DE3533703C2 - - Google Patents

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DE3533703C2
DE3533703C2 DE19853533703 DE3533703A DE3533703C2 DE 3533703 C2 DE3533703 C2 DE 3533703C2 DE 19853533703 DE19853533703 DE 19853533703 DE 3533703 A DE3533703 A DE 3533703A DE 3533703 C2 DE3533703 C2 DE 3533703C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Signalen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 5 und eine Schaltungsanordnung hierfür.
Bei der Wiedergabe von Videosignalen, insbesondere Farbfernsehsignalen, von einem Aufzeichnungsträger erscheinen verschiedene Fehler in den Signalen, welche zur Erzielung einer möglichst guten Wiedergabe weitgehend zu kompensieren sind. Es handelt sich in erster Linie um Zeit- und Geschwindigkeitsfehler sowie um Signalausfälle (drop-outs), welche durch Fehlstellen auf dem Informationsträger bedingt sind. Es ist ferner bekannt, Signale eines Bildes welche abschnittsweise von einem Magnetband als Informationsträger abgenommen werden, in einem Bildspeicher zu speichern, um sie dann zur Wiedergabe eines Standbildes wiederholt auslesen zu können.
Zur Erfüllung der obengenannten Aufgaben sind ver­ schiedene Anordnungen bekannt geworden, welche ent­ weder auf analoger oder digitaler Basis arbeiten.
Ein bekanntes Verfahren zum Ausgleich von Zeitfeh­ lern bei Farbfernsehsignalen, welche von einem Infor­ mationsträger abgenommen werden, bei welchem die Farbfernsehsignale in digitale Signale umgewandelt werden und in digitaler Form gespeichert werden, besteht darin, daß erste Taktsignale (C1) erzeugt werden, deren Phasenlage durch die horizontalfrequen­ ten Synchronsignale, welche in den vom Informations­ träger abgenommenen Farbfernsehsignalen enthalten sind, beeinflußt ist und deren Frequenz durch eine erste Steuerspannung gesteuert wird, daß die ersten Taktsignale (C1) zur Analog/Digital-Wandlung und zum Einschreiben der digitalen Signale in einen ersten Zwischenspeicher verwendet werden, daß die digitalen Signale aus dem ersten Zwischenspeicher mit einem zweiten Taktsignal (C2) ausgelesen werden, dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches eines horizon­ talfrequenten Bezugssignals ist, daß die Abweichung einer Zeilenperiode der aus dem ersten Zwischenspei­ cher ausgelesenen digitalen Signale von der Zeilen­ periode des Bezugssignals zur Ableitung der ersten Steuerspannung gemessen wird, daß die horizontalfre­ quenten Impulse des Bezugssignals mit den horizontal­ frequenten Impulsen der aus dem ersten Zwischenspei­ cher ausgelesenen Signale in bezug auf die Phasen­ lage verglichen werden, daß in Abhängigkeit der Pha­ sendifferenz das Einschreiben und Auslesen der digi­ talen Signale in einen bzw. aus einem Speicher der­ art gesteuert wird, daß die Zeit zwischen Einschrei­ ben und Auslesen der Phasendifferenz entspricht, daß die aus dem Speicher ausgelesenen Signale in einen zweiten Zwischenspeicher eingeschrieben werden, daß die digitalen Signale mit Hilfe von dritten Taktsignalen (C3), welche durch eine steuerbare Phasenverschiebung aus dem zweiten Taktsignal gewonnen werden, aus dem zweiten Zwischenspeicher ausgelesen werden, daß ein Phasenvergleich zwischen dem Farbsynchronsignal der aus dem zweiten Zwischenspeicher ausgelesenen Signale und einem Referenzfarbsynchronsignal erfolgt, und daß das Ergebnis des Phasenvergleichs über jeweils eine Zeile gespeichert wird, zur Gewinnung einer zweiten Steuerspannung, welche zur Phasenverschiebung des zweiten Taktsignals benutzt wird (DE 30 26 473 A1). Diesem bekannten Verfahren zum Ausgleich von Zeitfehlern kann ein digitaler Bildspeicher zur Standbild- oder Zeitlupenwiedergabe nachgeschaltet werden.
Weiter ist aus der DE 26 45 017 B2 ein Verfahren zur Steuerung eines frei adressierbaren Speichers für digitale Videosignale bekannt, bei welchem beim Einschreiben des Speichers aus dem Synchronsignal eines einzuschreibenden Videosignals und beim Auslesen des Speichers aus dem Synchronsignal eines Fernsehstudios ein vertikalfrequentes Start-Impulssignal für den Beginn einer Adressierung des Speichers abgeleitet wird. Das vertikalfrequente Start-Impulssignal startet einen digitalen Adreßzähler, der zur Steuerung des Speichers vorgesehen ist. Dabei werden Daten des digitalen Videosignals kontinuierlich in den Speicher geschrieben bzw. aus diesem gelesen. Signale, deren Daten aufgrund einer Sonderbetriebsart, z. B. Zeitlupen- oder Zeitrafferbetrieb, nur in mehr oder weniger großen Blöcken als gültige Daten vorliegen, können nach diesem Verfahren nicht verarbeitet werden.
Ferner ist aus der DE 29 45 378 A1 eine Signalverarbeitungsschaltung für Farbfernsehsignale nach dem PAL-System bekannt, bei welchem in einen Speicher Daten eines wiedergegebenen Videosignals mit einem Schreibtakt geschrieben werden, welcher von dem Synchronsignal des wiedergegebenen Videosignals abgeleitet ist. Das Auslesen des Speichers erfolgt durch Steuerung eines von einem Referenzsynchronsignal abgeleiteten Lesetakts. Die Verwendung von zwei verschiedenen Taktsignalen erfordert, daß zum einen ein komplettes Halbbild auf jeweils einer Spur gespeichert wird und zum anderen, daß die aufgezeichneten Spuren von nachführbaren Magnetköpfen abgetastet werden, um einen kontinuierlichen Datenstrom mit gültigen Daten des digitalen Videosignals für eine Zeitbasiskorrektur zur Verfügung zu stellen.
Außerdem ist aus der DE 28 23 813 A1 eine Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung zur Korrektur von Zeitbasisfehlern in einem Videosignal bekannt, welche einen Hauptspeicher enthält, der hinsichtlich der Geschwindigkeitsfehler mit einem Einschreibtaktsignal adressiert wird, um aufeinanderfolgende Zeilen eines Videosignals einzuschreiben, und mit einem Auslesetaktsignal adressiert wird, um aufeinanderfolgende Zeilen des Videosignals aus dem Hauptspeicher mit einer im wesentlichen konstanten Auslesetaktgeschwindigkeit auszulesen. Dabei wird der innerhalb einer Zeile vorliegende Geschwindigkeitsfehler in drei Abschnitte unterteilt, um eine bessere Annäherung an den wirklichen Verlauf des Geschwindigkeitsfehlers zu erzielen und damit ein besseres Korrekturergebnis zu erreichen. Diese bekannte Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung ist nicht geeignet, Videosignale mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit abweichenden Wiedergabegeschwindigkeit zu verarbeiten.
