DE733972C - Lautsprecheranordnung fuer die Stereo-Tonwiedergabe - Google Patents

Lautsprecheranordnung fuer die Stereo-Tonwiedergabe

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DE733972C
DE733972C DEK159918D DEK0159918D DE733972C DE 733972 C DE733972 C DE 733972C DE K159918 D DEK159918 D DE K159918D DE K0159918 D DEK0159918 D DE K0159918D DE 733972 C DE733972 C DE 733972C
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DE
Germany
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loudspeaker
efficiency
electroacoustic
loudspeakers
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Expired
Application number
DEK159918D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Warncke
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Lautsprecheranordnung für die Stereo-Tonwiedergabe Es ist bekannt, bei der Wiedergabe von Tönen Lautsprecher mit Richtwirkung zu verwenden, die aus getrennten Kanälen gespeist «=erden und dabei die Lautsprecher weit auseinander aufzustellen, beispielsweise bei der Tonbildwiedergabe an den Seiten der Leinwand. Es ist feiner bekannt, die Lautsprecher so anzuordnen, daß sich ihre Richtachsen irn Zuschauerraum schneiden. Die stereofonische Wirkung wird bei diesen Anordnungen dadurch :erreicht. daß an den Orten des Hörens ein ganz bestimmtes Intensitätsverhältnis zwischen den beiden Lautsprechern wahrgenommen wird, das dem Zuhörer -eilte Empfindung für die Richtung gibt, aus welcher der Schall kommt (Summenlokalisierung). Die Änderung dieses Intensitätsverhältnisses entspricht der Veränderung der Lage der Originaltonquelle. Eine Veränderung der Lage der Tonquelle soll also möglichst keine Zeitunterschiede, sondern lediglich Intensitätsunterschiede hervorrufen; dementsprechend kommt :es auch bei der Wiedergabe darauf an, über den ganzen Zuschauerraum das die Lage der Tonquelle bestimmende Intensitätsverhältnis zwischen den beiden Lautsprechern zu :erhalten. Diese Bedingung ist für alle die Orte, die im Mittelbereich der Symmetrielinie, die die Mittelsenkrechte auf die Verbindungslinie der beiden Lautsprecher darstellt, verhältnismäßig leicht zu erreichen, während für die Orte des Hörens, die ,an den Seiten liegen, Verfälschungen auftreten, die im wesentlichen auf den unterschiedlichen Schallweg zwischen einem seitlich gelegenen Ort des Hörens und den beiden Lautsprechern zurückzuführen sind. Dieser Mangel soll durch eine besondere Ausbildung des elektroakustischen Wirkungsgrades der beiden Lautsprecher beseitigt werden. Dementsprechend besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der elektroakustische Wirkungsgrad. jedes der beiden Hochtonlautsprecher im Bereich des Strahlenkegels, der auf die von dem Lautsprecher entfernt liegende Seite des Wiedergaberaumes gerichtet ist, größer ist, als der Wirkungsgrad im Bereich des Kegels, der auf die dem Lautsprecher benachbarte Seite des Wiedergaberaumes arbeitet. Zweckmäßig besitzt der elektroakustische Wirkungsgrad einen solchen Verlauf, daß er im Bereich des Strahlenkegels von außen nach innen zunimmt. Dien. genlünschten Verlauf des elektroakustischen Wirkungsgrades kann man durch Ausgestaltung des Trichters erreichen, beispielsweise mit :einem Vielfachtrichter, der aus :einer größeren Zahl Einzelhörnern besteht, auf die ein gemeinsames Antriebssystem arbeitet. Zur Beeinflussung des Wirkungsgrades können hierbei die einzelnen Hörner :entsprechend der gewünschten Kurve verschiedenen Abstand von der Membran besitzen; :es können aber auch die Hörner verschieden ausgestaltet sein, so daß sie in den verschiedenen Strahlbereichen die gewünschte Verschiedenheit in bezug auf den elektroakustischen Wirkungsgrad aufweisen. Unter Umständen kann die Erfindung aber auch mit Einfachhornlautsprechern verwirklicht werden, wenn sie gegenüber der Hörfläche derart angeordnet werden, daß diejenigen Teile ihres Strahlenkegels, welchen eine größere Schalleistung innewohnt, auf die entfernt liegende Seite gerichtet sind, während diejenigen Teile des Strahlenkegels, die eine geringere Schalleistung besitzen, auf die näher liegende Seiten gerichtet werden.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. i bis 3 beschrieben. In Abb. i wird ein Raum R durch die Hochtonlautsprecher L, und LII mit Schall beaufschlagt. Diese beiden Lautsprecher werden über die getrennten Kanäle I und II von Mikrofonen M1 und !11i1 gespeist, die beispielsweise als Richtmikrofone ausgebildet sind und die zu übertragende Szene aufnehmen. Die Lautsprecher können auch ebensogut von einer stereofonisch aufgenommenen Doppelspuraufzeichnung über getrennte Kanäle gespeist werden. Die beiden Kanäle wirhem dann noch gleichzeitig und im gleichen Maße auf einen Tieftonlautsprecher LT, der in der Mitte zwischen den beiden Hochtonlautsprechern angeordnet ist. Die beiden Hochtonlautsprecher liegen verhältnismäßig weit auseinander; bei der Tonbildwiedergabe beispielsweise an den Seiten der Leinwand. Die beiden Hochtonlautsprech:er sind winklig zueinander angeordnet, so daß ihre beiden Achsen AI und A" einen spitzen Winkel a miteinander bilden; sie schneiden sich auf der Symmetrielinie L der Hörfläche. Bei normaler ; Ausbildung besitzen die