DE3045541C2 - - Google Patents
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
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- G11B5/584—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
- G11B5/588—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Wiedergabe
von Videosignalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 28 41 728
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die
der Augenblickstellung des Kopfrades und des Magnetbandes
entsprechenden Zeilenadressen allein aus dem vom
Magnetband abgenommenen Videosignalgemisch gebildet und
unter Verwendung dieser Zeilenadressen der Inhalt der
zugehörigen Bildzeilen in einen Bildspeicher eingeschrieben
und nach einem vorgegebenen Abtastschema ausgelesen.
Bei anderen bekannten Verfahren (DE-OS 26 42 019,
DE-OS 27 25 365) ist ebenfalls ein Bildspeicher vorgesehen,
in welchem die von dem Magnetband abgenommenen
Videosignale, welche vorgegebenen Anforderungen genügen,
eingeschrieben und entsprechend der betreffenden
Fernsehnorm ausgelesen werden.
Durch die geänderte Transportgeschwindigkeit des
Magnetbandes bei der Wiedergabe tasten die Magnetköpfe
Spurbahnen ab, die nicht mehr mit den aufgezeichneten
Spuren übereinstimmen. Durch den Übergang des Magnetkopfes
von der einen Spur zur anderen kann daher nur ein Teil
der aufgezeichneten Videosignale ausgewertet werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 23 30 886 ein Längsspur-
Videomagnetbandgerät zum Wiedergeben von Fernsehsignalen,
die Vertikal-Synchronisierimpulse enthalten, bekannt.
Dieses bekannte Magnetbandgerät enthält eine
Rotationskopfanordnung mit einer Führungstrommel und
einer drehbaren Scheibe, die mit einer Anzahl von
Magnetköpfen versehen ist, die als magnetische Übertrager
für auf einem Magnetband aufgezeichnete Signale wirken,
eine Anzahl von Rotationstransformatoren, deren Primärwicklungen
von rotierenden Kernteilen und deren Sekundärwicklungen
von ortsfesten Kernteilen getragen werden, eine Wiedergabe
schaltung zum Wiedergeben von Fernsehsignalen, die
mit den Sekundärwicklungen in Verbindung steht, eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit
von den Vertikal-Synchronisierungsimpulsen in den wieder
gegebenen Fernsehsignalen und eine Anzahl von Schaltmitteln
zum Kurzschließen der Sekundärwicklungen in Abhängigkeit
von dem Steuersignal. Gemäß einer Ausgestaltung des
Längsspur-Videomagnetbandgerätes stehen zwei der insgesamt
drei auf einem Kopfrad befindlichen Magnetköpfe
gleichzeitig mit dem Magnetband in Kontakt. Da jedoch
bei diesem Längsspur-Videomagnetbandgerät die
Videosignale auf einer einzigen Längsspur und nicht
auf mehreren parallelen Schrägspuren aufgezeichnet
werden, ist eine störungsfreie Zeitlupen- bzw.
Zeitraffer-Wiedergabe durch Änderung der Magnetband
vorschubgeschwindigkeit nicht möglich.
Schließlich ist aus der DE-OS 29 14 024 eine
Generatorschaltung für Videobandgeräte zur Anpassung
der Vertikal-Synchronisation eines bei unterschiedlichen
Bandlaufarten während der Wiedergabe reproduzierbaren
Videosignals, das mittels eines rotierenden
Wiedergabewandlers über eine nachgeschaltete
Wiedergabeschaltung von parallelen Schrägspuren eines
durchlaufenden Magnetbandes abgreifbar ist, bekannt,
welche eine dem rotierenden Wiedergabewandler
zugeordnete Steuereinrichtung für die Magnetkopfposition
zur Auswahl einer der Spuren bei jedem Umlauf in
Abhängigkeit von einem Kopfpositions-Steuersignal
und einem Signalgenerator zur Erzeugung eines Quasi-
Vertikal-Synchronsignals mit einer zeitlichen Abstimmung,
die in Abhängigkeit vom Kopfposition-Steuersignal
um einen bestimmten Betrag verschoben ist, enthält. Dabei
zeichnet ein einziger rotierender Magnetkopf auf einer
Schrägspur jeweils ein komplettes Fernsehhalbbild auf.
