DE4001533C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Videorecorder mit Schrägspurauf
zeichnung durch eine drehbare Trommel mit einem unabhängigen
einfachen Magnetkopf.
Solche Videorekorder sind allgemein bekannt. Der allgemeine
Stand der Technik wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 3
der Zeichnung genauer erläutert. Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild
eines bekannten Videowiedergabesystems, die Fig. 2
die Aufsicht auf eine bei dem System verwendete rotierende Trommel
mit einem Magnetkopf und die Fig. 3 Signalformen, die bei
dem System auftreten.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, enthält das bekannte Videowiedergabesystem
einen Drehübertrager 11, einen Verstärker 12, eine
Signal-Verarbeitungsschaltung 23, einen Demodulator 20, eine
Clamping-Schaltung 21, eine Synchronisationssignal-Trennschaltung
22, eine weitere Clamping-Schaltung 45, einen A/D-Konverter
24, eine Speichereinheit 26, eine Speichersteuerung 31 und einen
D/A-Konverter 33. In der Fig. 2 ist mit dem Bezugszeichen 3
eine drehbare Trommel, mit 5 ein einzelner Video-Magnetkopf und
mit 2 ein Videoband bezeichnet.
Bei diesem Videorecorder nimmt der einzelne Magnetkopf 5
vom Videoband 2 entsprechend Schaltvorgängen aufgrund eines
Magnetkopf-Schaltsignales 17, das in der Fig. 3(b) gezeigt ist,
das in der Fig. 3(d) dargestellte FM-Signal 13 ab. Das durch
den Magnetkopf 5 abgenommene FM-Signal 13 wird im Demodulator 20
in ein Videosignal 43 umgewandelt, das abwechselnd Signalfelder
und signalfreie Felder enthält, wie es in der Fig. 3(e) gezeigt
ist. Dieses Videosignal 43 wird dann der Clamping-Schaltung 21
zugeführt, bevor es an die Sychronisationssignal-Trennschal
tung 22 angelegt wird, um den Synchronisationssignal-Spitzen
pegel auf einem konstanten Wert festzulegen. Da jedoch die
Zeitkonstante der Clamping-Schaltung 21 normalerweise gleich
dem Zehnfachen des Zeitabstandes des Horizontal-Synchronisa
tionssignales ist, entstehen im Ausgangssignal 44 der
Clamping-Schaltung Durchbiegungen, wie es in der Fig. 3(f)
gezeigt ist. Wenn dieses Ausgangssignal 44 dem A/D-Konverter
24 zur Umwandlung in ein digitales Signal zugeführt wird und
des weiteren ein signalfreies Feld davon durch ein Videosignal
vom vorhergehenden Signalfeld unter Verwendung der Speicher
einheit 26 und der Speichersteuerung 31 ergänzt wird, so weist
das sich ergebende Videosignal 32 in jedem Feld eine Durch
biegung auf, wie es in der Fig. 3(g) dargestellt ist. Die Zu
führung eines solchen Signales zu dem D/A-Konverter 33 hat
dann ein verzerrtes Analogsignal zur Folge.
Diese Signal-Durchbiegungen ergeben beträchtliche Störun
gen in der Anzeige, da während des Auftretens der Durchbiegun
gen die Vertikal- und Horizontal-Synchronisationsimpulse in
der Synchronisationssignal-Trennschaltung 22 kaum mehr festge
stellt werden können.
Bei den bekannten Videorecordern treten auch Schräglauf
verzerrungen auf, die im folgenden anhand der Fig. 4 und 5
der Zeichnung erläutert werden. Gemäß Fig. 4 wird das von dem
Magnetkopf 5 abgenommene FM-Signal 13 im Verstärker 12 ver
stärkt und einem Schalter 18 zugeführt, der von dem Schaltsig
nal 17 gesteuert wird. Das Wiedergabe-FM-Signal 19 nach dem
Schalter 18 wird dann im Demodulator 20 zu dem Videosignal 43
demoduliert und in der Clamping-Schaltung 21 auf einen gewis
sen Wert am oberen Ende eines Synchronisationssignales gesetzt.
Das Videosignal 44 aus der Clamping-Schaltung 21 wird dann dem
A/D-Konverter 24 zugeführt und darin digitalisiert. Das digi
talisierte Videosignal 25 gelangt dann zu der Speichereinheit
26.
Die Speichersteuerung 31 beginnt an einem Startpunkt WR
im Signalfeld (Fig. 5) mit dem Einschreiben des digitali
sierten Signales 25 in die Speichereinheit 26, und das Ein
schreiben und Auslesen werden mit einer gegebenen Abtastrate
in der Dauer des Signalfeldes wiederholt. Das in die Speicher
einheit 26 während der Dauer des vorhergehenden Signalfeldes
eingeschriebene Videosignal wird, beginnend an einem Start
punkt RR, während des signalfreien Feldes ausgelesen. Das aus
der Speichereinheit 26 ausgelesene Videosignal 32 wird zur Um
wandlung in ein analoges Signal dem D/A-Konverter 33 zuge
führt, wodurch das in der Fig. 5(c) dargestellte Wiedergabe-
Videosignal 34 erhalten wird (nur durch das Horizontal-Syn
chronisationssignal gezeigt).
Mit dieser beschriebenen Anordnung wird, wenn das Wieder
gabe-Videosignal verschachtelt abgetastet wird (Zeilensprung
verfahren), der Abstand der Horizontal-Synchronisationsimpulse
am Umschaltpunkt gleich 1,5 H, wie es in der Fig. 5(c) ge
zeigt ist. Das Horizontal-Synchronisationssignal wird daher
nicht kontinuierlich abgegeben, so daß in den einzelnen Fel
dern eine Schräglaufverzerrung entsteht.
Darüber hinaus tritt bei den bekannten Videorecordern eine
Phasenverzerrung insbesondere dann auf, wenn ein Videosignal
mit einer anderen Geschwindigkeit als bei der Aufzeichnung
wiedergegeben wird.
In der Fig. 6 der Zeichnung ist ein Querschnitt der be
kannten Trommelanordnung gezeigt. Die Trommelanordnung besteht
aus einer drehbaren Welle 1, einer feststehenden unteren Trom
mel 10, der oberen drehbaren Trommel 3, einer an der oberen
drehbaren Trommel 3 durch Schrauben befestigten Magnetkopf
aufnahme 4, am Umfang der Magnetkopfaufnahme 4 befestigten
Magnetköpfen 5, die zusammen mit dem Magnetband 2 gezeigt
sind, Lagern 6, einem an der oberen drehbaren Trommel 3 befe
stigten und sich damit drehenden Übertrager 7, einem festste
henden unteren Übertrager 8, einem an der drehbaren Welle 1
zur Befestigung der oberen drehbaren Trommel 3 angebrachten
Befestigungselement 9, einem an der oberen drehbaren Trommel 3
angeordneten Magnet 75 und einem Magnetdetektor 76, der in der
Nähe des Magneten 75 zur Erfassung des Magnetflusses davon an
geordnet ist, um dadurch die Rotationsposition der oberen
drehbaren Trommel 3 festzustellen.
