DE2701264A1 - Binaurales tonwiedergabesystem mit einer akustischen nachhalleinheit - Google Patents

Binaurales tonwiedergabesystem mit einer akustischen nachhalleinheit

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DE2701264A1
DE2701264A1 DE19772701264 DE2701264A DE2701264A1 DE 2701264 A1 DE2701264 A1 DE 2701264A1 DE 19772701264 DE19772701264 DE 19772701264 DE 2701264 A DE2701264 A DE 2701264A DE 2701264 A1 DE2701264 A1 DE 2701264A1
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Takahisa Aoi
Nobuhisa Atoji
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description

LEINWEBER &
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber pm-* Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipi.-ing. A. Gf. v. Wengersky
Roaental7, MOO Manchen 2 2. Aufgang (Kustermann-Pasaage) Telefon (089) 2Θ03Θ89 Telex 52 8191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
*n 13. Januar 1977
Seg/C
A 2075-04
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO. LTD., Osaka / Japan
Binaurales Tonwiedergabesystem mit einer akustischen
Nachhalleinheit
Die Erfindung betrifft ein binaurales Tonwiedergabesystem zur Wiedergabe elektrischer Tonsignale und insbesondere ein binaurales Tonwiedergabesystem, das die elektrischen Tonsignale mit Hilfe eines elektro-akustischen Umwandlers in Tonwellen umwandelt und die umgewandelten Tonwellen durch einen Tonwellenübertragungsweg, wie z.B. eine Rohrleitung, zum linken und rechten Ohr eines Hörers überträgt.
^ Allgemein gesprochen, wenn ein elektro-akustisches Signal über einen Lautsprecher von einem Radioempfänger oder dergleichen abgegeben wird, werden die vom Lautsprecher abgestrahlten Töne direkt zum linken und rechten Ohr des Hörers als direkte Töne und manchmal zu den Ohren des Hörers als indirekte Töne ubertragen./^Wtfle Töne an den Wänden und den Böden eines
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Zuhörerraums reflektiert werden.
Wenn ein derartig zusammengesetztes Tongemisch, aus direkten und indirekten Tönen die Ohren des Hörers erreicht, fühlt der Hörer das Tonbild aufgrund des Beitrages der indirekten Töne an der Wahrnehmung der akustischen Entfernung zur Toribiildquelle außerhalb seines Kopfes.
Wenn andererseits das elektro-akustische Signal von einem Radioempfänger oder dergleichen über einen Kopfhörer wiedergegeben wird, ergibt sich der Nachteil, daß das Tonbild innerhalb des Kopfes des Hörers lokalisiert wird. Das liegt daran, daß beim Hören über einen Kopfhörer im Gegensatz zum Hören über einen Lautsprecher keine indirekten Töne vorhanden sind.
Mit der Erfindung soll nun dieser Nachteil vermieden werden. Beim erfindungsgemäßen binauralen Tonwiedergabesystem werden die indireKten Töne dadurca erzeugt, daß die von eine elektro-akustischen Umwandler erzeugten Töne durch eine akustische Nachhalleinheit laufen, die ein rein mechanisch-akustisches Element aufweist, und daß die so erzeugten indirekte Töne mit den direkten Tönen gemisöht werden, um dann das Tongemisch zu den Ohren des Hörers zu übertragen, so daß das Tonbild außerhalb des Kopfes des Hörers lokalisiert wird.
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 schematisch die Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Grundaufbaus gemäß der Erfindung,
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Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Grundaufbaus eines binormalen Tonwiedergabesystems für ein stereophonisches Gerät,
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 8 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Grundaufbaus einer aionoralen Vorrichtung,
Fig. 10 eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 11 ein Blockdiagramm zur Darstellung des Prinzips einer weiteren Verbesserung gemäß der Erfindung,
Fig. 12 eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß Fig. 11,
Fig. 13 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer weiteren Verbesserung,
Fig. 14 eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach Fig. 13,
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Fig. 15 einen verbessa-ten Aufbau der Vorrichtung nach Fig. 14, und
Fig. 16 nochmals eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein schematiscties Diagramm der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet A ein akustisches Gerät, wie z.B. einen Radioempfänger, einen Fernsehempfänger, ein magnetisches Äufzeichnungs- und Wiedergabegerät, eine elektronische Orgel od.dgl. Ein elektro-akustisches Signal von dem akustischen Gerät A wird über eine Leitung B an eine akustische Kachhalleinheit C abgegeben. Die akustische Nachhalleinheit C weist einen elektro-akustischen Umwandler auf. Die vom elektro-akustischen Umwandler abgestrahlten Töne werden durch eine Rohrleitung D zu den Ohren Fi und F·, eines Hörers E übertragen. Gleichzeitig wird ein Teil der vom elektro-akustischen Umwandler abgestrahletn Töne mit einem akustischen Nachhall versehen, die dann als indirekte Töne durch die Rohrleitung D zu den Ohren Fi und Fp übertrugen werden. Demgemäß hört der Hörer E ein Tongemisch aus direkten und indirekten Tönen. Die akustische Hachhalleinheit C kann in dem akustischen Gerät A untergebracht werden.
