DE3136424C2 - - Google Patents
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- DE3136424C2 DE3136424C2 DE3136424A DE3136424A DE3136424C2 DE 3136424 C2 DE3136424 C2 DE 3136424C2 DE 3136424 A DE3136424 A DE 3136424A DE 3136424 A DE3136424 A DE 3136424A DE 3136424 C2 DE3136424 C2 DE 3136424C2
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- G11B17/005—Programmed access to indexed parts of tracks of operating discs, by guiding the disc
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- G—PHYSICS
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- G11B21/02—Driving or moving of heads
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- G11B21/081—Access to indexed tracks or parts of continuous track
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/20—Disc-shaped record carriers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät mit Hochgeschwindigkeits-
Adressensuchfähigkeit zum Abspielen
eines drehbaren Aufzeichnungsträgers, auf dem in einer
spiralförmigen Spur ein Informationssignal und ein
Adressensignal aufgezeichnet sind, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, ein Informationssignal auf einem drehbaren
Aufzeichnungsträger, der im folgenden kurz Platte
genannt wird, dadurch aufzuzeichnen, daß längs einer
spiralförmigen Spur auf einer ebenen Fläche der Platte
in Abhängigkeit vom Informationsgehalt des Informationssignals
Mulden ausgebildet werden, ohne daß dabei eine
Rille entsteht. Bei der Abnahme und Wiedergabe läuft ein
Wiedergabe- oder Abnahmestift auf der Spur entlang und
nimmt das aufgezeichnete Informationssignal in Form von
Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität zwischen
dem Abnahmestift und der Platte ab.
Da bei dieser bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
auf der Platte keine Rille zum Führen des
Abnahmestifts vorgesehen ist, sind auf oder im Bereich
der Informationssignalspur Steuer- oder Referenzsignale
aufgezeichnet. Bei dem Informationssignal kann es sich
beispielsweise um ein Videosignal handeln. Die Referenzsignale
werden zusammen mit dem Informationssignal bzw.
Videosignal abgenommen und wiedergegeben. Eine Spurnachlaufregelung
wird dadurch ausgeführt, daß der Abnahmestift
in Abhängigkeit der abgenommenen und wiedergewonnenen
Referenzsignale der aufgezeichneten Spur genau
nachgeführt wird.
Auf der Platte wird in einer Mittenposition zwischen den
Mittenlinien der benachbarten Spurwindungen lediglich
das eine von zwei Referenzsignalen fp 1 und fp 2 aufgezeichnet.
Die Seite, auf der das erste und zweite Referenzsignal
bezüglich einer Spurwindung aufgezeichnet sind,
wechselt jedoch bei jeder Spurwindung. Wenn somit beispielsweise
für eine beliebige Spurwindung das erste
Referenzsignals fp 1 auf der rechten Seite und das zweite
Referenzsignal fp 2 auf der linken Seite aufgezeichnet
ist, gilt für die beiden benachbarten Spurwindungen,
daß das erste Referenzsignal auf der linken Seite und
das zweite Referenzsignal auf der rechten Seite aufgezeichnet
ist. Weiterhin ist bei den Positionen, wo das
erste und das zweite Referenzsignal wechseln, ein drittes
Referenzsignal in jeder Spurwindung aufgezeichnet, das
bei der Signalabnahme und Signalwiedergabe zur Erzeugung
eines Umschaltsignals dient.
Im Wiedergabegerät wird unter Verwendung des dritten
Referenzsignals eine Umschaltoperation ausgeführt, wobei
aus dem ersten und zweiten Referenzsignal ein Spurnachlaufsteuersignal
gewonnen wird.
Da in der Platte keine Rillen vorgesehen sind, kann man
den Abnahmestift ohne Beschädigung des Abnahmestifts
oder der Platte von einer Spurwindung zur nächsten Spurwindung
verschieben oder bewegen. Zusätzlich zu speziellen
Wiedergabearten, wie Stehbild- oder Standbild-Wiedergabe,
Zeitlupenwiedergabe und Zeitrafferwiedergabe, ist somit
auch ein wahlfreier Zugriff mit hoher Suchgeschwindigkeit
möglich. Dabei wird der Abnahmestift mit hoher Geschwindigkeit
zu einer gewünschten Position vorgeschoben oder
bewegt, um die dort aufgezeichnete Information abzunehmen
und wiederzugeben.
In diesem Zusammenhang ist aus der DE-OS 28 50 363 für
ein Gerät zum Abspielen eines drehbaren Aufzeichnungsträgers
eine Direktzugriffsanordnung bekannt, die einen
Abnahmewandler einschließlich eines Abnahmeelements zur
Wiedergabe auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneter
Signale und eine Vorschubeinrichtung einschießlich eines
Motors aufweist, der im angetriebenen Zustand dazu dient,
den Abnahmewandler längs einer Radialrichtung des drehbaren
Aufzeichnungsträgers zu verschieben. Neben dem Informationssignal
ist auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger
ein Adressensignal aufgezeichnet, das für jede einzelne
Spurwindung eine Spurnummer angibt. Diese Spurnummer
nimmt fortlaufend von Spurwindung zu Spurwindung zu, wenn
man von der äußersten Spurwindung zur innersten Spurwindung
auf dem Aufzeichnungsträger voranschreitet. Zur Adressensuche
mit hoher Geschwindigkeit enthält die bekannte
Direktzugriffsanordnung eine Vergleichseinrichtung,
die eine eingegebene Adresse, welche einer gewünschten
Spurnummer entspricht, mit einer abgetasteten Adresse
vergleicht, die das Abnahmeelement des Abnahmewandlers
gerade abtastet. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen
den Spurnummern der gewünschten Spurwindung und
der gerade abgetasteten Spurwindung gibt die Vergleichseinrichtung
ein Ausgangssignal an eine Steuervorrichtung
ab. Die Steuervorrichtung treibt den Motor der Vorschubeinrichtung
derart an, daß sich der Abnahmewandler in
Richtung auf die gewünschte Spurwindung mit einer Geschwindigkeit
bewegt, die in Abhängigkeit von der ermittelten
Spurnummerndifferenz unterschiedlich ist. Hierbei
wird die Vorschubrichtung des Abnahmewandlers mittels der
Differenz zwischen den Spurnummern ermittelt.
Bei dieser bekannten Direktzugriffsanordnung mit fortlaufender
Spurnumerierung benötigt man eine relativ große
Anzahl von Bits, damit das Adressensignal jede einzelne
Spurwindung auf dem gesamten Aufzeichnungsträger identifizieren
kann. Dies ist mit dem Nachteil verbunden, daß zum
Aufsuchen einer vorbestimmten Spurwindung digitale Signale
verarbeitet werden müssen, die aus einer großen Anzahl von
Bits bestehen. Dementsprechend sind die Kosten zur Herstellung
der bekannten Direktzugriffsanordnung verhältnismäßig
hoch. Allein für die Festlegung der Bewegungsrichtung
des Abnahmewandlers benötigt man bereits komplexe und
aufwendige Schaltungen mit einer entsprechend langen
Verarbeitungszeit.