Eine Aufteilung des Fernsehhalbbildes auf mehrere Spuren
findet nicht statt. Bei besonderen Wiedergabearten wie
Zeitlupe, Bildstillstand und dergleichen wird dieser
einzige Magnetkopf durch ein dynamisches Kopfnachführungs
system längs der aufgezeichneten Spur geführt. Da, wie
eingangs erwähnt, auf einer Spur ein komplettes
Fernsehhalbbild aufgezeichnet wird, sind die Spuren
sehr lang, so daß der Aufwand zur Spurnachführung des
Magnetkopfes relativ groß ist und größere
Zeitraffergeschwindigkeiten durch ein eingeschränkten
Stellbereich des Kopfnachführungssystems nicht möglich
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
sowie Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens
nach der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchen
die aufgezeichneten Signale ohne Verwendung eines
Bildspeichers bei von der Aufnahmegeschwindigkeit
abweichenden Geschwindigkeiten entsprechend der jeweils
angewandten Fernsehnorm wiedergegeben werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß
Zeitlupen- und Zeitraffer-Wiedergaben mit Fernseh-
Magnetaufzeichnungsgeräten, bei welchen ein
Fernsehhalbbild auf mehreren Spuren aufgezeichnet wird,
ohne Verwendung eines Bildspeichers ermöglicht werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Verfahren sowie
vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine
Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2 ein Spurbild, welches bei der Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens abgetastet wird,
Fig. 3 Spannungszeitdiagramme der Auslenkung der
einzelnen Magnetköpfe und
Fig. 4 ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignetes Kopfrad.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird ein Magnetband 1
mit einem Winkel von etwas mehr als 180° um ein ro
tierendes Kopfrad 2 geschlungen. Von den Bandführungs
elementen sind lediglich Umlenkrolle 3 und 4 darge
stellt, sowie eine Capstanwelle 5 und die dazugehörige
Andruckrolle 6. Weitere mechanische Einzelheiten - wie
beispielsweise die obere und untere Trommel der Abtast
einrichtung, Aufwickel- und Abwickelspule usw. - sowie
elektrische Schaltungen, welche zum Betrieb eines Ma
gnetaufzeichnungsgerätes erforderlich sind, entsprechen
grundsätzlich den bekannten Anordnungen und sind im
Zusammenhang mit dieser Erfindung nur soweit erläutert,
wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Am Umfang des Kopfrades 2 sind gleichmäßig die Magnet
köpfe K 1, K 2, K 3 und K 4 verteilt. Obwohl die Erfindung
auch für analoge Fernsehsignale geeignet ist, wird im
folgenden von der digitalen Aufzeichnung ausgegangen,
bei welcher um den jeweils mit einem Kopf aufzuzeich
nenden und wiederzugebenden Bitstrom zu reduzieren, die
digitalen Signale auf zwei Kanäle verteilt wurden.
Aus Fig. 2 ist ein durch eine derartige Aufzeichnung
entstandenes Spurbild ersichtlich. Diese Darstellung
geht davon aus, daß jeweils zwei gegenüberliegende
Köpfe, also die Köpfe K 1 und K 3 bzw. K 2 und K 4, die zu
einem Kanal A bzw. B gehörenden Signale aufzeichnen.
Um eine anschauliche Darstellung zu erhalten, sind in
Fig. 2 die einzelnen Spuren einerseits wesentlich brei
ter und andererseits in einem größeren Winkel zur Band
kante als in der Praxis dargestellt. Ferner wurde ge
danklich von einem Fernsehbild, welches 8 Zeilen um
faßt, ausgegangen.
Schließlich wird im Zusammenhang mit Fig. 2 noch eine
Weiterbildung der Erfindung erläutert, nach der nämlich
die Informationen einzelner digitaler Kanäle sich ge
genseitig ergänzen. Die Aufteilung der Informationen
auf die Kanäle A und B kann beispielsweise derart er
folgen, daß die pulscodemodulierten Amplitudenwerte je
eines Bildpunktes abwechselnd in den Kanälen A und B
aufgezeichnet werden. Die Abtastung des in Fig. 2 dar
gestellten Spurbildes erfolgt nun bei Normalgeschwin
digkeit derart, daß mit dem Kopf K 1 beispielsweise die
Zeilen A 1 und A 2 abgetastet werden. Beim Übergang von
der Zeile A 2 zur Zeile A 3 tritt der Kopf K 2 in Bandkon
takt, so daß die mit A 3 und A 4 gekennzeichneten Signale
gleichzeitig mit den Signalen B 3 und B 4 auf der benach
barten Spur abgetastet werden. Somit wird die vollstän
dige Information der dritten und vierten Zeile erhalten.
