DE2834817C2 - Elektronischer Magnetkompaß mit gekreuzten Magnetkernen, in denen dem zu bestimmenden Gleichfeld Wechselfelder überlagert werden - Google Patents
Elektronischer Magnetkompaß mit gekreuzten Magnetkernen, in denen dem zu bestimmenden Gleichfeld Wechselfelder überlagert werdenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetkompaß der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Ein solcher Magnetkompaß ist aus »Technisches Messen atm«, 1977, Heft 10, Seite 348, bekannt. Diese
von Dr. Grisard, Trappenkamp, entwickelte Konstruktion geht von der Erkenntnis aus, daß ein rotierendes
Wechselfeld nach Überlagerung mit einem Gleichfeld bestimmter Richtung ein resümierendes rotierendes
Wechselfeld ergibt, desseir Betrag gegenüber einer festen Komponente des rotierenden "eldes um den
Winkel des Gleichfeldes phasenverschoben ist. Hieraus ergibt sich eine Möglichkeit, die Richtung des
Gleichfeldes auf relativ einfache Weise durch elektronische Phasenbestimmung anzuzeigen.
Wenn H\ der Betrag des rotierenden Feldes mit der Frequenz ω ist und H der Betrag des Gleichfeldes mit
der Richtung φ, so ergibt sich nach Zerlegung der jeweiligen Feldvektoren in rechtwinklige Koordinaten
der Betrag des durch Addition resultierenden Feldes zu:
(H\ sin Mt+Hsm φ)2+ (H1 cos ωΙ + Hcos φ)2
Daraus ergibt sich durch Umformung:
Daraus ergibt sich durch Umformung:
cos ωΐ+ Η los φ)2
Ersichtlich ist also der Beirag des resultierenden Feldes ein Wechselsignal mit der Frequenz ω, das
gegenüber der entsprechenden rechlwinkl'gen Komponente des rotierenden Feldes um den Winkel φ
phasenverschoben ist.
Dieses Signal wird als Ausgangsspannung der eingangs genannten bekannten Konstruktion erzeugt.
Dazu sind zunächst zwei zueinander unter 90° in der Bestimmungsebene angeordnete Kerne vorgesehen, die
mit ihrer Vorzugsrichtung die rechtwinkligen Koordinaten der Vektorzerlegung vorgeben. Die Kerne sind mit
Spulen versehen, mit denen die jeweiligen Komponenten des rotierenden Feldes erzeugt werden. Die
addierten Felder in den Kernen sind somit:
H\ sin «if+A/sin r/>
bzw.
H\ cos 0)1+ Hcos φ
H\ cos 0)1+ Hcos φ
H,
Durch Vergleich mit der Komponente H1 cosoii des
rotierenden Feldes kann der Phasendifferenzwinkel φ 3. B. in einem Phasenvergleicher ermittelt werden.
Dieser Magnetkompaß kann zur Richtungsbestimmung beliebiger Magnetgleichfelder insbesondere des
magnetischen Erdfeldes für Navigationszwecüe, Lagebestimmungen
u. dgl. eingesetzt werden und bringt mehrere erhebliche Vorteile mit sich.
So kommt er zum einen ohne bewegliche Teile aus und ist daher aufgrund seiner Erschütterungsunempfindlichkeit
für bewegte Instrumententräger, wie Schiffe, Bojen, Flugkörper u.dgl. hervorragend geeignet.
Zum anderen bietet er den Vorteil, daß das elektronisch erzeugte Phasendifferenzsignal auf äußerst einfache
Weise elektronischen Steuer- oder Registriereinrichtungen insbesondere auch über längere Übertragungsstrecken
zugeführt werden kann. Ein grundsätzlicher Vorteil liegt ferner darin, daß die zyklische Größe der
anzuzeigenden Richtung rein zyklisch weiterverarbeitet wird, so daß sich keine Sprungstellenfehler ergeben.
Bei dem Magnetkompaß kann als Wechselfeld ein beliebiges Wechselfeld symmetrischer Kurvenform
verwendet werden. Aus Gründen der Einfachheit und der durchgehenden Verwendung digitaler Schaltungen
wird in cJsr Regel ein Rechteckwechselfeld verwendet.
