DE1473696B2 - Vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung - Google Patents
Vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefungInfo
- Publication number
- DE1473696B2 DE1473696B2 DE19651473696 DE1473696A DE1473696B2 DE 1473696 B2 DE1473696 B2 DE 1473696B2 DE 19651473696 DE19651473696 DE 19651473696 DE 1473696 A DE1473696 A DE 1473696A DE 1473696 B2 DE1473696 B2 DE 1473696B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- coil
- magnetic
- probe
- test
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/90—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
- G01N27/9006—Details, e.g. in the structure or functioning of sensors
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/90—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
- G01N27/9046—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents by analysing electrical signals
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, bestehend aus einer
Induktionseinrichtung zum Erzeugen eines pulsförmig oder periodisch sich zeitlich ändernden Magnetfeldes,
das im Prüfling Wirbelströme induziert, die ein mit den Eigenschaften oder Fehlern des Prüflings
in Beziehung stehendes Magnetfeld hervorrufen, und aus magnetfeldempfindlichen Nachweismitteln für
das durch die Wirbelströme hervorgerufene Magnetfeld.
Es sind bereits Vorrichtungen der vorgenannten Art bekannt, bei denen als Nachweismittel für das
durch die induzierten Wirbelströme hervorgerufene Magnetfeld eine Spule vorgesehen ist. Dabei kann
die zum Induzieren der Wirbelströme im Prüfling vorgesehene Induktionsspule gleichzeitig als Nachweisspule
verwendet werden, oder es können aber innerhalb der Induktionsspule eine oder mehrere
Nachweisspulen angeordnet sein. Bei diesem bekannten, nach dem Wirbelstromverfahren arbeitenden
Vorrichtungen zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung bewirken Veränderungen des Prüflings Änderungen
des Scheinwiderstandes der Nachweisspule. Diese Scheinwiderstandsänderungen werden festgestellt,
und aus ihrer Größe und Richtung lassen sich Rückschlüsse auf die Veränderungen im Prüfling
ziehen. Das von einer Nachweisspule gelieferte Ausgangssignal hängt von der Frequenz des nachzuweisenden
Magnetfeldes und von der flächenmäßigen Ausdehnung der Nachweisspule ab. Der Nachweis
von flächenmäßig sehr kleinen Magnetfeldanomalien ist daher mit einer Nachweisspule nur sehr schwer
möglich, da das Ausgangssignal einer Nachweisspule bei abnehmender Spulenfläche geringer wird. Darüber
hinaus treten auf Grund von Gegeninduktions- und Selbstinduktionserscheinungen Rückwirkungen
auf das nachzuweisende Magnetfeld auf, die sich ungünstig auf die Meßgenauigkeit auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß im Vergleich zu den bekannten, nach dem Wirbelstromverfahren
arbeitenden Vorrichtungen eine verbesserte Meßgenauigkeit und ein verbessertes AuflöseVermögen
erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Nachweismittel aus mindestens einem magnetfeldempfindlichen Halbleiter bestehen.
Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem magnetfeldempfindlichen Halbleiter um einen Hallspannungsgenerator.
Die Verwendung von magnetfeldempfindlichen Halbleitern als Nachweismittel auf dem Gebiet der
zerstörungsfreien Werkstoffprüfung war zwar bislang schon bekannt, aber nur in Verbindung mit den
rein magnetischen Prüfverfahren, wo vornehmlich unter Einwirkung eines statischen Magnetfeldes der
an Fehlerstellen von Prüflingen verursachte Streufluß erfaßt wird, jedoch nicht in Verbindung mit dem Wirbelstromverfahren.
Die erfindungsgemäße Kombination eines magnetfeldempfindlichen Halbleiters, insbesondere
eines Hallgenerators, mit dem Wirbelstromverfahren ergibt überraschende vorteilhafte
Wirkungen.
Da das Ausgangssignal eines Hallspannungsgenerators nicht von seiner flächenmäßigen Ausdehnung
abhängt, sondern lediglich von der Dichte des einwirkenden Magnetfeldes, können Hallspannungsgeneratoren
mit sehr geringen Abmessungen vorgesehen werden, die den Nachweis von flächenmäßig
außerordentlich kleinen Magnetfeldanomalien gestatten, d. h. ein hohes Auflösungsvermögen ermöglichen.
Bei Verwendung eines Hallspannungsgenerators treten keinerlei Rückwirkungen auf das Magnetfeld
auf, und weiterhin ist das Ausgangssignal eines ίο Hallspannungsgenerators unabhängig von der Frequenz
des nachzuweisenden Magnetfeldes, so daß mit der Vorrichtung nach der Erfindung einwandfreie
genaue Absolutmessungen ohne aufwendige Eichverfahren durchgeführt werden können.
Die Erfindung wird nun näher an Hand von Zeichnungen erläutert.
Die Erfindung wird nun näher an Hand von Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine graphische Darstellung einer die Erfindung verkörpernden Prüfvorrichtung einschließlich
der grundsätzlichen Arbeitselemente und einer Darstellung der prinzipiellen Arbeitsweise;
F i g. 2 ist eine Ansicht der Stromwege und des Felddetektors, wobei die in F i g. 1 gezeigte prinzipielle
Arbeitsweise noch weiter dargestellt wird;
F i g. 3 ist die Ansicht eines durch die Mitte der Meßsonde geführten Schnittes;
F i g. 4 ist das Blockschaltbild einer diese Erfindung verkörpernden Grundschaltung, die dem dynamischen
Prüfverfahren angepaßt ist;
F i g. 5 ist die graphische Darstellung der aus der Arbeitsweise dieser Vorrichtung hervorgehenden Magnetfeldvektoren;
F i g. 6 ist das Blockschaltbild einer alternativen, diese Erfindung verkörpernden Grundschaltung, die
speziell dem statischen, ein Gleichstrommagnetfeld verwendenden Prüfverfahren angepaßt ist;
F i g. 6 a ist die graphische Darstellung der Magnetfeldvektoren, die sich aus der Arbeitsweise mit
dem Gleichstrommagnetfeld der Vorrichtung nach Fig. 6 ergeben;
F i g. 7 ist die Darstellung der Wirbelstromwege, die sich bei der Arbeitsweise mit der Vorrichtung zur
Prüfung auf Bruchstellen od. ä. Uneinheitlichkeitsstellen ergeben;
F i g. 8 ist die graphische Darstellung der Örter der Magnetfeldvektoren, die sich aus der Arbeitsweise
der Vorrichtung beim Prüfen magnetischer Materialien ergeben;
F i g. 9 ist die Ansicht eines durch die Mitte einer Null-Typ-Meßsonde geführten Schnittes;
Fig. 1Ö ist die graphische Darstellung der Magnetfeldvektoren, die sich aus der Arbeitsweise der die Null-Typ-Sonde verwendenden Vorrichtung ergeben;
Fig. 1Ö ist die graphische Darstellung der Magnetfeldvektoren, die sich aus der Arbeitsweise der die Null-Typ-Sonde verwendenden Vorrichtung ergeben;
Fig. 11 ist die graphische Darstellung einer alternativen
Sondenkonstruktion, die einen Polarisationseffekt erzielen soll;
Fig. 12 ist die graphische Darstellung einer anderen
alternativen Sondenkonstruktion, die einen ferromagnetischen Kern benutzt;
Fig. 13 ist das Blockschaltbild einer abgewandelten Schaltung für eine Prüfvorrichtung mit Wirbelstrom-Hallelement,
das dazu geeignet ist, eine amplitudenbezogene Ausgabeinformation zu liefern;
Fig. 14 ist das Blockschaltbild einer abgewandelten
Schaltung für eine Prüfvorrichtung mit Wirbelstrom-Hallelement, das dazu geeignet ist, eine frequenzbezogene
Ausgabeinformation zu liefern.
Die Prüfvorrichtung und das Prüfverfahren dieser
3 4
Erfindung beinhalten ganz allgemein eine elektro- liehen Widerstandselementes sein kann, welches auf
magnetische Induktionsspule, um in magnetisch kop- ein mit ihm elektromagnetisch gekoppeltes Magnetpelnder
Weise mit einem zu prüfenden Material ein feld anspricht. Das im folgenden als Hallelement beMagnetfeld
zu induzieren und in dem zu unter- zeichnete Abfühlgerät 23 ist mit herkömmlichen
suchenden Prüfling oder in einem in bestimmter 5 (nicht gezeigten) Steuerstromanschlüssen versehen,
Weise zur Spule angeordneten Material eine Magne- die mit einer (nicht gezeigten) geeigneten Energietisierung
und einen Wirbelstromfluß hervorzurufen, quelle und Ausgangssignalleitungen verbunden sind,
und sie beinhalten ein magnetfeldempfindliches Halb- Die Ausgangssignalleitungen sind mit einer Detekleitergerät,
das auf das von der Permeabilität des torvorrichtung 24 verbunden, die ein Gauß-Meter
magnetischen Materials oder dem Wirbelstrom oder io sein kann. Somit wird ein mit dem Hallelement 23
beiden gemeinsam herrührende Rückkopplungs- gekoppeltes Magnetfeld ein Ausgangssignal erzeugen,
magnetfeld anspricht. Die Arbeitsweise besteht in das mit dem Feld in Beziehung steht und das durch
erster Linie darin, ein magnetisierendes Feld be- die Detektorvorrichtung 24 in eine geeignete Ausstimmter
Stärke, Frequenz und Gestalt zu erzeugen gabeinformation umgeformt wird. Das magnetische
und dann die Wirkung des zu untersuchenden Prüf- 15 Rückwirkungsfeld Hr hängt mit den Eigenschaften
lings auf das resultierende Rückkopplungsmagnet- des zu untersuchenden Prüflings 20 zusammen, wofeld
auf Grund eines Ausgangssignals aus dem ma- bei der Detektor 24 eine Anzeige dieser Eigenschafgnetfeldempfindlichen
Halbleitergerät zu bestimmen. ten liefert.
