DE2652780A1 - Audiosystem-pruefung - Google Patents
Audiosystem-pruefungInfo
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Description
betreffend
Audiosystem-Prüfung.
Audiosystem-Prüfung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-
zur
tung zum überwachen bzw./Prüfung des Ausgangs eines Audiosystems mit mehr als einem Kanal, z.B. eines Stereo- oder
Quadrophoniesystems.
Ein Stereosystem beispielsweise weist zwei im Abstand angeordnete Lautsprecher und einen Verstärker mit Einstellorganen
für die Lautstärke, die Balance zwischen den Kanälen und Klang auf. Der Verstärker und die Lautsprecher sind so
ausgelegt, dass eine richtige, naturgetreue Tonwiedergabe erreicht werden kann. Jedoch hängt der vom Zuhörer gehörte
Klang nicht nur von der Einstellung der Verstärker-Einstellorgane, sondern auch von der Position des Zuhörers, der
Orientierung und Höhe der Lautsprecher und den Eigenschaften des Raumes und seiner Möblierung bezüglich der Schallreflexion
und -absorption ab. Während der Zuhörer zwar die Einstellorgane und Lautsprecher einstellen und seine Position verändern
kann, ist es insbesondere für den Ungeübten sehr schwierig, nach dem Gehör festzustellen, wann die optimale Balance erreicht
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überprüfung und Überwachung
eines Audiosystems zu schaffen, mit welchen dessen optimale Einstellung, insbesondere hinsichtlich der Kanal-Balance
festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit dem im Anspruch
1 gekennzeichneten Verfahren und der im Anspruch 5 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gehen aus den jeweils anschliessenden Unteransprüchen hervor.
Vorzugsweise wird als Abspielgerät ein Plattenspieler oder ein Magnetbandgerät verwendet. Die Tonfrequenzsignale
oder, kurz Signale werden durch Abspielen einer Prüf- bzw. Testaufnahme von einer Schallplatte oder einem Magnetband
erzeugt. Es ist jedoch auch daran gedacht, die Signale mittels eines elektronischen Signalgenerators zu erzeugen.
Letzteres ist insbesondere für die Verzerrungsprüfung geeignet.
Bei dem Anzeigegerät handelt es sich vorzugsweise um ein Sichtanzeigegerät, das eine sichtbare Anzeige der System-
bzw. Kanal-Balance liefert. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch ein Höranzeigegerät vorgesehen sein. Die Balance
bzw. der Abgleich wird dann beispielsweise mittels einer Nullanzeige an Kopfhörern festgestellt«,
Die Mikrophon-Anordnung kann zwei Mikrophone umfassen. Vorzugsweise sind diese bezüglich des Abstandes und der
Richtwirkung einem Paar menschlichen Ohren angenähert. Hierbei sind die Mikrophone vorzugsweise an einem Gehäuse angebracht,
das ungefähr die Grosse eines menschlichen Kopfes hat, wobei geeignete Mikrophone entweder an der Oberfläche des Gehäuses
oder im Inneren des Gehäuses angebracht und im letzteren Falle mit Öffnungen an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses
über beispielsweise hornförmige Kanäle gekoppelt sein können.
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Bei einer Anordnung mit zwei Mikrophonen lassen sich die Lautsprecher in einfacher Weise anhand der Pegel der von
den jeweiligen Mikrophonen erhaltenen Signale unterscheiden.
