DE2652780A1 - Audiosystem-pruefung - Google Patents

Audiosystem-pruefung

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DE2652780A1
DE2652780A1 DE19762652780 DE2652780A DE2652780A1 DE 2652780 A1 DE2652780 A1 DE 2652780A1 DE 19762652780 DE19762652780 DE 19762652780 DE 2652780 A DE2652780 A DE 2652780A DE 2652780 A1 DE2652780 A1 DE 2652780A1
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DE
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sound
microphone
loudspeakers
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arrangement
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DE19762652780
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John Bentley
Gordon Mcnally
Lindsay Robert Nayler
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R29/00Monitoring arrangements; Testing arrangements
    • H04R29/001Monitoring arrangements; Testing arrangements for loudspeakers
    • H04R29/003Monitoring arrangements; Testing arrangements for loudspeakers of the moving-coil type
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S7/00Indicating arrangements; Control arrangements, e.g. balance control
    • H04S7/30Control circuits for electronic adaptation of the sound field
    • H04S7/302Electronic adaptation of stereophonic sound system to listener position or orientation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S7/00Indicating arrangements; Control arrangements, e.g. balance control
    • H04S7/40Visual indication of stereophonic sound image

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  • Stereophonic System (AREA)

Description

betreffend
Audiosystem-Prüfung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-
zur
tung zum überwachen bzw./Prüfung des Ausgangs eines Audiosystems mit mehr als einem Kanal, z.B. eines Stereo- oder Quadrophoniesystems.
Ein Stereosystem beispielsweise weist zwei im Abstand angeordnete Lautsprecher und einen Verstärker mit Einstellorganen für die Lautstärke, die Balance zwischen den Kanälen und Klang auf. Der Verstärker und die Lautsprecher sind so ausgelegt, dass eine richtige, naturgetreue Tonwiedergabe erreicht werden kann. Jedoch hängt der vom Zuhörer gehörte Klang nicht nur von der Einstellung der Verstärker-Einstellorgane, sondern auch von der Position des Zuhörers, der Orientierung und Höhe der Lautsprecher und den Eigenschaften des Raumes und seiner Möblierung bezüglich der Schallreflexion und -absorption ab. Während der Zuhörer zwar die Einstellorgane und Lautsprecher einstellen und seine Position verändern kann, ist es insbesondere für den Ungeübten sehr schwierig, nach dem Gehör festzustellen, wann die optimale Balance erreicht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überprüfung und Überwachung eines Audiosystems zu schaffen, mit welchen dessen optimale Einstellung, insbesondere hinsichtlich der Kanal-Balance festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren und der im Anspruch 5 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den jeweils anschliessenden Unteransprüchen hervor.
Vorzugsweise wird als Abspielgerät ein Plattenspieler oder ein Magnetbandgerät verwendet. Die Tonfrequenzsignale oder, kurz Signale werden durch Abspielen einer Prüf- bzw. Testaufnahme von einer Schallplatte oder einem Magnetband erzeugt. Es ist jedoch auch daran gedacht, die Signale mittels eines elektronischen Signalgenerators zu erzeugen. Letzteres ist insbesondere für die Verzerrungsprüfung geeignet.
Bei dem Anzeigegerät handelt es sich vorzugsweise um ein Sichtanzeigegerät, das eine sichtbare Anzeige der System- bzw. Kanal-Balance liefert. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch ein Höranzeigegerät vorgesehen sein. Die Balance bzw. der Abgleich wird dann beispielsweise mittels einer Nullanzeige an Kopfhörern festgestellt«,
Die Mikrophon-Anordnung kann zwei Mikrophone umfassen. Vorzugsweise sind diese bezüglich des Abstandes und der Richtwirkung einem Paar menschlichen Ohren angenähert. Hierbei sind die Mikrophone vorzugsweise an einem Gehäuse angebracht, das ungefähr die Grosse eines menschlichen Kopfes hat, wobei geeignete Mikrophone entweder an der Oberfläche des Gehäuses oder im Inneren des Gehäuses angebracht und im letzteren Falle mit Öffnungen an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses über beispielsweise hornförmige Kanäle gekoppelt sein können.