Die vorlipgende Erfindung wird nun unter besonderer Ötrücksichtigung / aRuütiacheniiachhalleinheit in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Fig. 2 ist ein Biockdiagramm, das einen Grundaufbau des erfindungsgemäßen Systems zeigt. In Fig. 2 ist mit 1 eine Signalquelle bezeichnet, . z«3. ein Bandaufzeichnungsgerät, ein Abstimmgerät, ein Plattenspieler od. dgl., mit 2 ein Verstärker, mit 3 ein elektroakustischer Umwandler,
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wie z.B. Lautsprecher oder Ohrhörer, mit 4 ein Teiler, um die vom elektro-akustischen Umwandler 3 erzeugten Töne auf drei akustische Übertragungswege 5, 6 und 7 zu verteilen, und mit 8 eine akustische Nachhall- bzw. Verzögerungseinheit, die in den akustischen Übertragungsweg υ eingefügt ist. Die vom elektro^akustischen Umwandler 3 erzeugten Töne werden als direkte Töne durch die akustischen Übertragungswege 5 und 7 und gleichzeitig über den akustischen Übertragungsweg 6 zur Verzögerungseinheit 8 übertragen, um die indirekten, mit einem akustischen Nachhalleffekt versehenen Töne zu erzeugen. Die indirekten Töne werden geteilt und laufen durch akustische Übertragungswege 9 und 10 zu Phasenschiebern Hund 12. Die Töne, deren Phasen durch die Phasenschieber 11 und 12 verschoben wurden, werden an die akustischen Übertragungswege 5 und 7 angekoppelt. Auf diese Weise werden die direkten, durcl den akustischen Übertragungsweg 5 übertragenen Töne und die indirekten, durch den akustischen Übertragungsweg 9 übertragenen Töne in einem Mischer 13 kombiniert, und die sich ergebenden zusammengesetzten Töne werden durch eine akustische Übertragungsleitung 17 und eine Hörmuschel 15 zu dem einen Ohr des Hörers übertragen. In ähnlicher Weise werden die direkten, durch den akustischen Übertragungsweg 7 übertragenen Töne und die indirekten, durch den akustischen Übertragungsweg 10 übertragenen Töne in einem Mischer 14 kombiniert, und die sich ergebenden, zusammengesetzten Töne werde'n durch einen akustischen Übertragungsweg 18 und eine Hörmuschel 1b zum anderen Ohr des Hörers übertragen. Auf diese Weise fühlt der Hörer das Tonbild außerhalb seines Kopfes, da sowohl die direkten als auch die indirekten Töne zu beiden Ohren übertragen werden. Ein besonders gutes Gefühl der Entfernung zum Tonbild wird erreicht, wenn die Phasendifferenzlf-j - ^!gleich 180° ist, wobeij fiund ^2^die durch die
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Phasenschieber 11 und 12 hervorgerufenen Phasenverschiebungen
sind. ilit 50 ist eine akustische Kachhalleinheit bezeichnet, die die Verzögerungseinheit 8 und die phasenschieber 11 und 12 aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung^form der vorliegenden Erfindung, wobei die gleichen Teile wie in Fig. 2 mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. In Fig. 3 ist mit 19 ein Teiler bezeichnet, der vor einem elektro-akustischen Umwandler 3, wie z.B. einem Ohrhörer oder Lautsprecher des Radioempfängers, angeordnet ist. Der Teiler 19 ist aus Harz od. dgl. hergestellt. Der Teiler 19 ist mit drei Bohrungen 20, 21 und 22 versehen, und Rohrleitungen 23 und 24, die die akustischen Übertragungswege 5 und 7 in Fig. 2 darstellen, sind in die Bohrungen 20 und. 22 eingesteckt. Mit 25 ist ein zylindrischer Körper bezeichnet, der mit dem einen Ende in die Bohrung 21 des Teilers ^eingesteckt bzw. eingepaßt ist. An den entgegengesetzten Enden des zylindrischen Körpers 25 sind Membranen 26 und 27 in Form eines Films befestigt, an denen die Enden einer Feder 28 fixiert sind. Mit 29 und sind Ringe zur Befestigung der Membranen bezeichnet. Der zylindrische Körper 25, die Membranen 26 und 27 und die Schraubenfeder 28 bilden die Verzögerungseinheit 8. Die Membran 26 wird durch die vom elektro-akustischen Umwandler 3 abgestrahlten und zur Bohrung 21 gelangenden Töne zur Schwingung angeregt, die auf die Schraubenfeder 28 als mechanische Schwingung übertragen wird, die ihrerseits die andere Membran in Schwingung versetzt. Die Übertragungsgeschwindigkeit vg , mit der die mechanische Schwingung sich durch die Schraubenfeder 28 fortpflanzt, ist gegeben durch:
1.)
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Vs - (d/Ü)x(gG/2jo ) 2.)
wobei d der Durchmesser des Drahtes der Feder ist, D der Durchmesser der Feder, G der Elastizitätsmodul für Schub, c/° das spezifische Gewicht des Federmaterials und g die Erdbeschleunigung. Die Zeitverzögerung T relativ zur direkten Übertragung ist gegeben durch:
T =1Γ(\Ϋ A3 3.),
wobei η die Anzahl der Windungen der Schraubenfeder ist. Wie oben angegeben ist, wird die Membran 27 durch die durch die Schraubenfeder 28 übertragene mechanische Schwingung angeregt, wobei ein akustischer Nachhalleffekt durch die Fortpflanzung der Schwingung durch die Schraubenfeder 26 bewirkt wird/ und die indirekten Töne mit dem Nachhalleffekt durch die Vibration der Membran 27 erzeugt werden. Mit 31 ist eine Auslaßbohrung am Mantel des zylindrischen Körpers 25 bezeichnet, in die eine von der Rohrleitung 23 abzweigende Rohrleitung 32 eingepaßt ist. Mit 33 ist ein Kupplungselement bezeichnet, das auf das Ende des zylindrischen Körpers 25 aufgesteckt ist, und eine von der Rohrleitung 24 abgezweigte Rohrleitung 34 ist in das Kupplungselement 33 eingesteckt. Der zylindrische Körper 25, die Membranen 26 und 27, die Schraubenfeder 26 und das Kupplungselement 33 bilden die Nachhalleinheit 50, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Die mit dem Nachhalleffekt behafteten indirekten Töne
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werden mit den durch die Rohrleitungen 23 und 24 übertragenen, direkten Töne gemischt, und das Tongemisch wird dann zu den Ohren des Hörers durch die Hörmuscheln 15 und 16 übertragen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die gleichen Teile wie in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Lautsprecher 3 in einem Verteiler 19' untergebracht, so daß die von der Vorderseite des Lautsprechers 3 abgestrahlten Töne zur akustischen Kachhalleinheit gelangen, während die von der Rückseite des Lautsprechers 3 abgestrahlten Töne zu den Rohrleitungen 23 und 24 durch die Bohrungen 20 und 22 des Teilers 19' hindurchgeführt werden. Auch in der vorliegenden Ausführungsform wird die Phasendifferenz zwischen den von der Rohrleitung 32 stammenden indirekten Tönen und den vonder Rohrleitung 34 stammenden indirekten Tönen auf 180° festgesetzt. Folglich bilden der zylindrische Körper 25, die Membran 27 und das Kupplungselement 33 die Phasenschieber 11 und 12 der Fig. 2.
Während bei der Ausfihrungsform nach Fig. 3 die Möglichkeit beftteht, die durch Vibration der Membran 26 erzeugten indirekten Töne mit den direkten Tönen mit Hilfe des Verteilers 19 zu mischen, hat die Ausführungsform nach Fig. 4 den Vorteil, daß die direkten und die indirekten Töne vollständig voneinander getrennt sind.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausfuhrungsform der Erfindung, in der die gleichen Teile wie in flg. 3 mit den gleichen Bezugs zeichen versehen sind.
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In FiG. 5 ist mit 19" ein Teiler mit einer Trennwand 35 bezeichnet, durch den der Hohlraum des Teilers 19M in zwei Abschnitte A und B geteilt wird. Mit 25' ist ein zylindrischer Körper bezeichnet, bei dem das eine Ende verschlossen ist, während am anderen, offenen Ende eine Membran 26 mittels eines Rings 29 befestigt ist. Mit 28 ist eine Schraubenfeder bezeichnet, die mit einem Ende an der Membran 26 und mit dem anderen Ende am geschlossenen Ende des zylindrischen Körpers 251 befestigt ist.
