DE3136424A1 - "hochgeschwindigkeitssucheinrichtung in einem wiedergabegeraet fuer drehbare aufzeichnungstraeger" - Google Patents
"hochgeschwindigkeitssucheinrichtung in einem wiedergabegeraet fuer drehbare aufzeichnungstraeger"Info
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Description
9993
Victor Company of Japan, Ltd» j, Yokohama-City, Japan
Hochgeschwindigkeitssucheinrichtung in einem Wiedergabegerät
für drehbare Aufzeichnungsträger«,
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Höchgeschwindigkeitssucheinrichtung
in einem Wiedergabegerät für drehbare Aufzeichnungsträger und befaßt sich insbesondere
mit einer Hochgeschwindigkeitssucheinrichtung '
ic für ein Gerät, das zum Abspielen oder Wiedergeben eines
drehbaren Aufzeichnungsträgers dient9 auf dem ein
Kapitel-'oder Blockadressensignal mit einer Programmnummer
für jede Programmeinheit eines aufgezeichneten Informationssignals aufgezeichnet ist» Die nach der Er- ·
findung ausgebildete Sucheinrichtung ist in der Lages in
sehr kurzer Zeit mit hoher Genauigkeit innerhalb eines vorbestimmten Programms eine gewünschte Position aufzusuchen»
. Es ist bekanntj ein Informationssignal auf einem drehbaren
Aufzeichnungsträgers, der im folgenden kurz Platte genannt wirds dadurch aufzuzeichnen» daß längs einer
spiralförmigen Spur auf einer ebenen Fläche der Platte in Abhängigkeit vom Informationsgehalt des Informationssignals
Mulden ausgebildet werden, ohne daß dabei eine Rille entsteht. Bei der Abnahme und Wiedergabe läuft ein
Wiedergabe-oder Abnahmestift auf der Spur entlang und
nimmt das aufgezeichnete Informationssignal in Form von Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität zwischen
dem Abnahmestift und der Platte ab.
-4- r
Da bei dieser bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung auf der Platte keine Rille zum Führen des
Abnahmestifts vorgesehen ist, sind auf oder im Bereich
der Informationssignalspur Steuer- oder Referenzsignale aufgezeichnet. Bei dem Informationssignal.kann es sich
beispielsweise um ein Videosignal handeln. Die Referenz- ■ signale werden zusammen mit dem Informationssignal bzw.
Videosignal abgenommen und wiedergegeben. Eine Spur— nachlaufregelung wird dadurch ausgeführt, daß der Abnahmestift
in Abhängigkeit der abgenommenen und wiedergewonnenen Referenzsignale der aufgezeichneten Spur genau
nachgeführt wird.
Auf der Platte wird in einer Mittenposition zwischen den Mittenlinien der benachbarten Spurwindungen lediglich
• das eine von zwei Referenzsignalen fp1 und fp2 aufgezeichnet.
Die Seite, auf der das erste und zweite Referenzsignal bezüglich einer Spurwindung aufgezeichnet sind,
wechselt jedoch bei jeder Spurwindung. Wenn somit bei spielsweise für eine beliebige Spurwindung das erste
Referenzsignal fp1 auf der rechten Seite und das zweite
Referenzsignal fp2 auf der linken Seite aufgezeichnet ist, gilt für die beiden benachbarten Spurwindungen ,
daß das erste Referenzsignal auf-der linken Seite und
das zweite Referenzsignal auf der rechten Seite aufgezeichnet ist. Weiterhin ist bei den Positionen, wo das
erste und das zweite Referenzsignal wechseln, ein drittes Referenzsignal in jeder Spurwindung aufgezeichnet, das
bei der Signalabnahme und Sigrialwiedergabe zur Erzeugung eines Umschaltsignals dient. .
Im Wiedergabegerät wird unter Verwendung des dritten Referenzsignals eine Umschaltoperation ausgeführt, wobei
aus dem ersten und zweiten Referenzsignal ein Spurnachlaufsteuersignal
gewonnen wird.
-5-
Da in der EL'atte keine Rillen vorgesehen sind, kann, man
den Abnahmestift ohne Beschädigung des Abnahmestifts
oder der Platte von einer Spurwindung zur nächsten Spur-■vindung
verschieben oder bewegen. Zusätzlich zu speziellen Wiedergabearten , wie Stehbild - oder Standbild-Wiedergabe,
Zeitlupenwiedergabe und Zeitrafferwiedergabe, ist somit auch ein wahlfreier Zugriff mit hoher Suchgeschwindigkeit
möglich. Dabei wird der Abnahmestift mit hoher Geschwindigkeit zu einer gewünschten Position vorgeschoben oder
bewegt, um die dort aufgezeichnete Information abzunehmen und wiederzugeben.
Damit man ein Hochgeschwindigkeitssuchen und dgl. ausführen
kann, sind in einem Aufzeichnungsbereich der Platte in Richtung vom äußersten zum innersten Plattenrand
fortlaufend Adressensignale aufgezeichnet. Diese Art der Adressensignalaufzeichnung ist jedoch mit dem Nachteil
verbunden, daß die Anzahl der erforderlichen Bits sehr groß ist. Dieser Nachteil könnte dadurch überwunden .werden,
daß man ein Adressiersystem heranzieht, das von einer Kapitel- oder Blockadresse Gebrauch macht. Diese
Blockadresse'enthält eine Programmadresse, die eine Pro?-
grammnummer für jede Programmeinheit des Informationssignals anzeigt, sowie eine lokale Adresse oder Orts -.
adresse, die eine Position innerhalb jedes Programms anzeigt. Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der
erforderlichen Bits herabzusetzen.