Schließlich ist aus der DE 27 49 493 C2 ein Signalgenerator mit einer ein erstes Pulssignal verzögernden Verzögerungseinrichtung bekannt, deren Verzögerungszeit zum Erreichen einer Phasenkorrektur des ersten Pulssignals zur Phaseneinstellung eines zweiten Signals veränderbar ist. Der Signalgenerator weist einen das erste Pulssignal zählenden Zähler auf, wobei die Verzögerungsschaltung abhängig vom Zählerstand des Zählers veränderbar ist. Ein solcher Signalgenerator wird beispielsweise für den Einschreibteil eines Speichers in einer Zeitablenkkorrekturschaltung eines PAL-Farbfernsehsystems verwendet. Hierbei wird ein kontinuierlich durchlaufendes Farbträgersignal benötigt, welches durch Synchronisation mit einem Farbsynchronsignal in einem Mitlaufgenerator erzeugt wird. Die Frequenz- und Phasenkonstanz derartiger Mitlaufgeneratoren ist jedoch nicht geeignet, ein Taktsignal zu erzeugen, welches während der einzelnen Farbsynchronintervalle hinreichend konstant bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Signalverarbeitungsverfahren zur Korrektur bzw. Kompensation fehlerhafter Bildsignale, welche aufgrund einer segmentierten Aufzeichnung nur abschnittsweise von einem Magnetband abgenommen werden, sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Hinsichtlich des Signalverarbeitungsverfahrens wird diese Aufgabe durch die Patentansprüche 1 und 5 und hinsichtlich der Schaltungsanordnung durch den Patentanspruch 8 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist den Vorteil auf, daß durch eine Signalaufspaltung der aus dem digitalen Bildspeicher gelesenen Signale in einen Leuchtdichte- und einen Farbartanteil der Farbartanteil getrennt von einem parallel übertragenen Leuchtdichteanteil verarbeitet werden kann, wobei je nach Wiedergabebetriebsart (Normal-, Zeitlupen-, Zeitraffer-Betrieb) eine Anpassung an die Farbträgerphase eines Bezugsfarbfernsehsignals vorgenommen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 5 weist den Vorteil auf, daß die digitalen Signale einer Schaltung zur Ermittlung von Geschwindigkeitsfehlern zugeführt sind und daß Ausgangssignale der Schaltung zur Ermittlung von Geschwindigkeitsfehlern einem ersten und einem zweiten Taktgenerator, welche zur Erzeugung eines ersten und eines dritten Taktsignals vorgesehen sind, zur Steuerung der Frequenz des ersten und des dritten Taktsignals zugeleitet sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Videosignalprozessors möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Teil der Anordnung nach Fig. 1 in detaillierterer Darstellung,
Fig. 3 Spannungs-Zeit-Diagramme von bei der Anordnung nach Fig. 2 auftretenden Signalen,
Fig. 4 weitere Spannungs-Zeit-Diagramme mit gegenüber Fig. 3 verändertem Zeitmaßstab,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines digitalen Taktgenerators,
Fig. 6 ein Detail des digitalen Taktgenerators,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Eintastung und Abtrennung von 2H- und 2V-Impulsen,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Ermittlung von Geschwindigkeitsfehlern,
Fig. 9 ein den zeitlichen Verlauf von Geschwindig­ keitsfehlern beispielhaft zeigendes Diagramm und
Fig. 10 ein Blockschaltbild zur detaillierteren Darstellung eines Teils von Fig. 8.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die bei 1 dem Videosignalprozessor nach Fig. 1 zuge­ führten Farbfernsehsignale (FBAS) sind die Ausgangs­ signale eines Videomagnetbandgerätes. Sie weisen unter anderem Geschwindigkeits- und Zeitfehler sowie Signalausfälle (drop-outs) auf. Diese Fehler zu kompensieren bzw. zu korrigieren ist die Aufgabe des in Fig. 1 dargestellten Videosignalprozessors. Zu­ sätzlich ist in dem Videosignalprozessor noch ein Bildspeicher vorgesehen, um eine Wiedergabe mit von der Aufnahme abweichender Geschwindigkeit zu ermög­ lichen. Letzteres ist insbesondere wichtig bei Mag­ netbandgeräten, bei welchen die Signale jeweils eines Halbbildes auf mehreren Spuren verteilt aufge­ zeichnet sind.
Dabei erfolgt der größte Teil der Signalverarbeitung mit digitalen Schaltungen, wozu die bei 1 zugeführ­ ten Farbfernsehsignale mit Hilfe eines Analog/Digi­ tal-Wandlers 2 in digitale Signale umgewandelt wer­ den.
Bevor jedoch die Farbfernsehsignale zum Analog/Digi­ tal-Wandler 2 gelangen, werden sie wie im folgenden beschrieben, aufbereitet, um für spätere Verarbei­ tungsschritte günstigere Voraussetzungen zu schaf­ fen.
Zunächst werden mit Hilfe einer an sich bekannten Schaltung 3 zur Einstellung der Verstärkung und der Schwarzabhebung diese Werte eingestellt. In einer im Zusammenhang mit Fig. 2 näher beschriebenen Schal­ tung 4 wird eine vorgegebene Funktion, im folgenden Rampe genannt, in den Bereich des horizontalfrequen­ ten Synchronsignals der Farbfernsehsignale einge­ fügt. Diese Funktion dient später zur genauen Ermitt­ lung der relativen Phasenlage der Farbfernsehsignale zu Taktsignalen. Danach wird bei 5 eine an sich be­ kannte Phasenrückschaltung des gemäß dem PAL-Farb­ fernsehverfahren in jeder zweiten Zeile in seiner Phasenlage umgeschalteten Farbsynchronsignals vorge­ nommen. Diese Phasenrückschaltung erleichtert die spätere Auswertung des Farbsynchronsignals zur Ermittlung von Geschwindigkeitsfehlern. Schließlich gelangen die Farbfernsehsignale FBAS über einen Tiefpaß 6 zur Verhinderung von Alias-Störungen.
Zur Vermeidung von sichtbaren Quantisierungsstörun­ gen erfolgt die Quantisierung im Analog/Digital-Wand­ ler 2 mit einer Genauigkeit von 9 Bit. Dem Analog/Di­ gital-Wandler 2 wird ein Taktsignal C1 zugeführt, welches mit den bei 1 zugeführten Farbfernsehsigna­ len FBAS verkoppelt ist und dessen Frequenz etwa 13,5 MHz beträgt, also etwa dem Dreifachen der PAL- Farbträgerfrequenz entspricht.