Im Interesse der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit kann eine Mikrophon-Anordnung mit einem einzigen Mikrophon
verwendet werden, welches im einfachsten Falle praktisch ungerichtet ist bzw. Kugelcharakteristik hat. Jedoch wird es
vorgezogen, das Mikrophon in einem kopfgrossen Gehäuse mit akustischer Ankopplung an jeweilige "Ohr"-Öffnungen zu montieren,
wie es oben erläutert wurde. Mit einem einzigen Mikrophon ist es nicht ohne weiteres möglich, zwischen den
Lautsprechern zu unterscheiden. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wird für ein System mit zwei Lautsprechern vorgeschlagen,
die Lautsprecher intermittierend und abwechseln anzusteuern bzw. einzuschalten. Die Lautsprecher können dann
anhand des momentanen Schallpegel-Unterschiedes unterschieden werden, während der durchschnittliche Unterschied anhand des
Anzeigegerätes abgeglichen bzw. kompensiert werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Mikrophon wird der Mikrophonausgang in den jeweiligen
Lautsprechern entsprechende Kanäle mittels eines Schalters aufgeteilt, welche mit der Ansteuerung der verschiedenen
Lautsprecher synchronisiert ist0 Die synchronisierte Umschaltung
kann mittels eines hochfrequenten Tonsehaltsignales im
erzeugten Schall bewirkt werden, wobei der Schalter ein Antwortgerät aufweist, welches die Umschaltung in Abhängigkeit
von den Tonschaltsignalen herbeiführt. Die Ausgänge der Kanäle werden dann zur Bildung der Anzeige miteinander verglichen.
Alternativ können Umsehaltsignale durch Gleichrichtung
und Differenzierung der Signalstösse bzw. -impulse gewonnen werden, welche den Schallstössen entsprechen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Mikrophon wird der Unterschied zwischen den
Schallpegeln von den verschiedenen Lautsprechern mittels des Anzeigegerätes wiedergegeben, ohne dass es notwendig ist, den
Mikrophonausgang in getrennte Kanäle aufzuteilen. Ein zur Erzielung dieser Funktion geeignetes Anzeigegerät umfasst ein
dynamisches Lichtstrahlinstrument, "beispielsweise ein Spiegelgalvanometer,
bei welchem ein Lichtpunkt oder -streifen auf einer Projektionsflache erzeugt wird, der eine erste Stellung
oder einen ersten Pegel nach Massgabe der ersten Amplitude vom ersten lautsprecher und eine andere Stellung bzw.
einen anderen Pegel nach Massgabe der zweiten Amplitude vom zweiten Lautsprecher usw., annimmt. Der Lichtpunkt oder
-.streifen schwingt zwischen den verschiedenen Pegeln hin und her; der Abgleich ist erreicht, wenn die Schwingung ein Minimum
ist. Zwar kann, diese Anordnung für ein System mit vielen Lautsprechern benutzt werden, doch ist ihr Einsatz da am
zweckmässigsten, wo nur zwei Lautsprecher und entsprechend nur zwei Pegel vorhanden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Mikrophon in Verbindung mit zwei alternativ angesteuerten
Lautsprechern werden die von den verschiedenen Lautsprechern empfangenen relativen Pegel einfach an einem
Instrument angezeigt. Zuerst wird der verstärkte Mikrophonausgang in einem Hülldetektor gleichgerichtet, die hochfrequenten
Komponenten werden mittels eines Filters entfernt, und der Filterausgang wird dann wechselstrommässig zur Erzeugung
einer nullsymmetrischen, d.h. mittigen Nullpegel aufweisenden Rechteckwelle weitergekoppelt, deren Amplitude
dem Unterschied der von den Lautsprechern erhaltenen Pegel proportional ist. Die Rechteckwelle wird gleichgerichtet und
einem Messinstrument zugeführt, das eine unmittelbare Anzeige des Pegelunterschiedes erzeugt. Durch Verringerung des Anzeigewertes
des Messinstrumentes auf Null wird der Pegelabgleich herbeigeführt.
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Im folgenden wird die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schemabild zur Veranschaulichung der Verwendung eines Monitors nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Schemabild eines anderen Monitors nach der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild eines wiederum anderen Monitors nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Schemabild des Sichtanzeigegerätes des Monitors nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild eines weiteren, anderen Monitors
nach der Erfindung;
Fig. 6 einen Signalplan mit verschiedenen Wellenformen zum Schaltbild nach Fig. 5.
