DE3150293C2 - Videoplattenspieler zum Abspielen einer Videoplatte im PAL-System - Google Patents
Videoplattenspieler zum Abspielen einer Videoplatte im PAL-SystemInfo
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Abstract
Tangentialfehlersignalgenerator für einen Videoplattenspieler im PAL-System, bei dem ein Synchronsignal, wie beispielsweise ein Pilotfarbsynchronsignal, das aus einem Farbvideosignal herausgezogen wird, das von einer Videoplatte im PAL-System gelesen wurde, mit einem periodischen Bezugssignal verglichen wird, um ein Phasenfehlersignal zu erzeugen, das den Phasenunterschied zwischen dem Synchronsignal und dem periodischen Bezugssignal wiedergibt. Das Phasenfehlersignal wird entsprechend der Sprungrichtung und der Sprungstrecke geändert, die für eine gewünschte Art der Wiedergabe des Videoplattenspielers, beispielsweise der Stehbildwiedergabe, der schnellen oder langsamen Wiedergabe erforderlich sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Videoplattenspieler zum Abspielen einer Videoplatte im PAL-System, die in der
Nähe einer Abnehmereinrichtung gedreht wird, die ein moduliertes Farbvideosignal von einer Zielspur auf der
Videoplatte mittels eines Informationslesepunktes liest,
mit einer Spurführungsservosteuereinrichtung, die die Lage des Informationslesepunktes bezüglich der Zielspur
nach Maßgabe eines Spurführungsfehlersignales und eines Tangentialfehlersignales steuert, mit einer
Sprungsteuereinrichtung, die ein Spningbefehlssignal
an die Spurführungsservosteuereinrichtung liegt, um dadurch zu bewirken, daß der Informationslesepunkt
von einer Zielspur zu einer anderen Spur springt, so daß die Leseabfolge des modulierten Farbvideosignals
geändert wird, mit einer Demoduliereinrichtung, die das gelesene modulierte Farbvideosignal demoduliert, mit
einer Trennstufe, die das Zeitbasisr-5euersynchronsignal
vom demodulierten Farbvideosignal trennt, mit einem Bezugssignalgenerator, der ein periodisches Bezugssignal
erzeugt, mit einem Phasenkomparator, der ein Phasenfehlersignal erzeugt, das den Phasenunterschied
zwischen dem Zeitbasissynchronsignal und dem periodischen Bezugssignal wiedergibt, mit einer Tastspeicherschaltung,
die Stichprobenwerte des Phasenfehlersignales zu Stichprobenzeitpunkten nimmt und die genommenen
Stichprobenwerte während eines Halteintervalles hält, um dadarch das Tangentialfehlersignal zu
erzeugen, und mit einer Phasenkorrektureinrichtung, die die Phase des demodulierten Farbvideosignals nach
Maßgabe der Richtung und der Länge des Sprunges steuert, die durch das Sprungbefehlssignal gefordert
werden.
Ein derartiger Videoplattenspieler ist aus der US-PS 42 36 173 bekannt.
Bei einem derartigen Videoplattenspieler wird die Videoplatte, die eine optisch, elektrostatisch, mechanisch
oder in anderer Weise in Form einer spiralförmigen Spur oder in Form einer Anzahl von längs des
Umfangs verlaufenden Kreisspuren aufgezeichnete Farbvideoinformation trägt, auf eine geeignete Antriebseinrichtung,
beispielsweise einen Plattenteller aufgelegt und mit einer konstanten oder einer
gewünschten Geschwindigkeit in der Nähe der Abnehmereinrichtung gedreht. Die Abnehmereinrichtung
erzeugt ein Farbvideosignal, das die aufgezeichnete Farbvideoinformation wiedergibt. Das Farbvideosignal
ist gewöhnlich moduliert und von einem geeigneten hochfrequenten Trägersignal getragen. Das Farbvideo-
signal wird demoduliert und anschließend so verarbeitet, daß das Originalfarbvideobild an einer geeigneten
Anzeigeeinrichtung beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird.
