DE1222977B - Kodiervorrichtung - Google Patents

Kodiervorrichtung

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DE1222977B
DE1222977B DEW31354A DEW0031354A DE1222977B DE 1222977 B DE1222977 B DE 1222977B DE W31354 A DEW31354 A DE W31354A DE W0031354 A DEW0031354 A DE W0031354A DE 1222977 B DE1222977 B DE 1222977B
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DE
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magnetic
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pulses
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DEW31354A
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Inventor
Robert Howell Meinken
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutschem.: 21 al-36/20
Nummer: 1222 977
Aktenzeichen: W 31354 VIII a/21 al
Anmeldetag: 23. Dezember 1961
Auslegetag: 18. August 1966
Die Erfindung betrifft Kodiervorrichtungen und insbesondere eine Kodiervorrichtung, die dünne Magnetfilme verwendet und bei Puls-Kode-Modulationssystemen benutzt werden kann.
Bei Puls-Kode-Modulationsverfahren wird eine zu übermittelnde Nachricht periodisch abgetastet und die Amplitude jedes Abtastwertes durch einen Kode entsprechend einem Telegraphenkode dargestellt. Im allgemeinen beruht ein solcher Kode auf der Permutation einer festen Anzahl von Elementen oder Ziffern. Ein bei der Puls-Kode-Modulation häufig verwendeter Permutationskode beruht z. B. auf dem binären Zahlensystem. Bei jedem Binärkode kann jede Ziffer einen von zwei Werten haben, die zweckmäßig durch »Ein«- oder »Aus«-Impulse dargestellt werden, obwohl manchmal auch Impulse mit zwei verschieden großen Amplituden verwendet werden.
Da die zu übermittelnden Signale in einem Impulskode kontinuierlich veränderlich sein können, aber nur eine begrenzte Anzahl von Permutationen in einem Kode mit einer begrenzten Zahl von Ziffern möglich ist, kann das Signal nur in quantisierter Form übermittelt werden. Bei einem System unter Verwendung eines Pulspermutationskodes wird der Amplitudenbereich des zu übermittelnden Signals in einzelne Amplitudenbereiche aufgeteilt, von denen jeder einer bestimmten Permutation von Ziffern in dem Kode entspricht. Dann werden periodische Abtastwerte des Signals mit dem quantisierten Amplitudenbereich verglichen, um festzustellen, welcher Teilbereich dem Abtastwert am besten entspricht, und die Kodegruppe, die diesen Bereich darstellt, wird übermittelt.
Es ist offensichtlich, daß die Güte der durch ein Puls-Kode-Modulationssystem übermittelten Nachricht von der Genauigkeit und der Frequenz abhängt, mit der das Signal abgetastet und kodiert wird, sowie auch von der Anzahl von Ziffern in dem Kode. Eine wirkungsvolle Kodierungsvorrichtung mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ist der in der USA.-Patentschrift 2 516 752 beschriebene Elektronenstrahlkodierer. Die dabei als Kodierer verwendeten Einrichtungen mit Elektronenstrahlröhren sind jedoch durch ihre Größe und ihren Aufbau von Natur aus auf den Betrieb in einer verhältnismäßig ruhigen Umgebung begrenzt. Solche Einrichtungen enthalten eine Anzahl von mechanisch empfindlichen Teilen, die zum einwandfreien Betrieb des Kodierers eine genaue Einstellung beibehalten müssen. Die mechanische Toleranz, die bei einer annehmbaren Kodiergenauigkeit zulässig ist, nimmt beträchtlich ab, wenn die Anzahl der Ziffern und die Betriebsgeschwindigkeit erhöht werden. Der Zusammenbau solcher Ein-Kodiervorrichtung
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Robert Howell Meinken, Summit, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1960
(79 336)
richtungen ist schwierig, die Herstellung kostspielig, außerdem sind sie leicht zerbrechlich und anfällig gegen mechanische Einwirkungen und andere Umgebungseinflüsse.
Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und eine Kodiervorrichtung für den Betrieb unter schwierigen Bedingungen mit hoher Zuverlässigkeit schaffen, und damit allgemein den Betrieb von Puls-Kode-Modulationssystemen unter diesen Bedingungen verbessern. Außerdem sollen die bei der Herstellung bekannter Kodierer für hohe Geschwindigkeiten auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden.
