DE1902098B2 - Uhrwerk mit einem elektrisch gespeisten antriebsmotor - Google Patents

Uhrwerk mit einem elektrisch gespeisten antriebsmotor

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DE1902098B2 DE19691902098 DE1902098A DE1902098B2 DE 1902098 B2 DE1902098 B2 DE 1902098B2 DE 19691902098 DE19691902098 DE 19691902098 DE 1902098 A DE1902098 A DE 1902098A DE 1902098 B2 DE1902098 B2 DE 1902098B2
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Description

durch ein magnetisch hervorgerufenes Ruhe- Derartige bekannte Uhrwerke erfordern die Ver-
moment erzeugt ist, dadurch g e k e η η - wendung eines Energiespeichers,
zeichnet, daß der Motor als Schrittschalt- Bei einem speziellen bekannten Uhrwerk (deutsche
drehmotor (1) ausgebildet und so beschaffen ist, Auslegeschrift 1254 748) wird die Stromunter-
daß dessen Ruheinoment eine Antriebswirkung as brechung für den Antriebsmotor durch die Winkel-
über die gesamte Winkelstellung des Rotors auf- stellung des Rotors gesteuert, welche durch eine
weist, bei dem das vom Strom herrührende Mo- Meßspule festgestellt wird. Bei dieser bekannten
ment sich unter Vorzeichenumkehr aufhebt, daß Steuerung besteht keine feste Beziehung zwischen
die Antriebsverbindung (3, 7) eine solche Über- der Bewegung des Ankers und derjenigen des
setzung aufweist, daß ein Schaltschritt des Mo- ao Motors.
tors (1) einem halben Schritt des Ankerrades (9) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entspricht, und daß das Schaltorgan (4, 18) so Uhrwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, ausgebildet ist, daß das Anschalten bzw. Ab- welches ohne Energiespeicher auskommt, verhältnisschalten der Stromquelle des Motors (1) in den mäßig einfach aufgebaut ist und eine große Gang-Augenblicken erfolgt, da der Rotor des Motors 25 genauigkeit aufweist.
Winkelstellungen einnimmt, in denen das vom Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen,
Strom hervorgerufene Drehmoment sein Vor- daß der Motor als Schrittschaltdrehmotor ausgebildet
zeichen wechselt. und so beschaffen ist, daß dessen Ruhemoment eine
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Antriebswirkung über die gesamte Winkelstellung zeichnet, daß die Antriebsverbindung eine 30 des Rotors aufweist, bei dem das vom Strom herelastische Kupplung (11, 12, 13) mit begrenztem rührende Moment sich unter Vorzeichenumkehr auf-Hub aufweist, wobei die Hubbegrenzung derart hebt, daß die Antriebsverbindung eine solche Uberist, daß das Ankerrad (9) ein Anhalten des Mo- setzung aufweist, daß ein Schaltschritt des Motors tors (1) in einem Zeitpunkt während der zweiten einem halben Schritt des Ankerrades entspricht und Antriebsphase hervorruft. 35 daß das Schaltorgan so ausgebildet ist, daß das An-
3. Uhrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schalten bzw. Abschalten der Stromquelle des Mogekennzeichnet, daß das Schaltorgan eine aus tors in den Augenblicken erfolgt, da der Rotor des abwechselnd leitenden (5) und isolierenden (6) Motors Winkelstellungen einnimmt, in denen das Teilen bestehende Scheibe (4) bildet, die mit dem vom Strom hervorgerufene Drehmoment sein VorMotor (1) in bezug auf Drehungen gekuppelt ist 40 zeichen wechselt.
und die mit einem Schleifkontakt (18) zusammen- Das Uhrwerk nach der Erfindung weist den Vorteil
wirkt. auf, daß sie — unter dem Blickwinkel der Trägheit
4. Uhrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch betrachtet — das Ankerrad 9 unabhängig vom Mogekennzeichnet, daß das Schaltorgan eine Hufs- tor 1 und den Getrieben macht, mit denen sie durch spule (31) aufweist, welche mit der Induktions- 45 das Rad 19 verbunden ist.
