CH223990A - Verfahren zur Löschung einer magnetischen Schallaufzeichnung. - Google Patents

Verfahren zur Löschung einer magnetischen Schallaufzeichnung.

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Description


  Verfahren zur Löschung einer magnetischen     Schallaufzeichnung.       Das allgemein übliche Verfahren zur  Löschung magnetischer Schallaufzeichnungen  besteht darin, dass man den besprochenen  Tonträger vor einer neuen Aufzeichnung bis  zur Sättigung     aufmagnetisiert    und auf diese  Weise die von einer früheren Aufzeichnung       herrührenden    Unterschiede in der Induktion  des Tonträgers zum Verschwinden bringt.  Obgleich sich in der Praxis allgemein die  Gleichstromlöschung eingebürgert hat, ist  auch schon vorgeschlagen worden, die Lö  schung mit Hilfe von Wechselstrom tech  nischer oder hoher Frequenz auszuführen.

         Unter    allen Umständen benötigte man bisher  zur Löschung magnetischer Schallaufzeich  nungen einen Magneten beziehungsweisse eine  Feldspule mit zugehöriger Spannungsquelle,  die ausschliesslich zum Zwecke der Löschung  vorgesehen waren.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur  Löschung einer     magnetischen    Schallaufzeich  nung zeichnet sich dadurch aus,     dass    im    Verlauf     einer    neuen Aufzeichnung die Lö  schung einer alten Aufzeichnung durch ein  und     @denselben    Magnetkopf erfolgt. Vorzugs  weise wird     dabei    dem tonfrequenten magne  tischen Aufzeichnungsfeld     ein        hochfrequen-          tes        Magnetfeld    solcher Amplitude und Fre  quenz überlagert,     ,dass    die Löschung der alten       Aufzeichnung    eintritt.

   An dieser Stelle sei  erwähnt, dass schon früher der Vorschlag ge  macht     wurde,    auf den Tonträger ein     Hoch-          frequenzfeld    gleichzeitig, aber     unabhängig     von dem     Tonfrequenzfluss    einwirken zu lassen,  d. h. also dem Sprechstrom     einen        Hochfre-          @quenzstrom    zu überlagern. Auch dieser Vor  schlag sah aber die Verwendung eines beson  deren     Löschkogfes    zur Löschung alter     4uf-          zeichnungen    vor.

   Durch Versuche liess sich  ,der Nachweis erbringen, dass ein solches Ver  fahren aus     Grüniden    der     Dynamikverbesse-          rung        empfehlenswert        ist.    Die erwähnte bevor  zugte     Aufzeichnungsform    des Verfahrens ge  mäss der     Erfindung    verbindet somit zwei Vor-      teile; es wird nämlich durch den im Sprech  kopf     erzeugten        Hochfrequenzfluss    zugleich  die Löschung einer alten Aufzeichnung und  eine Verbesserung der Dynamik der neuen       Aufzeichnung    bewirkt.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform.    des  erfindungsgemässen Verfahrens sei im fol  genden an Hand der Figuren näher erläutert.  Durch die Wicklung eines Sprechkopfes  üblicher Bauart, an welchem an sich nichts  geändert zu werden braucht, wird nicht nur  der Sprechstrom geleitet, sondern auch ein  Gleichstrom und ein     Hochfrequenzstrom.Wir     nehmen an, dass sich auf dem Tonträger in  folge der alten Aufzeichnung die     reinanente     Induktion B befindet.

   In welcher Weise die       Magnetisierung    des Bandes bei einer neuen  Aufzeichnung unter dem Einfluss des     über-          lagerten        Vormagnetisierungs-Sprech-    und       Hochfrequenzstromes    vor sich geht, ergibt  sich aus den     Fig.    1     und    2. Es wurde schon  früher gezeigt, dass das aus dem Sprechkopf  spalt     herausstreuende    wirksame Magnetfeld  an der Stelle des Spaltes seine     grösste    Inten  sität hat, und dass es zu beiden Seiten des       Spaltes    nach einem     Exponentialgeset:z    ab  klingt, z.

   B. entsprechend Kurve 1 in     Fig.    1.  Kurve 1 zeigt demnach die Grösse des Vor  magnetisierungsfeldes, wie es auf ein sich  am     Sprechkopfspalt        vorbeibewegendes    Ele  mentarteilchen des Tonträgers einwirkt. In  gleicher Weise bildet sich das     Sprechwech-          selfeld    aus; auch das hochfrequente Magnet  feld klingt nach dem gleichen Gesetz zu bei  den Seiten des Spaltes ab.  



  Bei diesen Wechselfeldern schwankt aber  die Amplitude des Magnetfeldes zeitlich, so  dass in jedem Zeitpunkt eine andere Kurve  (der Art von Kurve 1) das Magnetfeld räum  lich     darstellt.    Kurve 2 der     Fig.    1 zeigt bei  spielsweise, welcher magnetischen Feldstärke  ein Teilchen des Tonträgers sukzessive unter  worfen wird, wenn     es    mit einer     bestimmten     Phasenlage und Geschwindigkeit durch     das     mit der Sprechfrequenz schwankende magne  tische Feld bewegt wird.     Kurve    3 ist die  Einhüllende -des     Hochfrequenzfeldes,    d. h.

    die Linie, die die Maxima     beziehungsweise       die     Minima        des        Hochfrequenzfeldes    verbin  det,     während    dieser selbst     zwischen    den  Extremwerten mit hoher Frequenz     hin        und     her schwingt.     Ebenso    wie die Ströme über  lagern sich auch die     Magnetfelder    additiv;  so dass sich die     wirksame        Feldverteilung     durch Addition der     Kurven    1, 2 und 3 in       Fig.    1 ergibt.

