DE725711C - Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen

Info

Publication number
DE725711C
DE725711C DEI63694D DEI0063694D DE725711C DE 725711 C DE725711 C DE 725711C DE I63694 D DEI63694 D DE I63694D DE I0063694 D DEI0063694 D DE I0063694D DE 725711 C DE725711 C DE 725711C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
tone
recordings
needle
stereophonic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI63694D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Immendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEI63694D priority Critical patent/DE725711C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725711C publication Critical patent/DE725711C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/72Groove formations, e.g. run-in groove, run-out groove
    • G11B3/74Multiple output tracks, e.g. binaural stereophonic
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/72Groove formations, e.g. run-in groove, run-out groove
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/78Multiple-track arrangements

Landscapes

  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen Es ist bereits bekannt, stereophonische Nadeltonaufzeichnungen herzustellen bei denen die von den zur Aufnahme verwendeten Schallempfängern erzeugten Tonfrequenzschwingungen zwei Aufzeichnungsorganen zugeleitet werden, die dann diese elektrischen Schwingungen in mechanische Schwingungen umwandeln, die entweder auf zwei getrennten Tonträgern oder auf einen gemeinsamen Tonträger aufgezeichnet werden. Die hierbei entstehende Nadeltonaufzeichnung wird sodann über zwei möglichst gleichartige Abtastorgane auf mechanischem Wege abgespielt oder auf elektrischem Wege über zwei gleichartige Verstärker und entsprechende Schallsender wiedergegeben. Wenn solch eine Aufzeichnung auf einer normalen Schallplatte, deren Durchmesser aus konstruktiven Gründen eine bestimmte Größe nicht überschreiten darf, vorgenommen-.wurde, ergab sich der große Nachteil, daß für die Dauer der gesamten Wiedergabe nur die Hälfte der Zeit zur Verfügung stand, wie für eine nicht räumliche Nadeltonaufzeichnung. Als weiterer Nachteil ergab sich hierbei, daß zur Wiedergabe Verstärkerapparaturen und Schallsender verwendet werden mußten, die mindestens in gleichartiger Ausführung zweimal vorhanden sein mußten. Da die Herstellung eines Verstärkers und eines Schallsenders, der das gesamte für eine naturgetreue Schallplattenwiedergabe notwendige Frequenzband von q.o bis 7ooo Hertz enthält, sehr kostspielig ist, konnte sich das geschilderte Verfahren in der Praxis nicht durchsetzen, zumal die Verkürzung der Abspielzeit der Schallplatte hierbei noch störend wirkte.
  • Dieser Nachteil wird vermieden durch ein Verfahren zum Herstellen von zwei eine stereophonische Wirkung ergebenden Nadeltonaufzeichnungen auf einer Schallplatte, dessen besonderes Merkmal darin besteht, daß in der einen Tonaufzeichnung in bekannter Weise das Tonstück mit dem gesamten Frequenzbereich, in der anderen Tonaufzeichnung nur mit dem. oberhalb 3oo Hertz liegenden Frequenzbereich aufgezeichnet und die Rillenbreite der letzteren nicht über den für 3oo Hertz erforderlichen Wert (im allgemeinen 54 @,) gewählt wird.
  • Bei diesem Verfahren ergibt sich der große Vorteil, daß nicht mehr, wie bei den älteren Verfahren, nur die halbe Spieldauer einer Schallplatte zur Wiedergabe verwendet werden kann. Da bei der Nadeltonaufzeichnung der Rillenabstand nur nach der maximal aufzuzeichnenden Amplitude gewählt wird und da große Amplituden nur für die Aufzeichnung tiefer Frequenzen notwendig sind, kann aus der einfachen Erwägung heraus, daß bei Nadeltonaufzeichnung hierfür nur das Produkt von Frequenz und Geschwindigkeit, die sogenannte Geschwindigkeitsamplitude, maßgebend ist, für eine Tonaufzeichnung, die nur Frequenzen über 3oo Hertz enthält, ein viel geringerer Rillenabstand gewählt werden, als es für die vollständige andere Tonaufzeichnung notwendig ist.
  • Es ist daher erfindungsgemäß möglich, den größten Teil des zum Schneiden zur Verfügung stehenden Raumes auf der Schallplatte für die Aufzeichnung des Bereiches von q.o bis 7ooo Hertz zu wählen, während die unvollständige Tonaufzeichnung auf einen schmalem Raum zusammengedrängt werden kann. Auf diesq Weise ist es möglich, Abspielzeiten zu erzielen, die nur wenig unter der Abspieldauer einer nicht stereophonisch aufgenommenen Schallplatte zu liegen kommen.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für die Ri--htungsbestimmung von Schallwellen, d. b. für die physiologische Wahrnehmung durch den Hörer, die unterhalb von 3oo Hertz liegenden Schallwellen ohne Einfluß sind, mithin für eine Raumwirkung nur höhere Frequenzen maßgebend sind.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich auch bei der Wiedergabe; denn Verstärker und Schallsender, die für den gesamten Frequenzbereich zwischen 40 und 7ooo Hertz dimensioniert sind, werden demzufolge nur zur Wiedergabe derjenigen Tonaufzeichnung benötigt, die diesen gesamten Frequenzbereich enthält. Zur Wiedergabe der anderen, unvollständigen Tonaufzeichnung, genügen Verstärker und Schallsender einfachster Bauart, bei denen keine Rücksicht auf die Wiedergabe tiefer Töne genommen worden ist.
  • Von den zur Abtastung Verwendung findenden Schalldosen braucht nur die eine zur Wiedergabe des gesamten aufgenommenen Frequenzbereiches für q.o bis 7ooo Hertz dimensioniert zu werden, während die andere vorzugsweise hohe Frequenzen wiedergeben soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von zwei eine stereophonische Wirkung ergebenden Nadeltonaufzeichnungen auf einer Schallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Tonaufzeichnung in bekannter Weise das Tonstück mit dem gesamten Frequenzbereich, in der anderen Tonaufzeichnung nur mit dem oberhalb 3oo Hertz liegenden Frequenzbe.- eich aufgezeichnet und die Rillenbreite der letzteren nicht über den für 3oo Hertz erforderlichen Wert (im allgemeinen 54 @.) gewählt wird.
DEI63694D 1939-02-03 1939-02-03 Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen Expired DE725711C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI63694D DE725711C (de) 1939-02-03 1939-02-03 Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI63694D DE725711C (de) 1939-02-03 1939-02-03 Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE725711C true DE725711C (de) 1942-09-29

