DE1960036C3 - Optischer Zeichenmelder - Google Patents
Optischer ZeichenmelderInfo
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- DE1960036C3 DE1960036C3 DE19691960036 DE1960036A DE1960036C3 DE 1960036 C3 DE1960036 C3 DE 1960036C3 DE 19691960036 DE19691960036 DE 19691960036 DE 1960036 A DE1960036 A DE 1960036A DE 1960036 C3 DE1960036 C3 DE 1960036C3
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
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- G09F11/02—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
- G09F11/06—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being stiff plates or cards
Description
des Motors. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich jedoch auch unter Verwendung mehrerer Signalijucllcn
zur kodierten Dircklanzcigc und Rückmeldung der jeweiligen Stellung des Zeichenmcldeis aus-5
hauen, was in besonders vorteilhafter Weise dadurch möglich ist, daß das drehverbundene Glied eine Kodescheibe
mit als Polschuhe dienenden Vorspriingcn ist und daß jeder Signalquellc eine magnctfeklabhiingige
Impedanz zugeordnet ist, wobei je nach Steinend ein bestimmtes Zeichen zur Anzeige zu bringen,
ist es dabei von Vorteil, daß die Modulationsvorrichtung den Stromkreis zur Speisung des Elektromagneten in Abhängigkeit von der Stellung des Zeichenträgers in einer ausschließlich für Wechselstrom durchlässigen Weise mit der Speiseleitung des Motors; verbindet, so daß ein über den Stromkreis zur Speisung
des Elektromagneten zum Betätigen der Einrichtung
von der Signalquclle zugeführtes Wechselstromsignal
durch die Modulationsvorrichtung in seiner Ampli- io lung der Kodescheibe eine durch einen Kode bctude beeinflußt der Speiseleitung des Motors zufuhr- stimmte Auswahl von mehreren magnclfeldabhängibar ist. pen Impedanzen vom Magnetfeld eines Dauermagne-
ist es dabei von Vorteil, daß die Modulationsvorrichtung den Stromkreis zur Speisung des Elektromagneten in Abhängigkeit von der Stellung des Zeichenträgers in einer ausschließlich für Wechselstrom durchlässigen Weise mit der Speiseleitung des Motors; verbindet, so daß ein über den Stromkreis zur Speisung
des Elektromagneten zum Betätigen der Einrichtung
von der Signalquclle zugeführtes Wechselstromsignal
durch die Modulationsvorrichtung in seiner Ampli- io lung der Kodescheibe eine durch einen Kode bctude beeinflußt der Speiseleitung des Motors zufuhr- stimmte Auswahl von mehreren magnclfeldabhängibar ist. pen Impedanzen vom Magnetfeld eines Dauermagne-
In Weiterbildung der Erfindung kann die Signal- ten durchflössen und die von den verschiedenen Siquelle
mindestens ein einen Schwingkreis enthalten- gnalquellen stammenden Signale nach Maßgabe der
der Generator sein, bei dem die Frequenz oder die 15 Stellung der Kodescheibe und des verwendeten Ko-Amplitude
des von ihm abgegebenen Signals durch des durch die zugehörigen magnctfeldabhängigcn Imdie
Modulationsvorrichtung beeinflußbar ist, wobei pcdanzen in ihrer Amplitude oder Frequenz bccinder
Generator mit Vorteil über einen Zwciwcggleich- flußbar sind.
richter aus der Speiseleitung betrieben werden kann. Weitcrc Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Bei den bereits eingangs genannten Zcichenmel- 20 Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Bedern,
bei denen der Motor ein mittels abwechselnd schteibung einiger Ausfülmingsbcispiele an Hand
gepoller Impulse angetriebener Schrittmotor ist, der der Figuren der Zeichnung. Die
durch positive und negative Impulse jeweils in unter- F i g. 1 und 2 zeigen zum Teil schematischc Dar-
schiedliche stabile Stellungen verbracht werden kann Stellungen einer ersten Variante eines Zeichenmcl-
und der den Zeichenträger über eine Obersetzung an- 15 ders mit einer von einem Schrittmotor über eine
treibt, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgese- Übersetzung angetriebenen Trommel, an deren Umhen
sein, daß das drehverbundene Glied mit dem fang Zeichen anzeigende Blättchen angebracht sind.
Motor verbunden ist und in Abhängigkeit von der Dieser Zcichcnmelder enthält Mittel, mit denen die
Stellung des Motors verschiedene Stellungen ein- Stellung der Motorachse überwacht werden kann,
nimmt, so daß die Frequenz oder die Amplitude des 30 Die F i g. 1 zeigt dabei eine Seitenansicht dieses McI-Rückmeldesignals
verschiedene Werte annimmt, die ders, wobei dessen Deckplatte entfernt ist, und dio
den verschiedenen stabilen Stellungen des Schrittmo- - - - ■ tors entsprechen. Die Modulationsvorrichtung kann
dabei eine magnetfeldabhängige Impedanz enthalten,
welche die Frequenz oder die Amplitude des Rück- 35
meldesignals beeinflußt, wobei das drehverbundene
Glied eine segmentförmige Scheibe ist, die bei ihrer
Verdrehung das auf die. Impedanz wirkende Magnetfeld beeinflußt. Das drehverbundene Glied kann stau
dessen auch einen Dauermagneten enthalten, welcher 40
auf eine feststehende magnelfeldabhängige Impedanz
dabei eine magnetfeldabhängige Impedanz enthalten,
welche die Frequenz oder die Amplitude des Rück- 35
meldesignals beeinflußt, wobei das drehverbundene
Glied eine segmentförmige Scheibe ist, die bei ihrer
Verdrehung das auf die. Impedanz wirkende Magnetfeld beeinflußt. Das drehverbundene Glied kann stau
dessen auch einen Dauermagneten enthalten, welcher 40
auf eine feststehende magnelfeldabhängige Impedanz
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben. In beiden Figuren
sind dabei einzelne Teile weggeschnitten, um die Sicht auf wesentliche Einrichtungen freizugeben; die
F i g. 3, 4 und 5 zeigen von weiteren Varianten von Zeichenmeldern mit Mitteln zur überwachung der
Stellung der Motorachse schematische Darstellungen derjenigen Teile, die für die genannte Überwachung
wesentlich sind; die
F i g. h zeigt die schematische Darstellung der für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile
eines Zeichenmelders mit einer Synchronisiercinrich tung und Mitteln zur Rückmeldung der Stellung der
Motorachse; die
Fig. 7 zeigt wie die Fig. 3, 4 und 5 eine weiten·
in Zeichenmeldern gemäß den F i g. 1, 3 oder 6 an wendbare Variante für die Überwachung der Stellιιη>·
der Motorachse; die
F i g. 8 und l>
zeigen von einem weiteren, nicht nä
einwirkt.
