DE3212134A1 - Drehbarer aufzeichnungstraeger und geraet zur wiedergabe des aufzeichnungstraegers - Google Patents
Drehbarer aufzeichnungstraeger und geraet zur wiedergabe des aufzeichnungstraegersInfo
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Description
VICTOxR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Drehbarer Aufzeichnungsträger und Gerät zur Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers.
Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Aufzeichnungsträger
sowie auf ein Gerät zur Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers. Nach der Erfindung sind der Aufzeichnungsträger
und das Wiedergabegerät so ausgebildet, daß man v/ährend einer Stehbildwiedergabebetriebsart ein
hochwertiges und stabiles Stand- oder Stehbild erhält und daß während einer Norraalwiedergabebetriebsart Video-
und Audio.signale ohne unangenehme Beeinträchtigungen wiedergegeben werden können. . ·.''"..
Zur Aufzeichnung und Wiedergabe'von Informationssignalen
sind Anordnungen bekannt,'bei denen das Informationssignal längs einer spiralförmigen Spur auf einem
■ ebenen drehbaren Aufzeichnungsträger ohne Rille in Form· '
von Vertiefungen oder Mulden aufgezeichnet wird. Bei der Wiedergabe tastet ein Abnahmestift die aufgezeichnete Informationssignalspur
ab, wobei das aufgezeichnete Informationssignal in Form von Veränderungen in der elektrostatischen
Kapazität zwischen dem Abnahmestift und dem drehbaren Aufzeichnungsträger wiedergewonnen wird»
Da bei dieser bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung'
in dem drehbaren Aufzeichnungsträger, der im folgenden der Einfachheit halber lediglich mit Platte
bezeichnet wird, keine .Rillen zum Führen des Abnahmestifts
vorgesehen sind, besteht die Notwendigkeit, Steueroder Referenzsignale auf oder im Anschluß an die Informationssignalspur
auf der Platte aufzuzeichnen. Bei der Abtastung werden die Referenzsignale zusammen mit dem Inforraationssignal
abgenommen und wiedergewonnen, bei dem
es sich beispielsweise um ein Videosignal handeln kann.
Eine Spurnachlaufsteuerung wird-in einer solchen Weise
ausgeführt, daß der Abnahmestift in Abhängigkeit von den wiedergewonnenen Referenzsignalen der Aufzeichnungsspur genau folgt.
.
.
Bei dieser bekannten Anordnung besteht mangels einer Falle auf der Platte keine Gefahr, daß der Abnahmestift
oder die Platte selbst beschädigt werden. Ferner ist ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, daß der
Abnahmestift denselben Abschnitt der Spur wiederholt mehrmals abtasten kann. Auf diese Weise sind spezielle
Wiedergabebetriebsarten möglich, beispielsweise Stand- oder Stehbildwiedergab.e, Zeitlupenwiedergabe
oder Zeitrafferwiedergabe.
. ■
Bei der oben beschriebenen Art von Platte hat man eine Standardisierung vorgenommen, gemäß der vier Felder
des Videosignals pro Spurwindung der Platte aufgezeichnet sind. Diese Standardisierung dient dem Zweck, unter.
Berücksichtigung von einschränkenden Bedingungen, beispielsweise dem praktischen Durchmesser und der Drehzahl
der Platte, der relativen Lineargeschwindigkeit zwischen dem Abnahmestift und der Platte usw., eine hohe Aufzeichnungskapazität
bereitzustellen und dennoch einen hohen Rauschabstand und dergleichen zu gewährleisten.
Wenn eine Stand- oder Stehbildwiedergabe mit der obigen Platte vorgenommen werden soll, wird dieselbe
Spurwindung wiederholt abgenommen und wiedergegeben.
Folglich wird in diesem Fall zur Bildung der Stehbildxviedergabe
das Videosignal von vier Feldern wiederholt wiedergewonnen. Ist jedoch die Bewegung in dem wiederzugebenden
Bild schnell, unterscheidet sich der Bildinhalt des ersten Feldes des Videosignals beträchtlich vom Bildinhalt
des vierten Feldes. Ein vollständiges Stand- oder Stehbild wird daher nicht erreicht, und das wiedergegebene Bild ist
nicht stabil und für den Betrachter unangenehm.
-' : 2:12734·
—1—
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten kann man ein Verfahren in Betracht ziehen, bei-dem derselbe Videoin-,
formationsgehalt, d.h. der Inhalt des ersten Feldes, in allen vier Feldern, einer Spurwindung aufgezeichnet wird.
Dementsprechend v/ird der Inhalt des fünften Feldes in allen vier Feldern der nachfolgenden Spurwindung aufgezeichnet
usw. Folglich wird jedes vierte Feld jeweils in einer gesamten Spurwindung aufgezeichnet, wird in diesem
Fall dieselbe Spurwindung wiederholt abgenommen und wiedergegeben, erscheint stets dasselbe Feld, und man erhält
ein vollständiges.und stabiles Stehbild.
Will man jedoch mit einer Platte, die in der obigen-V/eise
aufgezeichnet ist, eine normale Wiedergabe vornehm men, entfallen 3/4 der Bildinformation, da lediglich der
Informationsgehalt des ersten, fünften, neunten, ,... Feldes aufeinanderfolgend in Einheiten von vier Feldern'
abgenommen und wiedergegeben wird. Daher wird bei der Normalwiedergabe das Bild unstabil und sprunghaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen drehbaren
Aufzeichnungsträger und ein Gerät zur Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers zu schaffen, die eine hochwertige stabile
Stand-, oder Stehbildwiedergabe als auch NormaTbild-
wiedergabe sicherstellen. .
Ein drehbarer Aufzeichnungsträger ist nach der Erfin- ■
dung dadurch gekennzeichnet, daß ein Videosignal derselben Einheit für eine Vielzahl von Feldperloden in jeder Spurwindung
aufgezeichnet ist und daß geteilte Audiosignalabschnitte, die man dadurch erhält, daß.ein wiederzugebendes
Audiosignal in Einheiten von Feldperioden des Videosignals unterteilt wird, auf eine. Aufzeichnungsspur des Videosignals
aufeinanderfolgend angeordnet und aufgezeichnet sind, und zwar nach Maßgabe eines Abtastortes eines Abnahmeelements
auf dem Aufzeichnungsträger bei Normalwiedergabe, während der ein Spurenv/echsel durch zwangsläufiges Ver-
schieben des Abnahmeelements wenigstens einmal oder mehrmals für zv/ei Umdrehur.gsperioden des Aufzeichnungsträgers
stattfindet. Der erfindungsgemäße drehbare Aufzeichnungsträger erlaubt eine vollständige und stabile
Stand- oder Stehbildwiedergabs. Darüber hinaus können
Video- und Audiosignale ohne auftretende Unannehmlichkeiten selbst während der Horinalwiedergabe dargeboten
.v/erden. '.