Gemäss Fig. 1 ist ein Audio-Monitor vorgesehen, welcher in einem Gehäuse 1 montiert ist, welches ungefähr die Grosse
eines menschlichen Kopfes hat. Der Monitor umfasst zwei richtungsempfindliche Mikrophone 2 und 3» die an gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses angebracht sind und zusammen ein Audio-Ansprechverhalten besitzen, das der Richtwirkung eines
Paares menschlicher Ohren entspricht. Der Monitor ist in einem Raum aufgestellt, in welchem sich ein Kassetten-Tonbandlaufwerk
4 und ein Verstärker 5 befinden, welcher Stereo-Lautsprecher 6 und 7 speist.
Auf dem Tonbandlaufwerk 4 wird ein bespieltes Tonband abgespielt, wodurch in den Lautsprechern 6 und 7 vorbestimmte
Töne erzeugt werden. Im allgemeinen haben diese Töne für beide Lautsprecher zur Jeweils gleichen Zeit eine gleiche
Frequenz. Das Gehäuse 1 ist in der gezeigten Weise so angeordnet, dass das Mikrophon 2 ungefähr auf den Lautsprecher 6
und das Mikrophon 3 ungefähr auf den LautSprecher.7 gerichtet
ist. Das Mikrophon 2 speist einen Verstärker 8, während das
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Mirkophon 3 einen Verstärker 9 speist. Die Verstärker 8 und 9 sind als integrierte Schaltungen ausgeführt. Die Ausgänge
der beiden Verstärker sind zwei Messinstrumenten 10 und 11 zugeführt, welche den momentanen jeweiligen Ansprechwert in
den beiden Kanälen anzeigen. Dies ergibt eine Anzeige des Vergleichs bzw. des Unterschiedes der beiden von den zwei
Mikrophonen 2 und 3 erhaltenen Schaltpegel. Die Verstärker 8 und 9 erhalten ihre Speisespannung aus einer nicht gezeigten
Batterie im Gehäuse 1, so dass der Monitor eine transportable Einheit bildet»
Indem man die Ausgänge der Messinstrumente 10 und 11 unter Berücksichtigung der Position bzw. Anordnung des Gehäuses
1 und der Natur der Lautsprecherauögänge beobachtet, kann man die Situation und Orientierung der Lautsprecher sowie
die Einstellung des Verstärkers 5 richtig einstellen. Der Verstärker besitzt einen Balance-Steller 12 zur Einstellung
der Balance bzw. des Abgleichs zwischen den beiden Audio-Kanälen, ausserdem Bass- und Höhensteiler 13 bzw. 14 zur
Einstellung des Klangbildes des Verstärkers. Die Einstellung dieser Steller bzw. Stellorgane nach Massgabe des Ausgangs
des Monitors ermöglicht eine Einrichtung und Einstellung der Anlage anhand einer sichtbaren Referenz.
Zusätzlich zu oder anstelle der Messinstrumente 10 und 11 kann ein gemeinsames Messinstrument 15 an die beiden Verstärker
8 und 9 angeschlossen und so ausgelegt sein, dass es eine Anzeige liefert, welche dem Unterschied bzw. der Differenz
der momentanen Pegel der beiden Kanäle entspricht.