In der vorliegenden Erfindung besteht das magnet- Die Spule 21 und ein Hallelement 23 werden vorfeldempfindliche
Halbleitergerät aus einem oder 20 teilhafterweise in einer einzigen Sondenvorrichtung
mehreren Hallelementen oder magnetfeldempfind- 25, so wie es am besten in F i g. 3 dargestellt ist, geliehen
Widerstandselementen, die verwertbare Aus- meinsam untergebracht. Diese Sondenvorrichtung·
gangssignale liefern, welche in einen Ausgangssignal- umfaßt ein längliches, stabiles, rohrförmiges Gehäuse
schaltkreis gegeben werden. Die Auswahl der spe- 26 aus nichtmagnetischem und elektrisch isolierendem
ziellen Elemente ist eine Frage des Aufbaues mit 25 Material, das eine elektromagnetische Induktionsdem
Ziel der optimalen Arbeitsweise der Vorrich- spule 27 und ein Hallelement 28 trägt. Das Gehäuse
tung bei einer bestimmten Stärke des magnetisieren- 26 besitzt zylindrische Form mit einer an einem
den Feldes. Eine geeignete Eichung der Vorrichtung Ende ausgearbeiteten passenden Spulenform 29, in
liefert notwendige quantitative Daten für eine be- die eine bestimmte Anzahl Windungen eines geeigstimmte
Prüfung. 30 neten elektrischen Leiters in Form einer kreisförmi-Die grundsätzliche Arbeitsweise der Prüfvorrich- gen, in einer parallelen Ebene zur Endfläche des Getung
dieser Erfindung ist in bezug auf einen zu un- häuses liegenden Spule 27 gelegt werden. Indem man
tersuchenden Prüfling 20 in den F i g. 1 und 2 darge- die Spule 27 so nahe am Ende des Gehäuses 26 anstellt.
In diesem Beispiel besteht der zu untersuchende bringt, als dies mechanisch möglich ist, erreicht man
Prüfling 20 aus einer flachen, aus elektrisch leitendem 35 eine optimale Kopplung der Magnetisierspule mit
Material gefertigten Platte, die magnetisch sein kann dem zu untersuchenden Prüfling. Die spezielle Win-
oder nicht und die eine oder mehrere spezielle zu be- dungszahl der Magnetisierspule hängt von der betrachtende
Eigenschaften oder Parameter und Zu- sonderen Anwendung ab und hat die erforderliche
stände besitzt. Eine, wie gezeigt, aus einer oder meh- Größe zur Erreichung der gewünschten Amperewinreren,
in bekannter Weise in planparalleler, kreisför- 40 dungszahl über den Prüffrequenzbereich hinweg, um
miger Form angeordneten Windungen eines elektri- entsprechende Magnetfeldstärken zu erzeugen,
sehen Leiters bestehende elektromagnetische Induk- Das Hallelement liegt axial auf der Mittellinie der tionsspule 21 ist in geringem*Abstand zu dem unter- Spule 27. In der abgebildeten Ausführungsform besuchenden Prüfling angeordnet, wobei die Spule in steht das Hallelement aus einer flachen Platte, die einer zur Oberfläche des zu untersuchenden Prüflings 45 vom Gehäuse 26 in axialer Ausrichtung mit der praktisch parallelen Ebene liegt. Mit der Spule .21 ist Achse der Spule 27 festgehalten wird und sich so eine elektrische Energiequelle 22 verbunden, die ge- nahe, als dies durchführbar ist, an der Endfläche des eignet ist, einen brauchbaren Magnetisierstrom I]n Sondengehäuses befindet. Dadurch gelangt das Hallfür die spezielle Anwendung zu liefern. Für die dar- element 28-in geringem Abstand zur Oberfläche des gestellten Zwecke wird eine Wechselstromenergie- 50 zu untersuchenden Prüflings. Es ist jedoch wünquelle gezeigt und beschrieben, obgleich darauf hin- sehenswert, daß das Hallelement so gehalten oder anzuweisen ist, was sich auch deutlich ergibt, daß der gebracht wird, daß durch eine Berührung der Sonde Magnetisierstrom auch ein anderer als der herkömm- mit dem zu untersuchenden Prüfling keine mechaliche symmetrische, sinusförmige Wechselstrom sein nische Kraft auf diese ausgeübt wird. Eine solche kann, etwa ein Gleichstrom, ein asymmetrischer 55 auf das Hallelement wirkende mechanische Kraft Wechselstrom, eine Impuls-, Rechteck- oder andere würde einen Druckeffekt hervorrufen und eine falsche Wellenform. Die durch den magnetisierenden Wech- Messung bewirken. Falls es notwendig ist, kann eine selstrom erregte Spule 21 erzeugt das als H0 in der geeignete Abdeckung oder eine (nicht gezeigte) Abbildung angedeutete Magnetfeld, das im zu unter- Schutzplatte mit der Endfläche des Gehäuses 26 versuchenden Prüfling fließende Wirbelströme /,.,. her- 60 bunden werden, um Abnutzung oder Druckausübung vorruft. Dieser Wirbelstrom lec ist in F i g. 1 symbo- durch Berührung mit dem zu untersuchenden Prüflisch dargestellt und fließt im allgemeinen mit ent- ling zu vermeiden.
sehen Leiters bestehende elektromagnetische Induk- Das Hallelement liegt axial auf der Mittellinie der tionsspule 21 ist in geringem*Abstand zu dem unter- Spule 27. In der abgebildeten Ausführungsform besuchenden Prüfling angeordnet, wobei die Spule in steht das Hallelement aus einer flachen Platte, die einer zur Oberfläche des zu untersuchenden Prüflings 45 vom Gehäuse 26 in axialer Ausrichtung mit der praktisch parallelen Ebene liegt. Mit der Spule .21 ist Achse der Spule 27 festgehalten wird und sich so eine elektrische Energiequelle 22 verbunden, die ge- nahe, als dies durchführbar ist, an der Endfläche des eignet ist, einen brauchbaren Magnetisierstrom I]n Sondengehäuses befindet. Dadurch gelangt das Hallfür die spezielle Anwendung zu liefern. Für die dar- element 28-in geringem Abstand zur Oberfläche des gestellten Zwecke wird eine Wechselstromenergie- 50 zu untersuchenden Prüflings. Es ist jedoch wünquelle gezeigt und beschrieben, obgleich darauf hin- sehenswert, daß das Hallelement so gehalten oder anzuweisen ist, was sich auch deutlich ergibt, daß der gebracht wird, daß durch eine Berührung der Sonde Magnetisierstrom auch ein anderer als der herkömm- mit dem zu untersuchenden Prüfling keine mechaliche symmetrische, sinusförmige Wechselstrom sein nische Kraft auf diese ausgeübt wird. Eine solche kann, etwa ein Gleichstrom, ein asymmetrischer 55 auf das Hallelement wirkende mechanische Kraft Wechselstrom, eine Impuls-, Rechteck- oder andere würde einen Druckeffekt hervorrufen und eine falsche Wellenform. Die durch den magnetisierenden Wech- Messung bewirken. Falls es notwendig ist, kann eine selstrom erregte Spule 21 erzeugt das als H0 in der geeignete Abdeckung oder eine (nicht gezeigte) Abbildung angedeutete Magnetfeld, das im zu unter- Schutzplatte mit der Endfläche des Gehäuses 26 versuchenden Prüfling fließende Wirbelströme /,.,. her- 60 bunden werden, um Abnutzung oder Druckausübung vorruft. Dieser Wirbelstrom lec ist in F i g. 1 symbo- durch Berührung mit dem zu untersuchenden Prüflisch dargestellt und fließt im allgemeinen mit ent- ling zu vermeiden.
gegengesetzter Umlaufrichtung als der Magnetisier- Die Sondenvorrichtung 25 wird durch die das
strom /,„ in der Spule 21, wobei er ein als Hr ange- Hallelement 20 und die Magnetisierspule 27 verbin-
deutetes magnetisches Rückwirkungsfeld erzeugt. 65 denden elektrischen Leitungen vervollständigt. Diese
Innerhalb der Spule 21 ist ein magnetfeldempfind- Stromzuführungen umfassen im allgemeinen ein Paar
liches Halbleitergerät 23, das entweder von der Art mit der Spule 27 verbundene Leitungen zum Zufüh-
eines Hallelements oder eines magnetfeldempfind- ren des Magnetisierstromes für das Hallelement 28
und zwei Leitungen für die Hallelement-Ausgangssignalspannung. Diese Leitungen sind alle vorzugsweise
in einem einzigen, flexiblen Kabel 26 α zur Verbindung mit den Prüfinstrumenten der Vorrichtung
zusammengefaßt, um ein internes und externes Überkoppeln magnetischer und elektrischer Felder auf ein
Mindestmaß herabzusetzen. Eine Anschlußplatte 26 b kann im Gehäuse zur Befestigung der Zuleitungsdrähte angebracht werden.
Bei der Verwendung der Meßsonde 25 können die einzelnen Leitungen bezüglich der Wechselstromenergiequelle
und der Detektorvorrichtung, wie in F i g. 1 angedeutet, geschaltet werden. Das Blockschaltbild
dieser Grundschaltung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Sonde 25 mit einem Oszillator 30
variabler Frequenz zum Betrieb der Magnetisierspule verbunden ist, eine Gleichstromenergieversorgung 31
den Steuerstrom Ic für das Hallelement liefert und
eine Detektorschaltung 32 eine Anzeige des Hallelement-Ausgangssignals bewerkstelligt. Die Sonde
25 wird zu Anfang durch ein geeignetes Verfahren geeicht, um die gewünschte Ausgabeinformation mit
einer bestimmten Art eines in einer besonderen Prüfanwendung verwendeten Detektors zu erhalten.