.10 Ein Gerät zur Wiedergabe eines solchen drehbaren
Aufzeichnungsträgers ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Verschiebevorrichtung, der in Abhängigkeit
von der Art des drehbaren Aufzeichnungsträgers ein Unterscheidungßsignal und in Abhängigkeit von der V/iedergabebetriebsart
ein Wiedergabebetriebsartsignal zugeführt werden, und zwar mit dem Ziel, den Abtastort des
Abnahmeelemnnts so zu verschieben, daß ein Videosignal
. oder Video- und Audiosigr.~l;- der durch das Wiedergäbebetriebsartsignal
spezifizierten Wiedergabebetriebsart abgenommen und wiedergewonnen werden.· Damit ist es möglich,
während einer Stehbildwi.edergabe ein vollständiges und stabiles Stehbild darzubieten und. während einer
Normalwiedergabe die Video- und Audiosignale einwandfrei abzunehmen und ohne Unannehmlichkeit für den Benutzer
darzustellen. . . ■
Die Erfindung soll im folgenden beispielshalber an Hand von Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt:
F I C . 1 ein systematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten Wiedergabegeräts, ■ ·' ■
FIG.. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Abschnitts einer Aufzeichnungsplatte zusammen mit der Spitze eines Abnahmestifts,
: 12134
FIG . 3 ein Spurenmuster auf ein^r Platte,
.F I G ..4 ein·Spurenmuster zur .Erläuterung des aufgezeichneten
Signalinhalts bei einem ersten Ausführungobeispi-il
der erfindungsgemäßen Platte,
FIG. 5 eine Zeitbeziehung zwischen einem Videosignal,
das auf der Platte nach der Fig. 4 aufgezeichnet werden soll und einem auf dieser Platte aufgezeichneten
Videosignal,
FIG . 6 ein Spurenmuster zur Erläuterung des aufgezeichneten
Signalinhalts bei einem zweiten Aus'führungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Platte, . . ■■■■_-
F I G . 7 eine Zeitbeziehung zwischen einem Videosignal, das auf der Platte nach der FIg". 6 aufgezeichnet
werden soll und einem auf dieser Platte aufgezeichneten
Videosignal, ·
. ■. - ■".'■■
F I G . 8 ein Spurenmuster zur Erläuterung des aufgezeichneten
Signalinhalts bei einem dritten Ausführungsbeispiel der·erfindungsgemäßen Platte,
F I G . 9 eine Zeitbeziehung zwischen einem Videosignal, das auf der Platte nach der.Fig. 8 aufgezeichnet
xverden soll und einem auf dieser Platte aufgezeichneten
Videosignal, . "·
F I G . 10 ein'Beispiel für einen Nachlauf- oder
Abtastort, wenn mit den Platten nach der FIg. 4'oder ·
Fig. 3 eine Normalv/iedergabe ausgeführt werden soll,
FIG. 11 und 12 schematische Darstellungen der
Beziehung zwischen dem Abtastort und dem geteilten Audiosignalabschnitt, wenn mit der Platte nach der
Fig. 4 oder Fig. 8 eine Normalv/iedergabe vorgenommen
werden soll,
FIG. 13 ein Beispiel eines Machlauf- oder Abtastortes
für einen Fall, wenn mit der Platte nach-der Fig. 6 eine Normalwiedergabe ausgeführt werden soll,
10
FIG . 14 und 15 eine schematische Darstellung der
Beziehung zwischen dem Abtastort und dem geteilten Audiosignalabschnitt,
wenn mit der Platte nach der Fig. 6 eine Normalwi edergabe ausgeführt v/erden soll, und
15' ■'■■■..·..■
FIG. 16 eine schematischo Darstellung der aufgezeichneten
Position, der Reihenfolge und dergleichen eines aufgezeichneten Signals boi einen: vierten Ausführungsbeispiel
der erfindunfjj^ra^en Platte. ·
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Wiedergabegerät befindet sich ein im folgenden lediglich mit
Platte bezeichneter drehbarer Aufzeichnungsträger 11 auf einem Platten- oder Drehteller 12,. "der mit Hilfe..
eines Motors 13 mit einer Drehzahl von.beispielsweise
900 U/min angetrieben werden kann. Ein als Wiedergabe-Wandler
verwendeter Signalabnehmer 14 weist einen Wie-, dergabe- oder Abnahmestift 15 auf. Der Signalabnehmer
14 bewegt sich kontinuierlich und linear in einer vom
Außenrand zum Innenrand der Platte .verlaufenden Richtung,
und zv/ar mit einer Geschwindigkeit, die bei einer normalen Wiedergabebetriebsart in Vorwärtsrichtung gleich dem.
Abstand zwischen zv/ei benachbarten Spurwindungen bzw. der
• Spursteigung pro Umdrehung, des Drehtellers 12,ist. Dementsprechend
bewegt.sich der Abnahraestift 15 äes Signälabnehmers
14 in Radlalriehtung quer' über die sich drehende Platte 11 und tastet dabei die auf der Platte 11 befindliche
spiralförmige Spur ab. . ■
" Ein Hauptinformationssignal aus einem Videosignal und einem Audiosignal ist in der spiralförmigen Spur
aufgezeichnet, und zwar in Form von Vertiefungen oder Mulden, die in Übereinstimmung mit dem Informationsgehalt
des Signals ausgebildet worden sind. Ein Abschnitt .
der Spur ist in der Fig.' 2 in einem vergrößerten Maßstab
dargestellt. In der Fig. 2 sind die einzelnen Spurwindungen der einzigen kontinuierlichen spiralförmigen
Spur mit ti, t2, t3, ... bezeichnet, wobei diese Spurwindungen
jeweils einer Umdrehung der Platte 11 entsprechen. Jede Spurwindung weist in Längsrichtung-einer ebenen
Spurbahn ohne Führungsrille für den Abnahmestift Mulden 40 des Hauptinf.ormationssignals auf. Unter' Bezugnah-r
me auf die Spurwindung ti sind in der Spurbahnrichtung
gesehen auf der einen Seite der Spur für jede Horizontalabtastperiode
H bei einer Position, die der Horizontalaustastperiode entspricht, Mulden 41' eines ersten Steueroder
Referenzsignals fp1 ausgebildet. Mulden 42 eines
_Ί 2
zweiten Steuer- oder Referenzsignals fp2 befinden sich
auf der anderen Seite der Spur.
Bei einer Stelle mitten zwischen den Mittenlinien 'benachbarter Spurwindungen ist allerdings nur die eine
der beiden Arten von Mulden 41 und 42 der Referenzsignale fp1 und fp2 vorgesehen. Darüber hinaus treten die
Mulden 41 und 42 in bezug auf eine Spur spurwindungsweise alternierend auf. Sind die Mulden 41 und 42 beispielsweise
auf der rechten bzw. linken Seite einer Spurwindung angeordnet, befinden sich bei jeder der benachbarten
Spurwindungen die Mulden 42 auf der rechten und die Mulden 41 auf der linken Seite.
Die Spitze des Abnahmestifts 15 hat eine Gestalt
oder Form, wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist. Der Abnahmestift 15 weist einen Stiftkörper 43 mit einer Plattenabtastfläche
auf, deren Breite größer als die Spurbreite ist. An der Rückseite des Stiftkörpers 43 ist eine Elektrode
44 angebracht. Wenn der Abnahmestift 15 eine Spur auf der Platte 11 abtastet, wobei sich die Platte 11 in
der Richtung eines eingezeichneten Pfeils dreht, wird das in Form von Mulden auf der Platte aufgezeichnete
Hauptinformationssignal durch Veränderungen in der elektrostatischen
Kapazität zwischen der Oberfläche der' Platte 11 und der Elektrode 44 des Abnahmestifts 15 abgetastet
bzw. wiedergewonnen.
Der Fig. 3 kann man entnehmen, daß vier Halbbilder oder Felder des Hauptinformationssignals pro Umdrehung
der Platte längs der spiralförmigen Spur T aufgezeichnet sind. Ferner sind· in der Fig. 3 die Spuren des Referenzsignals fp1 mit gestrichelten Linien und dio Spuren des
Referenzsignals fp? mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Die Positionen der Vertikalsynchronisiersir
gnale der betreffenden Felder sind mit V1, V2, V3, ...
angegeben, und die aufeinanderfolgenden Spurwindungen,
die zu der einzigen· spiralförmigen Spur T gehören und
jeweils einer Umdrehung der Platte entsprechen,· sind,
wie bereits erwähnt, mit ti, t2, t3, ... bezeichnet.