Der Nachteil einer großen Anzahl zu verarbeitender Bits
könnte dadurch überwunden werden, daß man ein Adressiersystem
heranzieht, das von einer Kapitel- oder Blockadresse
Gebrauch macht. Diese Blockadresse bestände dann aus einer
Programmadresse, die eine Programmnummer für jede Programmeinheit
des Informationssignals anzeigt, sowie aus einer
lokalen Adresse oder Ortsadresse, die eine Position innerhalb
jedes Programms anzeigt. Hierbei tritt jedoch das
Problem auf, daß die bei einem Adressenvergleich gewonnene
Adressendifferenz nicht unmittelbar die tatsächliche Bewegungsstrecke
des Abnahmewandlers auf dem Aufzeichnungsträger
angibt. Dies deswegen, weil die Programmnummer innerhalb
jeweils einer Programmeinheit oder eines Programmbereiches
gleich ist und die radiale Strecke eines Programmbereiches
auf dem Aufzeichnungsträger von Programm zu Programm
verschieden sein kann. Andererseits ist es aber wichtig,
daß die Adressensuche mit einer möglichst hohen Geschwindigkeit
ausgeführt werden kann.
Ausgehend von einem Gerät mit Hochgeschwindigkeits-
Adressensuchfähigkeit zum Abspielen eines drehbaren Aufzeichnungsträgers
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, trotz
Unkenntnis der tatsächlichen genauen Strecke, die der Abnahmewandler
von der gerade abgetasteten Position bis zu
der gewünschten Position zurückzulegen hat, die gewünschte
Position so schnell und so genau wie möglich aufzufinden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Mit einem derart ausgebildeten
Gerät ist es möglich, in effizienter Weise einen Aufzeichnungsträger
abzuspielen, der in eine Vielzahl von Programmbereichen
unterteilt ist, die jeweils durch eine Programmnummer
auf dem Aufzeichnungsträger identifiziert sind.
Gemäß der beanspruchten Lösung wird der Wandler mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit in einer Richtung bewegt,
die festgelegt wird durch die Blockvergleichsvorrichtung
und die erste Steuervorrichtung auf der Grundlage der
Differenz zwischen den Programmnummernbitabschnitten, die
jeweils nur eine geringe Anzahl von Bits umfassen. Dieser
Vorschubvorgang des Wandlers dauert so lange an, bis der
Wandler in den gewünschten Programmbereich eintritt. Befindet
sich der Wandler innerhalb des gewünschten Programmbereiches,
wird die Weiterbewegung des Wandlers durch
die zweite Steuervorrichtung aufgrund der Ausgangssignale
der Ortsadressenvergleichsvorrichtung und der Blockvergleichsvorrichtung
gesteuert. Die Ortsadressenvergleichsvorrichtung
verarbeitet die Ortsadressenbitabschnitte, die
gleichermaßen wie die Programmnummernbitabschnitte nur
eine geringe Anzahl von Bits umfassen. Diese Vorschubbewegung
des Wandlers wird fortgeführt, bis das Abnahmeelement
die gewünschte Position erreicht.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Geräts besteht darin, daß die benutzten Bauelemente keine
digitalen Signale verarbeiten müssen, welche aus einer
relativ großen Anzahl von Adressenbits bestehen, wie es
bei dem eingangs geschilderten Stand der Technik der
Fall ist. Dieser Vorteil schlägt sich in geringeren Herstellungskosten
des erfindungsgemäßen Geräts
nieder. Dennoch wird die gewünschte Position äußerst
schnell und exakt erreicht.
Bevorzugte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind durch Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen
beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Beispiel eines Wiedergabegerätes zum Abspielen eines drehbaren
Aufzeichnungsträgers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines vergrößert
dargestellten Abschnitts eines drehbaren Aufzeichnungsträgers
zusammen mit dem vorderen Endabschnitt
eines Abnahmestiftes;
Fig. 3 eine Systemdarstellung zur Erläuterung des Aufzeichnungszustands
von Referenzsignalen in einem
Spurenmuster auf einem drehbaren Aufzeichnungsträger;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung eines Blockadressensignals;
Fig. 5 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Gerätes mit Hochgeschwindigkeits-Adressensuchfähigkeit
nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Beispiel eines Signalabnehmers;
und
Fig. 7 einen zeitlichen Signalverlauf eines Kick-Impulses.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Wiedergabegerät befindet
sich auf einem Dreh- oder Plattenteller 11 ein Aufzeichnungsträger
in Form einer Platte 10, die dort mit einer
Klemmvorrichtung 12 festgeklemmt ist. Die Platte 10 wird
beispielsweise mit einer Drehzahl von 900 U/min gedreht.
Diese Drehzahl gilt für den Fall, daß das aufgezeichnete
Videosignal ein Signal nach dem NTSC-System ist. Handelt
es sich hingegen um ein aufgezeichnetes Videosignal nach
dem PAL-System oder SECAM-System, beträgt die Drehzahl
750 U/min. Schutzwulste 10 b und 10 c sind am äußeren
und inneren Randabschnitt der Platte 10 vorgesehen, so daß
ein Aufzeichnungsbereich 10 a der Platte 10 mit dem
Plattenteller 11 nicht in Berührung kommt. Im Aufzeichnungsbereich
10 a der Platte 10 sind ein Informationssignal,
beispielsweise ein Videosignal und bzw. oder
ein Audiosignal, sowie Referenzsignale zur Spurnachlaufsteuerung
aufgezeichnet.
Ein Wiedergabe- oder Abnahmewandler 13 enthält einen
Signalabnehmer einschließlich eines Auslegerarmes 15,
an dem ein Wiedergabe- oder Abnahmestift 14 angebracht
ist, sowie einen nicht dargestellten Resonator und dergleichen.
Der Abnahmewandler 13 ist auf einen Schlitten
16 montiert. Der Schlitten 16 hat Seitenflansche, die
einstückig mit dem Tragrahmen des Schlittens ausgebildet
sind und an denen frei drehbare Rollen 17 a, 17 b und 17 c
befestigt sind. Die Rolle 17 a läuft über eine Schiene 18 a,
die an einem Chassis 18 des Wiedergabegeräts vorgesehen
ist. Die Rollen 17 b und 17 c laufen über eine Schiene 19 b.
Der Schlitten 16 kann sich in der Richtung eines eingezeichneten
Doppelpfeiles X bewegen.
Ein Riemen oder ein Draht 21 läuft über Rollen 20 a und
20 b. Ein Vorsprung 22 des Schlittens 16 ist an einem
Stück des Drahts 21 befestigt. Die Drehbewegung eines
Motors 23 wird über ein Getriebe 24 mit einer Schnecke
und einem Schneckenrad zur Rolle 20 a übertragen. Die
Rolle 20 a dreht sich somit zusammen mit dem Motor 23,
und dementsprechend wird der Draht 21 in der Richtung
des Pfeils X bewegt. Im Ergebnis wird daher auch der
Schlitten 16 in der Richtung des Pfeils X bewegt oder
vorgeschoben.