Die Amplitude des Wechselfcldes ist dadurch beschränkt, daß die oben angegebene rnrme\ für U erfüllt
sein muß. Dazu müssen alle Bauteile mit Ausnahme der Feldplatten sich linear verhalten, was insbesondere
hinsichtlich der Magnetisierungskurve des Kernmaterials nur für kleine Amplituden des Wechselfeldes gilt.
Steigt die Amplitude bis in die Sättigung an, so ergeben sich unübersichtliche Zusatzglieder, die elektronisch nur
schwer zu beherrschen sind.
Als nachteilig hat sich bei der bekannten Konstruktion
herausgestellt, daß die Kennlinie U/<p nicht streng linear ist, sondern slets eine chrakteristischc Deformation
zeigt. Diese Abweichung von der idealen linearen Kennlinie ist überdies nicht konstant und von der
Vorgeschichte des Gerätes abhängig. Umfangreiche Forschungsarbeiten zur Beseitigung dieses Fehlers sind
bisher erfolglos geblieben. Diese Abweichung der Kennlinie hat zur Konsequenz, daß Kompasse dieser
Art zur Erreichung höherer Genauigkeit mit geeichter Kennlinie betrieben werden müssen. Da die Kennlinie
nicht zeitlich konstant ist, muß laufend nachgeeicht werden. Dies führt zu einer wesentlichen Beeinträchtigung
der Einsatzmöglichkeit.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Magnetkompaß der eingangs genannten
Art zu schaffen, der eine zeitlich konstante lineare Kennlinie aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteilcs des Anspruches I
gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Abweichung der Kompaßkennlinie durch die Remanenz
des Kernmaterials bewirkt wird. Die störende Wirkung der Remanenz beruht darauf, daß diese ein Störgleichfeld
erzeugt, das sich dem zu bestimmenden Gleichfeld verfälschend überlagert Da die Kerne aus den bereits
erwähnten Gründen bei de.n. bekannten Kompassen nur mit kleinen Signalen ausgesteuert werden, bleibt die
Kernremanenz in ihrem zufälligen Wert bei den Messungen unverändert Die Remanenz ändert sich
jedoch zufällig durch Alterung, Erschütterung u. dgl, was zu ständigem Nacheichen zwingt. Durch die
erfindungsgemäße Sättigungsaussteuerung der Kerne in jeder Halbwelle des Wechselfeldes werden die Kerne
aber wechselnd vollständig umgeklappt, so daß nunmehr die zu Beginn der Messung vorhandene
zufällige Remanenz keinen Einfluß mehr hai. Dabei führt aber das übliche Rechteckwechselfeld unter
entsprechender Amplitudenvergrößerung nicht zum Ziel, da bei einem solchen Signal der Ausgangswert U
ständig im nichtlinearen Teil der Kernaussteuerungskurve liegen würde. Vielmehr wird erfindungsgemäß ein
Signal spezieller Kurvenform verwendet, das zwar wenigstens kurzzeitig den Kern bis in die Sättigung
aussteuert, in längeren Teilen der jeweiligen Halbwelle aber Feldstärken unterhalb der Sättigung erzeugt, also
in einem Bereich, in dem die obige Formel erfüllt ist und somit die korrekte Ausgangsspannung erzeugt wird.
Das erfindungsgemäß verwendete Wechselfeld kann mit Ausnahme eines reinen Rechtecks von beliebiger Jo
Kurvenform sein, sofern die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllt sind. Es kann also z. B. ein Sinus oder ein
mit seinem Dach unterhalb der Sättigung liegender Rechteck mit überlagertem, kurzzeitig in die Sättigung
aussteuerndem Impuls verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist die gemäß Anspruch 2 verwendete
Dreieckform, die sich dadurch auszeichnet, daß sie in Stromsteuerschaltungen, wie sie zur Steuerung des
Magnetisierungsstromes für die Kerne benötigt werden, besonders einfach erzeugbar ist. Auch dreieckähnliche -i»
Signale n.it z. B. leicht verrundeten Spitzen sind hervorragend geeignet.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt gemäß Linie 1-1 in Fig. 2 durch π
den Sensorkopfeines Magnetkompasses,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. I,
Fig. 3 das Blockschaltbild des elektronischen Teiles
des Magnetkompasses und
Fig. 4a —h verschiedene Kurvendarstellungen zur ~,o
Erläuterung der erfindui.gsgemäß verwendeten Wellenformen.