In der vorstehenden Ausführungsform werden die vom Lautsprecher 3 abgestrahlten Töne durch die Trennwand 35 in zwei Teile geteilt, und der Teil, der zum Abschnitt A abgestrahlten Töne wird zur Rohrleitung 23 als direkter Ton geführt, während der zum Abschnitt B abgestrahlte Teil der Töne zur Rohrleitung 24 als direkter Ton geführt wird. Anderer seits wird einer der indirekten Töne, deren phasen zuneinander um 180° verschoben sind und die an den entgegengesetzten Seiten der Membran 26 erzeugt werden, durch die Rohrleitung 32 -übertragen und mit den direkten Tönen gemischt. Der andere indirekte Ton wird durch den Abschnitt B zur Rohrleitung 24 geführt und ebenfalls mit den direkten Tönen gemischjt
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist nur eine einzige Membran für die akustische Nachhalleinheit notwendig, und das Kupplungselement 33 sowie die Rohrleitung in den" Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4 fehlen. Daher ist der Aufbau vereinfacht und der Herstellungspreis geringer.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 können die mechanischen Impedanzen der Abschnitte A und B, wie sie von der Membran des Lautsprechers 3 gesehen werden, sich voneinander unterscheiden, da die akustische Nachhalleinheit mit dem Abschnitt B gekoppelt ist. In diesem Fall ist es notwendig,
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die Position der Trennend 35 einstellbar zu machen, um das Volumenverhältnis der Abschnitte A und B ändern zu Können, oder ein akustisches Widerstandselement in den Zwischenraum einzufügen, um die mechanischen Impedanzen gleich groß machen zu können.
Die Schraubenfeder 28 in den obigen Ausführungsformen kann eine Schraubenzugfeder aus einem Klavierdraht sein, wobei es dann von Vorteil ist, wenn die einzelnen Windungen sich nicht berühren.
Die derart aufgebauten binauralen Tonwiedergabesysteme gemäß der Erfindung haben folgende Vorteile:
1. Da das Tonbild außerhalb des Kopfes des Hörers lokalisiert wird, ist die Ermüdung geringer, wie sie beim Hören mit den bekannten Ohr- oder Kopfhörern aufgrund der Lokaliäerung des Tonbilds innerhalb des Kopfes des Hörers festgestellt wird.
2. Der Aufbau ist einfach, da kein rein elektrisches oder elektronisches Bauteil verwendet wird, sondern ein mechanischakustisches Element.
3. Die Herstellung ist billiger.
Während die obigen Ausführungsformen auf ein Tonwiedergabesystem für die Wiedergabe eines monoralen elektrischen Tonsignals gerichtet is*, kann die Erfindung gleichermaßen auch »uf ein Tonwiedergabesystem für ein stereophonisches, elektrisches Tonsignal verwendet werden.
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Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Grundaufbau des Tonwiedergabesysteois für das stereophonische Signal zeigt. In Fig. 6 aind mit R und L Signalquellen zur Erzeugung des rechten und des linken Stereo-Signals bezeichnet, mit IR und IL elektro-akustische Umwandler, wie z.B. Lautsprecher oder Hörmuscheln, zur Umwandlung der von-den Signalquellen R und L erzeugten elektrischen Signale in Ton- bzw. Schallwellen , mit 2R und 2L akustische Übertragungswege zur Übertragung der von den elektro-akustischen Umwandlern IR und iL/^ulcl^Äscner !fund 3L und Hörmuscheln 4ii und 4L hindurch zu den Ohren des Hörers, mit 5 ein Misctier zum Mischen der von den eleKtro-akustischen Umwandlern IE und 1L über akustische Übertrabungswege oft und bL abgegeoenen Töne, mit 7 ein akustischer Übertragungsweg zur Übertragung der zusammengesetzten Töne, mit Ö eine Verzögerungseinheit, die ein mechanisch-akustisches Element zur Erzeugung eines akustischen Nachhalleffekts für das zusammengesetzte Signal aufweist, und mit 9R und 9L Phasenschieber zur Verschiebung der Phase der zusammengesetzten Töne, die mittels der Verzögerungseinheit δ mit dem Efachhalleffekt versehen wurden. Die zwei derart, phasenverschobenen indirekten Töne werden in die akustischen Übertragungswege 2R und 2L mit Hilfe akustischer Übertragungswege 1ÜR und 1OL und der Mischer 3E und 3L eingespeist. Auf diese Weise werden die durch den akustischen Übertragungsweg 2R übertragenen direKten Töne und die über den akustischen Übertragungsweg 10R übertragenen, indirekten Töne im Mischer 3R kombiniert, und die sich ergebenden zusammengesetzten Töne werden durch einen akustischen Übertragungsweg 11R und eine Hörmuschel 4R an das eine Ohr des Hörers übertragen. In ähnlicher Weise werden die durch den akustischen Übertragungsweg 2L übertragenen
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direkten Töne und die durch den akustischen Übertragungsweg IOL übertragenen ■ indirekten Töne im Mischer 3L kombiniert, und die sich ergebenden zusammengesetzten Töne durch einen akustischen Übertragungsweg 11L und eine Hörmuschel· 4L zum anderen uhr des Hörers übertragen. Auf diese V/eise kann der Hörer das Tonbild auüerhalo seines Kopfes wahrnenmen, da sowohl die direkten als auch die indirekten Töne zu den jeweiligen Ohren des Hurers übertragen werden. Eine besonders gute Wahrnehmung der akustischen Entfernung zum Tonbild wird erhalten, wenn die Phasendifferenz!/., -ToI = 180° gemach wird, wobei Ϋλ und T^ die doch die phasenschieber 9R und 9L erzeugte Phasenverschiebungen sind. Hit bO ist eine akustisch Nachhalleinheit bezeichnet, die die Verzögerungseinheit und die Phasenschieber 9R und 9L aufweist.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die gleichen Teile wie in Fig. 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In F^g. 7 sind mit R und L Signalquellen bezeichnet, mit 1R und 1L elektro-akustische Umwandler, wie z.B. Lautsprecher oder Hörmuscheln, die in einem Gehäuse 12 untergebracht sind, das aus Harz od. dgl. hergestellt ist. Innerhalb des Gehäuses 12 sind Hohlräume A und B und ein Hohlraum C von-iJL-förmigem Querschnitt sowie Bohrungen 13, 14 und 15 ausgebildet, die mit den Hohlräumen A, 3 und C kommunizieren. Mit 16 und 17 sind Rohrleitungen bezeichnet, die in die Bohrungen 13 und 14 eingesteckt bzw. eingepaßt sind. Die Rohrleitungen 16 und 17 bilden die akustischen Übertragungswege 2R und 2L in Fig. 6. Die von der Rückseite der elektr-akustischen Umwandler 1R und 1L abgestrahlten Töne werden über die Rohrleitungen 16 und 17 zu den Ohren übertragen. Mit 18 ist ein zylindrischer Körper bezeichnet, der mit einem Ende in die Bohrung 15 des Gehäuses 12 eingesteckt
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ist. An den entgegengesetzten Enden des zylindrischen Körpers 18 sind Membranen 19 und 20 in Fora eines Films mittels Ringe 21 und 22 befestigt. Hit 23 ist eine Schraubenfeder bezeichnet, die mit ihren entgegengesetzten Enden an den Membranen 19 und 20 befestigt ist. Der zylindrische Körper 18, die Membranen 19 und 20 und die Schraubenfeder 23 bilden die Verzögerungseinheit. Die von den elektia-akustischen Umwandlern 1R und .tL abgestrahlten und durch den Hohlraum C zur Bohrung 15 gelangenden Töne versetzen die Membran 19 in Schwingung, die auf die Feder 23 als mechanische Schwingur übertragen wird, so daß die andere Membran 20 zum Schwingen angeregt wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit V„, in der sich die mechanische Schwingung entlang der Schraubenfeder 23 fortpflanzt, ist gegeben durch:
1/2 V8 = (d/D)x(gG/2J°) f 2.)