Auf der Platte 10 ist längs einer spiralförmigen Spur
ein Videosignal in Form von Vertiefungen oder Mulden
aufgezeichnet, die dem Informationsgehalt des Signals
entsprechen. In den Fig. 2 und 3 sind die Spurenwindungen
einer einzelnen fortlaufenden spiralförmigen Spur
mit t₁, t₂, t₃ . . . bezeichnet. Eine einzige Spurwindung
entspricht somit einer Umdrehung der Platte 10. Jede Spurwindung
enthält Mulden 31 des Hauptinformationssignals
längs einer ebenen Spurbahn. Eine Rille zum Führen des
Abnahmestiftes ist nicht vorgesehen. In bezug auf beispielsweise
die Spurwindung t₁ sind in jeder Horizontalabtastperiode
H bei einer Position, die der Horizontalaustastperiode
entspricht, Mulden 32 eines ersten Referenzsignals
fp 1 auf der einen Seite der Spur aufgezeichnet,
wenn man in die Spurbahnrichtung blickt. Auf der
anderen Seite der Spur sind Mulden 33 eines zweiten Referenzsignals
fp 2 aufgezeichnet.
In einer Mittenposition zwischen den Mittenlinien benachbarter
Spurwindungen befindet sich allerdings nur eine
Art der beiden Arten von Mulden 32 und 33 der Referenzsignale
fp 1 und fp 2. Die Spurseiten, auf denen sich die
Mulden 32 und 33 befinden, wechseln jedoch bei jeder Spurwindung.
Das bedeutet, daß in bezug auf eine beliebige
Spurwindung beispielsweise die Mulden 32 auf der rechten
Seite und die Mulden 33 auf der linken Seite aufgezeichnet
sind, wohingegen bei den beiden an diese Spurwindung
angrenzenden Spurwindungen die Mulden 32 auf der linken
Seite und die Mulden 33 auf der rechten Seite aufgezeichnet
sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist auf der Platte 10 längs einer
spiralförmigen Spur T ein Videosignal so aufgezeichnet,
daß in einer Spurwindung bzw. einer Umdrehung der Platte
zwei Vollbilder oder Rahmen bzw. vier Halbbilder oder
Felder untergebracht sind. In der Fig. 3 sind die Spuren
der Referenzsignale fp 1 gestrichelt und die Spuren der
Referenzsignale fp 2 punktiert-gestrichelt eingezeichnet.
Die Positionen der Vertikalsynchronisiersignale der betreffenden
Felder sind durch Bezugszeichen V 1, V 2, V 3 . . .
gekennzeichnet. Die aufeinanderfolgenden Spurenabschnitte,
die einer einzigen Umdrehung der Platte längs der einzigen
spiralförmigen Spur T entsprechen, sind, wie bereits erwähnt,
mit t₁, t₂, t₃ . . . bezeichnet. Ein drittes Referenzsignal
fp 3 ist bei den Positionen V 1, V 5, V 9 . . . aufgezeichnet,
d. h. bei den Anfangsabschnitten jeder der
Spurwindungen t₁, t₂, t₃ . . . , also bei Positionen, bei
denen die Referenzsignale fp 1 und fp 2 die Spurenseite
wechseln.
Der vordere Abschnitt des Abnahmestiftes 14 hat eine
Gestalt, wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist. Der Abnahmestift
14 besteht aus einem Stiftkörper 36 mit einer Plattenlauffläche,
deren Breite größer als die Spurbreite
ist, und mit einer Elektrode 37, die an der Rückseite
des Stiftkörpers 36 befestigt ist. Wenn der Abnahmestift
14 eine Spur auf der Platte 10 abtastet, wobei sich die
Platte 10 in der Richtung eines eingezeichneten Pfeiles
bewegt oder dreht, wird das auf der Platte in Form von
Mulden aufgezeichnete Videosignal abgetastet oder abgenommen,
und zwar in Form von Veränderungen in der elektrostatischen
Kapazität zwischen der Oberfläche der Platte
10 und der Elektrode 37 des Abnahmestiftes 14.
Die Fig. 4 zeigt ein Kapitel- oder Blockadressensignal
40, das auf der Platte 10 bei den Vertikalsynchronisiersignalpositionen
V 1, V 2, V 3 . . . aufgezeichnet ist. Das
Blockadressensignal 40 enthält ein Synchronisierbit 41,
ein Programmnummerbit 42, ein Lokal- oder Ortsadressenbit
43 zum Anzeigen einer Zeitposition innerhalb einer
Programmzahl oder Programmnummer und ein Paritätsbit 44.
Eine durch das Programmbit 42 des Blockadressensignals
beschriebene Programmnummer hat innerhalb desselben Programms
dieselbe Nummer.
Als nächstes soll anhand der Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel
eines Geräts mit Hochgeschwindigkeits-Adressensuchfähigkeit nach
der Erfindung erläutert werden, die auf das beschriebene
Wiedergabegerät für einen drehbaren Aufzeichnungsträger
angewendet werden kann. Die Funktionen dieser nach der
Erfindung ausgebildeten Einrichtung sind in der Fig. 5
durch Blöcke dargestellt. In der Praxis kann man die
Funktionen der zahlreichen Blöcke in einem Mikrocomputer
oder Mikrorechner zusammenfassen.
Damit der Signalabnehmer 13 zunächst veranlaßt wird,
eine gewünschte Spurposition aufzusuchen, bei der sich
die abzunehmende und wiederzugebende Aufzeichnung befindet,
werden durch Betätigen einer Taste eines zur
Adressenbezeichnung dienenden Tastenfeldes 51 die Programmnummer
und die Ortsadresse der gewünschten Position
eingegeben. Die so bezeichnete oder eingegebene Adresse
wird in einem Speicher 52 gespeichert.
Wird aufgrund eines Hochgeschwindigkeitssuch-Startsignals
ein Schalter SW 1 geschlossen, wird das Adressensignal
der bezeichneten Adresse vom Speicher 52 einem Kapitel-
oder Blockvergleicher 53, einem Vergleicher 54 zum Steuern
des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-
Suchens, einem Vergleicher 55 zum Steuern des Schnellvorlauf/
Schnellrücklauf-Suchens, einem Vergleicher 56
zur Kick- oder Versetzsteuerung und einem Subtrahierer 57
zugeführt.
Der Plattenteller 11 wird zusammen mit der darauf festgeklemmten
Platte 10 durch das oben erwähnte Startsignal
zum Drehen veranlaßt. Das Signal in derjenigen Spur der
Platte 10, über der sich der Abnahmestift 14 befindet,
wird vom Signalabnehmer 13 abgenommen und wiedergegeben.
Das so wiedergewonnene Signal wird in einem Demodulator
58 demoduliert. Das sich ergebende demodulierte Videosignal
tritt an einem Anschluß 59 auf. Gleichzeitig wird
von einem Adressendecoder 60 ein Adressensignal decodiert.