Als magnetfeldabhängige Impedanz kann mit Vorteil ein Schutzrohrkontakt oder ein magnelfeldabhängiger
Widerstand verwendet werden. 45
Die durch das drehverbundene Glied beeinflußte
magnetfeldabhängige Impedanz kann in Reihe mit
einem Kondensator oder einer Spule des Schwingkreises des Generators angeordnet sein, um dessen , Schwingungsfrequenz oder die Amplitude der 50 her dargestellten Ausführungsbeispiel, in welchem Schwingungen zu beeinflussen. die Rückmeldung der Stellungen der Trommel
magnetfeldabhängige Impedanz kann in Reihe mit
einem Kondensator oder einer Spule des Schwingkreises des Generators angeordnet sein, um dessen , Schwingungsfrequenz oder die Amplitude der 50 her dargestellten Ausführungsbeispiel, in welchem Schwingungen zu beeinflussen. die Rückmeldung der Stellungen der Trommel
Der Schwingkreis kann auch einen Drehkondensator mit stationären Platten enthalten, wobei das drehverbundene
Glied als drehbare Platte oder Platten des Drehkondensators ausgebildet ist, so daß die Ka- 55
pazitäi des Drehkondensators von der Stellung dos Zeichenträgers abhängig ist.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Modulationsvorrichtung eines erfindungsgemäßen Zci- ^ _____
chenmelders besteht darin, daß der Schwingkreis eine 60 diese Blättchen auf der inneren Seite des Zeichen
auf einem Kern mit Euftspalt gewickelte Spule ent- meiders nach oben, schlagen an der RückhaltckanU
11 an und fallen, wie durch die gesirichelte Linie an
gedeutet, nach unten, worauf das Spiel von neuen beginnt. Das unter der Rückhaltekanle befindlich!
65 Blättchen und das zuvorderst nach unten hängend) /eigen zusammen ein Zeichen an. Die Trommel win
von einem Schrittmotor angetrieben, welcher oiw
Spule 1, zwei Joche 2 und einen Anker 3 mit einen
32 verschiedene Wechselstromsignale möglich ist einen Schnitt und die Ansicht einer Kodiereinrich
tung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zeichenme!
der enthält eine Trommel 9, die an ihrem Umfanj.
eine gerade Anzahl von um je eine Achse drehbai gelagerten Blättchen 10 aufweist. Bei der Drehum
der Trommel in der Richtung des Pfeiles steiger
häli und daß das drehverbundene Glied eine Fahne
ist. die sich in der ersten Stellung außerhalb des Luftspaltcs und in der zweiten Stellung innerhalb des
I.uftspaltcs befindet.
Bei den vorstehend beschriebenen Zeichenmeldern erfolgt die überwachung der Stellung des Zcichenirägcrs
indirekt aus der Überwachung der Bewegung
960 036
darin enthaltenen Dauermagneten 4 umfaßt. Aul der gnals ändert. Im extremen, für die Praxis jedoch
Welle des Ankers sitzt ein Zahnrad 5, in welches ein wichtigsten Fall werden die Verhältnisse derart gc-
Zahnradö eingreift, das seinerseits mit einem weite- wählt, daß bei eingetauchter Fahne der Generator
ren Zahnrad 7 gekuppelt ist. Dieses Zahnrad 7 nicht mehr schwingen kann.
kämmt mit einem Zahnrad 8, das seinerseits fest auf 5 Jeder Zustand des Generators entspricht somit
der Achse der Trommel 9 sitzt. Die Übersetzungsver- einem der beiden stabilen Zustände des Ankers und
hältnisse sind nun derart gewählt, daß bei je einer damit einer bestimmten Polarität des zuletzt auf den
halben Umdrehung des Ankers 3 die Trommel 9 so Schrittmotor gegebenen Impulses. An Hand der Freweit
gedreht wird, daß ein Blättchen hinunterfällt quenz- bzw. Amplitudenänderungen des vom Gene-
und somit ein neues Zeichen angezeigt wird, Der io rator erzeugten und über die Speiseleitung 19 nach
Schrittmotor besitzt in bekannter Weise zwei stabile der nicht dargestellten Steuereinrichtung übermittcl-Stellungen.
