DE811164C - Verfahren zur Beseitigung von Interferenzstoerungen bei Magnettonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von Interferenzstoerungen bei Magnettonaufzeichnungen

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DE811164C
DE811164C DEP9446A DEP0009446A DE811164C DE 811164 C DE811164 C DE 811164C DE P9446 A DEP9446 A DE P9446A DE P0009446 A DEP0009446 A DE P0009446A DE 811164 C DE811164 C DE 811164C
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DE
Germany
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high frequency
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frequency
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Expired
Application number
DEP9446A
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English (en)
Inventor
Werner Dr Puhlmann
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/0007Circuits or methods for reducing noise, for correction of distortion, or for changing density of recorded information
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung von Interferenzstörungen bei Magnettonaufzeichnungen Zur magnetischen Schallaufzeichnung werden vorzugsweise band-, platten- oder drahtförmige Aufzeichnungsträger benutzt, die das magnetische Material in fein verteilter Form tragen oder enthalten.
  • Diese Magnettonträger werden durch einen Löschungsvorgang auf einen gleichmäßigen Anfangszustand gebracht und dann in einem Sprechkopf einem Magnetisierungsvorgang unterworfen. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, bei der Magnetisierung durch die Tonfrequenz gleichzeitig eine Überhörfrequenz einwirken zu lassen, die bei fehlender Tonfrequenz einen unmagnetischen neutralen, störfreien Aufzeichnungsträger hinterläßt und bei Anwesenheit der Tonfrequenz eine symmetrisch zum neutralen Punkte der Magnetisierungskurve liegende Aufzeichnung bewirkt. Wählt man die Hochfrequenz so, daß sie gerade außerhalb des Hörbereichs liegt, dann entstehen aus der Überlagerung von Hörfrequenzen bzw. von Übertönen derselben mit den zum Löschen und zur Vormagnetisierung benutzten Überhörfrequenzen Interferenztöne, die im Wiedergabebereich liegen und daher beim Abhören der Aufzeichnung als Pfeiftöne sehr stark stören können. Bisher hat man sich meistens dadurch geholfen, daß die Hochfrequenz so weit über die obere Frequenzgrenze der Wiedergabevorrichtung gelegt wurde, z. B. in die Gegend von 6o kHz und teilweise höher, daß die Interferenztöne mit Sicherheit außerhalb des Wiedergabespektrums lagen. Hierdurch steigen jedoch die Verluste im Eisen der Magnetköpfe stark an, und es wäre daher wünschenswert, mit niedrigeren Frequenzen arbeiten zu können.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch möglich; daß die Hochfrequenz im Gegentakt auf den Aufzeichnungsträger einwirkt, wenn die Tonfrequenz im Gleichtakt gegeben wird, bzw. im Gleichtakt, wenn die Tonfrequenz im Gegentakt gegeben wird.
  • Gegentaktverfahren sind in der Magnettontechnik bekannt. Dabei ließ man z. B. das aufzuzeichnende Wechselfeld in zwei gleich starken, gegeneinander um 18o° phasenverschobenen Komponenten auf den Tonträger einwirken, so daß zwei getrennte Tonspuren erhalten werden. Ein zur Anwendung gelangendes konstantes Magnetfeld soll bei beiden Tonspuren gleiche Stärke und Richtung haben. Bei der Wiedergabe sollen die beiden Komponenten des Wechselfeldes phasenrichtig zu einer einzigen Wechselspannung zusammengesetzt werden. Bei einem anderen Verfahren sollen die beiden Tonspuren mit entgegengesetzten Gleichfeldern magnetisiert werden, während der Sprechwechselstrom gleichphasig auf beide Spuren aufgeschrieben und durch einen einzigen, für beide Spuren gemeinsamen Hörkopf wiedergegeben wird.