Es ist allgemein bekannt, daß ein von der Videoplatte
erhaltenes Farbvideosignal aufgrund der der Videoplatte eigenen Exzentrizität, aufgrund von Schwankungen
in der Drehgeschwindigkeit des Plattentellers oder ähnlichem Schwankungen in seiner Zeitachse zeigt Es
ist daher eine Tangentialservosteuerung vorgesehen, um die Abnehmereinrichtung so zu steuern, daß eine
konstante Tangentialgeschwindigkeit des Lesepunktes auf der Zielspur auf der Videoplatte beibehalten wird,
um dadurch die Zeitachse des erhaltenen Farbvideosignals konstant zu halten. Die Tangentialservosteuerung
kann auf der Grundlage des Phasenunterschiedes zwischen dem periodischen Bezugssignal vom eingebauten
Bezugssignalgenerator und eines Synchronsignais, das vom erhaltenen Farbvideosignal abgetrennt
wird, beispielsweise eines Farbsynchronsignuis arbeiten,
das im Videosignal enthalten ist.
Beim PAL-System wird bei der Aufzeichnung des Farbvideosignals auf der Videoplatte in die Horizontalaustastintervalle
ein sogenanntes Pilotfahrsynchronsignal eingegeben. Das Pilotfarbsynchronsignal hat eine
Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des Horizontalsynchronimpulssignales betrügt. Die
Tangentialservosteuerung bei einem Videoplattenspieler ist PAL-System erfolgt auf der Grundlage des
Phasenunterschiedes zwischen dem vom erhaltenen Farbvideosignal abgetrennten Pilotfarbsynchronsignal
und beispielsweise einem Bezugshorizontalsynchronimpulssignal.
Es ist andererseits bekannt, daß die Hilfsträgerfrequenz Fx und die Bildfrequenz ff im PAL-System die
folgende Beziehung zueinander haben:
c= 177 344,75 xfF
Die entsprechenden beiden horizontalen Zeilen ^//-Zeilen) von zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern
enthalten daher Hilfsträgersignale, die um 90° in ihrer Phase verschieden sind. Bei einer Videoplatte vom
CAV-Typ (konstante Winkelgeschwindigkeit) enthalten die beiden A/-Zeilenteile auf den beiden benachbarten
Spuren an der selben Winkelposition nämlich zwei Hilfsträger, die in ihrer Phase um 90° verschieden sind.
Wenn daher die Abnehmereinrichtung über eine oder mehrere Spuren bei einer anderen Wiedergabe als der
normalen Wiedergabe, beispielsweise bei der Stehbildwiedergabe, bei Zeitlupe oder Zeitraffer springt, wird
eine Phasenverschiebung von 90°, 180° oder 270° in den Hilfsträgersignalen im erhaltenen Farbvideosignal hervorgerufen,
was zu Verzeichnungen in der Farbwiedergabe führt.
Um derartige Verzeichnungen in der Farbwiedergabe bei dem bekannten Videoplattenspieler im PAL-System
zu vermeiden, ist ein Zeit-Basisschieber vorgesehen, der dem Farbvideosignal von der Videoplatte eine geeignete
Zeitverzögerung gibt. Die Zeitverzögerung ist gleich 90°. 180° oder 270° entsprechend den Sprüngen des
Lesepunktes gewählt. Bei einem Sprung um eine Spur entspricht die Verzögerungszeit 90°, bei einem Sprung
um zwei Spuren entspricht die Verzögerungszeit 180° und bei einem Sprung um drei Spuren entspricht die
Verzögerungszeit 270°.
Der bei dem bekannten Videoplattenspieler vorgesehene Zeitbasisschieber enthält jedoch wenigstens drei
Verzögerungsschaltungen, um die oben erwähnten Zeitverzögerungen zu erhalten, wobei diese Verzögerungsschaltungen
gewöhnlich mit ziemlich hohen Kosten verbunden sind und einen komplizierten Aufbau
haben. Es ist dabei weiterhin erforderlich, die Pegel der
Ausgangssignale der Verzögerungsschaltungen so einzustellen, daß die Pegel übereinstimmen.