Sofern eine Spannung einer bestimmten ten Wechselstromsignalc ist es der Steuereinrichtung
Polarität an seine Spule angelegt wird, nimmt er eine durch dauernde Überwachung der Bewegung des
bestimmte dieser beiden Stellungen ein, so daß jeder Motors indirekt möglich, die Stellung des Zeichen-Polarität
eine der Stellungen zugeordnet ist. Zur 15 trägers zu überwachen. Diese Möglichkeit ergibt sich,
Fortschaltung des Motors und damit der Trommel 9 sofern am Ende jedes an den Motor angelegten Fortmüssen
somit Impulse wechselnder Polarität an die schaltimpulscs überprüft wird, ob das empfangene
Spule des Schrittmotors angelegt werden. Infolge der Wechselslromsignal der Polarität des betreffenden
gewählten Übersetzung zwischen Schrittmotor und Impulses entspricht. Dasselbe Ziel kann auch durch
Trommel ergibt sich somit für jeden Polwechsel die ao den Vergleich der Anzahl der auf den Motor gegebe-Anzeige
eines neuen Zeichens. nen Impulse und der vom Generator erzeugten
Die Schaltmittel zur Ermöglichung der Überwa- Wechsel des Signals erreicht werden. Die für diese
chung der richtigen Stellung des Zeichenmeideis um- Überprüfung notwendigen, mit der Steuereinrichtung
fassen eine Spule 12 mit einem geschlossenen Kern zusammenhängenden Einrichtungen können ohne
14, der einen I uftspalt 13 aufweist. Auf der Welle »5 weiteres aus allgemein bekannten Schaltmitteln auf-15
des Schrittmotors sitzt eine halbkreisförmige gebaut werden und müssen daher, da sie mit der ErFahne
16, welche in der einen stabilen Stellung des findung nicht in direktem Zusammenhang stehen,
Ankers in diesen Luftspalt eingeschwenkt ist, wäh- nicht beschrieben werden. Die F i g. 4 zeigt die scherend
sie sich in der anderen (in den F i g. 1 und 2 malische Darstellung der mit der Erzeugung eines
dargestellten) stabilen Stellung vollständig außerhalb 30 Wechselstromsignals und mit dessen Änderung im
des Luftspaltes befindet. - Zusammenhang stehenden Teile einer weiteren Va-
In Fig. 3 sind nun die im Zeichenmelder gemäß riante eines Zeichenmelders. Dieser Zeichenmelder
den F i g. 1 und 2 enthaltenen Teile schemalisch dar- enthält einen Wechselstromgenerator mit Wicklungesielll,
die dessen Antrieb dienen und die eine gen 42 konstanter Induktivität und einem Kondensa-Überprüfung
von dessen Arbeitsweise ermöglichen. 35 tor 18 mit einer festen Kapazität. Zu diesem Kon-Auf
dem Spulenkern 14 sind zwei Wicklungen eines densator ist nun ein Drehkondensator 23 parallel ge-Wechselstromgenerators
angebracht, der außerdem schaltet, dessen beweglicher Teil 16 mit dem Anker 3 den Transistor 17 und den Kondensator 18 umfaßt. verbunden ist, so daß die Frequenz des Generators
Dieser Generator ist in konventioneller Art aufge mit der Drehung des Ankers verändert wird. Es herrbaut,
könnte aber auch eine beliebige andere Schal- 40 sehen damit ähnliche Verhältnisse wie beim vorher
tung aufweisen. Die Frequenz des von ihm erzeugten beschriebenen Beispiel. Der Drehkondensator 23
Signals liegt in der Größenordnung eines Mehrfachen muß natürlich nicht parallel zu einem festen Kondender
den Motor antreibenden Impulsfrequenz, vor- sator geschaltet sein, er kann auch als einzige frezugsweise
im Tonfrequenzbereich. Der Ausgang des quenzbestimmende Kapazität geschaltet sein.
Generators führt nun über die Leitung 21 auf die 45 In Fig. 5, in welcher Teile einer Variante zu den Hilfswicklung22 des Motors, wodurch das vom Ge- Einrichtungen gemäß den Fig.3 und4 dargestellt ncrator erzeugte Signal induktiv auf die Hauptwick- sind, ist zum Kondensator 18 eine aus dem magnel-Iung 1 und damit auf die Speiseleitung 19 übertragen feldabhängigen Widerstand (Feldplatte) 25 und dem wird. Der Generator wird über die gleiche Leitung Kondensator 43 bestehende Serienschaltung zum 19 gespeist, über welche dem Motor die Impulse zur 50 Kondensator 18 parallel geschaltet. Der magnetfeld-Fortschaltung zugeführt werden. Dies wird mit Hilfe abhängige Widerstand 25 besitzt bekannterweise die des Zweiweg-Gleichrichters 20 bewerkstelligt, wel- Eigenschaft, daß sein Widerstand wesentlich zucher parallel zur Motorwicklung 1 an den Eingang nimmt, wenn er von einem Magnetfeld durchsetzt ist. 19 angeschlossen ist und den Generator somit immer Auf der Welle 15 des Ankers 3 sitzt eine Scheibe 26 dann speist, wenn dem Schrittmotor Fortschalteim- 55 aus unmagnetischem Material, in welcher an einer pulse zugeführt werden. Stelle ein Dauermagnet 27 eingesetzt ist. Die Lage
Generators führt nun über die Leitung 21 auf die 45 In Fig. 5, in welcher Teile einer Variante zu den Hilfswicklung22 des Motors, wodurch das vom Ge- Einrichtungen gemäß den Fig.3 und4 dargestellt ncrator erzeugte Signal induktiv auf die Hauptwick- sind, ist zum Kondensator 18 eine aus dem magnel-Iung 1 und damit auf die Speiseleitung 19 übertragen feldabhängigen Widerstand (Feldplatte) 25 und dem wird. Der Generator wird über die gleiche Leitung Kondensator 43 bestehende Serienschaltung zum 19 gespeist, über welche dem Motor die Impulse zur 50 Kondensator 18 parallel geschaltet. Der magnetfeld-Fortschaltung zugeführt werden. Dies wird mit Hilfe abhängige Widerstand 25 besitzt bekannterweise die des Zweiweg-Gleichrichters 20 bewerkstelligt, wel- Eigenschaft, daß sein Widerstand wesentlich zucher parallel zur Motorwicklung 1 an den Eingang nimmt, wenn er von einem Magnetfeld durchsetzt ist. 19 angeschlossen ist und den Generator somit immer Auf der Welle 15 des Ankers 3 sitzt eine Scheibe 26 dann speist, wenn dem Schrittmotor Fortschalteim- 55 aus unmagnetischem Material, in welcher an einer pulse zugeführt werden. Stelle ein Dauermagnet 27 eingesetzt ist. Die Lage
Das vom Generator abgegebene Signal wird nun dieses Magneten 27 innerhalb der Scheibe 26 ist nun
durch die Stellung der Fahne 16 beeinflußt. Diese derart auf die stabilen Lagen des Ankers 3 abge-Beeinflussung
kann zweierlei Art sein. Sofern eine stimmt, daß in einer dieser stabilen Lagen dieser Ma-Fahne
aus magnetischem, elektrisch schlecht leiten- 60 gnet 27 der Feldplatte 25 gegenübersteht. Durch die
dem Material verwendet wird, wird durch deren Ein- infolgedessen auftretende Erhöhung des Widertauchen
in den Luftspalt die Induktivität der Spule standswertes des magnetfeldabhängigen Widerstangeändert,
wodurch die vom Generator abgegebene des 25 wird die Wirkung des Kondensators 48 we-Frequenz
einen anderen Wert annimmt. Sofern dage- sentlich vermindert, so daß die Frequenz des Genegen
eine Fahne aus unmagnetischem, elektrisch gut 65 rators steigt. Um das auf die Feldplatte 25 wirkende
leitendem Material verwendet wird, werden bei deren Magnetfeld zu verstärken, empfiehlt es sich natür-Einlauchen
in den Luftspalt 13 die Verluste der Hch, einen Pfad für den magnetischen Rückschluß
Spule verändert, wodurch sich die Amplitude des Si- anzubringen, welcher jedoch in der Figur der Ein-
fachheit halber weggelassen wurde. Es ist auch möglich, den magnetfeldabhängigen Widerstand 25 derart
in die Schaltung einzufügen, daß, sofern dessen Widerstandswert durch ein Magnetfeld erhöht wird,
die Schwingungen des Generators aufhören oder erst dann einsetzen können.
