DE603713C - Vorrichtung zum Herstellen von Magnetogrammen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Magnetogrammen

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DE603713C
DE603713C DEE42702D DEE0042702D DE603713C DE 603713 C DE603713 C DE 603713C DE E42702 D DEE42702 D DE E42702D DE E0042702 D DEE0042702 D DE E0042702D DE 603713 C DE603713 C DE 603713C
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DEE42702D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von. Magnetogrammen.
Nach den bekannten Verfahren zur Aufzeichnung von Vorgängen auf magnetisierbarem Material wird das Material zunächst polarisiert, um vorhandene Aufzeichnungen zu beseitigen, worauf der Polarisationsfiuß unterbrochen wird und der die aufzuzeichnenden Vorgänge darstellende Fluß, mit oder ohne einen begleitenden Entpolarisationsfluß, dem Material aufgedrückt wird. Die Vorgänge werden deshalb durch Schwankungen im Magnetismus des Materials um einen Punkt auf der Hysteresisschleife des Materials aufgezeichnet, und die maximale Signalamplitude, die ohne Verzerrung aufgezeichnet werden kann, wird durch die Krümmung der Hysteresisschleife begrenzt.
Die Erfindung erstrebt, einen möglichst großen Aussteuerungsbeireich, zu schaffen-, und erreicht dies durch die Festlegung· des mittleren Arbeitspunktes auf die Mitte des geraden Abschnittes der Hysteresisschleife.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Magnetogrammen, durch welche der Magnetogrammträger zunächst der Einwirkung eines Gleichfeldes und dann der eines zweiten entgegengesetzter Richtung ausgesetzt wird, welchem das aufzuschreibende Wechselfeld überlagert ist, sind gemäß der Erfindung die beiden Gleichfelder derart bemessen, daß die resultierende remanente Magnetisierung des Lautträgers nach Verlassen des Schreibmagnetsystems in Abwesenheit von Wechselströmen den Wert Null besitzen würde.
In der. nachfolgenden Beschreibung wird wiederholt von einem quer gerichteten, bzw. von einem quer verlaufenden Fluß gesprochen. Unter diesem Ausdruck ist ein Fluß durch die kleinste Dimension, des Bandes, d.h. durch die Stärke des Bandes, rechtwinklig zur Breite und Länge desselben, zu verstehen. Dadurch, daß sämtliche Flüsse die kleinste Dimension des Bandes durchsetzen, ist es möglich, eine Hysteresis'sehleife mit einem längeren geraden Abschnitt zu erhalten.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der Fig. 1 eine typische Magnetisierungskurve für das Aufzeichnungsmaterial, Fig. 2 an Hand eines Schaltschemas ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, beschrieben. ·
Der in Fig. 2 angedeutete Aufzeichnungsträger 11 besteht aus einem magnetisierbaren Band, dessen Stärke etwa 0,025 mm und dessen Breite 3,17 mm beträgt. Dieses Band läuft zwischen den Polspitzen der Polarisa-
tionsmagnete 26 und denen der Auf zeichnumgs- oder Wiedergabemagnete 27 ab. Während der Aufzeichnung werden die aufzuzeichnenden Töne z. B. von dem Mikrophon 30 aufgefangen, und wenn der Schalter 31 sich in der ,oberen oder Aufzeichnungsstellung befindet, werden die entsprechenden 'elektrischen Schwankungen über den Verstärker 32 und den Ausgangstransformator 33 den Sputo Ien34 der Magnete 27 zugeführt. Diese Magnete besitzen Entpolarisationsspulen 35, die von einer Batterie 36 mit Strom gespeist werden. Ähnliche Spulen 37 bilden die Wicklungen des Polarisationsmagneten26. Wenn das Band von rechts nach links läuft, erhält es also durch den in den Polstücken 38 der Magnete 26 erzeugten Fluß eine starke Quermagnetisierung·.
Gemäß der Erfindung wird das Band) längs der normalen Magnetisierungskurve 39 (Fig. 1) beispielsweise bis zu dem Wert 40 magnetisiert, aber sobald es die Spitzen der Polstücke 38 verläßt, nimmt die Induktion bis zu einem Wert 41 ab, der von der Koerzitivkraft des verwendeten Aufzeichnungsmaterials abhängig· ist. Dieser Punkt würde normalerweise ein Material von niedriger Koerzitivkraft bezeichnen, aber in· dem vorliegenden Fall muß berücksichtigt werden, daß die Kurve die Quermagnetisierung 'eines Bandes darstellt, dessen Stärke nur 0,0251^111 beträgt. ■
Das Band steht jetzt nicht mehr unter der Einwirkung der Magnetisieirungsfcräfte, die es früher beeinflußt haben, und es nähert sich den Magneten· 27 in einem, gleichförmigen magnetischen Zustand. Wenn das Band die Polspitzen 57 dieser Magnete" passiert, wird jedes Bandelement dem Fluß ausgesetzt, der von dem Strom in beiden Spulen 34 und 35 in den Polstücken der Magnete 27 erzeugt wird. Die Entpolarisationsspuleni35 sind in bekannter Weise derart angeordnet, daß der von ihnen erzeugte Fluß beim Durchfließen des Bandes dem von den Magneten 26 'erzeugten Polarisationsfluß entgegengesetzt gerichtet ist. Der Wert des Entpolarisationsstromes wird mittels des Regulierwiderstandes 42 erfindungsgemäß so einge-So stellt, daß, wenn kein Strom in den Spulen 34- vorhanden ist, das Band vollständig entmagnetisiert und in der entgegengesefztten Richtung erneut bis zu einem Punkt 43 auf der Kurve wieder magnetisiert wird, so daß das magnetische Potential des Bandes, nachdem es den Magneten verlassen hat, längs der Kurve 44 wieder bis auf den Wert NuU zurückgeht.
Die Magnete 26 können auch in beliebiger zweckmäßiger Weise in der unmittelbaren Nähe der Magnete 27 derart angeordnet werden, daß. sie gegenüber den letzteren eingestellt werden können. In der die Magnete 26 umgebenden Luft wird dann ein starkes Feld vorhanden sein, und ein Teil des Fhisses wird von den Polstücken der Magnete 27 aufgefangen, wodurch auf das Band eine entmagnetisierende Wirkung ausgeübt wird, die der von den Spulen 3 5 erzeugten ähnlich ist. Durch richtige Einstellung der die Magnete 26 tragenden) Teile kann "die erwünschte Entmagnetisierungswirkung erzeugt werden, so daß die Spulen 35 an den Magneten 27 fortgelassen und der gesamte Wickelraum für die Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabespulen 34 ausgenutzt wer den kann. Wenn die Spulen 34 von Sprechströimen durchflossen werden, wird der Zustand! jedes Bandelementes beim Verlassen! der Polspitzen durch Punkte auf der Kurve 45 dargestellt werden, die von der Größenordnung und der Richtung des wechselnden Sprechflusses der Spulen 34 abhängig sind und beispielsweise zwischen den Punkten 46 und 47 liegen können. Sobald das Band nicht mehr von den Magneten 27 beeinflußt wird, nimmt die Induktion in jedem Element nach Kurven ab, die beispielsweise die bei 48 und 49 angedeutete Form haben können und alle im wesentlichen parallel der Kurve 44 sind, so daß die Aufzeichnung in ihrer endgültigen Form durch Veränderungen· in dem magnetischen Zustand 'des Bandes dargestellt ist, deren verzerrungsfreie Werte zwischen' den Grenzpunkten' 51 und 52 auf der Linie liegen, die die magnetisierende Kraft Null darstellt. Es wurde gefunden, daß, wenn die Vorgänge als Schwankungen in der Magnetisierung mit dem durch Punkt 43 dargestellten · Zustand als Ausgangszustend aufgezeichnet werden (welcher Punkt dem Zustand entspricht, in dem der zurückbleibende Magnetismus auf Null herabgesetzt ist), das Oberflächengeräusch während der Wiedergabe viel geringer ist, als wenn' die Aufzeichnung auf einem anderen' Teil der Kurve stattfindet. Wenn die Aufzeichnung um einen anderen Punkt als Mittelpunkt 'erfolgt, ist der Lautstärkenbereich, der ohne zu starke Verzerrung zur Aufzeichnung gebracht werden' kann, durch die Krümmungen der Kurve oberhalb des Punktes 45 oder unterhalb des Punktes 46 begrenzt. Es dürfte auch einleuchtend sein, daß, wenn die durch die aufzuzeichnenden Vorgänge bewirkte Induktion den Punkt 41 übersteigt, keine bleibende Aufzeichnung in dem Band möglich ist, da die Induktion selbsttätig auf den Wert 41 herabsinkt, sobald das Band die Aufzeichnungsmiagnete verläßt. Systeme, bei denen die Aufzeichnung in 'einem anderen Punkt als dem Punkt 43 herbeigeführt wird, werden somit nur