wobei d der Durchmesser des Drahtes der Schraubenfeder ist, D der Durchmesser der Feder, G der Elastizitätsmodul des Fede] materials für Schub,κΡ das spezifische Gewicht des Fedenaaterials und g die Erdbeschleunigung. Die Zeitverzögerung T ist gegeben durch:
T = t η 9A3 » 3.)
wobei'n die Anzahl der Windungen der Schraubenfeder ist. Wie oben beschrieben, wird die Membran 20 durch die durch die Schraubenfeder 23 laufende mechanische Schwingung angeregt, wobei ein akustischer Nachhalleffekt durch die Fortpflanzung der Schwingung durch die Schraubenfeder 23 bewirkt wird, so daß die indirekten Töne mit dem durch die Schwingung der Membran 20 hervorgerufenen Nachhalleffekt er-
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zeugt werden. Hit 24 ist eine AuslaUbohrung am Hantel des zylindrischen Körpers 18 bezeichnet, an die eine von der Rohrleitung 16 abgezweigte Rohrleitung 25 angeschlossen ist. Mit 25 ist ein Kupplungselement bezeichnet, das auf das Ende des zylindrischen Körpers 18 aufgesteckt ist. Eine von der Rohrleitung 17 abgezweigte Rohrleitung 27 ist in das Kupplungselement 2b eingesteckt. Hit 50 ist eine akustische Nachhalleinheit bezeichnet, die aus dem zylindrischen Körper 18, den Membranen 19 und 20, der Schraubenfeder 23 und dem Kupplungselement 26 besteht. Auf diese Weise werden die indirekten Töne mit dem akustischen Nachhalleffekt mit den direkten, durch die Rohrleitungen 16 und 17 übertragenen Tönen gemischt, und das Tongemisch wird durch die Hörmuscheln 4R und 4L zu den Ohren des Hörers übertragen. Da die durch die Rohrleitungen 25 und 29 übertragenen indirekten Töne einmal von der Rückseite und das andere Mal von der Vorderseite der Membran 20 abgestrahlt werden, ist die Phasendifferenz zwischen den abgestrahlten indirekten Tonwellen gleich 180°, Daher bilden der zylindrische Körper 1b, die Membran 20 und ds|s Kupplungselement 26 die Phasenschieber 9R und 9L in Fig.
Wenn der Hörer die Töne aus den Hörmuscheln 4R und 4L des stereophonischen Tonwiedergabesystems hört, nimmt er das Tonbild außerhalb seines Kopfes wahr, weil die aus den direktejn und den indirekten Tönen jeweils zusammengesetzten Töne beide Ohren erreichen.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 8 bezeichnet 12' ein Gehäuse, in dem Trennwände und 29 zur Unterteilung des Hohlraums des Gehäuses 12' in drei Hohlräume A1, B1 und C1 vorgesehen sind. Mit 13, 14 und 15 sind Bohrungen bezeichnet, die mit den Hohlräumen A1, B1 und C1 kommunizieren. In der vorliegenden Ausführungsform
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werden die von den Vorderseiten der elektro-akustischen Umwandler 1R und IL aogestrahlten Töne durch die Trennwände 23 und 29 geteilt, und die zum Hohlraum A1 abgestrahlten Töne werden als direkte Töne durch die Rohrleitung 16 übertragen, und ebenso werden die zum Hohlraum 31 abgestrahlten Töne als direkte Töne durch die Rohrleitung 17 übertragen, wobei die jeweils in den Hohlraum C1 abgestrahlten Töne miteinander kombiniert und durch die Verzögerungseinheit und durch die Rohrleitungen 25 und 27 als indirekte Töne unterschiedlicher Phase übertragen werden.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 8 kann die mechanische Impedanz für den Hohlraum A' (oder B1)» wie sie von den Membranen der eleütro-akustischen Umwandler 1R und 1L gesehen werden, sich von der mechanischen Impedanz für den Hohlraum C1 unterscheiden, da die akustische Sachhalleinheit an den Hohlraum G1 angekoppelt ist. In diesem Fall kann die Position der Trennwände 28 und 29 einstellbar sein um das Volumenverhältnis des Hohlraums A1 (oder ß1) und des Hohlraums Cf zu ändern, oder ein akustisciies Impedanzelement in den Hohlraum eingefügt werden, um die mechanischen Impedanzen untereinander gleich groß zu machen.
Die Schraubenfeder in den obigen Ausführungsformen kann als Zugfeder aus einem Klavierdraht ausgebildet sein, wobei es von Vorteil ist, wenn die Windungen der Feder sich nicht berühren.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 und 8 können auch als monorales System verwendet werden, wobei das gleiche elektrische Signal an beide elektr-akustischen Umwandler angelegt wird.