Der Monitor gemäss Fig. 2 umfasst zwei Audio-Kanäle 16
und 17, die durch Schallhörner gebildet sind, welche ein einziges
Mikrophon 18 beaufschlagen. Der Mikrophonausgang wird in zwei elektrische Kanäle 19 und 20 aufgeteilt, denen jeweils
ein Messinstrument 21 bzw. 22 zugeordnet ist, das die
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gleiche Funktion wie das Messinstrument 10 bzw. 11 nach Fig. 1 erfüllt. In die Kanäle 19 und 20 ist jeweils ein
Schalter 23 bzw. 24 eingefügt. Beide Schalter werden von einer Schaltersteuerung 25 betätigt; sie unterbrechen die
Speisung des jeweils zugeordneten Messinstruments 21 bzw. 22 im betätigten Zustand. Aufgrund kapazitiver Dämpfung ist das
Ansprechverhalten der Messinstrumente so ausreichend langsam, dass die intermittierende Unterbrechung des Eingangssignales
toleriert und eine stätige Anzeige erzeugt wird. Bei diener
Ausführungsform wird an dem Tonbandlaufwerk 4 (Fig. 1) ein Tonband abgespielt, bei welchem den Lautsprechern 6 und 7
Töne abwechselnd mit einer Umschaltfrequenz von ungefähr 10 Hz zugeführt werden. Jedem Ton, welcher dem Lautsprecher
7 zugeführt wird, geht unmittelbar ein hochfrequenter Schaltimpuls vor, welcher vom Mikrophon 18 empfangen und von der
Schaltersteuerung 25 festgestellt wird. Letzterer umfasst hierzu ein auf die Frequenz der Schaltimpulse abgestimmtes
Filter und ist so ausgelegt, dass der Ausgang des Mikrophons 18 bei jeder Abgabe eines Schaltimpulses auf das Messinstrument
22 geschaltet wird. Die Sehaltersteuerung ist mit einer
Zeitverzögerung bzw. einem Zeitgeber versehen, der mit 10 Hz arbeitet und den Ausgang des Mikrophones 18 automatisch jedesmal
dann zurück zum Messinstrument 21 schaltet, wenn der Lautsprecher 6 arbeitet. Das Messinstrument 21 gibt deshalb
den Ausgang des Lautsprechers 6 wieder, während das Messinstrument 22 den Ausgang des Lautsprechers 7 wiedergibt. Der
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass das einzige Mikrophon 18 auf beide Kanäle gleichmässig anspricht. Daneben
ist die Anordnung weniger kostspielig als eine mit zwei Mikrophonen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 lässt sich aber auch dahingehend modifizieren, dass zwei Mikrophone in Verbindung
mit zwei voneinander isolierten elektrischen Kanälen vorgesehen sind. Ausserdem kann wiederum ein Differenz-Messinstrument
15 zusätzlich zu den oder anstelle der Messinstrumente 21 und 22 vorgesehen sein.
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λλ
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines weiteren Monitors mit einem einzigen Mikrophon für eine abwechselnde Umschaltung
des Schalls zwischen den Lautsprechern 6 und 7, wie es anhand von Fig. 2 erläutert ist. Beim Monitor gemäss
Fig. 3 sind jedoch keine Massnahmen zur Aufteilung des Schalls in einzelne Kanäle getroffen» Stattdessen speist
das Mikrophon 18 einen Verstärker 26, dessen Ausgang mittels eines Kondensators 27 wechselstrommässig auf einen
Hülldetektor 28 gekoppelt ist. Der Hülldetektor umfasst einen Gleichrichter 29 und ein RC-Tiefpassfilter 30. Das
Ausgangssignal des Hülldetektors ist eine Serie aneinander
anschliessender Rechteckimpulse, welche abwechselnd den Amplituden-Pegel des mittels des Mikrophones vom Lautsprecher
6 und vom Lautsprecher 7 empfangenen Schalls haben. Der Gleichspannungspegel dieses Ausgangssignals wird mittels
eines einstellbaren Widerstandes 31 eingestellt, über
welchen eine einstellbare Vorspannung aus einer Quelle an den Eingang eines Anzeigegerätes 33 gelangt. Das Anzeigegerät
wird in Verbindung mit F^g. 4 noch genauer erläutert
werden. Es umfasst eine Einrichtung zur Verlagerung eines Lichtstrahles über eine Projektionsfläche proportional zum
Eingangssignal eines Instrumentes. Wenn daher ein Unterschied zwischen den von den Lautsprechern 6 und 7 empfangenen