Andererseits ist es wichtig, daß das Hochgeschwindigkeitssuchen sehr schnell und genau ausgeführt werden kann»
Es besteht somit ein Bedürfnis nach eJ.ner Sucheinrichtung,
die den oben genannten Anforderungen genügt und in Verbindung mit einer Platte verwendet wird, auf der Blockadressensignale aufgezeichnet sind.
·
Der Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zugrunde, für ein Gerät zur Wiedergabe drehbarer Aufzeichnungsträger
eine Hochgeschwindigkeitssucheinrichtung zu schaffen, die sehr schnell und genau eine gewünschte Position
auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger auffinden kann, auf dem Blockadressensignale aufgezeichnet sind.
Insbesondere soll nach der Erfindung eine Hochgeschwindigkeitssucheinrichtung
geschaffen werden, die innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne mit Hochgeschwindigkeit
eine gewünschte Position auffinden kann, und zwar dadurch, daß der Abnahmewandler mit einer Hochgeschwindigkeit bis·
zu einer Position mit einer gewünschten Programmnummer bewegt wird, daß dann der Abnahmewandler mit einer Mittengeschwindigkeit
bewegt wird oder sprungweise bis zu einer gewünschten Position innerhalb des Programms vorgeschoben
wird und auch in Rückwärtsrichtung vorgeschoben oder bewegt wird, wenn der Abnahmewandler über die gewünschte
Position hinausschießt.
Die der Erfindung zugrunde liegende- Aufgabe wird grundsätzlich
durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind durch Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen
beispielshalber erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel eines Wiedergabegerätes für drehbare Aufzeichnungsträger, das mit einer nach der Erfindung
ausgebildeten Hochgeschwindigkeitssucheinriehtung ausgerüstet werden kann;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines vergrössert
dargestellten Abschnitts eines drehbaren Aufzeich-. nungsträgers zusammen mit dem vorderen Endabschnitt
eines Abnahmestiftes;
Fig. 3 eine Systemdarstellung zur Erläuterung des Aufzeichnungszustands
von Referenzsignalen in einem Spurenmuster auf einem drehbaren Aufzeichnungsträger;
■
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung eines Blockadressensignals;
Fig. 5 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Hochgeschwindigkeitssucheinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Beispiel eines Signalabnehmers; und
Fig. 7 einen zeitlichen Signalverlauf eines Kick-Impulses=
Bei dem in der Figur 1 gezeigten Wiedergabegerät befindet sich auf einem Dreh- oder Plattenteller 11 ein Aufzeichnungsträger
in Form einer Platte 10, die dort mit einer· Klemmvorrichtung 12 festgeklemmt ist. Die Platte 10 wird
beispielsweise mit einer Drehzahl von 900 U/min gedreht.
Diese Drehzahl gilt für den Fall, dass das aufgezeichnete Videosignal ein Signal nach dem NTSC-System ist. Handelt
es sich hingegen um ein aufgezeichnetes Videosignal nach dem PAL-System oder SECAM-System, beträgt die Drehzahl
750 U/min. Schutzwulste 10b und 10c sind am äusseren und inneren Randabschnitt der Platte 10 vorgesehen, so dass
ein Aufzeichnungsbereich 10a der Platte 10 mit dem Plattenteller 11 -nicht in Berührung kömmt. Im Aufzeichnungsbereich
10a der Platte 10 sind ein Informationssignal, "beispielsweise ein Videosignal und bzw. oder
ein Audiosignal, sowie Referenzsignale zur Spurnachlaufsteuerung aufgezeichnet.
Ein Wiedergabe- oder Abnahmεwandler 13 enthält einen
Signalabnehmer einschliesslich eines Auslegerarmes 15,
an dem ein Wiedergabe- oder Abnahmestift 14 angebracht ist, sowie einen nicht dargestellten Resonator und dergleichen.
Der Abnahmewandler 13 ist auf einem Schlitten 16 montiert. Der Schlitten 16 hat Seitenflansche, die
einstückig mit dem Tragrahmen des Schlittens ausgebildet
15. sind und an denen frei drehbare Rollen 17a, 17b und 17c
befestigt sind. Die Rolle 17a läuft über eine Schiene 18a, die an einem Chassis 18 des Wiedergabegeräts vorgesehen ·'
ist. Die Rollen 17b und 17c laufen über eine Schiene 19b. • Der Schlitten 16 kann sich in der Richtung eines eingezeichneten
Doppelpfeiles X bewegen.
Ein Riemen oder ein Draht 21 läuft über Rollen 20a und 20b. Ein Vorsprung 22 des Schlittens Ϊ6 ist an einem
Stück des Drahts 21 befestigt. Die Drehbewegung eines Motors 23 wird über ein Getriebe 24 mit einer Schnecke
und einem Schneckenrad zur Rolle 20a übertragen. Die Rolle 20a dreht .sich somit zusammen, mit dem Motor 23,
und dementsprechend wird der Draht 21 in der Richtung dos Pfoi-ΐε X bewegt. Im Ergsbnis wird daher auch, der
Schlitten 1.6 in der Richtung des Pfeils X bewegt oder vorgeschoben.