Ein drittes Steuer- oder Referenzsignal fp3 ist bei den Anfangspositionen V1, V5>
V9, .... jeder der Spurv/indungen ti, t2, t3, ... aufgezeichnet, d.h. bei Positionen,
wo die Referenzsignale fpi und fp2 einander abwechseln. ·
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Gerät wird
das durch den Abnahmestift 15 des. Signalabnehmers 14 in Form von winzigen Veränderungen in der elektrostatischen
Kapazität von der Platte 11 abgenommene Wiedergabesignal einem Vorverstärker 16 mit einer Resbnanz-
schaltung zugeführt. Die Resonanzfrequenz der Resonanzschaltung ändert sich in Abhängigkeit von den Veränderungen
in der "elektrostatischen Kapazität und wird in ein Signal mit einem gewünschten Pegel· umgewandelt. Das resultierende
Ausgangssignal des Vorverstärkers 16 wird
von einem Demodulator 1? in das ursprüngliche Hauptinformationssignal
demoduliert und tritt dann an einem Ausgangs ans chluß 18 auf ν .'-..-"■"
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 16 wird äußerdem
an ein Tiefpaßfilter 19 gelegt, das die Referenzsignale fp1, fp2 und fp3 trennt. Die am Ausgang des Tiefpaßfilters
19 auftretenden Referenzsignale gelangen über
eine mit AVR bezeichnete automatische Verstärkungsregelschaltung 20 zu Bandpaßverstärkern 21, 22 und 23.Die
Bandpaßverstärker 21, 22 und 23 sind nach Art eines
Bandpasses ausgelegt und haben dementsprechend steile Durchlaßfrequenzbereiche, und zwar lediglich bei den
Frequenzen fpT, fp2 bzw. fp3. Folglich werden die Signale mit den Frequenzen fp1 und fp2 voneinander getrennt
und treten separat an den Ausgängen der Bandpaßverstärker 21 und 22 auf. Diese Signale gelangen dann
zu Pegeleinstellern 24 und 25, in denen die Pegel der betreffenden Signale eingestellt werden. Die resultierenden
Signale werden dann einer Tor- oder Gatterschaltung 26 zugeführt, die als Schalter arbeitet. Das Referenzsignal
fp3 wird vom Bandpaßverstärker 23 abgetrennt und verstärkt und gelangt dann zu einer Schaltsignal-Generator
schaltung 27. Die Gatterschaltung 26 nimmt die . wechselseitige Umschaltung'der Referenzsignale fp1 und
fp2 während der normalen Wiedergabe bei jeder Umdrehung
der Platte 11 vor, und zwar in Abhängigkeit von dem in der Schaltsignal-Generatorschaltung 27 erzeugten Schaltsignal,
das der Gatterschaltung 26 zugeführt wird.
Detektor- oder Erfassungsschaltungen 28 und 29 erfassen
die Hüllen der ihnen zugeführten Referenzsignale ' und wandeln sie in Gleichspannungen um. Diese Gleichspannungen
gelangen dann zu einem Differential- oder Differenzenverstärker 30. Der Differenzenverstärker.30
nimmt einen Vergleich zwischen den an den Ausgängen der beiden Erfassungsschaltungen 28 und 29 auftretenden Signale
vor, die. sich in Abhängigkeit von den abgenommenen oder wiedergewonnenen Pegeln der Referenzsignale fp1 und
fp2 ändern, und erzeugt an seinem Ausgang ein Nachlauffehlersignal, das sowohl die Richtung als auch den Betrag
eines Spurnächlauffehlers anzeigt. Das Nachlauffehlersignal
gelangt über eine Phasenkompensationsschaltung 31 zu einem Treiberverstärker 32, der eine weitere
Verstärkung bis zu einem spezifischen Pegel vornimmt.
In einem nicht gezeigten Aufzeichnungsgerät wird . das aufzuzeichnende Audiosignal frequenzmoduliert und
dann mit dem Videosignal gemischt und multiplexiert.
Das aufzuzeichnende Audiosignal wird in Einheiten einer Feldperiode unterteilt, und das unterteilte Audiosignal
wird in einer vorbestimmten Reihenfolge neu angeordnet und nach Art und Weise einer zeitlichen Reihe zusammengesetzt,
bevor es auf einem Magnatband .aufgezeichnet v/ird,
Das vom Magnetband abgenommene bzw. wiedergegebene Signal
wird als das aufgezeichnete Audiosignal verwendet. Ein magnetisches Aufzeichnungs-. und Wiedergabegerät
(Videobandaufzeichnungsgerät), eine Fernsehkamera, Laüfbilder und dergleichen können als Quelle für das Videosignal
benutzt v/erden. Das aufgezeichnete Audiosignal ist so frequenzmoduliert, daß es in einem Frequenzband
vorhanden ist, das höher als das Videosignal ist. Das in der obigen Weise gemischte und multiplexierte Signal
wird frequenzmoduliert, und dieses frequenzmodulierte
gemischte und multiplexierte Signal wird als Hauptinformationssignal
auf der Spur T der Platte 11 aufgezeichnet. Die Aufzeichnungs des Hauptinformationssignals kann
mit Hilfe eines Aufzeichnungsgeräts ausgeführt werden, wie es beispielsweise aus der US-PS 4 315 .283 bekannt
ist.
Das auf der Platte 11 aufgezeichnete Videosignal
ist ein Videosignal vom selben Feld oder vom selben
Bildrahmen pro Umdrehung der Platte. Das Aufzeichnungsverfahren des Audiosignals hängt allerdings von der Art
des Videosignals und der Videosignalquelle ab. Folglich
wird im folgenden eine Erläuterung für jeden der Fälle
gegeben. ·
Als erstes soll ein Fall betrachtet werden, bei dem
ein Videosignal von einem Laufbildfilm mit 24 Bildrahmen
pro Sekunde auf die Platte aufgezeichnet werden soll,
und zwar als Videosignal mit einer Feldfrequenz von 50 Hz. Die Fig. 4 zeigt schematisch die aufgezeichnete
Position und Reihenfolge der Video- und Audiosignale bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer für diesen Fall
vorgesehenen erfindungsgemäßen Platte.. In der Fig. 4 zei gen alphabetische Bezugszeichen A, B, ... 0 und P die
Reihenfolge der Bildrahmen des Laufbildfilms an, und
neben diesen alphabetischen Zeichen geben numerische
"- "'".1OiO/
·..' \- ■-. : '-.Z-_ ί ζ. I J
-16- ■ ■■ ■
Zeichen die unterteilte Reihenfolge jedes unterteilten Audiosignalabschnitts an, der in Einheiten von Feldperioden
unterteilt ist. Die Positionen, wo diese Zeichen erscheinen, geben die aufgezeichneten Positionen
dieser unterteilten Audiosignalabschnitte an. Dies bedeutet
entsprechend der Darstellung einer geraden Linie I in der Fig. 5, daß das Videosignal jedes Bildrahmens aufeinanderfolgend vom Laufbildfilm in einer Reihenfolge
A, B, C, D, E, ... wiedergegeben wird. Andererseits ist das Videosignal desselben Bildrahmens, wie es durch
eine gerade Linie II in der Fig. 5 gezeigt ist, während
einer Umdrehungsperiode der Platte auf der Platte aufgezeichnet, d.h. mit einer 4-Feld-Periode. Gleichermaßen
sind die Videosignale der nachfolgenden Bildrahmen aufeinanderfolgend
in Einheiten einer Umdrehungsperiode der Platte aufgezeichnet. Wie es aus der Flg. 5 hervorgeht,
wird ein Bildrahmen des Videosignals des Laufbildfilaas
in 1/24 s wiedergegeben. Andererseits ist das Videosignal
eines Bildrahmens in einer Spurwindung der Platte wiederholt alle.1/50 s für ein Feld aufgezeichnet, also
insgesamt viermal pro Spur-windung. . ■
Bezüglich des Audiosignals sind.andererseits die '
geteilten oder.unterteilten Audiosignalabschnitte nach
Art einer Zeitreihe zusammengesetzt und aufeinanderfolgend in einer Reihenfolge 1, 2, 1,2, 3, 4, 3, 4,-5, 6,.
... alle 1/4 Umdrehung der Platte (alle 1-Feld-Periode) bei dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel aufgezeichnet. Das Audiosignal sollte tatsächlich so wieder-
gegeben werden, daß die· geteilten Audiosignalabschnitte
mit derselben Reihenfolge v/ie die geteilte Reihenfolge
1, 2, 3, 4, 5, 6,.... wiedergegeben wird. Die Reihenfolge der geteilten AudiosignalabGchnitte· ist aber gegenüber
der ursprünglichen Reihenfolge neu angeordnet,, wie · es oben bei der Aufzeichnung beschrieben worden ist. Dadurch
\örd sichergestellt, daß das Audiosignal bei der
Wiedergabe in seiner ursprünglichen Reihenfolge wieder-
gegeben wird, da der Abnahmestift während der normalen Wiedergabe im Wiedergabegerät zwangsläufig um eine Spurwindung
verschoben wird. Eine ausführlichere Erläuterung folgt noch.