Aus der US-PS 41 09 277 ist weiterhin ein Tangentialfehlersignalgenerator
für die Zeitbasisservosteuerung eines Videoplattenspielers im PAL-System bekannt, bei
i" dem darüber hinaus ein Bezugssignalgenerator zum
Erzeugen eines periodischen Bezugssignals, ein Phasenkomparator zum Erzeugen eines Phasenfehlersignals,
das den Phasenunterschied zwischen dem Steuersynchronsignal bzw. dem Pilotfarbsynchronsignal und dem
periodischen Bezugssignal wiedergibt, und eine Tastspeicherschaltung zum Tasten des Fehlersignals am
Tastzeitpinkt und zum Halten des getasteten Wertes während des Tastzeitintervalles voriysehen sind, um ein
Tangeniiaifehlersigna! zu erzeugen, das rür die Zeit-Basissteuerung
verwandt wird. Bei diesem bekannten Tangentialfehlersignalgenerator erfolgt jedoch keine
Korrektur der PAL-Phase des modulierten Farbvideosignals, das von der Aufzeichnungsplatte durch die
Abnehmereinrichtung beim Springen des Lesepunktes von einer Spur zur anderen erhalten wird.
Aus der DE-OS 28 13 206 ist es weiterhin bekannt, bei
einem Videoplattenspieler dem durch Phasenvergleich, Tastung und Zwischenspeicherung erhaltenen Tangentialfehlersignal
einen Korrekturbetrag hinzuzuführen.
jo Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
demgegenüber darin, den Videoplattenspieler der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
Zeitbasissteuerung ohne die bei dem bekannten Videoplattenspieler vorgesehenen Verzögerungsschaltungen
auskommt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung el .ι durch
gelöst, daß die Phasenkorrektureinrichtung den Pegel des Tangentialfehlersignals nach Maßgabe der Richtung
und der Länge des Sprunges verschieben kann, die durch das Sprungbefehlssignal gefordert werden.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 6.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeig».
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Tangentialfehlersignalgenerators,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tangentialfehlersignalsgenerators,
F i ;·. 3A bis 4C in Diagrammen jeweils die Wellenformen
der Signale, die in der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung auftreten, und
Fig.5 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tangentialfehlersignalgenerators.
Fig.5 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tangentialfehlersignalgenerators.
Wie es bereits kurz dargestellt worden ist, empfängt der in F i g, 1 dargestellte bekannte Zeitbasisschieber
ein Farbvideosignal, das von einem Signal denroduliert
ist, das über eine Abnehmereinrichtung von einer Videoplatte gelesen wurde. Das Videosignal liegt direkt
an dem ortsfesten Kontakt s\ eines Umschalters 11. Das
Videosignal liegt weiterhin über Verzögerungsschahungen 12,13 und 14 an den ortsfesten Kontakten $2, S3 und
54 jeweils. Der Umschalter 11 schaltet unter der
Steuerung einer Steuerschaltung 15 auf eines der Signale urn, die an den Koniakten si bis J4 auftreten. Die
Steuerschaltung 15 betätigt den Umschalter 11 nach
Maßgabe von Sprunganzeigesignalen, die von einem Sprunganzeigesignalgenerator 16 erzeugt werden und
die Sprungrichtung und die Sprungstrecke oder Sprungteilungen oder -schritte wiedergeben. Der
Sprunganzeigesignalgenerator 16 erzeugt die Sprunganzeigesignale synchron mit der Drehung der Videoplatten
auf den Befehl einer programmierten oder von Hand gegebenen Anzeige der Stehbildwiedergabe, der
schnellen oder langsamen Wiedergabe usw. Die Abnehmereinrichtung wird so gesteuert, daß sie ihren to
Abnehmepunkt oder -fleck von einer Spur auf eine andere Spur verschiebt, die von der einen Spur nm eine
oder mehrere Teilungen oder Schritte entfernt ist.
Wie es bereits beschrieben wurde, besteht die Schwierigkeit, daß der bekannte Zeitbasisschieber
wenigstens drei Verzögerungsschaltungen enthält, die mit relativ hohen Kosten verbunden sind und einen
komplizierten Aufbau haben, und daß eine Signaipegeieinstellung der Ausgangssignale der Verzögerungsschaltungcn
erforderlich ist.
Um die oben beschriebenen Schwierigkeiten mit dem bekannten Zeit-Basisschieber zu beseitigen, kommt der
erfindungsgemäße Tangentialfehlersignalgenerator, wie er beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, ohne jede
Verzögerungsschaltung aus.