Bei seiner Drehung läuft der Magnetkopf schräg über das
Videoband 2, so daß bei der Vorwärtsbewegung des Videobandes 2
darauf parallele Spuren entstehen, wie es in der Fig. 7 ge
zeigt ist. In den Fig. 7(a) bis (d) sind mehrere Arten von
Spuren gezeigt, die durch die Relativbewegung des sich drehen
den Magnetkopfes 5 und des Videobandes 2 entstehen. A 2 be
zeichnet dabei eine Bahn des sich bewegenden Videobandes 2,
V 1 eine normale Geschwindigkeit des Videobandes 2, A 5 die Spu
ren des Magnetkopfes 5 und V die Geschwindigkeit bzw. Bewe
gungsrichtung des Magnetkopfes 5. Da sich das Band A 2 und die
Spuren A 5 kreuzen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist,
entstehen auf dem sich bewegenden Videoband 2 aufgrund der
Drehung des Magnetkopfes 5 die mit A in der Fig. 7(a) be
zeichneten Spuren. Bei einer Standbildwiedergabe ist die Bewe
gungsgeschwindigkeit des Videobandes 2 gleich Null, und die
Relativspuren A 0 stimmen mit A 5 überein. Bei einer Zeitlupen
wiedergabe ist die Geschwindigkeit des Videobandes 2 auf Vs
herabgesetzt, und die relativen Spuren des rotierenden Magnet
kopfes 5 auf dem sich bewegenden Videoband 2 sind in der Fig.
7(b) bei As dargestellt.
Im Falle der Wiedergabe eines aufgezeichneten Videosigna
les mit einer anderen als der normalen Bandgeschwindigkeit V 1
wird bei diesen Videorecordern ein Pseudo-Vertikal-Synchroni
sationssignal für das wiedergegebene Videosignal erzeugt, das
eine konstante Phasenbeziehung zu dem Magnetkopf-Schaltsignal
hat, und mit dem wiedergebenen Videosignal zur Bildung eines
zusammengesetzten Videosignales vereinigt. Bei einer solchen
Wiedergabe streicht der Magnetkopf 5 jedoch nicht über die re
lativen Spuren A, die Aufzeichnungsspuren, die auf dem Video
band 2 bei dessen normaler Geschwindigkeit durch den rotieren
den Magnetkopf 5 erzeugt wurden. Dadurch ist der Pegel des
Ausgangssignales beträchtlich verringert, und durch diese
Spurabweichung des Magnetkopfes 5 wird ein starkes Rauschen
erzeugt. Es ist daher aufgrund des schlechten Rauschabstandes
schwierig, aus dem wiedergegebenen Videosignal ein deutliches
Bild zu erzeugen.
Zur Behebung dieses Nachteiles wurde bereits vorgeschla
gen, eine drehbare Trommel mit verschiebbaren Magnetköpfen 5
zu verwenden, um die Aufzeichnungsspuren bei jeder Bandge
schwindigkeit genauer verfolgen zu können. Eine solche dreh
bare Trommel ist in der Fig. 8 der Zeichnung teilweise im
Schnitt gezeigt. Eine Antriebseinheit 40 verschiebt dabei die
Magnetköpfe 5 bezüglich des Magnetbandes 2 in seitlicher Rich
tung entsprechend Steuersignalen, die von außen über einen
Schleifringkontakt mit einem Kontakt 52 und einer Ringelek
trode 53 zugeführt werden. Das Ausmaß der Verschiebung der
Magnetköpfe 5 wird beispielsweise im Falle einer Zeitlupen
wiedergabe mit einer Bandgeschwindigkeit Vs so gewählt, daß
die vom Magnetkopf 5 beschriebene Spur A 5 innerhalb einer
Feldwiedergabeperiode nach A 51 verschoben wird, damit die von
den Magnetköpfen 5 beschriebenen Relativspuren mit den relati
ven Spuren A für die normale Bandgeschwindigkeit zusammenfal
len, wie es in der Fig. 7(c) dargestellt ist.
Dabei ist es erforderlich, die Magnetköpfe bei der Zeit
lupenwiedergabe mit der Bandgeschwindigkeit Vs während der
Dauer einer Feld-Wiedergabeperiode um P(1-Vs/v) (wobei Vs/v =
Vs/V 1) zu verschieben, damit die Magnetköpfe den Aufzeich
nungsspuren ohne Abweichung folgen. Wenn die Bandgeschwindig
keit von V 1 auf V 1/2 herabgesetzt wird, kann die gleiche Spur
von den Magnetköpfen mehrmals überstrichen werden. In der Fig. 7(d)
ist ein Beispiel dafür gezeigt, daß das Videoband 2
mit V 1/2 bewegt wird und die Magnetköpfe 5 in seitlicher Rich
tung des Videobandes 2 so verschoben sind, daß ihre relativen
Spuren mit den relativen Spuren A zum Überstreichen der Spur A
an der Position L 0 übereinstimmen. Bei diesem Beispiel liegt
der Schaltpunkt für die Magnetköpfe bei So. Im nächsten Feld
streichen die Magnetköpfe über die Spur an der Position L 1,
die sich von der vorhergehend überstrichenen Spur um P/2 un
terscheidet, und der Schaltpunkt für die Magnetköpfe liegt bei
S 1, vorausgesetzt, daß die Magnetköpfe so verschoben werden,
daß sie die Spur bei L 1 überstreichen. Die Phasendifferenz
zwischen den wiedergegebenen Videosignalen, die aus den Spuren
bei Lo und L 1 abgeleitet werden, ist daher gleich 1/2 · α · H,
basierend auf den Schaltpunkten So und S 1.
Bei den bekannten Sytemen liegt ein Problem darin, daß,
wenn für die Wiedergabe des Videosignales, das in jedem Feld
eine andere Phase hat, ein Pseudo-Vertikal-Synchronisations
signalgenerator verwendet wird, der ein Pseudo-Vertikal-Syn
chronisationssignal mit konstanter Phase erzeugt, vertikale
Vibrationen oder ein Zittern des dargestellten Bildes aufgrund
der Tatsache entsteht, daß sich der Phasenunterschied zwischen
dem eingesetzten Pseudo-Vertikalsignal und dem Wiedergabe-
Videosignal für jede Spur um 1/2 · α · H unterscheidet (im Falle
einer Zeitlupenwiedergabe mit einer Bandgeschwindigkeit von
V 1/2).