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Bei einer Anordnung mit zwei Mikrophonen lassen sich die Lautsprecher in einfacher Weise anhand der Pegel der von den jeweiligen Mikrophonen erhaltenen Signale unterscheiden.
Im Interesse der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit kann eine Mikrophon-Anordnung mit einem einzigen Mikrophon verwendet werden, welches im einfachsten Falle praktisch ungerichtet ist bzw. Kugelcharakteristik hat. Jedoch wird es vorgezogen, das Mikrophon in einem kopfgrossen Gehäuse mit akustischer Ankopplung an jeweilige "Ohr"-Öffnungen zu montieren, wie es oben erläutert wurde. Mit einem einzigen Mikrophon ist es nicht ohne weiteres möglich, zwischen den Lautsprechern zu unterscheiden. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wird für ein System mit zwei Lautsprechern vorgeschlagen, die Lautsprecher intermittierend und abwechseln anzusteuern bzw. einzuschalten. Die Lautsprecher können dann anhand des momentanen Schallpegel-Unterschiedes unterschieden werden, während der durchschnittliche Unterschied anhand des Anzeigegerätes abgeglichen bzw. kompensiert werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Mikrophon wird der Mikrophonausgang in den jeweiligen Lautsprechern entsprechende Kanäle mittels eines Schalters aufgeteilt, welche mit der Ansteuerung der verschiedenen Lautsprecher synchronisiert ist0 Die synchronisierte Umschaltung kann mittels eines hochfrequenten Tonsehaltsignales im erzeugten Schall bewirkt werden, wobei der Schalter ein Antwortgerät aufweist, welches die Umschaltung in Abhängigkeit von den Tonschaltsignalen herbeiführt. Die Ausgänge der Kanäle werden dann zur Bildung der Anzeige miteinander verglichen. Alternativ können Umsehaltsignale durch Gleichrichtung und Differenzierung der Signalstösse bzw. -impulse gewonnen werden, welche den Schallstössen entsprechen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Mikrophon wird der Unterschied zwischen den Schallpegeln von den verschiedenen Lautsprechern mittels des Anzeigegerätes wiedergegeben, ohne dass es notwendig ist, den Mikrophonausgang in getrennte Kanäle aufzuteilen. Ein zur Erzielung dieser Funktion geeignetes Anzeigegerät umfasst ein dynamisches Lichtstrahlinstrument, "beispielsweise ein Spiegelgalvanometer, bei welchem ein Lichtpunkt oder -streifen auf einer Projektionsflache erzeugt wird, der eine erste Stellung oder einen ersten Pegel nach Massgabe der ersten Amplitude vom ersten lautsprecher und eine andere Stellung bzw. einen anderen Pegel nach Massgabe der zweiten Amplitude vom zweiten Lautsprecher usw., annimmt. Der Lichtpunkt oder -.streifen schwingt zwischen den verschiedenen Pegeln hin und her; der Abgleich ist erreicht, wenn die Schwingung ein Minimum ist. Zwar kann, diese Anordnung für ein System mit vielen Lautsprechern benutzt werden, doch ist ihr Einsatz da am zweckmässigsten, wo nur zwei Lautsprecher und entsprechend nur zwei Pegel vorhanden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Mikrophon in Verbindung mit zwei alternativ angesteuerten Lautsprechern werden die von den verschiedenen Lautsprechern empfangenen relativen Pegel einfach an einem Instrument angezeigt. Zuerst wird der verstärkte Mikrophonausgang in einem Hülldetektor gleichgerichtet, die hochfrequenten Komponenten werden mittels eines Filters entfernt, und der Filterausgang wird dann wechselstrommässig zur Erzeugung einer nullsymmetrischen, d.h. mittigen Nullpegel aufweisenden Rechteckwelle weitergekoppelt, deren Amplitude dem Unterschied der von den Lautsprechern erhaltenen Pegel proportional ist. Die Rechteckwelle wird gleichgerichtet und einem Messinstrument zugeführt, das eine unmittelbare Anzeige des Pegelunterschiedes erzeugt. Durch Verringerung des Anzeigewertes des Messinstrumentes auf Null wird der Pegelabgleich herbeigeführt.