Die F i g. 6 zeigt die schematische Darstellung eines Zeiehenmeldcrs, bei welchem das über die
Speiseleitung 19 des Motors an die Steuereinrichtung abgegebene Signal nicht durch einen im Zeichenmelder
enthaltenen Generator erzeugt, sondern über eine weitere Leitung von außen zugeführt wird. Der dargestellte
Zeichenmelder weist außer dem Schrittmotor, dessen Teile in gleicher Weise wie in den
Fig. 1 bis 3 bezeichnet sind, eine Synchronisiereinrichtung
auf. Diese Einrichtung dient dazu, den Zeichenträger in einer bestimmten Stellung, der Synchronisierstellung,
anzuhalten, so daß er auf diese Weise von einer beliebigen Stellung vorerst in diese
Synchronisierstellung verbracht werden kann, von wo aus er durch eine seinem Motor zugeführte abgezählte
Anzahl von Impulsen in eine bestimmte Stellung gesteuert werden kann. Eine solche Synchronisiereinrichtung
ist im allgemeinen auch bei einem Zeichenmelder gemäß den F i g. 1 bis 3 notwendig,
wurde dort aber weggelassen, da deren Kenntnis zum Verständnis der Arbeitsweise der im Zusammenhang
mit jenen Figuren beschriebenen Einrichtungen nicht notwendig ist. Die in Fig. 6 dargestellte Synchronisiereinrichtung
weist einen Elektromagneten 44 mit einem Anker 24 auf. An der nicht dargestellten, die
Anzeigeblättchen tragenden Trommel, die sich um die Achse 25 dreht, ist ein Stift 43 angebracht, in
dessen Bahn 27 ein am Anker 24 befestigter Winke! 28 ragt. Wird nun die Trommel über die aus den
Zahnrädern 6.7 und 8 bestehende Übersetzung durch den Motor angetrieben, wird sie in der Stellung,
in welcher der Stift 43 den Winkel 28 berührt.' am Weiterdrehen gehindert und bleibt daher — unbekümmeri
um weitere auf den Schrittmotor gegebene Impulse — in dieser SynchronisiersteHung stehen.
Das Weiterdrehen der Trommel ist erst dann möglich, wenn gleichzeitig mit einem auf die Leitung
19 gegebenen Fortschaltimpuls der richtigen Polarität der Elektromagnet 44 über die Leitung 29 erregt
und damit die Sperrung gelöst wird.
Die zur Zuführung der den Magneten 23 erregenden Gleichstromimpulse notwendige Leitung 29 ist
hier auch zur Übertragung eines Wechselspannungssienals
benutzt, dessen Frequenz ein Mehrfaches der zur Fortschaltung des Motors notwendigen Impulsfrequenz
beträgt. Diese von der Steuereinrichtung mindestens während der Einstellung des Zeichenmelders
an die Leitung 29 angelegte Wechselspannung kann infolge der Induktivität der Spule des Elektromagneten
44 nicht über diese Spule fließen. L'ber den Schutzrohrkontakt 30 und den Kondensator 31 steht
die Leitung 29 mit der Hilfswicklung 22 des Schrittmoiors
in einer ausschließlich für Wechselstrom durchlässigen Verbindung
Wird nun der Schutzrohrkontakt 30 geschlossen, wird die an die Leitung 29 gelegte Wechselspannung
dieser Hilfswicklung 22 zugeführt und induziert dort in der Antriebswicklung des Motors eine Spannung.
die über die Speiseleitung 19 zurück nach der nicht dargestellten Steuereinrichtung gelangt. Durch Öffnen
und Schließen des Schutzrohrkontaktes 30 wird somit die auf der Leituns 19 befindliche Wechselspannung
in der Amplitude moduliert. An Stelle einer induktiven Übertragung des Wechselstromsignals
von der Leitung 29 auf die Leitung 19 hätte natürlich auch eine kapazitive angewendet werden können.
Der Schulzrohrkontakt 30 wird von einem fest angeordneten
Dauermagneten 32 gesteuert. Infolge der Wirkung des an der Motorachse 15 befestigten Abschirmblechcs
45 ist jedoch die Einwirkung des Magnelen 32 auf den Kontakt 30 von der Stellung der
Motorachse 15 abhängig. In der einen stabilen Stellung des Motorankers 3 befindet sich das Abschirmblech
45 zwischen dem Magneten 32 und dem Schutzrohrkontakt 30, so daß der Magnet 32 nichl
auf den Kontakt 30 einwirken kann und dieser daher geöffnet ist. In der anderen stabilen Stellung des Ankers
3, wenn das Abschirmblech 45 die genannte Einwirkung nicht verhindert, ist der Kontakt 30 dagegen
geschlossen. An Hand des Vorhandenseins oder des Ausbleibens der Wechselspannung auf der
Leitung 19 kann durch die Steuereinrichtung festgestellt werden, in welcher Stellung sich der Anker 3
des Motors befindet.
Tn einem Zeichenmelder, welchem gemäß F i g. 6
die Wechselspannung über eine Leitung zugeführt wird, kann diese Spannung auch auf verschiedene
andere als die beschriebene Art an die Leitung 19 angelegt und davon getrennt werden. Die F i g. 7
zeigt als Beispiel für eine solche An- und Abschaitemöglichkeit
eine einen beweglichen Dauermagneten 27 enthaltende Scheibe 26 aus unmagnetischem Material,
welche der in Fig. 6 dargestellten entspricht
Sofern sich der Magnet 27 in der gezeichneten Stellung befindet, wirkt er auf den bestehenden Schutz
rohrkontakt 30 ein, so daß der Kontakt 30 geschlo·, sen ist. In der anderen Stellung des Motoranke^ J
und damit der Scheibe 26 ist der Kontakt 30 dagegen geöffnet.
