DE554863C - Verfahren zur Herstellung eines Phonogramms aus magnetischem Material - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Phonogramms aus magnetischem MaterialInfo
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- DE554863C DE554863C DE1929554863D DE554863DD DE554863C DE 554863 C DE554863 C DE 554863C DE 1929554863 D DE1929554863 D DE 1929554863D DE 554863D D DE554863D D DE 554863DD DE 554863 C DE554863 C DE 554863C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
Landscapes
- Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Phonogramms aus magnetischem
Material auf einem nichtmagnetischen Träger. Es ist an sich bekannt, nichtmagnetische
Bänder als Träger von magnetischen Phonogrammen zu verwenden. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht
aber darin, daß in den nichtmagnetischen Träger in an sich bekannter Weise eine Aufzeichnungskurve
eingegraben und diese Rille mit magnetischem Material gefüllt wird. Derartige
Phonogramme gestatten eine verhältnismäßig einfache Herstellung und Wiedergabe; sie haben aber noch den besonderen
*5 Vorteil, daß von einem derartigen Phonogramm
leicht Kopien hergestellt werden können.
Die Füllung der Aufzeichnungsrille mit magnetischem Material erfolgt zweckmäßig
ao derart, daß die Oberfläche des nichtmagnetischen
Metallbandes mit einer Mischung von fein gepulvertem magnetischem Material und einem Klebstoff überdeckt und dann diese
Decke so abgewischt wird, daß nur die ein-
a5 gegrabene Aufzeichnungsrille mit dem magnetischen
Material gefüllt bleibt, während der andere Teil der Oberfläche vom magnetischen
Material frei ist. Ein geeignetes magnetisches Material ist Staub von Magneteisenerz
oder Eisen- oder Stahlstaub.
Das laufende Metallband wird dann mit der die ausgefüllten Rillen tragenden Seite in
enge Berührung mit einem Papierband gebracht, wodurch sich die Aufzeichnung aus magnetischem Material an das Papierband
absetzt.
Das nunmehr die Tonaufzeichnung in magnetischem Material tragende Papierband
wird dann entweder mit Lack überzogen, um die Aufzeichnung aus magnetischem Mate- *°
rial festzuhalten und zu schützen, oder aber die Aufzeichnung wird durch einen zweiten
Papierstreifen, der auf den ersten aufgeklebt wird, bedeckt.
Von dem Metallband kann dann eine beliebige Anzahl von Aufzeichnungskopien in magnetischem
Material auf andere Bänder übertragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch die Übertragung des Phonogramms von dem Metallband auf
ein Papierband. ·
Abb. 2 und 3 zeigen von vorn und von der
Seite gesehen, wie das Band mit dem Phonogramm durch ein Magnetfeld hindurchgeht
und es beeinflußt.
Die in das Metallband α eingegrabene Aufzeichnungsrille
wird mit magnetischem Material ausgefüllt, z. B. indem die bearbeitete . Fläche des Bandes mit einer Mischung von
feinem Staub aus Magneteisenerz und einem Klebstoff, z. B. Druckfarbenlack, überdeckt
to wird und dann diese Mischung von den nicht geritzten Teilen der Bandoberfläche abgewischt
wird. So entsteht ein Phonogramm aus magnetischem Material, das, wenn das das Phonogramm tragende Band α von nichtmagnetischem
Material durch das Feld eines Magneten läuft, dessen Wicklung in den Stromkreis eines mit einem Lautsprecher verbundenen
Verstärkers eingeschaltet ist, eine Wiedergabe der Originaltöne hervorruft,
so Anstatt das mit Rillen versehene Metallband α unmittelbar zur Hervorbringung der Töne zu benutzen, wird es zweckmäßig als Original zur Herstellung einer beliebigen Zahl von Phonogrammkopien aus magnetischem Material benutzt. Zu diesem Zweck werden die eingegrabenen Rillen mit einer klebrigen Masse, die magnetisches Material enthält; ausgefüllt; es wird dann, wie Abb. 1 zeigt, bei. seinem Lauf mit der das Phonogramm tragenden Fläche in enge Berührung mit einem Papierband b gebracht, und zwar unter einer Druckrolle c. Die klebrige Mischung mit dem magnetischen Material bleibt an dem Papierband b hängen und wird dadurch aus dem Metallband α herausgehoben. Das Metallband α läuft beim Verlassen der Druckrolle c frei vom Papierband b weg. Um das anhaftende Phonogramm aus magnetischem Material nach der Auftragung auf das Papierband b zu schützen, kann ein zweites Papierband d, welches auf der einen Seite mit Klebstoff bedeckt ist, so um eine zweite Druckrolle e geführt werden, daß es mit seiner klebstoffbedeckten Seite in Berührung mit der bedruckten Fläche des ersten Papierbandes b gelangt. Die beiden Papierbänder haften dann aneinander und schließen das Phonogramm aus magnetischem Material zwischen sich.