Claims (3)

  1. die halben Wellen der Signale oder im günstigsten FaBe die positiven Hälften der Wellen aufzeichnen, und die erzielten Aufzeichnungen werden sehr unvollkommen sein. Im Gegensatz hierzu wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung der aufzuzeichnende Vorgang- vollständig im Band festgehalten.
    Patentansx'Küchk:
    i. Vorrichtung zum Herstellen von Magnetogrammen, durch welche der Magnetogrammträger zunächst der Einwirkung eines Gleichfeldes und dann der eines zweiten entgegengesetzter Richtung ausgesetzt wird, welchem das aufzuschreibende Wechselfeld überlagert ist, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der beiden Gleichfelder, daß die resultierende remanente Magnetisierung des Lautträgers nach Verlassen des Schreibmagnetsystems in Abwesenheit von Wechselströmen den Wert Null besitzen würde.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreib-" magnet außer der üblichen Sprechwicklung .eine zweite Wicklung" für den 'entmagnetisierenden Gleichstrom trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Schreib- und einem Polarisations'-magneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisationsmagnet in einer solchen, vorzugsweise einstellbaren Entfernung vom Schreibmagneten angeordnet ist, daß das durch letzteren tretende Streufeld des erster en als Entpolaiisierungsfeld dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE42702D 1931-04-15 1932-04-14 Vorrichtung zum Herstellen von Magnetogrammen Expired DE603713C (de)

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