DE864006C - Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten - Google Patents

Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten

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DE864006C
DE864006C DEP13404D DEP0013404D DE864006C DE 864006 C DE864006 C DE 864006C DE P13404 D DEP13404 D DE P13404D DE P0013404 D DEP0013404 D DE P0013404D DE 864006 C DE864006 C DE 864006C
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DE
Germany
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frequency
band
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amplitude
frequency band
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Expired
Application number
DEP13404D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE864006C publication Critical patent/DE864006C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

Landscapes

  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten Bei den üblichen Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten wird idie aufzuzeichnende Nachricht in einem sog. Sprechkopf, einem von einer Spule erregten, einen schmalen Luftspalt aufweisenden Magneten, auf ein vor diesem Luftspalt vorbeibewegtes Band aufmagnetisiert. Es gibt dabei mehrere Wege, um die Magnetisierbarkeit des Aufzeichnungsträgers bis zum höchsten möglichen Wert auszunutzen: Nach dem einen Verfahren wird,der Aufzeichnungsträger vor seiner Ankunft am Sprechkopf ,durch ein starkes Gleichfeld vormagnetisiert, so daß die Neuma.gnetisierung stets von einem definierten Ausgangspunkt, dem Remanenzwert, ausgeht, der durch eine Gleichstromvorbelastung des Sprechkopfes in den geradlinigen Teil der Aussteuerun.gskurve verlegt wird; beim anderen Verfahren wird mittels einer Hochfrequenzwechselmagnetisierung der Aufzeichnungsträger vor seiner Ankunft am Sprechkopf vollständig entmagnetisiert, so daß man mit Sicherheit vom Nullpunkt der Magnetisierung ausgeht und auf der sog. jungfräulichen Kurve arbeitet. Bei diesem Verfahren wird der aufzuzeichnenden Frequenz im Sprechkopf eine weitere, meistens weit über dem Frequenzband der Aufzeichnung liegende Frequenz zugefügt. Das dabei entstehende Frequenzgemisch enthält unter anderem auch die Nutzfrequenz selbst, die dann hinter dem Hörkopf einfach durch ein Filter ausgesiebt wird. Die Hochfrequenz dient in :diesem Fall lediglich dazu, das durch den unteren Knick der jungfräulichen Hysteresekurve bedingte Klirren zu verringern oder den Störpegel zu senken, und hat für die Technik des Wiedergabeverfahrens keine weitere Bedeutung.
  • Bei all diesen bekannten Verfahren wird die Amplitude der Hochfrequenz nur so groß -gewählt, daß auch bei voller Aussteuerung des Sprechkopfes durch Hochfrequenz- und Nutzfrequenzband der Arbeitspunkt der Magnetisierüng etwa auf dem geradlinigen Teil der Hysteresekurve bleibt. Um eine vollständige Löschung eines früher aufgezeichneten Magnetogramms zu erhalten, ist es bekannt, die Amplitude der Hilfsfrequenz so groß zu wählen, daB der Magnetogrammträger gesättigt wird. Lästig sind bei diesem Verfahren vor allem die Störungen, die von dem Antriebsmotor direkt in den Hörkopf induziert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung von Nachrichten unter Verwendung einer den Arbeitsfrequenzen überlagerten, oberhalb des Arbeitsfrequenzbandes liegenden Hilfsfrequenz mit einer die Löschung etwaiger ältererAufzeichnungen auf dem Aufzeichnungsträger bewirkenden Amplitude und ermöglicht eine Vermeidung der vorerwähnten Störungen dadurch, daß die Amplitude oder Hilfsfrequenz so groß gewählt wird, daß die Maxima der aus der Hi.lfs- und der Arbeitsfrequenzspannungskurve resultierenden Spannungskurve auch bei einer der augenblicklichen Hilfsfrequenzamplitude entgegengesetzt gerichteten Amplitude der vollausgesteuerten Arbeitsfrequenz größer als die Sättigungsspannung des Trägers sind. Als Hilfsfrequenz wird auch in diesem Fall vorzugsweise eine oberhalb des auf zuzeichnendenFrequenzbandes liegende Frequenz gewählt, die in derselben Weise wie bei den bekannten Verfahren am besten unmittelbar an oder Aufzeichnungsstelle, also am Sprechkopf, dem aufzuzeichnenden Frequenzband überlagert wird.
  • Dieses erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber den bekannten Verfahren mit niedriger Hoch-. frequenzamplitude mehrere Vorteile. Der wichtigste dieser Vorteile ist, wie schon erwähnt, .die Unterdrückung des bei den bisher bekannten Verfahren noch immer sehr starken Grundgeräusches (des Brummens).
  • Ferner kann in weiterer Ausgestaltung der Er findung bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Nachricht nicht (das Tonfrequenzband selbst, sondern ein Frequenzband abgenommen wenden, das bei der Zerlegung der in der Spule des Wiedergabegerätes induzierten Impulsspannung -entsteht und das Tonfrequenzband durch Gleichrichtung wiederzugewinnen gestattet. Dazu ist eine selektive Verstärkung dieses Frequenzbandes erforderlich, wobei gegebenenfalls vor der Gleichrichtung dem verstärkten Frequenzband eine der Oberwellen der bei der Aufzeichnung benutzten Hilfsfrequenz als Träger zugefügt werden muß, dann nämlich, wenn diese Frequenz in dem verstärkten Frequenzband nicht selbst enthalten ist. Diese Oberwelle wird dann zweckmäßig durch Verzerrung einer bei der Zerlegung der Impulsspannung entstehenden Frequenz gewonnen. Als besonders geeignet hat sich dabei das Frequenzband a SZ - co und 2 SZ + a) erwiesen, wobei .Q den Wert der Hilfsfrequenz und co den innerhalb des wiederzugebendenBandes schwankenden Wert der Tonfrequenz darstellt. Dieses Frequenzband ist mit verhältnismäßig kräftiger Amplitude in (dem entsprechenden Frequenzgemisch enthalten, jedoch muß gerade in diesem Fall als Träger die Frequenz 2 d2 vor der Demodulation zugefügt werden, weil diese selbst im Frequenzband nicht enthalten ist.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind in Fig. i die Spannungsverlaufe verschiedener Spannungen sowie (der Verlauf der Magnetisierung im Band in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Unter ca ist i die Hilfsfrequenz und 2 die aufzuzeichnende Tonfrequenz, die sich mit der Hilfsfrequenz zu der unter b dargestellten Gesamtspannung 3 zusammensetzt. Mit q. und 5 sind hierbei die Werte der Spannungen bezeichnet, beidenen die Sättigung des Trägers erreicht wird. Über Miese Werte hinausragende Teile der Kurve 3 können also keine Änderung der Magnetisierung mehr bewirken. Die auf diese. Weise entstehende Magnetisierung im Aufzeichnungsträger ist unter c dargestellt: Man erkennt, daß es sich dabei um eine trapezförmige Magnetisierung 6 .handelt, die im Wiedergabegerät die unter d -dargestellten Impulse 7 hervorruft. Der zeitliche Abstand 8 dieser Impulse von der gestrichelt angedeuteten Mittellage ändert sich j e nach der ',Höhe der Tonfrequenz, und die so gewonnene phasenmodulierte Impulsspannung kann nun zur Wiedergabe benutzt werden.
  • In Fig. 2 ist das Frequenzspektrum einer solchen phasenmodulierten Spannung dargestellt, wobei die einzelnen Frequenzen auch hinsichtlich ihrer Amplituden ungefähr im richtigen Maßstab aufgezeichnet sind. S2 ist dabei der Wert der Hil isfrequenz, co der Wert der Tonfrequenz, der innerhalb des Aufzeichnungsbereiches schwankt. Neben diesen beiden Frequenzen selbst treten als Frequenzen der nächsthöheren Amplitude die beiden Frequenzbänder 2 Q-co und 2 S2 + co auf. Diese beiden Frequenzbänder eignen sich also besonders gut zur Wiedergabe, wobei allerdings die selbst nicht auftretende Frequenz z P vor der Gleichrichtung zur Gewinnung der Tonfrequenz als Träger zugefügt werden muß. Sie kann durch Verzerrung (der Hilfsfrequenz ,2 selbst am einfachsten erhalten werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Verfahren zur elektrom-agnetischen Aufzeichnung von Nachrichten unter Verwendung einer den Arbeitsfrequenzen überlagerten, oberhalb des Arbeitsfrequenzbandes liegenden Hilfsfrequenz-mit einer die Löschung etwaiger älterer Aufzeichnungen aui --dem Aufzeichnungsträger bewirkenden Amplitude, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Hilfsfrequenz so groß gewählt wird, daß die Maxima der aus der Hilfs- und der Arbeitsfrequenzspannungskurve resultierenden Spannungskurve auch bei einer der augenblicklichen Hilfsfrequenzamplitude entgegengesetzt gerichteten Amplitude der vollausgesteuerten Arbeitsfrequenz größer als die Sättigungsspannung des Trägers sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerung der Hilfsfrequenz über die Arbeitsfrequenzen in an sich bekannter Weise an der Aufzeichnungsstelle unmittelbar vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren zur Wiedergabe von nach Anspruch u oder 2 hergestellten Aufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe eine selektive Verstärkung eines bei -der Zerlegung der in der Spule des Wiedergabegerätes induzierten Impulsspannung gewonnenen Frequenzbandes vorgenommen wird und die Spannungen #der Frequenzen dieses Bandes gleichgerichtet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Oberwellen der bei der Aufzeichnung benutzten Hilfsfrequenz dem verstärkten Frequenzband vor der Gleichrichtung als Träger zugefügt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, daidurch gekennzeichnet, daß die zugefügte Oberwelle durch Verzerrung einer bei der Zerlegung der Impulsspannung entstehenden Frequenz gewonnen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zu verstärkendes Frequenzband Idas Band 22 -f- co und/oder das Band 2 S2 - c) verwendet wird, wobei S2 die Hilfsfrequenz und o) das aufzuzeichnende Frequenzband ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 g24., 746 955-
DEP13404D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten Expired DE864006C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE733924C (de) * 1941-05-01 1943-04-05 Aeg Verfahren zum AEndern der Lautstaerken bei magnetischen Schallaufzeichnungen, insbesondere zum allmaehlichen Ein- oder Ausblenden von Schallaufzeichnungen auf Magnetogrammtraegern
DE746855C (de) * 1940-09-01 1944-08-28 Aeg Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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