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Es wird nun Bezug auf die Fig. 9 und 10 genommen, die eine andere Ausführungsform für ein monorales System zeigen. Die vorliegende Ausführungsform ist durch die Verwendung zweier elektiD-akustischer Umwandler gekennzeichnet, von denen der eine fur die direkten und der andere für die indirekten Töne vorgesehen, ist.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm , das einen Grundaufbau zeigt. In Fig. 9 ist mit 1 eine Signalquelle, wie z.B. ein Radioempfänger, ein Bandaufzeichnungsgerät, ein Abstimmgerät, ein Plattenspieler .od. dergleichen bezeichnet, und mit 2 und sind elektro-akustische Umwandler zum Umwandeln des elektrischen Signals aus dur Signalquelle 1 in Tonwellen bezeichnet. Die von dem elektro-akustischen Umwandler 2 abgestrahlten Töne werden durch akustische Ubertragungswege 4 und 5, wie z.B. Rohrleitungen, zu dem rechten und linken Ohr eines iiörers als direkte Töne übertragen. Hit 6 und 7 sind Hörmuscheln am Ende der akustischen Ubertragungswege 4 und 5 bezeichnet. Hit δ und 9 sind Phasenscnieber zur Verschiebung der Phase der vom elektK>-akustischen Umwandler 3 erzeugten Töne bezeichnet.Die durch die Phasenschieber 8 und 9 phasenverschobenen Töne werden dann in Verzögerungseinheiten 10 und 11 jeweils verzögert, um indirekte Töne zu erzeugen, die dann mit den direkten Tönen in Mischer 12 und 13 kombiniert werden. Das sich jeweils ergebende Tongemisch aus direkten und indirekten Tönen wird dann zum linken bzw. rechten Ohr des Hörers übertragen.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 wird das Tonbild im Gegensatz zu einem bekannten Kopfhörer od. dgl. außerhalb des Kopfs des Hörers lokalisiert, da die direkten und die indirekten Töne zu den Ohren des Hörers übertragen werden. Eine bessere Wahrnehmung der akustischen Entfernung des Tonbilds wird erhalten, wenn die Phasendifferenz ' y ., ft f
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= 180° ist, wobei "f-j und f2 die Phasenverschiebungen durch die jeweiligen Phasenschieber 8 und 9 sind.
Die obige Ausfuhrungsform wird nun im einzelnen näher erläutert.
In Fig. 10 ist mit 14 ein zylindrischer Körper bezeichnet, dessen entgeg-engesetzte Enden verschlossen sind. Ein Lautsprecher 3 ist in der Mitte innerhalb des zylindrischen Körpers 14 derart angeordnet, daß der Hohlraum des zylindrischen Körpers in zwei Hälften geteilt wird. Mit 15 und 16 sind Membranen bezeichnet, die als Trennwände vor und hinter dem Lautsprecher in/Zylindrischen Körper . 14 angeordnet sind. Hit 17 und 18 sind Schraubenfedern bezeichnet, die mit einem Ende an den Membranen und 16 und mit dem anderen Ende an den Endflächen des zylir drischen Körpers 14 jeweils befestigt sind. Mit 19 und 20 sind Bohringen im Mantel des zylindrischen Körpers 14 bezeichnet. Die Bohrungen 19 und 20 sind· jeweils zwischen den Membranen 15 und 16 und den Endflächen des zylindrischen Körpers 14 angeordnet. Mit 21 und 22 sind Rohrleitungen bezeichnet, die mit einem Ende in die Bohrungen 19 und 20 eingesteckt sind und mit dem anderen Ende mit Hörmuscheln 6 und 7 verbunden sind. Mit 2$ ist ein Gehäuse bezeichnet, bei dem das eine Ende geschlossen ist und das mit dem anderen offenen Ende am Mantel des zylindrische Körpers 14 befestigt ist.
Der Lautsprecher 2 ist im Gehäuse 23 untergebracht. Mit 24 und 25 sind Bohrungen im Gehäuse 23 bezei-chnet. Die Enden von Rohrleitungen 26 und 27 sind in die Bohrung« 24 und 25 eingesteckt, wobei die anderen Enden der Rohrleümgen 26 und 27 an die Rohrleitungen 21 und 22 ange-
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sqhlossen sind.
Wenn ein Signal von der Signalquelle 1 an die Lautsprecher ά und 3 angelegt wird, werden Tonwellen von den Lautsprechern Z und 3 abgestrahlt. Die vom Lautsprecher 2 und 3 abgestrahlten Töne werden durch die Bohrung 24, die Rohrleitung 2b und die Rohrleitung 21 zum einen Ohr des Hörers als direkte Töne und gleichzeitig zum anderen Ohr des Hörers durch die Bohrung, die Rohrleitung 27 und die Rohrleitung 22 ebenfalls als direKte Töne übertragen.
Andererseits wird die Membran durch die von der Vorderseite des Lautsprechers 3 abgestrahlten Töne in Schwingung versetzt. Da die Schraubenfeder 18 an der Membran 1b befestigt ist, wird die Membran 1b mit einer bestimmten Zeitverzögerung in Schwingung versetzt, um Tonwellen abzustrahlen. Die von der Membran 16 abgestrahlten Tonwellen werden durch die 3ohrung und die Rohrleitung zum einen Ohr des Hörers als indirekte Töne übertragen.
Auf ähnliche Weise bewirken die von der Rückseite des Lautsprechers 3 abgestrahlten Töne, daii die Membran 15 mit einer bestimmten Zeitverzögerung in Schwingung gerät, und die von der Membran 15 abgestrahlten Ton- · wellen werden durch die Bohrung 19 und die Rohrleitung 21 zum anderen Ohr des Hörers als indirekte Töne übertragen. Die von den Membranen 15 und Ib erzeugten Tonwellen weisen eine Phasendifferenz von 160° auf, da sie letztlich von der Vorder- und der Rückseite des Lautsprechers 3 stammen. Folglich bildet der Lautsprecher die Phasenschieber c und 9 der Fig. 9.
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In der voiätehenden Ausführungsiora werden indirekte Töne mit einer Phasendifferenz von 180° zueinander erzeugt, da die Membranen auf der Vorder- und aer Ruckseite des indirekte Töne erzeugenden Lautsprechers angeordnet sind, und folglich wird eine bessere Wahrnehmung der akustischen Entfernung zum Tonbild erhalten.
Im folgenden wird nun eine andere Ausführungsform näher erläutert, in der die zwei indirekten, durch die akustische iiachhalleinheit erzeugten Töne bzw. Tongruppen vollständig außer Basis sind, so daß das Tonbild noch eindeutiger außerhalb des Kopfes des Hörers lokalisiert wird.
In den vorhergehenden Ausführungsformen gemäß Fig. 3, 5, 7 und 8 wird ein beachtliches Volumen der direkten Tonwellen in die akustische Nachhalleinheit eingebracht. Wie z.B. aus Fig. 4 zu ersehen ist, strahlt der Lautsprecher 3 die Tonwellen in den vorderen Raum 21 auf der Seite der akustischen iiachhalleinheit 50· sowie in den hinteren Raum des Lautsprechers ab.
die Die Membran 26 wird dabei durch/abgestrahlte direkte
Tonwellenkomponente in Schwingung versetzt. Wenn der durch die Schwingung der Hetnbran 2b erzeugte Schalldruck groß wird, kann der Schalldruck (indirekte föne) mit der Zeitverzögerung T, der durch Schwingung der Membran 27 erzeugt wird, von dem der eben erwähnten direkten Tonwellenkomponente überschritten werden.