wicklung (30) des Motors (1) gekuppelt ist, sowie Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
eine elektronische Umschaltvorrichtung (32, 35), daß der Motor das Rädergetriebe direkt antreibt, zu
welche von der Spannung der Hilfsspule gesteuert dem das Minuten- und Stundenrad gehört, während
wird und welche die Verbindung der Stromquelle bei den bekannten Systemen dieses Rädergetriebe
mit der Induktionswicklung steuert. 50 von der Aufziehvorrichtung angetrieben wird, was
5. Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn- die Verwendung einer relativ komplizierten kinemazeichnet, daß die elektronische Schaltvorrichtung tischen Kette erforderlich macht.
einen nichtlinearen Verstärker (32,33) bildet, der Die Erfindung ist im folgenden an Hand schema-
durch den Vorzeichenwechsel der Steuerspannung tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs-
umgeschaltet wird. 55 beispielen ergänzend beschrieben.
6. Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn- F i g. 1 zeigt ein Uhrwerk nach der Erfindung, bei zeichnet, daß die elektronische Umschaltvorrich- dem das Umschaltorgan als Kollektor ausgebiltung einen Oszillator (38, 39) mit durch die detist;
Steuerspannung synchronisierter Abklingschwin- F i g. 2 zeigt die Drehmomentkurven des Motors;
gung bildet. 60 F i g. 3 zeigt ein Schaltschema eines elektronischen
7. Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Meßspulenumschaltorgans, und
zeichnet, daß die elektronische Umschaltvorrich- F i g. 4 und 5 zeigen geänderte Ausführungsformen tung einen Sperrschwinger (47) bildet, dessen eines solchen elektronischen Umschaltorgans.
Eigenfrequenz oberhalb derjenigen der Hemmung F i g. 1 zeigt einen Motor 1 mit einem auf seiner liegt, und daß die Hilfsspule (31) und die Induk- 6g Achse 2 befestigten Getrieberad 3 und einem KoI-tionswicklung (30) in den Schaltungskreis des Iektor4, der aus einer leitenden Scheibe besteht. Oszillators einbezogen sind. Diese Scheibe ist an ihrem Umfang ausgestanzt, so daß sie eine bestimmte Anzahl (N) Zähne 5 aufweist,
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>b«tvdkbesehriet>£ocVonicntun§jsL eaisfoda erä haSter Sc&riit *tes Ankeänt«k
Die FunktXMisweise der Voniditun« ist foteesde; Ansahl der Zähoe d«r Ricter 5 oed 1 iss i« Eter Motor 1 ist wie oben beschneben atKsefeikfct. 35 esisprecbiadeö Vertöstass äswähtt. Er läuft mittels des elektrischen Stromes, «rääraad In <km besooderca PsIk ~da& dk· Awahl A'
er vom Kontaktann 18 gespeist wird. Befindet sich pro «Umdrehung des Motors, gfckl» <k* das Ende des Kontaktannes IS jedoch an einer Assahl Λί Zähne des Ankerrad« ist. ist d*s ^ Zacke 6, hön die Stromzufuhr auf. aber der Motor ersvahnÄ Verhältnis L Man kann sodann d*s RwS ? läuft weiter unter der Wirkung eines Rubemomentes 4« weglassen mnd die Stange 12 dirii;t suf cten» R*tli reia magnetischen Ursprungs. befestigen, unter d«ir Bedingung, daß die Achs* S i«
Die Größe der Zähne und Zacken ist so bemessen. Verlänsenmg der Achse 2 angeordnet wird, daß — wenn der Motor nicht mit Jer Hemmung Wenn die Öffnung? lana genug und dk Fester Il
verbunden wäre — die beiden beschriebenen Funk- ru Besinn «genügend gespannt ist. k»nn der Motor I tionsarten aufeinanderfolgten und somit die zusiän- 4^ in bezug auJ das Ankerrad um ms o«tkr drei Schritte dige Rotation des Motors bewirkten. in Verzug sein, ohne daß dadurch der Mcch«\isn>w
Betrachtet man den Moment, nachdem der Kon- angehalten wird. Der Motor muß in diesem FaH Ki taktarm IS mit dem Zahn 5 in Berührung gekomnaen Beginn lediglich ein etwas geringeres WKlerstaiuisist, lauft der Motor 1 und dreht das Rad 3 in Pfeil- moment überwinden, da dk Feder weniger gespannt richtung 20, was das Rad 19 in Richtung des Pfeiles 50 ist ab normalerweise und der Motor ohne Anhalten 21 in Drehung versetzt, und gleichzeitig das Rad 7 in läuft, bis er seinen Rückstand aufgeholt hat und bis Richtung des Pfeiles 22. Da das Rad 7 lose bewea- das Ende der Stange 12 wiederum an das Ende der lieh auf der Achse 8 befestigt ist, setzt es sie nicht öffnung 13 stößt.