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Im folgenden wird die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schemabild zur Veranschaulichung der Verwendung eines Monitors nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Schemabild eines anderen Monitors nach der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild eines wiederum anderen Monitors nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Schemabild des Sichtanzeigegerätes des Monitors nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild eines weiteren, anderen Monitors nach der Erfindung;
Fig. 6 einen Signalplan mit verschiedenen Wellenformen zum Schaltbild nach Fig. 5.
Gemäss Fig. 1 ist ein Audio-Monitor vorgesehen, welcher in einem Gehäuse 1 montiert ist, welches ungefähr die Grosse eines menschlichen Kopfes hat. Der Monitor umfasst zwei richtungsempfindliche Mikrophone 2 und 3» die an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angebracht sind und zusammen ein Audio-Ansprechverhalten besitzen, das der Richtwirkung eines Paares menschlicher Ohren entspricht. Der Monitor ist in einem Raum aufgestellt, in welchem sich ein Kassetten-Tonbandlaufwerk 4 und ein Verstärker 5 befinden, welcher Stereo-Lautsprecher 6 und 7 speist.
Auf dem Tonbandlaufwerk 4 wird ein bespieltes Tonband abgespielt, wodurch in den Lautsprechern 6 und 7 vorbestimmte Töne erzeugt werden. Im allgemeinen haben diese Töne für beide Lautsprecher zur Jeweils gleichen Zeit eine gleiche Frequenz. Das Gehäuse 1 ist in der gezeigten Weise so angeordnet, dass das Mikrophon 2 ungefähr auf den Lautsprecher 6 und das Mikrophon 3 ungefähr auf den LautSprecher.7 gerichtet ist. Das Mikrophon 2 speist einen Verstärker 8, während das
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Mirkophon 3 einen Verstärker 9 speist. Die Verstärker 8 und 9 sind als integrierte Schaltungen ausgeführt. Die Ausgänge der beiden Verstärker sind zwei Messinstrumenten 10 und 11 zugeführt, welche den momentanen jeweiligen Ansprechwert in den beiden Kanälen anzeigen. Dies ergibt eine Anzeige des Vergleichs bzw. des Unterschiedes der beiden von den zwei Mikrophonen 2 und 3 erhaltenen Schaltpegel. Die Verstärker 8 und 9 erhalten ihre Speisespannung aus einer nicht gezeigten Batterie im Gehäuse 1, so dass der Monitor eine transportable Einheit bildet»
Indem man die Ausgänge der Messinstrumente 10 und 11 unter Berücksichtigung der Position bzw. Anordnung des Gehäuses 1 und der Natur der Lautsprecherauögänge beobachtet, kann man die Situation und Orientierung der Lautsprecher sowie die Einstellung des Verstärkers 5 richtig einstellen. Der Verstärker besitzt einen Balance-Steller 12 zur Einstellung der Balance bzw. des Abgleichs zwischen den beiden Audio-Kanälen, ausserdem Bass- und Höhensteiler 13 bzw. 14 zur Einstellung des Klangbildes des Verstärkers. Die Einstellung dieser Steller bzw. Stellorgane nach Massgabe des Ausgangs des Monitors ermöglicht eine Einrichtung und Einstellung der Anlage anhand einer sichtbaren Referenz.
Zusätzlich zu oder anstelle der Messinstrumente 10 und 11 kann ein gemeinsames Messinstrument 15 an die beiden Verstärker 8 und 9 angeschlossen und so ausgelegt sein, dass es eine Anzeige liefert, welche dem Unterschied bzw. der Differenz der momentanen Pegel der beiden Kanäle entspricht.