In der Fig. 4 handelt es sich bei den Stellen a, b, c und d um aufgezeichnete Abschnitte, die den Vertikalaustastperioden
des Videosignals entsprechen. Das dritte Referenzsignal fp3 wird innerhalb eines vorbestimmten
Intervalls bei einem Teil des Vertikalaustastperiodenabschnitts a aufgezeichnet. Die aufgezeichneten
Positionen der Referenzsignale fp1 und fp2 sind in der Fig. 4 weggelassen, da diese Positionen bereits in der
Fig. 3 dargestellt sind. Die Anordnung der geteilten Audi ο s ignalab schnitte v/ird so gewählt, daß das Audiosignal in seiner ursprünglichen Reihenfolge wiedergegeben
wird, selbst wenn der Abnahmestift bei einer Fehlposition verschoben wird. Die Reihenfolge, in der die unterteilten
Audiosignalabschnitte angeordnet sind, ist auf die Ausführungsform nach der Fig. 4 nicht beschränkt.
Die unterteilten Audiosignalabschnitte könnte man beispielsweise in einer Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3» 4,
5, 6,3,4, ... anordnen.
Als nächstes soll eine nach der Erfindung ausgebildete
Platte für einen Fall erläutert werden, bei dem die Videosignalquelle ein Videobandaufzeichnungsgerät oder
eine Fernsehkamera ist und die Platte mit einem abgenommenen oder wiedergegebenen Videosignal aufgezeichnet ist,
das eine Feldfrequenz von 50 Hz hat. In diesem Fall werden lediglich die ungeradzahligen oder geradzahligen Felder
des wiedergegebenen Videosignals des Videobandaufzeichnungsgeräts oder der Fernsehkamera aufgezeichnet.
Werden beispielsweise die ungeradzahligen Felder des wiedergegebenen
Videosignals aufgezeichnet, wird das erste Feld des wiedergegebenen Videosignals während einer Umdrehungsperiode
der Platte (4-Feld-Periode) aufgezeichnet.
Das dritte Feld des wiedergegebenen Videosignals wird für die folgende Umdrehungsperiode der Platte aufgezeichnet.
In ähnlicher Yeise werden die ungeradzahligen Felder, d.h. das fünfte, siebte, ... Feld des wiedergegebenen
Videosignals aufeinanderfolgend während einer Umdrehungsperiode der Platte aufgezeichnet. Eine Umdrehungsperiode
einer Platte, die sich mit einer Drehzahl von 750 U/min dreht, beträgt 4/50 s. Das wiedergegebene
Videosignal von dem Videobandaufzeichnungsgerät oder der Fernsehkamera, das ja aufgezeichnet werden soll,
hat aber eine 1-Feld-Periode, die gleich 1/50 s ist.
Das selbe Feld des wiedergegebenen Videosignals wird daher v/iederholt viermal bei einer Umdrehungsperiode
der Platte aufgezeichnet.
Andererseits ist bezüglich des Audiosignals jeder geteilte Audiosignalabschnitt nach Art einer Zeitreihe
aufgezeichnet, und zwar mit einer ähnlichen Reihenfolge wie in dem oben erläuterten ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, da der Abnahmestift in einer ähnlichen V/eise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel während der
normalen Wiedergabe verschoben wird. Die Reihenfolge, in der das aufgezeichnete Videosignal und Audiosignal
auf der Platte angeordnet sind, entspricht daher wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Darstellung nach
der Fig. 4, wobei das Videosignal vom Videobandaufzeichnungsgerät oder dergleichen mit der Feldfrequenz von
50 Kz und das Audiosignal zusammen auf derselben Spur aufgezeichnet sind.
In einem Fall, bei dem ein Videosignal mit einer Feldfrequenz von 60 Hz von dem Videobandaufzeichnungsgerät
oder der Fernsehkamera auf der Platte mit einer Geschwindigkeit von vier Feldern pro Umdrehungsperiode
der Platte aufgezeichnet werden soll, werden die ungeradzahligen oder die geradzahligen Felder des wiedergegebenen
Videosignals aufeinanderfolgend bei jeder Um-
,-? ;· I i_ I J 4
drehungsperiode der Platte wie in dem oben beschriebenen Fall aufgezeichnet. Die Drehzahl der Platte beträgt
allerdings in diesem Fall 900 U/min. Wenn zusätzlich ein Videosignal von einem Laufbildfilm aufgezeichnet
v/erden soll, wobei 30 Bildrahmen des Laufbildfilms pro
Sekunde wiedergegeben werden, wird ein Bildrahmen des Videosignals wiederholt viermal für eine Umdrehungsperiode
der Platte aufgezeichnet, wie in dem oben erläuterten
Fall. Eine derartige Platte wird mit einer Drehzahl von 900 U/min angetrieben. Die Reihenfolge, in der
das aufgezeichnete Videosignal und Audiosignal auf der Platte angeordnet sind, entspricht der Darstellung nach
der Fig. 4. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Spurnachlaufort des Abnahmestifts während der normalen
Wiedergabe der gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. Dies wird im folgenden noch
erläutert.
Als nächstes soll ein Fall erläutert werden, bei dem ein Videosignal von einem Laufbildfilm mit 24 Bildrahmen
pro Sekunde auf der Platte als ein Videosignal mit einer Feldfrequenz von 60 Hz aufgezeichnet werden soll. Die
Fig. 6 zeigt schematisch die aufgezeichnete Position und Reihenfolge der Video- und Audiosignale für ein zweites
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Platte sowie
eine Modifikation. In der Fig. 6 und der Fig. 8, die später erläutert wird, geben die alphabetischen Zeichen
die Reihenfolge der Bildrahmen des aufgezeichneten Videosignals an, wie es auch bei der Fig. 4 der Fall ist. Die
numerischen Zeichen zeigen die unterteilte Reihenfolge jedes unterteilten Audiosignalabschnitts an, der in Einheiten
von Feldperioden unterteilt ist. Die in Klammern befindlichen numerischen Zeichen geben bei der Modifikation
des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in der Fig. 6 die Reihenfolge der unterteilten Audiosignalabschnitte
an. Dies wird noch erläutert.
:..- :.*:--"Τ"=..:2212134
-OC)-
Wie es in der Fig. 7 schematisch dargestellt ist, wird jeder Bildrahmen des Videosignals des obigen Laufbildfilms
aufeinanderfolgend in einer Reihenfolge A, B, C, D, E, ... wiedergegeben, wie es durch eine gerade Linie
III angedeutet ist. Dieses Videosignal ist aufeinanderfolgend
auf der Platte mit einer Geschwindigkeit von einem Bildrahmen pro Umdrehungsperiode der Platte aufgezeichnet.
Dies bedeutet, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist, daß ein Bildrahmen A des Videosignals auf einer Spur
an der äußeren Randseite der Platte während einer Umdrehungsperiode
der Platte aufgezeichnet wird. Während einer darauf folgenden Umdrehungsperiode der Platte wird ein
Bildrahmen B des Videosignals auf der Platte aufgezeichnet. In ähnlicher Weise werden die Bildrahmen C, D, E,
F, ... des Videosignals aufeinanderfolgend auf der Platte aufgezeichnet, und zwar jeweils für eine Umdrehungsperiode der Platte.
Ein Bildrahmen des Videosignals des Laufbildfilms wird in 1/24 s wiedergegeben. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
beträgt eine Umdrehungsperiode der Platte gleich 1/15 s, was einer 4-Feld-Periode eines Videosignals
mit einer Feldfrequenz von 60 Hz entspricht. Wie es in der Fig. 7 dargestellt ist, wird ein Bildrahmen des
Videosignals des Laufbildfilms wiederholt alle 1/60 s aufgezeichnet, wobei es sich um eine Zeitperiode handelt,
die kurzer als die Wiedergabezeit von 1/24 s ist. Folglich wird ein Bildrahmen insgesamt viermal pro Umdrehungspariode
der Platte aufgezeichnet. In den Fig. 6 und 8 sind die Vertikalaustastperiodenaufzeichnungsabschnitte
des Videosignals mit a, b, c und d bezeichnet. Das dritte Referenzsignal fp3 ist in einem Teil innerhalb
des Vertikalaustastperiodenaufzeichnungsabschnitts a aufgezeichnet.
