DE2921784A1 - Verfahren zur automatischen einstellung des vormagnetisierungsstromes bei der tonaufzeichnung mittels eines tonbandgeraetes mit 3 tonkoepfen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur automatischen einstellung des vormagnetisierungsstromes bei der tonaufzeichnung mittels eines tonbandgeraetes mit 3 tonkoepfen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Verfahren zur automatischen Einstellung des Vormagnetisierungsstromes bei der Tonaufzeichnung
mittels eines Tonbandgerätes mit drei Tonköpfen und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Schaltungsanordnung zur
automatischen Einstellung des Vor magnetisierungs strom es bei der Tonaufzeichnung
mittels eines Tonbandgerätes mit drei Tonköpfen. Von diesen drei Tonköpfen dient der eine zur Aufzeichnung, der andere zur
Wiedergabe und der dritte als Löschkopf. Diese drei Tonköpfe sind getrennt voneinander angeordnet und unabhängig voneinander, so daß über
den Sprechkopf auf dem Magnetband eine Tonaufzeichnung vorgenommen werden kann und unmittelbar darauffolgend über den Hörkopf der
aufgezeichnete Ton wiedergegeben werden kann. Der Hörkopf ist dabei in Bandlaufrichtung nach dem Sprechkopf angeordnet.
Bei der Tonwiedergabe ergeben sich in Abhängigkeit von der Vormagnetisierungsstromstärke
Änderungen des Ausgangspegels. Die Korrelation dieser beiden Änderungen ändert sich als Funktion der Frequenz des
aufgezeichneten Tons, wie das aus der Fig. 1 zu ersehen ist. In dieser Figur ist auf der Abszisse die Vormagnetisierungsstromstärke und
auf der Ordinate der Ausgangspegel des wiedergegebenen Tones aufgezeichnet. Es sind zwei Kurven dargestellt, nämlich für Töne mit 400 Hz
und 10 kHz.
Aus dieser Kurvendarstellung ergibt sich, daß das Verhältnis der Änderung
des Ausgangspegels bei der Tonwiedergabe zur Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
geringer ist für vergleichsweise niedrige Frequenzen gegenüber vergleichsweise höheren Frequenzen.
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Eine Änderung der Stärke des Vormagnetisierungsstronies wirkt sich
daher auf die Frequenzcharakteristik des wiedergegebenen Tones bei einem vorgegebenen Tonbandgerät bei höheren Frequenzen in verstärktem
Maße aus, wie das in der Fig. 2 dargestellt ist.
Um optimale Frequenzcharakteristiken mit einem möglichst breiten
flachen Bereich zu erzielen, ist es notwendig, die Vormagnetisierungsstromstärke
in geeigneterWeise auszuwählen, so daß sowohl für vergleichsweise niedrige Frequenzen (beispielsweise bei 400 Hz) und bei
vergleichsweise hohen Frequenzen (beispielsweise bei 10 kHz) der gleiche Ausgangspegel bei der Tonwiedergabe erzielt wird. Eine derartige
optimale Vormagnetisierungsstromstärke ist, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, bei Pn.
Die Korrelation zwischen der Vormagnetisierungsstromstärke und dem
Pegel bei der Tonwiedergabe ändert sich außerdem mit den magnetischen Eigenschaften des Tonbandes. Bei höheren Frequenzen wirken sich Abweichungen
der magnetischen Eigenschaften in erhöhtem Maße aus.
Die Fig. 3 zeigt in Gegenüberstellung charakteristische Kurven in ähnlicher
Darstellung wie in der Fig. 1, nämlich für 400 Hz und 10 kHz für ein CrOn-Band (ausgezogene Linien), welches im allgemeinen als normales
Band bezeichnet wird und für ein Y -Fe^Og-Band (strichpunktierte
Linien). Aus der Kurvendarstellung ist zu ersehen, daß für das CrOo-Tonband die optimale Vormagnetisierungsstromstärke bei Pn
Δ
U
liegt. Für diese Vormagnetisierungsstromstärke ergibt sich der gleiche
Ausgangspegel bei der Tonwiedergabe sowohl bei 400 Hz und 10 kHz. Diese Stromstärke ist größer als die Vormagnetisierungsstromstärke
P- für das Y -Fe^CL-Band bei optimalen Bedingungen. Das bedeutet,
daß für ein CrCL-Band ein höherer Vormagnetisierungsstrom erforderlich
ist als für ein γ -Fe^O^-Band, um ideale Frequenzcharakteristi-
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ken bei der Tonwiedergabe mit einem möglichst breiten flachen Bereich
zu erzielen.
Es ist daher notwendig, die optimale Vormagnetisierungsstromstärke
auch in Abhängigkeit von den magnetischen Eigenschaften des gerade verwendeten Bandmaterials auszuwählen, um bei der Wiedergabe ideale
Frequenzcharakteristiken mit einem möglichst breiten flachen Bereich zu erzielen. Für die Verwendung verschiedener Arten von Tonbändern,
deren magnetische Eigenschaften sich voneinander unterscheiden (beispielsweise für CrO0-, FeCr-, Y-Fe0O„-Bänder usw.), müssen daher
am Tonbandgerät entsprechende Vorkehrungen getroffen sein. Insbesondere bei Cassettengeräten sind Einrichtungen vorhanden, um die Vormagnetisierungsstromstärke
in Abhängigkeit vom verwendeten Tonbandmaterial einzustellen.
Bei einigen Tonbandgerätetypen sind daher Schaltungen zur Einstellung
des Vormagnetisierungsstromes bei der Aufzeichnung vorgesehen, bei denen mit Hilfe eines Umschalters die Stromstärke in vorbestimmten
Stufen einstellbar ist. Auch gibt es Gerätetypen, bei denen nach dem Umschalten innerhalb vorgesehener stufenförmiger Vormagnetisierungsstromstärken
eine genaue Nacheinstellung durch entsprechende kontinuierliche
Betätigung eines Einstellwiderstandes in Abhängigkeit von dem verwendeten Tonbandtyp möglich ist.
Bei der Umschaltung zwischen stufenförmig voreinstellbaren Vormagnetisierungsstromstärken
ist es jedoch nicht möglich, immer genau die optimale Vormagnetisierungsstromstärke einzustellen, da die magnetischen
Eigenschaften der Tonbänder innerhalb eines Tonbandtyps sich ebenfalls in einem relativ breiten Bereich voneinander unterscheiden.
Insofern läijt sich die Vormagnetisierungsstromstärke schrittweise durch
Umschalten verändern oder durch Nacheinstellung kann man in die Nähe
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der Stufen der Vormagnetisierungsstromstärke kommen. Die dabei aufzuwendende
manuelle Einstelltätigkeit ist mühsam und ziemlich zeitaufwendig. Dabei ist trotzdem nicht immer sichergestellt, daß eine optimale
Einstellung desVormagnetisierungsstromes für die Tonaufzeichnung gewährleistet wird. Dies kann auf fehlerhafte Bedienung der Umschalter
oder zufälliger Fehlbedienung beruhen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die im vorstehenden aufgezeigten
Schwierigkeiten zu vermeiden und ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung des Vormagnetisierungsstromes
bei der Tonaufzeichnung mittels eines Tonbandgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die automatische Einstellung des Vormagnetisierungsstromes
optimal in Abhängigkeit vom speziellen Magnet-, bandtyp, der gerade für die Aufzeichnung verwendet wird, erfolgt, so
daß es keine Rolle spielt, welcher Bandtyp gerade verwendet wird. Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Verfahren zur automatischen
Einstellung des Vormagnetisierungsstromes bei der Tonaufzeichnung mit Hilfe eines Tonbandgerätes mit drei Tonköpfen, das die folgenden
Verfahrensschritte aufweist:
Erzeugen eines zusammengesetzten Eichsignals durch Mischen eines niederfrequenten und eines hochfrequenten Signals, die gleiche Pegel
aufweisen. Aufzeichnen des zusammengesetzten Eichsignals auf einem laufenden Band, wobei in zeitlicher Aufeinanderfolge die Vormagnetisierungsstromstärke
bei der Tonaufzeichnung geändert wird. Bei laufendem Band wird unmittelbar darauf das aufgezeichnete zusammengesetzte
Eichsignal wiedergegeben. Das wiedergegebene zusammengesetzte Eichsignal wird in der Weise aus gefiltert, daß Ausgangskomponenten
mit niedrigerer und höherer Frequenz erhalten werden. Die Ausgangspegel der gefilterten höher- und niederfrequenten Signale werden miteinander
verglichen. Die Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
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bei der Aufzeichnung wird dann gestoppt, wenn sich als Ergebnis des
Vergleichs ergibt, daß die Ausgangspegel der aus gefilterte η nieder- und
höherfrequenten Signale im wesentlichen identisch sind, oder daß der
Unterschied der Ausgangspegel sich gerade umgekehrt hat, nämlich daß der Ausgangspegel der einen Signalkomponente, welche zunächst einen
niedrigeren Ausgangspegel aufgewiesen hat als die andere Signalkomponente, gerade einen höheren Ausgangspegel aufweist als die andere Signa
lkomponente .
Eine Vorrichtung und insbesondere Schaltungsanordnung zur Durchführung
dieses Verfahrens enthält folgende Bestandteile:
Einen Impulsgenerator, welcher aufeinanderfolgende Impulse während
des Bandlaufes erzeugt, eine Zählerschaltung, welche die Zahl der Impulse zählt, einen Digital-Analog-Wandler, der in digitaler Form die
Impulszahl empfängt und eine schrittweise sich ändernde Ausgangsspannung liefert in Abhängigkeit von der aufeinanderfolgenden Zählung der
Impulse, einen Verstärker zur Verstärkung der schrittweise sich ändernden Spannung, einen Generator für einen Vormagnetisierungsstrom,
an dessen Eingang die verstärkte, schrittweise sich ändernde Spannung liegt und der am Ausgang den Vormagnetisierungsstrom bei der Tonaufzeichnung
abgibt, der in zeitlicher Aufeinanderfolge sich schrittweise in Abhängigkeit von der verstärkten schrittweise sich ändernden
Eingangs spannung ändert, eine Mischstufe, die ein zusammengesetztes
Eichsignal erzeugt, indem ein niederfrequentes Signal mit einem höherfrequenten Signal gemischt werden, wobei beide Signale die gleiche Tonhöhe
aufweisen, ein Hochpaßfilter und ein Tiefpaßfilter, welche zueinander parallel geschaltet sind und welche eine Trennung der niederfrequenten
und der höherfrequenten Signalausgangskomponenten bei der Wiedergabe des zusammengesetzten, über den Sprechkopf aufgezeichneten
Eichsignals, durch den Hörkopf während des Bandlaufs, ein Paar getrennter un-
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abhängiger Gleichrichterschaltungen, welche die Signalausgänge der Filter
gleichrichten, eine Spannungsvergleicherschaltung, welche die gleichgerichteten Ausgangsspannungen der Gleichrichterschaltungen miteinander
vergleicht und einen Aus gangs impuls bei einem Vergleichsergebnis liefert, bei dem die Spannungen im wesentlichen identisch miteinander
sind oder der Unterschied der gleichgerichteten Spannungen sich gerade umgekehrt hat, nämlich dann, wenn die gleichgerichtete Ausgangsspannung
des einen Filters, welche ursprünglich geringer war als die Ausgangsspannung des anderen Filters, gerade größer geworden ist als die
Ausgangsspannung des anderen Filters, ein R-S-Flip-Flop mit zwei
Ausgängen, die bezüglich ihres hohen und niederen Pegels invers sind und welche umklappen, wenn sie durch den Ausgangsimpuls der Spannungsvergleicherschaltung
getriggert sind, eine UND-Schaltung, welche als Eingang für die Zählerschaltung die aufeinanderfolgenden Impulse
des Generators in Abhängigkeit vom hohen Pegel oder niedrigen Pegel
an einem der Ausgänge des Flip-Flopshindurchläßt oder sperrt, einen
Aufzeichnungseingang-Umschalter, der zwischen zwei Leitungen umschaltbar
ist und insofern einen Kontakt für die Tonsignalleitung und einen Kontakt für die Eichsignalleitung aufweist, zwischen denen der
Schalter umgeschaltet wird in Abhängigkeit vom hohen oder niederen
Pegel des anderen Ausgangs des Flip-Flopsund eine Startimpulse ingangsklemme,
welche bei Beginn der Aufzeichnung einen Startimpuls empfängt, durch den sowohl die Zählerschaltung als auch das R-S-Flip-Flop in
die Anfangs zustände zurückgesetzt werden.
Wenn daher die niederfrequente und die höherfrequente Signalkomponente,
welche das zusammengesetzte Eichsignal bilden und den gleichen Pegel aufweisen, auf dem Band aufgezeichnet werden und unmittelbar
danach vom Band wiedergegeben werden, während in zeitlicher Aufeinanderfolge schrittweise die Vormagnetisierungsstromstärke bei der
Tonaufzeichnung geändert wird, wie das beispielsweise in der Fig. 4
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dargestellt wird, besitzt auch das wieder gegebene Eichsignal Ausgangssignalpegel
mit schrittweisen Änderungen in zeitlicher Folge, wie das beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist. Um die optimale Vormagnetisierungsstromstärke
zu erhalten, durch die bei der Wiedergabe Frequenzcharakteristiken mit dem breitest möglichen flachen Bereich erzielt
werden können, wird die stufenweise Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
dann gestoppt, wenn die Ausgangssignalpegel für das niederfrequente und das höherfrequente Signal miteinander identisch sind, oder
wenn, wie aus der Zeichnung hervorgeht, der Ausgangspegel des wiedergegebenen Tonsignals mit der höheren Frequenz gerade höher geworden
ist als der Ausgangspegel des wiedergegebenen niederfrequenten Signals, d.h. zu dem Zeitpunkt, zu welchem sich die Polarität der Beziehung gegenüber
dem Anfangszustand umkehrt.
Auf diese Weise läßt sich mit der Erfindung eine optimale Einstellung
des Vormagnetisierungsstromes automatisch zu jeder Zeit genau und rasch erzielen unabhängig davon, welche Art von Bandmaterial gerade
bei der Aufzeichnung verwendet wird. Es sind keine zusätzlichen manuellen Handgriffe notwendig. Das Tonbandgerät braucht lediglich in den
Aufnahmebetrieb geschaltet zu werden. Die Einstellung des Vormagnetisierungsstromes
ist daher im Vergleich zu herkömmlichen Techniken äußerst vereinfacht. Bei bekannten Einrichtungen erfolgt die Einstellung
der Vor ma gnetis ie rungs Stromstärke noch manuell in Abhängigkeit von
den magnetischen Eigenschaften des gerade bei der Aufzeichnung verwendeten Bandmaterials. Fehler und Fehlbedienungen sind bei einer derartigen
manuellen Bedienung nicht ausgeschlossen.
Neben der vereinfachten Bedienung ergibt sich noch der Vorteil, daß
der optimale Vormagnetisierungsstrom für den Aufnahmebetrieb eingestellt werden Kann, wobei die magnetischen Eigenschaften unterschiedlicher
Magnetbandtypen berücksichtigt werden. Es ergibt sich eine optima-
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le Einstellung des Vormagnetisierungsstromes unabhängig davon, welche
Art von Tonband gerade verwendet wird. Hierdurch epzielt man eine erhebliche
Verbesserung und Vervollkommnung bei der Aufnahme und Wiedergabe.
Anhand der beiliegenden Figuren, welche u. a. Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen, soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kurvendarstellung der Korrelation zwischen der Vormagnetisierungsstromstärke
bei der Tonaufzeichnung und des Aus gangs pe ge Is bei der Wiedergabe für Frequenzen von 400 Hz
und 10 kHz;
Fig. 2 eine Frequenzcharakteristik der Tonwiedergabe eines Magnetbandes,
welche darstellt, wie durch Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
der Ausgangspegel der wiedergegebenen Töne sich ändert;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1 für zwei verschiedene
Magnetbänder;
Fig. 4 eine Kurvendarstellung für die schrittweise Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
mit der Zeit;
Fig. 5 eine Kurvendarstellung der Wiedergabecharakteristiken des Tonbandgerätes, welche die zeitliche Änderung der beiden
Ausgangspegel des wiedergegebenen Eichsignals darstellt;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
und
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Fig. 7 ein Zeitdiagramm mit untereinander in Beziehung stehenden Änderungen von elektrischen Signalen und Leitungszuständen
an verschiedenen Punkten der in der Fig. 6 gezeigten Schaltungsanordnung bei der Durchführung der Erfindung.
Die Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung, mit der die Erfindung
durchgeführt werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel soll im folgenden
im einzelnen beschrieben werden
In der Fig. 6 ist eine Eingangsklemme 1 für die Tonsignalleitung vorgesehen.
Eichsignalgeneratoren 2 und 3 liefern an ihren Ausgängen ein niederfrequentes Signal (beispielsweise eine Sinuswelle von 400 Hz) und ein
höherfrequentes Signal (beispielsweise eine sinusförmige Welle von 10 kHz). Das niederfrequente und das höherfrequente Signal haben gleiche Pegel.
Eine Mischstufe 4 mischt die beiden Aus gangs signale der Eichsignalgeneratoren und erzeugt ein zusammengesetztes Eichsignal. In der Figur
sind ferner dargestellt ein Aufnahme verstärker 5, ein Aufnahmevormagnetisierungsoszillator
6, ein SprechKopf 7, ein Magnetband 8, ein Hörkopf 9, eine Wiedergabeentzerrerschaltung 10 und ein Wiedergabeverstärker
11.
Außerdem besitzt das Gerät die folgenden, noch näher erläuterten Bauteile: Mittel, welche das Tonbandgerät automatisch in den Betrieb
für die Einstellung der Vormagnetisierungsstromstärke bei der Tonaufzeichnung setzen, wenn das Tonbandgerät manuell auf Aufnahmebetrieb
geschaltet ist, Mittel zur Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
mit der Zeit, Mittel zum Vergleichen der Ausgangspegel der beiden wiedergegebenen
Komponenten des Eichsignals, Mittel zum Abschalten der Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke in Abhängigkeit .vom
Vergleichsergebnis zu dem Zeitpunkt, zu welchem automatisch die optimale Vormagnetisierungsstromstärke erzielt wird, wodurch die Einstellung
der Vormagnetisierungsstromstärke beendet wird und Mittel zur
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automatischen Umschaltung des Tonbandgerätes in den normalen Aufnahmebetrieb
nach Beendigung der Einstellung des Vormagnetisierungsstromes.
Im folgenden werden anhand der Fig. 6 die einzelnen Bauteile beschrieben, mit denen die vorstehenden Funktionen durchgeführt werden
können. Es sind dies die folgenden Bauteile: Ein Impulsgenerator 12, eine UM)-Schaltung 13, eine Zählerschaltung 14, ein Digital-Analog-Wandler
15, ein Trennverstärker 16, ein Hochpaßfilter 17, ein Tiefpaßfilter
19, Gleichrichterschaltungen 18 und 20, eine Gleichstromverstellschaltung
21, eine Spannungsvergleicherschaltung 22, ein R-S-Flip-Flop 23,
eine Startimpulseingangsklemme 24 und eine Aufnahme-Eingangssignal-Auswählschaltung
25. Mit +B ist eine konstante Spannungsquelle für den Trennverstärker 16 bezeichnet.
Die Funktionsweise der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung
ist die folgende:
Um das Gerät in Startbetrieb zu bringen, muß die Bedienungsperson lediglich
die Aufnahmetaste (nicht näher dargestellt) des Tonbandgerätes betätigen. Das Tonbandgerät ist dann in den Aufnahmebetrieb geschaltet.
Die Aufnahme-EiagangBBignal-Auswählschaltung 25 wird dann automatisch
so eingestellt, daß eine Verbindung mit dem Eichsignalkontakt C hergestellt
ist, Dies erfolgt aufgrund der Wirkung des K-S-Flip-Flops 23, wie
im einzelnen noch weiter unten beschrieben wird»
Bei Beginn des Laufes des Magnetbandes 8 erzeugt der Impulsgenerator
12 aufeinanderfolgende Impulse, welche durch die UND-Schaltung 13 hindurchgelangen und in die Zählerschaltung als Eingangssignal (Wellenform
(a) in Figo 7) eingegeben werden«
Die Zählerschaltung 14 zählt die Anzahl der Impulse und der digitale
Ausgang des Zählers wird an den Digital-Analog-Wandler 15 weitergeleitet.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gibt der Digital-Analog-Wandler
in Abhängigkeit vom digitalen Eingangssignal ein analoges Ausgangssignal
ab, das sich stufenweise in Abhängigkeit von der Pulszählung ändert und eine Gleichspannung sein kann.
Die stufenförmige Aus gangs spannung wird durch den Trennverstärker
verstärkt und die verstärkte stufenförmige Spannung wird an den Aufnahmevormagnetisierungsoszillator
6 weitergeleitet.
Der Aufnahmevormagnetisierungsoszillator 6 erzeugt als Ausgang den
Vormagnetisierungsstrom bei der Aufnahme, dessen Amplitude proportional zur stufenförmigen Eingangsspannung ist. Diese Amplitude verringert
sich stufenförmig mit der Zeit, insbesondere direkt proportional zur Pulszählung (Stromstärkeverlauf (b) in Fig„ 7).
Außerdem werden die nieder- und höherfrequenten Eichsignale durch die
Mischstufe 4 gemischt, so daß ein zusammengesetztes Eichsignal entsteht, das durch die Aufzeichnungs-Auswählschaltung 25 und den Aufnahmeverstärker
5 hindurchgeleitet wird und dem Vormagnetisierungsstrom hinzugefügt wird und schließlich durch den Sprechkopf 7 auf das
laufende Band 8 aufgezeichnet wird.
Das zusammengesetzte Eichsignal, das auf dem laufenden Band 8 aufgezeichnet
wird, wird dann unmittelbar danach über den Hörkopf 9 wiedergegeben. Das wiedergegebene zusammengesetzte Eichsignal wird durch
die Wiedergabeentzerrerschaltung 10 und den Wiedergabeverstärker 11 an das Hochpaßfilter 17 und das Tiefpaßfilter 19, welche parallel geschaltet
sind, weitergeleitet.
Das zusammengesetzte Eichsignal wird durch das Hochpaßfilter 17 und
das Tiefpaßfilter 19 in zwei Komponenten aufgeteilt, von denen die eine
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eine höhere und die andere eine niedrigere Frequenz aufweisen. Diese
beiden Signalkomponenten werden durch die Gleichrichterschaltungen
18 und 20 gleichgerichtet.
Die wiedergegebenen Komponenten des Eichsignals mit der höheren und
niedrigeren Frequenz bewirken gleichgerichtete Spannungen, welche sich gemäß der in der Fig. 7 dargestellten Wellenform (C) ändern. Für das
hochfrequente Signal ergibt sich die ausgezogene Kurve und für das niederfrequente
Signal die strichlierte Kurve.
Die beiden gleichgerichteten Gleichspannungen werden miteinander in
der Spannungsvergleicherschaltung 22 verglichen. Die Ausgangsspannung der Spannungsvergleicherschaltung 22 ist durch die Wellenform
(d) in der Fig. 7 wiedergegeben. Aus dieser Wellenform ist ersichtlich, daß die Ausgangsspannung von einem niedrigen Pegel "0" auf einen hohen
Pegel "3" umspringt, sobald im Verlauf der stufenweisen Änderungen der
gleichgerichteten Spannungen, welche von den höherfrequenten und niedrigerfrequenten
Eichsignalkomponenten abgeleitet werden, die von der
.Kompo.nente
höherfrequenten/abgeleitete gleichgerichtete Spannung die von der niederfrequenten
Komponente abgeleitete gleichgerichtete Spannung übersteigt, d.h., wenn der Eingangszustand umgekehrt wird.
Der Ausgang der Spannungsvergleicherschaltung 22 springt auf den hohen
Pegel "1" und wird an das R-S-Flip-Flop 23 weitergeleitet. Der
Ausgang F des Flip-Flopsspringt vom zunächst hohen Pegel "1" auf
niederen Pegel "0" (Wellenform (e) in Fig. 7) um und der Ausgang F
des Flip-Flops springt vom zunächst niedrigen Pegel "0" auf hohen Pegel
"1" (Wellenform (f) in Fig. 7) um. Der auf niedrigem Pegel "0" befindliche Ausgang F bewirkt, daß die UND-Schaltung 13 die an die
Zählerschaltung 14 gelieferten Impulse sperrt. Die Zählerschaltung
wird bei der bis dahin gezählten Impulsanzahl angehalten.
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.Ί8-
Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch die Änderung des Vormagnetisierungsstromes
bei der Aufzeichnung beendet. Dies erfolgt dann, wenn die Ausgangspegel der beiden Komponenten des wiedergegebenen Eichsignals
im wesentlichen gleich sind. Das bedeutet außerdem, daß dann der Vormagnetisierungsstrom im wesentlichen seine optimale Stromstärke
erreicht hat. Diese Stromstärke wird unverändert beibehalten.
Dadurch, daß der Ausgang F des Flip-Flop 23 vom niedrigen Eingangspegel "0" auf den hohen Pegel "1", wie schon beschrieben, umspringt,
wird die leitende Verbindung zum Eichsignalkontakt C in der Aufnahme-Eingangs-Auswahlschaltung
25 unterbrochen und es wird eine leitfähige Verbindung zum Tonsignalleitungskontakt L (Wellenform (g) in Fig. T)
hergestellt. Es sind dann alle Vorbereitungen getroffen, um den Aufnahmebetrieb über die Tonsignalleitung bei optimaler Einstellung des
Vormagnetisierungsstromes für die Tonaufzeichnung zu beginnen.
Zum Start der vorstehend beschriebenen Betriebsfunktion wird ein Startimpuls
erzeugt, indem die Aufnahmetaste des Tonbandgerätes manuell betätigt wirdo Dieser Startimpuls wird an die Startimpulse ingangsklemme
24 (Wellenform (h) in Fig. 7) gelegt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt der Start der tatsächlichen Aufzeichnung. Dabei befindet sich das gesamte
System im Startzustand. Das Flip-Flop 23 befindet sich hierbei im Aus gangs zustand, wobei der Ausgang F einen hohen Pegel "1" und der
Ausgang F einen niedrigen Pegel "0" aufweisen. Auch die Zählerschaltung 14 ist in den Aus gangs zustand, nämlich auf die Zählung "0" zurückgesetzt.
Wie aus der Fig. 6 noch zu ersehen ist, ist zwischen den Ausgang der
Gleichrichterschaltung 20 für die niederfrequente Komponente des Eichsignals und den Eingang der SpannungsVergleicherschaltung 22 eine
Gleichstromverstellschaltung 21 geschaltet. Diese dient zur Beseiti-
■·- ■" ·* 909849/0780
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gung von Fehlfunktionen, welche unter Uijaständen durch unerwünschtes
Umspringen des Ausgangs der Spannungsvergleicherschaltung 22 auf hohen Pegel "1" unter dem Einfluß von schwachen wandernden Rauschanteilen,
denen iceine Signalwirkung zukommt, erfolgen kann. Auf diese Weise wird eine ständige Vorspannungsverschiebung in geeignetem Umfang
erzielt, so daß der Ausgang der Spannungsvergleicherschaltung 22 mit Sicherheit ungestört niedrigen Pegel "0" aufweist, wenn keine eine
bestimmte Tätigkeit hervorrufende Signalwirkung vorhanden ist.
Die Vorspannungs verschiebung macht lediglich einen geringen Teil der
gleichgerichteten Aus gangs gleichspannung der wiedergegebenen niederfrequenten Komponente des Eichsignals aus, welche am Ausgang der
Gleichrichterschaltung 20 vorhanden ist. Diese GIeichspannungsverschiebung
der Vorspannung muß jedoch andererseits gröiäer sein als
ein durch Rauschen hervorgerufenes Abwandern und ist normalerweise auf etwa 10 mV festgesetzt.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel erfolgt eine schrittweise Änderung
der Vormagnetisierungsstromstärke mit der Zeit, wobei die Vormagnetisierungsstromstärke
Schritt für Schritt verringert wird. Die Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke wird dann gestoppt, wenn der Ausgangspegel
der wiedergegebenen höherfrequenten Komponente des Eichsignals höher wird als der Ausgangspegel der niederfrequenten Komponente
des wiedergegebenen Eichsignals. Daneben ist es natürlich auch möglich, das System insgesamt umzukehren. D.h., daß man bei der
Aufzeichnung des Eichsignals die Vormagnetisierungsstromstärke stufenweise erhöht und dann die Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
beendet, wenn der Pegel der höherfrequenten Komponente des wiedergegebenen Eichsignals niedriger wird als der Pegel der niederfrequenten
Komponente des wieder gegebenen Eichsignals.
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Anstellje der stufenweisen Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
frei der Aufzeichnung des Eichsignals, bei dem eine digitale Aufbereitungsscjialtung
verwendet wird, ist es auch möglich, bei der Aufzeichnung des Eichsignals die Vormagnetisierungsstromstärke kontinuierlich
zu ändern, beispielsweise mit Hilfe eines Servomotors, eines veränderbaren
Widerstandes und dgl.. Die Änderung der Vor magnetisierung-Stromstärke
bei der Aufzeichnung des Eichsignals wird dann beendet, wenn die Pegel der niederfrequenten und höherfrequenten Komponenten
des wiedergegebenen Eichsignals gerade gleich geworden sind. Gegentiber
der qiantisierten stufenweisen Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke
besitzt die kontinuierliche Änderung auch den Vorteil, daß eine genauere Einstellung der optimalen Vormagnetisierungsstromstärke
für cjen Aufnahmebetrieb erzielt wird. Jedoch nimmt man dabei andererseits
in Kauf, daß das Gerät etwas aufwendiger auszugestalten ist.
Durch die Erfindung ist automatisch eine optimale Einstellung der Vormagnetisierungsstromstärke
beim Aufnahmebetrieb des Tonbandgerätes möglich.. Man erhält daher bei der Wiedergabe eine Frequenzcharakteristik
mit möglichst breitem flachen Bereich. Die automatische Einstellung der Vormagnetisierungsstromstärke ergibt sich äußerst genau und
rasch, wobei lediglich das Tonbandgerät in den Aufnahmebetrieb geschaltet werden muß.
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Claims (1)
- LIEpL, N1OTH, ^-EITLERPatentanwälte
8000 München 22 · Steinsdorfstraße 21-22 · Telefon 089 / 22 94 4129217S4ONKYO KABUSHIKI KAISHA 1-go, 2-ban, Nisshin-cho, Neyagawa-shi, Osaka-fu, 572 JapanVerfahren zur automatischen Einstellung des Vormagnetisierungsstromes bei der Tonaufzeichnungmittels eines Tonbandgerätes mit 3 Tonköpfen und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses VerfahrensPatentansprüche:1. Verfahren zur automatischen Einstellung der Vormagnetisierungsstromstärke bei Aufnahmebetrieb eines Tonbandgerätes mit einem Sprech-,Hör- und Löschkopf, die getrennt und unabhängig voneinander sind, bei dem während des Bandlaufes Tonsignale über den Sprechkopf aufgenommen und unmittelbar danach über den Hörkopf wiedergegeben werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Erzeugen eines zusammengesetzten Eichsignals durch Mischen eines niederfrequenten Signals und eines höherfrequenten Signals mit gleichen Pegeln;909849/0780Aufzeichnen des zusammengesetzten Eichsignals bei zeitlicher Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke während dieser Aufzeichnung;Wiedergabe des aufgezeichneten zusammengesetzten Eichsignals während des Bandlaufs unmittelbar danach;Ausfiltern des wiedergegebenen zusammengesetzten Eichsignals, so daß eine niederfrequente und eine höherfrequente Signalkomponente erhalten werden;Vergleichen der Pegel der ausgefilterten niederfrequenten und höherfrequenten Signalkomponenten miteinander undStoppen der Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke bei der Aufzeichnung des Eichsignals, sobald das Vergleichsergebnis ergibt, daß die Pegel der ausgefilterten niederfrequenten und höherfrequenten Komponenten des wiedergegebenen Eichsignals im wesentlichen gleich sind bzw. daß der Pegelunterschied sich gerade umgekehrt hat, indem der Pegel der einen Signalkomponente, welche zunächst niedriger war als der Pegel der anderen Komponente gerade höher geworden ist als der der anderen Komponente.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke bei der Aufnahme des Eichsignals stufenweise durchgeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Vormagnetisierungsstromstärke bei der Aufnahme des Eichsignals dann beendet wird, wenn der Pegel der höherfrequenten Signalkomponente des wiedergegebenen Eichsignals gerade höher geworden ist als der Pegel der niederfrequenten Signalkomponente des wiedergegebenen Eichsignals.9098Λ9/0780^4J Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung der Vormagnetisierungsstromstärke bei Aufnahmebetrieb eines Tonbandgerätes mit einem Sprech-Hör - und Löschkopf, wobei bei Bandlauf ein Tonsignal über den Sprechkopf aufgenommen und unmittelbar danach über den Hörkopf wiedergegeben werden kann, gekennzeichnet durch folgende Bestandteile:einen Impulsgenerator (12) zur Erzeugung aufeinanderfolgender Impulse während des Laufs des Magnetbandes (8);eine Zähler schaltung (14) zur Zählung dieser Impulse;einen Digital-Analog-Wandler (15), der am Eingang ein digitales Ausgangssignal der Zähler schaltung empfängt, das der Impulsanzahl entspricht und der an seinem Ausgang eine stufenweise sich ändernde Spannung abgibt, welche sich schrittweise in Abhängigkeit von der Zählung der Impulse ändert;einen Trennverstärker (16), der die stufenweise sich ändernde Spannung verstärkt;einen Vormagnetisierungsoszillator (6), der die verstärkte stufenweise sich ändernde Spannung empfängt und als Ausgangssignal einen Vormagnetisierungsstrom für den Aufnahmebetrieb liefert, dessen Strömstärke in Abhängigkeit von der verstärkten stufenweise sich ändernden Spannung zeitlich ebenfalls stufenweise sich ändert;eine Mischstufe (4) zur Erzeugung eines zusammengesetzten Eichsignals durch Mischen eines niederfrequenten und eines höherfrequenten Signals, wobei diese beiden Signale einen gleichen Pegel aufweisen;ein Hochpaßfilter (17) und ein Tiefpaßfilter (19), welche parallel geschaltet sind und in welche die niederfrequente 92519 09849/0780und die höherfrequente Komponente des zusammengesetzten wiedergegebenen Eichsignals über den Hörkopf (9) unmittelbar nach der Aufzeichnung durch den Sprechkopf (7) bei Bandlauf des Magnetbandes (8) eingegeben werden;getrennte und unabhängig voneinander arbeitende Gleichrichterschaltungen (18 und 20), welche die Ausgangssignale des Hochpaßfilters (17) und des Tiefpaßfilters (19) gleichrichten;eine SpannungsVergleicherschaltung (22), welche die gleichgerichteten Spannungen, welche von den Gleichrichterschaltungen (18 und 20) abgegeben werden, miteinander vergleicht und ein Ausgangssignal in Impulsform dann liefert, wenn das Vergleichsergebnis ergibt, daß die gleichgerichteten Spannungen im wesentlichen identisch miteinander sind oder daß die Differenz der gleichgerichteten Spannung sich gerade umgekehrt hat, indem die gleichgerichtete Spannung am Ausgang des einen Filters, welche zunächst geringer war als die Aus gangs spannung am anderen Filter gerade größer geworden ist als die Ausgangsspannung am anderen Filter;ein R-S-Flip-Flop (23) mit zwei Ausgängen (F, F), die bezüglich ihrer Pegel invers zueinander sind und welche bei Triggerung durch das impulsförmige Ausgangssignal der Spannungsvergleicher schaltung (22) von einem Zustand in den anderen kippen;eine UND-Schaltung (13), welche in Abhängigkeit vom hohen oder niedrigen Pegel des einen Ausgangs (F) des Flip-Flops (23) die aufeinanderfolgenden Impulse des Impulsgenerators (12) als Eingangssignal für die Zäh ler se haltung (14) hindurchläßt oder sperrt;eine Aufnahme-Eingangssignal-Auswählschaltung (25), welche zwischen zwei Stellungen umschaltbar ist, nämlich zwischen909849/0780einem Kontakt (L), der mit der Tonsignalleitung verbunden ist, und einem Kontakt (C), über den das Eichsignal vermittelt wird, in Abhängigkeit vom hohen oder niedrigen Pegel des anderen Ausgangs (F) des Flip-Flops (23) undeine Startimpulseingangsklemme (24), welche bei Beginn des Aufnahmebetriebes einen Startimpuls empfängt, wodurch sowohl die Zähler schaltung (14) als auch das R-S-Flip-Flop (23) in die Ausgangs zustände zurückgesetzt werden.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Digital-Analog-Wandler (15) eine Ausgangsspannung abgibt, die sich zeitlich schrittweise ändert und daß die Spannungsvergleicherschaltung (22) ein impulsförmiges Ausgangssignal abgibt, wenn die gleichgerichtete Spannung des Hochpaßfilters (17) gerade größer geworden ist als die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters (19).6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellschaltung (21) an den Ausgang der Gleichrichterschaltung (20) für das Tiefpaßfilter (19) angeschlossen ist, welche die gleichgerichtete Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung (20) verschiebt, wobei diese Verschiebung geringer ist als die gleichgerichtete Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung (20), jedoch größer ist als eine mögliche vorhersehbare Rauschspannung.909849/0780
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