   Kurve 4 ist die     Hüllkurve        des     sich ergebenden Summenfeldes; Kurve 1     und     2 ist die     Summe    der     Kurven    1 und 2.  



  Dem hier     gezeigten        Beispiel    wurden  folgende     Stromwerte    zugrunde gelegt: Es  wird die Spule des Sprechkopfes von     einem          Vornnagnetisierungsgleichatrom    von 1     mA,     einem Sprechstrom von 400 Hz     und    einer  Amplitude von 0,5     mA        sowie    einem     Hoch-          frequenzstrom    von 100 000 Hz mit     einer     Amplitude von 2     mA        durchflossen.     



  In     Fig.    2     ist        nachmals    die Summenkurve  4 der     F'ig.    1     unter    der     i        Magnetisierungs-          schleife    des     Tonträgermaterials        eingezeichnet,     und zwar um<B>90'</B> gegenüber der     Fig.    1 ver  dreht.

   Das ein     Elementarteilchen    des Ton  trägers bei seinem     Vorbeilauf    im     Sprech-          kopfspalt        magnetisierende    Wechselfeld pen  delt     demnach    mit     Hörfrequenz    zwischen ,den  durch die     Hüllkurve    4     gekennzeichneten     Grenzwerten hin     und    her.

       Unter        dem,    Einfluss       dieses        Feldes        durchläuft    die Induktion des       betreffenden        Elementarteilchens,    ausgehend  von dem     Remanenzwert    B, Werte, die durch       den    mit 5     ,gekennzeichneten    Kurvenzug fest  gelegt wird.

   Man     erkennt    aus dieser     Darstel-          lung    deutlich,     dass    die Induktion im Ton  träger     sehr    bald von dem positiven Maximal  wert B auf grosse negative Werte herunter  sinkt. Es     leuchtet    auch ein, dass     dieses    Ab  sinken um so     schneller    erfolgen wird, je  höher     die        Frequenz    des dem Sprechstrom  überlagerten     Hochfrequenzstromes    ist.

   In  dem     untern        Abschnitt    der     Magnetisierungs-          schleife    verlaufen die in-     und    Rückläufe  der Kurve 5 so     dicht"dass    auf eine Aufzeich  nung derselben aus     Gründen    der Übersicht  lichkeit     verzichtet    wurde.

   Vielmehr     wurde    in       Fig.    2 zur     Kennzeichnung    der sich     ab6pielen-          den        Magnetisierungavorgänge    die Kurve 6       eingetragen,    welche die     Umkehrpunkte    der      Kurven 5     miteinander        verbindet.    Zwar     sind     die sich hierbei     abspielenden    Vorgänge  ausserordentlich     unübersichtlich,    jedoch hat  die Praxis gezeigt,

   dass ein derartiges Verfah  ren eine durchaus brauchbare Löschung der  alten     Aufzeichnung    und eine     geräuschmässig     sogar verbesserte magnetische     Schallaufzeich-          nungermöglicht,    indem die verbleibende In  duktion tatsächlich     d;em    Sprechstrom ent  spricht.  



  Zweckmässig ist dafür zu sorgen, dass  wenigstens eine der mit 5 bezeichneten       Magnetisierungsschleif    en     dae        Tonträgerma-          terial    annähernd oder vollständig bis zur  Sättigung durch-steuert. Eine restlose Durch  steuerung des Tonträgers bis zur Sättigung  braucht aber nicht unbedingt zu erfolgen,  weil durch die sehr häufigen Hin- und Rück  läufe der     Magnetisierungsschleifen    1 ur  sprüngliche Unterschiede in der Induktion  des Tonträgers     praktisch        restlos    verwischen,  d. h. gelöscht werden.

   Es ist auch gleich  gültig, ob der     Vormagnetisierungs-Gleich-          strom,    der     tonfrequente    Sprechstrom und der         Hochfrequenzstrom    dieselbe Wicklung oder  verschiedene Wicklungen     desselben    Sprech  kopfes durchfliessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Löschung einer magneti schen Schallaufzeichnung, dadurch gekenn- zeiehnet, @dass im Verlaufe einer neuen Auf- zeichnung die Löschung einer alten Auf zeichnung .durch ein und denselben Magnet- kopf erfolgt. UNTERANSPRUCH:
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem tonfrequenten ma gnetischen Aufzeichnungsfeld ein hochfre- quentes Magnetfeld solcher Amplitude und Frequenz überlagert wird, dass die Löschung der alten Aufzeichnung eintritt.
CH223990D 1940-08-31 1941-07-11 Verfahren zur Löschung einer magnetischen Schallaufzeichnung. CH223990A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976859C (de) * 1951-01-17 1964-06-23 Philips Nv Verfahren zum Herstellen magnetischer Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976859C (de) * 1951-01-17 1964-06-23 Philips Nv Verfahren zum Herstellen magnetischer Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger

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