DE973824C - Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung - Google Patents

Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung

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DE973824C
DE973824C DEA11721D DEA0011721D DE973824C DE 973824 C DE973824 C DE 973824C DE A11721 D DEA11721 D DE A11721D DE A0011721 D DEA0011721 D DE A0011721D DE 973824 C DE973824 C DE 973824C
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DE
Germany
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magnetogram
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amplitude
audio
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Expired
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DEA11721D
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English (en)
Inventor
Heinz Dr-Ing Luebeck
Eduard Dipl-Ing Schueller
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/03Biasing

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Güte einer Schallaufzeichnung hängt bekanntlich entscheidend von der Höhe des Störpegels ab, denn der Störpegel bestimmt die minimal übertragbare Amplitude eines Schallereignisses. Das Verhältnis von maximal übertragbarer Amplitude zur Störamplitude, die sogenannte Dynamik, gibt ein Maß für die Güte einer Schallaufzeichnung.
Bei der magnetischen Schallaufzeichnung liegt der Störpegel im allgemeinen verhältnismäßig hoch. Die Dynamik beträgt bei bekannten Geräten etwa 40 Dezibel.
Das am häufigsten angewendete Verfahren der magnetischen Schallaufzeichnung besteht darin, daß der Magnetogrammträger, der ein Stahlband, ein Stahldraht oder ein Film mit magnetisierbarer!! Auftrag sein kann, zuerst magnetisch gesättigt und dann gleichzeitig mit der Tonfrequenzmagnetisierung durch ein Gleichfeld vormagnetisiert wird. Dabei ist man bestrebt, die Gleichstromvormagnetisierung so groß zu wählen, daß sie die Sättigungsmagnetisierung gerade aufhebt, so· daß der Magnetogrammträger in den Sprech- bzw. Musikpausen theoretisch unmagnetisch ist.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß es mit den bisherigen Mitteln praktisch nicht möglich ist, diese Entmagnetisierung des Magnetogrammträgers in dem gewünschten Maß zu erreichen. Man hat infolgedessen versucht, an Stelle des Gleichstromes hochfrequenten Wechselstrom zum Vormagnetisieren zu benutzen. Beim Austritt aus dem Sprechkopf findet durch die allmählich abfallende Amplitude des Hochfrequenzfeldes eine mehr oder weniger
009 532/18
vollkommene Entmagnetisierung des Magnetogrammträgers beim Fehlen von Sprache oder Musik statt.
Im Gegensatz zur Dimensionierung der Gleichstromvormagnetisierung ist bisher über die Dimensionierung der Hochfrequenzmagnetisierung noch nichts bekanntgeworden. Es ist lediglich bekannt, die der Tonfrequenz überlagerte Hochfrequenz etwa drei- bis viermal so hoch zu wählen wie die höchste ίο aufzuzeichnende Tonfrequenz, im folgenden Grenzfrequenz genannt. Ferner ist bekannt, bei Tonaufzeichnungsverfahren, bei denen die Tonfrequenz mit Hochfrequenz moduliert wird, die Hochfrequenz etwa zehnmal so hoch zu wählen wie die höchste Tonfrequenz.
Es hat sich ergeben, daß eine wesentliche Verbesserung des Aufzeichnungsverfahrens erzielt wird, wenn man die Hochfrequenzmagnetisierung hinsichtlich Frequenz und Amplitude der Frequenz und Amplitude des tonfrequenten Sprechwechselstromes anpaßt. Allerdings ergibt sich eine wahrnehmbare Verbesserung der Herabsetzung des Störgeräusches nur bei Magnetogrammträgern mit geringem Mikrowert, wie es die gepulverten Magnetogrammträger in Bandform sind, bei denen auf einen Film magneti si erbare Partikelchen, aufgebracht ader in einem solchen Film eingebettet sind. Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung auf gepulverte bandförmige Magnetogrammträger unter Benutzung von Magnetisierungsköpfen mit auf ein und derselben Seite des Magnetogrammträgers angeordneten Polen, die durch den Arbeitsluftspalt getrennt sind, bei· dem bei der Aufzeichnung auf den vorgelöschten Träger dem tonfrequenten Sprechstrom ein Vormagnetisierungs-Hochfrequenzstrom überlagert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Frequenz des Hochfrequenzstromes für jede beliebige Bandgeschwindigkeit und für die jeweilige Grenzfrequenz mindestens achtmal so groß ist wie diese Grenzfrequenz und daß die Amplitude des auf den Magnetogrammträger einwirkenden Hochfrequenzfeldes mindestens so groß ist wie die höchste verzerrungsfrei aufzeichenbare Amplitude des Tonfrequenzfeldes.