Der in Fig.2 dargestellte Tangentialfehlersignalgenerator
enthält eine Pilotfarbsynchronsignaltrennstufe 17, die ein Pilotfarbsynchronsignal aus einem
Farbvideosignal herauszieht, das aus einem Signal demoduliert ist, das über eine nicht dargestellte
Abnehmereinrichtung von einer Videoplatte erhalten wird. Das abgetrennte Pilotfarbsynchronsignal liegt an
einem Phasenkomparator 19, der das Pilotfarbsynchronsignal mit einem periodischen Bezugssignal von einem
Signalgenerator 18 vergleicht und ein Phasenfehlersignöi
erzeugt, das einen Phasenunicrschicd zwischen dem
Pilotfarbsynchronsignal und dem periodischen Bezugssignal wiedergibt. Das periodische Bezugssignal kann
ein periodisches Signal mit einer Frequenz sein, die ]/N
mal so groß wie die Frequenz des Pilotfarbsynchronsi- 4<>
gnaU ist. wobei Λ/eine ganze Zahl ist. Das Phasenfehlersignal
wird von einer Tastspeicherschaltung 20 zu jedem Tastzeitpunkt getastet und während des Tastintervalls
gehalten. Das getastete und gehaltene Phasenfehlersignal liegt an einem Eingang eines Addierers 30 als 4S
Tangentialfehlersignal. Am anderen Eingang des Addierers 30 liegt eine additive Spannung von einem
Spannungsgenerator 31. Der Spannungsgenerator 31 erzeugt die additive Spannung, die eine Höhe hat, die
den Sprunganzeigesignalen entspricht, die die Sprungrichtung und die Sprungstrecke wiedergeben und von
einem Sprunganzeigesignalgenerator 16 kommen. Der Sprunganzeigesignalgenerator 16 kann die Sprunganzeigesignale
synchron mit der Drehung der Videoplatte auf eine programmierte oder von Hand gegebene
Anzeige einer Stehbildwiedergabe, einer schnellen oder langsamen Wiedergabe oder einer ähnlichen Wiedergabe,
die einen Sprung erfordern, erzeugen. Das getastete und gehaltene Phasenfehlersignal liegt an einer
Einrichtungsantriebsschaltung 21, die die Einrichtung so betätigt, daß der Abnehmefleck unter der Abnehmereinrichtung
und auf der Zielspur eine gewünschte Tangentialgeschwindigkeit hat, wobei die Phase des
Püotfarbsynchronsignals mit der Frequenz des erhaltenen
Farbsynchronsignals von der Einrichtung bezüglich der Phase des periodischen Bezugssignals konstant
gehalten wird. Bei einem Plattenspieler mit optischer Aufzeichnung erregt die Einrichtungsantriebsschaltung
21 eine Tangentialservospule zum Betätigen eines Tangentialspiegels oder einer Abnehmereinrichtung,
die eine Laserdiode enthalten kann.
Im folgenden wird anhand der Fig.3A bis 4C die
Arbeitsweise des Spannungsgenerators 31 beschrieben.
Wenn eine Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit erforderlich ist, die eine Art der schnellen
Wiedergabe ist, erzeugt der Sprunganzeigesignalgenerator 16 ein Sprungrichtungssignal mit einer positiven
Spannung, wie es in Fi g. 3A dargestellt ist, und ein
Sprungzeitimpulssignal mit einer Wellenform, wie sie in F i g. 3B dargestellt ist. Das Sprungzeitimpulssignal ist
mit der Bildfrequenz /> entsprechend der Drehgeschwindigkeit
der Videoplatte synchronisiert. Der Spannungsgenerator 31 empfängt das Sprungrichtungssignal,
und das Sprungzeitimpulssignal und erzeugt die additive Spannung mit einer derartigen Höhe, wie sie in
Fig.3C dargestellt isi. Der Spannungsgenerator 3ί
kann aus einem Auf-Ab-Zähler, der das Sprungrichtungssignal an seiner Auf-Ab-Zählwählklemme und das
Sprungzeitimpulssignal an seiner Zähleingangsklemme empfängt, und einem Spannungsgenerator bestehen, der
die additive Spannung entsprechend dem ausgegebenen Zählerstand des Aus-Ab-Zählers erzeugt. In diesem Fall
nimmt die additive Spannung wiederholt stufenförmig auf das Sprungzeitimpulssignal von 0 V über 1 V und
2 V aul 3 V zu, wie es in F i g. 3C dargestellt ist. Die additive Spannung wird dem getasteten und gehaltenen
Phasenfehlersignal von der Tastspeicherschaltung 20 im Addierer 30 überlagert und an die Antriebsschaltung 31
gelegt. Die Antriebsschaltung 51 betätigt die Abnehmereinrichtung
derart, daß die Zeitachse des erhaltenen Videosignals um 90°, 180° oder 270° entsprechend der
Höhe der additiven Spannung von 1 V, 2 V oder 3 V verschoben wird.