Der in Fig. 1 dargestellte Videosignalprozessor trägt einer Besonderheit von Magnetbandgeräten, bei welchen jeweils ein Halbbild auf mehrere Spuren ver­ teilt aufgezeichnet ist, wie im folgenden erläutert, Rechnung: Bei Magnetbandgeräten mit sogenannter seg­ mentierter Abtastung wird nämlich mehrmals in einem Halbbild von einem Magnetkopf auf den anderen umge­ schaltet. Dieses geschieht üblicherweise innerhalb des horizontalfrequenten Austastintervalls, wobei durch die Umschaltung der horizontalfrequente Syn­ chronimpuls verlorengeht. Die bei 1 zugeführten Farb­ fernsehsignale weisen also jeweils vor der ersten Zeile eines sogenannten Zeilenpaketes einen gestör­ ten Synchronimpuls auf. Für eine spätere Wiedergabe der Signale auf einem Monitor bzw. zur Ausstrahlung der Signale über Rundfunksender stört dieses an sich nicht, da später den Farbfernsehsignalen neue Synchronsignale hinzugefügt werden. Zur Erfassung der Zeitfehler ist jedoch eine Auswertung der hori­ zontalfrequenten Synchronimpulse erforderlich. Bei bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten hat man sich daher für die erste Zeile eines jeden Zei­ lenpakets eine Extrapolation der für die weiteren Zeilen ermittelten Werte beholfen.
Dem Videosignalprozessor nach Fig. 1 werden jedoch über die Eingänge 57 und 58 direkt von dem Magnet­ bandgerät die trägerfrequenten Ausgangssignale der Magnetköpfe nach entsprechender Verstärkung und Frequenzgangkorrektur zugeführt. Der mit den Eingän­ gen 57 und 58 verbundene Kanalschalter 59 wird der­ art angesteuert, daß die Umschaltung jeweils inner­ halb der Zeile vor demjenigen horizontalfrequenten Synchronimpuls erfolgt, bei welchem das bei 1 zuge­ führte Signal umgeschaltet ist. Die Ausgangssignale des Kanalschalters 59 werden bei 60 demoduliert und einer Impulsabtrennschaltung 61 zugeführt. Diese Impulsabtrennschaltung ist an sich bekannt und trennt Signale H, V, 2V vom zugeführten Videosignal ab. Das Signal H wird in der Schaltung 4 zur Formung des Rampensignals verwendet.
Die Ausgangssignale des Analog/Digital-Wandlers 2 werden den Eingängen einer Rampenauswertungsschal­ tung 12 und einer FIFO-Schaltung 13 zugeführt. Die Rampenauswertungsschaltung 12 ist in Fig. 2 näher erläutert; sie erzeugt ein digitales Signal, welches Abweichungen von einer vorgegebenen Phasenbeziehung zwischen dem ersten Taktsignal C1 und dem horizontal- frequenten Synchronimpuls der Farbfernsehsignale angibt. Dieses Signal wird einem Steuereingang, welcher zur Steuerung der Phasenlage dient, des ersten Taktgenerators 14 zugeführt. Das somit in seiner Phasenlage veränderbare Taktsignal C1 wird einerseits dem Analog/Digital-Wandler als Abtasttakt und andererseits über eine Logikschaltung 15 der FIFO-Schaltung 13 als Einschreibtakt zugeführt. Mit Hilfe des durch die Schaltungen 2, 12, 14 und 16 gebildeten Regelkreises ergibt sich eine sehr genaue Phasenbeziehung zwischen den Farbfernsehsignalen und dem ersten Taktsignal C1.
Dem ersten Taktgenerator 14 wird ein von einem nicht dargestellten Quarzgenerator erzeugtes Taktsignal C2 zugeführt. Eine an Hand von Fig. 5 und 6 näher erläuterte Schaltung des Taktgenerators 14 gewährleistet, daß das erste Taktsignal C1 eine ebenso gute Frequenzkon­ stanz wie das zugeführte zweite Taktsignal C2 auf­ weist, obwohl es in der Phasenlage und Frequenz gegenüber dem Signal C2 veränderlich ist.
Zum Ausgleich von Geschwindigkeitsfehlern ist eine Steuerung der Frequenz des ersten Taktsignals C1 erforderlich, wozu der Schaltung 14 ein entsprechen­ des digitales Signal von einer Schaltung 16 zur Ermittlung von Geschwindigkeitsfehlern zugeführt ist. Die Schaltung 16 ist in Fig. 8 näher erläutert. Das Taktsignal C1 wird vom ersten Taktgenerator 14 über eine Logikschaltung 15 zur FIFO-Schaltung 13 geleitet und steuert somit den Einschreibtakt aus der FIFO-Schaltung 13. In bei Zeitfehlerausgleichern an sich bekannter Weise werden in der Logikschaltung 15 Adressensignale zur Steuerung eines Schreib-Le­ se-Speichers (RAM) 17 erzeugt. Das RAM 17 weist etwa die Kapazität zweier Zeilen auf, so daß durch ent­ sprechende Adressierung Zeitfehler bis zu etwa einer Zeile ausgeglichen werden können. Am Ausgang des RAM 17 stehen dann digitale Signale zur Verfügung, bei welchen die Zeit- und Geschwindigkeitsfehler in erster Näherung ausgeglichen sind.
Die digitalen Signale werden dann einer Schaltung zur Kompensation von Signalausfällen (drop-outs) zu­ geführt. Geeignete Schaltungen sind an sich bekannt und brauchen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht näher erläutert zu werden. Eine besonders günstige, für den erfindungsgemäßen Video­ signalprozessor geeignete Schaltung ist in der gleichzeitig von der Anmelderin eingereichten Anmel­ dung DE 35 33 699 A1 beschrieben.
Der Schaltung zur Kompensation von Signalausfällen 18 ist eine Schaltung 11 nachgeschaltet, mit welcher in die digitalen Signale Signale zur Kennzeichnung der Schaltphase des Farbträgers und des jeweils ersten oder zweiten Halbbildes eingesetzt werden. Die Kennung der Schaltphase ist für die spätere Ver­ arbeitung notwendig, da das mit Hilfe der Schaltung 5 rückgeschaltete Farbsynchronsignal diese Informa­ tion nicht mehr beinhaltet. Die Kennzeichnung eines Halbbildes wird beim Auslesen der Farbfernsehsignale aus dem Bildspeicher für eine korrekte Zeileninter­ polation benötigt.
Da an die Phasenlage der Farbartsignale bei den Farb­ fernsehsystemen mit Quadraturmodulation hohe Genauig­ keitsanforderungen zu stellen sind, ist bei den bekannten Zeitfehlerausgleichern einer ersten Stufe eine weitere Stufe - auch Feinzeitfehlerausgleicher genannt - angeschlossen. Dabei wird die zeitliche Lage der Farbfernsehsignale derart verschoben, daß die Farbsynchronsignale möglichst genau mit einem zugeführten Referenzfarbträger koinzidieren.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Videosignalprozessor wird diese Aufgabe durch die im folgenden beschrie­ benen Schaltungsteile gelöst, wobei außerdem noch eine Korrektur der noch verbliebenen Geschwindig­ keitsfehler durchgeführt wird.