Das derart decodierte Adressensignal wird in einem Speicher
61 gespeichert und gleichzeitig einem Tor 63 sowie einem
Vergleicher 64 zugeführt. Der Speicher 61 speichert das
Adressensignal als eine Eingabe, und, wenn ein nachfolgendes
Adressensignal in ihn eingegeben wird, übermittelt er
das erste Adressensignal an einen nachgeschalteten Speicher
62. Gleichzeitig speichert er dabei das neu angekommene
zweite Adressensignal. Der Vergleicher 64 vergleicht
die Signale der Speicher 61 und 62 miteinander
und steuert in Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleichs
das Tor 63.
Zur Zeit des Startens ist das Tor 63 geöffnet, und das
Adressensignal vom Adressendecodierer 60 gelangt über den
Speicher 61 und das Tor 63 zu den Vergleichern 53 bis 56
sowie zu dem Subtrahierer 57. Die Vergleicher 53 bis 56
haben unterschiedliche Schwellwerte. Diese Schwellwerte
sind beispielsweise so ausgewählt, daß bei einer Differenz
zwischen dem Adressensignal für die bezeichnete Adresse
und dem Adressensignal für die abgenommene oder wiedergegebene
Adresse von ± 3000 oder mehr der Vergleicher
54 für das Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-
Suchen, bei einer Differenz von ± 3000 bis
± 100 der Vergleicher 55 zum Steuern des Schnellvorlauf/
Schnellrücklauf-Suchens und bei einer Differenz innerhalb
± 100 der Vergleicher 56 für die Versetzsteuerung tätig
wird und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Der
Vergleicher 53 liefert ein Ausgangssignal, wenn sich die
bezeichnete Adressennummer und die Programmnummer des
abgenommenen bzw. wiedergegebenen Adressensignals unterscheiden.
In einem Fall, bei dem sich die Programmnummer des aufgezeichneten
Informationssignals bei derjenigen Position,
wo der Abnahmestift des Signalabnehmers 13 beim Start
des Hochgeschwindigkeitssuchens mit der Platte 10 in Berührung
steht, von der bezeichneten Programmnummer unterscheidet,
liefert der Vergleicher 53 ein Signal mit einer
Polarität, die davon abhängt, ob sich die Position der bezeichneten
Programmnummer bezüglich der Position des Abnahmestiftes
14 in der Radialrichtung der Platte 10 gesehen
im Außenabschnitt oder im Innenabschnitt der Platte
befindet. Das Ausgangssignal des Vergleichers 53 wird
einer Motorsteuerschaltung 65 zugeführt, die zur Steuerung
des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-
Suchens dient.
Für einen Fall, bei dem sich die Position des Abnahmestiftes
14 innerhalb desselben Programmnummerbereiches
befindet, also innerhalb des Bereiches der bezeichneten
Programmnummer befindet, und die Position des Abnahmestiftes
14 von der Position der bezeichneten Ortsadresse um
beispielsweise mehr als 3840 Spurwindungen unterscheidet,
liefert der Vergleicher 54 zur Steuerung des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/
Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchens ein
Signal mit einer Polarität, die in der Radialrichtung
der Platte 10 gesehen von der Unterschiedsrichtung abhängt.
Das vom Vergleicher 54 gelieferte Signal wird der
Motorsteuerschaltung 65 zum Steuern des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/
Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchens zugeführt.
Der Motor 23 wird von der Motorsteuerschaltung 65 so gesteuert,
daß er sich mit Hochgeschwindigkeit in einer solchen
Richtung dreht, daß der Signalabnehmer 13 in der
Richtung zum Annähern an die Programmposition oder die bezeichnete
Ortsadressenposition der bezeichneten Programmnummer
bewegt wird. Folglich wird der Signalabnehmer 13
mit Hochgeschwindigkeit von beispielsweise 11 250 Spurwindungen
pro Sekunde (das entspricht 750 Spurwindungen
bei einer Umdrehung der Platte) zusammen mit dem Schlitten
16 vorgeschoben.
Während dieser Hochgeschwindigkeit-Vorschuboperation wird
ein Schalter SW 3 durch die Ausgangssignale der Vergleicher
53 und 54 in einem geöffneten Zustand gehalten, so daß
ein Spurnachlaufsteuersignal zu einer Spurnachlaufspule
70 nicht gelangen kann, die später noch beschrieben wird.
Ein Blockadressensignal ist in einer Horizontalabtastperiode
H innerhalb der Vertikalaustastperiode eingesetzt
und ist bei 4 Positionen bezüglich einer Umdrehung der
Platte 10 aufgezeichnet. Zwei Vollbilder oder Rahmen des
Videosignals sind in einer Spurwindung der Platte 10 aufgezeichnet.
Wenn 525 Horizontalabtastzeilen pro Rahmen
vorgesehen sind, kommen auf die Adressensignale 1050 Horizontalabtastperioden
H pro Spurwindung. Das Verhältnis für
die Adressensignale in jeder Spurwindung beträgt daher
⁴/₁₀₅₀. Selbst wenn der Abnahmestift 14 bei einer Umdrehung
der Platte 10, d.h. in ¹/₁₅ Sekunden, 1050 Spurwindungen
überquert, werden nach der Wahrscheinlichkeit
4 Adressen abgenommen und wiedergegeben. Die Weiterbewegungs-
oder Vorschubgeschwindigkeit des Signalabnehmers
würde in diesem Fall 15 750 Spurwindungen pro Sekunde betragen.
Wenn daher der Abnahmestift 14 die Spurwindungen
mit der Hochgeschwindigkeit von 11 250 Spurwindungen pro
Sekunde überquert, besteht hinreichend Gelegenheit, Adressensignale
abzunehmen und wiederzugeben.
Wenn der Signalabnehmer 13 mit der oben angegebenen Hochgeschwindigkeit
weiter bewegt oder vorgeschoben wird und
der Wiedergabestift 14 in die oben bezeichnete Programmnummer
eintritt und wenn weiterhin der Abstand zwischen
dem Anfang des obigen Programms und der Position der bezeichneten
Ortsadresse weniger als 3840 Spurwindungen ist,
treten an den Vergleichern 53 und 54 keine Ausgangssignale
mehr auf. Es erscheint aber ein Ausgangssignal am
Vergleicher 55 zum Steuern des Schnellvorlauf/Schnellrücklauf-
Suchens. Dieses Ausgangssignal des Vergleichers
55 wird einer Motorsteuerschaltung 66 zum Steuern des
Schnellvorlauf/Schnellrücklauf-Suchens zugeführt. Die
Drehbewegung des Motors 23 wird jetzt durch die Motorsteuerschaltung
66 bestimmt. Das Ergebnis davon ist,
daß der Signalabnehmer 13 mit Schnellgeschwindigkeit von
beispielsweise 1800 Spurwindungen pro Sekunde weiterbewegt
oder vorgeschoben wird.
Selbst während der Zeit dieser Schnellvorschuboperation
bleibt der Schalter SW 3 angesichts des Ausgangssignals
des Vergleichers 55 geöffnet, und die Spurnachlaufregelung
wird nicht angewandt.
