DE947573C - Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke eines magnetischen UEberzuges auf einem nicht magnetischen Traegerband - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke eines magnetischen UEberzuges auf einem nicht magnetischen Traegerband

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DE947573C
DE947573C DEP11325A DEP0011325A DE947573C DE 947573 C DE947573 C DE 947573C DE P11325 A DEP11325 A DE P11325A DE P0011325 A DEP0011325 A DE P0011325A DE 947573 C DE947573 C DE 947573C
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magnetic
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    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
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    • G01B7/105Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/633Record carriers characterised by the selection of the material of cinematographic films or slides with integral magnetic track

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Kontrolle aer Dicke eines magnetischen Uberzuges auf einem nicht magnetischen Trägerband Es ist sehr z ichtig, die Dicke des magnetischen Überzuges kontrollieren zu können. der auf irgendeinen Träger. auf Papier, auf einen plastischen Träger (Acetat, Triacetat, Vinylchlorid) oder auf Kinofilme (Überzug auf der ganzen Breite oder 71s Tonspur) aufgebracht ist.
  • Es ist bereits eine \'orrichtung bekannt, mittels deren auf einem fast vollkommen trockenen Band entweder auf der Überzugsseite oder auf der Rückseite des Trägers eine gleichbleibende Frequenz von konstanter Tonhöhe mittels einer Aufnahmevorrichtung aufgezeichnet und dann diese Frequenz mittels eines Tonabnehmers abgehört wird, wobei die Tonhöhe der Wiedergabe gemessen wird.
  • Diese V orrichtung weist folgende Nachteile auf: a) die gefahr der Zerstörung des nicht vollständig trockenen Überzuges durch die Berührung mit der Aufnahmevorrichtung und dem Tonabnehmer oder auch durch die Gegensalzen, welche die erforderliche Spannung herstellen, um den Träger gegen die Aufnahmevorrichttlng oder den Tonabnehmer zu halten, falls diese auf der Trägerseite angeordnet sind b) die Notwendigkeit, die Kontrolle hinreichend weit entfernt von dem Ort der Aufbnngung des Überzuges vorzunehmen, damit der Lack genügend trocken ist und eine Gefahr seiner Zerstörung nicht mehr besteht. Die Verbesserungen könnten daher erst eine bestimmte Zeit nach der Feststellung der Mängel vorgenommen werden; c) die Abnutzung der Aufnahmevorrichtung und des Tonabnehmers, di< sich in ständiger Berührung mit dem Überzug oder mit dem Träger befinden.
  • Es ist ferner eine Anordnung zur Kontrolle der Dicke magnetisch leitender Bleche mit Hilfe zweier je einen Wechselfluß erzeugender Magnete bekannt, bei welcher die Größe des Luftspaltes zwischen zwei Polen durch das daznvischengeschol)ene Blech geändert wird und die Differenz oder das Verhältnis der dadurch beeinflußten Kraftflüsse zur Kontrolle dient.
  • Da jedoch bei der bekannten Anordnung einerseits die Weite des Luftspaltes nicht konstant ist und andererseits die Kraftlinien des magnetischen Kreises das Blech zweimal an zwei verschiedenen, voneinander eine bestimmte Strecke entfernten Stellen durchsetzen, wird die Genauigkeit der Kontrolle der Dickenänderungen beeinträchtigt, die aber für magnetische Bleche ausreichend ist, welche eine hohe Permeabilität aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke eines Teilchens von geringer Permeabilität enthaltenden magnetischen Überzuges, der auf ein nicht magnetisches Trägerband aufgebracht ist, unter Verwendung eines magnetischen Kreises, durch dessen Luftspalt das Trägerband hindurchgeht und dessen Kraftlinien dasselbe senkrecht zu seiner Oberfläche durchsetzen, sowie eines mit dem magnetischen Kreis verbundenen Meß- oder Anzeigegerätes.
  • Das wesentliche Merkmal dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß der magnetische Kreis ein geschlossener Kreis ist, dessen Kraftlinien das Trägerband nur ein einziges Mal durchsetzen und der einen einzigen Luftspalt von gleichbleibender Größe aufweist.
  • Dadurch wird bei der erfindungsgemäßenAnordnung ermöglicht, die Kontrolle der Dicke eines magnetischen Überzuges auf einem zur Tonaufzeichnung bestimmten Band, bei dem die Dickenänderungen nur etwa 0,001 mm betragen und dessen magnetische Permeabilität zwischen 2 und 10 schwankt, mit der größten Genauigkeit auszuführen.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Luftspalt des magnetischen Kreises, durch den das mit dem Überzug versehene Trägerband hindurchgeht, unmittelbar hinter der Vorrichtung angeordnet ist, die den magnetischen Überzug auf das Trägerband aufbringt. Auf diese Weise kann die Kontrolle unmittelbar nach der Aufbringung des Überzuges ausgeführt werden, was ermöglicht, etwa auftretende Dickenänderungen sofort zu berichtigen.