Aus der DE 33 43 136 C2 ist ein Videorecorder mit drei
Magnetköpfen bekannt, von denen zwei den Videosignalen dienen
und der dritte Magnetkopf für das Tonsignal vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Videorecorder zu
schaffen, der ein stabiles Bild mit guter Bildqualität wieder
geben kann, insbesondere Verzerrungen aufgrund von Signaldurchbiegungen
und Schräglauffehlern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 bzw. 5 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit das Problem der Signaldurchbiegung
und der Schräglaufverzerrung dadurch beseitigt, daß durch
Anlegen eines kontinuierlichen Wiedergabe-Videosignales ohne
Intervall-Feldunterbrechung an eine Clamping-Schaltung keine
Perioden entstehen, in denen von einer Synchronisations-Trennschaltung
keine Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignale
festgestellt werden können, bzw. daß aus einer Speichereinheit
ein abgespeichertes Videosignal derart ausgelesen wird, daß
dadurch die Kontinuität der Horizontal-Synchronisation aufrechterhalten
bleibt, daß die Horizontal-Abtastperiode am Umschaltpunkt
zwischen dem signalfreien Feldintervall und dem Signalintervall
gleich der Periode der Horizontal-Synchronisationssignale
gemacht wird.
In den Unteransprüchen sind besondere Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben. Insbesondere ermöglicht es die Ausführung
nach Anspruch 10, auch Phasenfehler bei der Verwendung eines
Pseudo-Vertikal-Synchronisationssignales unabhängig von der jeweiligen
Bandgeschwindigkeit dadurch zu eliminieren, daß ein
Phasenstandardsignal eine bestimmte Phasenbeziehung hat, die von
der Geschwindigkei des Videobandes abhängt, in das Wiedergabe-Videosignal
eingefügt wird.
Ausführungsbeispiele für den Videorecorder werden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Anordnung zur
Wiedergabe eines Videosignales in einem Videorecorder;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine drehbare Trommel für ei
nen Videorecorder;
Fig. 3 Wellenformen an verschiedenen Stellen im Block
schaltbild der Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer zweiten bekannten An
ordnung zur Wiedergabe von Videosignalen in Videorecordern;
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung des zeitlichen Ab
laufes beim Einschreiben/Auslesen in die bzw. aus der Spei
chereinheit im Blockschaltbild der Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer bekannten Magnetkopf
trommel;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Beziehungen
zwischen den Aufzeichnungsspuren auf einem Videoband und den
von den Magnetköpfen beim Abtasten beschriebenen Spuren;
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Magnetkopftrommel mit
verschiebbaren Magnetköpfen;
Fig. 9 ein Blockschaltbild der Gesamt-Anordnung der er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Wiedergabe von Videosignalen;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 11 eine Aufsicht auf eine Magnetkopftrommel, die
zur Verwendung bei der Ausführungsform der Fig. 10 vorgesehen
ist;
Fig. 12 Wellenformen an verschiedenen Stellen der
Schaltung der Fig. 10;
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs
form der Vorrichtung der Fig. 10;
Fig. 14 Wellenformen an verschiedenen Stellen der Schal
tung der Fig. 13;
Fig. 15 ein Diagramm zur Darstellung der zeitlichen Ab
läufe beim Einschreiben/Auslesen in/aus der Speichereinheit
der Schaltung der Fig. 13;
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 17 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für die
Magnetkopftrommel bei der Ausführungsform der Fig. 16;
Fig. 18 ein Blockschaltbild des Pseudo-Vertikal-Synchro
nisationssignalgenerators bei der Ausführungsform der Fig.
16; und
Fig. 19 ein Diagramm zur Darstellung der zeitlichen Ab
läufe bei der Erzeugung des Pseudo-Vertikal-Synchronisations
signales im Generator der Fig. 18.
In der Fig. 9 der Zeichnung ist die Gesamt-Anordnung ei
ner Videosignalwiedergabevorrichtung für einen Videorecorder
mit rotierender Magnetkopftrommel gezeigt. Die Fig. 10, 13,
16, 17 und 18 beinhalten jeweils einen Teil dieser Anordnung.
Eine erste Ausführungsform der Vorrichtung wird anhand
der Fig. 10 bis 12 erläutert. Die Bezugszeichen 5a und 5b
bezeichnen dabei zwei Magnetköpfe, die gegenüberliegend an ei
ner drehbaren Trommel 3 angeordnet sind, und das Bezugszeichen
5c einen weiteren Magnetkopf, der an der gleichen Trommel 3
angebracht ist. Die von den Magnetköpfen 5a, 5b und 5c aufge
nommenen Signale werden über Drehübertrager 11a, 11b bzw. 11c
zu Videoverstärkern 12a, 12b bzw. 12c geführt. Das FM-Signal
von den beiden Magnetköpfen 5a, 5b wird nach der Verstärkung
in den Verstärkern 12a und 12b zu einem ersten Signalschalter
14 geführt, während das FM-Signal 13c, das in der Fig. 12(d)
dargestellt ist, nach der Verstärkung im Verstärker 12c an
einen zweiten Signalschalter 18 gelegt wird. Der erste Signal
schalter 14 wird durch ein Schaltsignal 16, das in der Fig.
12(a) gezeigt ist, geschaltet und leitet ein FM-Signal 15 ab,
wie es in der Fig. 12(c) gezeigt ist. Das Signal 15 wird dann
zusammen mit dem FM-Signal 13c zu dem zweiten Signalschalter
18 geführt. Der zweite Signalschalter 18 wird durch ein
Schaltsignal 17 geschaltet, das in der Fig. 12(b) dargestellt
ist, und leitet ein kontinuierliches FM-Signal 19 ab, wie es
in der Fig. 12(e) gezeigt ist, um einer Signal-Verarbeitungs
schaltung 23 ein kontinuierliches Signal zuzuführen.
Das FM-Signal 19 wird in einem Demodulator 20 in ein Vi
deosignal demoduliert und als Wiedergabe-Videosignal 43 einer
ersten Clamping-Schaltung 21 zugeleitet. Das Videosignal aus
der Clamping-Schaltung 21 wird dann als Videosignal 44, das in
der Fig. 12(f) gezeigt ist, an einen A/D-Konverter 24 geführt
und durch eine zweite Clamping-Schaltung 45 auf den Eingangs
pegel des A/D-Konverters 24 gebracht. Im A/D-Konverter 23 wird
das Videosignal 44 in ein digitales Signal 25 umgewandelt und
zu einer Speichereinheit 26 geführt.