Pegeln vorliegt, wirkt sich dies so aus, dass der Lichtstrahl abwechselnd über eine erste Distanz und dann eine
zweite Distanz verlagert wird, also zwischen zwei Stellungen hin- und herschwingt, was zur Wiedergabe eines Lichtbandes
führt, das den Unterschied zwischen den beiden Amplituden-Pegeln repräsentiert. Die Position oder Lage dieses Bandes
kann zur Zentrierung auf der Projektionsfläche durch
Einstellung des Widerstandes 31 verändert werden. Die Empfindlichkeit des Monitors lässt sich durch Einstellung eines
Verstärkungs-Stellers 35 im Verstärker 26 verändern. Das
Stereosystem kann so eingestellt werden, dass die Breite des Lichtbandes ein Minimum wird, wenn der Abgleich erreicht ist«
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Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau des Anzeigegerätes 33 von Fig. 3. Das Eingangssignal wird einer Drehspule zugeführt,
mit welcher ein Zylinder 36 verbunden ist. Der Zylinder dreht sich um seine Achse proportional ζ1 λ -Fsgel des
"ugeführten Eingangssignales. Der Zylinder besitzt einen
Längsschlitz 37; in seinem Inneren ist eine Lampe 38 angebracht.
Eine Projektionsfläche bzw. ein Bildschirm 39 ist im Strahlengang des Lichtes angeordnet, das von der Lampe
aus durch den Längsschlitz 37 hindurchtritt. Bei Drehung des
Zylinders bewegt sich ein Lichtband über den Bildschirm. Die Breite des auf dem Bildschirm projezierten Lichtbandes ist
dem Unterschied der Amplituden-Pegel des von den Lautsprechern 6 und 7 empfangenen Schalls proportional.
Fig. 5 zeigt das Schaltbild einer gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 3 abgewandeten Ausführungsform, welche mit einem einfachen Messinstrument anstelle des Anzeigegerätes
nach Fig. 4 auskommt. Hierzu sind in Fig. 6 die typischen Wellenformen an den Schaltungspunkten (a) bis (c)
der Schaltung nach Fig. 5 gezeigt. Der Ausgangs des Hülldetektors wird niciifc der Pogel-Einstelleinrichtung 31, 32 gemäss
Fig. 3 zugeführt, sondern über einen Kondensator 40 zur wechselstrommässigen Kopplung einem weiteren Gleichrichter 41,
Der Ausgang des Kondensators 40 ist eine nullsymmetrische Rechteckwelle, deren Amplitude dem Unterschied der Pegel des
von den Lautsprechern empfangenen Schalls proportional ist. Dieser Ausgang ist nach seiner Gleichrichtung eine Rechteckwelle
mit der halben Amplitude, die jedoch einseitig gerichtet ist. Dieses Signal wird einem einfachen Drehspulinstrument
42 zugeführt, welches mit einem Kondensator 43 an seinem Eingang gedämpft ist. Die Anzeige des Drehspulinstrumentes
ist proportional zum Unterschied zwischen den Amplituden-Pegel von den beiden Lautsprechern. Eine Einstellung derart,
dass der Messausschlag des Drehspulinstrumentes Null wird, bedeutet den Abgleich des Systems. Bei dieser Anordnung
braucht im Gegensatz zu derjenigen nach Fig. 3 kein Null-Pegel eingestellt zu werden. Der Verstärker 26 kann mit einer
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ORIGINAL INSPECTED
automatischen Pegel-RegeliJBg verseheii sain^ was die Einstel·=
lung der Empfindlichkeit erübrigtQ Natürlich kann diese Massnähme
such bei den Ausführungsformen nach Fig» 5 und 4 aag@-
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen wird die Natur des auf dem Testband oder der Testplatte zuvor aufgenommenen
Schalls in der Regel derart sein, dass die Amplituden des über die verschiedenen Lautsprecher abgegebenen Schalls
zu jedem Zeitpunkt gleich gross sind. Ausserdem sind von den Lautsprechern abgegebenen Frequenzen gleich. Die Frequenzen
und natürlich auch die Amplituden können schrittweise geändert werden; alternativ können die Frequenzen auch kontinuierlich
und wiederholt geändert werden. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 5, bei denen die Schallabgabe
der Lautsprecher abwechselt, ist es zweckmässig, die Frequenz während jedes Impulses von einem Lautsprecher zu verändern.