in Bewegung, sondern hingegen die Stange 12 und Es versteht sich, daß die Getrieberäder 3 und 7 in
damit die Feder 11. Das Ende der auf der Achse 8 55 einer solchen Winkelstellung angeordnet ,sein kön· befestigten Feder 11 ist fest, da die Achse 8, die mit nen. daß die Achsen 2 und S rechtwinklig sueuv dem Ankerrad 9 verbunden ist. sich nicht drehen ander stehen oder daß das Rad 19 aus einem \t>n kann, da ein Zahn des Ankerrades in dem Moment der Achse 2 gehaltenen Schneckenrad besteht, durch die Platte 16 6 des Ankers 14 blockiert ist. In Wenn bef dem verwendeten Motor der magnedem Zeitpunkt ist die Stange 12 im übrigen in Be- 60 tische Teil des Rotors aus einer Verzahnung aus running mit dem Ende A der öffnung 13. Weicheisen besteht, könnte man den Kollektor 4
Die Bewegung des Rades 7 um die Achse 8 ist also weglassen.
möglich, weil das freie Ende der Stange 12 sich Hierzu müßte diese Verzahnung mit einer dmiei^
ohne Reibung in der öffnung 13 in Richtung auf haften Metallverkleidung geschützt werden und der das Ende B bewegen kann. 65 Kontaktarm 18 an dieser Verzahnung reiben, die
Wenn das Ende des Kontaktarmes 18 an das Ende dann als Kollektor dienen würde, des Zahnes S, mit dem er in Berührung war, und Eine Vereinfachung des beschriebenen und dar·
damit an eine Zacke 6 gelangt, hört die Stromzufuhr gestellten Uhrwerkes besteht darin, die elastische
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kupplung (Feder U), die öffnung 13 und die Stange Punkt 3 π der Abszisse, der dem Augenblick ent-
12 wegzulassen und das Ankerrad 9 und das Rad 7 spricht, in dem der Kontaktarm 18 mit einem neuen
direkt mit der Achse 8 fest zu verbinden. Hieran Zahn 5 in Kontakt kommt.
sieht man, daß die Feder 11 keine wesentliche Rolle Die obige Erklärung zeigt deutlich die enge Verspielt und daß das beschriebene System kein Auf- S bindung bei dem beschriebenen Uhrwerk zwischen ziehsystem darstellt. dem Motor und der Hemmung. Letztere stellt die
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungs- Halt- und Wiederanlaufmomente des Motors direkt
form weist jedenfalls den Vorteil auf, daß das Trag- ein, während der Motor umgekehrt die Feder 11
heitsverhalten des Ankerrades unabhängig von der spannt (oder, wenn die Feder weggelassen ist, das
Trägheit der anderen beweglichen Teile ist. ιό Ankerrad direkt antreibt) und somit in jedem Fall
' Der Motor 1 ist vorzugsweise so ausgebildet, wie der Hemmung die für ihre Funktion notwendige
in der erwähnten Patentanmeldung beschrieben. Energie zuführt. Diese Energie wird vom Motor in
F i g. 2 zeigt das Diagramm des Ruhemomentes C0 genau dem Augenblick geliefert, in dem die Hem-
(d. h. ohne Strom), des Stroinmomentes C1 und des mung sie gebraucht, während sie bei den üblichen
Gesamtmomentes C0 τ C1 eines Motors der oben 15 Aufziehvorrichtungen in einer Feder gespeichert und
beschriebenen Art. im gewünschten Moment von dieser an die Hem-