V/enn eins Stehbüdwiedergabe erforderlich ist.
erzeugt der Sprunganzeigesignalgenerator 16 ein Sprungrichtungssignal mit einer negativen Spannung,
das einen Rücksprung wiedergibt, wie es in Fig.4A
dargestellt ist. Der Sprunganzeigesignalgenerator 16 erzeugt weiterhin ein Sprungzeitimpulssignal mit einer
Wellenform, wie sie in Fig.4B dargestellt ist. Das Sprungzeitimpulssignal ist mit der Bildfrequenz fF. d. h.
mit der Drehgeschwindigkeit der Videoplatte, synchronisiert. Der Spannungsgenerator 31 erzeugt eine
additive Spannung mit einer Höhe, die sich stufenförmig ändert, wie es in Fig.4C dargestellt ist. In diesem Fall
ändert sich die additive Spannung wiederholt stufenförmig von 3 V über 2 V und 1 V auf 0 V, und zwar
synchron mit dem Sprungzeitimpulssignal. Dit Antriebsschaltung 21 betätigt somit die Abnehmereinrichtung
derart, daß die Zeitachse des erhaltenen Farbvideosignals sich von 360° über 270° und 180° auf 90°
ändert.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Tangentialfehlersignalgenerators mit einer Pilotfarbsynchronsignaltrennstufe, die ein
Pilotfarbsynchronsignal aus dem erhaltenen Farbvideosignal herauszieht Ein Phasenkomparator 19 vergleicht
das Pilotfarbsynchronsignal mit einem Signal von einem
beweglichen Kontakt ss des Umschalters 11. Ein
periodisches Bezugssignal mit einer Frequenz, die 1//V
mal so groß wie die Frequenz des Pilotfarbsynchronsignals ist, wobei N eine ganze Zahl ist. wird von einem
Bezugssignalgenerator 18 erzeugt Eine Technik, die sich auf dieses Ausführungsbeispiel bezieht, wird in der
GB-Patentanmeldung 81 15 647 beschrieben. Das periodische Bezugssignal liegt direkt an einem ortsfesten
Kontakt S\ und über monostabile Multivibratoren 40,41
und 42 an den oiisfesten Kontakten 52, si und 54. Die
monostabilen Multivibratoren 40, 41 und 42 haben jeweils quasi-stabile Perioden, die jeweils den Verzögerungszeiten
90°, 180° und 270° entsprechen. Der Umsi waiter Il schaltet wahlweise unter der Steuerung
einer Steuerschaltung 15 auf das periodische Bezugssignal um, das über die ortsfesten Kontakte s\, sj, sj und s*
kommt. Die Steuerschaltung 15 betätigt zyklisch den Umschalter 11 auf die Sprungrichtungs- und Sprungzeitsignale
vom Sprungsignalgenerator 16 ansprechend, so daß der bewegliche Kontakt S5 mit den ortsfesten
Kontakten Si bis s* in Folge synchron mit dem
Sprungzeitimpulssignal verbunden wird. Wenn der Umschalter 11 von einer elektronischen Einrichtung
gebildet wird, kann die Steuerung 15 eine Spannung erzeugen, die sich zyklisch von einem ":sdr:gen Wert
auf einen höheren Wert und umgekehrt ändert, wie es in Fig.3C und 4C dargestellt ist. Das Phasenfehlersignal
vom Phasenkomparator 19 wird in einer Tastspeicherschaltung 20 und einer Antriebsschaltung 21 in
derselben Weise verarbeitet, wie es bei der bekannten, in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung der Fall ist.
Der in F i g. 5 dargestellte Tangentialfehlersignalgenerator kommt ohne eine Verzögerungsschaltung
aus, verwendet jedoch drei monostabile Multivibratoren 40,41 und 42, die relativ kostengünstig sind.
