DE703105C - Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung

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Publication number
DE703105C
DE703105C DE1936T0047291 DET0047291D DE703105C DE 703105 C DE703105 C DE 703105C DE 1936T0047291 DE1936T0047291 DE 1936T0047291 DE T0047291 D DET0047291 D DE T0047291D DE 703105 C DE703105 C DE 703105C
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DE
Germany
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loudspeaker
another
operating
loudspeaker arrangement
frequency
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Expired
Application number
DE1936T0047291
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English (en)
Inventor
Dr Phil Heinrich Benecke
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE703105C publication Critical patent/DE703105C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R27/00Public address systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/40Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers
    • H04R1/403Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers loud-speakers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung Im Hauptpatent, dem Patent 690 437, ist eine Lautsprecheranordnung zur T-Tnterdrükkung hörbaren Schalles des ganzen Frequenzgebietes oder bestimmter zusammenhängender Teile desselben in einem bestimmten Raumteil beschrieben, bei dem zwei praktisch einander gleiche Lautsprechereinheiten mit ihren Schallaustrittsöffnungeneinander symmetrisch zugeordnet und die Membranen so angetrieben sind, daß die eine Membran Überdruck hervorruft, während zur gleichen Zeit die andere Membran, bezogen auf denselben Raum, Unterdruck erzeugt, so daß in einem bestimmten ringförmigen Raumteil, dessen Abmessungen von der Entfernung der Lautsprechereinheiten bzw. deren Schallaustrittsöffnungen voneinander abhängen, alle in Betracht kommenden Frequenzen durch Interferenzwirkung praktisch ausgelöscht werden. Schwingen die Membranen genau im Gegentakt, so wird in der Nähe der Symmetrieebene der Lautsprecheranordnung eine Auslöschzone von etwa kegelringförmiger Gestalt erzielt. Die Begrenzungslinien dieser Auslöschzonen, bezogen auf gleiche Auslöschwirkung, sind im Schnitt Hyperbeläste. Es ist nun oft erwünscht, daß zur Anpassung an bestimmte Raumverhältnisse die Auslöschzonen eine von der erwähnten nahezu kegelringförmigen Gestalt abweichende Form haben. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Mittel, wie elektrische, mechanische oder akustische Verzögerungsmittel, Geräte zur Schallaufzeichnung und -,viedergabe oder Einrichtungen vorgesehen sind, die bewirken, daß die eine Lautsprechereinheit gegenüber der anderen mit einer der Frequenz möglichst proportionalen Phasenverschiebung betrieben wird, wobei gegebenenfalls zusätzliche Verstärker, Lautstärkeregeleinrichtungen o. dgl. vorgesehen sind, welche die Einregelung der beiden Lautsprechereinheiten auf gleichem Pegel gestatten. Die Membranen der einander zugeordneten Lautsprecher schwingen also nicht im Gegentakt, sondern werden mit einer Phasenverschiebung gegeneinander betrieben, welche mit steigender Frequenz proportional wächst. Daß in der Tat diese Maßnahmen zur Erzielung von zur Symmetrieebene der beiden Lautsprecher unsymmetrisch liegenden Stillzonen führen, geht aus folgender Überlegung hervor: Nimmt bei der einen Lautsprechereinheit die Phasenverschiebung tnit ansteigender Frequenz proportional zu, so ist die Laufzeit der von den Schallquellen ausgesandten Schallwellen bis zum betrachteten Auslöschpunkt unabhängig von der Frequenz konstant. Dementsprechend ist auch der Laufzeitunterschied, d. h. die Differenz der Laufzeiten, der Schallwellen von den verschiedenen Schallquellen bis zum Auslöschungspunkt konstant. Da nun die Laufzeit bzw. der Laufzeitunterschied bei allen Frequenzen konstant ist und die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalles gleichfalls konstant ist, so liegen bei verschiedenen Frequenzen die Auslöschstellen an ein und demselben Ort im Raume. Der zu wählende Laufzeitunterschied richtet sich nach der Lage der Auslöschzonen und dem Abstand, welchen die Lautsprechereinheiten untereinander haben. Er fällt etwa in die Größenordnung von '/20o Sek. Bei den Lautsprechern kann die in Abhängigkeit von der Frequenz zu verändernde Phasenverschiebung auf verschiedene Weise herbeigeführt werden.