  • Zur Kontrolle der Anzeige der Veränderung des magnetischen Widerstandes des Magnetfeldes können verschiedene Systeme verwendet werden. Von diesen sind in der Beschreibung insbesondere zwei Systeme beschrieben, von denen das eine System eine hörbare Kontrolle ermöglicht, welche besonders für die Aufbringung von magnetischen Tonspuren auf unbelichtete Kinofilme in der Dunkelkammer nützlich ist, während das andere System in einer sichtbaren I(ontrolle besteht, die eine genaue Schätzung der Dickenänderungen des Überzuges ermöglicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausfiihmngsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. I zeigt scliematisdi eine Einrichtung zur Aufbringung des Überzuges, die rnit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur magnetischen Kontrolle der Dicke des Überzuges verstehen ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie ff-tf der Fig. I; Fig. 3 ist eine Fig. r ähnliche schematische Darstellung, in welcher die Anzeige oder Meßvorrichtung deutlicher veranschaulicht ist un,l aus einem System zur hörbaren Kontrolle der Die des Üherzuges besteilt; Fig. 4 zeigt eine al:geänderte Ausführungsform, in welcher das System zur hörbaren Kontrolle durch ein System zur sichtl,arcn Kontrolle ersetzt ist; Fig. 3 und 6 zeigen schematisch vektorielle Darstellungen von Spannungen, die sich auf die Ausführungsform gemäß Fig. 4 beziehen; Fig. 7 ist eine den Fig. 3 uncl 4 ähnliche schematische Darstellung, die sich auf eine dritte mögliche Ausführungsform der Erfindung bezieht.
  • Die schematische Darstellung gemäß den Fig. 1 und 2 zeigt einen Film I, der mittels irgendeiner Überziehvorrichtung 2 und eines Trockners 3 mit einem Überzug zu versehen ist. Die Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke des magnetischen Überzuges besteht aus einem Magnetfeld, das durch eine auf einem Kern N angeordnete Wicklung B gebildet wird. Der Kern i\T weist einen Luftspalt E auf, in den der mit dem magnetischen Überzug 4 versehene Film 1 eingeführt wird. Die Klemmen der Wicklung B sind mit einer Anzeige- oder Meßvorrichtung S verbunden.
  • Es ist leicht verständlich, daß jede Änderung der Dicke des magnetischen Überzuges 4 eine Veränderung des magnetischen Widerstandes im Magnetfeld hervorruft und daß diese Veränderung auf die Anzeige oder Meßvorrichtung S übertragen wird. Wenn der magnetische Überzug breit ist, wie Fig. 2 zeigt, kann selbstverständlich der Luftspalt des Magnetfeldes die ganze Breite des Überzuges bestreichen. Man könnte aber auch ein dem ersten Magnetfeld analoges zweites Magnetfeld verwenden und es am anderen Rand des magnetischen Überzuges anordnen.
  • Nun sollen verschiedene verwendbare Ausführungsformen der Anzeige- oder MeßvorrichtungS beschrieben werden.
  • I. Vorrichtung mit hörbarer Anzeige durch Schwebungen (Fig. 3) Der Magnet N, bildet den Kern einer Spule L1 im elektrischen Stromkreis L1-C1, welcher Schwingungen liefert, deren Frequenz höher als die hörbare Frequenz ist. Diese Schwingungen werden in dem Stromkreis mittels einer geeigneten SchaltungH, aufrechterhalten.
  • Ein zweiter elektrischer Stromkreis, der vorteilhaft dieselben Elemente wie der erste Stromkreis aufweist, d. h. einen analogen Magnetkern )'s, der aber nicht zur Kontrolle dient, sowie eine Spule L2 und eine veränderliche Kapazität C2, erzeugt Schwingungen, die genau auf die gleiche Frequenz geregelt werden wie die Schwingungen des ersten Stromkreises, dessen Luftspalt einen magnetischen Überzug von der Dicke x0 aufnehmen kann, die als Eichmaß angesehen wird. Die Schwingungen des zweiten Stromkreises werden ebenfalls mittels einer geeigneten Schaltung H2 aufrecnterhalteq.