Im Zusammenhang mit dem zu bestimmenden spezifischen Parameter oder kennzeichnenden Zustand
des zu untersuchenden Prüflings verwendet man zur Erzeugung eines Magnetisierungsstromes Im bestimmter
Größe und Frequenz zum Betrieb der Magnetisierspule 27 einen Oszillator 30 variabler Frequenz.
Dieser Magnetisierstrom Im erzeugt ein magnetisierendes
Feld H0, das eine räumliche, axial zur Sonde 25 gerichtete und auf das Hallelement 28, das eine
Hallausgangsspannung liefert, wirkende Komponente besitzt. Wird die Sonde 25 nicht mit dem zu untersuchenden
Prüfling oder einem anderen Körper, der auf das Magnetfeld wirken könnte, zusammengebracht,
was der Fall ist, wenn die Sonde vom zu untersuchenden Prüfling entfernt ist, so wird das so
erzeugte Magnetfeld H0 eine bestimmte, vom Detektor
32 festgestellte Hallspannung hervorrufen. Bringt man anschließend die Meßsonde 25 in geringem Abstand
zum zu untersuchenden Prüfling, so wird im Prüfling ein rückwirkendes Magnetfeld oder ein
Wirbelstromfluß mit einer von der Frequenz des magnetisierenden
Stromes In, abhängigen wirksamen Eindringtiefe und mit einer zum Magnetisierstrom
entgegengesetzten Umlaufrichtung hervorgerufen. Als Folge dieses Wirbelstromes entsteht ein Rückkopplungsmagnetfeld
Hn das allgemein dem Magnetisierfeld
H0 entgegengerichtet ist und eine in F i g. 5 dargestellte
Phasenabweichung aufweist.
Dieses magnetische Rückkopplungsfeld Hr wirkt
auch auf das Hallelement 28 und bewirkt über ein homogenes, elektrisch leitendes unmagnetisches Material
eine Verringerung der Hallausgangsspannung. , Die Verringerung der Hallausgangsspannung als
Folge des Rückwirkungsfeldes Hr steht in Zusammenhang
mit den Parametern oder Kennzeichen des zu prüfenden Materials und kann dementsprechend
zur Erzeugung einer qualitativen Anzeige der Parameter oder Kennzeichen eines bestimmten zu untersuchenden
Prüflings benutzt werden.
Die vektoriclle Summe des magnetisicrenden Feldes Hn und des magnetischen Rückkopplungsfeldes
Hr wird durch den Detektor 32 in dieser Grundschaltungsvorrichtung
festgestellt. Diese Vektorbeziehungen sind aus der F i g. 5 leicht zu verstehen,
die die magnetischen Feldstärkevektoren in der komplexen //-Ebene wiedergibt, wobei die resultierende
magnetische Feldstärke als Hn angedeutet ist. Die
Vektorbeziehungen als Funktion der Frequenz gehen sehr gut aus diesem Diagramm hervor, das auch die
relativen Vorteile der vorliegenden Vorrichtung über die dem Stand der Technik entsprechenden Untersuchungs-
oder Abtastspuleninstrumente aufzeigt. Die resultierende magnetische Feldstärke Hn erreicht ein
ίο Maximum, wenn die Frequenz im Minimum ist. Die
Empfindlichkeit gegenüber Änderungen von Hn ist jedoch bei tiefen Frequenzen äußerst gering, weil
die Größe von Hn nahezu konstant bleibt und daher
die Zweckmäßigkeit des Prüfens bei niedrigen Frequenzen hinfällig macht, falls man eine dem Stand
der Technik entsprechende Vorrichtung mit Abtastspule benutzt. Diese Einschränkung im Niederfrequenzarbeitsbereich
ist an Hand eines Diagramms in F i g. 5 durch die Vektoren Hn' und Hn" dargestellt.
Es ist einzusehen, daß eine gleiche Änderung pro Einheit der .magnetischen Rückkopplung im Niederfrequenzbereich
eine wesentlich kleinere Ände- · rung in der Größe von Hn bewirkt als bei höheren
Frequenzen und daß dabei ein Unterschied zwischen zwei Prüfungen nur schwer feststellbar sein wird. In
einem mittleren Arbeitsbereich jedoch bewirkt eine gleiche Änderung pro Einheit entweder des Rückwirkungsfeldes
Hr oder der Frequenz eine verhältnismäßig größere Änderung im resultierenden Magnetfeld
Hn. Im Bereich höherer Frequenzen ergeben
sich für gleiche Änderungen in der Frequenz oder im Rückwirkungsfeld ziemlich große Änderungen
pro Einheit.
Es soll anschließend an Hand weiterer Einzelheiten aufgezeigt werden, daß es mit der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch möglich ist, das magnetische Rückwirkungsfeld Hr direkt zu messen,
was eine deutliche Verbesserung gegenüber der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung ist.
Die Verwendung eines magnetfeldempfindlichen Halbleiterelements erlaubt es vorteilhafterweise, das
magnetische Rückwirkungsfeld H1. auch im Niederfrequenzbereich
zu messen, weil ein solches Element auch auf niederfrequente Magnetfelder anspricht.
Die Möglichkeit des Messens eines magnetischen Rückwirkungsfeldes Hr in Verbindung mit der Empfindlichkeit
bei tiefen Frequenzen erlaubt Messungen im Niederfrequenzbereich mit einem relativ hohen
Grad an Eindeutigkeit und aus denselben Gründen, aus denen t>ei Messungen des //„-Feldes im Bereich
mittlerer und hoher Frequenzen ein hoher Genauigkeitsgrad erzielt wird. Daher ist, wie aus Fig. 5 hervorgeht,
die prozentuale Änderung der Stärke des //,.-Feldes auch im Niederfrequenzbereich ziemlich
groß.
Bei den dem Stand der Technik entsprechenden Geräten des Abtastspulentyps wurde festgestellt, daß
sie in einem begrenzten Arbeitsbereich eine optimale Empfindlichkeit besitzen. Dies ist die Folge der obenerwähnten
Faktoren. Der Bereich ist im Diagramm der F i g. 5 zur Veranschaulichung dargestellt und
mit A gekennzeichnet. Im Gegensatz zu diesem ziemlich begrenzten Bereich hat die neuartige Prüfvorrichtung
mittels magnetischer Rückwirkung über einen wesentlich größeren praktischen Arbeitsbereich
hinweg eine verbesserte Empfindlichkeit, was sich mit einer wirtschaftlich ausführbaren Ausrüstung erreichen
läßt und die Folge der über den gesamten
7 8
Frequenzbereich gleichbleibenden Empfindlichkeit tektor notwendigerweise von einer zur Arbeit mit
eines Hallelements ist. Der Ausgangssignalpegel des Gleichstromsignalen geeigneten Art sein müßte. Bei
Hallelements ist von der Frequenz unabhängig und der ein Gleichstrommagnetfeld verwendenden Arhängt
nur von der Stärke des Magnetfeldes ab. Die- beitsweise dieser Schaltung ist im Falle von unser
erweiterte Arbeitsbereich ist in F i g. 5 durch den 5 magnetischen Materialien das magnetische RückPfeil
B gekennzeichnet, und es wurde festgestellt, kopplungsfeld Hr Null und das resultierende Feld Hn
daß sich der Prüfbereich bezüglich niedriger Prüf- gleich dem magnetisierenden Feld H0, was in F i g. 6 a
frequenzen im wesentlichen bis zur Frequenz Null graphisch dargestellt ist. Bei Verwendung magnetierstreckt.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung die- scher Materialien wird das resultierende Feld durch
ser Erfindung gegenüber der dem Stand der Technik io die wirksame Permeabilität des zu prüfenden Mateentsprechenden Vorrichtung ist die ziemlich kleine rials auf den in F i g. 6 a gezeigten Wert B0 verstärkt,
körperliche Ausdehnung der magnetfeldempfind- Ein spezielles Beispiel für Anwendungen der Prüflichen
Elemente, die sich bei Verwendung von Halb- vorrichtung dieser Erfindung in der Gestalt der
leitern, beispielsweise eines Hallelements, erzielen läßt. Fig. 4 ist im Auffinden von Rissen in einem zu un-
Da es möglich ist, Hallelemente geringer Dicke 15 tersuchenden Prüfling gegeben, wobei sich die Risse
herzustellen, wird deren elektromagnetische Kopp- in die Tiefe des Prüflings erstrecken und als Durchlung
mit dem Prüfling dadurch begünstigt, und es risse bezeichnet werden. Angenommen, ein Riß C erläßt
sich auch eine bessere Oberflächenauflösung zum streckt sich merklich über den Radius der Magneti-Auffinden
kleiner, örtlicher Ungleichmäßigkeiten des sierspule mit dem dargestellten Magnetisierspulen-Magnetfeldes
erzielen. Mit einem Hallelement er- 20 strom Im hinaus, so wie es in F i g. 7 abgebildet ist,
reicht man im wesentlichen eine hundertprozentige so wird ein zum Prüfling 5 senkrechtes magnetisieelektromagnetische
Kopplung mit dem Prüfling. Ein rendes Feld einen Wirbelstrom hervorrufen, der etwa
Vorteil bei niedrigen Frequenzen liegt darin, daß die auf dem gleichen Weg wie der Magnetisierstrom Im
Eindringtiefe der Wirbelströme im zu untersuchen- fließt. Dieser Wirbelstromfluß wird in zwei unterden
Prüfling wesentlich größer ist. Dies ist notwen- 25 schiedlich kreisende Wirbelstromflüsse Iec, die durch
dig, um eine brauchbare Antwortreaktion bezüglich den Riß getrennt sind und in der Umgebung des Ris-Parametern
dicker Prüflinge zu erhalten. Durch die ses mit entgegengesetzter Richtung fließen, aufgeteilt.
