DE746855C - Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung - Google Patents

Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung

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DE746855C
DE746855C DEL101727D DEL0101727D DE746855C DE 746855 C DE746855 C DE 746855C DE L101727 D DEL101727 D DE L101727D DE L0101727 D DEL0101727 D DE L0101727D DE 746855 C DE746855 C DE 746855C
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DE
Germany
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frequency
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magnetogram
magnetic
curve
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Expired
Application number
DEL101727D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Luebeck
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/03Biasing

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung Das allgemein übliche Verfahren zur Löschung magnetischer Schallaufzeichnungen besteht darin, daß man den besprochenen Aufzeichnungsträger vor einer neuen Aufzeichnung Abis zur Sättigung aufmagne,tisiert und auf diese Weise die vQn einer früheren Aufzeichnung herrührenden Unterschiede in der Induktion,des Trägers zum Verschwinden bringt. In der Praxis ist allgemein die Gleichstromlöschung eingebürgert; es ist :aber auch schon bekannt, die Löschung mit Hilfe von Wechselstrom teahniisch;er oder hoher Frequenz auszuführen. Unter allen Umständen benötigte man bisher zur Löschung magnetischer Schalflaufzeichnungen einen Magneten bzw. eine Feldspule mit zugehöriger Spannungsquelle, die ausschließlich zum Zwecke der Löschung vorgesehen waren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, alte Aufzeichnungen im Verlauf einer neuen Aufzeichnung ,gleichzeitig und mit dem gleichen Magnetkopf zu löschen, der auch die neue Aufzeichnung bewirkt. Man erreicht dies, indem mnan dem tonfrequenten Sprechwechselstrom einen Hochfrequenzstrom geeigneter Amplitude und Frequenz überlagert. Hierbei ist es .grundsätzlich gleichgültig, ob der Vormagnetisierungsgleichistrom, der tonfrequente Sprechstrom und der Hochfrequenzstrom dem Sprechkopf über ein und dieselbe Wicklung oder über getrennte Wicklungen aufgedrückt werden. Es ist bereits bekannt, auf den Aufzeichnungsträger ein Hochfrequenzfeld gleichzeitig mit dem Hörfrequenzfluß einwirken zu lassen, d. h. also, dem Sprechstrom einen Hochfrequenzstrorn zu überlagern. Aber auch dies Verfahren sah die Verwendung eines besonderen Löschkopfes zur Löschung alter Aufzeichnungen
    vor. Durch Versuche ließ sich der Nachwe'
    erbringen, daß ein solches Verfahren
    Gründen der Dvna.mikverbesserung e
    fehlenswert ist. Das Verfahren gemäß d
    Erfindung verbindet somit zwei Vorteile: es wird nämlich durch den im Sprechkopf erzeugten Hoe:hfrequenzfluß zugleich die Löschung einer altem Aufzeichnung und eine Verbesserung der Dynamik der neuen Aufzeichnung bewirkt.
  • Die Wirkungsweise des neuen Verfahrens sei im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert. Zunächst sei in üblicher Weise der neuen Aufzeichnung eine Gleichstromlöschu@n:g vorausgegangen: auf dem Träger befindet seich ,demgemäß die remanente Iniduktion B,.. In welcher Weise die Magnetisieru:ng des Bandes bei einer neuen Aufzeichnung unter dem Ein:fluß des überlagerten Vormagnetisierun:gs-, Sprech- und Hochfrequenzstromes vor sich geht, ergabt sich aus Ab:b. i. Es wurde schon früher gezeigt, daß das aus dem Sprechkopfspalt herausstreuende wirksame Magnetfeld an der Stelle des Spaltes seine größte Intensität hat und daß es zu beiden Saiten des Spaltes nach einem Exponentialgesetz abklingt, entsprechend Kurve i in Abib. i. Kurve i zeigt demnach die Größe des Vormagnetisieru,ngsfeldes, wie es auf ein seich am Sprechkopfspailt vorbeibewegendes Elementarteilchen des Aufzeichnungsträgers einwirkt. In gleicher Weise bildet sich entsprechend Kurve :2 das Sprechwechselfeld aus; auch das hochfrequente Magnetfeld klingt nach dem gleichen Gesetz zu beiden Seiten des Spaltes ab. Kurve 3 ist hierbei nur die Einhüllende, d. h. die Linie, die die Maxima bzw. die Minima des Hochfrequenzflusses verbindet, während dieser selbst zwischen :den Extremwerten mit hoher Frequenz hin und her schwingt. Ebenso wie die Ströme überlagern sich auch,die Magnetfelder additiv, so daß sich die wirksame Feldverteilung durch Addition der Kurven i, 2 und 3 in Abb. i ergibt. Kurve q. ist de Hüllkurve der sich ergebenden Summenkurve.