Family

ID=7195967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI63694D Expired DE725711C (de) 1939-02-03 1939-02-03 Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE725711C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE725711C (de) Verfahren zur Herstellung stereophonischer Nadeltonaufzeichnungen
DE728471C (de) Lautsprecheranordnung zur UEbertragung stereoakustischer Darbietungen
DE2451977A1 (de) Schallwiedergabegeraet
DE867308C (de) Verfahren zur stereophonischen Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen
DE862769C (de) Lautsprecheranordnung, insbesondere fuer stereophonische UEbertragung von Tondarbietungen
AT166188B (de) Mechanische und elektrische verriegelungsvorrichtung für schalter
DE856365C (de) Schallaufzeichnung
CH221052A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe einer stereofonischen Tonaufzeichnung mit gemäss der Lautstärke sich ändernder Mittelschwärzung der Tonspuren.
DE2041429C3 (de)
DE898459C (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schalluebertragung
DE760054C (de) Verfahren zum Herstellen von nebengeraeuscharmen Tonaufzeichnungen
DE856619C (de) Mikrofonanordnung fuer die stereofonische Aufnahme von Toenen
DE688480C (de) Verfahren zur Verminderung des Nadelgeraeusches bei der Aufnahme und Wiedergabe von Schallaufzeichnungen
AT163594B (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schallübertragung
CH208382A (de) Verfahren zur stereophonischen Wiedergabe von Schallschwingungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
AT211575B (de) Vorrichtung zur räumlichen Tonwiedergabe mit künstlichem Nachhall
CH208379A (de) Verfahren zur Stereophonischen Aufnahme von Schallschwingungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
CH387971A (de) Verfahren zur magnetischen Wiedergabe eines auf einem Magnettonträger aufgezeichneten Hörfrequenzsignals
DE703105C (de) Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung
DE1092222B (de) Verfahren zur raeumlichen Tonwiedergabe mit kuenstlichem Nachhall mittels mehrerer Schallquellen, die teils als primaere und teils als sekundaere Schallquellen dienen
DE1776575U (de) Geraet zur erzielung eines dreidimensionalen raumklanges.
CH252812A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer stereophonischen Schallaufzeichnung mit einer zu Steuerungszwecken dienenden Hilfsaufzeichnung.
DE2248957A1 (de) Verfahren zur verbesserung des raeumlichen klangbildes einer stereofonen wiedergabe
DE1834751U (de) Vorrichtung zur raeumlichen tonwiedergabe mit kuenstlichem nachhall mittels mehrerer schallquellen, die teils als primaere und teils als sekundaere schallquellen dienen.
AT148376B (de) Verfahren zur Erhöhung der physiologisch wahrnehmbaren Lautstärke des von einer Schallerzeugungs- oder -wiedergabeapparatur gelieferten Schallbildes.