Auf der Platte 10 ist längs einer spiralförmigen Spur
ein Videosignal in Form von Vertiefungen oder Mulden aufgezeichnet, die dem Informationsgehalt des Signals
-9-
enfsprechen. In den Figuren 2 und 3 sind die Spurenwindungen
einer einzelnen fortlaufenden spiralförmigen Spur .mit t., tp, t, ... bezeichnet. Eine einzige Spurwindung
entspricht somit einer Umdrehung der,Platte TO. Jede Spurwindung
enthält Mulden 31 des Hauptinformationssignals längs" einer ebenen Spurbahn. Eine Rille zum Führen des
Abnahmestiftes ist nicht vorgesehen. In Bezug auf bei-• spielsweise die Spurwindung t^ sind in jeder Horizontalabtastperiode
H bei einer Position, die der Horizontalaustastperiode
entspricht, Mulden 32 eines ersten Referenzsignals fp1 auf der einen Seite der Spur aufgezeichnet,
wenn man in die Spurbahnrichtung blickt. Auf der anderen Seite der Spur sind Mulden 33 eines zweiten Referenzsignals
fp2 aufgezeichnet.
' · ·
■in einer Mittenpo.sition zwischen den Mittenlinien benach-■
barter Spurwindungen befindet sich allerdings nur eine Art der beiden Arten von Mulden 32 und 33 der Referenzsignale
fp1 und fp2. Die Spurseiten, auf denen sich die Mulden 32 und 33 befinden, wechseln jedoch bei jeder Spurwindung-·
Das bedeutet, dass in Bezug auf eine beliebige Spurwindung beispielsweise die Mulden 32 auf der rechten
Seite und die Mulden 33 auf der linken Seite aufgezeichnet sind, wohingegen bei den beiden an diese Spurwindung
angrenzenden Spurwindungen die Mulden 32 auf der linken Seite und die Mulden 33 auf der rechten Seite aufgezeichnet
sind. · ·
Wie die Figur 3 zeigt, ist auf der Platte 10 längs einer spiralförmigen Spur T ein Videosignal so aufgezeichnet,
dass in einer Spurwindung bzw. einer Umdrehung der Platte zwei Vollbilder oder Rahmen bzw. vier Halbbilder oder
Felder untergebracht sind. In der Figur 3 sind die Spuren der Referenzsignale fp1 gestrichelt und die Spuren der
Referenzsignale fp2 punktiert-gestrichelt eingezeichnet.
τ « t» ir — .» » * T- tr β
-Ιο-
Die Positionen der Vertikalsynchronisiersignale der "betreffenden
Felder sind durch Bezugszeichen V1, V2r.V3 —
.gekennzeichnet. Die aufeinanderfolgenden ■ Spurenabschnitte,
die einer einzigen Umdrehung der Platte: längs-der einzigen spiralförmigen Spur T entsprechen, sind, me bereits ermähnt,
mit t^ , tp, t·* ... bezeichnet. Ein drittes Referenzsignal fp3 ist bei den Positionen Vi ν V5, V9-w. aufgezeichnet,
d.h. bei den Anfangsabschnitten jeder der Spurwindungen t-,, to t^ ..., also bei Positionen, bei
denen die Referenzsignale fp1 und fp2 die Spurenseite wechseln.
Der vordere Abschnitt des Abnahmestiftes' 14 hat eine
Gestalt, wie sie in der Figur 2 gezeigt ist. Der Abnahmestift 14 besteht aus einem Stiftkörper 36 mit einer Plattenlauffläche,
deren Breite grosser' als die Spurbreite
ist, "und mit einer Elektrode 37, die" an der Rückseite des Stiftkörpers 36 befestigt"ist. ¥enn der Äbnähmestift
14 eine Spur auf der Platte 10 abtastet,'wobei sich die
Platte 10 in der Richtung eines eingezeichneten Pfeiles
bewegt, oder dreht, wird das auf der Plätte1 in Form von
Mulden aufgezeichnete Videosignal abgetastet oder abge-..
nommen, und zwar in Form von Veränderungen "in der elektrostatischen
Kapazität zwischen der Oberfläche der Platte
10 und der Elektrode 37 des AbnahmeStiftes 14.
Die Figur 4 zeigt ein Kapitel- oder Blockadressensignal . 4ü, das auf der Platte 10 bei den Ver.tikalsynchronisiersignalpositionen
V1, V2, V3 >·- aufgezeichnet ist; Das
Blockadressensignal 40 enthält ein Synchronisierbit 41, ein Programmnummerbit 42, ein Lokal- oder Ortsadressen- ■
bit 43 zum Anzeigen einer ZeitpQsition innerhalb einer
Programmzahl' oder Programmnummer und ein Paritätsbit 44.
Eine durch das Programmbit 42 des Blockadressensignals
35. beschriebene Programmnummer hat innerhalb desselben Programms dieselbe Nummer.
AIs nächstes soll anhand der Figur 5 ein Ausführungsbeispiel .einer Hochgeschwindigkeitssu'cheinrichtung nach
der Erfindung erläutert werden, die auf das beschriebene Wiedergabegerät für einen drehbaren Aufzeichnungsträger
angewendet werden kann. Die Funktionen dieser nach der Erfindung ausgebildeten Einrichtung sind in der Figur 5
durch Blöcke dargestellt. In der Praxis kann man die Funktionen der zahlreichen Blöcke in einem Mikrocomputer
oder Mikrorechner zusammenfassen.