Eine Speichersteuerung 31 steuert das Aussenden des vom
Magnetkopf 5c während der Dauer eines Signalfeldintervalles
wiedergegebene Videosignal, während es in die Speichereinheit
26 eingeschrieben wird, und andererseits die Ersetzung des von
den beiden Magnetköpfen 5a und 5b während der Dauer des sig
nalfreien Feldintervalles erzeugten Videosignales durch das im
vorhergehenden Signalfeldintervall gespeicherte Videosignal
mittels Auslesen aus der Speichereinheit 26. Auf diese Weise
wird das ersetzte Videosignal 32, das vollständig von dem Mag
netkopf 5c erfaßt wurde, wie es in der Fig. 12(g) gezeigt
ist, durch einen D/A-Konverter 33 in ein analoges Signal
umgewandelt und davon als Videosignal 34 abgeleitet.
Da das der Clamping-Schaltung 21 zugeführte Videosignal
43 bei dieser Ausführungsform ein kontinuierliches Signal ist,
entstehen in dem Videosignal, das durch die Clamping-Schaltung
21 läuft, keinerlei Durchbiegungen. Es gibt demnach auch keine
Abschnitte im Videosignal, in denen aus dem Videosignal keine
Vertikal- und Horizontal-Synchronisationssignale in der Syn
chronisationssignal-Trennschaltung 22 abgeleitet werden kön
nen. Demgemäß ist auch das dargestellte Bild ohne Störungen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind neben dem ei
nen Magnetkopf 5c davon unabhängig zwei Magnetköpfe 5a und 5b
gegenüberliegend an der drehbaren Trommel 3 angeordnet. Es
kann jedoch nicht nur ein Paar von Magnetköpfen, sondern auch
eine Anzahl solcher Magnetkopfpaare an der Trommel vorgesehen
werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der eine Mag
netkopf 5c an der drehbaren Trommel fest angebracht. Der Mag
netkopf 5c kann jedoch auch durch einen verschiebbaren Mag
netkopf ersetzt werden, um aufgezeichnete Spuren durch eine
Verschiebung des Magnetkopfes in seitlicher Richtung des Vi
deobandes bei jeder Bandgeschwindigkeit abzutasten.
Anhand der Fig. 13 bis 15 wird eine zweite Ausfüh
rungsform der Vorrichtung erläutert. In der Fig. 13 bezeich
nen dabei die entsprechenden Bezugszeichen die gleichen Ele
mente wie bei der obigen Ausführungsform. Weiter ist mit 22
eine erste Synchronisations-Trennschaltung, mit 35 eine Ausle
sesteuerung und mit 37 eine Einschreibsteuerung für die Spei
chereinheit 26, mit 46 eine zweite Clamping-Schaltung und mit
48 eine zweite Synchronisationssignal-Trennschaltung bezeich
net.
Im Betrieb dieser zweiten Ausführungsform wird das von
dem einen Magnetkopf 5c erfaßte FM-Signal 13c, das durch den
Verstärker 12c verstärkt und in der Fig. 14(d) gezeigt ist,
dem zweiten Signalschalter 18 zugeführt; und die von den bei
den Magnetköpfen 5a, 5b erfaßten FM-Signale 13a, 13b, die in
den Verstärkern 12a, 12b verstärkt wurden, werden den ersten
Signalschalter 14 zugeleitet, um durch das in der Fig. 14(a)
gezeigte Schaltsignal 16 geschaltet zu werden und ein konti
nuierliches Signal zu ergeben, das als FM-Signal 15 in der Fig. 14(c)
dargestellt ist. Das Signal 15 wird dann zusammen
mit dem Signal 13c dem zweiten Signalschalter 18 zugeführt.
Der zweite Signalschalter 18 wird durch das Schaltsignal 17,
das in der Fig. 14(b) gezeigt ist, geschaltet, um durch Ein
setzen des Signals 15 in ein signalfreies Feldintervall des
Signales 13c das in der Fig. 14(e) gezeigte FM-Signal 19 ab
zuleiten. Dieses Signal 19 wird durch den Demodulator 20 in
das in der Fig. 14(f) dargestellte Videosignal 43 demoduliert
und dann zu der Clamping-Schaltung 21 geleitet, um an einer
Spitze des Synchronisationssignales an einen vorgegebenen Pe
gel geklammert zu werden. Da das Wiedergabe-Videosignal 43 ein
kontinuierliches Signal ist, werden in diesem Fall auch nach
dem Durchlaufen der Clampingschaltung 21 keine Durchbiegungen
verursacht.
Das Videosignal 44 aus der Clamping-Schaltung 21 wird so
wohl zu der Synchronisationssignal-Trennschaltung 22 als auch
den A/D-Konverter 24 geführt. Entsprechend wird ein aus dem
Videosignal 44 in der Trennschaltung 22 abgetrenntes Synchro
nisationssignal 30 zu der Einschreibsteuerung 37 und ein im
A/D-Konverter 44 digitalisiertes Videosignal 25 zu der Spei
chereinheit 26 geleitet.
Wie in der Fig. 15 gezeigt, unterscheidet die Ein
schreibsteuerung 37 anhand des in der Fig. 15(a) gezeigten
Schaltsignales 17 zwischen einem Signalfeldintervall und einem
signalfreien Feldintervall in dem Wiedergabe-FM-Signal 13c und
steuert das Einschreiben in die Speichereinheit 26 derart, daß
es bei dem Punkt WR in der Fig. 15 synchron mit den ersten
Horizontal-Synchronisationsimpuls 50 im Signalfeldintervall
beginnt. Das Einschreiben und Auslesen wird mit einer Ab
tastwiederholrate in der Dauer des Schreib/Leseintervalles W/R
wiederholt.
Das aus der Speichereinheit ausgelesene Videosignal 32
wird durch den D/A-Konverter 33 in ein analoges Videosignal 34
umgewandelt und zu der Clamping-Schaltung 46 geführt, um dort
bei einem Spitzenwert des Synchronisationssignales an einen
vorgegebenen Pegel geklammert zu werden. Das in der Synchroni
sationssignal-Trennschaltung 48 aus dem Videosignal 47 von der
Clamping-Schaltung 46 abgeleitete Synchronisationssignal 49
wird dann zu der Auslesesteuerung 35 geführt. Die Auslese
steuerung 35 unterscheidet anhand des Schaltsignales 17 zwi
schen dem Signalfeldintervall und dem signalfreien Feldinter
vall und steuert das Auslesen des gespeicherten Videosignales
vom vorhergehenden Signalfeld aus der Speichereinheit 26 der
art, daß es zu dem Punkt RR in der Fig. 15 beginnt, der genau
die Periode 1 H von dem bei dem Punkt LH in der Fig. 15 im
Signalfeldintervall gezeigten letzten Horizontal-Synchronisa
tionsimpuls entfernt ist. Das Auslesen wird während der Dauer
des Leseintervalles R fortgeführt.