  • Beispielsweise können elektrische oder akustische Kettenglieder genommen werden, und zwar werden diese Kettenglieder in den Leitungszug der Lautsprechereinheit eingeschaltet, deren Lautsprecher mit veränderlicher Phasenverschiebung betrieben werden soll bzw. sollen. Elektrische Kettenglieder werden z. B. in der Weise aufgebaut, daß eine Drosselkette, bei der die einzelnen Drosselglieder hirtereinandergeschaltet sind, eingeschaltet wird. Die Kondensatoren für dieses Kettenglied werden parallel zur Hin- und Rückleitung zwischen die einzelnen Drosselglieder geschaltet. Am Ende dieser Kette wird vorteilhaft eine Verstärkungseinrichtung, gegebenenfalls im Zusammenhang mit einer Lautstärkeregeleinrichtung angeschlossen, welche gestattet, daß die an die Kettenglieder angeschlossene Lautsprechereinheit auf denselben Pegel eingerebelt wird wie die zu der Lautsprecheranordnung gehörende andere Lautsprechereinheit.
  • Die frequenzproportionale Phasenverschiebung kann auch mittels eines Gerätes, welches den Schall aufnimmt und wiedergibt, wie beispiels«-eise eines Stahldraht-, Schallplatten-, Filmgerätes o. dgl., vorgenommen «-erden. Von diesem Gerät werden die von der Lautsprecheranordnung wiedergegebenen Impulse oder ein Teil von ihnen aufgezeichnet. Wenn nur ein Teil der 'Impulse aufgezeichnet wird, so «-erden von dem Aufzeichnungsgerät die Impulse für die eine Lautsprechereinheit finit einer Verzögerung abgegriffen, welche dein Laufzeitunterschied entspricht. Werden dagegen für die gesamte Lautsprecheranordnung die Impulse vom Schallaufzeichnungsgerät aufgenommen, so «erden an diesen zwei Abnahmeeinrichtungen vorgesehen, welche einen Abstand voneinander haben, welcher dem Laufzeitunterschied der SchallNyellen entspricht. So kann beispielsweise bei Stahldrahtgeräten ein Besprechungskopf vorgesehen werden, dagegen zwei Abnahmeköpfe. Der Abstand der Abnahmeköpfe vom Besprechungskopf kann beliebig sein. Er ist so zu wählen, daß die Abnahmeköpfe vom Aufnahmekopf nicht störend beeinflußt werden. Der Abstand dex Abnahmeköpfe untereinander wird vorteilhaft veränderbar ausgeführt, damit der Laufzeitunterschied eingestellt werden kann.
  • Wird das Schallaufzeichnungs-und-wiedergabegerät nur in der Leitung angeordnet, mit welcher die Lautsprechereinheit betrieben wird, welche mit veränderlicher Phasenverschiebung laufen soll, so ist in diesem Falle der Abstand zwischen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf bei Stahldrahtapparaturen nicht willkürlich zu wählen, sondern hängt von dem Laufzeitunterschied ab. Entsprechendes gilt bei anderen Geräten.
  • Weiterhin kann die frequenzproportionale Phasenverschiebung dadurch erzielt werden, daß man die wiederzugebenden Impulse einem an einem Ende eines Rohres angebrachten Lautsprecher zuführt. Innerhalb des Rohres sind zwei Mikrophone angeordnet, von denen das eine Mikrophon die eine Lautsprechereinheit, während das andere Mikrophon die andere Einheit steuert. Der Abstand der Mikrophone untereinander entspricht in diesem Falle gleichfalls dem Laufzeitunterschied von der Größenordnung von etwa 1/20o Sek. Auch hier ist es vorteilhaft, den Abstand der Mikrophone untereinander einregeln zu können.
  • Das Rohr muß so lang sein, daß es akustisch wie ein unendlich langes Rohr wirkt. Das andere Ende des Rohres ist mit einer akustisch reflexionsfreien Wand abzuschließen.
  • Es besteht auch hier die Möglichkeit, mit nur einem Mikrophon auszukommen. Es ist dann aber erforderlich, besondere Regeleinrichtungen vorzusehen, mit welchen man das Frequenzband und die Lautstärke beeinflussen kann, damit beide Lautsprechereinheiten gleiche Frequenzbänder mit gleicher Stärke abstrahlen.
  • Ferner ist es möglich, in der Nähe des Redners mehrere Mikrophone bz w. @Iikrophongruppen mit verschiedenem Abstand von der Schallquelle aufzustellen, welche den verschiedenen Lautsprechereinheiten zugeordnet sind. Der Abstand der Mikrophone untereinander entspricht dem Laufzeitunterschied, der zum Betrieb der verschiedenen Lautsprechereinheiten erforderlich ist. Auch hier sind besondere Vorkehrungsmaßregeln getroffen, damit die Lautsprechereinheiten gleiche Frequenzbänder mit gleicher Stärke wiedergeben.