Magnetische Elemente mit im wesentlichen rechteckigen Hysteresiskennlinien haben in der Elektronik als Ersatz für teure und weniger zuverlässige Teile weite Anwendung gefunden. Die Fähigkeit solcher Elemente, in einem bestimmten Magnetisierungszustand zu verbleiben, in den sie durch ein angelegtes Magnetfeld gebracht wurden, macht sie zur Ver-Wendung in Impulsschaltungen besonders gut geeignet. Diese Elemente sind besonders nützlich in Schaltungen, die binäre Informationen verarbeiten. Eine zweckmäßige Form eines magnetischen Elements für diese und andere Verwendungen ist ein dünner Magnetfilm, der eine kurze Schaltzeit aufweist und sich gut in gedrängte und unempfindliche elektronische Einrichtungen einbauenläßt. Schnell schaltende, dünne Magnetfilme sind, für die Geschwindigkeiten geeignet die bei guten Puls-Kode-Modulationssystemen verlangt werden.
Die Stärke des Magnetfeldes, das erforderlich ist, um einen dünnen Magnetfilm zu schalten, hängt im allgemeinen von der Art des Materials ab, aus dem
609 610/363
3 ' ' 4 ■' '
der Film besteht, außerdem von der Form der Film- binären Impulspermutationskode mit JV Ziffern
elemente, besonders ihrer Dicke und von dem Magnet- JV Gruppen dünner magnetischer Filmelemente,, die
feld der Umgebung, das auf das Element einwirkt. durch im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleifen
Diese Parameter legen einen »Schaltpegel« oder »Vor- gekennzeichnet sind. Die magnetischen Elemente in
polarisierungspegel« für jedes Filmelement fest, wobei 5 jeder Gruppe sind in Übereinstimmung mit dem
der Ausdruck »Vorpolarisierung« benutzt wird, um besonderen Binärkode verschieden vorpolarisiert, wo-
die magnetische Feldstärke zu bestimmen, die an- bei sich der Pegel in der Gruppe der κ-ten Stelle
gewendet werden muß, um ein Element von einem (b = 1, ... , JV) über einen Bereich von rn — anR
Magnetzustand in einen anderen umzuschalten. erstreckt; dabei ist R der Bereich vom Minimum zum
Es ist bereits bekannt, verschiedene Vorpolari- io Maximum der zu kodierenden Signalwerte, und an sationspegel zur Steuerung der Umschaltreihenfolge ist eine Proportionalitätskonstante. Es sind Einrichkleiner Gruppen von Magnetkernen zu verwenden. tungen in Verbindung mit jeder Zifferngruppe vor-Dabei wird ein Eingangszeichen in einen fünfziffrigen gesehen, um den magnetischen Elementen ein pul-Binärkode kodiert, indem ein Sägezahnimpuls an sierendes magnetisches Antriebsfeld zuzuführen, desfünf unterschiedlich vormagnetisierte, dem Eingangs- 15 sen Polarität so beschaffen ist, daß es die Elemente zeichen individuell zugeordnete Magnetkerne angelegt von einem in einen anderen Zustand der Remanenzwird. Die Kerne schalten in einer durch die Vor- magnetisierung schaltet. Die Größe jedes Antriebsmagnetisierung bestimmten Reihenfolge um, und eine impulses, der der «-ten Zifferngruppe zugeführt wird, Ausgangsschaltung empfängt eine das kodierte Ein- übersteigt das · Minimum des Vorpolarisierungsgangszeichen darstellende Impulsfolge. Für die 20 bereichs um einen Betrag, der gleich are-mal der Größe Kodierung von Fernschreibzeichen niedriger Ge- des Abtastwertes des zu kodierenden Signals ist. schwindigkeit ist eine solche Anordnung gut brauch- Ebenfalls sind Einrichtungen in Verbindung mit jeder bar. Sie benötigt jedoch eine große Anzahl von Zifferngruppe vorgesehen, um während jedes An-Magnetelementen und eignet sich nicht für eine triebsimpulses an die magnetischen Elemente einen Kodierung mit hoher Geschwindigkeit, weil ein 25 magnetischen Leseimpuls anzulegen, dessen Polarität getrennter Eingang für jedes zu kodierende Zeichen, der des Antriebsimpulses entgegengesetzt ist. Der ein vorangehender Schalt- oder Auswählvorgang und Leseimpuls dient zum Vergleichen des Antriebsein konstanter Eingangsimpuls erforderlich und impulses mit den Vorpolarisierungspegeln in der außerdem die Umschaltgeschwindigkeit der verwen- Reihe von Elementen, indem die magnetischen EIedeten Kerne kleiner ist. 30 mente, deren Vorpolarisierungspegel in der Größe um
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum weniger als einen kritischen Betrag von der Größe des schnellen Kodieren der bei Analog-Digital-Umsetzern Antriebsimpulses abweichen, geschaltet werden. Auserzeugten Digitalwerte, insbesondere zur Puls-Kode- gangsimpulse, die durch das Schalten der magne-Modulation, mit einer kodierten Anordnung von tischen Elemente als Folge der Leseimpulse erzeugt JV Gruppen magnetischer Elemente mit annähernd 35 werden, werden durch Einrichtungen festgestellt, die rechteckförmigen Hysteresisschleifen, mit einem An- zu diesem Zweck in Verbindung mit jeder Zifferntriebskreis zum Anlegen magnetischer Antriebsimpulse gruppe vorgesehen sind.
an jede der Elementengruppen, mit einem Abtastkreis Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
zum parallelen Zuführen von Amplitudenproben des umfaßt ein Kodierer zum Übertragen analoger Signale
analogen Signals zu den Antriebskreisen, mit einem 40 in einen Binärkode mit JV Ziffern JV Gruppen von
Vormagnetisierungskreis zum unterschiedlichen Vor- dünnen magnetischen Filmelementen mit rechteckiger
magnetisieren jeder Elementengruppe in magnetischer Hysteresisschleife. Die magnetischen Elemente sind
Gegenrichtung zu den Antriebsimpulsen und mit in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Binär-
einem Ausgangskreis zur Feststellung der parallelen kode unterschiedlich vormagnetisiert, wobei die
Ausgangssignale der Elementengruppen. 45 Magnetisierungspegel der Elemente jeder Gruppe wie
Die Besonderheit der Einrichtung besteht darin, im ersten Ausführungsbeispiel sich über einen Bereich
daß die Elemente dünne magnetische Filme sind, daß erstrecken, der dem Bereich der zu kodierenden
die Größe der Antriebsimpulse für jede Gruppe Signalwerte proportional ist. In Verbindung mit jeder
«ji-mal ein magnetisches Äquivalent der Größe der Gruppe sind Einrichtungen vorgesehen, um den
entsprechenden zu kodierenden Amplitudenproben ist 50 magnetischen Elementen ein pulsierendes magne-
und daß die Elemente in jeder Gruppe fortschreitend tisches Antriebsfeld zuzuführen, wobei das Maß, um
über einen magnetischen Bereich rn — anR vormagne- das die Antriebsimpulse das Minimum des Vor-
tisiert sind, wobei R ein magnetisches Äquivalent des magnetisierungsbereichs übersteigen, der Größe nach
Bereichs der zu kodierenden Signalamplituden ist. den Abtastwerten des zu kodierenden Signals pro-
Erfindungsgemäß werden also Impulse eines Ma- 55 portional ist. In Verbindung mit den einzelnen gnetfeldes, die den Abtastwerten einer analogen magnetischen Elementen sind in jeder Zifferngruppe Nachricht entsprechen, mit bestimmten Vorpolari- Einrichtungen zum Feststellen von Ausgangsimpulsen sationspegeln einer kodierten Reihe von dünnen vorgesehen, die durch das Schalten der Elemente als Magnetfilmelementen direkt verglichen. Wenn ein an Folge der Antriebsimpulse erzeugt werden. Die Ausein Element angelegter Impuls den Vorpolarisierungs- 60 gangseinrichtungen für Elemente mit aufeinanderpegel des Elementes übersteigt, wird umgeschaltet, und folgenden Vormagnetisierungspegeln innerhalb jeder in einer Ausgangsschaltung wird als Folge der Änderung Gruppe sind jedoch so gekoppelt, daß ihre Phasen des Magnetflusses ein elektrischer Impuls erzeugt. Die um 180° verschoben sind. Daher wird durch eine Elemente sind dabei so kodiert, daß die Verwendung ge- Zifferngruppe ein Ausgangsimpuls erzeugt, wenn eine meinsamer Anordnungen zur Anlegung von Abtast- 65 ungerade Anzahl von Elementen durch den Antriebsimpulsen und Vormagnetisierungsfeldern möglich ist. impuls geschaltet wird, und es wird kein Impuls
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt erzeugt, wenn eine gerade Anzahl von Elementen
ein Kodierer zum Umsetzen analoger Signale in einen geschaltet wird.
Im allgemeinen umfaßt ein Kodierer der zweiten Ausführungsform eine größere Anzahl von magnetischen Elementen als eine entsprechende Einrichtung der ersten Ausführungsform. Die zweite Kodiererart erfordert jedoch keine Leseimpulse, so daß die zusätzliche Kompliziertheit, die sich aus der größeren Anzahl von magnetischen Elementen ergibt, durch das Fortfallen der Leseschaltungen ausgeglichen wird. Aus diesem Grunde kann auch die Gesamtleistung, die zum Betrieb der zweiten Art von Kodierern ge- ίο braucht wird, geringer sein als die zum Betrieb der ersten Art erforderliche.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kodierungsvorrichtung,
F i g. 2 eine Darstellung der Flußverkettung der Ausgangsschaltung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform als Funktion des Antriebsfeldes,
F i g. 3 eine Folge von Impulsen beim Betrieb der einen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kodierungsvorrichtung,
F i g. 4 ein Hysteresisdiagramm eines Materials mit einer im wesentlichen rechteckigen Hysteresisschleife,
F i g. 5 schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kodierungsvorrichtung,
F i g. 6 eine Darstellung des Ausgangsflusses der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform als Funktion des Antriebsfeldes jind
F i g. 7 die Anordnung einer einzelnen Zifferngruppe eines erfindungsgemäßen Schnellkodierers.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind schematisch in der Spiegelsymboldarstellung wiedergegeben, die bei der Darstellung von Schaltungen mit magnetischen Kernen üblich ist. Eine Beschreibung der Spiegelsymbole von M. K a Γη a u g h ist in »Proceedings of the I. R. Ε.«, Mai 1955, auf Seite 570 zu finden. Bei der hier verwendeten Darstellung werden magnetische Elemente durch doppelte senkrechte Linien, Wicklungen durch kurze diagonale Linien und Zuleitungen zu den Wicklungen durch horizontale Linien wiedergegeben. Die Richtung eines magnetischen Flusses, der durch den durch eine Wicklung fließenden Strom erzeugt wird, kann durch »Reflektieren« des Stroms an der kurzen diagonalen Linie am Schnittpunkt der Linien, die die Zuleitung und die das magnetische Element darstellen, festgestellt werden.
In F i g. 1 ist in schematischer Form ein Kodierer zum Kodieren von Analogsignalen in einen einfachen Binärkode von drei Ziffern dargestellt. Die drei Binärziffern können acht quantisierte Signalpegel kodieren, wie in der Tabelle gezeigt ist.
Binärzahl Quantisierter
2a 21 0 Signalpegel
0 0 1 1
0 0 0 2
0 1 1 3
0 1 0 4
1 0 1 5
1 0 0 6
1 1 1 7
1 1 8
Der Kodierer umfaßt drei Zifferngruppen dünner magnetischer Filmelemente mit rechteckiger Hysteresisschleife. Die erste Zifferngruppe umfaßt das magnetische Element I4, das die 22 oder »gröbste« Binärziffer kodiert. Die zweite Zifferngruppe umfaßt die magnetischen Elemente 22 und 26, die die 21 oder »mittlere« Ziffer des dreistelligen Binärkodes kodieren. Die dritte Zifferngruppe umfaßt die magnetischen Elemente 3l5 33, 35 und 37, die die 2° oder die feinste Ziffer in dem in der Tabelle angegebenen Kode kodieren. Allgemein umfaßt die «-te Zifferngruppe magnetische Elemente ri{, wobei der Index den Vorspannungspegel des Elementes, wie er durch den Kode bestimmt ist, angibt.
Mit den Elementen m, sind Vorspannungswicklungen 11 η, Antriebswicklungen 12«, Lesewicklungen 13» und Ausgangswicklungen 14 » gekoppelt. Die Vorspannungswicklungen 11 n werden durch einen Strom erregt, der von der Vorspannungsquelle 16 » durch die Leitungen 26» fließt. Antriebsverstärker 17» sind über Leitungen 27» mit Antriebswicklungen 12» verbunden, und Leseverstärker 18» sind über Leitungen 28» mit Lesewicklungen 13 n verbunden. Die Ausgangswicklungen 14» sind über Leitungen 29» mit dem Verteiler 22 verbunden. Wie durch die Spiegelsymbole in Fig. 1 gezeigt ist, pflegen Vorspannungswicklungen 11 η und Lesewicklungen 13», wenn sie durch von links nach rechts fließende Ströme erregt werden, die Filmelemente nt in der gleichen Richtung zu magnetisieren, die der Magnetisierung entgegengesetzt ist, die durch Ströme gleicher Richtung in den Antriebswicklungen 12» entsteht.
Die magnetischen Elemente th der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind in Übereinstimmung mit dem Binärkode, in den ein analoges Eingangssignal übertragen werden soll, verschieden vorgespannt. Ein idealisiertes Vorspannungsmuster entsprechend dem in der Tabelle dargestellten Kode ist in F i g. 2 gezeigt, in welcher der gesamte umgekehrte Fluß, der die Ausgangswicklungen in jeder der drei Zifferngruppen verkettet, als Funktion des Antriebsfeldes Hd angegeben ist. Der Vorspannungspegel oder die Intensität des Antriebsfeldes, der bzw. die erforderlich ist, um das Element m von einem in einen anderen stabilen Zustand bleibender Magnetisierung zu schalten, ist bei Bi gezeigt.
Die magnetischen Elemente 3 j in der 2°-Zifferngruppe sind über einen Bereich r3 = a3 R unterschiedlich vorgespannt, wobei R = Sma3> — Smtn den Amplitudenbereich des zu kodierenden Signals darstellt. Die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Vorspannungspegeln in der 2°-Zifferngruppe ist zweckV während die Differenzen zwischen und B1 und zwischen asSma% und B1 gleich 1Z8T3 sind. Die magnetischen Elemente 2 { in der 21-Zifferngruppe sind über einen Bereich r2 = a2R unterschiedlich vorgespannt. Die Differenz zwischen den beiden Vorspannungspegeln ist gleich 1J2 r2, während die Differenzen B2 — az Smtn und a2 Smax — -S6 gleich 1Ur2 sind. Das magnetische Element I4 in der 22-Zifferngruppe ist auf einen beliebigen Pegel vorgespannt, den man sich als den Mittelpunkt eines Bereichs rx = axR vorstellen kann.
Im allgemeinen umfaßt ein Kodierer für N Ziffern zum Übertragen analoger Signale in einen einfachen Binärkode JV Gruppen mit je 2n~x magnetischen Elementen (« = 1, ..., N). Die Elemente der «-ten Gruppe sind über einen Bereich r» = an(Smax — SnHn)
pgpg
mäßig gleich V4P3,
7 8
vormagnetisiert, wobei S die Größe des zu kodierenden Der Antriebsimpuls, dessen Amplitude proportional
Signals darstellt. Zweckmäßig sind die Differenzen der Größe des Signalabtastwertes ist, wird dem
zwischen aufeinanderfolgenden Vormagnetisierungs- System von magnetischen Elementen zur Zeit t0 zu-
pegeln der η-ten ZifFerngruppe im wesentlichen gleich geleitet und erreicht sein Maximum bei tv Während
einer Konstante Dn, die sich aus der Beziehung 5 der Zwischenzeit von t0 bis tx kann eine Anzahl von
Elementen in dem System schalten, wenn das an-
wachsende Antriebsfeld ihre Vorspannungspegel übersteigt. Bei t2 wird ein Leseimpuls dem System zugeführt.
ergibt. In jeder ZifFerngruppe sind die Differenzen Der Zeitraum zwischen tx und t2 reicht aus, um in den
zwischen dem höchsten Vormagnetisierungspegel und io Elementen, deren Vorspannungspegel von dem An-
an Smax und zwischen dem niedrigsten Vormagne- triebsimpuls übertroffen werden, eine im wesentlichen
tisierungspegel und anSmin zweckmäßig gleich. vollständige Flußumkehr herbeizuführen. Bei t3 er-
Beim Betrieb des in F i g. 1 dargestellten Kodierers reicht der Leseimpuls ein Maximum, und die Lesewird ein zu kodierendes Analogsignal einer Abtast- zeit beginnt und läuft bis i4. Der Verteiler 22 in schaltung 19 zugeführt, die durch einen Zeitgeber 21 15 F i g. 1 ist während dieses Zeitraums geöffnet. Bei ts gesteuert wird. Periodische Abtastwerte der Ampli- fällt der Leseimpuls auf Null, und der Antriebsimpuls tude des Eingangssignals werden den Antriebsstrom- kann einen neuen Wert annehmen, der dem Pegel des verstärkern 17 n zugeleitet. Durch die Antriebsver- nächsten Signalabtastwertes entspricht,
stärker 17 n erzeugte Stromimpulse werden durch die In Fig. 2 sind die Übergänge für Φ(Hd) als senk-Antriebswicklungen 12 win die entsprechenden ZifFern- 20 rechte Linien gezeichnet. In Wirklichkeit haben diese gruppen geleitet, deren magnetische Elemente m auf Übergänge die Form der Hysteresisschleifen, die die diese Art magnetischen Feldimpulsen ausgesetzt sind, magnetischen Elemente m kennzeichnen. Eine typische die dem Vormagnetisierungsfeld entgegengerichtet sind, Hysteresisschleife, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, das durch den in den Vorspannungswicklungen 11 n kann Übergänge haben, die etwas von der senkrechten fließenden Strom erzeugt wird. Ein magnetischer 25 Richtung abweichen. Im idealisierten Fall ist das Antriebsimpuls, der den Vorspannungspegel Bn eines kritische Feld H0, das erforderlich ist, um ein magnemagnetischen Elementes m übersteigt, wird dieses tisches Element zu schalten, verschwindend klein. Element veranlassen, von einem magnetischen Zu- Die Kodierungswirkung ist jedoch für H0 > 0 im stand in einen anderen umzuschalten. So kann wesentlichen unverändert, wenn dafür gesorgt wird, während des Anwachsens des Antriebsimpulses eine 30 daß die Größe des Leseimpulses um.einen Betrag 2HC Anzahl von Elementen in dem System geschaltet ansteigt. Für einen sonst geeigneten Kodierer, der werden und in den Ausgangswicklungen 14 n große magnetische Elemente mit H0 >0 verwendet, sollte Impulse erzeugen. die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Vor-
Nachdem der Antriebsimpuls seine volle Größe spannungspegeln in der 2°- oder »feinsten« Ziffer erreicht hat, wird sein magnetischer Leseimpuls an die 35 wenigstens 2 Hw sein, wobei Hw die Breite des' ÜberElemente jeder Zifferngruppe gelegt. In der in F i g. 1 gangsbereichs ist, wie er in F i g. 4 gezeigt ist. Kleinere gezeigten Ausführungsform wird der Leseimpuls Abstände der Vorspannungspegel haben nachteilige durch Stromimpulse von den Leseverstärkern 18,1 Wirkungen auf die Genauigkeit oder das Auflösungsdurch Steuern des Zeitgebers 21 erzeugt. In einem vermögen des Kodierers.
System von Elementen, die entsprechend dem in 40 Es sei erwähnt, daß selbst für magnetische Materia-F i g. 2 gezeigten Muster vorgespannt sind, ist die Hen mit »quadratischer Schleife« die Schaltzeit stark Größe des Leseimpulses zweckmäßig gleich 1I^Dn, von dem am Element erscheinenden Überschußfeld wobei Dn die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden abhängt. Im allgemeinen steigt die Schaltzeit stark an, Vorspannungspegeln in der κ-ten Zifferngruppe ist. wenn das Überschußfeld auf die untere Grenze von Der Leseimpuls vergleicht den Antriebsimpuls mit 45 2 H0 vermindert wird. Die Geschwindigkeit, mit der den Vorspannungspegeln der Elemente in jeder das Signal entnommen und kodiert wird, wie auch die Zifferngruppe, indem er diese Elemente zurückstellt, Anzahl von Ziffernstellen in dem Kode beeinflussen die durch den Antriebsimpuls auf Pegel vorgespannt die Zeit, die zum Schalten der magnetischen Elemente waren, die fast der Größe des Antriebsfeldes ent- während jedes Kodierungszyklus zur Verfügung steht, sprachen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel 50 Je kleiner das Überschußfeld ist. das auf das Schaltwird daher das z-te Element durch den Leseimpuls element in der zur Verfügung stehenden Zeit ein-
.. , ,„, η ^ υ η ^ D ■ 4. τλ r7 wirkt, desto kleiner ist der Betrag des Flusses, der ge-
zuruckgestellt, wenn 0 < ΗΛ - Bi < y ist. Das Zu- schaltet ^α± Die ψί^ ^65 Merkmals £
rückstellen dieser Elemente erzeugt einen plötzlichen tischer Materialien auf die Funktion Φ (Hd) wird
Wechsel in dem Fluß, der mit den Ausgangswicklun- 55 durch die unterbrochenen Linien in F i g. 2 gezeigt,
gen 14« verkettet ist, und in den Ausgangswicklungen Die augenblickliche Ausgangsspannung, die in den
14re der betroffenen Zifferngruppe werden Ausgangs- Wicklungen 14» in Fig. 1 induziert wird, wird
impulse festgestellt. Die Verteilerschaltung 22, die ebenfalls beeinflußt, da sie sich angenähert mit
von dem Zeitgeber21 gesteuert wird ist während ΔΦ_ d Schaltzeit ist. Für ein ge-
der Lesennpulse geöffnet. Daher trennt sie die Aus- 60 u ' s B
gangsimpulse von den während der Entstehungszeit gebenes Überschußfeld wird die Schaltzeit vermin-
des Antriebsimpulses erzeugten Impulsen und verteilt dert, wenn der Winkel zwischen der Vormagnetisie-
sie in zeitlicher Aufeinanderfolge, so daß sie über rung und den Schaltfeldern klein ist, d. h. zwischen
einen einzigen Kanal zum Ausgangsverstärker 23 der Vormagnetisierung und den Antriebs- oder Lese-
und von dort zu einer Übertragungsschaltung geleitet 65 feldern. Dieser Winkel kann nicht zu groß gemacht
werden können. werden, ohne die gesamte Flußänderung und damit
Der Vorgang des Kodierens eines einzigen Abtast- die Ausgangsspannung zu vermindern. Winkel in
impulses wird mit Hilfe der Fig. 3 verständlicher. einer Größe von 20 bis 30° sind zulässig.

Claims (1)

  1. Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, einzelne Zifferngruppe eines erfindungsgemäßen Ko-
    die in F i g. 5 schematisch dargestellt ist, umfaßt ein dierers, bei der eine Streifenübertragungsleitung zum
    Kodierer mit drei Ziffern drei Gruppen von unter- Anlegen der magnetischen Antriebs- und Leseimpulse
    schiedlich vorgespannten magnetischen Elementen verwendet ist.
    mit den bevorzugten Hysteresiskennlinien. Die erste 5 In F i g. 7 ist eine einzelne Zifferngruppe darge-
    Gruppe umfaßt das magnetische Element I4 und stellt, die dünne magnetische Filmelemente 40 mit
    kodiert die 2a-Ziffer des Binärkodes. Die zweite rechteckiger Hysteresisschleife umfaßt. Die Elemente
    Gruppe umfaßt magnetische Elemente 22; 24 und 2„, 40 sind von einer isolierenden Unterlage 34 getragen
    -während die dritte Gruppe magnetische Elemente 3X und sind durch das abgestufte Magnetfeld, das durch
    bis 3, umfaßt. Allgemein umfaßt die «-te Ziffern- io verjüngte Polstücke 32 und 33 eines permanenten
    gruppe magnetische Elemente m, wobei der Index wie Magneten 31 erzeugt wird, unterschiedlich vor-
    in dem vorhergehenden Beispiel den Vorspannungs- magnetisiert. Die Vormagnetisierungsdifferenz kann
    pegel des Elementes, wie er durch den Kode bestimmt durch den Magneten 31 allein oder in Verbindung mit
    ist, angibt. Abwandlungen in Form und Aufbau der Elemente 40
    Wie bei der ersten Ausführungsform sind die 15 erzeugt werden. Die Vormagnetisierungspegel können
    magnetischen Elemente m in der «-ten Gruppe durch durch Verändern der Lage der Elemente 40 in dem
    Vorspannungswicklungen 11 n und Antriebswicklun- Vormagnetisierungsfeld eingestellt werden. Das pul-
    genl27l verkettet. Anders als bei der ersten Aus- sierende magnetische Antriebsfeld wird dem System
    führungsform sind jedoch keine Lesewicklungen oder von Elementen 40 durch eine Streifenübertragungs-
    Leseverstärker in dieser zweiten Art eines Kodierers 20 leitung zugeführt, die leitende Schichten 36 und 37
    vorhanden. Die Lesefunktion wird statt dessen durch umfaßt. Die gleiche Streifenleitung kann verwendet
    die Kombination der Ausgangswicklungen 14 n und werden, um das pulsierende Lesefeld an einen Kodierer
    der Integratorschaltungen 24 3 ausgeführt. der zuerst beschriebenen Art anzulegen. Um uner-
    Die Ausgangswicklungen 14 n, die die magnetischen wünschte Reflexionen zu vermeiden, ist die Streifen-Elemente nt in jeder Gruppe verketten, sind an die 25 leitung mit ihrem Wellenwiderstand Z0 abgeschlossen. Ausgangsleitungen 29 to gekoppelt, so daß Impulse, Die magnetischen Elemente 40 sind gegen die leitendie von Elementen mit aufeinanderfolgenden Vor- den Schichten 36 und 37 durch die Unterlage 34 und spannungspegeln während der Antriebsimpulse er- eine Isolierschicht 38 elektrisch isoliert. Die magnezeugt werden, um 180° phasenverschoben sind. Es tischen Elemente 40 sind durch eine Ausgangswickergibt sich daher ein Ausgang von den Integrator- 30 lung 41 zum Feststellen von Flußänderungen als Folge schaltungen 24 n, wenn eine ungerade Zahl von der magnetischen Antriebs- oder Leseimpulse verElementen in der «-ten Stellengruppe durch den kettet.
    Antriebsimpuls geschaltet wird. In F i g. 6 ist der Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist die Wicklung 41, gesamte umgekehrte Fluß Φ, der die Ausgangswick- die auf die Unterlage 34 als gedruckte Schaltung aufhingen 14» in den drei Zifferngruppen verkettet, als 35 gebracht sein kann, um benachbarte magnetische Funktion des Antriebsfeldes Hd gezeichnet. Die Vor- Elemente 40 in entgegengesetztem Sinn gewickelt, so spannungspegel in dem Muster, das dem einfachen daß sich unerwünschte Flußverkettungen gegenseitig Binärkode in der Tabelle entspricht, sind durch aufheben können. Diese Anordnung, die gewählt Bi(i=l, ..., 7) dargestellt. wurde, um die Genauigkeit des Kodierers, in dem die
    Allgemein umfaßt ein Kodierer der zweiten Art 4° magnetischen Filmelemente dicht beieinanderliegen,
    zum Umwandeln analoger Signale in einen einfachen zu verbessern, bewirkt, daß die Ausgangsimpulse von
    Binärkode mit JV Ziffern JV Gruppen von magnetischen benachbarten Elementen entgegengesetzte Polarität
    Elementen. Die Anzahl von Elementen in der «-ten haben. Es kann ein einfacher Gleichrichter verwendet
    Zifferngruppe (« = 1, ..., JV) ist 2n~\ Die Elemente werden, um von allen Elementen in der Zifferngruppe
    in der «-ten Gruppe sind unterschiedlich über einen 45 Impulse gleicher Polarität zu erhalten.
    Bereich rn = anR vorgespannt, wobei R der Bereich Andere Ausführungsformen der Erfindung sind
    der zu kodierenden Signalwerte und an eine Propor- möglich, z. B. kann der Vorspannungsbereich der
    tionalitätskonstante ist. Die Differenz zwischen auf- magnetischen Elemente in den verschiedenen Ziffern-
    einanderfolgenden Vorspannungspegeln in der «-ten gruppen so eingestellt sein, daß die gleiche Propor-
    Zifferngruppe ist zweckmäßig gleich einer Konstante 5° tionalitätskonstante an für alle Gruppen gilt. In
    Dn, die in dem in F i g. 6 dargestellten Muster durch diesem Fall kann anstatt eines Verstärkers für jede
    j. t> · -L r. rn , Zifferngruppe, wie in Fig. 1 und 5 dargestellt, ein
    die Beziehung Dn =-^ gegeben ist. einziger Aniri^sverstärker verwendet werfen.
    Erfindungsgemäß ist es bei schnell arbeitenden
    Binärkodierern mit magnetischem Film erforderlich, 55 Patentansprüche:
    daß die pulsierenden Antriebs- und Lesefelder durch
    sehr kurze Anstiegszeiten gekennzeichnet sind. Das 1. Vorrichtung zum schnellen Kodieren der bei
    folgt aus der obenerwähnten Tatsache, daß die Analog-Digital-Umsetzern erzeugten Digitalwerte,
    Schaltzeit eines magnetischen Elements stark von dem insbesondere zur Puls-Kode-Modulation, mit einer
    an ihm erscheinenden Überschußfeld abhängt. Es ist 6° kodierten Anordnung von JV Gruppen magneti-
    ein Erfordernis dieses Kodierers, daß der größt- scher Elemente mit annähernd rechteckförmigen
    mögliche Betrag des Flusses in der kürzestmöglichen Hysteresisschleifen, mit einem Antriebskreis zum
    Zeit geschaltet wird, um die Betriebsgeschwindigkeit Anlegen magnetischer Antriebsimpulse an jede der
    und die Amplitude der Ausgangsimpulse zu steigern. Elementengruppen, mit einem Abtastkreis zum
    Zum Anlegen von schnell wachsenden pulsierenden 65 parallelen Zuführen von Amplitudenproben des
    Feldern an lineare Systeme von dünnen Filmelementen analogen Signals zu den Antriebskreisen, mit
    sind Schaltungen mit Übertragungsleitungen beson- einem Vormagnetisierungskreis zum unterschied-
    ders gut geeignet. Die Zeichnung in F i g. 7 zeigt eine liehen Vormagnetisieren jeder Elementengruppe in
    magnetischer Gegenrichtung zu den Antriebsimpulsen und mit einem Ausgangskreis zur Feststellung der parallelen Ausgangssignale der Elementengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (I4; 22, 26; 3lt 33, 35, 37; ... Ni) dünne magnetische Filme sind, daß die Größe der Antriebsimpulse für jede Gruppe «»-mal ein magnetisches Äquivalent der Größe der entsprechenden zu kodierenden Amplitudenproben ist und daß die Elemente in jeder Gruppe fortschreitend über einen magnetischen Bereich rn = anR vormagnetisiert sind, wobei R ein magnetisches Äquivalent des Bereichs der zu kodierenden Signalamplituden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die n-te Gruppe 2n~x Magnetfilmelemente enthält, die fortschreitend in Inkre-
    menten Dn = vormagnetisiert sind, und daß ein Lesekreis (18ra, 13W) einen magnetischen Leseimpuls einer Größe —~- an die Elemente einer
    Gruppe während der Leseimpulse und in polarer Gegenrichtung dazu anlegt (Fig. 1).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die «-te Gruppe 271"1 Magnetfilmelemente enthält, die fortschreitend in magnetischen Inkrementen Dn =
    an R
    2"
    vormagnetisiert sind, daß der Ausgangskreis in polarer Gegenrichtung mit benachbarten Elementen in jeder Gruppe verbunden ist und daß der Ausgangskreis das Schalten einer ungeraden Zahl von Elementen in jeder Gruppe nach Anlegen jedes Antriebsimpulses auffindet (F i g. 5).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeder Gruppe durch einen Magnet vormagnetisiert sind, der ein Feld gleichförmig sich ändernder Stärke längs seiner Polstücke (32, 33) zuführt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsimpulse an zwei Leiter (36, 37) angelegt werden, die in nahem Abstand von den Elementen einer Gruppe angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 368.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    609 610/363 8.66 ® Bundesdruckerei Berlin
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DE1061368B (de) * 1956-11-27 1959-07-16 Siemens Ag Anordnung zum Erzeugen von aus binaeren Schritten aufgebauten Zeichen

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