Andererseits wird das Audiosignal in Einheiten einer 1-Feld-Periode unterteilt. Wie es aus der Fig. 6 hervor-
geht, ist jeder unterteilte Audiοsignalabschnitt in
einer Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 3, 4, 5, 6, 7, 8,
9, 10, 11, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, ... angeordnet und aufgezeichnet. Diese unterteilten Audiosignalabschnitte
sollten tatsächlich in einer Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, ... abgenommen und wiedergegeben
werden. Diese unterteilten Audiosignalabschnitte sind in der oben angegebenen Weise so aufgezeichnet, daß
während einer normalen Wiedergabe ein normal wiedergegebenes Bild auftritt und daß die unterteilten Audiosignalabschnitt
aufeinanderfolgend in ihrer ursprünglichen Reihenfolge wiedergegeben werden können. Die Reihenfolge,
in der die unterteilten Audiosignalabschnitte angeordnet sind, kann auch durch eine Reihenfolge ersetzt werden,
die in der Fig. 6 durch die in Klammern befindlichen numerischen Zeichen angegeben ist.
Die Fig. 8 zeigt schematisch die aufgezeichnete Position
und Reihenfolge der Video- und Audiosignale bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Platte. Die Fig. 9 zeigt eine entsprechende Zeitbeziehung zwischen dem auf der Platte aufzuzeichnenden Videosignal
des Laufbildfilms mit 24 Bildrahmen pro Sekunde und dem auf der Platte aufgezeichneten Videosignal. Das
Videosignal des Laufbildfilms hat Bildrahmen, die in einer Reihenfolge A, B, C, D, E, ... angeordnet sind, .
wie es in der Fig. 9 durch eine gerade Linie I dargestellt ist. Die Bildrahmen A, B und D des Videosignals werden
wiederholt für vier Felder pro Spurwindung der Platte aufgezeichnet. Wie es längs einer in der Fig. 9 gezeigten
geraden Linie VI dargestellt ist, wird der Bildrahmen C des Videosignals wiederholt für acht Felder aufgezeichnet,
d.h. für zwei Spurwindungen der Platte. Folglich werden entsprechend der Darstellung nach der Fig. 8
die Bildrahmen C, G und K des Videosignals wiederholt für insgesamt acht Felder bei zwei Spurwindungen der Platte
aufgezeichnet, wohingegen die übrigen Bildrahmen des
Videosignals wiederholt für vier Felder bei einer Spurwindung der Platte aufgezeichnet v/erden. Darüber hinaus
werden die geteilten Audiosignalabschnitte auf einem Spurnachlaufort angeordnet und aufgezeichnet, den man
bei der normalen Wiedergabe erhält, wie es die Fig. S zeigt.
Als nächstes soll die Arbeitsweise eines nach der Erfindung ausgebildeten Wiedergabegeräts beschrieben
werden, das zur Wiedergabe der oben erläuterten Flatte dient. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Wiedergabegerät
erzeugt ein Kickpulsgenerator 33 einen Kickimpuls mit einem vorbestimmten Takt, und zwar selbst während der
normalen Wiedergabe. Der Kickpulsgenerator 33 hat zwei Eingangsanschlüsse 34 und 35. Ein Plattenunterscheidungssignal
wird an den Eingangsanschluß 34 gelegt, wenn eine nach der Erfindung ausgebildete Platte in das Wiedergabegerät
geladen wird. Dieses Plattenunterscheidungssignal kann man beispielsweise in der folgenden
Weise gewinnen. An einer vorbestimmten Stelle des vorderen Abschnitts des Deckels eines Plattengehäuses, das
zur Aufbewahrung der Platte 11 dient, ist eine Ausnehmung vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, die
Platte ohne direkte Berührung auf den Plattenteller zu legen, wenn das Plattengehäuse in das Wiedergabegerät
eingeschoben und dann herausgezogen wird. Im innersten Teil des Wiedergabegeräts sind Mikroschalter vorgesehen,
die dem Vorderabschnitt des Deckels gegenüberstehen, der zusammen mit der Platte im Wiedergabegerät gehalten wird»
Das Plattenunterscheidungssignal kann nun dadurch gewonnen
werden, daß ein Mikroschalter, der der Ausnehmung gegenüberliegt, ausgeschaltet wird, und daß ein anderer
Mikroschalter durch den Vorderabschnitt des Deckels eingeschaltet wird. Das Plattenunterscheidungssignal kann
man aber auch auf andere V/eise gewinnen. So ist es beispielsweise möglich, das Plattenunterscheidungssignal auf
den äußeren Randabschnitt der Platte aufzuzeichnen. Fer-
ner ist es möglich, Spurennuramerncodes auf der Platte
vorzusehen. Schließlich kann ein Benutzer die Platten auch dadurch voneinander unterscheiden, daß auf das
Plattengehäuse ein entsprechender Unterscheidungscode 5 oder dergleichen aufgedruckt ist. Das Plattenunterscheidungssignal
kann dann mit Hilfe einer Eingabevorrichtung eingegeben werden.
Dem Eingangsanschluß 35 wird ein Wiedergabebetriebsartsignal
zugeführt. Legt man an den Eingangsanschluß 34 ein Unterscheidungssignal für die erfindungsgemäße
Platte und an den Eingangsanschluß 35 ein Stehbildwiedergabebetriebsartsignal, erzeugt der Kickpulsgenerator
33 bei jeder Umdrehung der Platte 11 einen Kickimpuls, der den Abnahmestift 15 um einen Spurabstand
in Pachtung auf den Außenrand der Platte zwangsläufig vorschiebt. Dieser Kickimpuls wird über einen
Treiberverstärker 32 einer Spurnachiaufspule im Signalabnehmer 14 und außerdem der Schaltsignalgenerator-
schaltung 27 zugeführt.. Wenn am Eingangsanschluß 34
das Plattenunterscheidungssignal anliegt und dem Eingangsanschluß 35 ein Normalwiedergabebetriebsartsignal
zugeführt wird, erzeugt der Kickpulsgenerator 33 einen Kickimpuls mit einer vorbestimmten Zeitgabe oder einem
vorbestimmten Takt.
Als nächstes soll eine ausführliche Erläuterung der Arbeitsweise des Wiedergabegeräts für die beiden oben
angegebenen Fälle beschrieben werden, d.h. für die Stehbildwiedergabebetriebsart
und die Normalwiedergabebetriebsart. Handelt es sich bei der Platte 11 um eine Platte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach der
Fig. 4, wird während der Stehbildwiedergabebetriebsart der Abnahmestift 15 um einen Spurabstand bei jeder Abnähme
oder Wiedergabe des dritten Referenzsignals fp3 in Pachtung auf den Außenrand der Platte verschoben.
Dor Abnahmestift 15 nimmt daher wiederholt dieselbe
Spur auf der Platte ab. Bei diesem. Ausführungsbeispiel der Erfindung kann man während der Stehbildwiedergabebetriebsart
eine vollständige und stabile Stehbildwiedergabe erzielen, da derselbe Bildrahraen (oder dasselbe
Feld) des Videosignals im gesamten Bereich einer Umdrehungsperiode der Platte (oder einer Spurwindung
der Platte) aufgezeichnet ist. Während der Stehbildwiedergabebetriebsart wird das Audiosignal normalerweise
nicht wiedergegeben.
Als nächstes soll ein Fall erläutert werden, bei dem mit der Platte nach der Fig. 4 eine Normalwiedergabe
ausgeführt v/ird. Bei der Aufzeichnung auf der Platte nach der Fig. 4 handelt es sich um ein Videosignal von
einem Laufbildfilm, der mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildrahmen pro Sekunde wiedergegeben werden soll. Damit
das Videosignal in Form eines Videosignals mit einer Feldfrequenz von 50 Hz wiedergegeben werden kann, ist es
notwendig, das bekannte 2-2-Herabsetzsystera (2-2 pulldown
system) anzuwenden, bei dem ein Bildrahmen des Videosignals aufeinanderfolgend in Einheiten von zwei
Feldern wiedergegeben wird. Der Kickpulsgenerator 33 erzeugt somit einen Kickimpuls in einer Weise, daß der
Abnahmestift 15 eine Abtastung längs eines Hauptspurnachlaufortes vornimmt,, der in der Fig. 10 durch eine
vollausgezogene Linie eingezeichnet ist. Das bedeutet, daß während der Normalwiedergabe der Abnahmestift 15
innerhalb des Aufzeichnungsabschnitts c bei jeder Wiedergabe des Vertikalaustastperiodenaufzeichnungsab-Schnitts
c in Richtung auf den Innenrand der Platte gekickt wird, wie es die Fig. 10 zeigt. Das aufgezeichnete
Videosignal wird somit in einer Reihenfolge A -* A -*
B-»B-*C-*C-».. für jede 1-Feld-Periode wiedergegeben.