Wie aus, F i g. I ersichtlich, besteht der Sensorkopf des
Kompasses aus einem Kunststoffvergußkörper I, der auf einem Tragrohr 2 befestigt ist. Der Sensorkopf ist r,
mittels des geeignet montierten Tragrohres 2 am Meßort angcordnel.
In dem Vergußkörper 1 sind zwei Magnetkernanordnungen
3 und 4 eingegossen, die in ihrem Aufbau identisch sind. Daher wird im folgenden nur die w>
Anordnung 3 näher beschrieben. Sie besitzt zwei Kerne 5, die koaxial hintereinander angeordnet sind und
zwischen sich einen Spalt 6 ausbilden. Die Kerne bestehen vorzugsweise aus einem Ferritmaterial, das für
hochfrequente MeGzwecke geeignet ist. Die Kerne sind μ von Spulen 7 umgeben, die gleichsinnig in Reihe
geschaltet sind. Im Spalt 6 ist eine Feldplatte 8 angeordnet. Mit FelmJaUen werden üblicherweise
Magnetfeldmeßwandler bezeichnet, die einen magnetfeldabhängigen Widersland aufweisen, der sich mit der
durchdringenden Feldstärke quadratisch ändert
Die beiden Magnetkernanordnungen 3 und 4 sind parallel zu einer Bestimmungsebene in dieser Ebene
rechtwinklig zueinander angeordnet und legen somit in dieser Bestimmungsebene ein rechtwinkliges Koordinatensystem
fest
Die elektrischen Komponenten des Sensorkopfes, also die Spulen 7 und die Feldplatten 8 sind über im
Tragrohr 2 verlegte Kabel an die in F i g. 3 dargestellte elektronische Schaltung angeschlossen. In F i g. 3 sind
auch die Magnetkernanordnungen 3 und 4 in ihrer zueinander rechtwinkligen Lage schematisch dargestellt
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, werden die beiden Spulen 7 von Stromgeneratoren 10 getrieben, die wiederum
von einem Signalgenerator 11 angesteuert werden. Dieser liefert an seinen beiden Ausgängen, die in der
Zeichnung der Einfachheit halber mit sin und cos bezeichnet sind, identische Wech Jspannungssignale
symmetrischer Kurvenform, die in ihrer Grundwelle um
90° phasenverschoben sind. Bei einem Sinussignal liefern die beiden Ausgänge also ein Sinus- und ein
Cosinussignal. In den zueinander senkrecht stehenden MagnfUkernanordnungen 3 und 4 werden folglich
Magnetwechselfelder erzeugt, die die rechtwinkligen Komponenten eines rotierenden Magnetfeldes bilden.
In den Kernen 5 und somit auch in deren Spalt 6 überlagern sich die erzeugten Magnet^echselfelder mit
den in den Kernen vorliegenden rechtwinkligen Komponenten des am Ort des Sensorkopfes herrschenden,
mit dem Kompaß zu bestimmenden Gleichfeldes. Jede Feldplatte 8 wird folglich von einem resultierenden
Magnetfeld durchströmt, das sich als Summe der jeweiligen Gleichfeld- und Wechselfeldkomponente
ergibt.
Die Feldplatten sind, wie F i g. 3 zeigt, in Serie geschaltet und werden, wie die Figur zei^t, mit
Gleichstrom beaufschlagt, so daß an ihnen jeweils eine Wechselspannung auftritt, die proportional zum Quadrat
des durchströmenden Magnetfeldes ist. Aufgrund der Serienschaltung der beiden Feldplatten tritt somit
zwischen den Punkten 12 und 13 eine Wechselspannung auf, die der Summe der Quadrate der die einzelnen
Feldplatten durchströmenden Magnetleider proportional ist. Diese Spannung U, die der einleitend genannten
Formel
U=a(H\ sin ωΐ+ /-/sin φ)2 + (Η\ cos ωί+ f/cos φ)2
entspricht und gemäß der Umformung
entspricht und gemäß der Umformung
υ=αΗ,2+Η2 + 2Ηι Hcos(£0/-g>)
eine Wechselspannung der Phasenlage cos(ojf-qp)
enthält, gelangt an die Eingänge eines Differenzverstärkers 14 und wird von diesem einem Resonan;»verstärker
15 zugeführt. Der Resonanzverstärker hat die Aufgabe, alle Frequenzen außerhalb seiner Resonanzstelle zu
unterdrücken. Der Resonanzverstärker ist auf die Grundfrequenz ω der im Signalgenerator 11 erzeugten
Wechselspannung abgestimmt, so daß an seinem Ausgang ein von Oberwellen befreites Signal vorliegt.
