DE2646053A1 - Elektrische steuerschaltung fuer eine magnetbandgesteuerte glasschneidemaschine - Google Patents
Elektrische steuerschaltung fuer eine magnetbandgesteuerte glasschneidemaschineInfo
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Description
VE
Anmelder: Vereinigte Glaswerke GmbH, 51 Aachen
Elektrische Steuerschaltung für eine magnetbandgesteuerte Glasschneidemaschine
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuerschaltung
für eine durch auf einem Magnetband gespeicherte Signale gesteuerte Kreuzschlittenschneidemaschine für Glasscheiben
mit öe einem Antriebsmotor für die X- und die Y-Achse des
KreuzSchlittens.
Eine numerisch gesteuerte Glasschneidemaschine dieser Art ist z.B. durch die DT-AS 15 96 389 bekannt geworden.
Jeder der beiden Antriebsmotore des Kreuzschlittens muß in beiden Drehrichtungen steuerbar sein. Zu diesem Zweck
sind bisher für jeden Antriebsmotor auf dem Magnetband zwei Spuren vorgesehen, von denen die eine die Steuerimpulse
für die eine Drehrichtung, und die andere die Steuerimpulse für die entgegengesetzte Drehrichtung speichert.
Das bedeutet, daß auf dem Magnetband insgesamt vier Spuren zur Verfügung stehen müssen für die Steuerung der beiden
Antriebsmotore.
8098 1675)0
- -2Γ - VE 34-7
Da außerdem in aller Regel noch, eine weitere Magnetbandspur
notwendig ist, um zusätzliche Informationen, wie z.B. Anfang und Ende des Programms, zu speichern, werden bei
den bekannten numerisch gesteuerten Maschinen insgesamt fünf Magnetbandspuren benötigt.
Wenn man alle Vorteile einer magnetbandgesteuerten Schneidemaschine
ausnutzen will, insbesondere den eines schnellen Modellwechsels, so kann man das nur erreichen bei Verwendung
von Tonbandcassetten in handelsüblicher Ausführung. Es ist
jedoch außerordentlich schwierig, und daher praktisch kaum möglich, Cassetten-Tonbandgeräte mit je fünf Aufspiel-,
Lösch- und Wiedergabe-Tonköpfen zu versehen. Außerdem sind die üblichen Cassetten-Tonbänder zu schmal, um auf ihnen
fünf Spuren unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung für eine X- und Y-Richtung magnetbandgesteuerte Glasschneidemaschine
zu schaffen, die mit weniger als fünf Magnetbandspuren auskommt, so daß handelsübliche Tonbandcassetten
und handelsübliche Casseten-Tonbandgerate als Speichereinrichtung
für das Schneidprogramm der Glasschneidemaschine eingesetzt werden können.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine elektronische Schaltung gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die beim Speichervorgang von einem Impulsgeber kommenden Signale in einer Signalumfoimstufe
so umgeformt werden, daß sie je nach. Drehrichtung des
Impulsgebers unterschiedlich sind, daß diese umgeformten Signale auf ein und derselben Magnet band spur gespeichert
werden, und daß die bei der Wiedergabe des Programms von einer Magnetbandspur kommenden unterschiedlichen Signale in
einer Signaltrennstufe erkannt und je nach ihrer charak-
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- y-
VE
teristisehen Eigenschaft wieder auf zwei Kanäle aufgeteilt
werden, von denen der eine die Vorwärts- und der andere die Rückwärtsbewegung eines Antriebsmotors steuert.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch eine
elektronische Schaltung gelöst werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf je einer Magnetbandspur die Wegimpulse
für die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung eines Antriebsmotors in Form von gleichartigen Impulsen gespeichert, und
diesen Wegimpulsen zusätzliche Drehrichtungsinformationen in Form von den Wegimpulsen zugeordneten Tonfrequenzimpulsen
überlagert, bzw. gegebenenfalls auf einer weiteren, dritten Magnetbandspur getrennt aufgezeichnet werden.
Bei einer nach der Erfindung aufgebauten Steuerschaltung werden also für das vollständige Programm eines Modellschnittes
insgesamt nur drei, bzw. bei dem zuletzt genannten Ausführungsbeispiel maximal vier Magnetbandspuren benötigt. Damit können jetzt nicht nur erstmalig die· handelsüblichen
Cassetteu-Tonbänder und handelsübliche Cassetten-Tonbandmaschinen
eingesetzt werden, sondern es ist darüber hinaus der besondere Vorteil gegeben, daß durch die Verwendung
von Tonband-Gassetten die Durchführung eines Modellwechsels
extrem vereinfacht wird. Das bringt insbesondere dann einen erheblichen Zeitgewinn, wenn in der Produktion
viele kleine Serien unterschiedlicher Formen anfallen, so daß ein häufiger Modellwechsel notwendig ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Magnetbandspur gespeicherten
Signale bei der Wiedergabe in. eine positive und eine
negative Halbwelle aufweisende Signale umgeformt werden, wobei die umgeformten Signale in Abhängigkeit von der Dreh.=
-4 - .
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809816/004®
-MT- · VE 54-7
(ο
richtung mit der positiven oder mit der negativen Halbwelle beginnen, und daß in der Signaltrennstufe öede unmittelbare
Aufeinanderfolge zweier Halbwellen gleichen Vorzeichens
erkannt, und hierdurch die Aufteilung der Signale auf den Vorwärts- bzw. Rückwärtskanal gesteuert wird.
Die neue Schaltung läßt sich mit besonderem Vorteil mit Hilfe von in der Digitaltechnik bekannten Bauelementen verwirklichen.
Eine solche logische Verknüpfungsschaltung zur Erkennung der Drehrichtung ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung wird ein bevorzugtes
Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Von den Zeichnungen zeigt
Eig. 1 einen Magnetbandspeicher mit seinen wesentlichen
Teilen z,ur Aufnahme und Wiedergabe des Schneidprogramms, in der Darstellung eines schematischen
Blockschaltbildes;
Fig. 2 die Signalform und ihre Hutzung zur Speicherung
und Steuerung der Drehrichtung, ebenfalls in schematischer Darstellung, und
I1Ig0 3 das Schaltbild einer logischen, Verknüpfungsschaltung
zur- Auswertung der Signale im Hinblick auf die Steuerschaltung der Drehrichtimg der Antriebsmotor©.
Fig. 1 zeigt in sciiematischer Darstellung als Blockschaltbild
den Aufbau und die Wirkungsweise eines Magnetbandspeichers
tisch, der» Erfindung mit dem Aufnahme und dem Wiedergabeteil
für die Steueruag siaer Modellschneidemaschine für
_= 5 —
809818/004$
Glasscheiben.
Der Datenspeicher umfaßt den Aufnahmeteil A, der die von Gebern 200, 201 erzeugten elektrischen Impulse in die
Drehrichtung anzeigende Signale umsetzt. Diese Signale werden auf dem Magnetband 220 gespeichert. Zur Wiedergabe
und somit zur Steuerung der Modellschneidemaschine werden die gespeicherten Signale vom Wiedergabeteil B abgerufen
und durch eine entsprechende Schaltung 212, 213, 214 in für die Steuerung der Antriebsmotore brauchbare Signale umgesetzt.
Für die Aufnahme des Programms wird die Schneidemaschine selbst benutzt, indem der an einem Kreuzschlitten sitzende
Schneidkopf an der gewünschten Kontur die gespeichert werden
soll, entlanggeführt wird.
Auf den Achsen der Antriebswellen für die X- und die Y-Richtung des KreuzSchlittens ist jeweils ein Impulsgeber
200 bzw. 201 fest angeordnet, der aus einer mit der Antriebswelle gekoppelten drehbaren Schlitzblende besteht, hinter
der nebeneinander zwei Fotodioden angeordnet sind. Durch eine
nachgeschaltete Triggerstufe werden die von den Fotodioden kommenden Signale in Rechteckimpulse umgeformt. Der Abstand
der Fotodioden voneinander und die Abmessungen der Schlitzblende sind so gewählt, daß die von den Fotodioden kommenden
Signale, und damit die Rechteckimpulse am Ausgang der Triggerstufe,
um etwa 90° phasenverschoben sind. Durch eine nachfolgende elektronische Schaltung wird nun erkannt, welches
der beiden um etwa 90 phasenverschobenen Signale zeitlich
eher erscheint, woraus sich die Drehrichtung des Impulsgebers ergibt. Die den beiden Drehrichtungen entsprechenden
unterschiedlichen Signale werden voneinander getrennt und in je einem eigenen Kanal weiter-geleitet, so daß der eine Kanal
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- je'- VE
ff
nur die Wegimpulse für die Vorwärtsbewegung, und der andere Kanal nur die Wegimpulse für die Rückwärtsbewegung weiterleitet.
Die Erkennung und Trennung der Signale geschieht z.B. durch eine logische Verknüpfungsschaltung. Derartige
Geber werden z.B. von der Firma GELHA-Geseilschaft für
Elektro-Feinmechanik mbH unter der Bezeichnung 'Rotationsimpulsgeber1
hergestellt und vertrieben.
Die von den Impulsgebern 200, 201 über die genannten zwei getrennten Kanäle kommenden Rechtecksignale werden in
den Signalumformern 203, 204 und 206 in Signale umgeformt,
die als solche bereits die Drehrichtung erkennen lassen. Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn sie in
'dreieckförmige'Signale umgeformt werden, wobei beispielsweise
die aus dem Vorwärtskanal des Impulsgebers kommenden
Rechtecksignale in 'positive Dreiecksignale1, und die
aus dem Rückwärtskanal des Impulsgebers kommenden Rechtecksignale in 'negative Dreiecksignale1 umgeformt werden.
Diese so aufbereiteten dreieckformxgen posxtxven und negativen Signale werden nunmehr auf ein und denselben Kanal
gegeben, und auf einer Magnetbandspur gespeichert.
Auch die Zusatzsignale im dritten Kanal Z werden durch
einen Signalumformer 206 in ähnlicher Weise aufbereitet. Die drei Kanäle X, Y und Z werden über die schematisch
angedeuteten Tonköpfe 208 einem dreispurigen Magnetbandgerät 210 zugeführt. Vorteilhafterweise ist das Magnetband-Gerät
ein Cassetten-Recorder . Während die erste
Spur X mit den Vorwärts- und Rückwärtssignalen für den · Antriebsmotor der X-Achse, und die zweite Spur Y mit
den Vorwärts- und Rückwärtssignalen für den Antriebsmotor
der Y-Achse belegt wird, werden auf die dritte Spur Z notwendige Zusatzinformationen wie Programmanfang und
Programmende aufgegeben. Diese zusätzlichen Signale werden
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VE
durch den Schalter 205 erzeugt, und wie bereits beschrieben, in dem Signalumformer 206 aufbereitet.
Bei dem Aufspielen des Programms durch Umfahren der vorgegebenen Kontur läuft das Magnetband mit der niedrigsten
Geschwindigkeit, weil zum genauen Abtasten der Kontur von Hand oder mit einem bekannten lichte!ektronischen Kurvenfolger
die Geschwindigkeit des KreuzSchlittens maximal etwa
6 m/min erreicht. Das Abspielen des Magnetbandes kann natürlich mit wesentlich größerer Geschwindigkeit erfolgen. Zur
Einstellung der Bandgeschwindigkeit ist die Regelungseinrichtung
211 vorgesehen.
Die auf dem Magnetband gespeicherten Dreiecksignale werden von den Tonköpfen 209 empfangen. Am Ausgang des Tonbandgerätes
haben die Signale die Form einer Schwingung mit einer positiven und einer negativen Halbwelle, wie es aus
der Skizze b der 3?ig. 2 ersichtlich ist. Einem positiven Dreiecksimpuls entspricht dabei ein Signal, das mit einer
positiven Halbwelle beginnt, während einem negativen Dreiecksimpuls ein Signal entspricht, das mit einer negativen
Halbwelle beginnt. Diese vom Magnetbandgerät kommenden Signale werden in den Signaltrennstufen 212, 213
in Rechtecksignale umgeformt, wobei gleichzeitig in diesen Signaltrennstufen die Erkennung der Drehrichtung aus diesen
Signalen erfolgt, und die der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung
entsprechenden Signale getrennten Ausgängen V bzw. R zugeleitet werden. Die Signale an den Ausgängen V und R
liefern unmittelbar die Spannungsimpulse für die Steuerung
der Antriebsmotore des Kreuzschlittens.
Die auf der dritten Magnetbandspur Z gespeicherten Zusatz inform at ionen betreffend Anfang und Ende des Programms
werden analog von dem Signalumformer 206 in positive oder
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-jar- ve
negative Dreiecksimpulse umgeformt, und von der Signaltrennstufe 214- wieder zwei verschiedenen Steuerkanälen A und E
zugeleitet.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Verarbeitung
und Verwertung der Signale in den Signal trennstuf en
212, 213. Die Abbildung 2a stellt einen Abschnitt eines
Magnetbandes 220 dar, auf dem auf drei Spuren S , S und
λ y
S2 dreieckförmige Signale 222, 223 eingeprägt sind. Die
positiven, mit der Spitze nach oben gerichteten Dreieckssignale 222 bedeuten positiven Drehsinn des Impulsgebers,
die negtiven, mit der Spitze nach unten gerichteten Dreiecksignale 223 bedeuten entgegengesetzten Drehsinn des Impulsgebers.
Jedes positive Dreiecksignal führt am Ausgang des Magnetbandgerätes zu einem Spannungs signal, das mit
einer positiven Halbwelle beginnt, jedes negative Dreiecksignal zu einem Spannungssignal, das mit einer negativen
Halbwelle beginnt. In Abbildung b der Fig. 2 ist für den Kanal X die den Dreiecksignalen auf der Spur X des Magnetbandes
entsprechende Spannungssignalfolge dargestellt.
Wenn ständig positive Dreieckimpulse aufeinander folgen, treten auch fortlaufend mit der positiven Halbwelle beginnende
-Spannungs signale 226 am Ausgang des Magnetbandgerätes auf. In diesem Fall wird der Signalumformer die
Steuerimpulse für den Antriebsmotor an den Ausgang V für den Vorwärtsantrieb geben. Wenn sich plötzlich die
Polarität der Dreieckimpulse ändert, erscheint am Ausgang des Magnetbandgerätes ein Signal 228, das mit einer negativen Halbwelle beginnt. Da bei dem voraufgehenden Signal
226' die zweite Halbwelle ebenfalls negativ war, treten unmittelbar nacheinander zwei Halbwellen "gleichen
Vorzeichens auf. Wenn also zwei Halbwellen gleichen Vorzeichens unmittelbar aufeinander folgen, bedeutet das
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- 3r - VE 34-7
immer einen Wechsel der Drehrichtung.
Die Erkennung des Drehrichtungswechsels erfolgt in den Signaltrennstufen 212, 213 zweckmäßigerweise mit Hilfe
einer logischen Verknüpfungsschaltung, die später noch im einzelnen beschrieben wird. Die Signaltrennstufen
haben je zwei Ausgänge, nämlich einen Ausgang V für den
Vorwärtsantrieb des Antriebsmotors, und einen Ausgang R
für den Rückwärtsantrieb des Antriebsmotors. Vie in der
Abbildung c der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, werden bei positiven Dreiecksignalen rechteckige Steuerimpulse
23Ο an den Vorwärtsausgang V abgegeben, während bei
negativen Dreiecksignalen rechteckige Steuerimpulse 232
an den Rückwärt saus gang R abgegeben werden. Die Signaltrennstufen sind außerdem mit einer Triggerstufe versehen, so
daß nur die Nutzsignale, deren Amplitude oberhalb der TriggersGhweile
T3 liegen, verarbeitet werden, und der Einfluß von Störsignalen damit ausgeschaltet wird.
Der Aufbau der Signaltrennstufen 212, 213, 214 wird anhand
der Fig. 3 näher beschrieben, in der das Schaltbild der Signaltrennstufe 212 für den Kanal X dargestellt ist. Die
Signaltrennstufen 213 und 214 sind identisch aufgebaut.
Die Signaltrennstufe ist eine symmetrisch aufgebaute logische Verknüpfungsschaltung, durch die die über die Zuleitung
25Ο kommenden Signale einer Spur des Magnetbandes
in zwei Kanäle aufgeteilt werden, von denen einer die Vorwärtsbewegung und der andere die Rückwärtsbewegung steuert.
Sie umfaßt im wesentlichen zwei Gleichrichter 251, 252 zur
Trennung der positiven von den ne.gtxven Halbwellen, zwei
nachgeschaltete Triggerstufen 253, 254 und eine nachfolgende
logische Verknüpfung von AND-Gattern 255, 256, 259, 260,
NOR-Gattern 261, 262, 263, 264, und zwei Speicher-Flip-Flops
257, 258. An die Ausgänge 265,266 dieser Verknüpfungsschaltung
schließt sich jeweils ein Differenzierglied aus Entladewiderständen 267, 268, Kondensatoren 269, 270 und
Dioden 271, 272 an. Die Ausgänge der Differenzierglieder
sind mit Impulsbreit enf ormern 273, 274· verbunden, die
Steuerimpulse solcher Breite liefern, daß sie in der nachfolgenden Schaltung für die Leistungssteuerung verarbeitet
werden können.
Bei den einzelnen Bauteilen handelt es sich um handelsübliche Bauteile. Die beiden vorkommenden Signale an
den Ein- und Ausgängen der Gatter und des Flip-Elops
werden nachfolgend grundsätzlich mit L (=low) und H (=high) bezeichnet. Die verwendeten Speicher-Flip-Flops
257, 258 weisen einen Setzeingang E und einen Löscheingang
E-p, sowie einen Ausgang Q und einen Ausgang Q auf. Es handelt sich hierbei um solche Speicher-3?lip-Flops,
bei denen das Setzen bzw. Löschen stets nur beim Übergang von H- auf das L-Signal erfolgt. Wenn der
Setζeingang E3 das Signal H, und der Löscheingang ER
das Signal L aufweisen, so erscheint am Ausgang <£
das Signal H. Das Signal H bleibt am Ausgang T^ solange,
bis der Löscheingang das Signal H erhält. Der Ausgang Q weist das Signal H auf, wenn der Ausgang ^ das Signal
L aufweist, und umgekehrt.
Die aus dem Widerstand 267, 268, dem Kondensator 269, 270 und den Dioden 271, 272 bestehenden Differenzierglieder
haben die Aufgabe, beim Auftreten eines Signals H am Eingang des Differenziergliedes einen kurzen Impuls
zu liefern. Dieser kurze Impuls wird in dem anschließenden Impulsbreitenformer 273, 274- zugeführt, der diese
Impulse zu Rechteckimpulsen hinreichender Breite, beispielsweise von 200/us, umformt.
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- yC -
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Die Arbeitsweise der Signaltrennstufe ist wie folgt:
Die vom Ausgang des zugeordneten Kanals des Magnetbandgerätes über die Leitung 250 kommenden, aus einer positiven
und einer negativen Halbwelle bestehenden Signale gelangen zu den Gleichrichtern 251 j 252. Die positiven
Halb wellen steuern die Triggerstufe 253 an, und die negativen Halbwellen die Triggerstufe 254·. Diese Triggerstufen
liefern Rechtecksignale mit dem Potential H, die durch die folgende Verknüpfungsschaltung ausgewertet werden.
Wenn über die Leitung 250 ein Signal kommt, das mit einer
positiven Halbwelle beginnt, dem eine negative Halbwelle folgt, so erhalten unter der Bedingung, daß am Ausgang Q
des Flip-Flops 257 das Signal H anliegt, beide Eingänge des AND-Gatters 256 das Signal H. Infolgedessen weisen
auch der Ausgang des AND-Gatters 256 und der Eingang E
des Flip-Flops 258 das Signal H.,auf. Der Ausgang "§ des
Flip-Flops 258 erhält infolgedessen das Signal H. Dadurch
wird das NOR-Gatter 264· gesperrt. Von der Triggerstufe 253 erhält gleichzeitig auch das NOR-Gatter 261 das Sig-»
nal H, und öffnet dadurch den Ausgang des NOR-Gatters
263, wenn alle anderen Eingänge des NOR-Gatters 263 das Signal L aufweisen, was bei dem augenblicklich beschriebenen
Zustand der Fall ist. Infolgedessen erscheint am Eingang des Differenziergliedes 267, 269, 271 das Signal
H. Das Signal H wird über das Differenzierglied und über den Impulsbreitenformer 273 in ein verwertbares
Signal umgewandelt und über den Ausgang V für die Steuerung der Vorwärtsbewegung des Motors benutzt.
Wenn auf .die positive Halbwelle, die die beschriebene
Wirkung hatte, eine negative Halbwolle folgt, so wird
über das AND-Gatter 260 das Speicher-Flip-Flop 258 ge-
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- yz- ve 3/J-7
löscht, da an beiden Eingängen E und ΈΏ das Signal
H anliegt, so daß auch der Ausgang Q des Flip-Flöps
das Signal H aufweist. Das Signal H vom Ausgang Q des
Flip-Flops 258 wirkt wiederum über das AND-Gatter
255 zurück auf das Flip-Plop 257» das für den nächsten
Schritt vorbereitet wird.
Falls jedoch nach der positiven Halbwelle mit den davon abgeleiteten Folgen nicht eine negative, sondern eine
weitere positive Halbwelle folgt, so wird das Speicher-Flip-Flop 258 nicht gesetzt. Da das Speicher-Flip-Flop
257 gesetzt ist, und daher am Ausgang Q dieses Flip-Flops das Signal L anliegt, wird in analoger Weise
über das NOR-Gatter 261 das NOR-Gatter 263 gesperrt, und es erscheint jetzt das Signal H am Ausgang 266 des
NOR-Gatters 264. Infolgedessen erhält jetzt über das
Differenzierglied 268, 270, 272 und über den Impulsbreitenformer 274· der Ausgang R einen Rechteckimpuls, der
eine Rückwärtsbewegung des Motors bewirkt.
Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich, wobei die Steuerimpulse solange auf demselben Ausgang erscheinen,
bis durch unmittelbare Aufeinanderfolge zweier Halbwellen mit gleichem Vorzeichen der bis'dahin geöffnete
Zweig gesperrt, und der andere geöffnet wird,, so daß dann eine Umkehr der Drehrichtung die Folge ist.
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is Leerseite
Claims (1)
- - rf- VE 34-7Pat ent anspräche(Λ. plektrische Steuerschaltung für eine durch auf einem V^_yMagnetband gespeicherte Signale gesteuerte Kreuzschlitten-Schneidemaschine für Glasscheiben, mit je einem Antriebsmotor für die X- und die Y-Achse des Kreuzschlittens, dadurch gekennzeichnet , daß die beim Speichervorgang vom Impulsgeber kommenden Signale in einer Signalumformstufe so umgeformt werden, daß sie je nach Drehrichtung des Impulsgebers unterschiedlich sind, daß diese umgeformten Signale auf ein und derselben Magnetbandspur gespeichert werden, und daß die bei der Wiedergabe des Programms von einer Magnetbandspur kommenden unterschiedlichen Signale in einer Signaltrennstufe erkannt und je nach ihrer charakteristischen Eigenschaft wieder auf zwei Kanäle aufgeteilt werden, von denen der eine die Vorwärts- und der andere die Rückwärtsbewegung eines Antriebsmotors steuert.2« Elektrische Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Magnetbandspur gespeicherten Signale bei der Wiedergabe in eine positive und eine negative Halbwelle aufweisende Signale umgeformt werden, wobei die umgeformten Signale in Abhängigkeit von der Drehrichtung mit der positiven oder mit der negativen Halbwelle beginnen, und daß in der Signaltrennstufe jede unmittelbare Aufeinanderfolge zweier Halbwellen gleichen Vorzeichens erkannt, und hindurch die Aufteilung der Signale auf den Vorwärts- bzw. Rückwärtskanal gesteuert wird.• 809810/0040ORIGINAL INSPECTEDVE3. Elektrische Steuerschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Signaltrennstufe aus einer symmetrisch aufgebauten logischen Verknüpfungsschaltung besteht, an deren Eingang über gegensinnig angeordnete Dioden (251, 252) -ind diesen nachgeschaltete Triggerstufen (253, 254) den positiven und den negativen Halbwellen entsprechende Triggersignale getrennten Zweigen zugeführt werden, in denen jeweils AND-Gatter (255, 256, 259, 260), NOR-Gatter (261, 262, 263, 264) und Speicher-Flip-FJLops (257, 258) innerhalb eines Zweiges und mit diesen Bauteilen innerhalb des anderen Zweiges so verknüpft sind, daß bei unmittelbarer Aufeinanderfolge zweier Triggersignale in einem Zweig wechselweise eines der NOR-Gatter (263, 264) am Ausgang der Signaltrennstufe gesperrt, und die Steuersignale jeweils wechselweise dem von dem anderen NOR-Gatter (264, 263) geöffneten Ausgang (266, 265) zugeführt werden.4. Elektrische Stauerschaltung für eine durch auf einem Magnetband gespeicherte Signale gesteuerte Kreuzschlitten-Schneidemaschine für Glasscheiben, mit je einem Antriebsmotor für die X- und die Y-Achse des KreuzSchlittens, dadurch gekennzeichnet, daß auf je einer Magnetbandspur die Wegimpulse für die Vorwärts und die Rückwärtsbewegung eines Antriebsmotors in Form von gleichartigen Impulsen gespeichert, und diesen Wegimpulsen zusätzliche Drehrichtungsinformationen in Form von den Wegimpulsen zugeordneten Tonfrequenzimpulsen überlagert, bzw. gegebenenfalls auf einer weiteren, dritten Magnet bandspur getrennt aufgezeichnet werden.809816/0046
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