C1 ist das von einem konstanten Erregerstrom mung abgegeben wird. Bei dem beschriebenen Uhrerzeugte Moment. Die Momente C0 und C1 ent- werk speichert die Feder 11 im übrigen nur einen sprechen einer konstanten Geschwindigkeit des Mo- sehr kleinen Teil der vom Motor gelieferten Eneigie. tors. Das Diagramm zeigt die Momente als Funktion so Dieser kleine Teil dient lediglich dazu, die Hemvon ΝΘ, wobei Θ ein Winkel ist, der die Winkel- mung sehr schnell einzuschalten, wodurch die Tiägstellung des Rotors des Motors definiert, und N die heitswirkung des Motors ausgeschaltet wird. Es ist Anzahl der Schritte, die er im Laufe einer Um- im übrigen zu bemerken, daß der Motor der Hemdrehung machen kann. mung das Moment liefert, das zur Erhaltung dei
Wie in der obenerwähnten Patentanmeldung dar- 25 Ruhefunktion letzterer nötig ist, d. h. das Moment, gelegt ist, ergibt sich das Moment C0 aus der Super- das er in der Haltestellung benötigt, ohne daß hierzu position eines Momentes C00 bei der Grundfrequenz Strom abgegeben wird, was einen Vorteil des be- und eines Momentes C06 bei der ersten Harmo- schriebenen Uhrwerks darstellt: zu keinem Zeitpunkt nischen derselben, wobei das Ergebnis durch Ein- der Tätigkeit der Vorrichtung arbeitet die Stromführen einer Asymmetrie im Magnetkreis des Motors 30 Versorgung nämlich unnötig,
erzielt wird. Bei der beschriebenen und in F i g. 1 dargestellten
Das Diagramm zeigt, daß ein derartiger Motor Ausführungsform gewährleistet der Kollektor 4 zusogar ohne Erregerstrom anlaufen und laufen kann sammen mit dem Kontaktarm 18 die Steuerung dei und daß er ein Moment mit konstanten Vorzeichen Versorgung des Motors in den geeigneten Winkelabgibt, dessen Amplitude nur relativ schwache An- 35 Stellungen des Rotors des Motors,
derungen erfährt. Bei einer abgeänderten Ausführungsform könnte
Zur Gewährleistung der kontinuierlichen Drehung man diese mechanische Umschaltung zur Versorgung
eines derartigen Motors genügt, ihn bei den den des Motors durch eine elektronische Umschaltung
Punkten .-τ, 3.τ usw. der Abszisse entsprechenden ersetzen.
Momenten unter Spannung zu setzen und die Strom- 40 F i g. 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer
zufuhr bei den den Punkten 0, 2.-τ usw. der Abszisse elektronischen Umschaltung,
entsprechenden Momenten abzuschalten. Bei dieser Ausführungsform umfaßt der FeId-
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung sieht magnet außer seiner normalen Antriebsspule 30 eine man, daß der Augenblick, in dem der Kontaktarm Hilfsspule 31, die sogenannte »Meßspule«, in der 18 in Kontakt mit einem Zahn 5 kommt, einem 45 eine alternative eiektromotorische Gegenkraft entPunkt π der Abszisse entsprechen kann. steht, und zwar jedesmal, wenn sich der Motor in
Zum Beispiel wird der Motor gespeist und dreht Rotation befindet
sich unter der Wirkung des Momentes C0 -f C1 bis Bei einem Motor, wie man ihn in dem beschriezu dem Punkt 2 α der Abszisse. In diesem Augen- benen Uhrwerk verwendet, der polarisiert und einblick hört die Stromzufuhr auf, aber der Motor dreht 50 phasig ist, weiß man, daß die elektromotorische sich weiter unter der Wirkung lediglich des Mo- Kraft Ev an die Winkelgeschwindigkeit ω, an den mentes C0. Diese Drehbewegung setzt sich so lange Strom i und an das Strommoment C1 durch folgende fort, bis — wie oben beschrieben — zu dem Augen- Beziehung gebunden ist:
blick, da die Stange 12 an den Rand A, B der öffnung 13 stößt. Das beschriebene Uhrwerk ist also 55 E _ ^i
vorzugsweise so ausgebildet, daß der Motor in bezug ν — ω . .