  • Bei den beiden genannten Verfahren wird also dem Sprechwechselstrom ein derartiges Gleichfeld überlagert, daß der Arbeitsbereich auf der Magnetisierungskurve in den geradlinigen Teil dieser Kurve zu liegen kommt.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren beschäftigt sich die Erfindung mit Aufzeichnungen, bei denen dem Sprechwechselstrom. eine Hochfrequenz überlagert ist, und erzielt durch die im Gegentakt zugeführte Hochfrequenz bei gleichphasiger Tonaufzeichnung bzw. durch die gleichphasig zugeführte Hochfrequenz bei Gegentakttonaufzeichnung eine neuartige technische Wirkung durch Beseitigung der störenden niederfrequenten Interferenztöne.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Löschkopf i und einen Schreibkopf 2, die beide je zwei magnetische Kreise enthalten, derart, daß auf dem Aufzeichnungsträger 3 zwei getrennte Tonspuren entstehen. Den beiden Magnetsystemen des Löschkopfes wird eine Übertiörfrequenz im Gegentakt zugeführt. Diese Überhörfrequenz wird einem Generator 4 entnommen und über den Transformator 5 dem Löschkopf zugeleitet.
  • Auch den beiden Systemen des Schreibkopfes 2 werden Hochfrequenzströme derselben Quelle 4 im Gegentakt zugeführt. Außerdem wird aber dem Schreibkopf noch über eine Mittelanzapfung 5' der Transformatorausgangswicklung der Sprechwechselstrom zugeleitet. Die Zuführung erfolgt z. B. von einem Mikrophon, einem Rundfunkgerät oder irgendeiner anderen Niederfrequenzquelle, die an die Klemmen 7 und 8 angeschlossen wird, über einen Transformator 6.
  • Auf dem Aufzeichnungsträger entstehen daher an dem Schreibkopf zwei parallel verlaufende Tonspuren, welche die Hochfrequenz im Gegentakt, die Hörfrequenz jedoch im Gleichtakt enthalten. Wird nun an einer nicht dargestellten Wiedergabevorrichtung mit einem ungeteilten Hörkopf das Magnetband abgetastet, dann heben sich die überhörfrequenten gegenphäsigen Schwingungen auf, so daß auch ihre Modulationsprodukte mit der Hörfrequenz sich im Wiedergabekreis kompensieren. Es gelingt auf diese Weise, eine von Interferenztönen freie Wiedergabe auch dann zu erzielen, wenn die Frequenz des Oszillators 4 nur wenig über der Hörgrenze liegt.
  • Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen werden, so daß die Löschung und die Vormagnetisierung durch die Hochfrequenz im Gleichtakt erfolgt, während die Tonfrequenz dem Schreibkopf im Gegentakt zugeführt wird. In diesem Falle muß als Hörkopf eine geteilte Magnetanordnung verwendet werden, deren Wicklungen in Gegentakt geschaltet sind, so daß sich im Ausgangskreis wieder die Überhörfrequenz aufhebt, während sich die Tonfrequenzen phasenrichtig addieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung von Interferenzstörungen bei Magnettonaufzeichnungen mit den Sprechwechselströmen überlagerter Hochfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von geteilten Sprech- bzw. Hörköpfen entweder die Hochfrequenz im Gegentakt und die Sprechwechselströme im Gleichtakt oder, umgekehrt"die Hochfrequenz im Gleichtakt und die Sprechwechselströme im Gegentakt auf den Aufzeichnungsträger zur Einwirkung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz einem geteilten Löschkopf und einem geteilten Schreibkopf im Gegentakt und die Sprechwechselströme im Gleichtakt zugeführt werden und daß der Hörkopf ungeteilt ist.
DEP9446A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Beseitigung von Interferenzstoerungen bei Magnettonaufzeichnungen Expired DE811164C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029586B (de) * 1953-12-28 1958-05-08 Siemens Ag Magnetisches Tonaufzeichnungsgeraet fuer die Aufzeichnung auf mehrere Magnettonspuren
US3011032A (en) * 1956-04-02 1961-11-28 Canadian Patents Dev Apparatus for recording signals on magnetic tape
FR2436464A1 (fr) * 1978-09-18 1980-04-11 Tokyo Shibaura Electric Co Circuit d'enregistrement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029586B (de) * 1953-12-28 1958-05-08 Siemens Ag Magnetisches Tonaufzeichnungsgeraet fuer die Aufzeichnung auf mehrere Magnettonspuren
US3011032A (en) * 1956-04-02 1961-11-28 Canadian Patents Dev Apparatus for recording signals on magnetic tape
FR2436464A1 (fr) * 1978-09-18 1980-04-11 Tokyo Shibaura Electric Co Circuit d'enregistrement

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