Wenn der Signalabnehmer 13 eine Schnellvorschubbewegung
ausführt und die Differenz zwischen seiner Position und
der bezeichneten Ortsadressenposition kleiner als 250
Spurwindungen wird, verschwindet das Signal am Ausgang
des Vergleichers 55. Es erscheint jetzt am Ausgang des
Vergleichers 56 ein Signal, das zur Versetz- oder
Kicksteuerung dient. Als Folge des Ausbleibens des Signals
am Ausgang des Vergleichers 55 wird der Schalter SW 3
geschlossen.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 56 wird einer Motorsteuerschaltung
68 zum Steuern des Versetzens oder Kickens
zugeführt. Die dem Motor 23 zugeführte Spannung erreicht
einen solchen Wert, daß sich der Motor im wesentlichen
nicht mehr dreht. Folglich wird der Schlitten 16 scheinbar
angehalten. Ferner wird das Ausgangssignal des Vergleichers
56 herangezogen, um einen Schalter SW 2 zu
schließen. Zusätzlich wird das Ausgangssignal des Vergleichers
56 an das Tor 63 gelegt, das so geschlossen wird,
daß es nur aufgrund eines Signals vom Vergleicher 64
geöffnet wird.
Der Subtrahierer 57 führt eine Subtraktion mit dem abgenommenen
oder wiedergegebenen Adressensignal aus. Eine
bezeichnete Adresse wird vor dem Schließen des Tores 63
zugeführt, so daß man ein Signal erhält, das der Differenz
zwischen den Spurwindungen entspricht. Dieses Signal
vom Subtrahierer 57 wird einem Versetz- oder Kickimpulsgenerator
69 zugeführt, der Versetz- oder Kickimpulse
mit einer Periode von beispielsweise 4 µs und einer
Impulsanzahl erzeugt, die der Differenz zwischen den
Spurwindungen entspricht. Diese Kickimpulse bestehen aus
einem Impuls positiver Polarität und einem Impuls negativer
Polarität mit jeweils einer Impulsbreite von etwa
150 µs, wie es in der Fig. 7 gezeigt ist. Diese Kickimpulse
werden über den Schalter SW 2, der gemäß der obigen
Erläuterung jetzt geschlossen ist, der Spurnachlaufspule
70 (70 a bis 70 d in der Fig. 6). zugeführt. Folglich wird
der Auslegerarm 15 versetzt oder gekickt und der Abnahmestift
31 bewegt sich in Abhängigkeit von den Kickimpulsen
in Richtung auf die Spurwindung mit der bezeichneten
Adresse, und zwar jeweils um eine Spurwindung bei jedem
Impuls. Während dieses Vorgangs ist der Schlitten 16 im
wesentlichen angehalten, und der Abnahmestift 14 führt
als Ergebnis der Versetzung des Auslegerarms 15, angetrieben
durch die Spulen 70 a bis 70 d, einen Versetzvorgang aus.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß im Signalabnehmer 13 ein
Dauermagnet 80 in den hinteren Endabschnitt des Auslegerarms
15 eingepaßt ist, der an seinem vorderen Ende den
Abnahmestift 14 trägt. Der hintere Endabschnitt des Auslegerarms
15 wird von einer elastischen oder federnden
Halterung 81 aus Gummi getragen, und zwar etwa in der
Mitte des Endabschnitts. Die Halterung 81 weist zwei
Arme auf, die an einem Abnehmereinsatzrahmen 82 befestigt
sind. Die Spurnachlaufspulen 70 a bis 70 d sind im Bereich
des hinteren Endabschnitts des Auslegerarms 15 zu beiden
Seiten vor und hinter der Halterung angebracht, wie es
in der Fig. 6 zu sehen ist. Eine Zitterkompensationsspule
83 befindet sich direkt hinter dem Auslegerarm
15.
Das vom Signalabnehmer 13 abgenommene und wiedergegebene
Signal wird Referenzsignaltrennschaltungen 72 a und 72 b
zugeführt, wo das erste und das zweite Referenzsignal fp 1
und fp 2 abgetrennt werden. Die abgetrennten Steuer- oder
Referenzsignale werden einer Steuersignalerzeugungsschaltung
73 zugeführt, in der ein Spurnachlaufsteuersignal
erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen den Pegeln der beiden Referenzsignale. Dieses
Spurnachlaufsteuersignal gelangt bei geschlossenem Schalter
SW 3 zur Spule 70 (Fig. 5). Die Spurnachlaufsteuerung
wird in einer solchen Weise vorgenommen, daß der Abnahmestift
14 den Mitten der Spurwindungen genau folgt. Weiterhin
wird das Spurnachlaufsteuersignal an ein Tiefpaßfilter
75 gelegt, dessen Ausgang an die Steuerschaltung 68 angeschlossen
ist. Wenn der Auslegerarm 15 bezüglich seiner
neutralen Position in einem Übermaß versetzt worden ist,
so daß eine Spurnachlaufsteuerung als Ergebnis der Kick-
oder Versetzoperation des Auslegerarms 15 und dementsprechend
des Abnahmestiftes 14 nicht möglich ist, führt der
Motor 23 eine geringfügige Drehbewegung aus, um den Schlitten
16 um ein geringes Maß weiterzubewegen, wobei der Auslegerarm
15 im wesentlichen in seine neutrale Position
gebracht wird.
Die oben beschriebene Operation wird in Wirklichkeit von
einem Microcomputer oder Microrechner wahrgenommen. Demzufolge
wird im folgenden ein Beispiel einer Operation
oder eines Vorgangs beschrieben, bei dem die Anfangsposition
des Programms der bezeichneten Programmnummer mit
einer Hochgeschwindigkeit gesucht wird. Ein Diskriminator
innerhalb des Microrechners vergleicht die bezeichnete
Programmnummer und die Programmnummer der erfaßten
Blockadresse. Wenn der Diskriminator feststellt, daß das
zu suchende gewünschte aufgezeichnete Programm in Richtung
auf den Innenrand der Platte von der Position des
Abnahmestiftes aus aufgezeichnet ist, und zwar aufgrund
des Ergebnisses der obigen Vergleichsoperation, wird der
Signalabnehmer 13 in Richtung auf den Innenrand der Platte
bewegt, und zwar, wie es oben beschrieben ist, mit
einer Hochgeschwindigkeit von 750 Spurwindungen pro Sekunde
für eine Umdrehung der Platte (eine Geschwindigkeit,
die das 750fache der Normalgeschwindigkeit ist) bis durch
den Abnahmestift ein Blockadressensignal mit einer Zielprogrammnummer
erfaßt wird.