Auf diese Weise erhält man eine normale Wiedergabe des Bildes.
Andererseits v/erden unter Bezugnahme auf das Audiosignal die geteilten Audiosignalabschnitte in einer Reihenfolge
1 ·*2-*3-»4-*5·*6* ... für jede 1-Feld-Periode
während der Nornialwiedergabebetriebsart wiedergegeben, wie es ebenfalls der Fig. 10 entnommen werden
kann. Die wiedergewonnenen geteilten Audiosignalabschnitte
erhält man somit in einem Zustand, bei dem die geteilten Audiosignalabschnitte in einer zeitlichen Reihenfolge
zusammengesetzt werden, die der ursprünglichen Reihenfolge entspricht". Folglich wird das Audiosignal in
einer normalen Weise wiedergegeben.
In der Fig. 11 ist schematasch die Wiedergabereihenfolge
der geteilten Audiosignalabschnitte dargestellt, wenn die in der Fig. 4 gezeigte Platte mit dem
in der Fig. 10 durch eine ausgezogene Linie dargestellten Nachlauf- oder Abtastort wiedergegeben wird. In der
Fig. 11 sowie in den Fig. 12, 14 und 15, die noch erläutert
werden, geben ausgezogene Linien den Nachlauf- oder Abtastort an, wohingegen unterbrochene Linien
Spurabschnitte angeben, die nicht-abgetastet werden.
Schräg verlaufende Linien entsprechen jeweils einer Spur für eine Umdrehung der Platte. Die in diesen Figuren
angegebenen numerischen Zeichen geben die ursprüngliche Reihenfolge der aufgezeichneten geteilten
Audiosignalabschnitte an, und die Positionen dieser numerischen Zeichen zeigen die aufgezeichneten Positionen
der geteilten Audiosignalabschnitte auf der Spur an. Wie es in der Fig. 11 dargestellt ist, sind die unterteilten
Audiosignalabschnitte selbst auf den Spurabschnitten, die durch unterbrochene Linien dargestellt sind
und nicht abgetastet v/erden, in der ursprünglichen Reihenfolge 1 -*2-*3-*4-» ... angeordnet und aufgezeichnet.
Auf den Spurabschnitten, die durch unterbrochene Li
nien dargestellt sind und nicht abgetastet ,werden, kann auch eine Audioinfornation aufgezeichnet sein, die von
der Audiοinformation auf den Spurabschnitten mit den
ausgezogenen Linien verschieden ist. Obgleich der Abnahmestift 15 innerhalb des Vertikalaustastperiodenaufzeichnungsabschnitts
c bei dem in der Fig. 10 dargestellten Beispiel in Richtung auf der Innenrand der
Platte verschoben wird, kann man eine Normalwiedergabe des Audiosignals gleichzeitig mit der Wiedergabe des
Videosignals erreichen, selbst wenn die Verschiebeposition irrtümlicherweise um eine Spur versetzt ist und
dementsprechend die durch unterbrochene Linien in den Fig. 10 und 11 dargestellten Hauptspurabschnitte wiedergegeben
werden.
Wenn das auf der Platte nach der Fig. 4 aufgezeichnete
Videosignal ein Videosignal ist, das von einem Videobandaufzexchnungsgerät wiedergegeben oder
von einer Fernsehkamera aufgenommen wird und eine ungerade (oder gerade) Anzahl von Feldern mit einer Feldfrequenz
von 50 Hz aufweist, wird die Platte wie in dem oben beschriebenen Fall mit einer Drehzahl von 750 U/min
angetrieben. Andererseits wird die Platte mit einer Drehzahl von 900 U/min angetrieben, wenn auf ihr ein
Videosignal aufgezeichnet ist, das von einem Videobandaufzeichnungsgerät wiedergegeben oder von einer Fernsehkamera
aufgenommen worden ist und das eine ungerade (oder gerade) Anzahl von Feldern mit einer Feldfrequenz
von 60 Hz aufweist. Entsprechendes gilt, wenn auf der Platte ein Videosignal eines Laufbildfilms aufgezeichnet
worden ist, der mit einer Geschwindigkeit von 30 Bildrahmen pro Sekunde wiedergegeben wird. Von diesen
Platten kann man ein normales Wiedergabebild aufgrund des 2-2-Herabsetzsystems erhalten, wobei ein Kickimpuls
in einer solchen Weise erzeugt wird, daß der Abnahmestift über den Spurnachlaufort läuft, der in den Fig.
10 und 11 durch eine ausgezogene Linie gekennzeichnet
ist. Angesichts der wiederholten Wiedergabe derselben Spur bei einer Umdrehungsperiode der Platte erhält man
ein vollständiges und stabiles Stehbild.
Wenn die geteilten Audiosignalabschnitte auf der Platte nach der Fig. 4 in einer Reihenfolge nach der
Fig. 12 angeordnet und aufgezeichnet sind, kann man das Audiosignal dadurch normal wiedergeben, daß derjenige
Ort mit dem Abnahmestift abgetastet wird, der in der Fig. 12 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist.
Als nächstes soll die Arbeitsweise des Wiedergabegeräts während der Stehbildwiedergabe- und Normalwiedergabebetriebsart
erläutert werden, und zwar für den Fall, daß die Platte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 6 verwendet wird. Bei der Stehbildwiedergabebetriebsart
wird derselbe Bildrahmen des Laufbildfilms wiederholt von dem auf der Platte aufgezeichneten
Videosignal wiedergegeben, wobei die Platte mit einer Drehzahl von 900 U/min angetrieben wird und der Abnahmestift
15 in Richtung auf den Außenrand der Platte um einen Spurabstand bei jeder Wiedergabe des dritten Referenzsignals
fp3 verschoben wird. Man erhält daher eine vollständige Stehbildwiedergabe mit einer Feldfrequenz
von 60 Hz. Die in der Fig. 8 gezeigte Platte wird in ähnlicher Weise bei der Stehbildwiedergabebetriebsart
wiedergegeben.
Bei der Aufzeichnung auf der Platte nach der Fig. handelt es sich um das Videosignal von einem Laufbildfilm,
der mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildrahmen pro Sekunde wiedergegeben wird. Damit eine normale Wiedergabe
ohne Zeitbasisabwsichung so vorgenommen werden kann, daß das auf der Platte nach der Fig. 6 aufgezeichnete Videosignal
als Videosignal mit einer Feldfrequenz von 60 Hz wiedergegeben wird, muß das Videosignal, das zwei BiIdrahmen
des Laufbildfilms entspricht, in 1/12 s für eine 5-Feld-Periode wiedergegeben werden. Die Wiedergabe muß
daher auf der Grundlage des bekannten 2-3-Herabsetzsystems
ι ζ Ι ο
-28-
(oder 3-2-Herabsetzsystems) ausgeführt werden, so daß
abv/echselnd und wiederholt ein Betrieb vorgenommen wird, bei dem das Videosignal eines Bildrahmens für eine
2-Feld-Periode wiedergegeben wird und das Videosignal eines nachfolgenden Bildrahraens für eine 3-Feld-Periode
wiedergegeben wird.
In den Fig. 13 und 14 geben ausgezogene Linien den Abtastort des Abnahmestifts an, wenn die"Wiedergabe der
Platte nach der Fig. 6 auf der Grundlage des 2-3-Herabsetzsystems ausgeführt wird. Gemäß dem 2-3-Herabsetzsystem
wird das aufgezeichnete Videosignal eines Bildrahmens in einer Reihenfolge A^A^B^B^B^C^C-*
D^D* D-»E-t ... für jede 1-Feld-Periode wiedergegeben,
wie es die Fig. 13 zeigt. Man erhält daher eine normale Bildwiedergabe ohne Einführung einer Abweichung in
der Zeitbasis.