Es versteht sich, daß die Höhe und der Änderungszeitpunkt der additiven Spannung vom Spannungsgenerator
31 nach Maßgabe der Strecke oder der Teilungen und Schritte eines Sprungvorganges und des Sprungzeitpunktes
bestimmt werden können, die sich beide entsprechend der erforderlichen Wiedergabeart ändern
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Videoplattenspieler zum Abspielen einer Videoplatte im PAL-System, die in der Nähe einer
Abnehmereinrichtung gedreht wird, die ein moduliertes Farbvideosignal von einer Zielspur auf der
Videoplatte mittels eines Informationslesepunktes liest, mit einer Spurführungsservosteuereinrichtung,
die die Lage des Informationslesepunktes bezüglich der Zielspur nach Maßgabe eines Spurführungsfehlersignales
und eines Tangentialfehlersignales steuert, mit einer Sprungsteuereinrichtung, die ein
Sprungbefehlssignal an die Spurführungsservosteuereinrichtung legt, um dadurch zu bewirken, daß der
Informationslesepunkt von einer Zielspur zu einer anderen Spur springt, so daß die Leseabfolge des
modulierten Farbvideosignales geändert wird, mit einer Dfinoduliereinrichtung, die das gelesene
modulierte Färb videosignal demoduliert, mit einer Trennstufe, die das Zeitbasissteuersynchronsignal
vom demodulierten Färb videosignal trennt, mit einem Bezugssignalgenerator, der ein periodisches
Bezugssignal erzeugt, mit einem Phasenkomparator, der ein Phasenfehlersigna! erzeugt, das den Phasenunterschied
zwischen dem Zeitbasissynchronsignal und dem periodischen Bezugssignal wiedergibt, mit
einer Tastspeicherschaltung, die Stichprobenwerte des Phasenfehlersignales zu Stichprobenzeitpunkten
nimmt und die genommenen Stichprobenwerte während eines Halteintervalles hält, um dadurch das
TangentiaJfehlersignfci zu erzeugen, und mit einer
Phasenkorrektureinrid.tung, die die Phase des demodulierten Farbvideosignal- s nach Maßgabe der
Richtung und der Länge des Sprunges steuert, die durch das Sprungbefehlssignal gefordert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkorrektureinrichtung (11, 15, 16, 30, 31, 40, 41, 42)
den Pegel des Tangentialfehlersignales nach Maßgabe der Richtung und der Länge des Sprunges
verschieben kann, die durch das Sprungbefehlssigna! gefordert werden.
2. Videoplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkorrektureinrichtung
(11, 15, 16, 30, 31, 40, 41, 42) den Pegel des Tangentialfehlersignales um einen Betrag verschie- «5
ben kann, der einer Phasenverschiebung von 90°, 180° oder 270° des demodulierten Farbvideosignales
entspricht.
3. Videoplattenspieler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkorrektureinrichtung
(11, 15, 16, 30, 31, 40, 41, 42) eine Spannung dem Tangentialfehlersignal überlagern
kann.
4. Videoplattenspieler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkorrektureinrichtung
(11, 15, 16, 30, 31, 40, 41, 42) einen Spannungsgenerator (31), der eine additive Spannung
nach Maßgabe der Richtung und der Länge des Sprunges erzeugt, und einen Addierer (30) aufweist,
der die additive Spannung dem gehaltenen Stichprobenwert des Phasenfehlersignales zuaddiert, um das
Tangentialfehlersignal zu erzeugen.
5. Videoplattenspieler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasenkorrektureinrichtung (11, 15, 16, 30, 31, 40, 41, 42) einen Impulsgenerator (11, 15,16,40, 41, 42)
aufweist, der Wiederholungsimpulse synchron mit dem periodischen Bezugssignal erzeugt, wobei die
Wiederholungsimpulse eine Impulsbreite haben, die der Richtung und der Länge des Sprunges
entspricht, die für eine gegebene Art der Wiedergabe erforderlich sind.
6. Videoplattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (11,15,16,
40,41,42) eine Anzahl von monostabilen M jltivibratoren
(40, 41, 42), die verschiedene quasi-stabile Zeitintervalle haben und durch das periodische
Bezugssignal getriggert werden, einen Umschalter (11) zum Umschalten auf eines der Ausgangssignale
von den monostabüen Multivibratoren (40, 41, 42)
und eine Steuerschaltung (15, 16) aufweist, die den Umschalter (11) nach Maßgabe der Richtung und
der Länge des Sprunges steuert, die für eine gegebene Art der Wiedergabe erforderlich sind.
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