Vorrichtung dieser Erfindung erhält man daher über Die Wirkung der sich entgegenfließenden Wirbeldie
Parameter des zu untersuchenden Prüflings voll- ströme auf jeder Seite des Risses geht dahin, daß ein
ständigere Informationen. Beide Vektorgrößen der 30 das Hallelement mit viel kleinerem Radius umkrei-Magnetfelder
HT und Hn können genau bestimmt sender wirksamer Wirbelstrom erzeugt wird, als das
werden, und bei Verwendung des in Fig. 5 darge- bei einem normalen Wirbelstromfluß in einem gleistellten
Kreisdiagramms können auch die relativen chen, aber rißfreien Prüfling der Fall ist. Die Ver-Phasenbeziehungen
festgestellt werden. Die verbes- ringerung des wirksamen Radius der Wirbelströme
serte Auflösung und der erweiterte Arbeitsbereich, 35 und ihr geringer Abstand vom Hallelement verstärkt
die mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, die vom Hallelement aufgenommene magnetische
ergeben sich aus der Verwendung eines Hallelements Rückwirkung, sobald das Hallelement unmittelbar an
und des Meßsondenaufbaues und aus der Fähigkeit oder in die Nähe des Risses gebracht wird. Die
der vorliegenden Vorrichtung, sowohl den Hn- als Unterscheidung von Rissen od. ä. Ungleichmäßigauch
den Hr-Vektor zu messen, so wie es im folgen- 4° keiten wird durch die aus der unterschiedlichen Flußden
noch umfassender beschrieben werden soll. · richtung der Wirbelströme am Riß herrührende Um-
Die Arbeitsweise der ein 'magnetisches Rückwir- kehr in der Anzeige begünstigt. Daher wird eine über
kungsfeld verwendenden Prüfvorrichtung dieser Er- die Oberfläche des einen Durchriß od. ä. Ungleichfindung-
wurde in dem bisher Gesagten im Zusam- mäßigkeiten enthaltenden und zu untersuchenden
menhang mit einem von der Sondenspule erzeugten 45 Prüflings bewegte Sonde solche Ungleichmäßigkeiten
Wechselmagnetfeld beschrieben. Die Vorrichtung durch eine sich umkehrende Anzeige ziemlicher
arbeitet jedoch, wie schon eingangs festgestellt, auch" Stärke im Detektor wiedergeben. Der Riß C wurde
mit einem magnetisierenden Feld der Frequenz Null, als sich ganz über den zu untersuchenden Prüfling S
das keine Wirbelströme hervorruft und bei der Be- erstreckend dargestellt, um die Möglichkeit von um
Stimmung statischer Eigenschaften des Prüflings, wie 5° den Riß in dem ziemlich schmalen Prüfling fließenetwa
der magnetischen Permeabilität, von Vorteil ist. den Wirbelströmen auszuschließen. Wo der Riß eine
Die Arbeitsweise der Vorrichtung mit einem eine genügend große Ausdehnung in bezug auf den Durch-Gleichstromsondenspule
magnetisierenden Strom ist messer der Magnetisierspule hat, um jeglichen beim
Blockschaltbild der Fig. 6 dargestellt. Diese deutsamen Wirbelstromfluß um den Riß auszuschlie-Schaltung
umfaßt in ihrer Grundausführung. eine 55 ßen, ist es klar,, daß man auch da, wo sich der Riß
Gleichstromenergieversorgung 35 für eine Sonden- nicht ganz über den zu untersuchenden Prüfling erspule27a,
ein Hallelement 28a mit einer- Wechsel- streckt, die gleichen günstigen Ergebnisse erzielt,
stromversorgung 36 und einen Detektor 32 a. Diese Der Vorteil der Prüfvorrichtung dieser Erfindung Schaltungsanordnung liefert einen magnetisierenden gegenüber der dem Stand der Technik entsprechen-Gleichstrom Im, der ein statisches Magnetfeld er- 60 den Vorrichtung bezüglich der stark verbesserten zeugt. Zur Erzeugung des Steuerstromes /,. für das Empfindlichkeit beim Aufsuchen von Rissen ist ohne Hallelement 28a wird eine Wechselstromversorgung weiteres einzusehen. Tn der dem Stand der Technik 36 benutzt, so daß man Wechselstromvcrstärker ver- entsprechenden und eine mit der Magnetisierspule wenden kann und somit die Nachteile von Gleich- identische oder im wesentlichen gleiche Abtastspule stromverstärkcrn, wie etwa wandernde Kennlinien, 60 verwendenden Vorrichtung spricht die Abtastspule ausschaltet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auf den gesamten vom Prüfling aus durch die Fläche der Steuerstrom, wenn es gewünscht wird, auch ein der Abtastspule tretenden magnetischen Kraftfluß Gleichstrom sein kann, wobei in diesem Fall der De- an, und es zeigt sich im Bereich des Risses nur eine
stromversorgung 36 und einen Detektor 32 a. Diese Der Vorteil der Prüfvorrichtung dieser Erfindung Schaltungsanordnung liefert einen magnetisierenden gegenüber der dem Stand der Technik entsprechen-Gleichstrom Im, der ein statisches Magnetfeld er- 60 den Vorrichtung bezüglich der stark verbesserten zeugt. Zur Erzeugung des Steuerstromes /,. für das Empfindlichkeit beim Aufsuchen von Rissen ist ohne Hallelement 28a wird eine Wechselstromversorgung weiteres einzusehen. Tn der dem Stand der Technik 36 benutzt, so daß man Wechselstromvcrstärker ver- entsprechenden und eine mit der Magnetisierspule wenden kann und somit die Nachteile von Gleich- identische oder im wesentlichen gleiche Abtastspule stromverstärkcrn, wie etwa wandernde Kennlinien, 60 verwendenden Vorrichtung spricht die Abtastspule ausschaltet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auf den gesamten vom Prüfling aus durch die Fläche der Steuerstrom, wenn es gewünscht wird, auch ein der Abtastspule tretenden magnetischen Kraftfluß Gleichstrom sein kann, wobei in diesem Fall der De- an, und es zeigt sich im Bereich des Risses nur eine
9
10
Verringerung. Die dem Stand der Technik entspre- gestellt. Bringt man anschließend die Sonde auf ein
chende und mit der Abtastspule verbundene Vorrich- Material, dessen Permeabilitätsfaktor größer als Eins
tung zeigt dementsprechend nur eine Verringerung ist, so zeigt der Detektor einen relativ größeren Wert
beim normalen oder normgerechten Abtasten von Hn an. Es ist jedoch möglich, die Frequenz des Magne-
dann an, wenn die Spule den Riß überstreicht, wo- 5 tisierstromes so abzugleichen, daß die von den ma-
bei sich eine viel geringere Änderung ergibt, als dies gnetischen und den Leitungseigenschaften herrüh-
bei der Vorrichtung dieser Erfindung der Fall ist, renden Wirkungen ausgeglichen werden und man
die ein ein Hallelement beinhaltendes Abtastgerät somit eine gleich große Anzeige erhält, gleich, ob die
verwendet, das eine sehr viel kleinere Abfühlfläche Sonde vom Prüfling entfernt ist oder sich in geringem
im Vergleich zur Fläche der Magnetisierspule be- ίο Abstand hierzu befindet. Dieser Abgleich ist für einen
sitzt. Während nun die verbesserte Ansprechempfind- bestimmten zu untersuchenden Prüfling nur auf einer
lichkeit beim Aufsuchen von Rissen dargestellt und kennzeichnenden Frequenz möglich und kann dem-
beschrieben wurde, bezogen auf innere Risse, ist es entsprechend auf eine besondere Gruppe von Para-
einzusehen, daß ein gleich günstiges Ergebnis sowohl metera bezogen werden. Die Abgleichfrequenz kann
bei der Bestimmung des Rand- oder Endverlaufs 15 mit hoher Trennschärfe digital abgelesen werden,
eines Prüflings als auch bei der Bestimmung anderer wobei dieser Ablesewert speziell für automatische
scharfer Ungleichmäßigkeiten erzielbar ist. Somit Steuerungssysteme verwertbar ist. Eine Automation
kann die Vorrichtung auch in Geräten, welche den wird ferner noch dadurch begünstigt, daß das Diffe-
Verlauf einer Kante, feststellen und danach entspre- renzsignal gerichtet ist und gut dazu benutzt werden
chend gesteuert werden, verwendet werden, wie etwa 20 kann, ein passendes korrigierendes Signal zu liefern,
in Kopiermaschinen. um Null oder Abgleichstellung zu erreichen.