Dazu werden die digitalen Signale über einen Digi­ tal/Analog-Wandler 19 einer Phasenvergleichsschal­ tung 20 zugeführt, wo die Phasenlage des Farbsyn­ chronsignals mit einem Referenzfarbträger verglichen wird. Die Ausgangsspannung der Phasenvergleichsspan­ nung 20 wird über einen Analog-Digital-Wandler 21 zum Eingang für die Steuerung der Phasenlage eines zweiten digitalen Taktgenerators 25 geführt.
Nach einer Schaltung zum Ausgleich der Laufzeit der Schaltungen 19, 20 und 21 gelangen die digitalen Signale in die FIFO-Schaltung 27, in welche sie mit dem hochgenauen Takt C2 eingeschrieben werden. Das Auslesen aus der FIFO-Schaltung 27 erfolgt mit dem vom digitalen Taktgenerator 25 abgegebenen Takt C3, dessen Phasenabweichung vom Takt C2 den noch zu korrigierenden Zeitfehlern entspricht. Die somit aus der FIFO-Schaltung 27 ausgelesenen digitalen Signale gelangen dann in einen digitalen Analog-Wandler 28, von dessen Ausgang die Videosignale zu einem Tiefpaß 49 geführt werden, der zur Unterdrückung der im Signal noch vorhandenen Taktstörungen dient. Es schließt sich eine Austastschaltung 59 zur Erneue­ rung der Austastung an, wozu der Schaltung 59 ein Austastsignal A zugeführt wird. In einer Addierschal­ tung 50 wird ein bei 55 zugeführtes Farbsynchron- und Synchronsignal (black burst) eingesetzt. Danach gelangen die Farbfernsehsignale über Schalter 47, 48 zu Ausgangsverstärkern 51, 52. An den Ausgängen 53 und 54 der Ausgangsverstärker 51, 52 stehen dann die korrigierten Farbfernsehsignale zur weiteren Verwen­ dung zur Verfügung.
Die Ausgangssignale der Schaltung 18 zur Kompensa­ tion von Signalausfällen werden zur Wiedergabe der Farbfernsehsignale mit von der Aufnahme verschiede­ ner Geschwindigkeit, also Standbild, Zeitlupe, Zeit­ raffer in einen Bildspeicher 31 eingeschrieben. Zur Verminderung des technischen Aufwandes werden die digitalen Signale lediglich mit einer Bitbreite von 8 in den Bildspeicher 31 eingeschrieben. Derartige Bildspeicher sind im Zusammenhang mit der obengenann­ ten Wiedergabeart, insbesondere bei Magnetbandgerä­ ten mit segmentierter Abtastung, in der Literatur eingehend beschrieben und brauchen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht näher erläutert zu werden. Die aus dem Bildspeichern 31 ausgelesenen digitalen Farbfernsehsignale werden über zwei Ein- Zeilen-Verzögerungsschaltungen 33, 34 und eine Addierschaltung 35 dem Signalschalter 36 zugeführt.
Zur Vermeidung von Flimmerstörungen werden mit dem Signalschalter 36 die anliegenden Signale derart weitergeleitet, daß in einer ersten Halbbildperiode das aus dem Bildspeicher 31 ausgelesene Farbfernseh­ signal weitergeleitet wird und daß in einer zweiten Halbbildperiode das Helligkeitssignal zweier aufein­ anderfolgender Zeilen interpoliert wird und daß das Farbartsignal durch Wiederholung des Farbartsignals des ersten Halbbildes gewonnen wird. Eine derartige Schaltung ist bereits in DE 26 40 759 C2 beschrie­ ben. Mit Hilfe einer Auswertungsschaltung 37 werden die mit der Schaltung 11 zugefügten Informationen über das jeweilige Halbbild und die Schaltphase des Farbträgers ausgewertet. Die Halbbildinformation wird dem Signalschalter 36 zur Steuerung zugeführt.
Die an den Ausgängen des Signalschalters 36 für die Bildung der Leuchtdichte- und Farbartsignale Y und C anliegenden digitalen Signale werden jeweils einem Digital/Analog-Wandler 38, 39 zugeführt. Das analoge Leuchtdichtesignal wird mit einem Tiefpaß 40 mit der Grenzfrequenz von 3 MHz gewonnen und über einen Ent­ zerrer 41 einer Addierschaltung 42 zugeleitet. Der Entzerrer 41 dient zur Erhöhung der Kantenschärfe und kann beispielsweise ein an sich bekannter ge­ schalteter Entzerrer sein.
Das vom Digital/Analog-Wandler 39 abgegebene Signal gelangt über einen Bandpaß 43 als Farbartsignal zu einer Schaltung 44, welche die je nach Betriebszu­ stand beim Auslesen der digitalen Signale aus dem Bildspeicher 31 verkehrte Polarität des Farbdiffe­ renzsignals U zurückschaltet und eine Phasenregelung des Farbartsignals zur Anpassung an die Phase eines Bezugsfarbträgers vornimmt. Damit wird ein 90°-Feh­ ler beseitigt, der ohne Phasenregelung durch die Wiederholung eines Halbbildes aus dem Bildspeicher 31 entstehen würde. Außerdem werden restliche Zeit­ fehler dadurch ausgeglichen. Eine dafür geeignete Schaltung ist in der von der Anmelderin eingereich­ ten Patentanmeldung P 35 17 697.0 "Schnell nachsteu­ erbarer Phasenschieber" beschrieben.
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 42 wird in einer Austastschaltung 45 normgerecht ausgetastet und in einer weiteren Addierschaltung 46 mit Syn­ chronsignalen und Farbsynchronsignalen versehen. Umschalter 47, 48 gestatten es, daß die Ausgänge 53 und 54 unabhängig voneinander mit den Farbfernseh­ signalen, welche aus den Bildspeichern 27, 31 ausge­ lesen werden, oder mit den Farbfernsehsignalen, die ohne Bildspeicherung zur Ausgangsschaltung geführt werden, belegt werden können.
Für den erfindungsgemäßen Videosignalprozessor ist eine genaue Verkopplung des Taktsignals C1 mit den digitalen Videosignalen erforderlich. Eine Schaltung zur Erzielung einer solchen Verkopplung wird an Hand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Fig. 2 zeigt die Schaltungen 2, 4, 12 und 14 der Anordnung nach Fig. 1.
In der Schaltung 4 wird mit Hilfe des Schalters 65 das vom Impulsformer 63 erzeugte Signal in das analoge Videosignal eingetastet.
Der Impulsformer 63, der in vorteilhafter Weise mit Hilfe eines phasenlinearen Tiefpasses realisiert werden kann, formt das in Fig. 3 und in Fig. 4 darge­ stellte Signal R. Der wesentliche Teil des Signals R ist eine allmählich ansteigende Flanke (Rampe), welche an der unteren Aussteuerungsgrenze des Ana­ log/Digital-Wandlers 2 beginnt und symmetrisch bis zur 50%-Linie der Aussteuerungsgrenze verläuft und deren Anstiegszeit zwischen einer und zwei Perioden des Taktsignals beträgt.