Der Ausgang des Resonators 15 ist an einen Eingang eines Phasendetektors 16 angeschlossen, an dessen
anderem Ausgang das Signal coscof des Signalgenerators
11 anliegt.
Die in dem Phasendetektor 16 ermittelte Phasendifferenz entSDricht eemäß den einleitend eemachten
Ausführungen dem Richtungswinkel φ des zu ermittelnden Gleichfeldes. Das diesem im Phasendetektor 16
ermittelten Winkel entsprechende Ausgangssignal des Detektors wird über nicht dargestellte weitere Schaltungsmittel zur Anzeige gebracht bzw. einer Weiterverarbeitungsschaltung zugeführt.
In Fig. 4a ist die Kennlinie einer Feldplatte dargestellt. Es ist daraus ersichtlich, daß die Feldplatte
eine Ausgangsspannung U ergibt, die proportional zum Quadrat der die Feldplatte durchströmenden Feldstärke
Wist. In Fig.4b ist die stark idealisierte Abhängigkeit
der im Kern 5 erzeugten Feldstärke H von dem die Spule 7 durchfließenden Strom /dargestellt. Aus dieser
Abbildung ist insbesondere das Sättigungsverhalten des Kernmaterials ersichtlich. F i g. 4c zeigt die aus den
Abhängigkeiten gemäß den Fig. 4a und b sich ergebende Abhängigkeit der Ausgangsspannung LJ
einer Feldplatte von dem die Spule durchströmenden Strom i. Der die Spulen 7 durchströmende Strom /folgt
bei entsprechender Ausbildung der Stromgeneratoren iO Gierig eiern Steuersignal an dem jeweiligen Ausgang
des Signalgenerators 11.
Bei den bekannten elektronischen Magnetkompassen der geschilderten Art werden Steuersignale erzeugt, die
Stromamplituden unterhalb der zur Sättigungsaussteuerung
des Magnetkernmaterials erforderlichen Amplitude ergeben.
Üblicherweise wird aus Gründen der elektronischen ■Schaltungsvercinfachung mit Rechteckimpulsen gemäß
Fig. 4d gearbeitet. Dort ist die zeitliche Abhängigkeit
des Stromes /dargestellt. Der Vergleich mit F i g. 4c zeigt, daß die Kernaussteuerung in einem derart
niedrigen Bereich erfolgt, daß die Übertragung Uli nur durch die quadratische Kennlinie der "Feldplatte
(F ig. 4a) bestimmt ist.
Hriindungsgemäß sollen die Rernanenzfehler der
Kerne durch wechselnde Sättigungsaussteuening mit jeder Halbwelle des Wechselfeldes beseitigt werden.
Der einfachste Weg. Rechtecksignale gemäß F i g. 4d in ihrer Amplitude zu vergrößern (Fig.4e), ist nicht
gangbar. Der nutzbare Bereich der Übertragungskurve
Uli, der in Fig.4c zwischen den gestrichelten Begrenzungslinien liegt, wird bei einem Signal gemäß
Fig.4e an steilen Impulsflanken schnell durchfahren,
während die Impulsdächer im Sättigungsbereich (schraffiert) liegen, also außerhalb des quadratischen
ίο Teils der Kurve gemäß Fig.4c. Außerhalb des
nutzbaren Bereiches der Kurve 4c erfolgt nicht mehr die erforderliche Quadrierung des im Kern herrschenden
Feldes, so daß die zuvor erwähnte Formel nicht mehr gilt.