auf das Ankerrad gekuppelt ist, so daß dieses Moment einem ersten Höchstwert des Momentes C0 im Wenn sich der Motor in Rotation befindet, nimmt Punkt K1 der Abszisse entspricht. er also gegenüber der Hilfsspule 31 die Rolle eines
In einer dieser Winkelstellungen des Rotors hat 60 Generators ein, der durch eine konstante Winkel-
das Ruhemoment nämlich seine höchste Antriebs- geschwindigkeit ω eine elektromotorische Gegenkraft
wirkung. Der Motor bleibt in der durch denPunkttfs Uefert, die proportional %- ist, also eine gleiche
definierten Stellung emen kurzen Moment (z. B. ·» r r /^ eiwvnv,
200 MikroSekunden) ohne Leistung stehen, das dann Kraft aufweist wie die Kurve C1 in F i g. 2.
beendet ist, wie oben beschrieben, wenn die Halb- 65 Diese elektromotorische Gegenkraft kann zur
periode des aus Unruh und Feder bestehenden Steuerung der Umschaltung des Motors verwendet
Systems beendet ist. Der Motor läuft dann wieder werden.
an unter der Wirkung des MomentesC0 bis zum Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 3 ist die
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Gegenkraft zu diesem Zweck an die Basis eines Spannung, der den Zeitintervallen entspricht, in NPN-Transistors 32 geleitet, dessen Emitter durch denen der Motor lediglich unter der Wirkung des zwei Widerstände 33 und 34 mit der Masse verbun- Momentes C0 läuft, wird der Transistor 39 leitend, den ist. Der Kollektor des Transistors 32 ist mit der während der Transistor 38 gesperrt ist, so daß die Basis eines zweiten Transistors 35 vom Typ PNP 5 Spule 31 nicht erregt wird. Beim positiven Wechsel verbunden, dessen Kollektor mit der Masse verbun- jedoch wird der Transistor 38 leitend* so daß die; den ist. Spule 31 erregt wird.
Die Spule 31 ist mit einem Ende an den Emitter Wie bei der ersten oben beschriebenen Ausfüh-
des Transistors 35 und mit dem anderen Ende über rungsform besteht schließlich ein vollendeter Syneinen Widerstand 36 an den Kollektor des Tran- io chronismus zwischen den Halte- und Wiederanlauf-
sistors 32 geschaltet. momenten des Motors und den Anschlägen der Plat- f
Ein Kondensator 37 verbindet den Kollektor des ten 16 α und 166.
Transistors mit dem Emitter des Transistors 35. Ein Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform einer L
Element 38 versorgt die Schaltung. Die beiden Tran- elektronischen Umschaltung zur Speisung des Mo- V
sistoren 32 und 35 spielen hinsichtlich der Spannung 15 tors.
an den Enden der Spule 31 die Rolle eines nicht- Die in F i g. 5 dargestellte Schaltung umfaßt die
linearen Verstärkers der positiven Polwechsel dieser gleichen Spulen 30 und 31 wie in den vorangegan-Spannung. Der Kondensator 37 dient dazu, eine genen F i g. 3 und 4, welche zusammen mit einem Schwingungsbewegung dieses Verstärkers zu ver- Transistor 47 eine Schwingungsschaltung bilden, die hindern. ao unter dem Namen »Sperrschwinger« bekannt ist.
Wenn der Motor durch die Hemmung frei gemacht Zu diesem Zweck sind die beiden Spulen mitein-
ist, etwa im Punkt K1 von F i g. 2, wird er von seinem ander gekoppelt; die Spule 31, an deren Enden ein statischen Moment C0 in Rotation versetzt. Kondensator 48 angeschlossen ist, ist über einen
Die Schalung ist so angeordnet, daß die dann in Kondensator 49 mit der Basis des Transistors 47 der Spule 30 entstehende Spannung negativ ist, so 25 verbunden, während die Spule 30 einerseits über daß der Verstärker blockiert und die Spule 31 nicht einen Widerstand 50 mit der Basis, andererseits mit erregt ist. Wenn diese Spannung das Vorzeichen dem Kollektor des Transistors verbunden ist. Die ändert, kommt der Verstärker zur Sättigung, und ein Werte der Bauteile des Schaltkreises sind so be-Spannungsimpuls, der praktisch gleich der Spannung stimmt, daß seine Schwingungsfrequenz etwas höher des Elementes ist, gelangt auf die Spule 31. Sodann 30 als die der Hemmung ist.