Das somit entstehende Signal B ist in Fig. 3 darge­ stellt und wird dem Analog/Digital-Wandler 2 zuge­ führt.
Zur Steuerung des Umschalters 65 wird aus einem von 61 (Fig. 1) zugeführten horizontalfrequenten Syn­ chronimpuls mit Hilfe des Impulsformers 64 der in Fig. 2 mit D bezeichnete Rechteckimpuls abgeleitet. Der Impulsformer 64 enthält in an sich bekannter Weise eine monostabile Schaltstufe.
Der Analog/Digital-Wandler 2 wird mit dem Taktsignal C1 versorgt. Vom Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 2 werden die digitalen Farbfernsehsignale mit einer Genauigkeit von 9 Binärstellen zur weiteren Verarbeitung geleitet.
Die digitalen Farbfernsehsignale werden ferner eben­ falls mit einer Genauigkeit von 9 Binärstellen bzw. mit einer Bitbreite von 9 einem Register 68 zuge­ führt. Das Register 68 wird mit dem Taktsignal C getaktet und außerdem mit dem vom Impulsformer 64 erzeugten Impuls D angesteuert.
In Fig. 4 ist mit einem gegenüber Fig. 3 vergrößer­ ten Zeitmaßstab in der mit E bezeichneten Zeile, der dem Signal R entsprechende Abschnitt der digitalen Farbfernsehsignale der Übersichtlichkeit halber jedoch als Analogsignal dargestellt. In den Bereich des Impulses D fallen mehrere Impulse des Taktsig­ nals C. Die entsprechenden Abtastwerte werden von dem Register 68 weitergeleitet und gelangen zu einem weiteren Register 70 und einem Fensterkomparator 71, dessen Ausgangssignal das Register 70 steuert. Der an sich bekannte Fensterkomparator gibt an seinem Ausgang ein Signal ab, wenn der Wert des vom Regis­ ter 68 zugeführten Eingangssignals zwischen zwei bei 72 und 73 eingegebenen Werten - von beispielsweise 10% und 90% - liegt.
Vor Beginn der Rampe sind die Abtastwerte sehr klein, so daß das Register 70 vom Fensterkomparator 71 nicht freigegeben wird. Der erste, 10% der Gesamtamplitude des Signals D überschreitende Wert, wird in das Register eingeschrieben. Tritt danach noch ein unter 90% liegender Abtastwert auf, er­ setzt letzterer den zuvor in das Register 70 einge­ schriebenen Wert. Dadurch, daß - wie im folgenden beschrieben - der Abtastwert zur Regelung der Phasen­ lage des Abtasttaktes verwendet wird, wird sich beim normalen Betrieb, also ohne Einwirkung besonderer Störgrößen, eine derartige Phasenlage einstellen, daß das Signal D in der Nähe des Punktes M abgetas­ tet wird.
Mit Hilfe eines programmierbaren Nur-Lese-Speichers (PROM) 75, in welchen die Form der Rampe des Signals R eingegeben ist, wird aus dem Abtastwert die Ablage des diesem Abtastwert zugrunde liegenden Abtastzeit­ punktes vom Mittelpunkt M der Rampe ermittelt. Dieser Wert wird aus dem PROM 75 ausgelesen und zur Steuerung der Phasenlage des Taktsignals C1 benutzt.
Bei der Korrektur von Zeit- und Geschwindigkeits­ fehlern wird bei Farbfernsehsignalen eine Auswertung des Farbsynchronsignals vorgenommen. Es können hier­ für dadurch günstige Voraussetzungen geschaffen wer­ den, daß das Farbsynchronsignal einem Abschnitt des eingesetzten Signals überlagert ist, der sich an die vorgegebene Funktion anschließt und dessen Amplitu­ denwert vorzugsweise bei 50% des Amplitudenbereichs des Videosignals liegt, wie es in Fig. 3 angedeutet ist.
Die Taktgeneratoren 14 und 25 (Fig. 1) haben folgen­ de Anforderungen zu erfüllen: Sowohl die Phasenlage zum Zeilenanfang als auch die Frequenz sollen mit von außen zugeführten Steuersignalen steuerbar sein; die Stabilität der Frequenz hat ähnlich einem Farb­ träger im Bereich von 10-6 zu liegen; die Phase und die Frequenz haben Änderungen der Steuersignale weit­ gehend trägheitslos zu folgen.
Die Forderungen sind mit herkömmlichen Oszillatoren, wie Quarz- und Start-Stop-Oszillatoren kaum zu erfül­ len. Es wird daher der in den Fig. 5 und 6 darge­ stellte digitale Taktgenerator verwendet.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist 101 ein 20stelli­ ger Addierer mit einem Ausgang 102 und einem ersten und einem zweiten Eingang 103, 104. Die 20 Binärstel­ len des Ausgangs 102 sind mit den Eingängen eines 20fach Registers 105 verbunden, dessen Ausgänge wiederum an den ersten Eingang 103 des Addierers 101 angeschlossen sind. Das Register 105 wird mit dem bei 106 zugeführten Taktsignal C2 angesteuert.
Bei jedem bei 106 zugeführten Taktimpuls erfolgt ein Umlauf der digitalen Signale, wobei der dem Eingang 104 des Addierers 101 zugeführte Wert jeweils hinzu­ addiert wird. Hat der Addierer seine Maximalkapazi­ tät erreicht, wird wieder bei Null begonnen.
Die 8 niederwertigen Stellen des Eingangs 104 sind über ein Register 107 mit einem ersten 8stelligen Eingang 109 verbunden. Ein zweiter 8stelliger Ein­ gang 110 ist über ein weiteres Register 111 mit den acht höherwertigen Stellen des Eingangs 104 verbun­ den. Die vier dazwischenliegenden Stellen des Ein­ gangs 104 sind mit Nullen beaufschlagt, was in der Figur durch ein Massezeichen dargestellt ist. Außer­ dem kann die Stelle des Eingangs 104 mit der zweit­ höchsten Wertigkeit über das Register 107 mit einer Eins beaufschlagt werden. Den Takteingängen der Register 107 und 111 wird das Taktsignal C2 über den Eingang 106 zugeführt. Ferner können die Register wechselweise durch einen dem Eingang 112 zugeführten Synchronimpuls gesperrt werden, wozu der Synchron­ impuls dem Register 107 über einen Invertierer 113 zugeführt wird. Die wechselweise Sperrung der Regis­ ter 107 und 111 mit Hilfe des bei 112 zugeführten Synchronimpulses bewirkt, daß einerseits kurzzeitig die acht höherwertigen Stellen des Eingangs 104 auf die Werte des bei 110 zugeführten Signals gesetzt werden und daß andererseits zwischen den Synchronim­ pulsen an der zweithöchsten Stelle eine Eins und an den niederwertigen Stellen des Eingangs 104 das bei 109 zugeführte Signal anliegt, wobei die übrigen Stellen auf Null gesetzt sind.