Bei der nächsten viertel Umdrehung tritt der Kopf 3 mit
dem Band in Berührung. Er tastet die Signale A 5 und A 6
ab, während der Kopf 2 noch die Signale B 5 und B 6 ab
tastet. Die zu den Kanälen A und B gehörenden entspre
chenden Zeilen werden also gleichzeitig abgetastet und
die entsprechenden von den Köpfen K 1 bis K 4 erzeugten
Signale werden in Verstärkern 7, 8, 9 und 10 verstärkt
und über Umschalter 11 und 12 Pufferspeichern 13 und 14
zugeführt, welche unter anderem die Aufgabe haben, Zeit
fehler auszugleichen. Dieses ist jedoch im Zusammenhang
mit bekannten Magnetaufzeichnungsgeräten ausreichend be
schrieben und ist deshalb in diesem Zusammenhang nicht
näher erläutert. Die Signale der beiden Kanäle A und B
werden in einem Multiplexer 15 zusammengefaßt und ste
hen am Ausgang 16 zur Verfügung.
Wie bei bekannten Magnetaufzeichnungssystemen ist ein
Steuerungssystem 17 vorgesehen, welchem über einen
Synchronseparator 18 der Synchronanteil der vom Ma
gnetband 1 entnommenen Signale, über einen Eingang 19
Referenzsignale, von einem Kontrollspurkopf 20 eine
Information über die Position des Magnetbandes und über
einen Kopf 21 ein Kopfradimpuls zugeführt
sind. An entsprechende Ausgänge der Steuerungseinrich
tung 17 ist sowohl der Kopfradmotor 22 als auch der
Capstanmotor 23 angeschlossen, so daß sowohl die Bewe
gung des Magnetbandes 1 als auch die des Kopfrades 2
einerseits untereinander und andererseits mit dem bei
19 zugeführten Referenztakt verkoppelt sind.
Zur Wiedergabe der aufgezeichneten Signale mit einer
von der Aufnahmegeschwindigkeit abweichenden Geschwin
digkeit wird nun der Steuerung 17 über den Eingang 24
ein entsprechendes Signal zugeführt. Während das Kopf
rad eine der Fernsehnorm entsprechende Umdrehungszahl
beibehält, wird die Geschwindigkeit des Magnetbandes
entsprechend der gewünschten Wiedergabegeschwindigkeit
geändert. Die dabei entstehenden Verhältnisse bei der
Abtastung der aufgezeichneten Spuren werden nunmehr an
hand von Fig. 2 erläutert. Das Magnetband 1 wird in
Pfeilrichtung bewegt. Die einzelnen Abschnitte der
Spuren sind entsprechend ihrer Zugehörigkeit zum je
weiligen Kanal und entsprechend ihrer Zugehörigkeit
zum Fernsehraster mit A 1 bis A 8 und B 1 bis B 8 gekenn
zeichnet. Während bei Abtastung mit Normalgeschwindigkeit
die von den Köpfen beschriebenen Bahnen den Spuren
folgen, ergeben sich beispielsweise bei einer Abtastung
mit etwa doppelter Geschwindigkeit die mit k 1 bis k 4
bezeichneten Bahnen der Magnetköpfe K 1 bis K 4. Infolge
der erhöhten Geschwindigkeit ist der Winkel mit der
Bandkante kleiner als derjenige der aufgezeichneten
Spuren. Außerdem ist ihr Abstand größer als derjenige
der aufgezeichneten Spuren. Da die Köpfe jeweils um
90° auf dem Kopfrad versetzt angeordnet sind, befindet
sich beispielsweise der Kopf K 2 in der Mitte seiner Spur,
wenn der Kopf K 1 das Band verläßt. Zu diesem Zeitpunkt
tritt der Kopf K 3 auf seiner Bahn k 3 in Bandberührung.