Der Monitor gemäss Fig. 2 umfasst zwei Audio-Kanäle 16 und 17, die durch Schallhörner gebildet sind, welche ein einziges Mikrophon 18 beaufschlagen. Der Mikrophonausgang wird in zwei elektrische Kanäle 19 und 20 aufgeteilt, denen jeweils ein Messinstrument 21 bzw. 22 zugeordnet ist, das die
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gleiche Funktion wie das Messinstrument 10 bzw. 11 nach Fig. 1 erfüllt. In die Kanäle 19 und 20 ist jeweils ein Schalter 23 bzw. 24 eingefügt. Beide Schalter werden von einer Schaltersteuerung 25 betätigt; sie unterbrechen die Speisung des jeweils zugeordneten Messinstruments 21 bzw. 22 im betätigten Zustand. Aufgrund kapazitiver Dämpfung ist das Ansprechverhalten der Messinstrumente so ausreichend langsam, dass die intermittierende Unterbrechung des Eingangssignales toleriert und eine stätige Anzeige erzeugt wird. Bei diener Ausführungsform wird an dem Tonbandlaufwerk 4 (Fig. 1) ein Tonband abgespielt, bei welchem den Lautsprechern 6 und 7 Töne abwechselnd mit einer Umschaltfrequenz von ungefähr 10 Hz zugeführt werden. Jedem Ton, welcher dem Lautsprecher 7 zugeführt wird, geht unmittelbar ein hochfrequenter Schaltimpuls vor, welcher vom Mikrophon 18 empfangen und von der Schaltersteuerung 25 festgestellt wird. Letzterer umfasst hierzu ein auf die Frequenz der Schaltimpulse abgestimmtes Filter und ist so ausgelegt, dass der Ausgang des Mikrophons 18 bei jeder Abgabe eines Schaltimpulses auf das Messinstrument 22 geschaltet wird. Die Sehaltersteuerung ist mit einer Zeitverzögerung bzw. einem Zeitgeber versehen, der mit 10 Hz arbeitet und den Ausgang des Mikrophones 18 automatisch jedesmal dann zurück zum Messinstrument 21 schaltet, wenn der Lautsprecher 6 arbeitet. Das Messinstrument 21 gibt deshalb den Ausgang des Lautsprechers 6 wieder, während das Messinstrument 22 den Ausgang des Lautsprechers 7 wiedergibt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass das einzige Mikrophon 18 auf beide Kanäle gleichmässig anspricht. Daneben ist die Anordnung weniger kostspielig als eine mit zwei Mikrophonen. Die Ausführungsform nach Fig. 2 lässt sich aber auch dahingehend modifizieren, dass zwei Mikrophone in Verbindung mit zwei voneinander isolierten elektrischen Kanälen vorgesehen sind. Ausserdem kann wiederum ein Differenz-Messinstrument 15 zusätzlich zu den oder anstelle der Messinstrumente 21 und 22 vorgesehen sein.
