DE910602C - Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung - Google Patents
Verfahren zum Kopieren einer magnetischen SchallaufzeichnungInfo
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- DE910602C DE910602C DEA17431D DEA0017431D DE910602C DE 910602 C DE910602 C DE 910602C DE A17431 D DEA17431 D DE A17431D DE A0017431 D DEA0017431 D DE A0017431D DE 910602 C DE910602 C DE 910602C
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/86—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
- G11B5/865—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers by contact "printing"
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- G—PHYSICS
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B2005/0002—Special dispositions or recording techniques
- G11B2005/0005—Arrangements, methods or circuits
- G11B2005/001—Controlling recording characteristics of record carriers or transducing characteristics of transducers by means not being part of their structure
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- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
- Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung Das in der Lichttontechnik übliche Kontaktkopierverfahren war bisher auf die Magnettontechnik nicht anwendbar. Man war vielmehr darauf angewiesen, den bereits besprochenen Magnetogrammträger abzutasten und unter Benutzung der von dem abgetasteten Magnetogrammträger abgegebenen und verstärkten Modulationsspannung auf einen zweiten Magnetogrammträger eine Rufsprache vorzunehmen. Die Anwendung dieses Verfahrens bedingt das Vorhandensein eines Aufnahme-und eines Wiedergabegerätes.
- Es ist z. B. auch schon eine Vorrichtung zum Ausüben des Umspielverfahrens bekannt, bei der zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Stahldraht-oder Stahlbandkopien nach einer Schallaufzeichnung, die in magnetischer Form auf einem Stahldraht oder Stahlband aufgetragen ist, vermittels eines Schallabnahmesprechkopfes und eines Kopiersprechkopfes, ein Magnet als Kopiersprechkopf verwendet wird, der entsprechend der Anzahl der an ihm vorbeigeführten Kopierdrähte breit gewählt und mit kammartigen Zähnen verseben ist.
- Es ist nun gefunden worden, daß man von einer bereits vorhandenen magnetischen Schallaufzeichnung auf einen zweiten, noch unbesprochenen oder gelöschten Film bzw. mehrere weitere Filme dadurch Kopien herstellen kann, daß man den besprochenen und den neuen Film dicht aufeinanderlegt und der Einwirkung eines zweckmäßig von außen überlagerten Magnetfeldes aussetzt, z. B. indem man beide ein kurzes Stück zusammen an einem Magneten vorbeilaufen läßt.
- Ohne die Einwirkung des zusätzlichen Magnetfeldes würde ein Kopiervorgang nicht stattfinden, denn es würde ja anderenfalls- bei ziem allgemein üblichen Aufspulen jedes Magnetogrammträgers jeweils eine Aufzeichnungsträgerlage die benachbarte beeinflussen, mithin ein Aufspulen ohne eine Störung der Aufzeichnungen überhaupt unmöglich sein.
- Der außerordentlich große Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß der oben angeführte Aufwand eines Aufnahme- und eines Wiedergabegerätes vollständig wegfällt. Es wird lediglich ein Laufwerk ohne Verstärker und Entzerrer benötigt, an welchem ein Führungsmechanismus angebracht ist, der den kurzzeitigen Zusammenlauf der beiden Magnetogrammträger gewährleistet, und eine Magnetanordnung zur Erzeugung des magnetischen Hilfsfeldes.
- In der Zeichnung ist das Verfahren in zwei Abbildungen näher erläutert.
- Fig. i zeigt die grundsätzliche Anordnung, während Fig. 2 eine Hysteresisschleife zur Erklärung des Kopiervorganges wiedergibt.
- In Fig. i bezeichnet i den Aufzeichnungsträger, der die zu kopierende Schallaufzeichnung trägt. Mit 2 ist der als Kopie bestimmte Aufzeichnungsträger bezeichnet. BeideMagnetogrammträger stehen unter dem Einfluß des magnetischen Gleichfeldes 5, das von einem einfachen Stabmagneten 3 erzeugt wird, der die Erregerwicklung q. trägt.
