DE726440C - Anordnung zur UEbertragung von Toenen zur Erzeugung eines Richtungseffektes - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Toenen zur Erzeugung eines Richtungseffektes

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Publication number
DE726440C
DE726440C DEK149445D DEK0149445D DE726440C DE 726440 C DE726440 C DE 726440C DE K149445 D DEK149445 D DE K149445D DE K0149445 D DEK0149445 D DE K0149445D DE 726440 C DE726440 C DE 726440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loudspeakers
tones
arrangement
transmission
effect
Prior art date
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Expired
Application number
DEK149445D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Warncke
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/027Spatial or constructional arrangements of microphones, e.g. in dummy heads
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung von Tönen zur Erzeugung eines Richtungseffektes Es ist bekannt, bei der Übertragung von Tönen zur Erzeugung eines Richtungseffektes wenigstens zwei Lautsprecher zu verwenden, die aus getrennten Kanälen gespeist werden. Für die Richtungsempfindung ist hierbei die Intensitätsdifferenz maßgebend, die zwischen den beiden Lautsprechern hörbar wird. Die bekannten Anordnungen hätten jedoch den Nachteil, daß eine genaue Richtungsempfindung nur für verhältnismäßig wenige Plätze in einem Zuschauerraum ge= geben war, nämlich nur für die Plätze, welche auf der Symmetrielinie zu den beiden Lautsprechern lagen; an anderen Plätzen konnte dagegen die Intensitätsverteilung ein vollkommen falsches Bild von der wirklichen Lage der Schallquelle ergeben.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil weitgehend zu vermeiden. Gemäß der Erfindung strahlen die beiden Lautsprecher unter Richtwirkung von derselben Seite auf eine beliebige Hörfläche und sind in einem wesentlichen seitlichen Abstand voneinander und in solcher Höhe aufgestellt, daß unter Ausnutzung der Richtcharakteristik, gegebenenfalls unter Einschaltung von Schallleit- oder Dämpfungsmitteln, an dem größten Teil der Zuhörerplätze bei gleicher Abstrahlleistung der Lautsprecher die Intensitätsdifferenz für die Gehörempfindung praktisch Null ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß an möglichst vielen Plätzen die für die Richtungsempfindung maßgebenden Intensitätsdifferenzen in gleicher Weise gehört werden, es wird also der z. B. auf der rechten Seite sitzende Zuhörer die gleiche Empfindung für die Lage der Schallquelle bekommen wie etwa ein auf der linken Seite sitzender Zuhörer. Anstatt einzelner Lautsprecher können hierbei auch Lautsprechergruppen verwendet werden. Die Lautsprecher werden zweckmäßig so weit auseinander aufgestellt, wie es der Aufstellraum, z. B. eine Bühne, gestattet. Die Erfindung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß die Zuhörerplätze, die den Lautsprechern am nächsten liegen, durch schalldämpfende Mittel zwischen den Lautsprechern und diesen Plätzen abgeschirmt werden oder indem zwischen den Lautsprechern und diesen Plätzen Schalleitmittel vorgesehen werden, die den Schallweg verlängern, so daß der Schallweg für alle Zuhörerplätze ungefähr gleich ist. Es ist bekannt, in einem Zuhörerraum an beiden Seiten eine Reihe von Lautsprechern aufzustellen, die über getrennte Kanäle gespeist werden, um einen stereofonischen Effekt zu erzielen. Der angestrebte Effekt beruht hierbei auf dem Kopfhörerprinzip, indem die eine Reihe der Lautsprecher das eine und die andere Reihe der Lautsprecher das andere Ohr beaufschlagen soll; ganz abgesehen davon, daß diese Anordnung einen großen Aufwand an Lautsprechern voraussetzt, dürfte die angestrebte Wirkung sich deswegen nicht einstellen, weil akustische Kopplungen zwischen den einzelnen Lautsprechern vorhanden sind, so daß also eine ähnliche Wirkung wie bei Kopfhörern nicht möglich ist. Im Gegensatz hierzu geht die Erfindung von Lautsprecheranordnungen aus, die im wesentlichen in derselben Ebene, z. B. auf einer Bühne, angeordnet sind, so daß sie von derselben Seite den Raum beaufschlagen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert: Die Lautsprecher i und z sind weit auseinander aufgestellt und gegenüber der Hörfläche erhöht angeordnet, so daß sie von oben schräg herunter in den Hörraum strahlen. Diejenigen Zuhörer, welche auf der gleichschenkligen Dreiecksfläche 3 sich befinden, nehmen die Intensitätsdifferenzen in gleicher Weise wahr und haben somit die gleiche Empfindung für die Lage der Schallquelle; damit dies aber auch für die auf den Seitenflächen .1 und 5 sitzenden Zuhörer der Fall ist, so daß praktisch im ganzen Raum die gleiche Richtungsempfindung gegeben ist, sind zwischen den Lautsprechern i und z Wände 6 bzw. 7 sowie S bzw. 9 aufgestellt, welche die den Lautsprechern benachbarten Hörorte der Hörfläche abschirmen. Diese Wände haben eine Form nach Art von Dreiecken; ähnlich wie die Hörflächen .1 und 5 ; die Berandung kann hierbei kurvenförmig sein. Die Abschirmwirkung ist so einzurichten, daß sie die Hauptfläche 3 nicht beeinflußt; die Lautsprecher strahlen also infolge ihrer Höhenanordnung über diese Wände hinweg ungehindert auf die Hauptfläche 3. Die Einrichtung kann hierbei auch so getroffen werden, daß an Stelle der Wände odergleichzeitig mit ihnen schalleitende Mittel, z. B. Mittel mit Reflexionswirkung, eingeschaltet werden, welche den Schallweg für die den Lautsprechern unmittelbar benachbarten Hörorte verlängern. Es können unter Umständen auch besondere Vorrichtungen dieser Art unmittelbar am Lautsprecher vorgesehen werden, um die gewünschte Intensitätsverteilung zu erreichen; auf diese Weise kann die Richtwirkung der Lautsprecher beeinflußt bzw. unterstützt werden. Wie die Abbildung zeigt, können die Achsen der Schallstrahlen der beiden Lautsprecher einen spitzen Winkel miteinander bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Übertragung von Tönen zur Erzeugung eines Richtungseffekts mit Hilfe wenigstens zweier Lautsprecher, die aus getrennten Kanälen gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lautsprecher unter Richtwirkung von derselben Seite auf eine beliebige Hörfläche strahlen und in einem wesentlichen seitlichen Abstand voneinander in solcher Höhe aufgestellt sind, daß unter Ausnutzung der Richtcharakteristik, gegebenenfalls unter Einschaltung von Schalleit-oder Dämpfungsmitteln, an dem größten Teil der Zuhörerplätze bei gleicher Abstrahlleistung der Lautsprecher die Intensitätsdifferenz für die Gehörempfindung praktisch Null ist.
DEK149445D 1938-02-04 1938-02-04 Anordnung zur UEbertragung von Toenen zur Erzeugung eines Richtungseffektes Expired DE726440C (de)