Ein anderes, die Zweckmäßigkeit der Anwendung Die grundsätzliche Vorrichtung und der Prüfvorder
Prüfvorrichtung dieser Erfindung aufzeigendes gang, die vorstehend beschrieben wurden, sprechen
Beispiel ergibt sich im Zusammenhang mit dem Prü- auf den resultierenden Magnetfeldvektor Hn an und
fen magnetischen Materials. In der vorausgegangenen 25 arbeiten bei höheren Frequenzen am besten."Bei einer
Beschreibung der Arbeitsweise einer grundsätzlichen, als Null-Typ bezeichneten in Fig. 9 dargestellten
diese Erfindung verkörpernden Vorrichtung wurde Abwandlung der Meßsonde hebt sich das Signal, das
angenommen — mit Ausnahme der vorhergehenden die alleinstehende Sonde liefert, und man kann daher
Seite —, daß der Prüfling einen etwa der Luft oder ein Signal messen, das in Beziehung steht zu den
eins gleichen Permeabilitätsfaktor besitzt. Da das 30 Parametern des Prüflings, wobei im Niederfrequenz-Wirbelstrommagnetfeld
dem Feld der Magnetisier- bereich ein hoher Genauigkeitsgrad erreicht wird. Der spule entgegengerichtet ist, zeigt der in der Grund- Aufbau der Null-Typ-Sonde ist allgemein der gleiche,
anordnung benutzte Detektor einen geringeren Wert wie er vorher schon beschrieben wurde, und umfaßt
an, sobald die Sonde auf oder in geringem Abstand ein Gehäuse 40, eine elektromagnetische Induktionszu
einem leitenden, unmagnetischen und zu unter- 35 spule 41 und ein Hallelement 42. Die Spule 41 befinsuchenden
Prüfling gebracht wird, verglichen mit der det sich in der Nähe des Endes des Gehäuses 40 mit
Anzeige, die man erhält, wenn die Sonde hiervon ent- dem ebenfalls axial hierzu ausgerichteten und zentral
fernt ist. Im Falle magnetischer Materialien, ferro- zur Spule angeordneten Hallelement 42. In dieser abmagnetischer
beispielsweise, die eine Permeabilität gewandelten Form ist eine zusätzliche elektromagnegrößer
als Eins haben, wird das Feld'der Magnet!- 4° tische Spule 43 von geringerem Umfang als die Spule
sierspule der Sonde eher verstärkt, was sich in einen 41 in der gleichen Ebene und in axialer Ausrichtung
größeren angezeigten Wert des Detektors äußert, so- mit dem Hallelement 42 angeordnet. Die zweite
bald die bei niedrigen Frequenzen arbeitende Sonde Spule 43 enthält eine geringere Anzahl Windungen
auf oder in geringen Abstand zu dem zu unter- als die erste und ist in der vorliegenden Ausführungssuchenden
Prüfling gebracht wird. 45 form mit der ersten Spule in Reihe geschaltet. Der
Diese eigenartige Eigenschaft erlaubt es, daß die Wicklungssinn 43 ist umgekehrt, um ein entgegenVorrichtung
eine von den betrachteten Parametern gesetzt gerichtetes Magnetfeld zu erzeugen. Bei dieabhängige
digitale Anzeige liefert. Der Detektor in ser Sondenkonstruktion sind die Windungszahlen so
der vorhergehend beschriebenen Grundanordnung abgestimmt, daß ein gleich großes, dem der ersten
liefert nur eine Anzeige der Vektorgrößen der Ma- 5° Spule 41 durch die Fläche der zweiten Spule 43 ergnetfelder
und bezieht den speziellen untersuchten zeugten Magnetfeld entgegengerichtetes Magnetfeld
Prüfling auf einen normgerechten, so wie dies mit erzeugt wird, wobei jegliche durch ein Magnetfeld
der Anzeige im Falle der vom Prüfling entfernten hervorgerufene Wirkung auf das Hallelement 42 ausSonde
ist. Eine Erhöhung oder Verringerung der geschaltet wird, wenn die Sonde vom Prüfling entFrequenz
des magnetisierenden Stromes bewirkt eine 55 fernt ist.
entsprechende, durch den Detektor festgestellte An- Die Auslöschung des Magnetfeldes in bezug auf
derung im resultierenden Magnetfeld Hn. Es ist mög- das Hallelement 42 liefert ein vorteilhaftes Arbeitslich,
zwischen den Messungen mit der Sonde sowohl verfahren, wobei das magnetische Wirbelstrom-Rückauf
als auch entfernt von einem leitenden, magneti- wirkungsfeld, das im Niederfrequenzbereich einen
sehen Prüfling durch geeignete Wahl der Frequenz fio hohen Auflösungsgrad besitzt, leicht gemessen werdes
Magnetisierstromes der Sondenspule keine An- den kann. Wird eine Null-Typ-Sonde mit der Oberderung
in der Größe der Detektoranzeige zu erhalten. fläche eines zu untersuchenden Prüflings zu Betriebs-Diese
Technik ist in F i g. 8 graphisch dargestellt, wo- ■ zwecken in Verbindung gebracht, wobei ängenombei
der Vektor »Λ« die Detektormessung mit der men wird, daß die Sonde Teil einer der in Fig. 4 gevom
Prüfling entfernten Sonde darstellt, wo der Per- 65 zeigten ähnlichen Grundschaltung ist, so wird in ähnmeabilitätsfaktor
Eins ist. Das durch »A« wieder- licher Weise im zu untersuchenden Prüfling ein Wirgegebene
Magnetfeld Hn wurde entsprechend durch belstromfluß hervorgerufen. Dieser Wirbelstrom bedie
diesbezügliche Kurve der Permeabilität Eins dar- wirkt dann ein direkt mit den betrachteten Para-
11 12
metern oder Zuständen zusammenhängendes magne- abweichung zwischen Prüfling und Sondenfläche zu
tisches Rückkopplungsfeld, wobei nur dieses Magnet- bestimmen, da jede Winkeländerung des magnetifeld
wirksam mit dem Hallelement 42 elektromagne- sehen Rückwirkungsfeldes auch eine Verringerung
tisch gekoppelt ist. Fig. 10 ist ein der Fig. 5 ahn- der Hallelement-Ausgangsspannung bewirkt,
liches Vektordiagramm der Magnetfeder, die den 5 Im vorhergehenden wurde die magnetisierende
Vorteil in den Beziehungen dieser Magnetfelder deut- Spule der Sonde in kreisförmiger Ausführung und in
Hch aufzeigt. Die Vorrichtung kann nun im Bereich einer flachen Ebene geformt dargestellt und beschrieerheblich
niedrigerer Frequenzen arbeiten, als dies ben, wobei das Hallelement zentral und axial ausmit
einer in F i g. 3 dargestellten und aufgebauten gerichtet in der Spulenebene angeordnet ist. Dieser
Sonde praktisch durchführbar ist. Als Beispiel sind io spezielle Sondenaufbau läßt sich für besondere Anzwei
mit A und B gekennzeichnete magnetische Wendungen, die auf Grund der physikalischen Struk-Rückwirkungsfelder
abgebildet, die sich· auf einen tür des zu untersuchenden Prüflings oder durch
normgerechten Prüfling und einen zu untersuchen- eigenartige elektrische und magnetische Kennzeichen
den Prüfling mit einer entsprechenden Parameter- bedingt sind, .leicht umändern. Als Beispiel für eine
abweichung beziehen. An Hand dieses Diagramms ist 15 anzutreffende Einschränkung infolge der körperlichen
es leicht einzusehen, daß der Unterschied zwischen Struktur sei angeführt, daß die Oberfläche des zu
den zwei Rückwirkungsfeldern und die Feldstärken untersuchenden Prüflings gekrümmt sein kann, wie
klein sein, können, wobei sich aber trotzdem ziem- dies beim Prüfen langgestreckter röhrenförmiger Erlich
große prozentuale Änderungen ergeben. Zeugnisse der Fall ist. In einem solchen Anwendungs-Der
»Abhebe«-Effekt kann dazu benutzt werden, 20 fall kann die Endfläche der Sonde ähnlich gekrümmt
die Eigenschaften des zu untersuchenden Prüflings sein, wobei die magnetisierende Spule zum Zweck
zu bestimmen. Das »Abheben« besteht in der Ent- der günstigsten Kopplung ebenfalls diese Gestalt anfernung
der Sonde von der Oberfläche eines elektri- nimmt. Das Sondengehäuse kann auch als flache
sehen leitenden Körpers und bewirkt durch die zu- Platte ausgeführt werden, deren minimale Dicke
nehmende Entfernung eine Abnahme der auf das as durch den notwendigen Aufbau der Sondenspule be-Hallelement
wirkenden Magnetfeldrückwirkung. An- grenzt ist. Eine solche flache, plattenförmige Sonde
genommen, der elektrisch leitende Körper hat be- kann zur Untersuchung solcher Prüflinge vorteilhaft
kannte, normgerechte Eigenschaften, so kann der angewendet werden, die ähnlich wie Kesselrohre,
»Abhebe«-Effekt vorteilhafterweise dazu benutzt Wärmetauscher oder Brennelementbelegungen in
werden, geometrische Eigenschaften der Oberfläche 30 Atomreaktoren beschränkt zugänglich sind,
oder der Oberflächenschicht festzustellen. So kann Ein weiteres Beispiel einer Sondenausführung ist
beispielsweise die Dicke eines nichtleitenden, un- in F i g. 11 abgebildet. In dieser Ausführungsform ist
magnetischen Belags auf einem elektrisch leitenden die Spule 45 rechteckförmig, besitzt eine relativ kleine
und/oder magnetischen Körper, etwa einem Metall- Breite im Vergleich zur Länge und ist auf einem gestreifen,
leicht durch diese Vorrichtung festgestellt 35 eignet geformten Sondengehäuse 46 angebracht. Das
werden, da Dickeunterschiede des Belags dazu be- Hallelement 47 ist zentral und in axialer Ausrichtung
nutzt werden können, den relativen Abstand der zur Spule 45 angeordnet. Eine so aufgebaute Sonde
Sonde von der Oberfläche des Metallstreifens zu ver- wird im allgemeinen in dem zu untersuchenden Prüfändern
und dabei eine Veränderung des Ausgangs- üng rechteckförmige, effektiv polarisierte Wirbelsignals
der Vorrichtung zu bewirken. Die Dicke von 40 stromflußwege hervorrufen. Ein zu untersuchender
Materialien oder Belägen, die weder leitend noch Prüfling, dessen Widerstand gegen in ihm fließende
magnetisch sind, kann mit dieser Technik leicht be- Wirbelströme sich in einer Richtung von dem in der
stimmt werden, da eine Entfernungsänderung der anderen Richtung unterscheidet, sowie in einem aus
Sonde von der Oberfläche des Metallstreifens eine Metallstreifen bestehenden Lamellengefüge, dessen
merkbare Änderung des Ausgangssignals bewirkt, 45 Streifendicke wesentlich geringer ist als die Längswenn
die Entfernungsänderung relativ klein ist. Bei ausdehnung der Sondenspule, wird daher durch die
Dickemessungen von nichtleitenden und unmajgneti- eine solche Sonde benutzende Vorrichtung dieser Ersehen
Materialien kann das Material durch ein Ge-- findung eine leicht feststellbare Streifenausrichtung
genstück hinterlegt werden, das ein die notwendige aufweisen. Eine Drehung der Sonde um ihre Achse
magnetische Rückwirkung liefernder, elektrisch lei- 50 liefert eine auf den maximalen und minimalen Widertender
Körper sein kann. Als Anwendungsbeispiel stand der Wirbelströme bezogene Anzeige. Der Effekt,
für diese Technik kann ein langes oder endloses Band das Wirbelstromfeld zu formen, um eine Polarisation
eines zu prüfenden Materials über eine hinterlegte zu erzielen, kann hinsichtlich der in F i g. 9 darge-Walze
oder Platte gezogen werden, die die erforder- stellten Sondenkonstruktion verwendet werden. Die
liehen, elektrisch leitenden und/oder magnetischen 55 Kompensationsspule 43 dieser Sonde kann mit einem
Kennzeichen aufweist. Die Anbringung der Sonde in größeren Durchmesser als abgebildet ausgeführt wer-Berührung
mit der Oberfläche des Materials liefert den, um so die Wirbelströme auf den unmittelbar
eine spezielle Anzeige für eine bestimmte Dicke. unter der Magnetisierspule liegenden Bereich zu be-Jede
Dickeänderung des Materials ändert entspre- schränken.