■ · "
Damit der Signalabnehmer 13 zunächst veranlasst x^ird,
eine gewünschte Spurposition aufzusuchen, bei der-sich
die abzunehmende und wiederzugebende Aufzeichnung be-■ . findet, werden durch Betätigen einer Taste eines zur
Adressenbezeichnung dienenden Tastenfeldes 51 die Pro-.
grammnummer und die Ortsadresse der gewünschten Position _
eingegeben. Die so bezeichnete oder eingegebene Adresse wird in einem Speicher 52 gespeichert.
Wird aufgrund eines Hochgeschwindigkeitssuch-Startsignals ein Schalter SW1 geschlossen, wird das Adressensignal
der bezeichneten Adresse vom Speicher 52 einem Kapitel-
oder Blockvergleicher 53, einem Vergleicher 54 zum Steuern
des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchens,
einem Vergleicher 55 zum Steuern des Schnellvorlauf /Schnellrücklauf-Suchens, einem Vergleicher 56
zur Kick- oder Versetzsteuerung und einem Subtrahierer -57
zugeführt.
Der Plattenteller 11 wird zusammen mit der darauf festgeklemmten
Platte 10 durch das oben erwähnte Startsignal zum Drehen veranlasst. Das Signal in derjenigen Spur der
Platte 10, über der sich der Abnahmestift 14 befindet, wird vom Signalabnehmer 13 abgenommen und wiedergegeben.
Das so wiedergewonnene Signal wird'in einem Demodulator
58 demoduliert. Das sich ergebende demodulierte Videosignal tritt an einem Anschluss 59 auf. Gleichzeitig wird
von einem Adressendecoder 60 ein Adressensignal decodiert. Das derart decodierte Adressensignal wird in einem Speicher
61 gespeichert und gleichzeitig einem Tor 63 sowie einem
Vergleicher 64 zugeführt. Der Speicher 61 speichert das Adressensignal als eine Eingabe, und, wenn ein nachfolgendes
Adressensignal in ihn eingegeben wird, übermittelt er das erste Adressensignal an einen nachgeschalteten Spei-'
eher 62. Gleichzeitig speichert er dabei das neu angekommene zweite Adressensignal. Der Vergleicher 64 vergleicht
die Signale der Speicher 61 und 62 miteinander und steuert in Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleichs
das Tor &3.
- · Zur Zeit des Startens ist das Tor 63 geöffnet, und das
Adressensignal vom Adressendecodierer 60 gelangt über.den Speicher 61 und das Tor 63 zu den Vergleichern 53 bis 56
sowie zu dem Subtrahierer 57. Die Vergleicher 53 bis 56 haben unterschiedliche Schwellwerte. Diese Schwellwerte
• sind beispielsweise so ausgewählt, dass bei einer Differenz zwischen dem Adressensignal für die bezeichnete Adresse
und dem Adressensignal für· die abgenommene oder wiedergegebene Adresse von ± 3.000 oder mehr der Vergleicher ·
54. für das Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchen,
bei einer Differenz von + 3.000 bis +100 der Vergleicher 55 zum Steuern des Schnellvorlauf/
Schnellrücklauf-Suchens und bei einer Differenz innerhalb
+ 100· der Vergleicher 56 für die Versetzsteuerung tätig wird und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Der
Vergleicher 53 liefert ein Ausgangssignal, wenn sich die bezeichnete Adressennummer und die Programmnummer des
abgenommenen bzw. wiedergegebenen Adressensignals unterscheiden.
In einem Fall, bei dem sich die Programmnummer des aufge-
zeichneten Inforniationssignals bei derjenigen Position,
wo der Abnahmestift des Signalabnehmers 13 beim Start
des Hochgeschwindigkeitssuchens mit der Platte 10 in Berührung steht, von der bezeichneten Programmnummer unterscheidet,
liefert der Vergleicher 53 ein Signal mit einer Polarität, die davon'abhängt, ob sich die Position der bezeichneten
Programmnummer bezüglich der Position des Abnahmestiftes 14 in der Radialrichtung der Platte 10 gesehen
im Aussenabschnitt oder im Innenabschnitt der Platte
befindet. Das'Ausgangssignal des Vergleichers 53 wird
einer Motorsteuerschaltung 65 zugeführt, die zur Steuerung
des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchens
dient.
1'5 Für einen Fall, bei dem sich die Position des Abnahme- ■
Stiftes 14 innerhalb desselben Programmnummerbereiches
befindet, also innerhalb des Bereiches der bezeichneten. Programmnummer befindet, und die Position des Abnahmestiftes
14 von der Position der bezeichneten Ortsadresse um beispielsweise mehr als 3.840 Spurwindungen unterscheidet,
liefert der Vergleicher 54 zur Steuerung des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchens
ein Signal mit einer Polarität, die in der Radialrichtung der Platte 10 gesehen von der Unterschiedsrichtung abhängt.
Das vom Vergleicher 54 gelieferte Signal wird der Motorsteuerschaltung 65 zum Steuern des Hochgeschwindigkeitsvorlauf/Hochgeschwindigkeitsrücklauf-Suchens
zugeführt .
Der Motor 23 wird von der Motorsteuerschaltung 65 so gesteuert, daß er sich mit Hochgeschwindigkeit in einer solchen
Richtung dreht, daß der Signalabnehmer 13 in der
Richtung zum Annähern an die Programmposition oder die bezeichnete Ortsadressenposition der bezeichneten Programmnummer
bewegt wird. Folglich wird der Signalabnehmer 13
mit Hochgeschwindigkeit von beispielsweise 11250 Spurwindungen pro Sekunde (das entspricht 750 Spurwindungen
bei einer Umdrehung der Platte) zusammen mit dem Schlitten 16 vorgeschoben.
