CH252812A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer stereophonischen Schallaufzeichnung mit einer zu Steuerungszwecken dienenden Hilfsaufzeichnung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer stereophonischen Schallaufzeichnung mit einer zu Steuerungszwecken dienenden Hilfsaufzeichnung.

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CH252812A
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CH
Switzerland
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channel
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recording
low
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems
    • H04S1/002Non-adaptive circuits, e.g. manually adjustable or static, for enhancing the sound image or the spatial distribution
    • H04S1/005For headphones
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
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    • H04S2400/00Details of stereophonic systems covered by H04S but not provided for in its groups
    • H04S2400/15Aspects of sound capture and related signal processing for recording or reproduction

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Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zur Herstellung     einer    stereophonischen Schallaufzeichnung  mit einer zu Steuerungszwecken dienenden     Hilfsaufzeichnung.       Ähnlich wie bei einer Schallaufzeichnung  in einer einfachen Spur wird bei stereophoni  schen     Schallaufzeichnungen    oft der Bedarf an  einer oder mehreren, vom Schall gesondert  aufgezeichneten, zu Steuerungszwecken die  nenden Hilfsschwingungen empfunden, z. B.  für     La.utstä.rheregelung,    stereophonische Wir  kungen oder dergleichen.

   Da jedoch bereits  zwei Aufzeichnungsspuren für den Schall  vorhanden sind, ist es gewöhnlich mit Rück  sicht     auf    den verfügbaren Raum sehr schwie  rig, für diese Aufzeichnung noch eine dritte  Spur anzubringen.  



  Es ist daher bereits bekannt, in einer der  Schallspuren noch eine solche Hilfsschwin  gung unterzubringen, deren Frequenz ausser  halb des hörbaren Bereiches gelegen ist. Die  ses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass,        wenn    die     Frequenz    der Hilfsschwingung  unterhalb des hörbaren Bereiches liegt, diese  schwierig von den Schallfrequenzen getrennt       werden    kann, und wenn sie oberhalb dieses  Bereiches liegt, also z. B. 20 000 Hz     beträgt,     die Aufzeichnung schwierig ist, da sich die       üblichen    Aufzeichnungsorgane hierzu nicht  ,gut eignen.  



  Weiter ist es für Schallplatten bekannt,  in der einen Spur alle Schallschwingungen  des einen Kanals unterzubringen und in der  andern Spur nur die hohen Töne, z. B. ober  halb     311(J    Hz, des     andern    Kanals, um eine  engere Spur zu bekommen und auf diese    Weise mehrere Spuren nebeneinander auf  einer üblichen Schallplatte anbringen zu  können.  



  Obgleich bekanntlich die tiefen Töne im  allgemeinen nicht zur stereophonischen Wir  kung beitragen und also bei der Wiedergabe  bereits seit längerer Zeit für die tiefen Töne  nur eine einzige Wiedergabevorrichtung ver  wendet wird, hat sich in der Praxis jedoch  ergeben, dass, wenn die Schallschwingungen,  die dieser Wiedergabevorrichtung für die tie  fen Töne zugeführt werden, nur von einem  einzigen der Kanäle kommen, in gewissen  Fällen eine Verringerung der Klangfarbe des  wiedergegebenen Schalles auftritt. Wenn z. B.  eine Schallquelle, die viele tiefe Töne erzeugt,  sich nahe einem der Mikrophone befindet, und  wenn dieses Mikrophon dem Kanal angehört.  aus dem die tiefen Töne gerade wegfallen,  werden diese niedrigen Frequenzen nur vom  andern Mikrophon und somit verhältnismässig  zu schwach wiedergegeben.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Er  kenntnis zugrunde, dass das Weglassen -der       tiefen    Töne aus einem der Kanäle im all  gemeinen unerwünscht ist, so dass z. B. die  Ausübung des zum Aufzeichnen auf einer  Schallplatte bekannten, vorstehend erwähnten  Verfahrens, bei dem dieses Weglassen dazu  erfolgt, den Bereich von z. B. 0 bis 300 Hz  für die Hilfsschwingung freizumachen, die  Wiedergabe beeinträchtigen würde.