Typischerweise dauert jeder Schallimpuls bzw. Stoss 50 msec, wobei die Frequenz während dieser Periode von ungefähr
750 bis ungefähr 1500 Hz läuft.
Der Monitor kann auch zur Einstellung der Balance in
einem System mit mehreren Lautsprecher-Kanälen verwendet werden; hierbei werden die Lautsprecher paarweise abgeglichen.
Beispielsweise gibt es bei einem Quadrophonie-System vier Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen. Zur Einstellung
eines solchen Systems könnte beispielsweise zuerst ein erstes Paar Lautsprecher abgeglichen,dann ein zweites Paar
Lautsprecher abgeglichen und dann die kombinierten Ausgänge des ersten und des zweiten Paares gegeneinander abgeglichen
werden.
Das Anzeigegerät kann jede geeignete Ausbildung haben und Lampen, lichtemittierende Dioden oder Fiüssigkristall-Anzeigen
mit unterschiedlichem Kontrast und Anzeige-Mustern aufweisen. Bei Ausführungsformen, bei welchen der Ausgang
der Mikrophon-Anordnung verschiedenen, c?sn jeweiliger. L&ut-
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ORJGfNAL INSPECTED
spr-seii-srii entsprechenden Kanälen zugeführt wird, Kann die
Tsrtrsni^nr sines Höranzsigegerätes zweekmässig sein. Dies
k£2ZL sins-i Kopfhörer umfassens dessen beide elektrisch ge—
trsziz^s Cürkßrer mit den Ausgängen der beiden Kanäle "beaufssl-ilag-j ^srdsn, wobei eine Phasen-Umkehr-Schaltung vorgesehen ist, welche die Phase des Signales für einen der beiden
Ohrhörer gegenüber derjenigen des Signales für den anderen Ohrhörer umkehrt. Hierdurch wird erreicht, dass bei Gleichheit der Amplituden der Signale in beiden Kanälen eine vollständige gegenseitige Auslöschung stattfindet und deshalb
von aen beiden Ohrhörern überhaupt kein Schall gehört wird.
/Patentansprüche 6929
7 0 9 b .j.; * ^ - ,ι I
ORIGINAL IMSPECTED
Claims (11)
1. Verfahren zur Überprüfung eines Audiosystems mit mehreren
Audio-Kanälen, bei welchem eine Verstärker-Anordnung Einstellorgane für die Audio-Kanäle besitzt, mehrere, durch
die Verstärker-Anordnung angesteuerte Lautsprecher den einzelnen Kanälen zugeornet sind und ein Abpsielgerät Tonfrequenzsignale
erzeugt, welche von den Lautsprechern als Schall wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichn
e t. , dass man mittels des Abspielgerätes Tonfrequenzsignale erzeugt, die speziellen Tönen und Pegeln entsprechen,
dass man den daraus sich ergebenden Schall an mindestens einer Teststelle mittels eines Monitors überwacht,
welcher eine Mikrophon-Anordnung und ein Anzeigegerät zur
Anzeige der Beziehung zwischen den von den einzelnen Lautsprechern empfangenen Schallpegel aufweist, und dass man das
Audiosystem mit den Einstellorganen und den Lautsprechern nach Massgabe des Ausganges des Anzeigegerätes anhand eines
mit den speziellen Tönen und Pegeln in Beziehung stehenden Testprogramms einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man die Tonfrequenzsignale durch Abspielen
einer Testaufnahme von einer Schallplatte oder einem Magnetband erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, dass man eine Mikrophon-Anordnung mit einem einzigen Mikrophon benutzt und die Lautsprecher intermittierend
und abwechselnd ansteuert, wobei der am Mikrophon
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-2- 2052700
eintreffende Schall anhand seiner zeitlichen Lage dem jeweiligen Lautsprecher zugeordnet wird und das Anzeigegerät
für die Anzeige des durchschnittlichen Schallpegel-Unterschiedes ausgelegt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass man den Schall von den
Lautsprechern in kurzen Stössen abstrahlt und "bei jedem
Stoss die Frequenz über einen vorbestimmten Frequenzbereich verstellt.
