DE959560C - Regel- und Mischschaltung, insbesondere an einem Verstaerkereingang - Google Patents
Regel- und Mischschaltung, insbesondere an einem VerstaerkereingangInfo
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- DE959560C DE959560C DES27546A DES0027546A DE959560C DE 959560 C DE959560 C DE 959560C DE S27546 A DES27546 A DE S27546A DE S0027546 A DES0027546 A DE S0027546A DE 959560 C DE959560 C DE 959560C
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
S 27546 VIII a121 α2
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regel- und Mischschaltung·, insbesondere an einem Verstärkereingang,
für den Anschluß einer niederohmigen Tonfrequenzspannungsquelle, vorzugsweise eines
dynamischen Mikrophons, und einer höherohmigen Tonifrequenzspannungsquelle, z. B. eines Kondensatormikrophons,
an den genannten gemeinsamen Verstärker. Mit der Schaltung· nach der Erfindung
soll der Zweck verfolgt werden·, daß mit einfachen
ίο Mitteln und ohne besondere Trennstufen eine Regelung
und Mischung der beiden Spannungskreise bzw. Mikrophonkreise möglich ist.
Es sind verschiedene Schaltungen zur Mischung und Regelung· mehrerer Tonfrequenzspannungen
bekannt. Beispielsweise sind an die Kanäle bzw. Tonfrequenzspannungsquellert direkt Regler geschaltet,
die insgesamt in Reihenschaltung liegen. Die Nachteile dieser bekannten. Schaltung bestehen
darin, daß Übersprechen möglich ist. Bei der Regelung erfolgt eine gegenseitige Beeinflussung. Deshalb
sind bei dieser bekannten Schaltung an den Kanaleingängen Zwischenübertrager erforderlich.
Es sind auch Schaltungen bekannt, die ein Übersprechen
dadurch unterbinden, daß "jeder Kanal einseitig an Nullpotential liegt. Jedoch sind bei
diesen Schaltungen zur Vermeidung von, gegenseitigen Dämpfungen Sperrwiderstände erforderlich.
Auch Schaltungen für Mischeinrichtungen sind bekanntgeworden, die für jeden Kanal eine eigene
geregelte Röhrenstufe vorsehen. Diese Schaltungen
bedingen einen, großen Auf wand und ergeben wegen des je Stufe wirksamen Außenwiderstandes, der
aus dem außen angelegten und dem Innenwiderstand der übrigen Stufen resultiert, einen Verstärkungsverlust
im Vergleich mit der Verwendung einer einzigen Verstärkerstufe. Außerdem können
nichtlineare Verzerrungen entstehen. Es ist weiterhin eine Schaltung bekanntgeworden, die die Mangel
der vorgenannten Schaltungen zu beseitigen sucht. ίο Aber diese Schaltung ist nur für den Anschluß von
nieder- bis mittelohmigen Tonfrequenz Spannungsquellen geeignet.
Die Erfindung strebt an, die gezeigten. Mangel zu beseitigen und eine Schaltung anzugeben, die
sowohl- den Anschluß niederohmiger als auch hochohmiger Tonfrequenzspannungsquellen gestattet.
Dies wird dadurch erreicht, daß di.e erfindungsgemäße;
Schaltung so aufgebaut ist, daß die niederohmige Tonfrequenzspannungsquelle, vorzugsweise
ein dynamisches Mikrophon, über ein niederohmiges Regelpotentiometer an die Primärwicklung
eines herauftransformierenden Übertragers· angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung mit dem
einen Ende am Gitter einer Verstärkerröhre liegt und mit dem anderen Ende am Schleifkontakt eines
höherohmigen Regelpotentiometiers, das als Anodenwiderstand
des. Vorverstärkerrohres, z. B. fü- ein Kondensatormikrophon, geschaltet ist, und daß
zwischen dem einen Ende der Sekundärwicklung des Übertragers und dem Gitter des Verstärkerrohres
zwei in Serie geschaltete Blockkondensatoren und zwei Ableitwidarstände eingeschaltet sind.