        Auf Grund dieser Erkenntnis bezweckt  die Erfindung, ein     Verfahren    zur Herstellung  einer stereophonischen     Söhallaufzeichnung    zu  schaffen, bei dem aller von den Mikrophonen  aufgenommene Schall und somit nicht     ein     Teil     desselben    in zwei Spuren untergebracht  wird und     in,    einer dieser Spuren zudem noch  eine oder mehrere zu Steuerungszwecken die  nende Hilfsschwingungen aufgezeichnet wer  den, die eine     Frequenz    haben, .die nicht ausser  halb, sondern innerhalb des Hörbereiches liegt.  



  Gemäss den Verfahren nach der     Erfindung     wird dies dadurch ermöglicht,     .dass    die hohen  Töne des einen Kanals in der einen Spur und  die hohen Töne des andern Kanals gemeinsam  mit den tiefen Tönen beider Kanäle     in    der       andern.    Spur untergebracht werden, und dass  in der Spur, in der nur die hohen Töne des  einen Kanals enthalten sind, zugleich minde  stens     eine    zu Steuerungszwecken dienende       Hilfsschwingung        untergebracht    wird, deren  Frequenz innerhalb des     Hörberleiches,    jedoch  unterhalb der Trennfrequenz zwischen den  hohen und     tiefen    Tönen liegt.  



  Der Vorteil des erfindungsgemässen Ver  fahrens ist der, dass jederzeit von beiden Mi  krophonkanälen aufgenommene     tiefe    Töne  auch     wiedergegeben    werden und stets die ge  wünschte Fülle haben.  



  Die     Erfindung    umfasst auch eine Vorrich  tung,     mittels    der das vorstehend erwähnte  Verfahren durchführbar ist. Diese Vorrich  tung enthält Mittel zur Trennung der hohen  und tiefen Töne in einem der Kanäle und zur       Übertragung    der tiefen Töne dieses Kanals  in den andern Kanal, und ferner Mittel, um  dem von den tiefen Tönen befreiten Kanal       mindestens    eine solche Hilfsschwingung zu  zuführen.  



  Vorzugsweise wird zu diesem Zwecke eine  Vorrichtung mit einem Gegentaktverstärker  verwendet, dessen einem     Eingangssteuergitter     die vom einen Mikrophonkanal aufgenom  menen     Schwingungen,    und zwar nacherfolg  ter Phasenumkehrung und dessen anderem       Eingangssteuergitter    die vom andern Mikro  phonkanal aufgenommenen Schwingungen zu-    geführt sind. Zwischen den beiden Ausgangs  anoden .des     Gegenkontaktverstärkers    sind drei  primärseitig in Serie liegende Transformatoren  geschaltet, von welchen zwei derart gebaut  sind, dass sie     sekundärseitig    nur die hohen  Töne je eines Kanals weitergeben.

   Dem Se  kundärkreis des einen dieser beiden Transfor  matoren wird die Hilfsschwingung und dem  Sekundärkreis des andern die im Gegentakt  verstärkten tiefen Töne beider Kanäle, welche  dem Sekundärkreis des dritten, nur .die tiefen  Töne hindurchlassenden Transformators ent  nommen sind, zugeführt.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand  eines in der beiliegenden Zeichnung darge  stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.  



       Fig.    1 stellt schematisch eine Vorrichtung  zur Herstellung der stereophonischen Schall  aufzeichnung dar.  



       Fig.    2 zeigt eine Vorrichtung unter An  wendung des     erwähnten    Gegentaktverstärkers.  In     Fig.    1 bezeichnen     J1,    und     :'41.    Mikro  phone, die in für stereophonische Schallauf  zeichnung üblicher Weise in einem gewissen  Abstand voneinander angeordnet sind. Die  aufgenommenen Schwingungen werden den  Kanälen 1 bzw. 2 zugeführt und durch die  beiden Verstärker     Y,    bzw.     V,    verstärkt.

   Die  aus dem Verstärker Z     %    kommenden Schwin  gungen werden dann durch zwei Zweige auf  geteilt, der eine Teil gelangt über ein Filter       Ft"    .das nur für die Schwingungen oberhalb  der Trennfrequenz, z. B. 600 Hz, durchlässig  ist, zum Verstärker     V.,    und der andere Teil  über das Filter     Fe,    das nur für .die niedrigen,  z. B. unter 600 Hz, liegenden Töne durch  lässig ist, in den ersten Kanal 1.