Da das Magnetband 1 um etwas mehr als 180° um das Kopf
rad umschlungen ist, ergibt sich an den Enden der Spuren
eine Überlappung, so daß ein kontinuierlicher Signalfluß
gewährleistet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich stimmen die Bahnen k 1 bis
k 4 der Köpfe nur kurzzeitig und zufällig mit den aufge
zeichneten Spuren überein. Gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden nun die Köpfe in senkrechter Richtung
zu ihrer Bahn ausgelenkt, und zwar derart, daß jeweils
mindestens einer der mit dem Band in Eingriff stehenden
Köpfe eine Spur verfolgt. Hierzu wird der Kopf K 1 von
der mit 31 bezeichneten Stelle der Spur k 1 an derart aus
gelenkt, daß er den Spuren A 1 und A 2 folgt. Diese
Richtung wird im folgenden mit positiver Richtung be
zeichnet. Im Verlaufe des Spurabschnittes A 3 erhält der
Kopf K 1 eine negative Auslenkung, die entsprechend der
Differenz zwischen der Spur und der Kopfbahn k 1 bis zur
Stelle 32 größer wird.
Um das wiedergegebene Fernsehbild weiter zu vervollstän
digen, wird an den Abschnitten A 4 anschließend der fünfte
Abschnitt - also bei dem als Beispiel dargestellten acht
zeiligen Fernsehbild die fünfte Zeile - benötigt. Hierzu
wird der Kopf K 2 von der Stelle 33 an in negative Rich
tung ausgelenkt, so daß er die Spurabschnitte B 5 und B 6
abtastet. Hat der Kopf K 2 die Stelle 34 erreicht, werden
zur weiteren Vervollständigung des Fernsehbildes noch
die 7. und 8. Zeile benötigt. Diese werden dadurch ab
getastet, daß der Kopf K 3 spätestens bei der Stelle 35
auf den Spurabschnitt A 7 gelenkt wird und diesen und den
folgenden Spurabschnitt A 8 abtastet.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wurde bei der er
höhten Geschwindigkeit auf das gleichzeitige Abtasten
beider Kanäle verzichtet, wodurch sich eine geringfügige Verminderung
der Bildqualität ergibt, was jedoch bei dieser Betriebs
art durchaus zulässig ist.
Es ist jedoch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
möglich, beide Kanäle abzutasten, was in einem bestimmten
Geschwindigkeitsbereich ohne weiteren Maßnahmen durchge
führt werden kann, was jedoch bei hohen Widergabegeschwin
digkeiten dazu führt, daß einerseits die Auslenkung der
Köpfe relativ groß werden und andererseits viele aufge
zeichnete Fernsehbilder zum Erhalt eines wiedergegebenen
Fernsehbildes erforderlich sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ge
hören die ersten vier Spuren zum Bild 1, die zweiten
vier zum Bild 2 und die letzten vier zum Bild 3. Bei der
gezeigten Wiedergabegeschwindigkeit werden also die Zei
len 7 und 8 bereits aus dem Bild 2 entnommen.
Fig. 3 zeigt die sich aus der Abtastung nach Fig. 1 er
gebenden Auslenkungen der Köpfe K 1 bis K 4 als Funktion
der Winkelstellung des Kopfrades. Da sich das Kopfrad
mit der Fernsehnorm entsprechender konstanter Geschwin
digkeit dreht, bedeutet dies ebenfalls einen Zeitmaß
stab.
Um nun die Köpfe K 1 bis K 4 entsprechend steuern zu
können, werden bei der Anordnung nach Fig. 1 die Größen
der Auslenkungen der einzelnen Köpfe als Funktion der
Winkelstellung des Kopfrades und als Funktion der Band
bewegung in einem programmierbaren Auslesespeicher
(PROM) 25 abgelegt. Dem PROM werden dann von den Köpfen
20 und 21 die Bandstellung und die Stellung des Kopf
rades zugeführt, so daß an den Ausgängen des PROM die
sich aus Fig. 3 ergebenden Auslenkungen zunächst als
digitale Signale zur Verfügung stehen und über Digital-
Analog-Wandler 26 bis 29 den Köpfen zugeführt werden
können. Ferner sind im PROM Informationen darüber ge
speichert, wann welcher der Köpfe K 1 bis K 4 einer Spur
folgt, womit die Schalter 11, 12, 41 und 42 derart ge
steuert werden, daß jeweils die Signale weitergeleitet
werden, welche von einem Kopf erzeugt werden, der auf
einer Spur geführt wird.