Die Vorteile der erfindungsgettiäßen Schaltung
liegen vor allem darin, daß das Anschlußkabel für die niederohmige Spannungsquelle, vorzugsweise
für das dynamische Mikrophon nicht kapazitiv belastet wird. Außerdem arbeitet das niederohmige
Regelpotentiometer gleichspannungsfrei. Auch die Anodengleichspannung für das Vorverstärker rohr,
z. B. das Kondensatormikrophon, kann infolge der erfindungsgemäßen Schaltung nicht auf das Gitter
der ersten Röhre, z. B. des Magnettonaufnahmeverstärkers,
gelangen.
Der mechanische Aufbau der Schaltung nach der
Erfindung wird erfindungsgemäß zweckmäßig so eingerichtet, daß das niederohmige Regelpotentiometer und das höherohmige Potentiometer' sowie
der Übertrager mit einem Verstärker, z. B. einem Magnettonaufnahmeverstärker, in einem Gehäuse,
z. B. Koffer, zu einer Einheit zusammengebaut sind und. die niederohmige Spannungsquelle, z. B.
ein dynamisches Mikrophon, und der Vorverstärker, z.B. für ein Kondensatormikrophon, dayongetrennt
angeordnet und über lange Kabelleitungen damit verbunden, sind.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand von Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung
nach der Erfindung und
Fig·. 2 den mechanischen Geräteaufbau.
Fig·. 2 den mechanischen Geräteaufbau.
In Fig. ι ist ein Verstärker ι vorgesehen, der
z. B. als Magnettoniaufnahmeverstärker ausgebildet ist und mit seinem Ausgang am Magnetkopf 2 liegt,
der eine magnetische Tonaufzeichnung auf den Magnettonträger 3 aufbringt. Die Eingangsröhre 4
des in seinen Einzelheiten nicht weiter dargestellten Verstärkers 1 ist besonders herausgezeichnet und
hat im Gitterkreis den stark herauf transformierenden Übertrager 5 mit einem Übersetzungsverhältnis
z. B. ι : 30. Ar* der niederohmigen Primärwicklung
6 des Übertragers 5 liegt das ebenfalls niederohmige Regelpotentiometer 7, an dessen Eiagangsklemmen
über die gestrichelt angedeutete Kabelleitung 8 das dynamische Mikrophon 9 angeschlossen
ist. Die höherohmige Sekundärwicklung
10 des Übertragers 5 liegt mit ihrem einen Ende über die in Serie geschalteten Blockkondensatoren
11 am Gitter der Eingangsröhre 4. Im Gitterkreis
dieser Röhre 4 liegen noch die beiden Ableitwiderstände 12.
Die Sekundärwicklung 10 des Übertragers 5 liegt ferner mit ihrem anderen Ende am Schleifkontakt
des höherohmigen Regelpotentiometers 13, das als Anodenwiderstand der Vorverstärkerröhre 14 des
Kondensatormikrophons 15 geschaltet ist. Die Vorverstärkerröhre 14 und das Kondensatormikrophon
15 sind in an sich bekannter Weise in einem flaschenartigen oder laternenartigen Gehäuse zusammengebaut
und über die lange Kabelleitung 16 mit der Verstärkerschaltung verbunden. Die Anoden- go
spannung für die Vorverstärkerröhre 14 gelangt von der Anodenspannungsquelle über den Widerstand
24 an das eine Ende des. Regelpotentiometers 13. Dabei ist der Widerstand 24 zusammen mit
dem Widerstand 17 als Spannungsteiler geschaltet, während der Kondensator 18 die Anodenspannungszuleitung
wechselstrommäßig erdet.
Bei dieser Schaltung nach der Erfindung ist es mit Hilfe der Regelpotentiometer 7 und 13 möglich,
die beiden Mikrophonspannungen, von denen die eine einer niederohmigen Spannungsquelle und die
andere einer höherohmigen Spannungsquelle entnommen ist, voneinander unabhängig zu regeln
und dadurch eine Mischung verschiedener Darbietungen vorzunehmen. Die Heizspannung für die
Vorverstärkerröhre 14 des Kondensatormikrophons 15 wird zweckmäßig einer Batterie entnommen und
der Röhre über den Schalter 19, den Vorwiderstand 20 und zwei Adern des langen Kabels 16 zugeführt.