In den bisherigen Ausführungsbeispielen wukU
immer ein zweipoliger Schrittmotor gezeigt. Es ist ,e
doch klar, daß die Erfindung auch bei der Verwendung von Schrittmotoren mit mehr als zwei Polei
angewendet werden kann. Die Übersetzungsverhuh nisse werden — wie bei den zweipoligen Motoren —
■15 auch dort derart gewählt, daß jedem Schritt des Motors,
der durch einen Polaritätswechsel des Stromein dessen Spule ausgeführt wird, die Anzeige eine;
neuen Zeichens entspricht. Wird ein solcher Motoi mit mehr als zwei Polen verwendet, ist entwedei
beim Abschirmblech 16 (Fig. 1, 2. 3) oder 4;
(F i g. 6) die Anzahl der Flügel oder bei der Verwendung einer mit eingebauten Dauermagneten versehe
nen Scheibe 26 (Fig. 5 oder 7) die Anzahl der Ma
gnete auf einen Wert festzusetzen, der der Hälfte dei Polzahl des Motors entspricht. An Stelle einci
Scheibe mit mehreren Dauermagneten kann im letz! genannten Falle auch ein sternförmiger Dauermagne
oder ein scheibenförmiger, vollständig aus magnet; schem Material bestehender mit aufmagnetisierter
So Polen verwendet werden. Auch ein Drehkondensatoi
gemäß F i g. 4 kann durch passende Formgebung ar Schrittmotoren mit mehr als zwei Polen angepaß
werden.
Die bis jetzt beschriebenen Rückmeldeeinrichtun gen dienten lediglich der Rückmeldung der Stellunger
des Schrittmotors. Wie früher dargelegt, kann au diese Weise die Stellung des Zeichenträgers nur ir.di
rekt aus der Überwachung der Bewegung des Motor:
abgeleitet werden. Unter Anwendung eines größeren Aufwandes kann die Erfindung aber auch dazu dienen,
jede Stellung des Zcichenmelders direkt nach
der Steuereinrichtung zurückzumelden,1 ohne daß es notwendig ist, den Weg zu überwachen, auf dem
diese Stellung erreicht wurde. Die der Überwachung
dienenden Einrichtungen müssen dann nicht mehr die Stellung der Motorachsc 1.5, sondern diejenige
der Achse 37 des Zeichentriigcrs zurückmelden, wozu sich am besten eine auf einem Binärkode aufgebaute
Einrichtung eignet. Vorteilhafterweise werden dabei zur Übermittlung der verschiedenen Stellen
der Kodezeichen verschiedene Frequenzen verwendet.
Jedes einer Binärstelle entsprechende Übermittlungskriterium kann im Prinzip nach Art der bereits
beschriebenen, ebenfalls auf einer binären Grundlage beruhenden Rückmeldeeinrichtungen erzeugt und beeinflußt
werden. Die den verschiedenen Stellen zugeordneten Frequenzen, weiche gleichzeitig benötigt
werden, können somit auch in diesem Falle entweder in einer entsprechenden Zahl von Tongcncratoren in
jedem Zeichenmelder erzeugt oder von außen zugeführt und im Zeichcnmeldcr lediglich geschaltet werden.
Im letztgenannten Falle können die verschiedenen Frequenzen entweder je auf einer besonderen
Leitung oder, wie bei den bisher beschriebenen Beispielen, über eine einzige Leitung zugeführt werden,
wobei jedoch pro Frequenz und pro Zeichenmelder ein Filter notwendig ist.
Die F i g. 8 und 9 zeigen als Teil eines Ausführungsbeispiels einer solchen Rückmeldeeinrichtung
die diesbezügliche Radiereinrichtung, welche mit Hilfe von magnetfeldabhängigen Widerständen aufgebaut
ist. Auf einer feststehenden Platte 34 aus magnetischem Material sind fünf magnetfeldabhängige
Widerstände 35 befestigt. Die Platte 34 trägt an ihrem unteren Ende einen Dauermagneten 36. von
welchem der Nordpol mit dieser Platte verbunden ist. Der Südpol des Magneten 36 ist der Welle 37 des
Zeichenträgers zugewendet, deren Drehung dank des Luftspaltes 40 nicht behindert wird. Auf der Welle
37 ist eine Kode-Scheibe 38 aus magnetischem Material fest angebracht, welche Vorsprünge 39 aufweist,
die nach einem Binärkode angeordnet sind. Die Anordnung der Vorsprünge 39 ist aus« F i g. 9 ersichtlich.
Da binäre Kodescheiben für Lichtabtastung im Zusammenhang mit Analog-Digitalwandlern als allgemein
bekannt vorausgesetzt werden können, wird hier auf deren genaue Darstellung verzichtet.
Da. wie bereits kurz erwähnt, die Platte 34 mit dem Nordpol des Dauermagneten 36 und die Kodescheibe
38 über den Luftspalt 40 mit seinem Südpo! in Verbindung steht, schließt sich der magnetische
Kreis zwischen Kodescheibe 38 und Platte 34. Infolge der Wirkung der Vorsprünge 39 liegen die den
Vorsprüngen 39 gegenüberliegenden magnetfeldabhängigen Widerstände 35 in einem wesentlich stärkeren
Magnetfeld als die übrigen. Die betreffenden Widerstände werden infolgedessen vom besser leitenden
in den schlechter leitenden Zustand gesteuert. Die räumliche Ausdehnung der magnetfeldabhängigen
Widerstände 35 in der Richtung der Drehbewegung ist der entsprechenden kleinsten Ausdehnung
der Vorsprünge 39 angepaßt, so daß zu jedem vom Zeichenmelder angezeigten Zeichen eine andere
Kombination von magnetfeldabhängigen Widerständen 35 durch je einen gegenüberliegenden Vorsprung
39 in den sperrenden Zustand gesteuert wird. Jeder der Widerstände 35 ist nun auf nicht dargestellte
Weise in die Schaltung je eines Wechselstromgenerators eingefügt, dessen Daten derart bemessen sind,
daß er nur schwingen kann, wenn sich der ihm zugeordnete magnetfeldabhängige Widerstand 35 im
niederohmigen Zustande befindet. Die fünf Generatoren
erzeugen voneinander verschiedene Frequenzen, welche gemeinsam an die Speiseleitung des betreffenden
Schrittmotors angelegt werden. Durch Aussieben der verschiedenen Frequenzen ist es dann
der Steuereinrichtung möglich, die gesendete Kombination und damit die Stellung des betreffenden Zeichenmelders
eindeutig festzustellen.