Γι Erfindungsgemäß werden Signalformen gemäß den
F i g. 4f — h verwendet. Wie diese Figuren zeigen, wird in jeder Halbwelle die Kernsättigung (schraffiert) zumindest
kurzzeitig erreicht, !n den dazwischenliegenden Kurventeilen liegt das Signal über lungere Zeil
2π innerhalb des nutzbaren Bereiches in der Übertragungskurve gemäU H ι g. 4c. so dall der Kompaß ordnungsgemäß
arbeiten kann.
Die Dreiecksignalform gemäß Fig. 4f ist für die vorliegenden Zwecke besonders geeignet, da sie in den
r> Dreieckspitzen nur kurzzeitig die Kernsättigung (schraffiert) bewirkt, in den dazwischenliegenden
Abschnitten aber relativ lange im nutzbaren Übertragungsbereich bleibt. Ein Dreiecksignal eignet sich
außerdem gut zur Ansteuerung von Stromschaltungen
jii wie dt.- Stromgeneratoren 10 gemäß F i g. J. Ebenso
sind dreieckähnliche Signale mit z. B. abgerundeter Spitze geeignet.
Es ist jedoch auch ein Sinus gemäß F i g. 4g verwendbar oder ein aus Rechtecksignalen zusammen-
ij gesetztes Stufensignal gemäß Fig. 4h mit einer
längeren Stufe niedriger Amplitude und einer kurzen Stufe hoher, den Kern sättigender Amplitude.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Elektronischer Magnetkompaß mit zwei in der Bestimmungsebene unter 90° angeordneten Kernen, in denen das in seiner Richtung zu bestimmende Gleichfeld mit gegeneinander um 90° phasenverschobenen identischen und symmetrischen Wechselfeldern überlagert wird, wobei sich die Richtung des Gleichfeldes als Phasendifferenz zwischen einem der Wechselfelder und einer Ausgangsspannung ergibt, die über zwei in Spalten der Kerne angeordneten, elektrisch in Reihe geschalteten magnetfeldabhängigen Widerständen mit quadratischer Kennlinie (Feldplatten) abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselfelder eine Halbwellenform mit wenigstens einem kurzen Teil einer das Kernmaterial sättigenden Amplitude und längeren Teilen geringerer, nicht sättigender Amplitude aufweisen (F i g. 4g, h).
- 2. Kompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dcß die Wechselfelder Dreieckform aufweisen (Fig. 4f).In den Kernen sind Schlitze vorgesehen, in denen je eine Feldplatte angeordnet ist, die aufgrund ihrer quadratischen Kennlinie ein Ausgangssignal erzeugen, das dem Quadrat der im Kern herrschenden Feldstärke entspricht Die Feldplatten sind in Serie geschaltet, so daß über dieser Serienschaltung eine Ausgangsspannung U auftritt, die mit einem konstanten Faktor a der folgenden Formel entspricht:U=a(H\ sin mt+ H sin
bzw. nach Umformung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834817 DE2834817C2 (de) | 1978-08-09 | 1978-08-09 | Elektronischer Magnetkompaß mit gekreuzten Magnetkernen, in denen dem zu bestimmenden Gleichfeld Wechselfelder überlagert werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834817 DE2834817C2 (de) | 1978-08-09 | 1978-08-09 | Elektronischer Magnetkompaß mit gekreuzten Magnetkernen, in denen dem zu bestimmenden Gleichfeld Wechselfelder überlagert werden |
Publications (2)
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DE2834817B1 DE2834817B1 (de) | 1979-09-27 |
DE2834817C2 true DE2834817C2 (de) | 1980-07-10 |
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ID=6046552
Family Applications (1)
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DE19782834817 Expired DE2834817C2 (de) | 1978-08-09 | 1978-08-09 | Elektronischer Magnetkompaß mit gekreuzten Magnetkernen, in denen dem zu bestimmenden Gleichfeld Wechselfelder überlagert werden |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2834817C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8612359D0 (en) * | 1986-05-21 | 1986-09-17 | Gec Avionics | Magnetic field detection indicating devices |
-
1978
- 1978-08-09 DE DE19782834817 patent/DE2834817C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2834817B1 (de) | 1979-09-27 |
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