  • Es sei noch bemerkt, daß sowohl eine der angegebenen Einrichtungen für sich allein als auch ein Teil davon ganz oder teilweise zusammen mit einer oder mehreren der anderen Einrichtungen zur Anwendung gelangen können, um den beabsichtigten Zweck der frequenzproportionalen Phasenverschiebung für die Lautsprecheranordnung zu erzielen.
  • Für die Lautsprecheranordnung ist es gleichgültig, woher die wiederzugebenden Impulse kommen. Sie kann an eine Besprechungsanlage oder an andere Wiedergabeeinrichtungen, wie Rundfunkgeräte, Schallplattenwiedergabegeräte o. dgl., angeschlossen werden. Gegebenenfalls kann die Einrichtung so getroffen werden, daß von einem Betrieb auf den anderen umgeschaltet werden kann oder daß mehrere Betriebsarten gleichzeitig einschaltbar sind.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Lautsprecheranordnung mit den eingezeichneten Stillzonen. Auf dem Boden der zu besprechenden Fläche ist ein Mast r aufgestellt, auf welchem die Lautsprecheranordnung a befestigt ist. Diese besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 3, an dessen Enden die Lautsprecher 4 und 5 eingesetzt sind. Das Rohr 3 wird vorteilhaft derart durchgebildet, daß es verlängert oder verkürzt werden kann. Hierdurch ist es leicht möglich, den Abstand der Lautsprecher .einzuregeln, was eine Beeinflussung der Auslöschzonen gestattet. Infolge des Betriebs der beiden Lautsprecher mit von der Gegenphasigkeit abweichenden Impulsen entstehen Auslöschbereiche, deren Achse hyperbelförmig ist. Mit 7 und 8 sind die ebenfalls hyperbelförmigen, oberhalb und unterhalb der Achse 6 liegenden Grenzen des Bereichs der Auslöschung bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb der Lautsprecheranordnung nach Patent 69o 437, bei welcher zur Erzielung bestimmter Auslöschzonen für bestimmte Frequenzbereiche zwei Lautsprechereinheiten derart einander zugeordnet und betrieben sind, daß in einem bestimmten Raumteil alle in Betracht kommenden Frequenzen durch Interferenzwirkung ganz oder nahezu ausgelöscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von zur Symmetrieebene der beiden Lautsprechereinheiten unsymmetrisch liegenden Stillzonen elektrische, mechanische oder akustische Verzögerungsmittel, Geräte zur Schallaufzeichnung und -wiedergabe oder Einrichtungen vorgesehen sind, die bewirken, daß die eine Lautsprechereinheit gegenüber der anderen mit einer der Frequenz möglichst proportionalen Phasenverschiebung betrieben wird und daß gegebenenfalls zusätzliche Verstärker, Lautstärkeregeleinrichtungen o. dgl. vorgesehen sind, welche die Einregelung der beiden Lautsprechereinheiten auf gleichem Pegel gestatten.
DE1936T0047291 1936-02-18 1936-08-07 Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung Expired DE703105C (de)

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DE1936T0047291 DE703105C (de) 1936-02-18 1936-08-07 Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936T0046445 DE690437C (de) 1936-02-18 1936-02-18 Schalles in einem bestimmten Raumteil
DE486038X 1936-07-04
DE1936T0047291 DE703105C (de) 1936-02-18 1936-08-07 Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703105C true DE703105C (de) 1941-02-28

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ID=32073712

Family Applications (1)

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DE1936T0047291 Expired DE703105C (de) 1936-02-18 1936-08-07 Verfahren zum Betrieb einer aus zwei in bestimmter Weise einander zugeordneten Lautsprechern bestehenden Lautsprecheranordnung

Country Status (1)

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DE (1) DE703105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969536C (de) * 1952-10-08 1958-06-12 Saba Gmbh Anordnung fuer Schallstrahler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969536C (de) * 1952-10-08 1958-06-12 Saba Gmbh Anordnung fuer Schallstrahler

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