Durch die wiederholte Addition der Eins in der zweit­ höchsten Stelle und des bei 109 zugeführten Wertes ergibt sich ein zeitlinear ansteigender Wert des Ausgangssignals des Addierers 101 bzw. des Registers 105. Bei Erreichen der Kapazität des Addierers 101 springt der Wert wieder auf Null zurück und steigt danach wieder zeitlinear an. Durch die Eins in der zweithöchsten Stelle wird die Frequenz im wesentli­ chen bestimmt. Mit dem bei 109 zugeführten Wert kann die Steigung des Anstiegs und damit die Frequenz der Ausgangssignale des Registers 105 äußerst feinstufig gesteuert werden. Hierbei ist mit Frequenz der Aus­ gangssignale selbstverständlich nicht die Taktfre­ quenz, sondern die Frequenz der analogen Signale, welche durch die digitalen Signale dargestellt wer­ den, gemeint.
Wird nun kurzzeitig während des Synchronimpulses der über den Eingang 110 zugeführte Wert den acht höher­ wertigen Stellen des Eingangs 104 zugeleitet, wird der zeitlinear ansteigende Abschnitt der sägezahnför­ migen Spannung auf einen Anfangswert gesetzt, von dem aus der Anstieg fortgesetzt wird. Mit dem Wert der bei 110 zugeführten Signale ist also eine Ein­ stellung der Phasenlage zwischen den Ausgangssigna­ len des Registers 105 und dem bei 112 zugeführten Synchronimpuls möglich.
Die Frequenz am Ausgang des Registers 105 entspricht etwa einem Viertel der Frequenz des bei 106 zugeführ­ ten Taktsignals C2.
Zur Vereinfachung der später erfolgenden Frequenz- Vervielfachung wird in einem programmierbaren Nur- Lese-Speicher (PROM) 114 die Sägezahnfunktion in eine Sinusfunktion umgewandelt. Hierzu ist die Abbil­ dung der Sägezahnfunktion auf die Sinusfunktion in dem PROM abgelegt, so daß bei einer Eingabe der Aus­ gangssignale des Registers 105 in die Adressenein­ gänge des PROM an den Datenausgängen Signale anste­ hen, welche eine Sinusfunktion verkörpern.
Für die Ableitung des zu erzeugenden Taktsignals aus den Ausgangssignalen des Registers 105 ist keine derartig hohe Genauigkeit erforderlich, wie sie zur Durchführung des Akkumulierungsvorgangs mit Hilfe des Addierers 101 des Registers 105 gewählt wurde. Es werden daher dem PROM 114 lediglich die 10 höher­ wertigen Stellen des Ausgangssignals des Registers 105 zugeführt. Auch die Ausgangssignale des PROMs 110 haben nur eine Breite von 10 Bit und werden über ein Register 118 einem Digital/Analog-Wandler 115 zugeleitet, dessen Ausgang mit einem Frequenz-Ver­ vielfacher 116 verbunden ist. Die am Ausgang 117 des Frequenz-Vervielfachers 116 anstehenden Taktsignale können bezüglich ihrer Frequenz im Bereich der Frequenz des bei 106 zugeführten Taktsignals C2 ver­ ändert werden. Außerdem ist eine Phasenverschiebung um mehrerer Taktperioden möglich. Bei der als digita­ ler Taktgenerator 14 (Fig. 1) verwendeten Schaltung kann die Frequenz in äußerst geringen Schritten ver­ ändert werden. So entspricht beispielsweise die Änderung des LSB am Eingang 109 einer Änderung der Phasenlage gegenüber horizontalfrequenten Synchronim­ pulsen von 0,48 ns pro Zeile.
Der Addierer 101, die Register 105, 107 und 111, sowie die Schaltung 114 können durch übliche digita­ le Bausteine leicht verwirklicht werden. Wegen der relativ hohen Frequenzen wurde bei einem praktisch ausgeführten Beispiel auf TTL-Bausteine der Serie F (= fast) zurückgegriffen. Die Register wurden dabei mit Bausteinen vom Typ F 374 realisiert, wobei wegen der hohen Bitbreite mehrere Register parallelgeschal­ tet wurden. Ähnlich wurde bei dem Addierer 101 ver­ fahren, welcher mit fünf Bausteinen des Typs F 283 verwirklicht wurde. Die Schaltung 114 kann mit einem PROM vom Typ TBP 24 541 und einem PROM vom Typ TBP 28 586 verwirklicht werden. Schließlich ist ein geeigneter Digital/Analog-Wandler unter der Typenbe­ zeichnung TDC 1016 erhältlich.
Wenn auch der Aufbau eines Frequenz-Vervielfachers einem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet, so soll doch an Hand der in Fig. 6 schematisch darge­ stellten Schaltung der Aufbau eines einfachen Frequenz-Verdopplers erläutert werden. Zwei dieser Frequenz-Verdoppler sind in der Schaltung 116 (Fig. 5, hintereinander geschaltet. Das vom Digital/Ana­ log-Wandler 115 (Fig. 1) abgegebene sinusförmige Signal wird über den Schaltungspunkt 120 beiden Ein­ gängen eines Multiplizierers 121 zugeführt. Am Aus­ gang des Multiplizierers 121 steht somit ein Signal an, welches aus einer Sinusschwingung mit doppelter Frequenz und einem Gleichspannungsanteil besteht. Der Gleichspannungsanteil könnte an sich durch eine einfache RC-Kopplung entfernt werden. Bei der darge­ stellten Schaltung ist jedoch ein Bandpaß 122, 123, 124 vorgesehen, welcher außer der Gleichspannungskompo­ nente auch mögliche, durch Nichtlinearitäten des Multiplizierers 121 entstandene Oberwelle entfernt. Am Ausgang 125 steht dann eine Sinusschwingung mit doppelter Frequenz zur Verfügung.
Als Frequenzvervielfacher können auch andere Schal­ tungen, beispielsweise PLL-Schaltungen verwendet werden.
Fig. 7 stellt schematisch die Eintastung und Abtren­ nung von 2 H- und 2 V-Impulsen dar, wie sie in den Schaltungen 11 und 37 (Fig. 1) erfolgen. In zwei der neun parallelen Datenleitungen sind Umschalter 131, 132 eingefügt, welche von einem Impulsformer 133 angesteuert werden. Der Impulsformer wird von einem horizontalfrequenten Impuls H getaktet und gibt einen 500 ns breiten Impuls an die Umschalter 131 und 132. Während dieser Zeit werden die von der Schaltung 61 (Fig. 1) zugeführten 2 H- und 2 V-Impul­ se eingetastet. Während des übrigen Teils der Zeilen­ periode befinden sich die Umschalter 131 und 132 in der oberen Stelle und schalten somit auch die Leitun­ gen für das 7. und 8. Bit durch. In der Schaltung 37 sind die Leitungen für das 7. und 8. Bit mit Eingän­ gen eines zweifachen D-Registers 134, das mit dem Impuls H getaktet wird, verbunden. An den Aus­ gängen des D-Registers stehen die Impulse 2 H und 2 V dann zur Verfügung.