   Die so er  haltenen Schwingungen werden nun über die  Verstärker     K3    und     Y,,    weiter den Schreibern       .5        ",    und  &  zugeführt, die je     eine    gesonderte  Spur auf     einem    Träger anbringen. Die aus  dem Filter     Fli    kommenden Schwingungen  haben also alle Frequenzen oberhalb der       Trennfrequenz,    so     da,ss    der Bereich unterhalb  dieser Trennfrequenz zum Anbringen einer  oder mehrerer zu Steuerungszwecken dienen  den Hilfsschwingungen frei ist, die z. B. über  den Kanal 3     beigemischt    werden können.

        In,     Fig.   <B>2</B> werden die von den Verstärkern       1',    und     Ir.    kommenden Schwingungen den  Gittern     zweier        Röhren   <I>B,</I> bzw.     B2    des Gegen  taktverstärkers zugeführt. Da die     Sehwin-          gungen    dabei -in Gegenphase zueinander sein  müssen, sind bei     h,    die Leitungen des einen  Kanals umgepolt. Im Anodenkreis der Röh  ren<I>B,</I> und  &  sind die Transformatoren<I>T,,</I>       T.,    und     T,    enthalten.  



  T, und     T2    sind derart ausgebildet (die  Primärwicklung hat z.     B.    eine niedrige Selbst  induktion), dass sie nur die hohen Töne der       Kanüle    1 und 2     hindurchlassen.    Die     Primär-          oder    gegebenenfalls die     Sekundärwicklung     des Transformators     T3    ist durch eine Kapazi  tät überbrückt, so dass dieser nur die niedrigen  Töne der beiden Kanäle im Gegentakt ver  stärkt     weiterleitet.    Die von diesem Transfor  mator kommenden Schwingungen werden im  Kanal 1 den hohen Tönen dieses Kanals zu  gesetzt und gemeinsam mit diesen dem Schrei  ber S, zugeführt.

   Zum Ausgleich der     Um-          polung    bei     K,    ist dieser Kanal bei K., wieder       umgepolt.    Im Kanal 2 werden weiter über  den Kanal 3 eine oder mehrere     Hilfssehwin-          gungen,    deren Frequenzen unterhalb der  Trennfrequenz (zwischen 250 und<B>600</B> Hz)  liegen, beigemischt und dem Schreiber  &  zu  geführt.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung einer stereo phonischen Schallaufzeichnung von Schwin gungen in zwei Kanälen, mit einer zu Steue- rungz@vecen dienenden Hilfsaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Aufzeich nung in zwei Spuren erfolgt, wobei die hohen Töne des einen Kanals in der einen Spur und die hohen Töne des andern Kanals gemeinsam mit den tiefen Tönen beider Kanäle in der andern Spur untergebracht werden,
    und dass in der nur die hohen Töne des einen Kanals enthaltenden Spur auch mindestens eine zu Steuerungszweeken dienende Hilfssehwingung untergebracht wird, deren Frequenz innerhalb des Hörbereiches, jedoch unterhalb der Trenn frequenz zwischen den hohen und tiefen Tönen liegt. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass 1NZittel zur Trennung der hohen und tiefen Töne in einem der Kanäle und zur Übertragung der tiefen Töne ,dieses Kanals in den andern Kanal vorgesehen sind, und ferner Mittel, um dem von den tiefen Tönen befreiten Kanal mindestens eine solche Hilfsschwingung zuzuführen.
    III. Stereophonische Schallaufzeichnung, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Pa tentanspruch I. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, ge kennzeichnet durch einen Gegentaktverstär ker, dessen einem Eingangssteuergitter die von einem .Iikrophonkanal aufgenommenen Schwingungen, und zwar nach erfolgter Pha senumkehrung, und dessen anderem Eingangs steuergitter die vom andern Mikrophonkanal aufgenommenen Schwingungen zugeführt sind und zwischen dessen Ausgangsanoden drei primärseitig in Serie.
    liegende Transforma toren geschaltet sind, von welchen zwei derart gebaut sind, dass sie sekundärseitig nur die hohen Töne je eines Kanals weitergeben, wo bei dem Sekundärkreis eines dieser beiden Transformatoren die Hilfsschwingung und dem Sekundärkreis des andern die in Gegen takt verstärkten, tiefen Töne beider Kanäle, welche dem Sekundärkreis des dritten, nur die tiefen Töne hindurchlassenden Transformators entnommen sind, zugeführt sind.
CH252812D 1944-06-06 1946-05-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer stereophonischen Schallaufzeichnung mit einer zu Steuerungszwecken dienenden Hilfsaufzeichnung. CH252812A (de)

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