Durch diese Schreib/Lesesteuerung kann ein Wiedergabe-Vi
deosignal 34 erhalten werden, bei dem die Periode des Horizon
tal-Synchronisationssignales an der Grenze des Signalfeldin
tervalles und des signalfreien Feldintervalles kontinuierlich
gleich 1 H ist, unabhängig von der Art der Abtastung für das
Videosignal 43, auch wenn die Abtastung überlappend ausgeführt
wird, wie es in der Fig. 15(c) gezeigt ist. Folglich läßt
sich ein Bild ohne Störungen in der Synchronisation erhalten.
Eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung wird anhand
der Fig. 16 bis 19 beschrieben, in denen die gleichen Be
zugszeichen wie oben auch jeweils gleiche Elemente bezeichnen.
Die Fig. 16 zeigt schematisch dieses Ausführungsbeispiel in
Blockform, wobei 5a und 5b verschiebbare Magnetköpfe, die ge
genüberliegend an der drehbaren Trommel 3 angeordnet sind, 700
eine Steuerschaltung für die drehbare Trommel, 79 einen Ein
gang für ein Einstellsignal zum Einstellen eines Bereiches für
die Verschiebung der Magnetköpfe, 78 eine Videosignalwiederga
beschaltung zur Ableitung eines Wiedergabe-Videosignales 120
von einem Ausgangsanschluß 90 davon, 80 eine Antriebswelle zum
Antreiben des Videobandes 2 im Zusammenwirken mit einer daran
angedrückten Klemmrolle 82, 81 einen Antriebsmotor, 84 einen
Umdrehungsimpulsgenerator, der parallel zum Antriebsmotor 81
angeordnet ist, um an einem Ausgangsanschluß 85 Umdrehungs
impulse 100 abzugeben, und 86 einen Bandphasenstandardsignal
generator bezeichnet, der sich mit dem bewegenden Videoband 2
in Kontakt befindet, um an einem Ausgang 87 ein Bandphasen
standardsignal abzuleiten, das mit der Bildperiode auf dem
Videoband aufgezeichnet wurde. Ein Pseudo-Vertikal-Synchroni
sationssignalgenerator 900 erzeugt ein Pseudo-Vertikal-Syn
chronisationssignal 112 mit einer Phase, die zu dem Bandpha
senstandardsignal des Videobandes 2 in einer gegebenen Be
ziehung steht.
Eine Signal-Zusammensetzungsschaltung 1000 setzt das Wie
dergabe-Videosignal 120 und das Pseudo-Vertikal-Signal 112 zu
sammen und gibt das zusammengesetzte Videosignal 121 an einem
Ausgangsanschluß 21 ab. Die Fig. 17 zeigt ein detailliertes
Blockschaltbild für die Steuerschaltung 700 für die drehbare
Trommel gemäß dieser dritten Ausführungsform. In der Fig. 17
sind mit 61a und 61b Generatoren für periodische Signale be
zeichnet, wobei sich diese periodischen Signale unter der
Steuerung eines Schaltsignales 114 um 180° unterscheiden. Das
Schaltsignal 114 wird durch einen Schaltsignalgenerator 77
über die Erfassung der mechanischen Position der Trommel 3
mittels eines Permanentmagneten 75 an der Trommel 3 und eines
Positionsdetektionskopfes 76 erzeugt. Die Ausgangssignale der
Generatoren 61a, 61b werden zu Treiberschaltungen 600a und
600b geführt, von denen jede aus einem Operationsverstärker
64, einem Differentialverstärker 69, einem Strombegrenzer 65,
Widerständen 62, 63, 68 und 70 sowie einem Kondensator 71 be
steht. Die Ausgangssignale der Treiberschaltungen 600a, 600b,
d.h. die Steuerströme für die verschiebbaren Magnetköpfe 5a,
5b werden über Kontakte 52a, 52b und Elektroden 53a, 53b zu
Antriebsspulen 42a, 42b der Antriebseinheit 40 geleitet. Die
anderen Anschlüsse der Antriebsspulen 42a, 42b sind miteinan
er über eine gemeinsame Elektrode 53c und einen Kontakt 52c an
ein Normalpotential gelegt.
Die in den Antriebsspulen 42a, 42b beim Fließen der Steu
erströme erzeugten Magnetfelder bewirken über eine magnetische
Abstoßung von den zylindrischen Permanentmagneten, die die An
triebseinheit 40 bilden, eine Verschiebung der Magnetköpfe 5a,
5b. Das Ausmaß dieser Verschiebung wird derart gesteuert, daß
die von den Magnetköpfen überstrichenen Spuren A 5 bei der Wie
dergabe mit den Aufzeichnungsspuren auf dem Videoband 2 über
einstimmen. Die Steuerströme werden den Antriebsspulen 42a,
42b zugeführt, wenn die Magnetköpfe 5a, 5b nicht mit dem Vi
deoband 2 in Kontakt sind. Die Wiedergabesignale von den Mag
netköpfen 5a, 5b werden über obere und untere Übertrager 7, 8
zu Magnetkopfverstärkern 72a, 72b geführt und von dort zu der
Videosignal-Wiedergabeschaltung 78 geleitet, um daraus ein
Videosignal 120 abzuleiten, nachdem es von einem Schalter 73
unter der Steuerung des Schaltsignales 114 geschaltet wurde.
Die Arbeitsweise der Treiberschaltungen 600a, 600b wird
nun genauer erläutert. Da die beiden Schaltungen 600a und 600b
in Aufbau und Arbeitsweise gleich sind und lediglich mit einem
Phasenunterschied von 180° betrieben werden, erfolgt die Be
schreibung nur für die Schaltung 600a.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind folgende Be
dingungen erfüllt: Der Widerstandswert des Widerstandes 63 ist
wesentlich größer als der Widerstandswert des Widerstandes 70,
und die Impedanz des Kondensators 71 ist wesentlich größer als
der Widerstandswert der Antriebsspule 42. Die Treiberschaltung
600a beinhaltet zwei Rückkoppelschleifen, einmal eine Strom
rückkopplung über den Differentialverstärker 69, womit die
Spannung über dem Widerstand 68 (die zu dem Treiberstrom pro
portional ist, der durch die Antriebsspule 42a fließt), erfaßt
und zurückgeführt wird, die in der Kontrolleitung auftritt,
während die andere Schleife eine Spannungsrückkopplung über
den Kondensator 71 darstellt.