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BE450603D BE450603A (de) 1938-02-04
BE432554D BE432554A (de) 1938-02-04
DEK149445D DE726440C (de) 1938-02-04 1938-02-04 Anordnung zur UEbertragung von Toenen zur Erzeugung eines Richtungseffektes
CH211974D CH211974A (de) 1938-02-04 1939-02-02 Anlage zur Übertragung von Tönen mit Erzeugung eines Richtungseffektes.
FR849772D FR849772A (fr) 1938-02-04 1939-02-02 Procédé et dispositifs pour produire un effet de direction dans la transmission des sons
CH212885D CH212885A (de) 1938-02-04 1939-02-02 Anordnung zur Aufnahme von Tönen zur Erzeugung eines Richtungseffektes.
CH234535D CH234535A (de) 1938-02-04 1943-05-03 Anordnung zur Aufnahme von Tönen zur Erzeugung eines Richtungseffektes.
FR951428D FR951428A (fr) 1938-02-04 1943-05-07 Procédé et dispositifs pour produire un effet de direction dans la transmission des sons

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DEK149445D Expired DE726440C (de) 1938-02-04 1938-02-04 Anordnung zur UEbertragung von Toenen zur Erzeugung eines Richtungseffektes

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DE (1) DE726440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969503C (de) * 1949-10-18 1958-06-12 Dr Eugen Nesper Raumplastik-Wiedergabevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969503C (de) * 1949-10-18 1958-06-12 Dr Eugen Nesper Raumplastik-Wiedergabevorrichtung

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