Lautsprecher eine Richtwirkung, die gemäß den gestrichelt gezeichneten Kurven KI und KII verläuft. Bei einer derartigen Richtwirkung werden die Intensitätsverhältnisse der beiden Lautsprecher an den seitlich liegenden Orten nicht in der ge@vünschten Weise übertragen. So wird bei- , spiels«-eise ein Ort O von dem Lautsprecher L1 stärker benufschlagt als von dem Lautsprecher L,1, da dieser Ort dem zuerst genannten Lautsprecher näher benachbart ist als dem zu zweit genannten; ähnlich liegen die Verhältnisse auch auf der anderen Seitenfläche, nur mit umgekehrten Vorzeichen bezüglich der Lautsprecher. Diese Ungleichmäßigkeit in der Schallbeaufschlagung wird nun dadurch beseitigt, daß der Lautsprecher LII im Bereich seines Strahlenkegels, der die dem Ort O benachbarte Seitenfläche beaufschlagt, einen größeren :elektroakustischen Wirkungsgrad aufweist als im Bereich des Strahlenkegels, der die andere Seitenfläche, welche dem Lautsprecher L11 benachbart ist, beaufschlagt. Diese letztere Fläche wird dagegen von dem Lautsprecher L1 mit einem größeren elektroakustischen Wirkungsgrad beaufschlagt als die Fläche, die diesem Lautsprecher benachbart ist, nämlich die Fläche nahe O. Hiernach ergibt sich also für den Lautsprecher L, für don Verlauf des elektroakustischen Wirkungsgrades eine Kurve /(I' und dementsprechend für den Lautsprecher LII eine Kurve KII'. Der elektroakustische Wirkungsgrad nimmt also bei beiden Lautsprechern von außen nach innen zu, so daß an den Seitenorten auch das richtige Int:ensitätsverbältnis übertragen wird, das ist jenes Intensitätsverhältnis, welches der richtigen Lokalisierung entspricht.
  • Abb.2 zeigt schematisch die Ausbildung eines Vielhornlautsprechers, mit dem die Erfindung verwirklicht werden kann. Die Membran M, die in üblicher Weise ausgebildet und angetrieben sein mag, arbeitet in der Horizontalen auf die einzelnen Hörner HI bis Hz. Die Anfangsquerschnitte dieser Hörner besitzen, von. links nach rechts gesehen, :einen allmählich größer werdenden Abstand von der Membran M, so dax also der eIektroakustische Wirkungsgrad von links nach rechts allmählich abnimmt. Die Abstandskurve verläuft älso umgekehrt wie die geforderte Kurve für den elektroakustischen Wirkungsgrad. Eine Ansicht von vorn zeigt Abb.2a. In der Praxis wird man mit weniger Teilhörnern auskommen können, da man mit -weniger Bereichen, in denen der elektroakustische Wirkungsgrad verschieden ist, auskommen kann. Der gewünschte Verlauf für den Wirkungsgrad kann auch unter Umständen durch entsprechende Formgebung der i Teilhörner, gegebenenfalls unter Verwendung verschiedener Längen, erreicht werden. Die Hörner haben zweckmäßig einen exponentiellen Mantelverlauf.
  • Abb.3 zeigt einen Einfachtrichterlautspre- i cher, der infolge seiner Trichterausbildung eine Kurve K fär den elektroakustischen Wirkungsgrad besitzt, die für die Erfindung zu verwerten ist: es kann nämlich dieser Lautsprecher gegenüber der Hörfläche so aufgestellt werden, daß der ausgezogene Teil dieser Kurve ausgenutzt wird. Im Vergleich mit Abb. i ist leicht zu erkennen, daßeinem solchen Lautsprecher eine derartige Winkellage gegeben werden kann, daß die Kurve I( eine ähnliche Lage bekommt wie die Kurve I(II'; eine entsprechende Anordnung kann auch für den zweiten Lautsprecher gewählt werden unter Ausnutzung des anderen Kurvenastes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecheranordnung für die Stereo-Tonwiedergabe mit zwei Hochtonlauts;prechern, deren Richtachsen winklig zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der beiden Lautsprecher der elektroakustische Wirkungsgrad im Bereich des Strahlenkegels, der auf die von dem Lautsprecher entfernt liegende Seite des Wiedergaberaumes gerichtet ist, größ.er ist als der Wirkungsgrad im Bereich des Kegels, der auf die dem Lautsprecher benachbarte Seite des Wiedergaberaumes arbeitet. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wirkungsgrad des Lautsprechers von außen nach innen zunimmt. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Vielhornlautsprecher, bei denen die einzelnen Hörner verschiedene elektroakustische Wirkungsgrade besitzen.
DEK159918D 1941-01-23 1941-01-23 Lautsprecheranordnung fuer die Stereo-Tonwiedergabe Expired DE733972C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966384C (de) * 1949-05-29 1957-08-01 Siemens Ag Elektroakustische UEbertragungsanlage mit einer Lautsprecheranordnung in einem Wiedergaberaum
DE973305C (de) * 1949-06-05 1960-01-14 Siemens Ag Aus mehreren in einer Reihe in eine gemeinsame lattenartige Schallwand eingebauten Lautsprechern bestehende Lautsprecher-Gruppenanordnung
DE973570C (de) * 1948-10-02 1960-03-31 Siemens Ag Einrichtung zur plastischen Wiedergabe elektroakustischer Darbietungen
DE1081051B (de) * 1955-12-31 1960-05-05 Johannes Zosel Dipl Ing Lautsprecheranordnung fuer stereophone Schalluebertragungen
DE1130856B (de) * 1959-01-19 1962-06-07 Grammophon Ges Mit Beschraenkt Lautsprecheranordnung fuer Mehrkanalstereofonie
DE3403227A1 (de) * 1984-01-31 1985-08-01 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Lautsprecheranordnung fuer kraftfahrzeuge

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