  • Eine Mischröhre M ermöglicht die Überlagerung der von den beiden Schwingstromkreis.en herkommenden Frequenzen bzw. die Modulation des einen Stromes durch den anderen.
  • Auf die Mischröhre M folgt ein NiederfrequenzvorstärkerA, der die niederfrequenten Schwebungen mittels eines Lautsprechers HP hörbar macht.
  • Wenn die Frequenzen der beiden Stromkreise genau gleich sind, entstehen keine Schwebungen. Wenn aber infolge Veränderung des magnetischen Widerstandes des Rontrollmagneten die Frequenz der Schwingungen dieses Stromkreises, die bei der Abstimmung F0 betrug, gleich F wird, werden Schwebungen mit der Frequenz f = FFo erzeugt.
  • Für kleine Dickenänderungen ist praktisch die Frequenz der Schwebungen wobei F0 die anfängliche Frequenz der beiden Schwingstromkreise ist, x die anfängliche Dicke des magnetischen Überzuges, für welche die beiden Stromkreise mit der Frequenz F0 (f = o) in Resonanz gebracht worden sind, xxO die Veränderung der Dicke des Überzuges, welche die Schwebungen mit der Frequenz f hervorruft, e die Dicke des Überzuges und ,(z die Permeabilität des magnetischen Überzuges.
  • Diese Gleichung ermöglicht, die zu verwendende Frequenz F0 zu bestimmen, wenn die Breite des Luftspaltes bekannt ist, sowie die hörbare Frequenz, die man zu erzielen wünscht, um eine Dickenänderung x - x0 des Überzuges festzustellen.
  • Da gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind, um zu vermeiden, daß die beiden Stromkreise, die immer auf sehr benachbarten Perioden schwingen, einander nicht beeinflussen, wird vorzugsweise statt einer Doppelgitterröhre eine Modulatorröhre verwendet.
  • Statt die Schwingungen mit sehr benachbarten Frequenzen zu überlagern, kann man selbstverständlich eine verhältnismäßig erhöhte Frequenz des einen Stromkreises einer der Harmonischen des anderen Stromkreises überlagern. Als Frequenz des Kontrollstromkreises wird dabei eine Frequenz gewählt, die zwei-, drei- oder viermal niedriger ist als die feststehende Frequenz des zweiten Stromkreises.
  • Dieses Vorgehen ist im folgenden begründet: Je niedriger die Frequenz des Kontrollstromkreises ist, desto geringer ist die Gefahr, dessen Frequenz durch Annäherung der Hand oder durch Kapazitätsänderungen zwischen den Drähten zu verändern, welche den Kontrollstromkreis mit der elektronischen Vorrichtung verbinden.
  • Statt die Frequenz des Stromkreises mit feststehender Frequenz gegenüber der Frequenz des Kontrollstromkreises zu verändern, kann man selbstverständlich auch die Frequenz des Kontrollstromkreises gegenüber der Frequenz des Stromkreises mit feststehender Frequenz verändern.
  • Auf den Verstärker A kann ein Anzeiger I beliebiger Art mit sichtbarer Anzeige folgen, der zur Anzeige von Schwebungen dient, deren Frequenz Null ist, wenn die Dicke des magnetischen Überzuges genau gleich x0 ist.
  • 2. Meßvorrichtung mit Frequenzwandler (Fig. 4) Der Kontrollmagnet N dient als Kern einer Spule L12 des Schwingstromkreises L12-C2, der durch einen veränderlichen Kondensator C2 auf die feststehende Frequenz F abgestimmt wird, die von einem Schwingungserzeuger G erzeugt wird.
  • Vorzugsweise wird eine unhörbare Frequenz von 40 ooo Perioden oder mehr gewählt, um die Aufzeichnung einer hörbaren Frequenz auf dem Band zu vermeiden. Die benutzte Schaltung ist als Frequenzwandlerschaltung bekannt.
  • Wie Fig. 4 zeigt, ist eine Spule Lll, von der eine sehr geringe Anzahl von Windungen (beispielsweise eine oder zwei Windungen) magnetisch mit der Spule L12 gekoppelt ist, in dem Ausgangsstromkreis des Schwingungserzeugers G angeordnet.
  • Bekanntlich ist bei einem lose gekoppelten Transformator mit abgestimmtem Sekundärstromkreis die Spannung an den Klemmen der Sekundärwicklung L12-C2 quadratisch gegenüber der Spannung an den Klemmen der Spule L11 des Primärstromkreises, wenn der Widerstand dieser Spule L1l vernachlässigbar ist. Für geringe Abweichungen der Sekundärwicklung, die von der Veränderung des magnetischen Widerstandes des durch die Spule L12 gebildeten Magnetfeldes herrühren, entfernt sich die Phasenverschiebung sehr rasch nach der einen und der anderen Seite von der bei der Abstimmung bestehenden Phasenverschiebung von go".