Wenn der Abnahmestift eine Position erreicht hat, daß er
das Programm der bezeichneten Nummer abnehmen und wiedergeben
kann, stellt der obige Diskriminator fest, ob die
oberen vier Bits der Ortsadresse innerhalb des abgenommenen
und wiedergegebenen Blockadressensignals alle
"Null" sind. Für einen Fall, bei dem nicht alle Bits
"Null" sind, bedeutet dies, daß der Abnahmestift um ein
großes Ausmaß hinausgeschossen ist, und zwar bis zu einer
Spurposition, bei der es mehr als 2⁸ Sekunden dauert,
wenn man mit normaler Wiedergabe den Beginn der Position
des bezeichneten Programms erreichen will. Dies bedeutet,
daß der Abnahmestift bei einer Position ist, die um mehr
als 3840 Windungen von der Anfangsposition des Zielblocks
entfernt ist, da auf der Platte bei normaler Wiedergabe
in einer Sekunde 15 Spurwindungen durchlaufen werden. Der
Signalabnehmer wird daher in Richtung auf den Außerand
der Platte mit Hochgeschwindigkeit bewegt, d. h. mit einer
Geschwindigkeit, die 750mal höher als die Geschwindigkeit
bei normaler Wiedergabe ist.
Bei dem betrachteten Fall wird allerdings das
Blockadressensignal bei jeder ¼ Umdrehung der Platte
erfaßt. Normalerweise schießt der Signalabnehmer über
die Anfangsposition des bezeichneten Programms um nicht
mehr als ¼ Umdrehung der Platte hinaus, d. h. um
nicht mehr als 300 Spurwindungen. Demzufolge sind die
oberen 4 Bits der Ortsadresse alle "0".
Sind andererseits die oberen vier Bits alle "0" oder
werden die oberen vier Bits alle "0", verschiebt der
Diskriminator den Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand
der Platte mit einer Geschwindigkeit, die beispielsweise
das 120fache der Geschwindigkeit bei normaler
Wiedergabe ist, so daß der Abnahmestift 120 Spurwindungen
bei einer Umdrehungsperiode der Platte abnimmt
und wiedergibt.
Wenn der Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand der
Platte mit der obigen Geschwindigkeit bewegt wird, die
das 120fache der Geschwindigkeit bei normaler Wiedergabe
ist, um sich der Anfangsposition des bezeichneten
Programms zu nähern, und wenn die oberen acht Bits der
Ortsadresse innerhalb des abgenommenen und wiedergegebenen
Blockadressensignals alle "0" werden, erzeugt der
Diskriminator während einer Umdrehungsperiode der Platte
beispielsweise 64 Kickimpulse. Diese Kickimpulse werden
verwendet, um den Abnahmestift in Richtung auf den
Außenrand der Platte um jeweils einen Spurabstand pro
Kickimpuls zu versetzen. Die Vorschubgeschwindigkeit
des Schlittens ist während dieses Vorgangs die gleiche,
wie bei normaler Wiedergabe.
Wenn demzufolge alle oberen acht Bits zu "0" werden und
der Abnahmestift eine Position innerhalb von 16 Sekunden
bezüglich der Anfangsposition des bezeichneten Programms
erreicht (d. h. eine Spurposition in Richtung auf den
Innenrand der Platte innerhalb von 240 Spurwindungen bis
zur Anfangsposition des bezeichneten Programms) erfolgt
eine Wiedergabe in Rückwärtsrichtung mit 63facher
Wiedergabegeschwindigkeit. Weiterhin wird in diesem
Fall einigemal der Kickimpuls erzeugt, und zwar 15mal
dem Wert der unteren vier Bits der Ortsadresse (ein
Wert, der in einen Dezimalwert umgesetzt ist). Das
bedeutet, daß der obige Wert der unteren vier Bits der
Ortsadresse den Abnahme- oder Wiedergabeabstand von der
Anfangsposition des bezeichneten Programms bis zur
gegenwärtigen Position des Abnahmestifts in Sekunden
anzeigt. Wird der obige Wert mit 15 multipliziert, erhält
man die entsprechende Anzahl von Spurwindungen,
gemessen von der Anfangsposition des bezeichneten Programms
bis zur gegenwärtigen Position des Abnahmestifts.
Erzeugt man folglich den Kickimpuls in einer Anzahl,
die man durch Multiplizieren des obigen Werts mit 15 erhält,
erreicht der Abnahmestift eine Position innerhalb
von 15 Spurwindungen, gemessen von der Anfangsposition
des bezeichneten Programms.
Die obige Anzahl der zu erzeugenden Kickimpulse, die man
durch Multiplizieren des Wertes der unteren vier Bits
der Ortsadresse innerhalb des erfaßten Blockadressensignals
erhält, wird innerhalb der Periode des negativen
Polaritätsimpulses des obigen Kickimpulses berechnet.
Der Abnahmestift erreicht somit eine Position innerhalb
von 15 Spurwindungen in bezug auf die Anfangsposition
des bezeichneten Programms. Unter Beachtung der Differenzen
in der Anzahl der Spurwindungen, die während einer
Sekunde beim NTSC-System und anderen Fernsehsystemen
(PAL-System, SECAM-System) abgenommen und wiedergegeben
werden, wird eine Bestätigungsoperation dadurch ausgeführt,
daß der Vorschub oder die Weiterbewegung des Abnahmestifts
unterbunden wird und Kickimpulse erzeugt werden,
die den Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand
der Platte ein einziges Mal bei einer Umdrehungsperiode
der Platte versetzen, so daß eine Steh- oder Standbildwiedergabe
erfolgt.
Somit kann ein Suchvorgang mit Hochgeschwindigkeit ausgeführt
werden, um die Anfangsposition des bezeichneten
Programms oder eine Position innerhalb von 15 Spuren von
der obigen Anfangsposition aus zu finden.
Als nächstes wird ein Fall beschrieben, bei dem eine
Suchoperation ausgeführt wird, wenn das bezeichnete Programm
bezüglich der gegenwärtigen Position des Abnahmestifts
in Richtung auf den Außenrand der Platte aufgezeichnet
ist. In diesem Fall wird der Abnahmestift in
Richtung auf den Außenrand der Platte bewegt. Die Position
auf der Platte in Richtung auf den Plattenaußenrand im
Anschluß an einen Zustand, bei dem alle 12 Bits der
Ortsadresse innerhalb des erfaßten Blockadressensignals
zu "0" werden, entspricht dem letzten aufgezeichneten Teil
des vorangegangenen Kapitels oder vorangegangenen Blocks.
Folglich kann man die Position des Programms, das vor dem
Programm aufgezeichnet ist, welches in diesem Augenblick
gerade abgenommen und wiedergegeben wird, durch Beobachten
der Ortsadresse erkennen. Sucht man nach dem bezeichneten
Programm, das gegenüber der Position des Abnahmestifts
in Richtung auf den Außenrand der Platte aufgezeichnet ist,
überprüft demzufolge der Diskriminator, ob die Programmnummer
innerhalb des Blockadressensignals mit derjenigen
des bezeichneten Programms zusammenfällt. Stimmen die
Programmnummern nicht überein, wird der Abnahmestift mit
einer Geschwindigkeit bewegt, die das 750fache der Geschwindigkeit
bei normaler Wiedergabe ist, und zwar in
Richtung auf den Außenrand der Platte. Stimmen andererseits
die Programmnummern überein oder erreicht man eine solche
Übereinstimmung, wird eine Operation oder ein Vorgang ausgeführt,
der dem Vorgang beim Suchen im Hinblick auf ein
bezeichnetes Programm ähnlich ist, das in Richtung auf
den Innenrand der Platte in bezug auf die Position des
Abnahmestifts aufgezeichnet ist, und zwar durch Beobachtung
der Ortsadresse.