An Stelle einer An- und Abschaltung der Generatoren und an Stelle einer Verwendung magnetfeldabhängiger
Widerstände können — wie schon früher
»ο ausgeführt — sämtliche für die Übertragung der Molorstellung
beschriebenen Varianten grundsätzlich ebenfalls für die binär kodierte Übertragung der Stellung
des Zeichenträgers angewendet werden.
Zeichenmelder mit Einrichtungen zur kodierten und eindeutigen Kennzeichnung der Stellung ihres
Zeichenträgers sind zwar wesentlich komplizierter als die zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele, bieten
aber dafür den Vorteil, daß bei ihnen auf eine Synchronisierungseinrichtung verzichtet werden
kann. Dies führt wiederum dazu, daß die Zeichenmelder schneller eingestellt werden können, indem es
lediglich notwendig ist, auf jeden Zeichenmelder so lange Impulse zu geben, bis seine Stellung mit der
gewünschten Stellung übereinstimmt. Dies ist nach spätestens einer vollen Umdrehung des Zeichenträgers
der Fall, gegenüber bis zwei Umdrehungen, welche mit Hilfe einer Synchronisierungseinrichtung
eingestellte Zeichenmelder ausführen müssen.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen wurden für die Speisung und die Übermittlung der Überwachungssignal
ausschließlich Leitungen benutzt, welche ohnehin zum Betrieb des betreffenden Zeichenmelders
vorhanden sein müssen. Es werden somit außer den zur wahlweisen Anschaltung der Zeichenmelder
an die Steuereinrichtung ohnehin notwendigen Anschaltorganen keine zusätzlichen derartigen
Einrichtungen und auch keine zusätzlichen Leitungen benötigt. Dies erlaubt gegebenenfalls, in einer
bestehenden Anlage durch Auswechseln der Zeichenmelder und durch Ergänzung der Steuereinrichtung,
jedoch ohne Änderung der sonstigen Installationen, die Überprüfung der Arbeitsweise der Zeichenmelder
erst nachträglich einzuführen. Mit den beschriebenen Beispielen sind die Möglichkeiten zur
Anwendung der Erfindung nicht erschöpft. Es sind insbesondere Steuerungen der Rückmeldesignale
durch Licht möglich. Die Rückmeldesignale müssen auch nicht im Tonfrequenzbereich liegen; die Verwendung
höherer Frequenzen kann wegen der einfachen Filterung und wegen der kleinen dazu aufzuwendenden
Schaltelemente Vorteile bieten. Die Erfindung ist auch nicht an Zeichenmelder mit an
Trommeln befestigten Blättchen gebunden, indem auch andere Arten von mechanisch bewegten Zeichenmeldern
bekannt sind, welche sich ebenfalls zui Anwendung der Erfindung eignen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Optischer Zeichenmelder, der in einer bestimmten Anzahl von Stellungen eines in ihm enthaltenen,
durch einen über eine Speiseleitung mit Energie einer bestimmten ersten Frequenz versorgten
Motor angetriebenen Zeichenträgers Zeichen anzeigt, mit einer ein mit dem Zeichenträger
direkt oder indirekt drehverbundenes Glied enthakenden Modulationsvorrichtun«, z. B. einer
magnetfeldabhängigen Impedanz in einem von der Stellung des drehverbundenen Gliedes beeinflußten
Magnetfeld, einem Drehkondensator oder einer Spule mit veränderlicher Induktivität oder
Dämpfung zur von der Stellung des Zeichenträgers abhängigen, auf die Frequenz oder die Amplitude
wirkenden Beeinflussung mindestens eines von mindestens einer Signalquelle erzeugten,
eine zweite oder weitere Frequenz(en) aufr weisenden und der Überwachung der SteHungen
des Zeichenträgers dienenden Rückmeldesignals, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite oder die weiteren Frequenz(en) in der Größenordnung eines Mehrfachen der ersten Frequenz
liegt (liegen), daß ferner die Modulationsvorrichtung das Rückmeldesignal in digitaler
Weise steuert .nd daß ein induktives oder kapazitives Kopplungsglied (22) zum Einspeisen des
RückmeldesignaU in die zur Speisung des Antriebs des Motors (2,3) dienende Speiseleitung
(19) vorhanden ist, an die eine die durch die Modulationsvorrichtung beeinflußten Rückmeldesignale
auswertende Überwachungseinrichtung anschließbar ist.
2. Zeichenmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied (22)
eine Hilfswicklung des Motors (2,3) ist, welche' das Rückmeldesignal induktiv &uf die Hauptwicklung
(1) des Motors (2,3) überträgt und damit auf die Speiseleitung (19) gibt.
3. Zeichenmelder nach Anspruch 1 mit einer durch einen Elektromagneten steuerbaren Einrichtung
zum Sperren und Freigeben der Bewegung des in bestimmten Stellungen stehenden Zeichenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die
Modulationsvorrichtung (30 in Fig. 6) den Stromkreis (29) zur Speisung des Elektromagneten
(44) in Abhängigkeit von der Stellung des Zeichenträgers in einer ausschließlich für Wechselstrom
durchlässigen Weise mit der Speiseleitung (19) des Motors verbindet, so daß ein über
den Stromkreis (29) zur Speisung des Elektromagneten (44) zum Betätigen der Einrichtung
(24, 43, 28) von der Signalquelle zugeführtes Wechselstromsignal, durch die Modulationsvorrichtung
(30 in F: g. 6) in seiner Amplitude beeinflußt,
der Speiseleitung (19) des Motors (2, 3) zuführbar ist.
4. Zeichenmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle mindestens
ein einen Schwingkreis enthaltender Generator (17, 14, 18; 17, 42) ist, bei dem die Frequenz
oder die Amplitude des von ihm abgegebenen Signals durch die Moduliitionsvorrichtung (16, 23)
beeinflußbar ist.
5. Zeichenmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Speiseleitung (19)
angeschlossener Zweiweggleichrichter (20) zun Speisen des Generators (17, 14, 18; 17, 42) vor
gesehen ist.
6. Zeichenmelder nach Anspruch 1, wobei dei Motor ein mittels abwechselnd gepoller Impuls*
angetriebener Schrittmotor ist, der durch positivf und negative Impulse jeweils in unterschiedlicht
stabile SteHungen verbracht werden kann und dei den Zeichenträger über eine Übersetzung antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehverbundene Glied (16, 26, 45) mit dem Motor (2,3)
verbunden ist und in Abhängigkeit von der Stellung des Motors (2,3) verschiedene SteHungen
einnimmt, so daß die Frequenz oder die Amplitude des Rückmeldesignals verschiedene Werte
annimmt, die den verschiedenen stabilen SteHungen des Schrittmotors entsprechen.
7. Zeichenmelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsvorrichtung
eine magnetfeldabhängige Impedanz (30, 25) enthält, welche die Frequenz oder die Amplitude des
Rückmeldesignals beeinflußt, und daß das drehverbundene Glied eine segmentförmige Scheibe
(45) ist, die bei ihrer Verdrehung das auf die Impedanz (30, 25) wirkende Magnetfeld beeinflußt.
8. Zeichenmelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das drehverbundene Glied
(26 in F i g. 5 und 7) einen Dauermagneten (27) enthält, welcher auf eine feststehende magnetfeldabhängige
Impedanz (30, 25) einwirkt.
9. Zeichenmelder nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängige
Impedanz ein Schutzrohrkontakt (30) ist.
10. Zeichenmelder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängige
Impedanz ein magnetfeldabhängiger Widerstand (25) ist.
11. Zeichenmelder nach Ansprüchen 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis eine auf einen Kern (14) mit Luftspalt (13) gewickelte
Spule enthält und daß das drehverbundene Glied eine Fahne (16) ist, die sich in der ersten
Stellung außerhalb des Luftspaltes (13) und in der zweiten Stellung innerhalb des Luftspaltes
(13) befindet.
12. Zeichenmelder nach Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das
drehverbundene Glied (26 in F i g. 5) beeinflußte magnetfeldabhängige Impedanz (25) in Reihe mit
einem Kondensator (43) oder einer Spule des Schwingkreises des Generators angeordnet ist.
13. Zeichenmelder nach Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis
einen Drehkondensator mit stationären Platten (23 in Fig. 4) enthält und daß das drehverbundene
Glied als drehbare Platte (16) oder Platten des Drehkondensators ausgebildet ist, so daß
die Kapazität des Drehkondensators von der Stellung des Zeichenträgers abhängig ist.
14. Zeichenmelder nach Anspruch 1 mit mehreren Signalquellen, dadurch gekennzeichnet, daß
das drehverbundene Glied eine Kodescheibe (38) mit als Polschuhe dienenden Vorsprüngen (39)
ist und daß jeder Signalquelle eine magnetfeldabhängige Impedanz (35) zugeordnet ist, wobei
je nach Stellung der Kodescheibe (38) eine durch einen Kode bestimmte Auswahl von mehreren
magnetfeldabhängigen Impedanzen (35) vom
Magnetfeld eines Dauermagneten (36) durchfloß- jedoch für diese Überwachung und Rückmeldung
sen und die von den verschiedenen Signalquellen mehrere besondere Leitungen zwischen Zeichenmelstammenden
Signale nach Maßgabe der Stellung der und Steuereinrichtung benötigt, wodurch bei groder
Kodescheibe (38) und des verwendeten Ko- ßen Anzeigetafeln ein großer Aufwand notwendig ist.
des durch die zugehörigen magnetfeldabhängigen 5 Modulationseinrichtungen der genannten Art zur
Impedanzen (35) in ihrer Amplitude oder Fre- Übertragung eines Meßwertes mit Hilfe von impulsquenz
beeinflußbar sind. und/oder amplitudenmodulterten Signalen sind in an
derem Zusammenhang auch bereits aus den deutschen Patentschriften 910 513 und 945 223 bekannt-
ία geworden. Bei diesen bekannten Anordnungen ist die
Meßwertübertragung jedoch nicht Teil eines geschlossenen Steuerkreises, bei dem von einer Einga-
Die Erfindung betrifft einen optischen Zeichen- bestelle aus eine entfernte Vorrichtung mittels Signamelder,
der in einer bestimmten Anzahl von Stellun- len einer ersten Frequenz gesteuert werden soll und
gen eines in ihm enthaltenen, durch einen über eine 15 die tatsächliche Ausführung der Steuerung durch Si-Speiseleitung
mit Energie einer bestimmten ersten gnale einer entsprechend modulierten zweiten Fre-Frequenz
versorgten Motor angetriebenen Zeichen- quenz zurückgemeklet wird, um gegebenenfalls nachträgers
Zeichen anzeigt, mit eh.er ein mit dem Zc:- korrigieren zu können.
chenträger direkt oder indirekt drehverbundenes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Glied enthaltenden Modulationsvorrichtung, z. B. 20 optischen Zeichenmelder zu schaffen, bei dem die
einer magnetfeldabhängigen Impedanz in einem von zur Überwachung und eventuellen Nachsteueruog
der Stellung des drehverbundenen Gliedes beeinfltiß- vorgesehene Rückmeldung ohne die Anordnung zuten
Magnetfeld, einem Drehkondensator oder einer sätzlicher, zwischen Zeichenmelder und Steuerein-Spule
mit veränderlicher Induktivität oder Dämp- richtung verlaufender Verbindungsleitungen und
fung zur von der Stellung des Zeichenträgers abhän- 25 ohne Verwendung diesbezüglicher besonderer Angigen,
auf die Frequenz oder die Amplitude wirken- schalteinrichtungen möglich ist.