Bei praktischem Aufbau sind der Verstärker 1, die Verstärkerröhre 4, der Übertrager 5 und die
Regelpotentiometer 7 und 13 in einem Gehäuse, z. B. einem Koffer, zusammengebaut. Dies geht aus
Fig. 2 im einzelnen hervor. Der Koffer 21 enthält die erwähnten Teile. Auf seiner Frontseite sind die
Bedienungsknöpfe der Regelpotentiometer 7 und 13 sichtbar. Das Magnettonaufnahmegerät 22 enthält
den Magnettonträger 3 in Form eines Bandes oder ines perforierten· Films sowie die Magnetköpfe 2. lao
Es ist über die Leitung 23 mit dem Koffer 21 verbunden. Am Koffer ist ferner die Kabelleitung 8
ansteckbar, an deren Anfang das niederohmige dynamische Mikrophon 9 angeschlossen ist. Die
dreiadrige Kabelleitung 16 ist ebenfalls an. den Koffer ansteckbar und trägt am Anfang das Konden-
satormikrophon 15 mit dem eingebauten Verstärker 14.
Die Schaltung nach der Erfindung ist nicht auf die Verwendung in Verbindung mit Magnettonaufnahmeverstärker
beschränkt. Sie kommt vielmehr auch für analoge Zwecke in Betracht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Regel- und Mischschaltung, insbesondere an einem Verstärkereingang, für den Anschluß einer niederohmigen Tonfrequenzspannungsquelle, vorzugsweise eines dynamischen. Mikrophons, und einer höherohmigen Tonfrequenzspannungsquelle, z. B. eines Kondensatoirmikrophons, an den gemeinsamenVerstärker, dadurch gekennzeichnet, diaß die niederohmige Ton^ frequenzspannungsquelle, vorzugsweise ein dynamisches Mikrophon(a),, über ein niederohmiges Regelpotentiometer an die Primärwicklung (6)eines herauf transformierenden Übertragers (5) angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung (10) mit dem einen Ende am Gitter einer Verstärkerröhre (4) liegt und mit dem anderen Ende am Schleifkontakt eines höherohmigen, Regelpotentiometers· (13), das als Anodenwiderstand des Vorverstärkerrohres (14), ζ. B. für ein Kondensatormikrophon (15),. geschaltet ist, und daß zwischen- dem einen. Ende der Sekundärwicklung (10) des Übertragers (5) und dem Gitter des Verstärkerrohres (4) zwei in Serie geschaltete Blockkondensatoren (11) und zwei Ableitwiderstände (12) eingeschaltet sind.
- 2. Anordnung mit einer Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das niederohmige Regelpotentiometer (7) und das höherohmige Regelpotentiometer (13) sowie der Übertrager (5) mit einem Verstärker (1), z. B. einem Magnettonaufnahmeverstärker, in einem Gehäuse, z. B. Koffer (21), zu einer Einheit zusammengebaut sind und die niederohmige Spannungsquelle, z. B. ein dynamisches Mikrophon (9), und der Vorverstärker (14), z. B. eines Kondensatoirmikrophons (15), davon getrennt angeordnet und. über lange Kabelleitungen (8,16) damit verbunden, sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Funkschau«, 1950, Heft 10, S. 162; Zeitschrift »Funk-Technik«, 1950, Heft 17, S. 537,1949, Heft 6, S. 159; Buch von H. Petz old: »Elektroakustik«, Bd. II,Leipzig 1951, S. 38, 39.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609617/369 8.56 (609 833 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27546A DE959560C (de) | 1952-03-09 | 1952-03-09 | Regel- und Mischschaltung, insbesondere an einem Verstaerkereingang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES27546A DE959560C (de) | 1952-03-09 | 1952-03-09 | Regel- und Mischschaltung, insbesondere an einem Verstaerkereingang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959560C true DE959560C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7479131
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DES27546A Expired DE959560C (de) | 1952-03-09 | 1952-03-09 | Regel- und Mischschaltung, insbesondere an einem Verstaerkereingang |
Country Status (1)
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DE (1) | DE959560C (de) |
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1952
- 1952-03-09 DE DES27546A patent/DE959560C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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