Daher können die beiden indirekten Töne bzw. Tongruppen in phase sein, und das Tonbild wird nicht mehr vollständig außerhalb des Kopfs des Hörers lokalisiert. Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 wird nun eine Ausführungsform erläutert, bei der dieses Problem vollständig ausgeschaltet ist. _2Q-
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In Fig. Vi ist mit Ί eine Signalquelle bezeichnet und mit 2 ein elektroakustischer Umwandler, wie z.B. ein Lautsprecher. Die vom eleictro-akus tischen Umwandler 2 abgestrahlten Tonwellen werden durch akustische Übertragungswege 3 und 4, wie z.B. Roarleitungen, als direkte Töne übertragen und gleichzeitig einer akustischen Nachhalleinheit vj zugeführt, die einen akustischen Filter 6 zum Abschneiden der hohen Töne,· eine Verzögerungseinheit 7 und phasenschieuer b und 9 aufweist. Der akustische Filter b bildet einen 3andpabfiiter für die der akustischen Nachhalleinheit 5 zugeführten direkten Töne. Die Verzögerungseinheit 7 weist eine Feder oder dergleichen auf, und die vom eleictro-akustischen Umwandler 2 abgestrahlten Töne werden zur Feder der Verzögerungseinheit 7 übertragen, wo sie relativ zu den direkten Tönen verzögert werden. Die verzögerten Töne werden in zwei Gruppen oder Teile geteilt, die durcii die Phasenschieber b und 9 geschickt werden, um zwei indirekte Töne bzw. Tongruppen unterschiedlicher phase zu erzeugen, pie indirekten Töne bzw. Tongruppen werden dann durch die zugehörigen akustischen Ubertragungswege 10, 11, wie z.B. Rohrleitungen, übertragen und mit den direkten, durch die direkten Tonübertragungswege 3 und 4 übertragenen Tone gemischt. Kit 12 und 13 sind Hörmuscheln bezeichnet, die an die Enden der akustischen Übertragungswege 3 und 4 angebracht sind. Damit werden Tongemische aus den direkten und den indirekten Tönen durch die Hörmuscheln 12 und 13 zum linken und zum rechten Ohr des Hörers übertragen.
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Die vorstehende Ausfdhrungsform wird nun unter Bezugnahme « auf Fig. 12 näher erläutert.
In Fig. 12 sind mit 14 und λο zylindrische Körper bezeichnet. Der zylindrische Körper 1|? ist an dem einen Ende des zylindrischen Körpers 14 befestigt, und ein Rohr
16 kleinen Durchmessers erstreckt sich durch eine Trennwand zwischen den zylindrischen Kö*'Pern H und 15. Die Hohlräume innerhalb der zylindrischen Körper 14 und 15 stehen durcti das Rohr 16 miteinander in Verbindung. Ein Lautsprecher 2 ist innerhalb des zylindrischen Körpers 14 befestigt, und eine Membran 17 ist an der Vorderseite des Lautsprechers 2 zur Abtrennung des Hohlraums des zylindrischen Körpers
14 angeordnet. Hit 18 und 1^ sind Bohrungen im zylindrischen Körper 14 bezeichnet, und akustische Übertragungswege 4 und 3, wie z.B. Rohrleitungen, sind in die Bohrungen 16 und 19 zur Übertragung: der von der Rückseite des Lautsprechers 2 als direkte Tonwellen abgestrahlten Tonwellen eingesteckt. Mit 20 ist eine innerhalb des zylindrischen Körpers 15 zur Abtrennung bzw. Teilung des Hohlraumes des zylindrischen Körpers 15 angeordnete Membran bezeichnet. Mit 21 ist eine Schraubenfeder bezeichnet, die mit einen Ende an der Membran
17 und mit dem anderen Ende an der Membran 20 befestigt ist. Mit 22 und 2$ sind Bohrungen im zylindrischen Körper
15 bezeichnet, wobei die eine Bohrung 22 mit einem durch die Membran 20 im zylindrischen Körper 15 abgetrennten Hohlraum B1 in Verbindung steht, während die andere Bohrung 23 mit dem anderen Hohlraum B2 im zylindrischen Körper 15 in Verbindung steht. Akustische Übertragungswege 10 und 11 sind an den Bohrungen 22 und 23 angeschlossen.
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Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der Ausführungs form nach Fig. 12 erläutert. Wenn ein Signal an den Lautsprecher 2 angelegt wird, werden von der Vorder- und der Rückseite des Lautsprechers 2 Tonwellen abgestrahlt. Die von der Rückseite des Lautsprechers abgestrahlten Tonwellen werden über die Bohrungen 1ü und 19 und die akustischen Übertragungswege 3 und 4 übertragen. Andererseits versetzen die von der Vorderseite des Lautsprechers 2 abgestrahlten Tonwellen die Membran 17 in Schwingung, die auf die Schraubenfeder 21 als mechanische Schwingung übertragen wird, die ihrerseits auf die Membran 20 übertragen wird und diese zur Schwingung anregt. In diesem Fall ist die mechanische Fortpflanzungsgeschwindigkeit entlang der Schraubenfeder 21 gegeben durch:
vs ■
wobei d der Durchmesser des Drahtes der Schraubenfeder, D der Durchmesser der Schraubenfeder, G der Elastizitätsmodul der Schraubenfeder in Querrichtung, g die Erdbeschleunigung undvP das spezifische Gewicht des Federmaterials sind. Demgemäß/tragt die Verzögerungszeit T der indirekten Töne aufgrund der Schwingung der Membran 20 bezüglich zu den direkten Tönen:
wobei η die Anzahl der Schwingungen der Schraubenfeder ist. Auf diese Weise schwingt die Membran 20 mit der Verzögerungszeit T relativ zu den direkten Tönen, und die Tonwellen werde
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von der Vorder- und der Rückseite der Membran 20 abgestrahlt Die von der Vorder- und der Rückseite der Membran 20 abgestrahlten Tonwellen weisen zueinander eine phasendifferenz ^n 180° auf. Die Tonwellen unterschiedlicher Phase werden durch die Bohrungen 22 und 23 und die akustischen Übertragungswege 10 und 11 als indirekte Töne übertragen, die dann mit den direkten, durch die akustischen Übertragungswege 3 und 4 zum linken und zum rechten Ohr des Hörers übertragenen Tönen gemischt werden.
Wenn die Membran 20 im zylindrischen Körper 15 durch die im Hohlraum A durch die Schwingung der Membran 17 erzeugten Tonwellen unabhängig von der Schwingung der Schraubenfeder 21 in Schwingung versetzt werden würde, würden die beiden indirekten Töne bzw. Tongruppen in Phase sein, wodurch das Gefühl, daß sich das Tonbild außerhalb des Kopfs des Hörers befindet, weniger vollständig übermittelt wird. Daher ist es nicht wünschenswert, daß die direkte Tonwellenkomponente in den Raum des zylindrischen Körpers 15 infolge der Schwingung der Membran 17 eingebracht wird... In der vorliegenden Ausführungsform ist das Rohr 16 zur Bildung eines akustischen Filters zum Abscheiden der hohen Töne vorgesehen, wodurch verhindert wird, daß derartige ,von der Membran 17 abgestrahlte Tonwellen durch den Hohlraum A in den zylindrischen Köeper 15 gelangen. Daher wird die hochfrequente Komponente der direkten Tonwellen innerhalb des zylindrischen Körpers 15 geschwächt , und die reinen, indirekten Töne mit der Zeitverzögerung T aufgrund der Schraubenfeder 21 erhalten.
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Der Filter zum Abschneiden der hohen Frequenzen wird nun im einzelnen erläutert. Wenn das Volumen des Hohlraums A viel größer als das Volumen des Hohlraums B ist, wird der akustische Filter zum Abschneiden der hohen Töne durch die Inertanz des Rohrs 16 und durch die akustische Nachgiebigkeit (compliance) entsprechend dem Volumen des Hohlraumes β gebildet. Wenn die akustische Nachgiebigkeit der Membran verglichen mit der entsprechend dem Volumen des Hohlraums B sehr klein bzw. die Membran 20 sehr steif ist, ist die den Filter zum Abschneiden der hohen Töne bildende akustische Nachgiebigkeit aus der akustischen Nachgiebigkeit entsprechend dem Volumen des dem zylindrischen Körper 14 zugewandten Hohlraums Bi im zylindriscaen Körper 15 oder aus der Nachgiebigkeit des Hohlrauray B-i und der Nachgiebigkeit der Membran zusammengesetzt.
Wie oben beschrieben ist, werden in der vorliegenden Ausführungsform die indirekten Töne nicht durch die direkten Töne beeinflußt, so daß das Gefühl, daß das Tonbild außerhalb des Ohrs des Hörers liegt, nicht beeinträchtigt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 wird nun eine Ausführungsform beschrieben, bei der der Einfluß der direkten Töne auf die indirekten Töne noch geringer als in der Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist die vor ende Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein akustischer Filter 6 zum Abschneide % der hohen Töne als auch ein akustischer Filter 27 zum Abschneiden der tiefen Töne in einer akustischen Nachhalleinheit angeordnet sind. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, erstreckt sich ein Rohr 16 kleinen Durchmessers durch eine Trennwand zwischen den zylindrischen Körpern 14 und 15, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 12, wodurch der akustische Filter zum Abschnei-
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den der hohen Töne gebildet wird, wobei eine kleine Bohrung 25 im zylindrischen Körper ausgeüildet ist, um einen akustischen Filter zum Abschneiden der tiefen Töne zu bilden. Die kleine Bohrung 25 im zylindrischen Körper 14 weist eine Inertanzkomponente auf, die als Streuinduktanz für den Hohlraum A im zylindrischen Körper 14 wirkt. Wenn daher die TonweHen in den Hohlraum A durch die Membran 17 abgestrahlt werden, wirkt die kleine Bohrung 2$ als Streuinduktanz derart, daß die tiefen Frequenzen der von der Membran 17 abgestrahlten Tonwellen geschwächt bzw. eleminiert und die Übertragung zum Hohlraum B im zylindrischen Körper 15 blockiert wird. Die Höhe der abzuschneidenden tiefen Frequenzen kann durch Änderung des Querschnitts oder der Länge der kleinen Bohrung 25 eingestellt werden.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 14 dadurch unterscheidet, daß mehrere Schlitze 26 im zylindrischen Körper 14 zur Bildung eines akustischen Filters zum Abschndden der tiefen Töne vorgesehen sind.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich von der Ausftihrungsform nach Fig. 14 dadurch unterscheidet, daß die Membran 17 der Fig. 14 weggelassen ist und das eine Ende der Schraubenfeder 21, das an der Membran 21 befestigt war, nunmehr direkt am Vibrationskegel 21 des Lautsprechers befestigt ist. Daher wird in der vorliegenden Ausführungsform ein Lautsprecher 2 benötigt, der eine große mechanische Impedanz im Vergleich-mitden in der Ausführungsform gemäß Fig. 14 verwendeten Lautsprecher aufweist. Die Membran 21 kann also gemäß der Anordnung nach Fig. 16 weggelassen werden, mit dem Ergebnis, daß die Herstellungskosten geringer sind.
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Claims (1)

  1. i i .j , .
    P a t e η t a η s ρ r a c "ti e
    T 1 J i3inaurales Tonwiedergabesystem, geKeunseicünet durch: ein paar akustische üDertraoungswege(!;, 7) zur Übertragung einer von eines eie^tro-akustischen Umwandler (3) abgestrahlten Tonwelle direkt zurn limien und zum rechten Ohr des Hörers als direkter Ton , eine akustische liacnnalleinheit (5ü), um die vom eleivtro-akustischen Umwandler abgestrahlte Tonwelle mit einem akustischen iiacnhalleffekt zu versehen und zwei indirekte Töne unterschiedlicher Phase zu erzeugen, und durcn Einrichtungen (13, 14) zur Kombination der jeweiligen indirekten Tone mit den jeweiligen direkten Tönen (Fig. 2).
    2. Binaurales Tonv/iedergabesystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden indirekten Töne eine Phasendifferenz von 1c;0o zueinander aufweisen.
    3. Binaurales Tonwiedergabesystem nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Übertragungswege (5, 7) Rohrleitungen (23, 24) umfassen (Fig. 3).
    4. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Nachhalleinheit (50) einen zylindrischen Körper (2b) aufweist, ferner Membranen (26, 27), die an den entgegengesetzten Enden des zylindrischen Körpers befestigt sind, und eine Feder (2ö), die mit ihren entgegengesetzten Enden an den zugenörigen Membranen befestigt ist, (Fig. 3).
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    5. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der einen Seite des elektro-akustischen Umwandlers (3) abgestrahlte Tonwelle zur akustischen Kachhalleinheit (20f) geführt wird, während die von der anderen Seite des elektro-akustischen Umwandlers abgestrahlte Tonwelle zu dem Paar akustischer Übertragungswege (23, 24) alb indirekte Ton geführt wird (Fig. 4).
    b. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum auf der Vorderseite des elektro-akustischen Umwandlers (3) in zwei Teilräume (A und B) geteilt ist, die mit den jeweiligen akustischen Übertragungswegen (23, 24) verbinden sind, daß der eine Raum (B) ferner mit der akustischen !,"achhalleinheit (50") verbunden ist und daß die zwei, in der akustischen Hachhalleinheit (50") erzeugten indirekten Töne unterschiedlicher Phase zu den zugehörigen akustischen Übertragungswegen (23, 24) geführt sind (Fig. 5).
    7. Binaurales Toriwiedergabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Nachhalleinheit (50") einen zylindrischen Körper (25') aufweist, bei dem ein Ende geschlossen und das andere Ende offen ist, ferner eine Membran (2b), die am offenen Ende des zylindrischen Körpers befestigt ist, und eine Feder (2d), die mit einem Ende an der Membran und mit dem anderen Ende am geschlossenen Ende des zylindrischen Körpers befestigt ist (Fig. 5).
    8. Binaurales Tonwiedergabesystem, gekennzeichnet durch; ein Paar elektroakustischer Umwandler (1R, 1L) zum Umwandeln eines linken und eines rechten Steriosignals in
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    zugehörige Tonwellen, ein Paar akustischer Übertragungswege (2R, 2L) zur Übertragung der von den elektro-akustischen Umwandlern abgestrahlten jeweiligen Tonwellen direkt zu den Ohren des Hörers als direkte Töne, eine akustische Kachhalleinheit (50), um die von den jeweiligen elektroakustischen Umwandlern abgestrahlten Tonwellen zu kombinieren und den sich ergebenden, zusammengesetzten Ton mit einem akustischen Nachhalleffekt zu versehen, um zwei indirekte Töne unterschiedlicher phase zu erzeugen, und durch Einrichtungen (3Rt 3L) zur Kombination der indirekten Töne mit den zugehörigen direkten Tönen (Fig. b).
    y. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei indirekten Töne zueinander eine Phasendifferenz von 180° aufweisen.
    10. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch
    8, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Übertragungswege (2R1 2L) Rohrleitungen (16, 17) sind (Fig. 7).
    11. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Nachhalleinheit (50) einen zylindrischen Körper (1ü) aufweist, ferner Membranen (15, 20), die an den entgegengesetzten Enden des zylindrischen Körpers befestigt sind, und eine Feder (23), die- mit ihren entgegengesetzten Enden an den Membranen befestigt ist (Fig. 7).
    12. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß/v&n der einen Seite eines jeden elektro-akustischen Umwandlers (1R, 1L) abgestrahlten Tonwellen zur akustischen Nachhalleinheit (50) geführt werden,
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    während die von der anderen Seite eines jeden elektro-akustischen Umwandlers abgestrahlten Tonwellen zu den zugehörigen akustischen Übertragungswegen (16, 17) als direkte Töne geführt werden (Fig. 7).
    13. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch
    6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Räume auf der Vorderseite der elektro-akustischen Umwandler in zwei Teiltäume H1, C bzw. D1, C) geteilt ist, daß die einen Teilräume (A1, B1) mit den zugehörigen akustischen Ubertragungswegen (16, 17) verbunden sind und die anderen Teilräume an die akustische Nachhalleinrichtung (50*) angeschlossen sind und daß die zwei, in der akustischen Nachhalleinheit erzeugten indirekten Töne unterschiedlicher Phase zu den zugehörigen Übertragungswegen geführt sind (Fig. σ).
    14. Binaurales Tonwiedergabesystem, gekennzeichnet durch: einen ersten elektro-akustischen Umwandler (3), der in einem zylindrischen Körper (14), dessen entgegengesetzten Enden geschlossen sind, als Trennwand für den Innenraum des zylindrischen Körpers angeordnet ist, Membranen (15, 16), die im vorderen und im hinteren Teil des zylindrischen Körpers angeordnet sind, Verzögerungseinrichtungen (10, 11), die mit den Membranen derart verbunden sind, daß die von den jeweiligen Membranen abgestrahlten Tonwellen zu den Ohren des Hörers als indirekte Töne übertragen werden, einen zweiten eleKtro-akustischen Umwandler (2), der mit dem gleichen Signal (1) wie der erste elektro-akustische Umwandler beaufschlagt werden kann, und durch Einrichtungen (4) zur Übertragung einer vom zweiten elektro-akustischen Umwandler abgestrahlten Tonwelle zu den Ohren des Hörers als direkten Ton (Fig. 9 und
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    15. Binaurales Toriwiedergabesystetn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtungen (10, 11) jeweils eine Feder (17, 18) umfassen, die mit dem einem Ende ani zugehörigen geschlossenen Ende des zylindrischer Körpers (14) und mit dem anderen Ende an der zugehörigen Membran (15, 16) befestigt ist (Fig. 10).
    1ö. Binaurales Tonwiedergabesystem nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektro-akustische Umwandler (2) in eine'n Gehäuse (23) untergebracht ist, daa .ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist, mit dem das Gehäuse im zylindrischen Körper (14) befestigt ist, daß die Enden von Rohrleitungen (21, 22) in im zylindrischen Körper (14) nahe den jeweiligen Membranen (15, 16) ausgebildeten Bohrungen münden, daß die Enden von Rohrleitungen (26, 27) in im Gehäuse (23) ausgebildeten Bohrungen (24, 25) münden, daß die anderen Enden der letztgenannten Rohrleitungen (26, 27) an die erstgenannten Rohrleitungen (21, 22) angeschlossen sind, und daß die anderen Enden der erstgenannten Rohrleitungen (21, 22) mit den Ohren des Hörers verbindbar sind (Fig. 10).
    17. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Nachhalleinheit (5) einen ersten zylindrischen Körper (1'4) und einen zweiten zylindrischen Körper (15) aufweist, die durch ein Rohr (16) kleinen Durchmessers miteinander verbunden sind, ferner eine erste, im ersten zylindrischen Körper angeordnete Membran (17) und eine zweite,im zweiten zylindrischen Körper angeordnete Membran (23) sowie eine Feder (21), die mit dem einen Ende an der ersten Membran (17) und mit dem anderen
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    Ende an der zwerten Membran (20) befestigt ist (Fig. 12).
    1b. Binaurales Tonwiedergabesystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Bohrung (25) oder ein Schlitz (2b) im. ersten zylindrischen Körper (14) vorgesehen ist (Fig. 14, 15).
    19. Binaurales Tonwiedergabesystera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die akustische Nacnh&lleinheit (5) einen zylindrischen Körper (14, 15), eine an einem Ende des zylindrischen Körpers (15) befestigte Membran (20) und eine Feder (21) aufweist, die mit einem Ende an der Membran (20) und mit dem anderen Ende am-Konus (21) des elektro-akustischen Umwandlers (2) befestigt ist, (Fig. 16).
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