Während dieser Hochgeschwindigkeit-Vorschuboperation wird ein Schalter SW3 durch die Ausgangssignale der Vergleicher
53 und 54 in" einem geöffneten Zustand gehalten, so daß'
ein Spurnachlaufsteuersignal zu einer Spurnachlaufspule 70 nicht gelangen kann, die später noch beschrieben wird.
Ein Blockadressensignal ist in einer Horizontalabtastperiode H innerhalb der Vertikalaustastperiode eingesetzt
und ist bei 4 Positionen bezüglich einer Umdrehung der · Platte 10 aufgezeichnet. Zwei Vollbilder oder Rahmen des
Videosignals sind in einer Spurwindung der Platte 10 aufgezeichnete
Wenn'525 Horizontalabtastzeilen pro Rahmen vorgesehen sind, kommen auf die Adressensignale 1050 Horizontalabtastperioden
H pro Spurwindung. Das'Verhältnis .für
die Adressensignale in jeder Spurwindung beträgt daher 4/1050.· Selbst, wenn der Abnahmestift 14 bei einer Um drehung
der Platte 10, d.h. in 1/15 Sekunden, 1050 Spurwindungen überquert, werden nach der Wahrscheinlichkeit
4 Adressen abgenommen und wiedergegeben. Die Weiterbewegungs- oder Vorschubgeschwindigkeit' des Signalabnehmers
würde in diesem Fall 15750 Spurwindungen pro Sekunde betragen. Wenn daher der Abnahmestift 14 die Spurwindungen
mit der Hochgeschwindigkeit von 11250 Spurwindungen pro Sekunde überquert, besteht hinreichend Gelegenheit, Adres—
sensignale abzunehmen und wiederzugeben .
Wenn der Signalabnehmer 13 mit der oben angegebenen Hochgeschwindigkeit
weiter bewegt oder vorgeschoben wird und der Wiedergabestift 14 in die oben bezeichnete Programmnummer
eintritt und wenn weiterhin der Abstand zwischen dem Anfang des obigen Programms und der Position der bezeichneten
Ortsadresse weniger als 3840 Spurwindungen ist,
-15-
treten an den Vergleichern 53 und 54 keine Ausgangssignale
mehr auf. Es erscheint aber ein Ausgangssignal am Vergleicher 55 zum Steuern des Schnellvorlauf/ Schnellrücklauf-
Suchens. Dieses Ausgangssignal des Vergleichers 55 wird einer Motorsteuerschaltung 66 zum Steuern des
Schnellvorlauf/Schnellrücklauf-Suchens zugeführt. Die Drehbewegung des Motors 23 wird jetzt durch die Motorsteuerschaltung
66 bestimmt. Das Ergebnis davon ist, daß der Signalabnehmer 13 mit Schnellgeschwindigkeit von
beispielsweise 1800 Spurwindungen pro Sekunde weiterbewegt oder vorgeschoben wird.
Selbst während der Zeit dieser Schnellvorschuboperation bleibt der Schalter SW3 angesichts des Ausgangssignals
des Vergleichers 55 geöffnet, und die Spurnachlaufregelung wird nicht angewandt.
Wenn der Signalabnehmer 13 eine Schnellvorschubbewegung '. ausführt und die Differenz zwischen seiner Position und
der bezeichneten Ortsadressenposition kleiner als 250
Spurwindungen wird, verschwindet das Signal am Ausgang des Vergleichers 55. Es erscheint jetzt am Ausgang des
Vergleichers 56 ein Signal, das zur Versetz- oder Kicksteuerung dient. Als Folge des Ausbleibens des Signals
am Ausgang des Vergleichers 55 wird der Schalter SW3 geschlossen.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 56 wird einer Motorsteuerschaltung
68 zum Steuern des Versetzens oder Kickens
•30 zugeführt. Die dem. Motor 23 zugeführte Spannung erreicht
einen solchen Wert, daß sich der Motor im wesentlichen nicht mehr dreht. Folglich wird der Schlitten 16 scheinbar
angehalten. Ferner wird das Ausgangssignal des Vergleichers 56 herangezogen, um einen Schalter SW2 zu
schließen. Zusätzlich wird das Ausgangssignal des Vergleichers
56 an das Tor 63 gelegt, das so geschlossen wird,
-16-
daß es nur aufgrund eines Signals vom Vergleicher 64
geöffnet wird.