Andererseits v/erden bezüglich des Audiosignais die geteilten Audiosignalabschnitte aufeinanderfolgend in
einer zeitlichen Reihenfolge mit der regulären Ordnung 1 -*2-»3-»4-»5-v6-»7->
... wiedergegeben, wie es in den Fig. 13 und 14 durch die ausgezogene Linie dargestellt
ist. Folglich kann das Audiosignal in normaler Weise wiedergegeben
werden. In der Fig. 14 deuten nach links gerichtete Pfeile jeweils eine Verschiebung in Richtung
auf den Außenrand der Platte an, wobei eine Rückkehr zur selben Spur erfolgt. Nach oben gerichtete Pfeile deuten
an, daß keine Verschiebung ausgeführt wird. Nach rechts gerichtete Pfeile bedeuten, dan Verschiebungen in Richtung
auf den Innenrand der Platte vorgenommen werden, wobei eine Verschiebung zu einer nachfolgenden Spur erfolgt.
Ein anderes Verfahren, mit dem man eine Norinalwiedergabe
ohne Einführung einer Zeitbasisabweichung so ausführen kann, daß das Videosignal von einem Laufbildfilm
2/12134
mit 24 Bildrahmen pro Sekunde als ein Videosignal mit einer Feldfrequenz von 60 Kz wiedergegeben werden kann,
besteht in der Verwendung eines 2-2-4-2-2-4-2-2-Herabsetzsystems.
In diesem Fall wird die. Art und Weise erleichtert, in der die obige Verschiebung vorgenommen
wird. Die Fig. 15 zeigt schematisch die Beziehung zwischen dem Abtastort des Abnahmestifts, wenn die Wiedergabe
unter Verwendung des 2-2-4-2-2-4-2-2-Herabsetzsystems
ausgeführt wird, und den aufgezeichneten geteilten Audiοsignalabschnitten. Aus der Fig. 15 geht hervor, daß
die Verschieberichtung des Abnahmestifts nur zum Innenrand
der Platte hin verläuft, so daß der Verschiebevorgang erleichtert ist. Selbst wenn die in der Fig. 15 gezeigte
Verschiebeposition in Richtung auf den Innenrand oder in Richtung auf den Außenrand der Platte um eine
Spur abweicht-, kann das Audiosignal normal wiedergegeben werden. Um jedoch die Wiedergabe auf der Grundlage des
2-2-4-2-2~4-2-2-Herabsetzsystems ausführen zu können, ist es erforderlich, die Reihenfolge, in der die geteilten
Audiosignalabschnitte auftreten, von den Angaben auf dor in der Fig. 6 geneigten Platte in diejenigen Angaben
zu ändern, die in der Fig. 6 mit Klammern versehen sind.
' Bei der Wiedergabe mit dem 2-2-4-2-2-4-2-2-Herabsetzsystem
wird das Videosignal, das acht Bildrahmen des Laufbildfilms entspricht, in einer 20-Feld-Periode wiedergegeben.
Im Vergleich zur Wiedergabe mit dem 2-3-Herabsetzsystem
ist das normal wiedergegebene Bild nicht vollständig stabil. Das Ausmaß der NichtStabilität des
normal wiedergegebenen Bildes ist jedoch von einer solchen Art, daß in praktischer Hinsicht keine Probleme auftreten.
Als nächstes soll ein Fall betrachtet werden, bei dem das auf der Platte aufgezeichnete Videosignal eines Laufbildfilms
mit 24 Bildrahmen pro Sekunde als Videosignal mit einer Feldfrequenz von 60 Hz normal wiedergegeben wer-
".- — - " . ο,_ ι jl
den soll. Durch ständiges Verschieben des Abnahmestifts in Richtung auf den Innenrand der Platte innerhalb des
VertikalaustastperiodenaufZeichnungsabschnitts c wird das
aufgezeichnete Videosignal in einer Reihenfolge A-J-A-*
B-+B-*C-*C-*C-*C-»D->D4E->... wiedergegeben.
Diese Wiedergabe beruht auf einem 2-2-4-2-Herabsetzsystem.
Die ITormalwiedergabe wird folglich so vorgenommen, daß das aufgezeichnete Videosignal des Laufbildfilms mit
24 Bildrahmen pro Sekunde als Videosignal mit einer FeIdfrequenz
von 60 Hz wiedergegeben wird.
In diesem Fall tastet der Abnahmestift einen Abtastort ab, der der gleiche wie bei der Darstellung nach der
Fig. 10 ist. Die Art und Weise, in der der Abnahmestift in diesem Fall verschoben wird, ist noch einfacher im Vergleich
zu dem obigen Fall, bei dem das 2-2-4-2-2-4-2-2-Kerabsetzsystem verwendet wird. Weiterhin ist die Beziehung
zwischen dem Abtastort des /bnahmestifts und den aufgezeichneten geteilten Audiosignalabschnitten die gleiehe
wie diejenige, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
Die Erfindung ist auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele
nicht beschränkt. Die Erfindung kann man beispielsweise auf eine Platte anwenden, auf der ein Videosignal
von acht Feiern pro Umdrehungsperiode der Platte aufgezeichnet ist, auf der ein Videosignal von vier
Feldern pro Umdrehungsperiode der Platte aufgezeichnet ist und dergleichen. In der Fig. 16 sind schematisch die
aufgezeichnete Position, Reihenfolge und dergleichen des aufgezeichneten Signals für einen Fall dargestellt, bei
dem die Erfindung auf eine Platte angewendet wird, bei der ein Videosignal von acht Feldern für eine Umdrehungsperiode
der Platte aufgezeichnet ist. In der Fig. 16 geben die Bezugszeichen e bis t die Vertikalaustastperiodenaufzeichnungsbereiche
an, und die Platte ist mit demselben Feld (oder demselben Bildrahmen) des Videosignals für eine Um-
drehungsperiode der Platte beschrieben. Die numerischen
Zeichen geben in der Fig. 16 die geteilte Reihenfolge
der geteilten Audiosignalabschnitte an, die in Einheiten von Feldperioden geteilt sind. Die Positionen, bei
denen diese numerischen Zeichen gezeigt sind, geben den Feldperiodenabschnitt an, wo der geteilte Audiosignalabschnitt
dieser geteilten Reihenfolge aufgezeichnet ist. Eingezeichnete Pfeile deuten in der Fig. 16 die Schiebepositionen
und die Schieberichtungen des Abnahmestifts an.
Der Abnahmestift 15 tastet die in der Fig. 16 gezeigte
Platte im Gegenuhrzeigersinn ab. Die Normalwiedergabe wird dadurch ausgeführt, daß der Abnahmestift 15
in den Richtungen der Pfeile verschoben wird. Ein vollständiges Stehbild kann man dadurch erreichen, daß dieselbe
Spur wiederholt wiedergegeben wird.
Das auf der Platte aufgezeichnete Audiosignal enthält
im allgemeinen zwei oder mehrere Kanäle. Andererseits ist bezüglich der Eildinformation dasselbe Feld
(oder derselbe Bildrahmen) des Videosignals für eine Umdrehungspsriode
der Platte aufgezeichnet. Folglich wird die Bildinformation von 1 h während Normal wiedergabe der
Platte unter Verwendung des 2-2-Herabsetzsystems oder des 2-2-4-2-Herabsetzsystems in 30 min wiedergegeben* Dies
bedeutet, dan die Platte beim Ausführen einer Normalwiedergabe
unter Verwendung des 2-3-Herabsetzsystems oder des 2-2-4-2-2-4-2-2-Herabsetzsystems in 37 min und 30 s wiedergegeben
wird.