In Fig. 8 ist die Schaltung 16 (Fig. 1) zur Ermitt­ lung der Geschwindigkeitsfehler ausführlicher darge­ stellt. Die Schaltungen 2, 12, 13 und 14 sowie deren Zusammenwirken sind bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Die Schaltung 136, welcher die digitalen Farbfernseh­ signale zugeführt werden, stellt eine Auswahlschal­ tung dar, mit deren Hilfe ausgewählte Abtastwerte während des Farbsynchronsignals gebildet werden. In der Schaltung 136 werden die Abtastwerte der digita­ len Signale während des Farbsynchronsignals darauf­ hin geprüft, ob sie innerhalb eines Bereichs liegen, in welchem die Steigung der Sinusfunktion genügend groß ist, um durch den jeweiligen Abtastwert eine genügend genaue Aussage über die Phasenlage zu erhal­ ten. Dies ist in etwa der Hälfte des Amplitudenbe­ reichs des Farbsynchronsignals der Fall - also bei den Phasenlagen, bei denen der Sinus zwischen -0,5 und +0,5 liegt.
Zur Umrechnung der Abtastwerte in einen Phasenwert werden die Ausgangssignale der Schaltung 136 einer Schaltung 137 zur Bildung des Arcussinus zugeführt. Die Schaltung 137 besteht im wesentlichen aus einem Nur-Lese-Speicher (PROM), in welchen eine entspre­ chende Funktionstabelle eingeschrieben wurde. Da das Farbsynchronsignal von statistischen Störungen über­ lagert sein kann, welche eine Phasenmessung stören, wird in einer Schaltung 138 der Mittelwert aus vier Messungen innerhalb eines Farbsynchronsignals gebil­ det.
Da das Taktsignal C1, bedingt durch die Phasenrege­ lung mit Hilfe der Schaltung 12, einen Phasensprung am Anfang der Zeile aufweisen kann, wird der diesem Phasensprung entsprechende Wert des Phasensteuersig­ nals in einer Subtraktionsschaltung 139 von dem Aus­ gangssignal der Schaltung 138 subtrahiert. Aus den bisher ermittelten, die absolute Phasenlage der Farb­ synchronsignale kennzeichnenden Signalen werden mit Hilfe des D-Registers 140, welchem ein Taktsignal H zugeführt ist und der Subtraktionsschaltung 141 Wer­ te ermittelt, welche die Länge einer Zeile kennzeich­ nen. Nach den Regeln des Kommutierungsgesetzes kann auch eine andere Reihenfolge der Subtraktionen ge­ wählt werden.
Mit Hilfe eines programmierbaren Nur-Lese-Speichers 142 werden diese Werte mit Soll-Werten für die Zei­ lenlänge verglichen, welche als Phasenwinkel des Farbträgers im programmierbaren Nur-Lese-Speicher 142 abgelegt sind.
Somit steht am Ausgang der Schaltung 142 ein Wert des Geschwindigkeitsfehlers an, der jedoch auf die Frequenz des Taktsignals C1 bezogen ist. Die Fre­ quenz des Taktsignals C1 ist wiederum von einem dem Taktgenerator 14 zugeführten Frequenzsteuersignal abhängig. Zur Erzielung eines absoluten Wertes des Geschwindigkeitsfehlers wird daher das Frequenz­ steuersignal in einem Addierer 143 hinzuaddiert. Das somit entstandene Signal kann über ein D-Register 144 dem Taktgenerator 14 als Frequenzsteuersignal für die folgende Zeile zugeführt werden.
Es kann eine Mittelung der Geschwindigkeitsfehlersig­ nale über mehrere Zeilen vorgesehen sein, was in der Figur mit dem Register 145 und der Addierschaltung 146 angedeutet ist.
Bei Magnetbandgeräten mit segmentierter Abtastung ist u. U. eine gesonderte Ableitung eines Korrektur­ signals für die jeweils erste Zeile eines Segments erforderlich. Eine derartige Schaltung ist bei 147 angedeutet und im Zusammenhang mit den Fig. 9 und 10 näher erläutert. Mit Hilfe des Schalters 148, der über eine Steuerschaltung 149 von einem Kopfumschalt­ impuls K angesteuert wird, werden die Ausgangssig­ nale der Schaltung 147 in die Korrektursignale für die weiteren Zeilen eingetastet.
Das in Fig. 9 dargestellte Diagramm zeigt Geschwin­ digkeitsfehler als Funktion der Zeit wie sie in den dem Videoprozessor nach Fig. 1 zugeführten Signalen auftreten können. Die Kurve stellt den Verlauf der Geschwindigkeitsfehler während der Abtastung von vier Segmenten 1, 2, 3 und 4 dar. Jeweils zu Beginn eines Segments ergibt sich ein Sprung A bzw. B, während die Geschwindigkeitsfehler innerhalb eines aus 52 Zeilen bestehenden Segments sich nur wenig ändert. Die Segmente 1 und 3 werden von einem ersten und die Segmente 2 und 4 von einem zweiten Magnet­ kopf wiedergegeben.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die Sprünge der Geschwindigkeitsfehler beim Übergang von einem Kopf auf den anderen im wesentlichen konstant bleiben. Die Höhe der Geschwindigkeitsfehler insgesamt ist jedoch unter anderem statistischen Schwankungen unterworfen.
Bei dem verwendeten Verfahren wird davon ausgegan­ gen, daß innerhalb eines Segments ein Geschwindig­ keitsfehler in an sich bekannter Weise durch Messung der Länge einer Zeile ermittelt und in der darauf­ folgenden Zeile zur Korrektur verwendet werden kann. Da jedoch zur Korrektur der ersten Zeile kein ähn­ licher Wert aus einer vorangegangenen Zeile zur Ver­ fügung steht, wird die Höhe des Sprunges A bzw. B aus dem vorangegangenen gleichsinnigen Kopfwechsel verwendet, um mit Hilfe des Wertes aus der letzten Zeile des einen Segments auf den Korrekturwert für die erste Zeile des übernächsten Segments schließen zu können.
Bei manchen Anwendungsfällen sind die Beträge der Sprünge A und B praktisch gleich, so daß es genügt, von einem Segmentwechsel auf den folgenden zu schlie­ ßen. Bei bekannten Magnetbandgeräten mit segmentier­ ter Abtastung steht bei der Wiedergabe nach der letzten Zeile jeweils eines Segments kein Signal zur Ermittlung der Länge dieser Zeile zur Verfügung. Es wird daher bei einer Weiterbildung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens der Geschwindigkeitsfehler der vorletzten Zeile zur Ermittlung der Sprünge A und B sowie für den Geschwindigkeitsfehler der ersten Zeile des folgenden Segments verwendet.