Der Subtrahierer 57 führt eine Subtraktion mit dem abgenommenen
oder wiedergegebenen Adressensignal aus. Eine ■ bezeichnete Adresse wird vor dem Schließen des Tores 63
zugeführt, so daß man ein Signal erhält, das der Differenz zwischen den Spurenwindungen entspricht. Dieses Signal
vom Subtrahierer 57 wird einem Versetz- oder Kickimpulsgenerator 69 zugeführt, der Versetz- oder Kickimpulse
mit einer Periode von beispielsweise 4/us und einer
Impulsanzahl erzeugt, die der Differenz zwischen den Spurwindungen entspricht. Diese Kickimpulse bestehen aus
einem Impuls positiver Polarität und einem Impuls nega-. tiver Polarität mit jeweils einer Impulsbreite von etwa
150 /us, wie es in der Fig. 7 gezeigt ist. .Diese Kickimpulse
werden über den Schalter SW2, der gemäß der obigen Erläuterung jetzt geschlossen ist, der Spurnachlaufspule ■
'70 (70a bis 7Od in der Fig. 6) zugeführt. Folglich wird der Auslegerarm 15 versetzt oder gekickt und der Abnahme-'
stift 31 bewegt sich in Abhängigkeit von den Kickimpulsen
in Richtung auf die Spurenwindung mit der bezeichneten Adresse, und zwar jeweils um eine Spurwindung bei jedem
Impuls. Während dieses Vorgangs ist der Schlitten 16 im wesentlichen angehalten, und der Abnahmestift 14 führt
als Ergebnis der Versetzung des Auslegerarms 15 angetrieben durch die Spulen 70a bis 7Od einen Versetzvorgang aus.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß im Signalabnehmer 13 ein
Dauermagnet 80 in den hinteren Endabschnitt des Auslegerarms15
eingepaßt ist, der an seinem vorderen Ende den Abnahmestift 14 trägt. Der hintere Endabschnitt des Auslegerarms
15 wird von einer elastischen oder federnden Halterung 81 aus Gummi getragen, und zwar etwa in der
Mitte des Endabschnitts. Die Halterung 81 weist zwei Arme auf, die an einem Abnehmereinsatzrahmen 82 befestigt
sind. Die Spurnachlaufspulen 70a bis 7Od sind im Bereich
des hinteren Endabschnitts des Auslegerarms 15 zu beiden
Seiten vor und hinter der Halterung angebracht, wie es in der Fig. 6 zu sehen ist. Eine Zitterkompensationsspule
83 befindet sich direkt hinter dem Auslegerarm 15. ·
Das vom Signalabnehmer 13 abgenommene und wiedergegebene
Signal wird Referenzsigrialtrennschaltungen 72a und 72b zugeführt, wo das erste und das zweite Referenzsignal fp1
und fp2 abgetrennt werden. Die abgetrennten Steuer- oder Referenzsignale werden einer Steuersignalerzeugungsschaltung
73 zugeführt, in der ein SpurnachlaufSteuersignal erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen den Pegeln der beiden Referenzsignale. Dieses SpurnachlaufSteuersignal gelangt bei geschlossenem Schal-,
ter SW3 zur Spule 70 (Fig.5). Die Spurnachlaufsteuerung
wird in einer solchen Weise vorgenommen, daß der Abnahmestift 14 den Mitten der Spurwindungen genau folgt. Weiterhinwird
das Spurnachlaufsteuersignal an ein Tiefpaßfilter
75 gelegt, dessen Ausgang an die Steuerschaltung 68 angeschlossen ist. Wenn der Auslegerarm 15 bezüglich seiner
neutralen Position in einem Übermaß versetzt worden ist,
so daß eine Spurnachlaufsteuerung als Ergebnis der Kick-- oder Versetzoperation des Auslegerarms-15 und dementsprechend
des Abnahmestifts 14 nicht möglich ist, führt der
Motor 23 eine geringfügige Drehbewegung aus, um den Schlitten 16 um ein geringes Maß weiterzubewegen, wobei der Auslegerarm
15 im wesentlichen in seine neutrale Position gebracht wird.
' .
Die oben beschriebene Operation wird in Wirklichkeit von einem Microcomputer oder Microrechner wahrgenommen. Demzufolge
wird im folgenden ein Beispiel einer Operation oder eines Vorgangs beschrieben, bei dem die Anfangsposition
des Programms der bezeichneten Programmnummer mit einer Hochgeschwindigkeit gesucht wird. Ein Diskriminator
innerhalb des Microrechners vergleicht die bezeichnete Programmnummer und die Programmnummer der erfassten
Blockadresse. Wenn der Diskriminator feststellt, daß das zu suchende gewünschte aufgezeichnete Programm in Rieh—
tung auf den Innenrand der Platte von der Position des Abnahmestifts aus aufgezeichnet ist, und zwar aufgrund
des Ergebnisses der obigen Vergleichsoperation, -wird der Signalabnehmer 13 in Richtung auf den Innenrand der Platte
bewegt, und zwar , wie es oben beschrieben ist, mit einer Hochgeschwindigkeit von 750 Spurwindungen pro Sekunde
für eine Umdrehung der Platte (eine Geschwindigkeit , die das 750-fache der Normalgeschwindigkeit ist) bis durch
den Abnahmestift ein Blockadressensignal mit einer Zielprogrammnummer erfaßt wird. ■
Wenn der Abnahmestift eine Position erreicht hat, daß erdas Programm der bezeichneten Nummer abnehmen und wiedergeben
kann, stellt der obige Diskriminator fest> ob die
oberen vier Bits der Ortsadresse innerhalb des abgenommenen und wiedergegebenen Blockadressensigrials alle
. "Null" sind . Für einen Fall, bei dem nicht alle Bits "Null" sind, bedeutet dies, daß der Abnahmestift um ein
großes Ausmaß hinausgeschossen ist, und zwar bis zu einer Spurposition, bei der es mehr als' 2 Sekunden daμert,
wenn man mit normaler Wiedergabe den Beginn der Position des bezeichneten Programms erreichen will. Dies bedeutet,
daß der Abnahmestift bei einer Position ist, die um mehr als 3840 Windungen von der Anfangsposition des Zielblocks
entfernt ist , da auf der Platte bei normaler Wiedergabe
^q in einer Sekunde 15 Spurwindungen durchlaufen werden. Der
Signalabnehmer wird daher in Richtung auf den Außenrand der Platte mit Hochgeschwindigkeit bewegt, d.h. mit einer'
Geschwindigkeit, die 750 mal höher als die Geschwindigkeit bei normaler Wiedergabe ist.