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λλ
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines weiteren Monitors mit einem einzigen Mikrophon für eine abwechselnde Umschaltung des Schalls zwischen den Lautsprechern 6 und 7, wie es anhand von Fig. 2 erläutert ist. Beim Monitor gemäss Fig. 3 sind jedoch keine Massnahmen zur Aufteilung des Schalls in einzelne Kanäle getroffen» Stattdessen speist das Mikrophon 18 einen Verstärker 26, dessen Ausgang mittels eines Kondensators 27 wechselstrommässig auf einen Hülldetektor 28 gekoppelt ist. Der Hülldetektor umfasst einen Gleichrichter 29 und ein RC-Tiefpassfilter 30. Das Ausgangssignal des Hülldetektors ist eine Serie aneinander anschliessender Rechteckimpulse, welche abwechselnd den Amplituden-Pegel des mittels des Mikrophones vom Lautsprecher 6 und vom Lautsprecher 7 empfangenen Schalls haben. Der Gleichspannungspegel dieses Ausgangssignals wird mittels eines einstellbaren Widerstandes 31 eingestellt, über welchen eine einstellbare Vorspannung aus einer Quelle an den Eingang eines Anzeigegerätes 33 gelangt. Das Anzeigegerät wird in Verbindung mit F^g. 4 noch genauer erläutert werden. Es umfasst eine Einrichtung zur Verlagerung eines Lichtstrahles über eine Projektionsfläche proportional zum Eingangssignal eines Instrumentes. Wenn daher ein Unterschied zwischen den von den Lautsprechern 6 und 7 empfangenen Pegeln vorliegt, wirkt sich dies so aus, dass der Lichtstrahl abwechselnd über eine erste Distanz und dann eine zweite Distanz verlagert wird, also zwischen zwei Stellungen hin- und herschwingt, was zur Wiedergabe eines Lichtbandes führt, das den Unterschied zwischen den beiden Amplituden-Pegeln repräsentiert. Die Position oder Lage dieses Bandes kann zur Zentrierung auf der Projektionsfläche durch Einstellung des Widerstandes 31 verändert werden. Die Empfindlichkeit des Monitors lässt sich durch Einstellung eines Verstärkungs-Stellers 35 im Verstärker 26 verändern. Das Stereosystem kann so eingestellt werden, dass die Breite des Lichtbandes ein Minimum wird, wenn der Abgleich erreicht ist«
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Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau des Anzeigegerätes 33 von Fig. 3. Das Eingangssignal wird einer Drehspule zugeführt, mit welcher ein Zylinder 36 verbunden ist. Der Zylinder dreht sich um seine Achse proportional ζ1 λ -Fsgel des "ugeführten Eingangssignales. Der Zylinder besitzt einen Längsschlitz 37; in seinem Inneren ist eine Lampe 38 angebracht. Eine Projektionsfläche bzw. ein Bildschirm 39 ist im Strahlengang des Lichtes angeordnet, das von der Lampe aus durch den Längsschlitz 37 hindurchtritt. Bei Drehung des Zylinders bewegt sich ein Lichtband über den Bildschirm. Die Breite des auf dem Bildschirm projezierten Lichtbandes ist dem Unterschied der Amplituden-Pegel des von den Lautsprechern 6 und 7 empfangenen Schalls proportional.
Fig. 5 zeigt das Schaltbild einer gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3 abgewandeten Ausführungsform, welche mit einem einfachen Messinstrument anstelle des Anzeigegerätes nach Fig. 4 auskommt. Hierzu sind in Fig. 6 die typischen Wellenformen an den Schaltungspunkten (a) bis (c) der Schaltung nach Fig. 5 gezeigt. Der Ausgangs des Hülldetektors wird niciifc der Pogel-Einstelleinrichtung 31, 32 gemäss Fig. 3 zugeführt, sondern über einen Kondensator 40 zur wechselstrommässigen Kopplung einem weiteren Gleichrichter 41, Der Ausgang des Kondensators 40 ist eine nullsymmetrische Rechteckwelle, deren Amplitude dem Unterschied der Pegel des von den Lautsprechern empfangenen Schalls proportional ist. Dieser Ausgang ist nach seiner Gleichrichtung eine Rechteckwelle mit der halben Amplitude, die jedoch einseitig gerichtet ist. Dieses Signal wird einem einfachen Drehspulinstrument 42 zugeführt, welches mit einem Kondensator 43 an seinem Eingang gedämpft ist. Die Anzeige des Drehspulinstrumentes ist proportional zum Unterschied zwischen den Amplituden-Pegel von den beiden Lautsprechern. Eine Einstellung derart, dass der Messausschlag des Drehspulinstrumentes Null wird, bedeutet den Abgleich des Systems. Bei dieser Anordnung braucht im Gegensatz zu derjenigen nach Fig. 3 kein Null-Pegel eingestellt zu werden. Der Verstärker 26 kann mit einer
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ORIGINAL INSPECTED
automatischen Pegel-RegeliJBg verseheii sain^ was die Einstel·= lung der Empfindlichkeit erübrigtQ Natürlich kann diese Massnähme such bei den Ausführungsformen nach Fig» 5 und 4 aag@-
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen wird die Natur des auf dem Testband oder der Testplatte zuvor aufgenommenen Schalls in der Regel derart sein, dass die Amplituden des über die verschiedenen Lautsprecher abgegebenen Schalls zu jedem Zeitpunkt gleich gross sind. Ausserdem sind von den Lautsprechern abgegebenen Frequenzen gleich. Die Frequenzen und natürlich auch die Amplituden können schrittweise geändert werden; alternativ können die Frequenzen auch kontinuierlich und wiederholt geändert werden. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 5, bei denen die Schallabgabe der Lautsprecher abwechselt, ist es zweckmässig, die Frequenz während jedes Impulses von einem Lautsprecher zu verändern. Typischerweise dauert jeder Schallimpuls bzw. Stoss 50 msec, wobei die Frequenz während dieser Periode von ungefähr 750 bis ungefähr 1500 Hz läuft.