so Anstatt das mit Rillen versehene Metallband α unmittelbar zur Hervorbringung der Töne zu benutzen, wird es zweckmäßig als Original zur Herstellung einer beliebigen Zahl von Phonogrammkopien aus magnetischem Material benutzt. Zu diesem Zweck werden die eingegrabenen Rillen mit einer klebrigen Masse, die magnetisches Material enthält; ausgefüllt; es wird dann, wie Abb. 1 zeigt, bei. seinem Lauf mit der das Phonogramm tragenden Fläche in enge Berührung mit einem Papierband b gebracht, und zwar unter einer Druckrolle c. Die klebrige Mischung mit dem magnetischen Material bleibt an dem Papierband b hängen und wird dadurch aus dem Metallband α herausgehoben. Das Metallband α läuft beim Verlassen der Druckrolle c frei vom Papierband b weg. Um das anhaftende Phonogramm aus magnetischem Material nach der Auftragung auf das Papierband b zu schützen, kann ein zweites Papierband d, welches auf der einen Seite mit Klebstoff bedeckt ist, so um eine zweite Druckrolle e geführt werden, daß es mit seiner klebstoffbedeckten Seite in Berührung mit der bedruckten Fläche des ersten Papierbandes b gelangt. Die beiden Papierbänder haften dann aneinander und schließen das Phonogramm aus magnetischem Material zwischen sich.
Ein geeigneter Magnet zur Erregung durch ein Phonogramm aus magnetischem Material
ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Diese magnetische Abhörvorrichtung besteht aus einem
permanenten Hufeisenmagneten / mit einer Wicklung g, die in den Eingangskreis eines
elektrischen Verstärkers eingeschaltet ist, in dessen Ausgangskreis ein Lautsprecher liegt.
Das das Phonogramm tragende Papierband läßt man in geeigneter Richtung zwischen den Polen des Magneten ο durchlaufen. Um
die Wirkung des laufenden Phonogramms auf eine Querlinie zu beschränken, enden die
Polstücke h und i des Magneten m im Polspalt in einer Messerkante. Das Polstück i
wird von einem abgerundeten Körper / aus nichtmagnetischem Material bedeckt, um eine
Führungsfläche für das laufende Band b zu schaffen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Phonogramms aus magnetischem Material auf
einem nichtmagnetischen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß eine in letzteren (α)
in an sich bekannter Weise eingegrabene Aufzeichnungskurve mit magnetischem
Material gefüllt wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Kopie von einem nach Anspruch
ι hergestellten Phonogramm, dadurch gekennzeichnet, daß das eingefüllte
magnetische Material in an sich bekannter Weise auf ein Band (b) aus diamagnetischem
Stoff, beispielsweise Papier, übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB554863X | 1928-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554863C true DE554863C (de) | 1932-07-13 |
Family
ID=10474061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929554863D Expired DE554863C (de) | 1928-11-09 | 1929-11-09 | Verfahren zur Herstellung eines Phonogramms aus magnetischem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917875C (de) * | 1950-02-07 | 1954-09-13 | Bayer Ag | Verfahren zum Herstellen eines fuer die magnetische Schallaufzeichnung geeigneten Schalltraegers |
-
1929
- 1929-11-09 DE DE1929554863D patent/DE554863C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917875C (de) * | 1950-02-07 | 1954-09-13 | Bayer Ag | Verfahren zum Herstellen eines fuer die magnetische Schallaufzeichnung geeigneten Schalltraegers |
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