DE849013C - Verfahren zum Loeschen von Stoeraufzeichnungen in Magnetogrammen, die im aufgewickelten od. dgl. Zustand des Traegers durch Kontaktkopieren entstanden sind - Google Patents

Verfahren zum Loeschen von Stoeraufzeichnungen in Magnetogrammen, die im aufgewickelten od. dgl. Zustand des Traegers durch Kontaktkopieren entstanden sind

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DE849013C
DE849013C DEH3138A DEH0003138A DE849013C DE 849013 C DE849013 C DE 849013C DE H3138 A DEH3138 A DE H3138A DE H0003138 A DEH0003138 A DE H0003138A DE 849013 C DE849013 C DE 849013C
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Germany
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DEH3138A
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Inventor
Fritz Hammon
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/03Biasing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B2005/0002Special dispositions or recording techniques
    • G11B2005/0005Arrangements, methods or circuits
    • G11B2005/001Controlling recording characteristics of record carriers or transducing characteristics of transducers by means not being part of their structure

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Löschen von Störaufzeichnungen in Magnetogrammen, die im aufgewickelten od. dgl. Zustand des Trägers durch Kontaktkopieren entstanden sind Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Löschen der Störaufzeichnungen in Magnetogrammen, die im aufgewickelten od. dgl. Zustand des Trägers durch Kontaktkopieren des Trägers entstanden sind.
  • Bei längerem Lagern von mit magnetischen Schallaufzeichnungen versehenen aufgespulten Magnettonbändern tritt bekanntlich ein Durchkopiereffekt auf, der darin besteht, daB das von einer magnetischen Aufzeichnung ausgehende Feld eine bleibende Magnetisierung in den benachbarten Lagen der Filmspule hervorruft. Dies ist besonders dann störend, wenn eine solche Aufzeichnung sich auf eine Nachbarlage durchkopiert, die nur eine leise Nutzaufzeichnung oder eine Pause enthält. Diese Aufzeichnung ist dann bei der Wiedergabe als zeitlich vor- und nacheilendes Echo deutlich wahrnehmbar.
  • Zur Verringerung dieses Kopiereffekts ist bereits vorgeschlagen worden, Magnettonbänder geeigneter Stärke und geeigneter Permeabilität zu benutzen, und zwar soll das Produkt aus Dicke der magnetisierbaren Schicht und der Permeabilität als Verhältniszahl der magnetischen Leitfähigkeit der inagtietisierbaren Schicht zu der der Luft den Wert too nicht überschreiten, wobei die Permeabilität der magnetisierbaren Schicht größer als zwei sein soll. Der bekannte Vorschlag bedeutet demnach, daß bei höherer Permeabilität des Trägers, sehr geringe Schichtdicken bzw. hei größerer Schichtdicke eine geringe Permeabilität des Tont r, 'igers vorhanden sein soll. Diese Forderungen sind aber häufig nicht zu erfüllen.
  • Demgegenüber wird nach der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Löschen der durch Kontaktkopieren entstandenen Störaufzeichnungen in Magnetogrammen vorgeschlagen, bei dem der Träger unmittelbar vor der Wiedergabe einem Magnetfeld geeigneter Stärke und Frequenz ausgesetzt ist, das im wesentlichen senkrecht zur N-l agrietisierung auf dem Träger liegen soll.
  • Die Wirkung nach der Erfindung tritt bereits ein, wenn das Band kurz vor der Wiedergabe durch zwei oder mehrere magnetische Gleichfelder konstanter Größe, aber abwechselnd entgegengesetzter Richtung hindurchgeführt wird. Eine kräftigere Wirkung tritt jedoch ein, wenn das Band einem `Vechselfeld und insbesondere einem hochfrequenten Wechselfeld geeigneter Stärke und Frequenz kurz vor der Wiedergabe ausgesetzt wird. Wichtig ist vor allein, daß das Feld in der Hauptsache quer zu den bereits vorhandenen Magnetfeldern des Bandes bzw. Tonträgers gerichtet ist. Bei Benutzung eines Bandes mit Längsmagnetisierung inuß also ein quer zur Bandrichtung des Tonträgers verlaufendes magnetisches Feld benutzt werden. Bei Benutzung eines quer magnetisierten Bandes kann das Magnetfeld zur Beseitigung der Störaufzeichnungen ein Längsfeld oder ein zu dem aufgezeichneten Magnetfeld senkrecht stehendes, quer verlaufendes Magnetfeld sein.
  • Es ist an sich bekannt, die Aufzeichnungen auf einem Tonträger durch ein im wesentlichen zur Richtung der aufgezeichneten Felder gleichgerichtetes hochfrequentes Magnetfeld zu löschen. Auch ist es bekannt, bei mit einer Quermagnetisierung versehenen Magnettonträgern das Löschen der Aufzeichnungen mittels eines Feldes vorzunehmen, (las senkrecht zur Feldrichtung der Aufzeichnungen verliiuft. Diese bekannten Löschverfahren haben jedoch mit der vorliegenden Erfindung nichts gemeinsam.