Der Monitor kann auch zur Einstellung der Balance in einem System mit mehreren Lautsprecher-Kanälen verwendet werden; hierbei werden die Lautsprecher paarweise abgeglichen. Beispielsweise gibt es bei einem Quadrophonie-System vier Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen. Zur Einstellung eines solchen Systems könnte beispielsweise zuerst ein erstes Paar Lautsprecher abgeglichen,dann ein zweites Paar Lautsprecher abgeglichen und dann die kombinierten Ausgänge des ersten und des zweiten Paares gegeneinander abgeglichen werden.
Das Anzeigegerät kann jede geeignete Ausbildung haben und Lampen, lichtemittierende Dioden oder Fiüssigkristall-Anzeigen mit unterschiedlichem Kontrast und Anzeige-Mustern aufweisen. Bei Ausführungsformen, bei welchen der Ausgang der Mikrophon-Anordnung verschiedenen, c?sn jeweiliger. L&ut-
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ORJGfNAL INSPECTED
spr-seii-srii entsprechenden Kanälen zugeführt wird, Kann die Tsrtrsni^nr sines Höranzsigegerätes zweekmässig sein. Dies k£2ZL sins-i Kopfhörer umfassens dessen beide elektrisch ge— trsziz^s Cürkßrer mit den Ausgängen der beiden Kanäle "beaufssl-ilag-j ^srdsn, wobei eine Phasen-Umkehr-Schaltung vorgesehen ist, welche die Phase des Signales für einen der beiden Ohrhörer gegenüber derjenigen des Signales für den anderen Ohrhörer umkehrt. Hierdurch wird erreicht, dass bei Gleichheit der Amplituden der Signale in beiden Kanälen eine vollständige gegenseitige Auslöschung stattfindet und deshalb von aen beiden Ohrhörern überhaupt kein Schall gehört wird.
/Patentansprüche 6929
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ORIGINAL IMSPECTED

Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Überprüfung eines Audiosystems mit mehreren Audio-Kanälen, bei welchem eine Verstärker-Anordnung Einstellorgane für die Audio-Kanäle besitzt, mehrere, durch die Verstärker-Anordnung angesteuerte Lautsprecher den einzelnen Kanälen zugeornet sind und ein Abpsielgerät Tonfrequenzsignale erzeugt, welche von den Lautsprechern als Schall wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichn e t. , dass man mittels des Abspielgerätes Tonfrequenzsignale erzeugt, die speziellen Tönen und Pegeln entsprechen, dass man den daraus sich ergebenden Schall an mindestens einer Teststelle mittels eines Monitors überwacht, welcher eine Mikrophon-Anordnung und ein Anzeigegerät zur Anzeige der Beziehung zwischen den von den einzelnen Lautsprechern empfangenen Schallpegel aufweist, und dass man das Audiosystem mit den Einstellorganen und den Lautsprechern nach Massgabe des Ausganges des Anzeigegerätes anhand eines mit den speziellen Tönen und Pegeln in Beziehung stehenden Testprogramms einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man die Tonfrequenzsignale durch Abspielen einer Testaufnahme von einer Schallplatte oder einem Magnetband erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass man eine Mikrophon-Anordnung mit einem einzigen Mikrophon benutzt und die Lautsprecher intermittierend und abwechselnd ansteuert, wobei der am Mikrophon
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eintreffende Schall anhand seiner zeitlichen Lage dem jeweiligen Lautsprecher zugeordnet wird und das Anzeigegerät für die Anzeige des durchschnittlichen Schallpegel-Unterschiedes ausgelegt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass man den Schall von den Lautsprechern in kurzen Stössen abstrahlt und "bei jedem Stoss die Frequenz über einen vorbestimmten Frequenzbereich verstellt.