Venn die oben erläuterte Art der erfindungsgemäßen Platte in einem herkömmlichen Plattanwiedergabegerät abgespielt
wird, das den Abnahmestift nicht verschiebt, wird eine 1^-Geschwindigkeit-Zeitlupenwiedergabe oder eine
5/S-Geschwindigkeit-Zeitlupenv/iedergabe vorgenommen, wenn
der übliche normale 'Wiedergabe vor gang stattfindet. Das
O /- i
12134
-32-
seitlupenmäßig wisdergegebene Bild tritt in diesen
Fällen in einer normalen Weise auf. Das Audiosignal wird allerdings in einer normalen Weise nicht wiedergegeben.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Platte wird von einer Vielzahl von Audiokanälen
ein Audiokanal mit einem Audiosignal so aufgezeichnet, daß dieses Audios-ignal normal wiedergegeben
wird, wenn eine Wiedergabe ohne Verschieben des Abnahmestifts erfolgt. Die anderen Audiokanäle sind mit den geteilten
Audiosignalabschnitten beschrieben, die in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet sind, wie es oben
angegeben ist.
Durch die Verwendung dieser Platte kann man sowohl das Zeitlupenwiedergabebild als auch das normal wiedergegebene
Audiosignal erhalten, selbst wenn die Platte ohne · Verschieben des Abnahmestifts (herkömmliche normale Wiedergabe)
in einem herkömmlichen Wiedergabegerät abgespielt wird. In dem Wiedergabegerät zum Abspielen der erfindungsgemäßen
Platte kann das Audiosignal während der Normalwiedergabe
oder während der Wiedergabe, bei der der Abnahmestift nicht verschoben wird, normal wiedergegeben
werden, was aufgrund einer durch den Benutzer vorzunehmenden Auswahl erreicht wird.
Der Audioprogramminhalt kann im obigen Fall bei jedem der Audiokanäle derselbe sein. Da sich die Gesamtwiedergabezeit
in der oben angegebenen Weise unterscheidet, kann man einen Einzelkommentar auf dem Audiokanal aufzeichnen,
der bei der Zeitlupenwiedergabe wiedergegeben wird, und auf dem Audiosignal, der bei der Normalwiedergabe wiedergegeben
wird, kann beispielsweise das den Ort und die Stelle des Bildes betreffende Audiosignal oder dergleichen
aufgezeichnet sein. Sin Programm eines solchen Systems kann beispielsweise bei einem Zwischenabschnitt auf einer Seite
. der Platte aufgezeichnet sein. In diesen Fall wird eine Zeitlupanwiedergabe bezüglich dieses Programmteils in
einem Y/iedergabegerät ausgeführt, das von der Platte
nach der 3rfindung· keinen Gebrauch .macht. In einem solchen
Gerät wird allerdings das Audiosignal in der gleichen Weise v/ie die normalen Programme wiedergegeben,
die diesem Programmteil vorausgehen und nachfolgen (es ist notwendig, das Audiosignal im Hauptkanal aufzuzeichnen).
Bei dem V/iedergabegerät zum Abspielen der erfindungsgemißen
Platte besteht ein Vorteil darin, daß man die Normalwiedergabe und die Zeitlupenwiedergabe bezüglich
des obigen Programmteils in Abhängigkeit von der Auswahl des Benutzers vornehmen kann.
Die Erfindung ist auf die erläuterten Ausführungsbeispiel« nicht beschränkt. Zahlreiche verschiedenartige
Abwandlungen und Modifikationen sind im Rahmen der
erfinc!urijsgenrv?en Lehre denkbar.
Claims (11)
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Frankfurt a. M. 1
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Patentansprüche
1/. Drehbarer Aufzeichnungsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Videosignal derselben Einheit für eine Vielzahl
von Feldperioden in Jeder Spurwindung wiederholt aufgezeichnet ist und daß geteilte Audiosignalabschnitte, die
man durch Unterteilen eines wiederzugebenden Audiosignals in Einheiten von Feldperioden des Videosignals erhalten
hat, auf einer Aufzeichnungsspur des Videosignals aufeinanderfolgend angeordnet und aufgezeichnet sind, und zwar
nach Maßgabe eines Abtastortes eines Abnahmeelements auf dem Aufzeichnungsträger bei Normalwiedergabe, während der
ein Spurwechsel durch zwangsläufiges Verschieben des Abnahmeelements
wenigstens einmal oder mehrmals bei zwei Umdrehungsperioden
des Aufzeichnungsträgers stattfindet.
.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal derselben Einheit ein Videosignal desselben
Feldes ist.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes zweite Feld des Videosignals für die Vielzahl
der Feldperioden für jede Spurwindung des Aufzeichnungsträgers
wiederholt aufgezeichnet ist.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal derselben Einheit ein Videosignal ist, das demselben Bildrahmen eines Laufbildfilmes entspricht.
■ _2- - ■ o _ ; ^ I
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei-chnet,
daß unter den Spuren, die durch Verschieben des Abnahmeelements in einer vorbestimmten Richtung für jede Umdrehungspericde
des Aufzeichnungsträgers bei der Normalwiedergabe wiedergegeben v/erden, auf einem Abtastort
des Abnahmeelements bei dieser Normalwiedergabe befindliche Spuren mit geteilten Audi.osignalabschnitten aufeinanderfolgend
angeordnet und aufgezeichnet sind, die
^O man durch Teilen eines ersten Audiosignals in Einheiten
von Feldperioden des Videosignals erhält, und nicht auf diesem Abtastort des Abnahmeelements befindliche Spuren
mit geteilten Audiosignalabschnitten aufeinanderfolgend angeordnet und aufgezeichnet sind, die man durch Teilen
eines zweiten Audiosignals in Einheiten von Feldperioden des Videosignals erhält.
6. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Vielzahl von Feldperioden um vier
oder noch mehr Feldperioden handelt.
7. Aufzeichnungsträger nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Audiosignal in einer Vielzahl von Kanälen aufgezeichnet ist, da/3 in einem Kanal der Kanal Vielzahl das
Audiosignal in seiner ursprünglichen Form ohne Unterteilung aufeinanderfolgend auf gezeichnet ist und da/3 in anderen
Kanälen der Kanalvielzahl das Audiosignal so aufgezeichnet ist, daß die geteilten Audiosignalabschnitte in
diesen anderen Kanälen nach Naßgabe des Abtastortes des Abnahmeelements während der Normalwiedergabe aufeinanderfolgend
angeordnet und aufgezeichnet sind.
S. Gerät zur Wiedergabe des drehbaren Aufzeichnungsträgers
nach Anspruch 1, enthaltend eine Abnahmevorrichtung
(14, 15) zur Abnahme und Wiedergewinnung "auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichneter Signale,
gekennzeichnet durch eine Verschiebevorrichtung (33), an die in Abhängigkeit .
von der Art des drehbaren Aufzeichnungsträgers ein Unterscheidungssignal und in Abhängigkeit von einer Wiedergabebetriebsart
ein Wiedergabebetriebsartsignal gelegt werden, so daß es möglich ist, den Abtastort des
Abnahmeelements (15)" so zu verschieben, daß ein Video- ' signal oder Video- und Audiosignale einer durch das
Wiedergabebetriebsartsignal spezifizierten Wiedergabebetri'ebsart abgenommen und wiedergewonnen werden.
9. Gerät nach Anspruch 8, .
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung zur Steuerung des Spurnachlaufzustands
des Abnahmeelements eine Spurnachlaufsteuereinrichtung und eine Einrichtung zum Erzeugen
eines Kickimpulses für die Spurnachlaufsteuereinrichtung enthält, um das Abnanmeelerasnt zu verschieben.
10. Gerät nach Anspruch 8, :
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wiedergabebetriebsartsignal ein Stehbildwiedergabebetriebsartsignal
ist ur.d daß die Verschiebevorrichtung das Abnahmeelement so verschiebt, daß das Abnahme-.
element eine für eine Umdrehung des Aufzeichnungsträgers ausgebildete Spur wiederholt abtastet.
-A-
11. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedergabebetriebsartsignal ein Normalwiedergabebetriebsartsignal
ist, daß die Verschiebevorrichtung das Abnahmeelement wenigstens einmal oder mehrmals
.auf der Grundlage eines Herabsetzsystems (pull-down
system) verschiebt und daß ein normales Videosignal und ein normales Audiοsignal, das nach Art einer zeitlichen
Reihenfolge aus den in der geteilten Reihenfolge angeordneten, geteilten Audiosignalabschnitten zusammengesetzt
wird, von dem Abnahmeelement abgenommen
und wiedergewonnen werden.
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---|---|---|---|
JP56048925A JPS6051313B2 (ja) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | 情報信号記録円盤 |
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ID=26389273
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