- Der Kopiervorgang ist nachstehend an Hand der Fig.2 im einzelnen beschrieben: Greift man aus dem zu kopierenden Film ein kurzes Stück heraus, welches eine bestimmte Remanenz zur Differenz hat, so hat das von dieser Remanenz des Magnetogrammträgers i in der Umgebung erzeugte Magnetfeld eine Feldstärke H1 bis H2. Der beispielsweise auf den Remanenzwert o gelöschte bzw. jungfräuliche Magnetogrammträger 2 wird durch dieses Feld H1 bis H2 nur ganz schwach in den anfangs sehr flachen Teil der jungfräulichen Kurve magnetisiert. Die von dieser Magnetisierung verbleibende Remanenzdifferenz auf dem Magnetogrammträger 2 ist, bedingt durch die geringe Steilheit der Hysteresiskurve, sehr klein.
- Maßgebend für das bei der Abtastung wirkende Magnetfeld ist immer die Differenz zwischen zwei Remanenzwerten. Läßt man jedoch bei dem oben geschilderten Vorgang ein zusätzliches Magnetfeld H3 mit entsprechendem Vorzeichen und entsprechender Richtung auf die beiden Magnetogrammträger einwirken; so hat das resultierende Feld eine Feldstärke H4 bis 1-I'5. In diesem Falle wird der Magnetogrammträger 2 in den steilen Teil der jungfräulichen Kurve magnetisiert und behält nach Trennung der beiden Aufzeichnungsträger eine Remanenzdifferenz Fr, die der auf dem Aufzeichnungsträger i vorhandenen Remanenzdifferenz proportional ist.
- Dieser Vorgang erfolgt an allen Stellen des Aufzeichnungsträgers in der gleichen Weise, d. h. aber, der Aufzeichnungsträger :2 trägt nach Trennung von dem Magnetogrammträger i eine Magnetisierung, die der des Magnetögrammträgers i proportional ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung von einem bandförmigen Magnetogrammträger (Film), der aus einer unmagnetischen Unterlage mit einer auf dieser aufgebrachten magnetischen Schicht besteht, auf einen zweiten bandförmigen Magnetogrammträger (Film), dadurch gekennzeichnet, daß ein besprochener und ein unbesprochener, beispielsweise- jungfräulicher Film dicht aufeinandergelegt gemeinsam einem äußeren Magnetfeld ausgesetzt werden, indem man z. B. beide ein kurzes Stück zusammen an einem Magneten vorbeilaufen läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als äußeres Magnetfeld ein Gleichfeld angewendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als äußeres Magnetfeld ein Wechselfeld, vorzugsweise ein hochfrequentes Wechselfeld, angewendet wird. q..
- Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein besprochener und mehrere unbesprochene Filme dicht aufeinandergelegt gleichzeitig kopiert werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in bereits besprochene bzw. bespielte Magnetogrammträger (Filme) eine zweite oder mehrere weitere Darbietungen einkopiert (eingeblendet) werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17431D DE910602C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17431D DE910602C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910602C true DE910602C (de) | 1954-05-03 |
Family
ID=6923888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17431D Expired DE910602C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910602C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968270C (de) * | 1950-10-10 | 1958-01-30 | Klangfilm Gmbh | Kopierverfahren und Vorrichtung fuer die UEbertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung |
DE1057791B (de) * | 1954-08-05 | 1959-05-21 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-Magnetogrammtraeger |
US3800322A (en) * | 1970-08-25 | 1974-03-26 | Basf Ag | Tape recorder and magnetic tape cassette with movable tensioning and brake means |
-
1941
- 1941-10-31 DE DEA17431D patent/DE910602C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968270C (de) * | 1950-10-10 | 1958-01-30 | Klangfilm Gmbh | Kopierverfahren und Vorrichtung fuer die UEbertragung des Bildes durch fotografische Belichtung im gleichen Durchlauf mit dem Ton auf Bildtonfilme mit magnetischer Tonaufzeichnung |
DE1057791B (de) * | 1954-08-05 | 1959-05-21 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-Magnetogrammtraeger |
US3800322A (en) * | 1970-08-25 | 1974-03-26 | Basf Ag | Tape recorder and magnetic tape cassette with movable tensioning and brake means |
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