' .
-19-
Bei dem betrachteten Fall wird allerdings das Blockadressensignal bei jeder 1/4 Umdrehung der Platte
erfaßt. Normalerweise schießt der Signalabnehmer über
die Anfangsposition des bezeichneten Programms um nicht mehr als 1/4 Umdrehung der Platte hinaus, d.h.. um
nicht mehr als 300 Spurwindungen. Demzufolge sind die oberen 4 Bits der Ortsadresse alle "0".
Sind andererseits die oberen vier Bits alle "0" oder werden die oberen vier Bits alle "0", verschiebt der
Diskriminator den Abnahmestift in Richtung auf den Aussenrand der Platte mit einer Geschwindigkeit, die beispielsweise
das 120-fache der Geschwindigkeit bei normaler
Wiedergabe ist, so daß der Abnahmestift 120 Spurwindungen
bei einer Umdrehungsperiode der Platte abnimmt und wiedergibt.
Wenn der Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand der
Platte mit der obigen Geschwindigkeit bewegt wird, die das 120-fache der Geschwindigkeit bei normaler Wiedergabe
ist, um sich der Anfangsposition des bezeichneten Programms zu nähern, und wenn die oberen acht Bits der,
Ortsadresse innerhalb des abgenommenen und wiedergegebenen Blockadressensignals alle "0" werden, erzeugt der
Diskriminator während einer Umdrehungsperiode der Platte beispielsweise 64 Kickimpulse. Diese Kickimpulse werden
verwendet, um den Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand der Platte um jeweils einen Spurabstand pro
Kickimpuls zu versetzen . Die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens ist während dieses Vorgangs die gleiche,·
wie bei normaler Widergabe.
Wenn demzufolge alle oberen acht Bits zu 88O" werden und
der Abnahmestift eine Position innerhalb von 16 Sekunden jcj bezüglich der Anfangsposition des bezeichneten Programms
erreicht ( d.h. eine Spurposition in Richtung auf den Innenrand der Platte innerhalb von 240 Spurwindungen bis
■Λ * — ή* *·■»·
-20- :
zur Anfangsposition des bezeichneten Programms) erfolgt eine Wiedergabe in Rückwärtsrichtung mit 63-facher
Wiedergabegeschwindigkeit. Weiterhin .wird in diesem Fall einigemal der Kickimpuls erzeugt, und zwar 15 mal
dem Wert der'unteren vier Bits der Ortsadresse ( ein
Wert, der in einen Dezimalwert umgesetzt ist). Das bedeutet, daß der obige Wert der unteren vier Bits der
Ortsadresse den Abnahme- oder Wiedergabeabstand von der Anfangsposition des bezeichneten Programms bis zur
gegenwärtigen Position des Abnahmestifts in Sekunden anzeigt. Wird der obige Wert mit 15 multipliziert, erhält
man die entsprechende Anzahl von Spurwindungen , gemessen von der Anfangsposition des bezeichneten Programms
bis zur gegenwärtigen Position des Abnahmestifts.
Erzeugt man folglich den Kickimpuls in einer Anzahl, die man durch Multiplizieren des obigen Werts mit 15 erhält,
erreicht der Abnahmestift eine Position innerhalb· von 15 Spurwindungen , gemessen von der Anfangsposition
des bezeichneten Programms.
'■'-·.
Die· obige Anzahl der zu erzeugenden Kickimpulse, die-man
durch Multiplizieren des Wertes der unteren vier Bits der Ortsadresse innerhalb des erfassten Blockadressensignals
erhält, wird innerhalb der Periode des negativen Polaritätsimpulses des obigen Kickimpulses berechnet.
Der Abnahmestift erreicht somit eine Position innerhalb . von 15 Spurwindungen in bezug auf die Anfangsposition
des bezeichneten Programms. Unter Beachtung der Differen-
-7Q zen in der Anzahl der Spurwindungen, die während einer
Sekunde beim NTSC-System und anderen Fernsehsystemen (PAL- System, SECAM-System) abgenommen und wiedergegeben
werden, wird eine Bestätigungsoperation dadurch ausgeführt, daß der Vorschub oder die Weiterbewegung des Ab-
-Zt- nahmestifts unterbunden wird und Kickimpulse erzeugt werden,
die den Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand der Platte ein einziges Mal. bei einer Uindrehungsperiode
der Platte versetzen, so daß eine Steh- oder Standbildwiedergabe erfolgt.
Somit kann ein Suchvorgang mit Hochgeschwindigkeit ausgeführt werden, um die Anfangsposition des bezeichneten
Programms oder eine Position innerhalb von 15 Spuren von der obigen Anfangsposition aus zu finden.