Aus Fig. 3 ist noch ein weiterer Vorteil des erfindungs
gemäßen Verfahrens ersichtlich, daß nämlich die Köpfe,
relativ langsam von einer Spur auf eine andere bewegt
werden können. So steht beispielsweise für den Kopf K 3
die Dauer einer 3/4-Kopfradumdrehung zur Verfügung, um
von der mit 43 gekennzeichneten Position nach 44 zu ge
langen.
Fig. 4 zeigt ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignetes Kopfrad 2. Die Köpfe K 1 und K 4
sind auf piezoelektrische Plättchen 51, 52, 53 und 54 mon
tiert. Die Plättchen 51 bis 54 sind als sogenannte Bie
geschwinger ausgebildet und lenken die Köpfe parallel
zur Achse des Kopfrades entsprechend einer Spannung
aus, welche nicht dargestellten Elektroden zugeführt
ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Wiedergabe von Videosignalen,
welche bei einer Aufnahme auf Magnetband in einem Winkel zur Bandmittellinie in mehreren parallelen Spuren aufgezeichnet werden, wobei die Information eines Fernsehbildes auf mehrere Spuren verteilt ist, und
welche bei der Wiedergabe mit gegenüber der Aufnahme geänderter Geschwindigkeit mit am Umfang eines Kopfrades angeordneten Magnetköpfen von dem Magnetband abgenommen werden,
gekennzeichnet durch eine Kombination einzeln für sich bekannter Merkmale
welche bei einer Aufnahme auf Magnetband in einem Winkel zur Bandmittellinie in mehreren parallelen Spuren aufgezeichnet werden, wobei die Information eines Fernsehbildes auf mehrere Spuren verteilt ist, und
welche bei der Wiedergabe mit gegenüber der Aufnahme geänderter Geschwindigkeit mit am Umfang eines Kopfrades angeordneten Magnetköpfen von dem Magnetband abgenommen werden,
gekennzeichnet durch eine Kombination einzeln für sich bekannter Merkmale
- a) gleichzeitiges Abtasten der auf Magnetband aufgezeichneten Spuren mit mindestens zwei Magnetköpfen und
- b) Steuern der Spurlage der auf dem Kopfrad angeordneten Magnetköpfe, derart, daß jeweils mindestens einer der abtastenden Magnetköpfe längs einer aufgezeichneten Spur geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Kopf längs einer Spur geführt wird
und daß ein zweiter Kopf spätestens wenn der erste
Kopf die Spur verläßt, eine Spur erreicht, auf wel
cher eine an die letzte Information des ersten
Kopfes anschließende Information aufgezeichnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils derjenige Kopf vorgesehen ist, eine
Spur abzutasten, welcher die kleinste Auslenkung
von seiner Normallage dazu benötigt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Kopf um den halben
Umschlingungswinkel versetzt gegenüber einem ersten
Kopf am Umfang eines Kopfrades angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Kopfrades zwei Paare mit jeweils
zwei gegenüberliegenden Köpfen angeordnet sind und
daß den Köpfen jeweils eines Paares ein gleiches
die Auslenkung bewirkendes Signal zugeführt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß um den halben Umschlingungswinkel versetzt
zwei Paare, bestehend aus jeweils zwei gegenüber
liegenden Köpfen, angeordnet sind und daß jedem
der Köpfe ein die Größe der Auslenkung bestimmendes
Signal zugeführt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Videosignale als digitale Signale aufge
zeichnet werden, daß die digitalen Signale auf ver
schiedene Kanäle aufgeteilt sind und daß jeweils
zwei Köpfe bei der Wiedergabe einander abwechseln,
welche zu verschiedenen Kanälen gehörende digitale
Signale aufgezeichnet haben.
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