Claims (3)
1. Gerät mit Hochgeschwindigkeits-Adressensuchfähigkeit zum
Abspielen eines drehbaren Aufzeichnungsträgers, auf dem in
einer spiralförmigen Spur ein Informationssignal und ein
Adressensignal aufgezeichnet sind, das eine Adresse darstellt,
die eine Position auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger
angibt, wobei die spiralförmige Spur aufeinanderfolgende
Spurwindungen aufweist, das Informationssignal ein
Videosignal enthält und zeitsequentiell unterteilt ist in
eine Vielzahl von Programminformationssignalteilen, eine
Vielzahl von Vertikalsynchronsignalen des Viedeosignals in
jeder der Spurwindungen aufgezeichnet ist, die Vielzahl der
Programminformationssignalteile zeitsequentiell auf der
spiralförmigen Spur so aufgezeichnet ist, daß auf dem drehbaren
Aufzeichnungsträger eine Sequenz einer Vielzahl von
Programmbereichen ausgebildet ist, jeder Programminformationsteil
auf einem Abschnitt der spiralförmigen Spur innerhalb
eines der Programmbereiche aufgezeichnet ist, das
Adressensignal in jeder der Spurwindungen bei einer Position
aufgezeichnet ist, wo eines der Vertikalsynchronsignale aufgezeichnet
ist, das Adressensignal einen Synchronbitabschnitt,
einen Programmnummerbitabschnitt und einen Ortsadressenbitabschnitt
enthält, der Programmnummerbitabschnitt
eine Programmnummer eines Programmbereiches aus der Vielzahl
der Programmbereiche auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger
anzeigt, die Programmnummer innerhalb eines Programmbereiches
dieselbe, jedoch für jeden der Vielzahl der Programmbereiche
jeweils eine andere ist, und der Ortsadressenbitabschnitt
innerhalb eines durch einen Programmnummerbitabschnitt
identifizierten Programmbereiches eine Zeitposition
angibt, enthaltend:
einen Abnahmewandler einschließlich eines Abnahmeelements zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale von dem in das Gerät geladenen drehbaren Aufzeichnungsträger,
eine Vorschubeinrichtung einschließlich eines Motors zum Vorschieben des Abnahmewandlers längs einer Radialrichtung des drehbaren Aufzeichnungsträgers bei angetriebenem Motor,
eine Bezeichnungsvorrichtung zum Bezeichnen einer Adresse, die eine gewünschte, vom Abnahmewandler zu erreichende Adresse auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger angibt,
einen Speicher zum Speichern der von der Bezeichnungsvorrichtung bezeichneten Adresse und
eine Adressendecodiervorrichtung zum Decodieren der Adresse aus den vom Abnahmewandler wiedergegebenen Signalen,
wobei die gewünschte Position unter der Vielzahl der Programmbereiche in einem vorbestimmten Programmbereich liegt, dessen Programmnummer im Programmnummerbitabschnitt der bezeichneten Adresse angegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ferner enthält:
eine Blockvergleichsvorrichtung (53) zum Vergleichen des Programmnummerbitabschnitts der aus dem Speicher (52) ausgelesenen bezeichneten Adresse mit dem Programmnummerbitabschnitt der von der Adressendecodiervorrichtung (60 bis 64) decodierten Adresse zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das die Richtung angibt, in der das Abnahmeelement (14) über die aufeinanderfolgenden Spurwindungen auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger bewegt werden soll, wenn sich die Position des Abnahmeelements (14) außerhalb des vorbestimmten Programmbereiches befindet,
eine auf das Ausgangssignal der Blockvergleichsvorrichtung (53) ansprechende erste Steuervorrichtung (65) zum Antreiben des Motors der Vorschubeinrichtung derart, daß sich der Abnahmewandler mit einer ersten hohen Geschwindigkeit in Richtung auf den vorbestimmten Programmbereich bewegt, wenn sich die Position des Abnahmeelements (14) außerhalb des vorbestimmten Programmbereiches befindet,
eine Ortsadressenvergleichsvorrichtung (54 bis 57) zum Vergleichen des Ortsadressenbitabschnitts der aus dem Speicher (52) ausgelesenen bezeichneten Adresse mit dem Ortsadressenbitabschnitt der von der Adressendecodiervorrichtung (60 bis 64) decodierten Adresse, wenn sich die Position des Abnahmeelements innerhalb des vorbestimmten Programmbereiches befindet, und
eine auf die Ausgangssignale der Blockvergleichsvorrichtung (53) und der Ortsadressenvergleichsvorrichtung (54 bis 57) ansprechende zweite Steuervorrichtung (66 bis 69) zum Antreiben des Motors der Vorschubeinrichtung derart, daß sich der Abnahmewandler in Richtung der gewünschten Position auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger mit einer Geschwindigkeit bewegt, die von der Differenz zwischen dem Ortsadressenbitabschnitt der bezeichneten Adresse und dem Ortsadressenbitabschnitt der decodierten Adresse abhängt.