chend die Entfernung der Sonde von der hinterleg- 60 Eine andere abgewandelte Sondenausführung ist
ten Rolle oder Platte und bewirkt dabei eine An- in Fig. 12 dargestellt. Diese Sonde umfaßt einen
Zeigeänderung der Vorrichtung. Dickeänderungen topfförmigen ferromagnetischen Kern 50 mit einem
des Streifenmaterials erzeugen eine entsprechende in der Mitte des Kernes sitzenden Ansatz 51. Eine
Anzeige durch die Vorrichtung, die, wenn es ge- ringförmige Magnetisierspule 52 ist innerhalb des
wünscht wird, in automatisch gesteuerten, mit der 65 ringförmigen Kernhohlraumes angeordnet, wobei der
Produktion des Streifenmaterials verbundenen Sy- magnetische Widerstand des magnetischen Kreises
stemen benutzt werden kann. Ein »Schrägstelk-Effekt entsprechend abnimmt, wenn der magnetische Kraftkann
auch dazu benutzt werden, die relative Winkel- fluß durch den Kern geht. Das Hallelement 53 sitzt
auf der Endfläche des Kernansatzes 51, wo es dem gebündelten. Kraftfluß ausgesetzt ist. Von den Vorteilen
der einen ferromagnetischen Kern verwendenden Sondenausführung ist die mittels eines bestimmten
Spulenmagnetisierstromes erreichbare Erhöhung der Ausgangssignalpegel hervorzuheben. Ein anderer
Vorteil ist die durch den Kern für das Hallelement erzielte magnetische Abschirmung. Da der magnetische
Kraftfluß in den Polschuhen konzentriert ist, ist es auch möglich, den vorher beschriebenen Polarisationseffekt
durch eine geeignete Ausführung des Kernes zu erhalten.
Obwohl nur symmetrische Sondenausführungen gezeigt wurden, ist darauf hinzuweisen, daß die Sonden,
so wie es für spezielle Anwendungen erforderlich ist, ausgebildet werden können. Es wurde vorher
gesagt, daß das Hallelement axial und zentral zur Magnetisierspule liegt. Es ist leicht einzusehen, daß
das Hallelement hierzu verschoben sein kann, vorausgesetzt, die Wirkung einer solchen Verschiebung wird
bei der Arbeit mit dieser Sonde beachtet. So kann beispielsweise das Hallelement in der Nachbarschaft
der Magnetisierspule angeordnet oder mit deren magnetischer Achse nicht ausgerichtet sein, wobei
die magnetische Achse der Spule so weit von der dargestellten Hallelementrichtung abweichen kann, daß
sie sich im rechten Winkel oder senkrecht hierzu befindet. Zwei oder mehr Hallelemente können in planparalleler,
paralleler oder senkrechter Ausrichtung zueinander in der Sondenanordnung eingeschlossen
sein, um eine Differeritialsonde zum Auffinden örtlicher Änderungen einer Eigenschaft zu liefern. Es
ist leicht einzusehen, daß viele andere Spulenkonstruktionen zur Abwandlung der Wirbelstromwege
und viele andere Anbringstellen und Ausrichtungen der Hallelement-Detektoren zum Auffinden besonderer
gerichteter Komponenten des Magnetfeldes durchführbar sind. Als weiteres Beispiel sei angeführt,
daß das Hallelement auf der der Magnetisierspule entgegengesetzten Seite des zu untersuchenden
Prüflings angebracht werden kann.
Das Blockschaltbild der Fig. 13 stellt eine vollständigere
Schaltung für die diese Erfindung verkörpernde Prüfvorrichtung dar. Diese Schaltung schließt
die "Grundvorrichtung nach der elementaren Schaltung der F i g. 4 ein, wobei die Untereinheiten der
verschiedenen Komponenten angedeutet sind. Der Oszillator mit variabler Frequenz ist über einen
Steuerverstärker, der die Aufgabe hat, einen von der gewählten Prüffrequenz oder den Aufladewirkungen
der Wirbelströme unabhängigen, konstanten, magnetisierenden Sondenspulenwechselstrom /m zu liefern,
mit der Magnetisierspule der Sonde verbunden. Hohe Genauigkeit und eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit
der Messungen erhält man dann, wenn Normprüfbedingungen,
wie etwa ein Normmagnetfeld, ein-. gehalten werden, wobei man reproduzierbare Informationen
erhält. Die Energiequelle, ein mit der Sondenmagnetisierspule verbundener Spulen-Steuer-Verstärker,
muß imstande sein, unabhängig von irgendwelchen Aufladewirkungen der Wirbelströme
oder durch ferromagnetische Rückwirkung, einen magnctisierenden Wechselstrom /,„ konstanter Größe
aufrechtzuerhalten. In ähnlicher Weise muß die Gleichstromversorgung einen praktisch konstanten
Hallelcmentsteuerstroni /,. liefern können. Zunächst
wird das Hallspannungsausgangssignal in ein summierendes
Netzwerk gegeben, das resultierende Signal hieraus fließt.dann zu einem Wechselstromverstärker
und dann in eine Detektorschaltung. Die Detektorschaltung in der abgebildeten Ausführungsform wird
dazu benutzt, einen Meßinstrumentenschaltkreis und ein damit zusammenhängendes optisch anzeigendes
Meßinstrument zu steuern. Ein Oszillator mit veränderbarer Frequenz ist mit dem Eingang des die
Spule betreibenden Verstärkers verbunden, um den gewünschten Magnetisierstrom für die spezielle Un-
xo tersuchung zu liefern. Vorzugsweise ist der Oszillator von der Art, die ein Signal der Frequenz Null zu liefern
imstande ist, um eine Permeabilitätsuntersuchung bequem bewerkstelligen zu können. Ähnlich
ist auch die Hallelement-Steuerstromversorgnng vorzugsweise so, daß sie einen Steuerwechselstrom/,,
liefern kann, wobei das Ausgangssjgnal wechselstromartig bleibt.
Mit der Detektorschaltung ist ein Ausgangsverstärker verbunden, der bei dieser amplitudenbezogenen
Arbeitsweise ein auf das resultierende magnetische Rückwirkungsfeld Hn bezogenes Ausgangssignal analoger
Amplitude liefert. Das resultierende magnetische Rückwirkungsfeld Hn ist die Vektorsumme aus der
von der Sonde allein erzeugten magnetischen FeIdstärke H0 und dem Wirbelstromrückwirkungsfeld H1..
Dieses Ausgangssignal mit analoger Amplitude kann leicht dazu benutzt werden, ein Steuerungssystem für
automatisierte Fertigungsvorgänge zu lenken, um die zur Aufrechterhaltung der Produktqualität notwendigen
Änderungen zu bewirken. Diese Schaltung liefert ein zusätzliches Ausgangssignal oder eine zusätzliche
Anzeige, die in einer von dem Oszillator mit veränderbarer Frequenz gesteuerten Frequenzanzeige
besteht. Diese Frequenzanzeige kann bequem mit der im Zusammenhang mit Fig. 8 beschriebenen Kompensationsprüfungsvorrichtung
benutzt werden.
In der Schaltung nach Fig. 13 ist ein durch den Schalter 5 wahlweise zuschaltbares Netzwerk dargestellt,
das eine Eingangsbezugsspannung liefert. Dieses Netzwerk kann zwischen den die Spule betreibenden
Verstärker und das summierende Netzwerk geschaltet werden und arbeitet in der Weise, daß es die
vorteilhafteste direkte Bestimmung'des magnetischen Rückwirkungsfeldes Hr erlaubt. Bei geöffnetem Schalter
5 liefert das Hallelement ein auf das resultierende Magnetfeld Hn bezogenes Ausgangssignal. Das Schließen
des Schalters S leitet ein Signal zum summierenden Netzwerk, das auf den Magnetisierstrom /„, oder
das magnetisierende Feld H0 bezogen ist. Dieses Signal
oder diese Bezugsspannung ist mit dem Signal, das von dem allein durch die Spule erzeugten Magnetfeld
H0 herrührt, in Phase, obgleich es die entgegengesetzte
Polarität aufweist, und es hat infolge eines geeigneten Schaltungsaufbaus die gleiche Größe.