Als nächstes wird ein Fall beschrieben, bei dem eine
Ί0 Suchoperation ausgeführt wird, wenn das bezeichnete Programm
bezüglich der gegenwärtigen Position des Abnahmestifts
in Richtung auf den Außenrand der Platte·aufgezeichnet
ist. In diesem Fall wird der Abnahmestift in Richtung auf den Außenrand der Platte bewegt. Die Position
auf der Platte in Richtung auf den Plattenaußenrand im
Anschluß an einen Zustand, bei dem alle 12 Bits der ' - Ortsadresse innerhalb des erfassten Blockadressensignals
zu "G" werden, entspricht dem letzten aufgezeichneten Teil
. des vorangegangenen Kapitels oder vorangegangenen Blocks.
Folglich kann man die Position des Programms, das vor dem Programm aufgezeichnet ist, welches in diesem Augenblickgerade
abgenommen und wiedergegeben wird, durch Beobachten der Ortsadresse erkennen. Sucht man nach dem bezeichneten
' Programm, das gegenüber der Position des Abnahmestifts in Richtung auf den Außenrand der Platte aufgezeichnet ist,
überprüft demzufolge der Diskriminator , ob die Programmnummer innerhalb des Blockadressensignals mit derjenigen
des bezeichneten Programms zusammenfällt. Stimmen die
Programmnummern nicht überein, wird der Abnahmestift mit
einer Geschwindigkeit bewegt, die das 750-fache dar Geschwindigkeit bei normaler Wiedergabe ist, und zwar in
Richtung auf den Außenrand der Platte. Stimmen andererseits die Programmnummern überein oder erreicht man eine solche
Übereinstimmung, wird eine Operation oder ein Vorgang ausgeführt, der dem Vorgang beim Suchen im Hinblick auf ein
bezeichnetes Programm ähnlich ist, das in Richtung auf den Innenrand der Platte in bezug auf die Position des
Abnahmestifts aufgezeichnet ist, und zwar durch Beobachten
der Ortsadresse.
Die Erfindung ist auf die erläutertai Ausführungsbeispiele
nicht beschränkt. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre sind zahlreiche verschiedenartige Abwandlungen und Modifikationen
denkbar.
Leerseite
Claims (4)
- Victor Company of Japan,Ltd. Yokohama-City, JapanPatentansprüche(IJ Hochgeschwindigkeitssucheinrichtung in einem Wiedergabegerät für drehbare Aufzeichnungsträger mit einem Abnahmewandler einschließlich eines Abnahmeelements zum Abnehmen und Wiedergewinnen aufgezeichneter Signale von einem drehbaren Aufzeichnungsträger, auf dem ein Informationssignal und ein Blockadressensignal einschließlich einer Programmnummer des Informationssignals aufgezeichnet sind, und mit einer Vorschubvorrichtung zum Vorschieben des Abnahmewandlers längs der Radialrichtung des drehbaren Aufzeichnungsträgers, gekennzeichnet durch: eine Bezeichnungsvorrichtung (51) zum Bezeichnen einer Programmnummer eines gewünschten Programms, das abgenommen und wiedergegeben werden soll, ·,«*·* eine Wiedergabevorrichtung (58,60,61) zum Gewinnen eines Blockadressensignals aus dem vom Abnahmewandler abgenommenen und wiedergegebenen Signal und eine Steuervorrichtung (53 bis 57» 65 bis 70) zum Vergleichen der bezeichneten Programmnummer mit einer Programmnumnier des abgenommenen und wiedergegebenen Blockadressensignals und zum Vorschieben des Abnahmewandlers mit einer Hochgeschwindigkeit durch die Vorschubvorrichtung in Richtung auf eine Stelle, wo die beiden Programmnummern übereinstimmen, sofern sich die beiden Prograramnummern unterscheiden, sowie zum Steuern in einer solchen Weise, daß der Wiedergabewandler in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Position des Abnahmeelements und—2.—einer vorbestimmten Position innerhalb eines Programms der bezeichneten Programmnummer in Richtung auf die Stelle bewegt wird, wo die beiden Programmnummern übereinstimmen.
- 2. Sucheinrichtung nach Anspruch 1,· - : .. dadurch g e k e η η ζ ei c h net, daß die Steuervorrichtung den Abnahmewandler mit einer Hochgeschwindigkeit vorschiebt bzw. bewegt, wenn die Differenz zwischen der Position des Abnahmeelements und der vorbestimmten 'Position innerhalb des Programms der bezeichneten Programmnummer größer als ein vörbestimmter Bereich ist, daß die Steuervorrichtung den Abnahmewandler mit einer schnellen'aeschwindigkeit bewegt, wenn die oben ■ angegebene Differenz kleiner als-"der '-'obengenannte erste vorbestimmte Bereich und größer als ein-zweiter vorbestimmter Bereich ist, und daß' die Steüervorr-iehtung den Abnahmewandler "spurehwindüngsweise in einemvunbe-• deutenden Maß vor schiebt bzwi. bewegt, wenn die obige Differenz kleiner als der zweite vorbestiimrite Bereich ist.
- 3. Sucheinrichtung nach Anspruch Ϊ oder 2·, ' \ dadurch gekennzeichnet, ; daß die vorbestimmte Position innerhalb des Programms der bezeichneten Prbgrammnummer eine Position am Anfang des Programms ist. : "-■■'
- 4. Sucheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e" η η ζ e i c h η & ty^q daß das Blockadressensignal'(4ö) Bits (42) enthält, die die Programmnummer anzeigen, und Bits (43) aufweist, die eine Ortsadresse innerhalb des Programms anzeigen, und daß die vorbestimmte Position innerhalb des Programms der bezeichneten Programmnummer durch die Ortsadresse angegeben ist.
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