wird der Motor gespeist (Punkt π der Abszisse) und Auf Grund der an den Enden der Spule 30 entläuft unter der Wirkung des Momentes C0 + C1 bis stehenden Wechselspannung beginnt bei laufendem •zum Punkt 2π der Abszisse, d. h. bis zu dem Augen- Motor die Schaltung zu schwingen, und die Abklingblick, in dem die Spannung an den Enden der Spule spannung, die an den Enden der Spule 31 entsteht, 30 wiederum das Vorzeichen ändert, so daß die 35 wird durch den Kondensator 48 integriert, so daß eine Spule nicht weiter erregt wird. Der Motor funktioniert Wellenform entsteht, die zur Erregung des Motors dann wieder unter der Wirkung des Momentes C0 geeignet ist. Dieser gelangt schließlich zu einer Gebis zum Haltepunkt ZsT2. schwindigkeit, die etwas höher ist als die, die dem
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer vollkommenen Synchronismus mit der Hemmung elektronischen Umschaltung zur Speisung des Motors. 40 entsprechen würde.
Der dargestellte Schaltkreis umfaßt die gleichen Dies bedeutet jedoch keinen Nachteil: es besteht
Spulen 30 und 31 wie in F i g. 3 und eine astabile nämlich eine durchschnittliche Synchronisation zwi-Flip-Flop-Schaltung üblicher Art. Diese umfaßt zwei sehen dem Motor und der Hemmung, da der Motor Transistoren 38 und 39. Der Kollektor des Tran- von Zeit zu Zeit an einem Anschlag der Platten uc° sistors 38 ist über einen Kondensator 40 mit der 45 Ankers bleibt, wenn er einen Steuerimpuls erhält, so Basis des Transistors 39 verbunden, während der daß die Hemmung den Motor wieder »einholen« Kollektor des Transistors 39 über einen Konden- kann.
sator41 mit der Basis des Transistors 38 verbun- Bei den elektronischen Umschaltungen ist ledig-
denist. lieh wichtig, daß das verwendete Umschaltsystem
Die Spule 30 steuert über einen Kondensator 42 50 — elektronisch oder nicht elektronisch — den Motor die Basis des Transistors 39. Die Schaltung umfaßt in den geeigneten Momenten der Halbperiode des ferner Widerstände 43 bis 46 und eine Batterie 38. Betriebs unter Spannung setzt, so daß dieser ein
Die Werte der Bauteile dieses Schaltkreises sind Antriebsdrehmoment in gewünschtem Sinn erzeugt so gewählt, daß die Frequenz der Flip-Flop-Schal- Es ist besonders zu bemerken, daß der Sperrtung etwas geringer ist als die der Hemmung. Diese 55 schwinger in Fig. 5 oder jede andere Abkling-Flip-Flop-Schaltung wird sodann durch die Span- schwingschaltung nach der gleichen Funktionsweise nung an den Enden der Hilfsspule30 synchronisiert, wie das Kippgerät nach Fig. 4 verwendet werden die bei jedem Zyklus kurz vor dem Maximum der kann, d. h., wenn die natürliche Frequenz desselben natürlichen abklingenden Schwingung der Schaltung etwas geringer als die der Hemmung ist, wobei die ein Kippen bewirkt Beim negativen Wechsel dieser 60 genaue Synchronisation erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

1 2 S Patentansprüche· Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit einem r elektrisch gespeisten Antriebsmotor, einem Kommu-
1. Uhrwerk mit einem elektrisch gespeisten tator für den Speisestrom des Motors, einem A nker-Antriebsraotor, einem Kommutator für den rad und einer mit diesem zusammenwirkenden Unruh Speisestrom des Motors, einem Ankerrad und 5 mit Unruhfeder und mit einer Antriebsverbindung einer mit diesem zusammenwirkenden Unruh mit zwischen dem Motor und dem Ankerrad, wobei der Unruhfeder und mit einer Antriebsverbindung Motor zwei Antriebsphasen aufweist, deren eine bei zwischen dem Motor und dem Ankerrad, wobei Stromzufuhr besteht und deren andere durch ein der Motor zwei Antriebsphasen aufweist, deren magnetisch hervorgerufenes Ruhemoment erzeugt eine bei Stromzufuhr besteht und deren andere io wird.
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