Das Bczugsspannungssignal löscht folglich die Magnetfeldkomponente
H0 des Hallausgangssignals Hn
effektiv aus und liefert eine direkte Anzeige des magnetischen Rückwirkungsfeldes H1.. Der wesentliche
Vorteil einer direkten Bestimmung des magnetischen Rückwirkungsfeldes Hr besteht darin, daß, zusammen
mit Hn, der genaue Arbeitspunkt in der komplexen
Η-Ebene (vergleiche F i g. 5) festgestellt werden kann, wobei es möglich ist, am Prüfling eine Phasenanalyse
durchzuführen, wobei bestimmte Parameter festgestellt werden können. Ein weiterer Vorteil ist
der, daß sich Messungen bei niedrigen Frequenzen ohne Einbußen an Empfindlichkeit und Genauigkeit
durchführen lassen. Diese Magnetfeld-Auslöschtech-
nik hat gegenüber der Nullsonde einige weitere Vorteile, die die Arbeitsweise begünstigen. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß das magnetisierende Feld an der Sonde oder am zu untersuchenden Prüfling
nicht geschwächt wird, so wie es mit einer Kompensationsspule der Fall ist. Die Magnetisierspule kann
wie gewünscht aufgebaut werden, und da keine Kompensationsspule erforderlich ist, ist eine weitere Verkleinerung
der Sonde möglich. Die Kompensation kann auch leicht allen speziellen Arbeitsbedingungen
durch ziemlich einfache Schaltiingseinstellungen angepaßt werden.
Eine der Fig. 13 ähnliche Schaltung für eine frequenzbezogene
Arbeitsweise ist in F i g. 14 abgebildet. Diese Schaltung unterscheidet sich bezüglich der
Ausgangssignale der Detektorschaltung, die jetzt dazu verwendet werden, die Betriebsfrequenz des Oszillators
mit veränderbarer Frequenz automatisch zu steuern. Ein Eingangsbezugsspannungsnetzwerk läßt
sich wahlweise mit der Schaltung verbinden, um, wie im Zusammenhang mit der Schaltung nach Fig. 13
beschrieben, entweder die resultierende Magnetisierung Hn oder die magnetische Rückwirkung H1. zu
bestimmen. Das Signal aus der Detektorschaltung wird in einen Spannungsvergleicher gegeben, der auch
von einer regelbaren Ausgangsbezugsspannungsschaltung ein Bezugsspannungssignal erhält. Das Bezugsspannungsausgangssignal
aus dieser letztgenannten Schaltung ist so abgeglichen, daß es das Signal aus der Detektorschaltung auslöscht, vorausgesetzt,
die Sonde befindet sich im betriebsfähigen Abstand zu einem normgerechten und zu untersuchenden
Prüfling, wobei der Vergleicher ein bestimmtes Signal für eine bestimmte Frequenz liefert, um einen
Arbeitspunkt zu liefern. Sollte das Signal aus der Detektorschaltung von diesem normgerechten Zustand
abweichen, liefert die Vergleicherschaltung ein geeignetes Signal, um ein spannungsbetätigtes Frequenzsteuergerät
zu steuern. Das spannungsbetätigte Frequenzsteuergerät spricht auf das Signal an und
gleicht die Betriebsfrequenz des Oszillators entsprechend ab. Der Oszillator wird automatisch so lange
abgestimmt, bis das Ausgangssignal aus der Detektorschaltung wieder zum Ausgangsbezugsspannungssignal.
symmetrisch ist und das Ausgangssignal aus dem Vergleicher die erforderliche Größe hat, um diesen
Ausgleichszustand aufrechtzuerhalten. Mit der spannungsbetätigten Frequenzsteuerung ist eine Ausgangskoppelschaltung
verbunden, die ein Ausgangssignal analoger Frequenz abgibt, das, wie zuvor angedeutet,
in einem automatischen Steuerungssystem Verwendung finden kann.
Diese Prüfvorrichtung und ihre Arbeitsweise, so wie sie diese Erfindung vorsieht, bringt gegenüber der
dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung mit Abtastspule eine erheblich größere Genauigkeit
und umfassendere Möglichkeiten in der Technik der zerstörungsfreien Materialprüfung. Das ein magnetfeldempfindliches
Halbleitergerät benutzende und die magnetische Rückwirkung ausnutzende Meßsondengerät
erlaubt sowohl Messungen bei niedrigen Frequenzen und mit verbesserter Ansprechempfindlichkeit
auf die Eigenschaften des zu untersuchenden Materials als auch statische und dynamische Prüfung.
Die Empfindlichkeit des Halbleitergerätes ist von der Betriebsfrequenz unabhängig und spricht augenblicklich
auf die magnetischen Feldstürken an. Die Vorrichtung ermöglicht zum Zweck der Bestimmung der
Phasenverhältnisse der Hn- und //,.-Felder eine getrennte
Messung des resultierenden Magnetfeldes Hn und des magnetischen Rückwirkungsfeldes H1. im Zusammenhang
mit dem magnetisierenden Feld H0, wobei hieraus die genaue Bestimmung des Arbeitspunktes in der komplexen //-Ebene möglich ist. Die
Vorrichtung liefert auch eine genaue Frequenzbestimmung in jedem Arbeitspunkt. Die Parameter
Hn, Hn, HT und / (Frequenz) beschreiben den Betriebszustand
des zu erprobenden Materials vollkommen und können unter Verwendung grundsätzlicher
theoretischer und empirischer Beziehungen leicht mit bestimmten Eigenschaften korreliert werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung,
bestehend aus einer Induktionseinrichtung zum Erzeugen eines pulsförmig oder periodisch
sich zeitlich ändernden Magnetfeldes, das im Prüfling Wirbelströme induziert, die ein mit den
Eigenschaften oder Fehlern des Prüflings in Beziehung stehendes Magnetfeld hervorrufen, und
aus magnetfeldempfindlichen Nachweismitteln für das durch die Wirbelströme hervorgerufene Magnetfeld,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweismittel aus mindestens einem magnetfeldempfindlichen
Halbleiter (23; 28; 28α: 42; 47; 53) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetfeldempfindliche Halbleiter ein Hallspannungsgenerator (23; 28:
28a; 42; 47; 53) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- , kennzeichnet, daß in dem durch die Wirbelströme
hervorgerufenen Magnetfeld zwei Halbleiter im Abstand voneinander angeordnet sind, deren
Ausgangssignale zur Erzeugung eines Differenzsignals gegeneinander geschaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktionseinrichtung zwei miteinander in Verbindung stehende Stromleitungspfade
(41, 43) aufweist, in denen gegenläufige Magnetisierungsströme fließen und die relativ zueinander derart angeordnet sind, daß
ihr Magnetisierungsfeld auf einen vorgegebenen Bereich des Prüflings begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromleitungspfade
von den Leiterschleifen von Spulen (41, 43) gebildet sind, die konzentrisch zueinander derart
angeordnet sind, daß sich im Innenraum der inneren Spule (43) die Magnetisierungsmagnetfelder
gegenseitig aufheben, und der magnetfeldempfindliche Halbleiter (42) im magnetisierungsfeldfreien
Innenraum der inneren Spule angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Messung der Dicke eines nichtleitenden und nichtmagnetisehen
Prüflings, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Induktionseinrichtung ein elektrisch
leitender Körper vorgesehen ist. auf den der Prüfling auflegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal dos Halbleiters an den Eingang einer Suinmieremriehtimg
angelegt ist, der als weiteres Eingangssignal ein Spannungssignal zugeführt wird, das proportional
209 630/47
zu dem von einer Erregerstromquelle an die Tnduktionseinrichtung gelieferten Erregerstrom ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Suinmiereinrichtung
an den Eingang einer Vergleichs-
schaltung gelegt ist, an der auch noch ein einstellbares Bezugssignal anliegt und das Ausgangssignal
der Vergleichsschaltung als Fehlersignal einer Einrichtung zur Einstellung der Frequenz
des Erregerstromes zugeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US389409A US3359495A (en) | 1964-08-13 | 1964-08-13 | Magnetic reaction testing apparatus and method of testing utilizing semiconductor means for magnetic field sensing of an eddy-current-reaction magnetic field |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1473696A1 DE1473696A1 (de) | 1969-04-30 |
DE1473696B2 true DE1473696B2 (de) | 1971-11-25 |
Family
ID=23538144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651473696 Pending DE1473696B2 (de) | 1964-08-13 | 1965-08-13 | Vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3359495A (de) |
DE (1) | DE1473696B2 (de) |
GB (1) | GB1066517A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008059032A1 (de) | 2008-09-09 | 2010-04-15 | Automation Dr. Nix Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung ob eine Veränderung eines Substrats unter einer das Substrat bedeckenden Schicht vorliegt |
DE102008057081A1 (de) * | 2008-11-13 | 2010-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Menge ferromagnetischer Partikel in einer Suspension |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3450986A (en) * | 1966-04-06 | 1969-06-17 | Bell Inc F W | Magnetic reaction testing apparatus and method of testing utilizing semiconductor means for magnetic field sensing of an eddy-current-reaction magnetic field |
US3449664A (en) * | 1966-05-16 | 1969-06-10 | Bell Inc F W | Magnetic reaction testing apparatus and method of testing utilizing semiconductor means for magnetic field sensing of an eddy-current-reaction magnetic field |
US3495166A (en) * | 1967-04-10 | 1970-02-10 | Magnaflux Corp | Eddy current crack detector systems using crossed coils |
US3546578A (en) * | 1967-07-21 | 1970-12-08 | Bell Inc F W | Heterodyned frequency nondestructive testing system utilizing a hall effect device for magnetic field sensing of an eddy current reaction magnetic field |
US3611120A (en) * | 1970-02-24 | 1971-10-05 | Forster F M O | Eddy current testing systems with means to compensate for probe to workpiece spacing |
GB1586581A (en) * | 1977-01-26 | 1981-03-18 | British Gas Corp | Pipeline inspection equipment |