  • Wenn man den die an den Klemmen von L1l wirksame elektromagnetische Kraft E1 darstellenden Vektor geometrisch zusammensetzt einerseits mit dem Vektor, der die wirksame elektromagnetische Kraft 't2 darstellt, die zwischen der Mitte und dem Ende 2 A" der Spule L12 herrscht, und andererseits mit dem Vektor, der die wirksame elektromagnetische Kraft Ef darstellt, die zwischen der Mitte und dem entgegengesetzten Ende A' der Spule herrscht, erhält man zwei gleiche Vektoren Vund V', nachdem die Abstimmung vollzogen ist, d. h. wenn der Vektor E1 gegenüber den beiden gegenphasigen Vektoren E2 senkrecht steht (Fig. 5).
  • 2 Sobald eine Abweichung auftritt, nimmt einer der Vektoren, beispielsweise der Vektor V, rasch zu, während der andere Vektor V' abnimmt, obwohl die an den Klemmen von L13 herrschende Spannung geringer als die bei der Abstimmung erzielte Maximalspannung sein kann (Fig. 6).
  • Die den resultierenden wirksamen Spannungen V und V' entsprechenden Schwingungen werden durch zwei Dioden D und D' gleichgerichtet (Fig. 4).
  • Die Dauerspannungen, die nun an den Enden der Belastungswiderstände e und Q' auftreten und die durch Kondensatoren y und y' von großer Kapazität in Nebenschluß geschaltet werden, sind gleich V 1/2 bzw. V' 1/2 . Da diese Spannungen ein entgegengesetztes Vorzeichen haben, ist die zwischen den Enden B und B' auftretende Dauerspannung v = (VV') 1g2 .
  • Bei der Abstimmung ist die zwischen B und B' herrschende Dauerspannung demnach Null. Sie nimmt sehr rasch zu, wenn der Stromkreis L12-C2 nicht mehr genau auf die vom Schwingungserzeuger G ausgestrahlte Frequenz abgestimmt ist.
  • Die Dioden D und D' können in derselben Röhre enthalten sein. Man kann auch Germaniumkristalle verwenden.
  • Bei einer solchen Anordnung ist die Spannung v am Ausgang des Frequenzwandlers für geringe Dickenänderungen der zu kontrollierenden Schicht praktisch durch die Gleichung gegeben: wobei Q2 der Faktor der Überspannung des Stromkreises L12-C2 ist. m ist das Verhältnis, das zwischen den Spannungen E1 und E2 bei der Abstimmung herrscht, x0 ist die Dicke des Überzuges bei der Abstimmung (v = o), x-x, ist die Änderung der Dicke des Überzuges, welehe die Spannung v am Ausgang des Frequenzwandlers hervorruft, e ist die Breite des Luftspaltes und H die Permeabilität des magnetischen Überzuges.
  • Wenn L11 derart bemessen wird, daß bei der Abstimmung E1 = E2 d. h. m ist = , lautet die 2 2 obige Gleichung Da die erzielte Spannung v sehr gering ist, ist es erforderlich, am Ausgang des Frequenzwandlers ein Röhrenvoltmeter VE anzuordnen, dessen Milliamperemeter eine Einteilung tragen kann, welche unmittelbar die Dickenänderungen des magnetischen Überzuges in Mikron angibt.
  • Hinter dem Röhrenvoltmeter kann irgendeine Aufzeichnungsvorrichtung angeordnet werden, die alle im. Laufe der Herstellung auftretenden Dickenänderungen des Überzuges verzeichnet.
  • Eine Vorrichtung mit sichtbarer Anzeige, die das Röhrenvoltmeter ersetzen oder auf dasselbe folgen kann dient als Nullanzeiger, wenn die Dicke des magnetischen Überzuges genau gleich x0 ist.
  • Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen möglich. So könnte beispielsweise eine an sich bekannte Wheatstonesche Brücke (Fig. 7) verwendet werden.
  • Der Kontrollmagnet N1 bildet den Kern einer Spule l1. Eine in gleicher Weise wie die Spule L1 ausgebildete Spule L2 auf einem Magnet, dessen Luftspalt durch ein beliebiges Verfahren mikrometrisch verändert werden kann, ermöglicht eine Einstellung der Brücke.