5. Audio-Monitor insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Mikrophon-Anordnung (2, 3; 8) zum Empfang des Schalls von mehreren Lautsprechern (6,
7) durch eine Verstärker-Anordnung (8, 9) zur Verstärkung des Ausgangs der Mikrophon-Anordnung und durch ein Anzeigegerät
(10, 11; 15; 21, 22; 33; 42), welches den Ausgang der Verstärker-Anordnung erhält und eine Anzeige der Beziehung
zwischen den von den jeweiligen Lautsprechern empfangenen Schallpegeln liefert.
6. Monitor nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
ζ e ichnet , dass die Mikrophon-Anordnung zwei Mikrophone (2, 3) oder zwei, zu einem einzigen Mikrophon (18)
führende Eingangs-Kanäle (16, 17) umfasst, wobei die Mikrophone oder Kanäle derart angeordnet sind, dass sie bezüglich
des Abstandes und der Richtcharakteristik einem Paar menschlicher Ohren entsprechen.
7. Monitor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrophon-Anordnung (2, 3; 8)
an oder in einem Gehäuse (1) montiert ist, das seiner Grösse nach ungefähr einem menschlichen Kopf entspricht.
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8. Monitor nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Mikrophon-Anordnung
ein einziges Mikrophon (18) umfasst, und dass eine Einrichtung zur Unterscheidung des Schalls von den verschiedenen,
nacheinander angesteuerten Lautsprechern vorgesehen, ist.
9. Monitor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungs-Einrichtung
für eine Unterscheidung zwischen den abwechselnd angesteuerten
Lautsprechern ausgebildet ist und ein Instrument (33) umfasst, welches auf die abwechselnden Schallamplituden
anspricht und entsprechende, gleichzeitige Amplituden-Anzeigen erzeugt, deren Unterschied dadurch beobachtbar
ist. ■
10. Monitor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Instrument ein dynamisches
Lichtstrahlinstrument (33) ist.
11. Monitor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Unterscheidung-Einrichtung
zur Unterscheidung zwischen zwei abwechselnd angesteuerten Lautsprechern (6, 7) ausgelegt ist und einen an den Mikrophon-Ausgang
angeschlossenen Hülldetektor (28), ein an den Ausgang des Hülldetektors angekoppeltes Tiefpassfilter (30),
hinter dem Ausgang desselben einen Wechselstrom-Koppler (40) zur Erzeugung einer nullsymmetrischen Rechteckwelle, deren
Amplitude dem Unterschied zwischen den von den Lautsprechern empfangenen Schall-Pegeln proportional ist, einen an
den Wechselstrom-Koppler angeschlossenen Gleichrichter (41)
und ein an den Gleichrichter angeschlossenes Messinstrument (42) umfasst, welches eine Anzeige der Amplitude der gleichgerichteten
Rechteckwelle liefert.
70 9 8 22/0928
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GB4788475A GB1518299A (en) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Audio monitor |
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DE2652780A1 true DE2652780A1 (de) | 1977-06-02 |
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