DE1944041C - Servo-Steuerung für die rotierende Magnetkopfanordnung eines Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerätes mit Zeitlupenwiedergabe - Google Patents
Servo-Steuerung für die rotierende Magnetkopfanordnung eines Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerätes mit ZeitlupenwiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servo-Steiierung
für die rotierende Magnetkopfanordnung eines Video-Bandaufnahme-
und Wiedergabegerätes, hei welchem das Magnetband bei Zeitlupenwiedergabe mit einer
um 1/// verringerten Geschwindigkeit gegenüber der Aufnahmegeschwindigkeit um die rotierende Magnetkopfanordnung
geführt wird, mit einem Impulsgenerator zum Erzeugen von Steuerimpulsen für die Normalwiedergabe, die auf dem Magnetband mit aufgezeichnet
werden und durch welche die Drehge-schwindigkeit
der rotierenden Magnetkopfanordnung über einen Servo-Steuerkreis bei Normal wiedergabe geregelt
wird.
Video-Üandgeräte dieser Art mit wendeiförmiger Abtastung sind bekannt (USA.-Patentschrift3 170031).
Ihr Vorteil liegt in der leichteren Wiedergabe von Zeitlupenaufnahmen,
beispielsweise gegenüber Bandgeräten mit Querabtastung. Bei der wendelförmigcn Abtastung
ist eine Zeitlupenwiedergabe durch 17-fachcs Abtasten der gleichen Spur des Magnetbandes möglieh,
wenn dieses mit der l/n geringeren Geschwindigkeit
als bei der Normalwiedergabe transportiert wird.
Bei Video-Bandgeräten ist es ferner bekannt, die Drehgeschwindigkeit der Wiedergabekopf durch einen
.Ser\o-Steuerkreis in Abhängigkeit von Steuerimpulsen konstant zu hal'/Ίΐ, die von einem Abtastkopf bei der
Aufzeichnung erzeugt werden und auf dem Magnetband in einer gesonderten Spur mit aufgezeichnet werden.
Bei derartigen Anorunungc· ist es auch schon
bekann', die Steuerimpulse für die Normalwiedcrgabc durch zusätzliche Magnete zu erzeugen, die mit dem
Magnet kopf umlaufen (deutsche Patentschrift I 106 71J4J).
Da das Hand bei derZeitlupenwiedergabe heiwendelförmigcr
Abtastung mil einer auf das !/«-fache vcrringertcn
Geschwindigkeit transportierl wird, werden diese für die Normalwiedcrgabe vorgesehenen Steuerimpulse
mit der !///-fachen Frequenz wiedergegeben, so daß sie nicht als Steuerimpulse benütz! werden können.
fs sind ain.h slI)oii andere Zeildeliiuingsverfahren
bekanntgeworden, die beispielsweise mit einem gesomlerlen
zusätzlichen Plattenspeicher arbeiten, so dall mit Hilfe einer speziellen Schaltung beliebige ZeillupenVerhältnisse
eingestellt werdet) können (Radio Mentor, l%7, Heft 7, S.52f>
bis 527). Letztere bekannte Methode erfordert einen zusätzlichen Gerälcaiifwaiul.
Schlielilich ist es zur Übermittlung eines Uegleilhildes
bei einer Fernsprechverbindung mit einer Fernsehkamera und einen) Fernsehempfänger an jeder
Sprechstelle bekannt, die Anzahl// der Abtastungen pro Sekunde für die Aufnahme- und Wiedergaberöhre
gleich /u wühlen (etwa 20) iiihI von den « Abtastungen
auf der Sendet seile nur eine Abtastung l'tir die (ihertragiing
auszunützen. Das Ergebnis der ausgenützten Abtastung wird mit hoher Geschwindigkeit auf einen
Speicher aufgezeichnet und von diesem mit niedriger Geschwindigkeit während einer Zeitdauer abgelesen,
die ^'leich // Abtastungen der Aufnahmeröhre ist. Das
auf diese Weise gewonnene Bildsignal wird auf die I nipraiigsseite übertragen und dort auf einen Speicher
iiufj/egeben. von ilen) aus es iiii.sdifief.lcnd mit der
//-fachen Geschwindigkeit //-mal abgelesen und auf der I mpfäiigerrölire sichtbar gemacht wird (deutsche
I'.ilLiilsclirifl I EVi 954).
I s ist Aufgabe der Erfindung, eine Servo-Steiieniug
dir die Kilieieiide Mi^iiclkopriiiiordniing von Videollamk'tiälcii
mit weiiilclforinigci Abtastung der eingangs
erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß mit ihr mit dem gleichen Servoregelkreis
und der gleichen Genauigkeit wie bei der Normalwiedtrgabe auch bei Zeitlupenwiedergabe eine Regehing
der Drehzahl der Magnetkopfanordnung möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgeübt von einer Servo-Steucrung der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß durch einen weiteren Impulsgenerator 18 zum Erzeugen von Steuerimpulsen für die
Zeitlupenwiedergabe mit einer dem //-fachen der Frequenz, der Steuerimpulse für die Normalwiedergabe
entsprechenden Frequenz, die gleichzeitig mit den Steuerimpulsen für die Normalwiedergabe auf dem
Magnetband aufgezeichnet werden und bei der Zeitlupenwiedergabe über den Servosteiierkreis I, 2 die
Drehgeschwindigkeit der rotierenden Magnetkopfanordnung steuern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dererlindungsgemäßen Servo-Steucrung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dererlindungsgemäßen Servo-Steucrung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Servo-S'.euerung ermöglicht
ohne großen zusätzlichen Geräteaufwand auch bei der Zeitlupenwiedergabe mit dergleichen Genauigkeit eine
Regelung der Drehzahl der rotierenden Magnetkopfanordnung wie bei Normalwiedergabc. Es ist praktisch
nur ein zusätzlicher Impulsgenerator mit zugeordneten Umschaltern nötig, um ein bestehendes Gerät mit Normalwiedergaberegelung
auch auf Zcitlupenwiedergaberegelung zu erweitern. Dies kann mit einfachen Mitteln
billig realisiert werden. Die erfindungsgemäße Servosteuerung ist dabei nicht nur auf Video-Bandgeräte mit
Vollwendelabtastung und nur einem umlaufenden Magnetkopf anwendbar, sonefern in gleicher Weise
auch für Bandgeräte mit Halbwendelabtastung und zwei umlaufenden Magnetköpfen und ebenso bei
Geräten mit // umlaufenden Magnetköpfen, bei den)
nur ' ' ab der Wendel abgetastet wären.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemalischcr
Zeichnungen an Allsführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. I zeigt das Blockschaltbild des erlindungsgemäßen
Scrvo-Steuersyslems;
■15 F i g. 2 zeigt die Aufzeichnung der Steuerimpulsfol
gen auf dem Magnetband in zusätzlichen Spuren; I i g. } zeigt Einzelheiten der Schaltung nach
F i g. I;
F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erzeugung der Steuerimpulse;
fig. 5 zeigt das zugehörige Impiilsdiagramm der
Schaltung nach F i g. 4.
Nach F i g. I unn'afjtdas Videoband-Aufnahme- und
Wiedergabegerät einen Servo-Sleuerkreis I sowie einen
,r)5 zugehörigen Zeillupen-Scrvo-Stcuerkreis 2 und einen
Stelibild-Scrvo-Sleucrkreis .3. Der Steuerkrcis I dient
da/u, die Drehung des umlaufenden Kopfes mit den Slaiidardsignalen in Phase zu hallen. Bei der Aufzeichnung
werden beispielsweise von den Vodcosignalen
fiu getrennte Vertikal-Synchronisationssignale als Standaidsignale
verwendet und mit Phasendctcktorsignalen verglichen, wobei Atisgangshelfersignale den Servomechanismus
derart beaufschlagen, daß die Umlaufphase mit der Phase der Standardsignale zusanimen-
<>r, fällt. Die grundsätzlichen Schaltelemente des Servo-Giunilstc'uerkreises
I unterteilen sich in einen Umlaiil'phasendeleklor
4, einen Wellenformer 5, einen Scrvover.slärkerkreis 6, einen Phasenvergleicher7,cinen
Üervoleistuiigsver-stärker 8 und einen Sleuermecluinismus
9 für eine Wirbelstrombremse. Der Umlaufphasendetektor4
weist eine Detektorspule IO auf, die die heim Passieren eines Magnetelemenles Π auftretenden
Änderungen des Magnetfeldes aufnimmt. Das Magnetelement Il ist am Umfang einer umlaufenden Scheibe
12 montiert, die zu den Aehsen von umlaufenden Köpfen 13 und 14 koaxial gelagert ist. Die an der Detektorspule
10 induzierte Folge von Detektorimpulsen wird dem Wellenformer 5 zugeführt, der aus einer Schmitt-Schaltung
oder einem C-Verstärker besteht. Der Servoverstärker 6, der eine Kombination von drei in
Kaskade geschalteten monostabilen Multivibratoren bildet, wandelt die Eingangs-Serienimpulse aus einem
Synchrun-Trennkreis 15 oder sonstigen Standard-Steuersignalquellen
über Schalter 16 und 17 zum Vergleich mit der Arbeitsweise des Videoband-Aufnahmegerätes
in geeignete Impulse um. Sowohl die Ausgangsimpulse des Servoverstärkers 6 als auch die des Wellenformers
5 werden einzeln, nämlich die esstercn als Standardimpul.se und die letzteren als Detektorimpulse,
den beiden Eingangsklemmen des Phasenkomparator 7 zugeführt. Obwohl der Komparator in Aufbau
und Arbeitsweise zum Teil einer automatischen Steuerschaltung in Fernsehgeräten ähnelt, werden die
Einzelheiten nachstehend beschrieben. Die aus dem Vergleich der Standardimpulse mit den Dctektorimpulsen
resultierenden Phäsendifferenzen stellen sich als
Gleichstrom-Fehlersignale dar, die von dem Servo-Leistungsverstärker
8 verstärkt und dem Steuermechanisnius 9 für die Wirbelstrombremse zugeführt
wurden. Der Servo-Grundstcuerkreis 1 arbeilet gleichermaßen
sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei den drei Betriebsarten der Wiedergabe, d. Ii. bei der
normalen, der Zeitlupen- und der Stehbildwiedergabe.
Gemäß F 1 g. 1 besteht der Zeillupcn-Steuersignalgenerator
18 aus // Magnctisieriingsstückcn 20, 21, 22,
23, 24, 25, die auf der Rückseite der Drehscheibe 12
mit einem gegenseitigen Winkelabstand von
40
montiert sind, wobei // eine ganze Zahl und der
reziproke Wert des Verlangsamungsverhältnisses ist (in diesem Beispiel ist /; 6). und einem Impulsdetcklor,
der aus einem C-förmigen Magnetkern 26 mit einer Aufnahmespule 27 oesld-t. Der Detektor ist auf den
den Magiietstücken 20 bis 25 entsprechenden Kreisbahnen
angeordnet. Ein Verstärkungslransistor 38
des Impulsverstärkcrkreiscs wird über Spannungsteiler 28, 29 und einen Widerstand 30, der über einen Schaller
31 /u den Spannungsteilern 28, 29 parallel [icschaltet
ist, vorgespannt und arbeitet als //-Verstärker. Dieser Verstärker verstärkt die am Luftwiderstand 32
auftretenden Impulse, die dem Eingang des Impulsverstärkers über einen Kopplungskondensalor 33 zugeführt
werden. Die um testwiderstand 34iles Transistors
38 auftretenden Aiisgangsimpulse werden der Eingangsspule
eines Zcitlupcn-Stcucrkopfes 35 zugeführt, der diese Ausgangsimpulsc bei der Aufnahme auf einer
gesonderten Zeitltipen-Stciierspur aufzeichnet. Die Lage
dieser Spur und der übrigen Spuren ist in I·' i g. 2 dargestellt. Die längssehruflie-tc Spur T/t ist eine Tonspur,
ilic sehrägschraffiertc Spur TV eine Videospur, die
Spur TS mit den Magnctisicrungsstcllen entsprechen-Jer Querschraffur die Zeillupcn-Stcucrspur und die
Spur TE mit ebenfalls den magnetischen Stellen entsprechender Quersehniffur die normale Steuerspur.
Bei der Zeillupenwiedcrgabe werden der Schaller 31
iowie ein Schalter 36 von der SLK- in die .V/./'-Stellung geschaltet, und die am Zeitlupen-Steuerkopf 35 auf
tretenden Zeitlupen-Steuersignale werden über einen Kopplimgskondeiisator 39 der Basis 37 des dann als
C-Verstärker arbeitenden Transistors 38 zugiiu'hrt. Diese Zeitlupen-Steuersignale haben eine gegenüber
der Aufzeichnung differentielle Wellenform, wobei Serienimpulse einer Polarität ausgewählt und auf bestimmte
Große verstärkt werden. Die verstärkten Serienimpulse einer Polarität werden über einen
Schalter 42 einem Wellenformer- und Verstärkerkreis 40 und 41 zugeführt, der die Eingangsimpulse in Rechteckimpulse
umformt. DerderStehbild-Servosteuerung
zugehörige Kreis umfaüt einen Standard-Steiiersignalgenerator43
und einen Frequenzteiler 44, der die Frequenz im Verhältnis 1 : 525 teilt. Der Standard-Signalgenrator
43 besteht aus einem Quar/sehwinger mit einer Frequenz von 31,5 kHi. Die Ausgangssignale
eines dem Standard-Signalgeneratur nachgeschalteten Halbierkreises 45 werden als Horizontalfrequenz einer
Aufnahmekamera und die Ausgangssignale des mit dem Standard-Signalgenerator verbundenen (I : 525)-Teilukreises
44 als Vertikalfrequcnz der Aufnahmekamera
verwendet. Die Ausgangssignale aus dem (I : 525)-Teilerkreis, die eine Frequenz von 60 II/. aufweisen,
werden in 30-llz-Impulsc aufgeteilt und der
Eingangsklemme des Servo-Verstärkers 6 über die Schalter 46 und 17 als Standard-Steuerimpulse für die
Stchbildwiedergabe zugeführt.
Gemäß F i g. 1 und 3 werden die Steuersignale und die Zeitlupen-Steuersignale einzeln auf getrennten
Spuren auf dem Band aufgezeichnet, wobei ein Teil der durch einen Impulsverstärker 47 verstärkten Standard-Steuersignale
über einen Schalter 48 sowie den Wellenformer- und Verstärkerkreis 40 und 41 bei der
Aufzeichnung einem Steuerkopf 49 zugeführt wirü. Die Arbeitsweise ist der folgenden Beschreibung mit
Bezug auf das schemalische Schaltbild in F i g. 3 zu entnehmen. Bei der Aufzeichnung werden die zusammengesetzten
Videosignale aus einem Fernsehgerät oder einer Fernsehkamera der Basis 50 eines Transistors
51 zugeführt, der als Synehron-Signaltrennstufe arbeitet und durch Spannungsteilerwiderstände 52. 53
derart vorgespannt ist, daß nur synchrone Impulse aufgenommen werden. Auch Ilorizontalimpulse werden
durch einen C/i-lnlegrierkreis 54 eliminiert, tier mil
dem Kollektor 55 des Transistors 51 verbunden ist. so daß nur synchrone Vertikalimpulse erhalten werden.
r)ie herausgelösten synchronen Vcrtikalimpiilse werden
über einen Schalter 58 und einen Koppluiigskoiidensator
59 der basis 56 eines Impuls-Verstärker!ransistors
57 zugeführt, geformt und verstärkt. Die Ausgangsimpulse des Verstärkertransistors 57 werden von
einer ("/f-DiffciO/ierstiife 60 differenziert und triggerii
einen monostabilen Multivibrator 61 über einen Schaller 70, der sich in der ^-Stellung befindet. Die
Breilc der Ausgangsimpulse von dem Multivibrator 61 wird durch die Zeilkonstanle eines Kondensators 62
und eines Widerstandes 63 bestimmt. Da die 20 msec betragende Impulsbreite größer ist als die Breite der
Triggcrinipiil.se, die 17 msec (60 Hz) beträgt, wird der
monoslabilc Mtillivibrator von einen bis zwei angelegten
Triggerimpulseii gelriggert. Die am Kollektor 64
eines Transistors 65 auftretenden Ausgaiigsimpulse werden teilweise über die Schalter 66, 67, 68 und 6'!
dem Steuerkopf 49 zugeführt und auf der Steuerspur 7'C uuf dem Band aufgezeichnet. Die am kollektor 71
eines Transistors 72 des nionostabilen Miillivibralors
61 auftretenden Impulse werden teilweise über einen
Emitter-Folger-Transistor 75 zur Impedanzanpassung,
eine C/Mntegriersttife 76 und eine Schutzdiode 77 als
Standard-Steuersignale dem Kollektor 73 eines Phasenvergleichcrtransistors
74 zugeführt, während die an der Detektorspule 10 auftretenden Phascndetektorimpulsc.
deren Impulsintervall zur Umlaufphase der Scheibe 12 in Beziehung steht, der Basis 78 eines Leistungsverstärkertransistors
79 zugeführt und als verstärkte Impuke über eine Schutzdiode 81 auf die Basis 80 des
Phasenvergleichertransistors 74 aufgekoppelt werden. Fehlersignale von dem Vergleichertransistor 74 werden
der Basis 82 eines Leistungsverstärkertransistors 83
in »Darlingtonschaltung zugeführt und steuern das Bremsmoment des Wirbelstrom-Steuermechanismus 9.
um die Umlaufphase der Drehscheibe 12 aufrechtzuerhalten, das dazu bestimmt ist. sich etwas schneller
zu drehen, als es dem gesteuerten Standard entspricht. Gleichzeitig werden durch die Impulsdetektorspule 27.
die den η auf der anderen Seite der Drehscheibe 12 montierten Magnetslücken 20. 21. 22. 23. 24 und 25
gegenübersteht, Ausgangsimpulse erzeugt, die ve η dem
Transistor 38 auf den Aufzeichnungspegel verstärkt und dem /eitlupen-Steuerkopf 35 zugeführt, um auf
der Zeitlupen-Steuerspur des Bandes als Zeitlupen-Steuersignale mit einer gegenüber den Steuersignalen
«-fachen Frequenz, aufgezeichnet zu werden.
Bei der Normalwiedergabe werden die im Steuerkopf 49 induzierten Impulse, die eine differenzierte
rechteckige Impulsform haben, über drei in Lmitterschaltung
liegende Transistoren 84. 51 und 57 zu Impulsen einer Polarität verstärkt. Die am Lastwiderstand
85 des Transistors 57 auftretenden verstärkten Impulse werden von der C/?-Differenzierstufe
60 differenziert, triggern einen ersten Verzögerungsmultivibrator
86 und werden dabei um etwa 17 msec verzögert, diese verzögerten Impulse triggern über
eine Dioden-Klemmschaltung 88. deren Klemmpegel über einen variablen Spannungsteilerwiderstand 89 einstellbar
ist, einen zweiten Verzögerungsmultivibrator 87. Line Verstellung der Größe des Spannungsteilerwiderstandes
89 bedeutet ein Verschieben der Sperrspannung am Kollektor 90 eines Transistors 91. Da die
Zahl der Ladungselektronen zunimmt, je höher diese Kollektorspannung wird, ergibt sich eine längere F.ntladungszeit
und eine größere Impulsbreite. Der veränderbare Spannungsteilerwiderstand 89 dient dazu,
die Phase der Ausgangssignale von dem ersten Verzögerungsmultivibrator
86 so einzustellen, daß sie der Phase der Ausgangssignale an dem Lastwidersland 85
des Lmitter-Folger-Transistors 57 nach- oder voreilt,
wodurch ein oder mehrere umlaufende Köpfe zum Nachtasien der aufgezeichneten Spur in vollkommener
Weise gesteuert werden. Bei der Zeitlupen-Wiedergabe wird das Band über den Umfang des Führungszylinders
mit einer Geschwindigkeit von l/n gegenüber der Normalwiedergabe transportiert, wobei ein unterschiedlicher
Querwinkel zwischen der Ebene des aufzeichnenden Luftspalts des Führungszylinders und der
aufgezeichneten Spur durch eine Spurfehler-Kompensationseinrichtung kompensiert wird, um den Spurfehler zwischen der Bahn der Köpfe und der Bandspur
zu eliminieren.
Da das Band mit einer Geschwindigkeit von l/n gegenüber der Aufnahme transportiert wird, werden die
Standard-Steuersignale auf der Zeitlupen-Steuerspur in differentieller Wellenform als Standard-Steuersignale
von 30 ]\/ wiedergegeben, wobei beide Polaritäten mit
der ansteigenden und der abfallenden Flanke einer Rechteckwellc synchronisiert sind. Im nächsten Schritt
bewirkt der Transistor 38 des Impulsverstärkers über den in die .S7J'-Stellung geschalteten Schalter 31 die
Auswahl und Verstärkung einer Folge von Impulsen einer Polarität. Die an einem Lastwiderstand 92 auftretenden
Ausgangsimpulse werden über die Schalter 68. 67 der Basis der in Emitterschaltung liegenden
Transistoren zugeführt; von da ab kann die Arbeitsweise hinsichtlich der Steuerung der Umlaufphase der
ίο Köpfe als die gleiche wie bei Normalaufzeichnung betrachtet
werden.
Hin anderes Ausführungsbeispiel zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Steuer- und/oder Zeitlupensteuersignalen
ist in F i g. 4 gezeigt, wonach beide
t5 Steuersignale mit verschiedenem Pegel gemischt und
auf der gleichen Steuerspur aufgezeichnet werden. Gemischte Steuersignale lassen sich leicht nach verschiedenen
Methoden zusammensetzen, von denen in F i g. 4 eine Ausführungsform gezeigt ist. Lines der
ίο MagnetstUcke 23, die an der Rückseite des umlaufen-
JM)
den Flementes in Winkeln von
nacheinander
montiert siitd. hat unterschiedliche Größe, um in einer
Impulsdetektoreinrichtung einen Impuls zu induzieren.
»5 der mindestens den doppelten Pegel gegenüber den von
den anderen Magnetsiücken induzierten Impulsen aufweist.
F i g. 5a zeigt die periodischen zusammengesetzten Impulse, die an dem Impulsdetektor 27 induziert werden.
Wie gezeigt, besteht eine Folge dieser zusammengesetzten Impulse aus zwei bipolaren Impulsen unterschiedlichen
Pegels, wobei der Impulsverstärker 93 als C-Verstärker arbeitet und nur eine Folge von
Impulsen einer Polarität auswählt, die. wie in I i g. 5 b
gezeigt, zur Aufzeichnung mit dem festen Steuerkopf 94 verstärkt wird. Wie in F i g. 5c gezeigt, ist die Wellenform
der wiedergegebenen Impulse am Steuerkopf 94 gegenüber der in F i g. 5b gezeigten Form der aufgezeichneten
Impulse differenziert. Eine Ausgangsklemme 95 des Steuerkopfes 94 ist über einen Schalter 96 an
einer Impulsverstärkerkreis 97 und einen dazu parallelliegenden Schmitt-Kreis 98 angeschlossen; die Impulse
einer Polarität werden auf Sättigungspegel verstärkt,
und die Pegel sämtlicher Impulse werden, «"ie in F i g. 5d gezeigt, durch den Impulsverstärker 97 gleichgemacht.
Die Ausgangssignale des Impulsverstärkerkreises 97 werden als Zeitlupen-Standardsteuersignalc
verwendet, während der Schmitt-Kreis 98. dessen Ansprechpegel durch Einstellung der Größe eines variablen
Spannungsteilers 99 ausgewählt ist. ausschließlich von den größeren Impulsen aktiviert wird. In F i g. 5e
sind die Ausgangssignale des Schmitt-Kreises 98 gezeigt, die als Standardsteuersignale bei der Normal wiedergabe
verfügbar sind.
Claims (5)
1. Servo-Steuerung für die rotierende Magnetkopfanordnung eines Video-Bandaufnahme- und
Wiedergabegerätes, bei welchem das Magnetband bei Zeitlupenwiedergabe mit einer um l/n verringerten
Geschwindigkeit gegenüber der AulnahmegeschNAindigkeit
um die rotierende Magnetkopfanordnung geführt wird, mit einem ImpH^iierator
zum Erzeugen von Steuerimpulsen für die Normal-'.'.ie-Jergabe.
die auf dem Magnetband mit aufge-
ZEICHNl
zeichnet werden und durch weiche die Drehgeschwindigkeit, der rotierenden Magnetkopfanordnung über einei» Servosteuerkreis bei Normalwiedergabe geregell wird, gekennzeichnet
durch einen weiteren Impulsgenerator (18) zum
Erzeugen von Steuerimpulsen für die Zeitlupen· wiedergabe mit einer dem η-fachen der Frequenz
der Steuerimpulse für die Normalwiedergabe entsprechenden Frequenz, die gleichzeitig mit den
Steuerimpulsen für die Normalwiedergabe auf dem Magnetband aufgezeichnet werden und bei der
Zeitlupenwiedergabe über den Servo-Steuerkreis (1, 2) die Drehgeschwindigkeit der rotierenden
Magnetkopfanordnung steuern.
2. Servo-Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerimpulsfolgen zusammen durch nur einen Aufzeichnungskopf (94)
• S auf einer Steuerspur des Magnetbandes aufgezeichnet werden.
3. Servo-Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerimpulsfolge auf
einer eigenen Spur (TS, TC) aufgezeichnet wird.
4. Servo-Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impulsgenerator (18) η am Magnetkopf rad (12) in
360°
Winkelabständen von angeordnete Magnetstücke (20 bis 25) und einen zugeordneten Abtastkopf (26, 27) umfaßt.
5. Servo-Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Impulsgenerator (18) eine von den Ausgangsimpulsen des ersten Impulsgenerators (10, 11) getriggerte
Frequenzverdopplerstufe umfaßt.
Pi
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 631/22I
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