Wenn die Frequenz des periodischen Signales hoch ist, nä
hert sich die Impedanz des Kondensators 71 Null, und die Span
nungsrückkopplung übernimmt die Steuerung über die Stromrück
kopplung, mit dem Ergebnis einer Spannungsansteuerung. Wenn
andererseits die Frequenz der periodischen Signale klein ist,
geht die Impedanz des Kondensators 71 gegen Unendlich, und die
Stromrückkopplung übernimmt die Steuerung, mit dem Ergebnis
einer Stromansteuerung. Die Beziehung zwischen der Grundan
triebsfrequenz des Magnetkopfes 5a, der sich mit der Antriebs
spule 42 zusammen dreht, und der mechanischen Resonanzfrequenz
der Antriebseinheit 40 ist durch folgende Ungleichung gegeben:
(Grundantriebsfrequenz) < (mechanische Resonanzfrequenz). Die
Stromansteuerung wird daher wenigstens in der Umgebung der
Grundantriebsfrequenz ausgeführt, während die Spannungsan
steuerung für eine Kurzschlußsteuerung wenigstens in der Um
gebung der mechanischen Resonanzfrequenz erfolgt.
Um die Unterschiede in den Verstärkungsfaktoren für die
Spannungsansteuerung und die Stromansteuerung zu beseitigen,
sind die Schaltungskonstanten bei dieser Ausführungsform wie
folgt gewählt:
(Verstärkungsfaktor des Differentialverstärkers 69) = (Widerstandswert der Antriebsspule 42a)/(Widerstandswert des Widerstands 68).
(Verstärkungsfaktor des Differentialverstärkers 69) = (Widerstandswert der Antriebsspule 42a)/(Widerstandswert des Widerstands 68).
Der Strombegrenzer 65, der aus einem Fensterkomparator 66
und einem Strombegrenzungselement 67 besteht, erfaßt die Span
nung über den Widerstand 68 (die proportional zu dem durch die
Antriebsspule 42a fließenden Strom ist) und begrenzt den Steu
erstrom so, daß die Verschiebung des Magnetkopfes 5a folgende
Ungleichung erfüllt: [|erforderliche Geschwindigkeit -1| ·
(Spurabstand P)< (Verschiebungsgrenze) < (konstruktive Ver
schiebungsgrenze des Magnetkopfes 15a)]. Das heißt, daß der
Strombegrenzer 65 und der Differentialverstärker zur Strom
rückkopplung gleichzeitig mit der Spannung über den Widerstand
68 betrieben werden.
Anhand der Fig. 18 wird die Arbeitsweise des Pseudo-
Vertikal-Synchronisationssignalgenerators 900 genauer be
schrieben. Die Anzahl der Umdrehungsimpulse 100 des Antriebs
motors 81 ist proportional zu dem Drehwinkel der Antriebswelle
80 und folglich dem Ausmaß der Bewegung des Videobandes 2. Die
Umdrehungsimpulse 100 und das durch den Bandphasenstandard
signaldetektor 86 auf dem sich bewegenden Videoband 2 erfaßte
Bandphasenstandardsignal 113 werden einem Bandphasendetektor
101 zugeführt, der die Umdrehungsimpulse 100 über eine perio
dische Initialisierung anhand des Bandphasenstandardsignales
113 zählt. Das Ausgangssignal des Bandphasendetektors 101, die
Bandphasendaten 102, hat daher einen Wert, der der Phase des
sich bewegenden Videobandes 2 entspricht.
Die Bandphasendaten 102 werden dann in einem Speicher 103
mit einer Flanke 116 des Schaltsignales 114, die von einem
Flankendetektor 115 erfaßt wird, zwischengespeichert, und die
zwischengespeicherten Bandphasendaten 104 werden dann einem
Prozessor 105 eingegeben. Der Prozessor 105 führt folgenden
Prozeß aus:
(abgespeicherte Bandphasendaten 104)/(Maximalwert der Bandphasendaten 102) · 2 · α · H,
was verarbeitete Daten 106 ergibt.
(abgespeicherte Bandphasendaten 104)/(Maximalwert der Bandphasendaten 102) · 2 · α · H,
was verarbeitete Daten 106 ergibt.
Eine Verzögerungsschaltung 117 verzögert die Flanke 116
und gibt nach einer bestimmten Zeit Tc einen verzögerten Flan
kenimpuls 110 ab. Ein Pseudo-Vertikal-Synchronisationssignal
zeitgeber 107 übernimmt die Daten 106 aus dem Prozessor 105,
wenn der verzögerte Flankenimpuls 110 anliegt, und zählt die
angenommenen Daten 106 auf den Erhalt von einzelnen Taktimpul
sen 119 herab, bis er beim Erreichen des Zählerstandes Null
ein Übertragsignal 108 abgibt. Die Erzeugungszeit für das
Übertragsignal 108 wird zur Startzeit für die Erzeugung des
Pseudo-Vertikal-Synchronisationssignales 112, das von einem
Impulsgenerator 109 generiert wird. Dem Übertragsignal 108
wird von dem Impulsgenerator 109 die Impulsbreite eines Verti
kal-Signales gegeben und als das Pseudo-Vertikal-Synchronisa
tionssignal 112 abgegeben.
Die Fig. 19 zeigt Wellenformen an verschiedenen Stellen
der Schaltung der Fig. 18 bei einer Zeitlupenwiedergabe mit
einer Geschwindigkeit von V 1/2 zur Darstellung der Beziehungen
zwischen dem Magnetkopf-Schaltsignal 114, dem Bandphasenstan
dardsignal 113, den Bandphasendaten 102, den zwischengespei
cherten Bandphasendaten 104 und dem Pseudo-Vertikal-Synchro
nisationssignal 112. Im Falle einer Zeitlupenwiedergabe mit
V 1/2 entspricht eine Periode des Bandphasenstandardsignals 113
zwei Perioden des Schaltsignales 114.
Da die Bandphasendaten 102 durch Zählen der Umdrehungs
impulse 100 der Antriebswelle nach der periodischen Initia
lisierung durch das Bandphasendstandardsignal 113 erhalten
werden, hat die Wellenform der Bandphasendaten 102 (nach der
D/A-Konversion) die durch die ausgezogene Linie in der Fig.