5. Audio-Monitor insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mikrophon-Anordnung (2, 3; 8) zum Empfang des Schalls von mehreren Lautsprechern (6, 7) durch eine Verstärker-Anordnung (8, 9) zur Verstärkung des Ausgangs der Mikrophon-Anordnung und durch ein Anzeigegerät (10, 11; 15; 21, 22; 33; 42), welches den Ausgang der Verstärker-Anordnung erhält und eine Anzeige der Beziehung zwischen den von den jeweiligen Lautsprechern empfangenen Schallpegeln liefert.
6. Monitor nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
ζ e ichnet , dass die Mikrophon-Anordnung zwei Mikrophone (2, 3) oder zwei, zu einem einzigen Mikrophon (18) führende Eingangs-Kanäle (16, 17) umfasst, wobei die Mikrophone oder Kanäle derart angeordnet sind, dass sie bezüglich des Abstandes und der Richtcharakteristik einem Paar menschlicher Ohren entsprechen.
7. Monitor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrophon-Anordnung (2, 3; 8) an oder in einem Gehäuse (1) montiert ist, das seiner Grösse nach ungefähr einem menschlichen Kopf entspricht.
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8. Monitor nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrophon-Anordnung ein einziges Mikrophon (18) umfasst, und dass eine Einrichtung zur Unterscheidung des Schalls von den verschiedenen, nacheinander angesteuerten Lautsprechern vorgesehen, ist.
9. Monitor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungs-Einrichtung für eine Unterscheidung zwischen den abwechselnd angesteuerten Lautsprechern ausgebildet ist und ein Instrument (33) umfasst, welches auf die abwechselnden Schallamplituden anspricht und entsprechende, gleichzeitige Amplituden-Anzeigen erzeugt, deren Unterschied dadurch beobachtbar ist. ■
10. Monitor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Instrument ein dynamisches Lichtstrahlinstrument (33) ist.
11. Monitor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Unterscheidung-Einrichtung zur Unterscheidung zwischen zwei abwechselnd angesteuerten Lautsprechern (6, 7) ausgelegt ist und einen an den Mikrophon-Ausgang angeschlossenen Hülldetektor (28), ein an den Ausgang des Hülldetektors angekoppeltes Tiefpassfilter (30), hinter dem Ausgang desselben einen Wechselstrom-Koppler (40) zur Erzeugung einer nullsymmetrischen Rechteckwelle, deren Amplitude dem Unterschied zwischen den von den Lautsprechern empfangenen Schall-Pegeln proportional ist, einen an den Wechselstrom-Koppler angeschlossenen Gleichrichter (41) und ein an den Gleichrichter angeschlossenes Messinstrument (42) umfasst, welches eine Anzeige der Amplitude der gleichgerichteten Rechteckwelle liefert.
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DE19762652780 1975-11-20 1976-11-19 Audiosystem-pruefung Pending DE2652780A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4788475A GB1518299A (en) 1975-11-20 1975-11-20 Audio monitor

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DE2652780A1 true DE2652780A1 (de) 1977-06-02

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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JP (1) JPS5279902A (de)
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FR (1) FR2332523A1 (de)
GB (1) GB1518299A (de)

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