den Beeinflussung mindestens eines von mindestens Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem optischen
den Beeinflussung mindestens eines von mindestens Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem optischen
einer Signalquelle erzeugten, eine zweite oder weitere Zeichenmelder der eingangs genannten Art vorgese-Frequenz(en)
aufweisenden und der Überwachung hen, daß gemäß der Erfindung die zweite oder die
der Stellungen des Zeichenträgers dienenden Rück- 30 weiteren Frequenz(en) in der G/ößenordnung eines
meldesignals. Mehrfachen der ersten Frequenz liegt (liegen), daß
Bevorzugt wird der Schrittmotor eines derartigen ferner die Modulationsvorrichtung das Rückmelde-Zeichenmelders
durch abwechselnd gepolte Impulse, signal in digitaler Weise steuert und daß ein induktidie
von einer Steuereinrichtung erzeugt und abge- ves oder kapazitives Kopplungsglied zum Einspeisen
zählt werden, weitergeschaltet. Dabei besteht das Be- 35 des Rückmeldesignals in die zur Speisung des Andürfnis%
die durch die Zeichenmelder angezeigten triebs des Motors dienende Speiseleitung vorhanden
Zeichen zu überwachen, da immer wieder damit ge- ist, an die eine die durch die Modulationsvorrichtmig
rechnet werden muß, daß die Zeichenträger stecken- beeinflußten Rückmeldesignale auswertende Überbleiben
oder eine kleinere als die der auf den Schritt- wachungseinrichtung anschließbar ist.
motor gegebenen Impulszahl entsprechende Zahl von 40 Die Erfindung bedient sich dabei des Prinzips der Schritten ausführen. Meßwertübertragung, wie es von sogenannten Netz-
motor gegebenen Impulszahl entsprechende Zahl von 40 Die Erfindung bedient sich dabei des Prinzips der Schritten ausführen. Meßwertübertragung, wie es von sogenannten Netz-
Steckengebliebene Zeichenträger können zwar bei überlagerungs-Verbrauchsmeldeanlagen her bekannt
Betrachtung der aus den Zeichenmeldern gebildeten ist, bei denen die an einer Verbrauchsstelle entnom-Anzeigetafel
meist ohne große Mühe erkannt wer- mene Energiemenge mit von der Netzfrequenz abden,
da sie stehenbleiben, während sich die in ihrer 45 weichenden Signalen an eine zentrale Erfassungs-Umgebung
befindlichen Zeichenträger bewegen; da- stelle übertragen wird (man vergleiche hierzu beigegen
können andere Fehler nur durch genauen Ver- spielsweise die deutsche Patentschrift 1 261 027).
gleich der Anzeigen mit ihren Sollwerten erkannt Bei diesen Netzüberlagerungs-Verbrauchsmelde-
gleich der Anzeigen mit ihren Sollwerten erkannt Bei diesen Netzüberlagerungs-Verbrauchsmelde-
werden, was bei großen Anlagen mit ständig wech- anlagen handelt es sich jedoch ebensowenig um einen
selnden Anzeigen eines großen Arbeitsaufwandes be- 50 für optische Zeichenmelder benötigten geschlossenen
darf. In vielen Fällen ist diese Übenvadiung außer- Sieuerkreis, wie bei der bekannten Eindrahtschaltung
dem nur erschwert durchführbar, weil die anzuzei- für die Fernsteuerung mehrerer elektrischer Organe
genden Angaben nicht anderweitig zusammenhän- mit Rückmeldung nach der deutschen Auslegeschrift
gend festgehalten sind. Die Überwachungsaufgabe 1 240 975, da bei dieser Anordnung lediglich zurückwird
oft weiter erschwert durch Synchronisiereinrich- 55 gemeldet wird, daß an der Empfangsseite der Steuertungen,
welche mittels mechanischer Sperrung und befehl eingegangen ist, während eine echte »Ist«-
Freigabe einen einmal falsch eingestellten Zeichen- Kontrolle, d. h. eine überwachung der Ausführung
träger bei der nächsten Einstellung wieder in die der Steuerbefehle, nicht erfolgt,
richtige Stellung zu bringen versuchen, so daß ledig- Mit Vorteil kann das Kopplungsglied bei einem er-
richtige Stellung zu bringen versuchen, so daß ledig- Mit Vorteil kann das Kopplungsglied bei einem er-
lich zeitweilig auftretende Fehler überhaupt nicht er- 60 findungsgemäßen Zeichenmelder eine Hilfswicklung
kannt werden können. Es sind zwar Anzeigeanlagen des Motors sein, welche das Rückmeldesignal inbekanntgeworden,
bei welchen in Abhängigkeit von duktiv auf die Hauptwicklung des Motors überträgt
der Stellung der Zeichenträger auf kapazitive oder und damit auf die Speiseleitung gibt,
induktive Weise die Frequenz von Schwingkreisen Bei Zeichenmeldern mit einer durch einen Elek-
induktive Weise die Frequenz von Schwingkreisen Bei Zeichenmeldern mit einer durch einen Elek-
beeinflußt wird, wobei durch Überwachung der Fre- 65 tromagneten steuerbaren Einrichtung zum Sperren
quenz der mit Hilfe dieser Schwingkreise erzeugten und Freigeben der Bewegung des in bestimmten Stel-Signale
die Stellung der Zeichenmelder überwacht lungen stehenden Zeichenträgers, um jeweils von bewerden
kann. Bei diesen bekannten Anlagen werden stimmten feststehenden Ausgangsstellungen ausge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1792368A CH492266A (de) | 1968-12-02 | 1968-12-02 | Optischer Zeichenmelder mit Mitteln, welche Informationen über die Stellung des Zeichenträgers abgeben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960036A1 DE1960036A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1960036B2 DE1960036B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1960036C3 true DE1960036C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=4429113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960036 Expired DE1960036C3 (de) | 1968-12-02 | 1969-11-29 | Optischer Zeichenmelder |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE745693A (de) |
CH (1) | CH492266A (de) |
DE (1) | DE1960036C3 (de) |
-
1968
- 1968-12-02 CH CH1792368A patent/CH492266A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-11-29 DE DE19691960036 patent/DE1960036C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-02-09 BE BE745693D patent/BE745693A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1960036B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1960036A1 (de) | 1971-02-18 |
CH492266A (de) | 1970-06-15 |
BE745693A (fr) | 1970-07-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |