DE2358595A1 - Verfahren zur endgueltigen magnetisierung eines gesinterten magnetkoerpers vom typ m tief 5 r und durch dieses verfahren hergestellter dauermagnet - Google Patents

Verfahren zur endgueltigen magnetisierung eines gesinterten magnetkoerpers vom typ m tief 5 r und durch dieses verfahren hergestellter dauermagnet

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    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Description

Va/i/H/λοοη
17-9-191S".
L-ino. HO PST AUirH
AkIe: PHN=- 6658 Anmeldung vom· 23» MOV. 1973
Verfahren zur endgültigen Magnetisierung eines gesinterten MagnetKorpers vom Typ M1-R und durch dieses Verfahren hergestellt er Dauermagnet»
Di© Erfindung bezieht sich auf eis Verfahren zur endgültigen Magnetisierung eines gesinterten MagnetkorperSj, der im wesentlichen aus einem Material vom Tjp M1-R besteht, wobei M. Co oder eine Kombination von Co mit mindestens einem Element der aus Fe, Ni und Cu bestehenden Gruppe und E mindestens ein Element der aus I, Th und den seltenen Erdmetallen bestehenden Gruppe darstellt·
Es ist bekannt, dass zum Magnetisieren eines derartigen
Magnetkörpers die endgültige Magnetisation in einem sehr starken Magnetfeld (gleich dem Zwei- oder Dreifachen der Eigenkoersitivfeidstärke dee Materials) erfolgen muss, um das Material derart zu sättigen, dass die Hystereseschleife geschlossen wirde Sie Eigenkoerzitivfeldstärke von ZeBo SmCo1- ist ± 12e000 Oe und es ist üblich, für dia Magnetisierung ein Feld von etwa 40.000 Os zu verwenden» In der Praxis ist ein derartiges hohes Feld bei der Massenherstellung schwer erzielbar9 so dass man sich
dann mij; einem endgültigen Erzeugnis .begnügen muss, das"hicfif optimalen magnetischen Wert aufweist. Dieses Problem ist umso wichtiger!' wenn ein Magnet vom vorliegenden Typ im entmagnetisierten Zustand in ein. (?efät eingebaut werden soll. Ein vorher magnetisierter Magnet kann infolge der von ihm ausgeübten anziehenden Kraft Probleme bei der llontage der verschiedenen Teile verursachen. In solchen Fällen ist es wünschenswert, den Magnet erst im montierten Zustand zu magnetisieren. Die für die Magnetisierung erforderlichen hohen Feldstärken können dann oft schon durch die Form .des Gerätes, in dem der Magnet montiert ist, nicht an der Stelle des Magneten erzeugt werden·
Andererseits ist es ebenfalls schwierig, einen Sauermagnet . vom vorliegenden Typ zu entmagnetisieren, weil dies ein sehr starkes magnetisches Wechselfeld erfordert. - ■
Sie Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, für die endgültige LIagnetisierung bzw. Entmagnetisierung ein Feld erheblich geringerer Starke, insbesondere ein Feld mit einer Stärke von weniger als dem Zweifachen der Eigenkoerzitivfeldstärke des Materials zu verwenden) als es bei Anwendung des bekannten Verfahrens benötigt wire Eine erste Ausführungsform des Verfahrens zur endgültigen
Magnetisierung eines gesinterten Magnetkörpers, der im wesentlichen aus einem Material vom Typ M1-R besteht, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetisierung lediglich in einer Richtung in einem Feld erfolgt, dessen Stärke gleich weniger als dem Zweifachen der Eigenko'erzitivf eidstärke des Materials ist·
Es hat sich herausgestellt, dass, im Gegensatz zu den bisherigen Annahnen, für die Magnetisierung τοη Mf.B-Magnet.en bis in den SättigungBiustand aogar eine Feldstärke gleich der Eigenkoerzitivfeidstärke des Materials genügt, vorauageeetst» dass lediglich in einer Richtung magnetisiert wird. Eine !Magnetisierung mit einen Feld mit einer
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Stärke gleich der Koerzitivfeldstärke erweist sich als unmöglich, wenn nicht konsequent in einer Richtung, sondern z.B. zunächst in einer ersten Richtung und dann in entgegengesetzter Richtung, magnetisiert wird. In diesem Falle wird ein Feld mit einer Stärke gleich mindestens deia Zweibis Dreifachen der Koerzitivfeldstärke b.enötigt, uin das Material bis in den Sättigungszustand zu magnetisieren. * , :
Eine zweite Ausführungsform des.Verfahrens zur endgültigen Magnetisierung eines gesinterten Magnetkörpers, der im wesentlichen aus einem Material vom Typ M1-R besteht, ist nach' der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die endgültige Magnetisierung bei einer Temperatur zwischen 2000C und dem Curiepunkt des Materials in einem Feld mit einer Stärke von weniger als dem Zweifachen der Eigenkoerzitivfeldstärke des Materials stattfindet. ' . ·
Es ist an sich bekannt, dass gesinterte ferromagnetische Materialien mit Magnetopluinbitstruktur bei einer Temperatur in der Bähe ihres Curiepunktes in einem Feld magnetisiert werden können, das beträchtlich schwächer als das bei Zimmertemperatur benötigte Feld ist. Dieses Magnetisierungsverfahren kommt bei den vorliegenden Materialien, jedoch nicht in Betracht, weil diese Materialien Curiepunkte aufweisen, die dafür zu hoch liegen. So ist die Cürietemperatur von SmCo1- etwa 7300C. Ueberraschenderweise wurde aber gefunden, dass die betreffenden Mj-R-Materialien schon bei einer die Curietemperatür erheblich unterschreitenden Temperatur, insbesondere bei einer Temperatur von weniger als dem 0,5-fachen der Kelvintemperatur des Curiepunktes (d.h. weniger al£ 5000C im Falle von SmCo1-), in einem verhältnismässig schwachen Feld, magnetisiert werden können. - '
Durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens wird ausser dem sich bei der Magnetisierung mit einem schwächeren Feld ergebenden Vorteil auch der Vorteil erhalten, dass auch in Fällen magnetisiert werden kann, wo dies mit dem üblichen Verfahren nicht möglich ist
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oder zu unerwünschten Komplikationen führt. Beispielsweise seien die Magnetisierung an einer für das anzulegende Feld schwer zugänglichen Stelle und die Herstellung eines mehrpoligen Magneten erwrähnt.
Insbesondere hat sich gezeigt, dass bei Anwendung des
obenstehenden Verfahrens ein Magnetisierungsfeld genügt, dessen Stärke gleich oder sogar geringer als die Eigenkoerzitivfeldstärke des Materials ist, vorausgesetzt, dass die Magnetisierung bei einer genügend hohen Temperatur, insbesondere oberhalb 4000C, stattfindet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird, wenn die Magnetisierung bei einer Temperatur oberhalb 20O0C erfolgt, bei der anschliessenden Abkühlung auf Zimmertemperatur das magnetisierende Feld bis zu einer Temperatur unterhalb 2000C und vorzugsweise bis zu Zimmertemperatur aufrechterhalten. V/enn dies nicht der Fall ist, besteht die Möglichkeit, dass der ,inagnetisierte Körper sich selbst völlig oder teilweise entmagnetisiert.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung wird der gesinterte JJagnetkb'rper, bevor er in das Magnetisierungsfeld eingeführt wird, bei einer Temperatur zwischen der Sintertemperatur und einer 5000C niedrigeren Temperatur geglüht. Ein auf diese Weise vorbehandelter Magnetkörper lässt sich, wie gefunden wurde, nicht nur leichter magnetisieren, sondern der erhaltene Magnet weist auch eine höhere Eigenkoerzitivkraft auf.
Wenn der Magnetkörper sofort nach der Ausglühbehandlung magnetisiert werden soll, ist es empfehlenswert, das liagnetisierungsfelci .bei der Abkühlung von der Glühtemperatur auf Zimmertemperatur auf den Körper einwirken zu lassen. Dadurch wird eine zusätzliche j-nheizungs-/ Abkühlungsphase überflüssig.
Weiterhin besieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Entmagnetisieren eines gesinterten IJagnetkörpers, der in wesentlichen aus einem Material vom Typ MrE besteht, wobei K Co oder eine Kombination
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von Co mit mindestens einem Element der aus Fe, Hi und Cu bestehenden Gruppe und H mindestens ein Element der aus Y8 Th und den Metallen der seltenen- Erden bestehenden Gruppe darstellt, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist» dass die Entmagnetisierung in einem Wechselfeld bei einer Temperatur zwischen 2000C und der Curietemperatur des Materials stattfindet.
Auch bezieht sich die Erfindung auf einen unter Verwendung eines der genannten Verfahren hergestellten Dauermagneten.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung und einiger Yersuche näher erläutert. Es zeigern
Fig. 1 die Eigenkoerzitivkraft TBL als Punktion, verschiedene! Magnetisierungsfelder H, .
Fig. 2 für auf verschiedene ¥eise vorbehandelte Magnete
die Eigenkoerzitivkraft ,H-, als Funktion verschiedener llagnetisierungsfelder H, - . ·
Fig. 3 £^r verschiedene Magnetχsxerungsfeider die relative Eigenkoerzitivkraft ,.H -(rel.) als Funktion verschiedener Magnetisierung=, temperaturen T9 und
Fig, 4 fur einen SmCo ,--Magnet eine Reihe von Magnetisierunge: mit einem Feld zunehmender Stärke in einer Sichtung. Versuch I
Ein gepresster Blocks der aus.Teilchen der Verbindung c besteht, wurde bei 11000C gesintert. Der erhaltene Sinterkörper
wurde bei Zimmertemperatur in einem Feld von 45»000 Oe magnetisiert. .Die B-H-Kurve des auf diese 'Heise magnetisieren .Körpers wurde dann gemessen. Die Eigenkoerzitivkraft·yH" betrug, wie sich herausstellte, 1 ToOOO Oe0 Anschliessend vairde der Körper bei 50O0C in einem V/echselfeld mit einer riaxinalen Feldstärke von 2000 Oe entmagnetisiert. Dann wurde bei kSiianerteaporatur"die Abhängigkeit der TK„ von der Stärke des
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Magnetisierungsfeldes genessen (Fig. 1). Ein LIagnetisierungsfeld von 25·ΟΟΟ Oe erweist sich als erforderlich, um die . H_ von 11.000 Oe wiederzugewinnen, d.h. um wieder an die Aussenschleife der B-U-Kurve zu gelangen. Es sei bemerkt, dass der Körper nicht immer konsequent in einer Richtung magnetisiert wurde.
Versuch 11
Der bei dein ersten. Versuch verwendete Magnetkörper wurde einige Minuten lang auf eine Temperatur von 9250C erhitzt. Diese Temperatur liegt oberhalb der Curieteoperatur (etwa 7300C) und der Körper wurde daher entmagnetisiert. IJach Abkühlung auf Zimmertemperatur wurde die TE„ als Funktion des i,Iagnetisierungsfeldes η gemessen. Daraus
X l»
ergiht sich die Kurve 1 der Fig. 2. Der LIagnet wurde dann bei 500°C in einem Wechselfeld entmagnetisiert, wonach wiederum die TH_ als Funktion
X U
des Magnetisierungsfeldes H gemessen wurde. Daraus ergibt sich die Kurve il. Es ist deutlich ersichtlich, dass in beiden Fällen die maximale ,Kn nach Magnetisierung in einem Feld von 25·ΟΟΟ üe erreicht wird (vgl. Versuch I). ^s ist dabei auffallend, dass nach der Aus^lühbehandlung auf 9250C eine höhere maximale II (und zwar 12.500 Üe) als
X v/
nach der Entmagnetisierung auf 5000C (11.000 Oe) erreicht wird, «eiter ist es bemerkenswert, dass sich der JJagnetnach der Ausglühbehandlung auf 925°C (der sogenannten thermischen Entmagnetisierung) leichter magnetisieren lässt. Eine JJagnetisierung in einem Feld von 10.000 Oe ergibt sogar einen Uagnet mit einer Eigenkoerzitivkraft TR von 11.000 Oe. Dies trifft nicht zu, wenn der Llagnet bei 5000C einer Entnagnetisierungshc— handlung in einem wechselfeld unterworfen worden ist (Kurve Xl). Eine Magnetisierung in einem Feld von 10.000 Oe ergibt dann nur einen ila^net mit einer H von 7OOO Oe.
Xw
Versuch IxI
Der bex den vorhergehenden Versuchen verv/er.dete SnCo1--'..c^nez wurde bei 5000C in einem './echselfeld entmagnetisiert und bei drei ver-
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; -7-
schiedenen LIagnetisierungsf eldern von 5000» 60Ό0 bzw. 10.000 Oe wurde die Abhängigkeit der-Magnetisierung-von der Temperatur geprüft. Das Ergebnis der Prüfungen ist in Fig. 5 dargestellt. Als Ordinate ist die relative T-HnV d.h. die .EL" des Magneten geteilt durch die .Hn nach
J-O Xu . Xl/
Magnetisierung bei Zimmertemperatur in einem Feld von 45·ΟΟΟ Oe aufge- · tragen. Als Abszisse ist die Temperatur T aufgetragen,.bei der magne- .
tisiert wurde. Die Kurve 1 gibt den Verlauf der relativen Hn bei
■ . ■ Xu
Anwendung eines Magnetisierungsfeldes von 5000 Oe an; die Kurve Il gibt diesen Verlauf bei Anwendung eines Feldes von 8000 Oe an, und die Kurve III gibt diesen Verlauf bei Anwendung eines Feldes von 10.000 Oe an. Es können also LIagnetisierungsfeider verwendet werden, deren Stärke viel geringer als die "des aus Fig. 1 abzuleitenden Feldes ist (die 25.000 Ue beträgt), vorausgesetzt, dass eine geeignete ivlagnetisierungsteinperatur gewählt wird. Diese höhere Temperatur liegt aber noch weit unterhalb der Curietemperatur (73OÖC)» ' . , ·
Fige 4 zeigt an Hand einer Anzahl B-H-Kurven, wie bei einem
bestimatenVersuch ein SraCot--MagnetkÖrper konsequent in einer Richtung magnetisiert wurde« Her Korper"wurde zunächst in ein kleines Feld eingeführt! dieses Feld lisss man abnehmen, dann wieder'in der ursprünglichen Richtung auf einen den Anfangsv/ert überschreitenden Wert zunehnen, wieder abnehmen, usw. Auf diese Weise werden stets Innenschleifen in Richtung auf die Aussenschleife der B-E-Kurve beschrieben. Aus diesem Versuch geht hervor, dass die TH -Werte der aufeinanderfolgenden Innenschleifen
X.v/
stets viel grosser als die benötigten LIagnetisierungsf eider sind. Es sei noch bemerkt, dass die Richtung, in der magnetisiert wird, nicht von ■ dem. llaterial, sondern nur von der Richtung abhängt, mit der angefangen wurde»
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Claims (1)

  1. Patentansprüchei
    1 .J Verfahren zur endgültigen Magnetisierung eines gesinterten Magnetkörpers, der im wesentlichen aus einem Material vom Typ LI1-R besteht, wobei M Co oder eine Kombination von Co mit mindestens einem Element der aus Pe, Ki und Cu bestehenden Gruppe und R mindestens ein Element der aus Y, Th und den seltenen Erdmetallen bestehenden Gruppe darstellt» dadurch gekennzeichnet, dass die endgültige llagnetisierung in einem Feld erfolgte, dessen Stärke weniger als das Zweifache der Eigenkoerzitivfeidstärke des Materials beträgt·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetisierung nur in einer Richtung erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
    endgültige Magnetisierung bei einer Temperatur zwischen 2000C und dem Curiepunkt des Materials', vorzugsweise zwischen 2000C und dem 0,5-Fachen der Kelvintemperatur des'Curiepunktes, stattfindet.
    4· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass die endgültige llagnetisierung in einem Feld erfolgt, dessen Stärke gleich der Eigenkoerzitivfeidstärke des Materials ist.
    5· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die endgültige Magnetisierung in einem Feld erfolgt, dessen Stärke kleiner al oder gleich der Eigenkoerzitivfeidstärke des Materials ist, wobei die Temperatur zwischen 4000C und dem Curiepunkt liegt.
    6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass bei der anschliessenden.^Abkühlung des Magnetkörpers auf Zimmertemperatur aas raagnetisierende Feld bis zu einer Temperatur unterhalb 2000C aufrechterhalten wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der gesinterte i-Iagnetkörper, bevor er in das Magnetisierungsfeld eingeführt v;ird, bei einer Temperatur zwischen der Sinter temperatur und einer
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    -3-
    500°G niedrigeren Temperatur geglüht wird. "
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch,gekennzeichnet, dass die endgültige- Magnetisierung -des Mägnetkorpers während der Abkühlung des Körpers von der Ausglühtemperatur auf Zimmertemperatur erfolgt.
    9. Verfahren zur Entmagnetisierung eines gesinterten Magnetkörpers, der im wesentlichen aus einem Material vom Typ M1-R besteht, wobei M Co oder eine Kombination von Go mit mindestens einem Element der aus Fe, Ni und Cu bestehenden Gruppe und R mindestens ein Element der aus Y, Th und den Metallen der seltenen Erden bestehenden Gruppe .darstellt,'dadurch gekennzeichnet, dass die Entmagnetisierung in einem Wechselfeld bei einer Temperatur zwischen 2000C und der Curietemperatur des Materials stattfindet.
    10« Verfahren, nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass bei der anschliessenden Abkühlung auf Zimmertemperatur das Wechselfeld bis zu einer Temperatur unterhalb 2000C aufrechterhalten wird. 11o Dauermagnetj der unter Verwendung eines oder mehrerer Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8 hergestellt ist«
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DE2358595A 1972-12-15 1973-11-24 Verfahren zur endgültigen Magnetisierung eines gesinterten Magnetkörpers, der aus einem Material vom Typ Co5 R besteht Expired DE2358595C3 (de)

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