einen Abnahmewandler einschließlich eines Abnahmeelements zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale von dem in das Gerät geladenen drehbaren Aufzeichnungsträger,
eine Vorschubeinrichtung einschließlich eines Motors zum Vorschieben des Abnahmewandlers längs einer Radialrichtung des drehbaren Aufzeichnungsträgers bei angetriebenem Motor,
eine Bezeichnungsvorrichtung zum Bezeichnen einer Adresse, die eine gewünschte, vom Abnahmewandler zu erreichende Adresse auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger angibt,
einen Speicher zum Speichern der von der Bezeichnungsvorrichtung bezeichneten Adresse und
eine Adressendecodiervorrichtung zum Decodieren der Adresse aus den vom Abnahmewandler wiedergegebenen Signalen,
wobei die gewünschte Position unter der Vielzahl der Programmbereiche in einem vorbestimmten Programmbereich liegt, dessen Programmnummer im Programmnummerbitabschnitt der bezeichneten Adresse angegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ferner enthält:
eine Blockvergleichsvorrichtung (53) zum Vergleichen des Programmnummerbitabschnitts der aus dem Speicher (52) ausgelesenen bezeichneten Adresse mit dem Programmnummerbitabschnitt der von der Adressendecodiervorrichtung (60 bis 64) decodierten Adresse zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das die Richtung angibt, in der das Abnahmeelement (14) über die aufeinanderfolgenden Spurwindungen auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger bewegt werden soll, wenn sich die Position des Abnahmeelements (14) außerhalb des vorbestimmten Programmbereiches befindet,
eine auf das Ausgangssignal der Blockvergleichsvorrichtung (53) ansprechende erste Steuervorrichtung (65) zum Antreiben des Motors der Vorschubeinrichtung derart, daß sich der Abnahmewandler mit einer ersten hohen Geschwindigkeit in Richtung auf den vorbestimmten Programmbereich bewegt, wenn sich die Position des Abnahmeelements (14) außerhalb des vorbestimmten Programmbereiches befindet,
eine Ortsadressenvergleichsvorrichtung (54 bis 57) zum Vergleichen des Ortsadressenbitabschnitts der aus dem Speicher (52) ausgelesenen bezeichneten Adresse mit dem Ortsadressenbitabschnitt der von der Adressendecodiervorrichtung (60 bis 64) decodierten Adresse, wenn sich die Position des Abnahmeelements innerhalb des vorbestimmten Programmbereiches befindet, und
eine auf die Ausgangssignale der Blockvergleichsvorrichtung (53) und der Ortsadressenvergleichsvorrichtung (54 bis 57) ansprechende zweite Steuervorrichtung (66 bis 69) zum Antreiben des Motors der Vorschubeinrichtung derart, daß sich der Abnahmewandler in Richtung der gewünschten Position auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger mit einer Geschwindigkeit bewegt, die von der Differenz zwischen dem Ortsadressenbitabschnitt der bezeichneten Adresse und dem Ortsadressenbitabschnitt der decodierten Adresse abhängt.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ortsadressenvergleichsvorrichtung enthält:
einen ersten Vergleicher (54) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse innerhalb eines ersten Bereiches liegt,
einen zweiten Vergleicher (55) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse innerhalb eines zweiten Bereiches liegt, der schmäler als der erste Bereich ist, und
einen dritten Vergleicher (56) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse innerhalb eines dritten Bereiches liegt, der schmäler als der zweite Bereich ist,
daß die erste Steuervorrichtung (65) den Motor der Vorschubeinrichtung so antreibt, daß sich der Abnahmewandler mit der ersten hohen Geschwindigkeit in Richtung auf die gewünschte Position bewegt, bis der erste Vergleicher (54) das erste Ausgangssignal erzeugt, und
daß die zweite Steuervorrichtung enthält:
eine auf die Ausgangssignale der Blockvergleichsvorrichtung (53) und des zweiten Vergleichers (55) ansprechende erste Steuerschaltung (66) zum Antreiben des Motors der Vorschubeinrichtung derart, daß sich der Abnahmewandler in Richtung auf die gewünschte Position auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger mit einer zweiten hohen Geschwindigkeit bewegt, die niedriger als die erste hohe Geschwindigkeit ist,
eine auf die Ausgangssignale der Blockvergleichsvorrichtung (53) und des dritten Vergleichers (56) ansprechende zweite Steuerschaltung zum im wesentlichen Stillsetzen der Drehbewegung des Motors,
eine Kickimpulserzeugungseinrichtung (69) zum Erzeugen eines Kickimpulses in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse und
eine auf die Kickimpulse ansprechende Kickversetzvorrichtung zum Kickversetzen des Abnahmeelements in Richtung auf eine benachbarte Spur, wobei die zweite Steuerschaltung (68) es der Kickversetzvorrichtung ermöglicht, das Abnahmeelement von einer Spurwindung zu einer benachbarten Spurwindung in der durch das Ausgangssignal der Blockvergleichsvorrichtung (53) festgelegten Richtung in einen Zustand kickzuversetzen, bei dem der Abnahmewandler im wesentlichen stillsteht.
einen ersten Vergleicher (54) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse innerhalb eines ersten Bereiches liegt,
einen zweiten Vergleicher (55) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse innerhalb eines zweiten Bereiches liegt, der schmäler als der erste Bereich ist, und
einen dritten Vergleicher (56) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse innerhalb eines dritten Bereiches liegt, der schmäler als der zweite Bereich ist,
daß die erste Steuervorrichtung (65) den Motor der Vorschubeinrichtung so antreibt, daß sich der Abnahmewandler mit der ersten hohen Geschwindigkeit in Richtung auf die gewünschte Position bewegt, bis der erste Vergleicher (54) das erste Ausgangssignal erzeugt, und
daß die zweite Steuervorrichtung enthält:
eine auf die Ausgangssignale der Blockvergleichsvorrichtung (53) und des zweiten Vergleichers (55) ansprechende erste Steuerschaltung (66) zum Antreiben des Motors der Vorschubeinrichtung derart, daß sich der Abnahmewandler in Richtung auf die gewünschte Position auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger mit einer zweiten hohen Geschwindigkeit bewegt, die niedriger als die erste hohe Geschwindigkeit ist,
eine auf die Ausgangssignale der Blockvergleichsvorrichtung (53) und des dritten Vergleichers (56) ansprechende zweite Steuerschaltung zum im wesentlichen Stillsetzen der Drehbewegung des Motors,
eine Kickimpulserzeugungseinrichtung (69) zum Erzeugen eines Kickimpulses in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Ortsadressenbitabschnitten der bezeichneten Adresse und der decodierten Adresse und
eine auf die Kickimpulse ansprechende Kickversetzvorrichtung zum Kickversetzen des Abnahmeelements in Richtung auf eine benachbarte Spur, wobei die zweite Steuerschaltung (68) es der Kickversetzvorrichtung ermöglicht, das Abnahmeelement von einer Spurwindung zu einer benachbarten Spurwindung in der durch das Ausgangssignal der Blockvergleichsvorrichtung (53) festgelegten Richtung in einen Zustand kickzuversetzen, bei dem der Abnahmewandler im wesentlichen stillsteht.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Vergleicher (54) lediglich die ersten oberen
Bitabschnitte der Ortsadressenbitabschnitte der bezeichneten
und decodierten Adresse miteinander vergleicht, während
der Abnahmewandler mit der ersten hohen Geschwindigkeit bewegt
wird, daß der zweite Vergleicher (55) lediglich diese
oberen Bitabschnitte und zweite obere Bitabschnitte der Ortsadressenbitabschnitte
der bezeichneten und decodierten Adresse
miteinander vergleicht, während der Abnahmewandler mit
der zweiten hohen Geschwindigkeit bewegt wird, daß der dritte
Vergleicher (56) nur die unteren Bitabschnitte der Ortsadressenbitabschnitte
der bezeichneten und decodierten
Adresse miteinander vergleicht zur Gewinnung der Differenz
zwischen diesen unteren Bitabschnitten, wobei die
Kickimpulserzeugungsvorrichtung (69) in Abhängigkeit von
dieser Differenz zwischen den unteren Bitabschnitten der
Ortsadressenbitabschnitte der bezeichneten und decodierten
Adresse eine Anzahl von Kickimpulsen erzeugt, und daß der
Vorschub des Abnahmewandlers und das Kickversetzen des Abnahmewandlers
unterbunden werden, wenn die unteren Bitabschnitte
der Ortsadressenbitabschnitte der bezeichneten
und decodierten Adresse miteinander übereinstimmen.
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