  • Dem hier gezeigten Beispiel wurden folgende Stromwerte zugrunde gelegt: Die Spule des Sprechkopfes wird von einem Vorm@a,gnetisierungsgleichstrom von i mA, von einem Sprechstrom von d.oo Hz und einer Amplitude von o,5 mA sowie von einem Hochfrequenzstrom mit einer Amplitude von 2 mA durchflossen.
  • In Abb. 2 ist nochmals die Summenkurve .4 unter der Magnetisierungsschleife des Trägers eingezeichnet. Das ein Elementarteilchen des Trägers bei seinem Vorbeilauf i,n 5prechkopfspalt magnetisierende `Vecliselfelc1
    dielt demnach mit Hörfrequenz zwischen
    durch die Hül'lkurve .4 gekennzeichneten
    zwerten hin und her. Unter dem Ein-
    dieses Feldes durchläuft die Magnetisie-
    rung des betreffenden Elementarteilchens, ausgehend von dem Remanenzwert B,., Werte, die durch den mit i gekennzeichneten Kurvenzug festgelegt sind. Man erkennt aus dieser Darstellung deutlich, daß die Induktion im Aufzeichnungsträger sehr bald von dein positiven Maximalwert B,. auf große negative Werte heruntersinkt. In dem unteren Abschnitt der Magnetisierungsschleife verlau=fen die Hin- und Rückläufe der Kurve i so dicht, daß auf eine Aufzeichnung derselben aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet wurde. Vielmehr wurde in Abb. zur Kennzeichnung der sich abspielenden Magnetisierungsvorgänge die Kurve :2 eingetragen, welche die Umkehrpunkte der Kurve i verbindet. Zwar sind die sich hierbei abspiele niden Vorgänge außerordentlich unübersichtlich, jedoch hat die Praxis gezeigt, daß ein derartiges Verfahren eine durchaus brauchbare, ja sogar geräuschmäßig verbesserte magnetische Schallaufzeichnung ermöglicht.
  • Die obige Betrachtung führt nun zu der Erkenntnis, daß auf eine :getrennte Löschung früherer Sch:allaulzeichnungen verzichtet werden kann, wenn durch Wahl einer geeigneten Amplitude und Frequenz des dem Sprechstrom überliagerten Hochfrequenzstromes im Verlauf des neuen Aufzeichnungsvorganges dafür gesorgt wird, daß .wenigstens eine der mit i bezeichneten Magnetisierungssch leifen den Aufzeichnungsträger annähernd oder vollständig bis zur Sättigung durchstenert. Eine restlose Durchsteuerunig des Trägers bis i zur Sättigung braucht bei diesem Verfahren nicht unbedingt zu erfolgen, weil durch die sehr häufigen Hin- und Rückläufe der Magnetisderungsschleifen i ursprüngliche Unterschiede in der Induktion des Trägers praktisch restlos verwischt, d. h. gelöscht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung :auf einen Magnetogrammträger, der bereits ein Ma:gnetogramm trägt, dadurch gekennzeichnet, .daß 'dem tonfrequenten magnetischen Aufzeichnungsfiel,d ein annähernd die magnetische Sättigung des Magnetogrammträgers erzeügendes hochfrequentes Maignetfelid von so großer Amplitude überlagert wird, daß das vorhandene Magnetogramm beim Aufzeichnen des neuen Magnetogramms gelöscht -wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand de@ Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEL101727D 1940-09-01 1940-09-01 Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung Expired DE746855C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864006C (de) * 1948-10-02 1953-01-22 Siemens Ag Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten
DE875872C (de) * 1949-02-10 1953-05-07 Licentia Gmbh Verfahren zum Einfuegen von Korrekturen in Magnettongeraeten
DE972735C (de) * 1950-08-13 1959-09-17 Klangfilm Gmbh Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung
DE976859C (de) * 1951-01-17 1964-06-23 Philips Nv Verfahren zum Herstellen magnetischer Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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