Das Wesen der Erfindung sei an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Die Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Sprechkopf. 1 und 2 sind die beiden Pole, 3 der sogenannte Arbeitsluftspalt. Besitzt nun der Magnetkopf eine Hochfrequenzmagnetisierungswicklung, so bildet sich über dem Arbeitsluftspalt ein hochfrequentes Magnetfeld aus, dessen Verlauf durch die Kurve S angedeutet ist. Es ist nun bekannt, daß zur Erzielung einer einwandfreien Entmagnetisierung eines Eisenteilchens dieses einer wechselnden, allmählich auf Null abnehmenden Feldstärke ausgesetzt werden muß. Diese Bedingung ist bei den in der Abb. 1 wiedergegebenen Verhältnissen erfüllt, da ja ein magnetisches Teilchen auf dem Magnetogrammträger 4 auf seinem Wege von links nach rechts der abnehmenden Feldstärke des Hochfrequenzfeldes ausgesetzt ist. Es ist indessen klar, daß für eine einwandfreie Entmagnetisierung eine gewisse Mindestzahl· von. Unmagneti sierungen uner- -läßlich ist, weil sich sonst bei der Wiedergabe ein störendes Grundgeräusch bemerkbar macht. Je kleiner also die Geschwindigkeit des Magnetogrammträgers ist, um so kleiner kann die Frequenz des hochfrequenten magnetischen Feldes sein. Andererseits ist der Tonträgergeschwindigkeit wiederum die höchste aufzuzeichnende Frequenz proportional.
Abb. 2 zeigt nun den Verlauf des Störpegels in Abhängigkeit von der Amplitude des Hochfrequenzstromes für verschiedene Frequenzen der benutzten Hochfrequenz. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß der Störpegel bei zunehmender Amplitude des Hochfrequenzstromes zunächst steil abfällt, sich dann aber asymptotisch einem charakteristischen Grenzwert nähert. Überraschenderweise ergibt sich nun, daß bei einer Frequenz, die ungefähr gleich achtmal der höchsten auftretenden Tonfrequenz ist, der Störpegel im Punkt P praktisch den Wert Null erreicht.
Bei Befolgung der neuen Lehre ergibt sich bei bekannten Geräten eine Erhöhung der Dynamik von beispielsweise 50 auf 70 Dezibel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung auf gepulverte bandförmige Magnetogrammträger unter Benutzung von Magnetisierungsköpfen mit auf ein und derselben Seite des Magnetogrammträgers angeordneten Polen, die durch den Arbeitsluftspalt getrennt sind, bei dem bei der Aufzeichnung auf den vorgelöschten Träger dem tonfrequenten Sprechstrom ein Vormagnetisierungs-Hochfrequenzstrom überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Hochfrequenzstromes für jede beliebige Bandgeschwindigkeit und für die jeweilige Grenzfrequenz mindestens achtmal so groß ist wie diese Grenzfrequenz und daß die Amplitude des auf den Magnetogrammträger einwirkenden Hochfrequenzfeldes mindestens so groß ist wie die höchste verzerrungsfrei aufzeichenbare Amplitude des Tonfrequenzfeldes.
    110
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 1 640 881; japanische Patentschriften Nr. 136 997, 119 071;
    J. of the Inst, of Electrical Communication Engineers of Japan, Nr. 180 (1938) S. 144 bis 148;
    Nippon Electrical Corara. Engineering, Novemier 1938, S. 446.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 743 411.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 532/18 6,60
DEA11721D 1940-10-20 1940-10-20 Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung Expired DE973824C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1640881A (en) * 1921-03-26 1927-08-30 Wendell L Carlson Radio telegraph system
DE743411C (de) * 1940-07-28 1943-12-24 Dr Hans Joachim Von Braunmuehl Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1640881A (en) * 1921-03-26 1927-08-30 Wendell L Carlson Radio telegraph system
DE743411C (de) * 1940-07-28 1943-12-24 Dr Hans Joachim Von Braunmuehl Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung

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