zeichen I, II das andere überwiegt, wird der Zeiger H in bekannter Weise in der einen oder andern Richtung abgelenkt. Herrscht kein Zeichen vor, dann. bleibt der Zeiger in der Nullage, die in Fig. 4 gezeigt ist. Das Flugzeug hält in diesem Falle die gewünschte Richtung ein. Wenn der Zeiger H seine Nullage hat, sind die Luftspalte zwischen S, P und rS\, h am kleinsten. Sie entsprechen dann unge fähr der bei solchen Instrumenten normalen Grösse. Wie Fig. 4 erkennen lässt, sind die Pol schuhe P und der Kern K gegen die Spule 8 hin verjüngt. Die Luftspalte nehmen da her beträchtlich zu, sobald die Teile S\, P die Ruhelage verlassen. Das Instrument J wird also dabei immer unempfindlicher. Fig. 4 zeigt mithin wie es erreicht Urerden kann, dass das Instrument J sehr empfindlich ist in der Nähe der Ruhelage des Zeigers, möglichst unempfindlich da gegen im Bereiche des grössten Zeigeraus schlages. So macht der Zeiger H beim Be ginn 1 eines Punktzeichens (Linie I, Fig. 1) einen grossen Ausschlag und kommt dadurch in den Bereich geringer Empfindlichkeit. Der Zeiger bleibt infolgedessen länger in seiner Endstellung, als dies infolge des Ab falles des Punktzeichens im Zeitpunkt 2 der Fall wäre, wenn die Empfindlichkeit des Instrumentes J sich nicht änderte, d. h. die selbe bliebe, wie in der Nullage des Zeigers. Das Punktzeichen wird daher möglichst deutlich wiedergegeben. Dieselbe Betrach tung gilt für die durch die Linie II der Fig. 1 dargestellten Strichzeichen, nur schlägt bei diesen der Zeiger im Zeitpunkt 1 in umgekehrtem Sinne aus. Das Instrument J kann ein Kontakt instrument sein, d. h. der Zeiger H kann zugleich dazu dienen, elektrische Strom kreise zu schliessen, um eine Fernanzeige oder Fernsteuerung zu bewirken. Der Zei ger<I>H</I> hat hierfür ein Kontaktglied Q, das mit Kontaktstücken N zusammenwirken kann, um elektrische Vorrichtungen Y', Z einzuschalten. Diese sind als Anzeigevor richtungen dargestellt, können aber irgend tvelche andere Vorrichtungen sein. Die Empfindlichkeit des Instrumentes J kann durch irgend welche andern, als die beschriebenen Mittel beeinflusst werden. Statt der beiden Glieder<I>P</I> und h kann z. B. nur P oder nur K verjüngt oder in irgend einer andern geeigneten Weise ausgebildet sein. Die Vorrichtung ist nicht nur für Funh- bakenzwecke, sondern überall dort anwend bar, wo ein Feldstärkevergleich in irgend einer Form stattfinden soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anzeigevorrichtung zum Vergleich der Feldstärken elektrischer modulierter oder getasteter Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Gleichrichtung hervor gehenden Modulations- oder Tastzeichen über einen Transformator einem Anzeige instrument zugeführt werden, das in der Nähe der Ruhelage sehr empfindlich, im Bereich des maximalen Auschlages un empfindlich ist, so dass jeweils nur der erste Spannungsstoss eines Zeichens voll zur Wir kung kommt. UNTERANSPRüCHE: 1.Anzeigevorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Drehspulinstru- ment, dessen Polschuhe so ausgebildet sind, dass bei einem Herausdrehen der Drehspule aus der Ruhelage die Streu ung stark zunimmt. Anzeigevorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Drehspulinstru- ment, Besen Drehspulkern so ausgebildet ist, dass bei einem Herausdrehen der Dreh spule aus der Ruhelage die Streuung stark zunimmt. 3.Anzeigevorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Drehspulinstru- ment, dessen Drehspulkern und dessen Polschuhe so ausgebildet sind, dass bei einem Herausdrehen der Drehspule aus der Ruhelage die Streuung stark zu nimmt. 4. Anzeigevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das An zeigeinstrument als Kontaktgabeinstru- ment ausgebildet ist.
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