  • Bei dein erfindungsgemäßen Verfahren hat sich nämlich gezeigt, daß durch Anwendung eines senkrecht zur Bandinagnetisierung verlaufenden Manet=-feldes geeigneter Stärke und Frequenz ein erheblicher IZÜckgang der Kopierechos erzielt werden k< riii, ohne (laß die Originalaufzeichnung merkbar geschwächt und der Klirrfaktor vergrößert wird. So wurden beispielsweise bei einer Frequenz von Oo kIlz und einer magnetischen Induktion von etwa 25 Gauß eine Kopierdämpfung von io bis 12 Decibel gewonnen, wobei der Originalpegel um nur o,5 Decibel abfiel und der Klirrfaktor praktisch unverändert blieb. Das Zustandekommen dieser giinstigen Wirkung einer Quermagnetisierung für das Löschen der Kopierechos kann so erklärt werden, daß die im normalen, z. B. Hochfrequenzverfahrenhergestellte Magnetisierung eine größere Stabilität aufweist als die durch Kopieren entstandenen Echos und die Elementarmagnete durch die bei der Ouermagnetisierung auftretenden Kräfte in ihre ursprüngliche regellose Lage wieder zurückkippen.
  • Die Durchführung des Verfahrens ist an Hand der F ig. i und 2 näher erläutert.
  • In Fig. i stellt i ein mit einer "Tonaufnahme versehenes, in Pfeilrichtung ablaufendes 'Magnettonband dar, das bei 2 wieder äufgewickelt wird. Der von den beiden Spulen i und 2 freie Bandteil 3 ist über Umlenkrollen 4 tind 5 geführt und wird von einer Rolle 6 auf eine genaue Laufgeschwindigkeit gehalten. Zum Abhören dient der Hörkopf 7, vor dessen Spalt das Tonband vorbeibewegt wird. S stellt einen Elektromagneten dar, z#,vischen dessen Pole das Magnettonband 3 hindurchgeführt wird. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das lvlagnettonbapd von einem quer zur Magnetisierung auf dem Band liegenden Magnetfeld durchsetzt . @vird. Die Einrichtung zur Erzeugung und zur lZegelung des Wechselstroms für die Speisung der Erregerspule für die Kopielöscheinrichtung ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • Im praktischen Fall wird man die für die Kopielöschung dienende Einrichtung, also im wesentlichen den Elektromagneten S, finit den übrigen Abtasteinrichtungen in einem gemeinsamen Kon-.. struktionsteil vereinigen. Dieses Konstruktionsteil wird man in bekannter Weise auch austauschbar vorsehen und die Anordnung so treffen, daß die mit der Kopielöschvorrichtung versehene Ausführung gegen die bisherige, nur mit einer normalen Lösch-, Aufsprech- und Abtasteinrichtung versehene Einrichtung ebenfalls austauschbar ist, tun das Verfahren auch mit bereits vorhandenen Geräten durchfuhren zti können.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRLIC11E: i. Verfahren zum Löschen der Störaufzeichnungen ir Magnetograinmen, die im aufgewickelten od. dgl. "Zustand des Trägers durch Kontaktkopieren entstanden sind, insbesondere bei Bändern mit Längsinagnetisierung, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bei der Wiedergabe einem Magnetfeld geeigneter Stärke und Frequenz ausgesetzt ist, (las im wesentlichen senkrecht zur Magnetisierung auf dem Träger liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bei der Wiedergabe mehrere magnetische Gleichfelder abwechselnd entgegengesetzter Richtung durchläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bei der Wiedergabe einem hochfrequenten \'Vechselfeld ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärke der zur Kopielöschung dienenden Magnetfelder regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i his .l, dadurch gekenn- zeichnet, dal.) die der Kopielöschung dienenden I?inriclitungcii mit (icii übrigen rll)tasteinrich- tuIigen in eiiwni geniciiis@inien Konstruktionsteil vcrehiigt sind. (i. Vorrichtung nach .\nspruch 5, dadurch gekciiiizeicünet, doll diese so ausgebildet ist, daß sie ciiien einfachen :\ustatisch gegen die iliit
    normalen gebräuchlichen Lösch-, Aufsprech- und =11>tasteinrichtungen versehenen I:inrich- ttmgen gestattet.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 591 368; schweizerische Patentschrift Nr. 224 248.
DEH3138A 1950-05-27 1950-05-27 Verfahren zum Loeschen von Stoeraufzeichnungen in Magnetogrammen, die im aufgewickelten od. dgl. Zustand des Traegers durch Kontaktkopieren entstanden sind Expired DE849013C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094478B (de) * 1958-03-04 1960-12-08 Telefunken Gmbh Magnettongeraet mit bei der Wiedergabe des Tonbandes eingeschaltetem, gegebenenfalls zusaetzlichem, nach Art eines Ringkopfes aufgebautem, Loeschkopf zur Echoloeschung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591368C (de) * 1934-01-19 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Aufzeichnungen quermagnetisierter ferromagnetischer Lauttraeger
CH224248A (de) * 1941-03-28 1942-11-15 Hans Joachim Von Braunmuehl Schallträger für magnetische Aufzeichnung.

Patent Citations (2)

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