US4207519A (en) * | 1978-05-25 | 1980-06-10 | Otdel Fiziki Nerazrusha-Juschego Kontrolya Akademii Nauk Belorusskoi S.S.R. | Method and apparatus for detecting defects in workpieces using a core-type magnet with magneto-sensitive detectors |
AU531499B2 (en) * | 1978-09-08 | 1983-08-25 | Orb Electrical Steels Limited | An isotropic magnetising system |
US4271393A (en) * | 1978-12-29 | 1981-06-02 | The Boeing Company | Apparatus and method for eddy current detection of subsurface discontinuities in conductive bodies |
US4379261A (en) * | 1980-09-10 | 1983-04-05 | Lakin Kenneth M | Rotating magnetic field device for detecting cracks in metal |
EP0060392B1 (de) * | 1981-03-06 | 1985-12-18 | Sodeco-Saia Ag | Vorrichtung zum Prüfen von Münzen |
US4495466A (en) * | 1982-04-08 | 1985-01-22 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Eddy current test probe with circumferential Segments and method of testing material surrounding fastener holes |
US4602212A (en) * | 1982-06-14 | 1986-07-22 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Method and apparatus including a flux leakage and eddy current sensor for detecting surface flaws in metal products |
US4742299A (en) * | 1986-10-15 | 1988-05-03 | The United States Of America As Represented By The Department Of Energy | Methods of and apparatus for levitating an eddy current probe |
US4859941A (en) * | 1987-03-18 | 1989-08-22 | Sprague Electric Company | Proximity selectro with integral magnet, pole-piece plate and pair of magnetic transducers |
US4857841A (en) * | 1987-12-29 | 1989-08-15 | Eaton Corporation | Proximity detector employing magneto resistive sensor in the central magnetic field null of a toroidal magnet |
GB8916423D0 (en) * | 1989-07-18 | 1989-09-06 | Secr Defence | Method and apparatus for non-destructive testing |
US5136239A (en) * | 1990-04-27 | 1992-08-04 | Josephs Richard M | Apparatus for measuring flux and other hysteretic properties in thin film recording discs |
US5554933A (en) * | 1992-02-27 | 1996-09-10 | Logue; Delmar L. | Polar coordinates sensor probe for testing material surrounding fastener holes |
US5227720A (en) * | 1992-04-02 | 1993-07-13 | General Electric Company | Apparatus and method using a bifilar coil with an integrated loop/switch for resistance measurement of superconductors |
US5315246A (en) * | 1992-08-19 | 1994-05-24 | Eastman Kodak Company | Rotating source for generating a magnetic field for use with a currency detector |
JP3011090U (ja) * | 1994-11-11 | 1995-05-16 | 株式会社キョクトー | スポット溶接のナゲットの検査装置 |
US6356072B1 (en) * | 1999-09-24 | 2002-03-12 | Jacob Chass | Hall effect sensor of displacement of magnetic core |
DE10145657C1 (de) * | 2001-03-10 | 2002-10-10 | Automation Hans Nix Gmbh & Co | Verfahren zur Eliminierung von Fehlereinflüssen bei dem Einsatz von Magnetfeld-Sensoren zur Schichtdickenmessung |
GB0216981D0 (en) * | 2002-07-22 | 2002-08-28 | Borealis Tech Oy | Testing steel members |
US20050007108A1 (en) * | 2003-07-11 | 2005-01-13 | Teodor Dogaru | Probes and methods for detecting defects in metallic structures |
GR1006309B (el) * | 2006-11-06 | 2009-03-16 | Γεωργιος Ευαγγελου Κοσμας | Μεθοδος ελεγχου σε κραματα μεταλλων σε μορφη ελασματων που περιεχουν συστατικα με μαγνητικες ιδιοτητες |
JP5103032B2 (ja) | 2007-03-01 | 2012-12-19 | ルネサスエレクトロニクス株式会社 | 半導体装置 |
CN101813665B (zh) * | 2010-04-08 | 2012-01-11 | 北京航空航天大学 | 一种采用对管连接的电涡流探头 |
US9817078B2 (en) | 2012-05-10 | 2017-11-14 | Allegro Microsystems Llc | Methods and apparatus for magnetic sensor having integrated coil |
WO2015118508A1 (en) * | 2014-02-07 | 2015-08-13 | Instituto De Engenharia De Sistemas E Computadores - Investigação E Desenvolvimento | Eddy current probe with differential magnetic field sensors |
EP3575783A4 (de) * | 2017-01-26 | 2020-09-09 | Shimadzu Corporation | Vorrichtung zur untersuchung eines magnetischen körpers und verfahren zur untersuchung eines magnetischen körpers |
US11428755B2 (en) * | 2017-05-26 | 2022-08-30 | Allegro Microsystems, Llc | Coil actuated sensor with sensitivity detection |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2033654A (en) * | 1933-10-09 | 1936-03-10 | Copperweld Steel Co | Magnetic measurement |
US1998952A (en) * | 1934-03-15 | 1935-04-23 | Gen Electric | Rail inspection apparatus |
GB475369A (en) * | 1935-06-08 | 1937-11-18 | Walter Clymer Barnes | Improvements in a method of and apparatus for detecting flaws in magnetizable bodies |
US2162710A (en) * | 1936-08-05 | 1939-06-20 | Gunn Ross | Apparatus and method for detecting defects in metallic objects |
US2337148A (en) * | 1939-05-17 | 1943-12-21 | Walter C Barnes | Flaw detecting apparatus |
US2267884A (en) * | 1939-10-25 | 1941-12-30 | Magnetic Analysis Corp | Variable feedback system |
US2295382A (en) * | 1940-07-12 | 1942-09-08 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Device for magnetic measurements and inspection |
US2629004A (en) * | 1947-06-10 | 1953-02-17 | Maurice L Greenough | Electrical micrometer |
US2942177A (en) * | 1955-05-06 | 1960-06-21 | Siemens Ag | Method and means for measuring magnetic field strength |
US2933677A (en) * | 1955-08-26 | 1960-04-19 | Unit Process Assemblies | Probe for a thickness testing gage |
GB822210A (en) * | 1957-03-29 | 1959-10-21 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to instruments for making magnetic measurements |
US2939073A (en) * | 1958-08-14 | 1960-05-31 | Magnaflux Corp | Conductivity measuring instrument |
GB1005816A (en) * | 1960-10-14 | 1965-09-29 | Gkn Group Services Ltd | Improvements relating to methods of and apparatus for the detection of flaws |
GB936015A (en) * | 1961-07-25 | 1963-09-04 | Central Electr Generat Board | Improvements in or relating to apparatus for testing of ferro-magnetic material |
-
1964
- 1964-08-13 US US389409A patent/US3359495A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-08-02 GB GB32899/65A patent/GB1066517A/en not_active Expired
- 1965-08-13 DE DE19651473696 patent/DE1473696B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008059032A1 (de) | 2008-09-09 | 2010-04-15 | Automation Dr. Nix Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung ob eine Veränderung eines Substrats unter einer das Substrat bedeckenden Schicht vorliegt |
DE102008057081A1 (de) * | 2008-11-13 | 2010-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Menge ferromagnetischer Partikel in einer Suspension |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1066517A (en) | 1967-04-26 |
DE1473696A1 (de) | 1969-04-30 |
US3359495A (en) | 1967-12-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1473696B2 (de) | Vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung | |
DE3813739C2 (de) | ||
DE3022078A1 (de) | Wirbelstrom-pruefgeraet | |
DE2928899C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Größe und Richtung der seitlichen Abweichung eines Prüfkopfes von der Mittellinie einer Schweißnaht | |
DE1573906A1 (de) | Einrichtung fuer zerstoerungsfreie Werkstoff-Pruefungen nach der Wirbelstrommethode | |
DE3240480A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur zerstoerungsfreien materialpruefung mittels magnetischer streuflussmessung unter anwendung einer diagonal-quer-magnetisierung | |
DE2735214A1 (de) | Kontinuierliches pruefgeraet zur bestimmung der magnetischen eigenschaften eines streifens eines sich bewegenden materials einschliesslich eines verfahrens zum erhalten eines durchschnittes, der die qualitaet der spule ueber die gesamte laenge angibt, und einer flussinduzierenden einrichtung sowie einer aufnehmereinrichtung dafuer | |
DE19833276A1 (de) | Wirbelstromprüfsonde zum Überprüfen von Kanten metallischer Gegenstände | |
DE1773857C3 (de) | Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung | |
DE10026313A1 (de) | Magnetisches zerstörungsfreies Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erfassen eines Metallflächenverlustes sowie lokalen Defekten in länglichen ferromagnetischen Gegenständen | |
DE1573837C3 (de) | Prüfvorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung magnetisierbarer Materialien | |
EP0018428A1 (de) | Vorrichtung zur kontaktlosen Messung des elastischen Spannungszustandes in ferromagnetischen Körpern | |
DE2641798C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum berührungslosen Ermitteln physikalischer oder geometrischer Eigenschaften | |
DE102013222523A1 (de) | Wirbelstromsonde und Wirbelstrom-Prüfgerät | |
EP0595117A1 (de) | Vorrichtung zum ortsaufgelösten, zerstörungsfreien Untersuchen von magnetischen Kenngrössen | |
DE7017823U (de) | Geraet zur messung des ferritgehaltes mit einer pruefsonde. | |
DE2122252A1 (de) | Vorrichtung zum Prüfen der magnetischen Eigenschaften einer dünnen Magnetschicht | |
DE19638776A1 (de) | Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings mit einer Schweißnaht aus magnetisierbarem Material | |
DE1473696C (de) | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung | |
DE3709143A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung ferromagnetischer koerper mittels magnetisierung | |
EP2023131B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung eines Objektes, das Materialanteile enthält, die magnetisch und elektrisch leitend sind | |
DE2204449A1 (de) | Wirbelstrom-System zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung | |
DE102013209774A1 (de) | Prüfverfahren und Prüfvorrichtung zur Wirbelstromprüfung mit Vormagnetisierung | |
DE2408309C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle von Pulverdraht | |
AT289248B (de) | Anordnung zur Messung der magnetischen Eigenschaften ferromagnetischer Werkstoffe |