  • Zwei untereinander genau gleiche Widerstände r und r' bilden Widerstände, deren Wert für die Speisefrequenz F der Brücke genau gleich der Impedanz der Spulen L1 und L2 ist.
  • Die Brücke wird durch eine Wechselspannung U mit der Frequenz F gespeist, die beliebig sein kann, die aber genügend hoch ist, um einerseits auf dem Band keine hörbaren Spuren zu hinterlassen und um andererseits eine zu große Zahl von Windungen um den Magnetkern Nt zu vermeiden.
  • Die für geringe Dickenänderungen in dem mittleren Zweig der Brücke herrschende Spannung ist wobei X die Speisespannung der Brücke ist, x0 die Dicke des Überzuges bei der Abstimmung ( = x-x, die Änderung der Dicke des Überzuges, welche die Spannung u zwischen den Zweigen der Brücke hervorruft, e die Breite des Luftspaltes und j die Permeabilität des magnetischen Überzuges.
  • Da die Spannung « sehr gering ist, ist es unbedingt erforderlich, zur Messung dieser Spannung X ein sehr empfindliches Röhrenvoltmeter VE anzuordnen.
  • Alle oben beschriebenen Verfahren sind hinter einer beliebigen Vorrichtung zur Aufbringung eines magnetischen Überzuges anzuwenden, ohne Rücksicht auf die Art der Aufbringung desselben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke eines Teilchen von geringer Permeabilität enthaltenden magnetischen Überzuges, der auf ein nicht magnetisches Trägerband aufgebracht ist, unter Verwendung eines magnetischen Kreises, durch dessen Luftspalt das Trägerband hindurchgeht und dessen Kraftlinien dasselbe senkrecht zu seiner Oberfläche durchsetzen, sowie eines mit dem magnetischen Kreis verbundenen Meß- oder Anzeigegerätes, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis ein geschlossener Kreis ist, dessen Kraftlinien das Trägerband nur ein einziges Mal durchsetzen und der einen einzigen Luftspalt von gleichbleibender Größe aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt des magnetischen Kreises, durch den das mit dem Überzug versehene Trägerband hindurchgeht, unmittelbar hinter der Vorrichtung angeordnet ist, die den magnetischen Überzug auf das Trägerband aufbringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Dickenänderungen des auf das Trägerband aufgebrachten Überzuges hervorgerufenen Veränderungen des magnetischen Widerstandes im magnetischen Kreis akustisch wahrnehmbar gemacht werden, indem den Schwingungen, die durch einen ersten Schwingungserzeuger hervorgerufen werden, dessen Schwingstromkreis den Veränderungen des magnetischen Widerstandes im magnetischen Kreis unterworfen ist, durch dessen Luftspalt- das vorher mit einem magnetischen Überzug versehene Band berührungslos hindurchgeht, die Schwingungen mit feststehender Frequenz überlagert werden, die durch einen zweiten Schwingungserzeuger- hervorgerufen werden, und daß die Frequenz der durch diese Überlagerung sich ergebenden Schwebungen zur Bestimmung der zu kontrollierenden Dickenänderung dient.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Dickenänderungen des auf das Trägerband aufgebrachten Überzuges hervorgerufenen Veränderungen des magnetischen Widerstandes im magnetischen Kreis für das Auge wahrnehmbar gemacht werden durch Verwendung eines Schwingungserzeugers mit fester, nicht hörbares Frequenz, der mit dem Schwingstromkreis eines Frequenzwandlers lose gekoppelt ist, dessen anfänglich auf die Frequenz des Schwingungserzeugers abgestimmte Schwingungsfrequenz in Abhängigkeit von der durch die Dickenänderung erzeugten Veränderung des magnetischen Widerstandes im magnetischen Kreis sich ändert, und daß der Frequenzwandler am Ausgang eine Dauerspannung erzeugt, die zur Anzeige der Dickenänderungen dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Frequenzwandler ein Röhrenvoltmeter folgt, das die unmittelbare Ablesung oder Aufzeichnung des am Ausgang des Frequenzwandlers herrschenden Potentialunterschiedes ermöglicht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Frequenzwandler eine Vorrichtung mit sichtbarer Anzeige folgt, die als Nullzeiger dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Frequenz der Schwebungen eine als Nullzeiger ausgebildete Vorrichtung (1); dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 823524, 863 132, 904 III; USA.-Patentschriften Nr. 2 487523, 2 572 908.
DEP11325A 1953-08-29 1954-02-13 Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke eines magnetischen UEberzuges auf einem nicht magnetischen Traegerband Expired DE947573C (de)

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