19(c) gezeigte Sägezahnform. Die Wellenform der zwischenge
speicherten Bandphasendaten 104, die bei den beiden Flanken
des Magnetkopf-Schaltsignales 114 festgehalten werden, ist in
der Fig. 19(c) gestrichelt gezeigt.
Der Zeitabstand T des Pseudo-Vertikal-Synchronisations
signales 112 vom Schaltpunkt der Magnetköpfe ist gegeben durch
T = Tc + (Bandphasendaten 104)/(Maximalwert der Bandphasendaten 102) · 2 · α · H,
wobei Tc die Verzögerungszeit der Verzögerungseinheit 117 ist.
T = Tc + (Bandphasendaten 104)/(Maximalwert der Bandphasendaten 102) · 2 · α · H,
wobei Tc die Verzögerungszeit der Verzögerungseinheit 117 ist.
Das Pseudo-Vertikal-Synchronisationssignal wird somit mit
einer Phase erzeugt, die auf die Bandgeschwindigkeit bezogen
ist, und dem Wiedergabe-Videosignal hinzugefügt. Der damit
ausgestattete Videorecorder erzeugt daher bei jeder Bandge
schwindigkeit, nicht nur einen langsameren als der normalen
Geschwindigkeit V 1, sondern auch einer schnelleren, ein stabi
les und zitterfreies Bild, da die Phase des Pseudo-Vertikal-
Synchronisationssignales bezüglich dem Wiedergabe-Videosignal
bei der beschriebenen Ausführungsform immer konstant gehalten
wird.
Claims (11)
1. Videorecorder mit einer drehbaren Trommel (3) mit einem
unabhängigen einfachen Magnetkopf (5c),
gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar weiterer Ma gnetköpfe (5a, 5b), wobei jedoch nur das Signal von dem unab hängigen Magnetkopf (5c) für die Wiedergabe eines Videosigna les zur Bilderzeugung verwendet wird; durch
eine Einrichtung zum Einfügen der von dem Paar von Mag netköpfen (5a, 5b) wiedergegebenen FM-Signale in ein signal freies Feldintervall des von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegebenen FM-Signales, um dadurch ein kontinuierliches FM-Signal zu erzeugen; durch
eine Einrichtung (23) zur Signalverarbeitung, die das kontinuierliche FM-Signal demoduliert und aus dem demodulier ten Videosignal ein Synchronisationssignal abtrennt; und durch
eine Einrichtung zum Ersetzen des demodulierten Video signales während der Dauer des signalfreien Feldintervalles, in das die von dem Paar von Magnetköpfen (5a, 5b) wiedergege benen FM-Signale eingesetzt sind, durch das demodulierte Sig nal von einem vorhergehenden Signalfeldintervall des unabhän gigen Magnetkopfes (5c).
gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar weiterer Ma gnetköpfe (5a, 5b), wobei jedoch nur das Signal von dem unab hängigen Magnetkopf (5c) für die Wiedergabe eines Videosigna les zur Bilderzeugung verwendet wird; durch
eine Einrichtung zum Einfügen der von dem Paar von Mag netköpfen (5a, 5b) wiedergegebenen FM-Signale in ein signal freies Feldintervall des von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegebenen FM-Signales, um dadurch ein kontinuierliches FM-Signal zu erzeugen; durch
eine Einrichtung (23) zur Signalverarbeitung, die das kontinuierliche FM-Signal demoduliert und aus dem demodulier ten Videosignal ein Synchronisationssignal abtrennt; und durch
eine Einrichtung zum Ersetzen des demodulierten Video signales während der Dauer des signalfreien Feldintervalles, in das die von dem Paar von Magnetköpfen (5a, 5b) wiedergege benen FM-Signale eingesetzt sind, durch das demodulierte Sig nal von einem vorhergehenden Signalfeldintervall des unabhän gigen Magnetkopfes (5c).
2. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ersetz-Einrichtung einen ersten Signal-Schalter (14)
zum Schalten der von dem Paar von Magnetköpfen (5a, 5b) wie
dergegebenen FM-Signale und einen zweiten Signal-Schalter (18)
zum Schalten des sich aus dem ersten Signal-Schalter (14) und
dem von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegebenen FM-
Signal ergebendes FM-Signales aufweist.
3. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinrichtung (23) eine Clamping-
Schaltung (21) für das kontinuierliche Videosignal vor dem Ab
trennen des Synchronisationssignales vom demodulierten Video
signal (43) aufweist.
4. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ersetz-Einrichtung einen A/D-Konverter (24) zum Um
wandeln des demodulierten Videosignales (44) in ein digitales
Videosignal (25), eine Speichereinheit (26) zum Speichern des
digitalen Videosignales, eine Speichersteuerung (31) zum Steu
ern des Einspeicherns und Ersetzens des digitalen Videosigna
les und einen D/A-Konverter (33) zum Umwandeln des ersetzten
digitalen Videosignales in ein analoges Videosignal (34) ent
hält.
5. Videorecorder mit einer drehbaren Trommel (3) mit einem
unabhängigen einfachen Magnetkopf (5c),
gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar weiterer Magnet köpfe (5a, 5b), wobei jedoch nur das Signal von dem unabhängi gen Magnetkopf (5c) für die Wiedergabe eines Videosignales zur Bilderzeugung verwendet wird, durch
eine Einrichtung zum Einfügen der von dem Paar von Mag netköpfen (5a, 5b) wiedergegebenen FM-Signale in ein signal freies Feldintervall des von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegebenen FM-Signales, um ein kontinuierliches FM-Signal zu erzeugen; durch
eine Einrichtung (23) zur Signalverarbeitung, die das kontinuierliche FM-Signal demoduliert und aus dem demodulier ten Videosignal ein Synchronisationssignal abtrennt;
durch eine Schreib/Lesesteuerung (31) für das Einschrei ben und Auslesen des demodulierten Videosignales, das von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegeben wird, gleichzeitig mit dem vom demodulierten Videosignal abgetrennten Synchroni sationssignal in/aus eine(r) Speichereinheit (26); durch
eine Einrichtung (48) zum Abtrennen eines Synchronisa tionssignales von dem ausgelesenen Videosignal; und durch
eine Auslesesteuerung für das Auslesen des in der Spei chereinheit (26) gespeicherten Videosignales synchron mit dem vom ausgelesenen Videosignal abgeleiteten Synchronisations signal, um die Kontinuität des Horizontal-Synchronisations signales durch Vorgabe einer 1 H-Periode für den ersten Hori zontal-Synchronisationsimpuls im signalfreien Feldintervall ab dem letzten Horizontal-Synchronisationsimpuls im vorhergehen den Signalfeldintervall aufrechtzuerhalten.
gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar weiterer Magnet köpfe (5a, 5b), wobei jedoch nur das Signal von dem unabhängi gen Magnetkopf (5c) für die Wiedergabe eines Videosignales zur Bilderzeugung verwendet wird, durch
eine Einrichtung zum Einfügen der von dem Paar von Mag netköpfen (5a, 5b) wiedergegebenen FM-Signale in ein signal freies Feldintervall des von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegebenen FM-Signales, um ein kontinuierliches FM-Signal zu erzeugen; durch
eine Einrichtung (23) zur Signalverarbeitung, die das kontinuierliche FM-Signal demoduliert und aus dem demodulier ten Videosignal ein Synchronisationssignal abtrennt;
durch eine Schreib/Lesesteuerung (31) für das Einschrei ben und Auslesen des demodulierten Videosignales, das von dem unabhängigen Magnetkopf (5c) wiedergegeben wird, gleichzeitig mit dem vom demodulierten Videosignal abgetrennten Synchroni sationssignal in/aus eine(r) Speichereinheit (26); durch
eine Einrichtung (48) zum Abtrennen eines Synchronisa tionssignales von dem ausgelesenen Videosignal; und durch
eine Auslesesteuerung für das Auslesen des in der Spei chereinheit (26) gespeicherten Videosignales synchron mit dem vom ausgelesenen Videosignal abgeleiteten Synchronisations signal, um die Kontinuität des Horizontal-Synchronisations signales durch Vorgabe einer 1 H-Periode für den ersten Hori zontal-Synchronisationsimpuls im signalfreien Feldintervall ab dem letzten Horizontal-Synchronisationsimpuls im vorhergehen den Signalfeldintervall aufrechtzuerhalten.
6. Videorecorder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüge-Einrichtung einen ersten Signal-Schalter (14)
zum Schalten der von dem Paar von Magnetköpfen (5a, 5b) wie
dergegebenen FM-Signale und einem zweiten Signal-Schalter (18)
zum Schalten des sich aus dem ersten Signal-Schalter und dem
von dem unabhängigen Magnetkopf wiedergegebenen FM-Signal er
gebenden FM-Signales aufweist.
7. Videorecorder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinrichtung (23) eine
Clamping-Schaltung (21) für das kontinuierliche Videosignal
vor dem Abtrennen des Synchronisationssignales vom demodulier
ten Videosignal aufweist.
8. Videorecorder nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ei
nen A/D-Konverter (24) zum Umwandeln des demodulierten Signa
les in ein digitales Signal und einen D/A-Konverter (33) zum
Umwandeln des ausgelesenen digitalen Signales in ein analoges
Videosignal;
wobei die Schreib/Lese-Steuerung (31) das Einschreiben
und Auslesen der digitalen Videosignale mit einer Abtast-Wie
derholrate während der Dauer eines Schreib/Lese-Feldinterval
les veranlaßt.
9. Videorecorder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung das Synchronisationssignal abtrennt,
nachdem das ausgelesene Videosignal in ein analoges Videosig
nal umgewandelt wurde.
10. Videorecorder nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Trommel (3) verschiebbare Magnetköpfe (5)
aufweist, die in seitlicher Richtung eines Videobandes (2)
bewegbar sind, um bei der Wiedergabe bei jeder Bandgeschwin
digkeit den Aufzeichnungsspuren folgen zu können; und daß
- - ein Umdrehungsimpulsgenerator (84) zum Erzeugen von Umdrehungsimpulsen (100), die den Umdrehungen eines Antriebsmotors (81) entsprechen;
- - eine Erfassungseinrichtung (86) die in einer Bildperiode ein auf dem Videoband aufgezeichnetes Bandphasenstandardsignal erfaßt;
- - ein Bandphasendetektor (101) zum Zählen der Umdrehungsimpulse, der von dem Bandphasenstandardsignal initialisiert wird;
- - ein Signalspeicher (103) zum Zwischenspeichern der gezählten Bandphasendaten bei einem Flankenimpuls (116), der von einem Magnetkopf-Schaltsignal (114) abgeleitet wird;
- - ein Prozessor (105) zum Ausführen der Berechnung:
(Zwischengespeicherte Bandphasendaten)/(Maximalwert der Bandphasendaten) · 2 · α · H;
wobei H die Periode der Horizontal-Synchronisationssignale und α eine Konstante ist; - - ein Pseudo-Vertikal-Synchronisationssignalzeitgeber (107) zur Aufnahme der errechneten Daten, wenn ein verzögerter Flankenimpuls (110) anliegt, der durch Verzögern des genannten Flankenimpulses (116) um die Zeitdauer Tc erhalten wird, zum Herunterzählen der errechneten Daten nach dem Erhalt eines jeden Taktimpulses und Ableiten eines Übertragsignales (108), wenn die Zählung bei Null ankommt;
- - ein Impulsgenerator (109) zum Erzeugen eines Pseudo-Verti kal-Synchronisationssignales bei Anliegen des Übertragsignales (108); und
- - eine Einrichtung (1000) zum Zusammensetzen der Signale, die das Pseudo-Vertikal-Synchronisationssignal mit dem wiedergegebenen Videosignal verbindet;
vorgesehen ist.
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JP1012963A JP2505037B2 (ja) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | 磁気記録再生装置 |
JP1024345A JP2505272B2 (ja) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | 映像信号再生装置 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001533A1 DE4001533A1 (de) | 1990-08-02 |
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ID=27280063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4001533A Granted DE4001533A1 (de) | 1989-01-21 | 1990-01-19 | Videorecorder |
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DE (1) | DE4001533A1 (de) |
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DE59610897D1 (de) * | 1996-03-13 | 2004-02-26 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur Zeilen- und Bildsynchronisation eines digitalisierten Videosignals |
US6078724A (en) * | 1996-08-29 | 2000-06-20 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Magnetic reproducing apparatus of helical scan type |
JPH10269507A (ja) * | 1997-02-06 | 1998-10-09 | Samsung Electron Co Ltd | ビデオカセットレコーダの低速再生方法 |
GB2340291A (en) | 1998-08-06 | 2000-02-16 | Thomson Multimedia Sa | Avoiding jitter in a video output using pseudo-vertical synchronisation signals |
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JPH084336B2 (ja) * | 1984-06-26 | 1996-01-17 | 株式会社日立製作所 | スキユ−歪除去装置 |
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- 1994-03-14 US US08/209,491 patent/US5486955A/en not_active Expired - Fee Related
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GB2228645A (en) | 1990-08-29 |
GB9001410D0 (en) | 1990-03-21 |
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