An Hand eines Zahlenbeispiels wird im folgenden das erfindungsgemäße Verfahren noch etwas näher erläu­ tert. Es soll für die erste Zeile des Segments 4 ein Korrekturwert ermittelt werden. Dazu wird der gemes­ sene Wert für die 51. Zeile des vorangegangenen Seg­ ments 3, der in der 52. Zeile ebenfalls als Korrek­ turwert angewendet wird der Größe A hinzuaddiert. Die Größe A wird aus der Differenz der für die erste Zeile des Segments 2 und die 52. Zeile des Segments 1 ermittelten Werte errechnet, wobei letzterer aus der Länge der 51. Zeile des ersten Segments abgelei­ tet ist.
Der Anordnung nach Fig. 10, welche die Funktion der Schaltungen 147 und 148 (Fig. 8) ausführt, werden über ein mit einem horizontalfrequenten Impuls getak­ tetes D-Register 155 die im wesentlichen durch Mes­ sung der Zeilenlänge ermittelten Geschwindigkeitsfeh­ ler als 9 Bit breite Digitalsignale zugeführt. Damit der am Ende der 51. Zeile ermittelte Wert nicht nur für die Korrektur während der 52. Zeile, sondern auch für die Ermittlung der Sprünge A bzw. B zur Verfügung steht, wird der H-Impuls zu Beginn der ersten Zeile nicht dem Takteingang des D-Registers 155 zugeführt.
Die die Korrekturwerte darstellenden digitalen Sig­ nale durchlaufen einen Addierer 156, mit welchem lediglich jeweils in den ersten Zeilen die Werte A bzw. B hinzuaddiert werden. An den Addierer 156 schließt sich ein Begrenzer 157 an, welcher sicher­ stellt, daß der durch die neunstellige Binärzahl gegebene Maximal- bzw. Minimalwert weitergeleitet wird, wenn sich durch die Addition im Addierer 156 ein Über- bzw. Unterlauf ergeben sollte.
An den Begrenzer 157 ist über ein Register 158, welches mit horizontalfrequenten Impulsen getaktet wird, der Ausgang 159 angeschlossen, von welchem die Korrektursignale an sich bekannten Korrekturschaltun­ gen zugefügt werden können.
Die Ausgangssignale des Begrenzers 157 werden ferner einem weiteren Register 160 zugeführt, das den Kor­ rekturwert für die 52. Zeile eines jeden Segments bis zum Vorliegen des durch die Längenmessung der ersten Zeile gewonnenen folgenden Korrekturwerts speichert. Aus dem Register 160 werden die gespei­ cherten Signale in invertierter Form abgenommen, so daß im Addierer 161 die Differenz der Korrekturwerte der jeweils ersten Zeile eines Segments und der letzten Zeile des vorangegangenen Segments gebildet wird. Diese Werte A und B werden getrennt in den Registern 162 und 163 jeweils für die Dauer zweier Segmente gespeichert und um ein Segment versetzt zu Beginn des jeweils übernächsten Segments dem Addie­ rer 156 zugeführt.
Die Register 162 und 163 werden mit einem horizontal­ frequenten Takt H getaktet. Ihre Ausgänge werden jeweils über einen OC-Eingang mit entsprechenden Signalen OC1 und OC2 derart gesteuert, daß dem Addierer 156 während der zweiten bis 52. Zeile kein Signal von den Registern 162 und 163 zugeführt wird.
Wie bereits obenerwähnt, können unter bestimmten Voraussetzungen die Beträge der Signalsprünge A und B praktisch gleich sein, in diesem Fall genügt eines der Register 162 bzw. 163.

Claims (15)

1. Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, bei welchen
  • - von einem Informationsträger abgenommene Videosignale mit Hilfe eines ersten Taktsignals A/D-gewandelt und in digitaler Form in einen ersten Zwischenspeicher geschrieben werden,
  • - die zwischengespeicherten Videosignale aus dem ersten Zwischenspeicher mit einem zweiten Taktsignal gelesen und über eine Schaltung zur Kompensation von Signalfehlstellen mit Hilfe des gleichen zweiten Taktsignals in einen zweiten Zwischenspeicher geschrieben werden und
  • - die in dem zweiten Zwischenspeicher gespeicherten Videosignale mit einem dritten Taktsignal gelesen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Wiedergabe von Farbfernsehsignalen mit einer von der Aufnahme-Geschwindigkeit abweichenden Wiedergabe-Geschwindigkeit von der Schaltung zur Kompensation von Signalfehlstellen abgegebene digitale Signale in einen digitalen Bildspeicher (31) geschrieben werden und daß aus dem digitalen Bildspeicher (31) gelesene digitale Signale getrennt nach Farbart und Leuchtdichte bezüglich Halbbildfolge und Farbträgerschaltphase an ein Bezugsfarbfernsehsignal angepaßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit am Ausgang des Bildspeichers (31) vorgesehenen Ein-Zeilen-Verzögerungsschaltungen (33, 34), Addierschaltung (35) und Signalschalter (36) während einer ersten Halbbildperiode das Leuchtdichtesignal und das Farbartsignal aus den zu einem Halbbild gehörenden digitalen Signalen gewonnen wird und während einer zweiten Halbbildperiode das Leuchtdichtesignal zweier aufeinanderfolgender Zeilen desselben Halbbildes interpoliert wird und das Farbartsignal durch Wiederholung des Farbartsignals desselben Halbbildes gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang des Signalschalters (36) vorliegende Farbart- und Leuchtdichtesignale jeweils D/A-gewandelt werden,
daß das D/A-gewandelte Farbartsignal über einen Bandpaß (43) und eine Farbträger-Phasenschaltung (44) dem einen Eingang einer Addierschaltung (42) zugeführt wird,
daß das D/A-gewandelte Leuchtdichtesignal über einen Tiefpaß (40) und eine Entzerrerschaltung (41) - vorzugsweise einen geschalteten Entzerrer - einem anderen Eingang der Addierschaltung (42) zugeführt wird und
daß ein steuerbarer Phasenschieber in der Farbträger-Phasenschaltung (44) abhängig von der Phasendifferenz zwischen dem Farbsynchronsignal und einem Bezugsfarbträger gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den dem Bildspeicher (31) zugeführten digitalen Signalen Signale zur Kennzeichnung der Schaltphase des Farbträgers und des jeweils ersten oder zweiten Halbbildes hinzugefügt werden, und daß nach einem Lesen des Bildspeichers (31) die hinzugefügten Signale derart ausgewertet werden, daß die am Ausgang des Signalschalters (36) vorliegenden Farbart- und Leuchtdichtesignale bezüglich der Halbbildfolge und der Farbträger-Schaltphase an das Bezugsfarbfernsehsignal angepaßt werden.
5. Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, bei welchen
  • - von einem Informationsträger abgenommene Videosignale mit Hilfe eines ersten Taktsignals A/D-gewandelt und in digitaler Form in einen ersten Zwischenspeicher geschrieben werden,
  • - die zwischengespeicherten Videosignale aus dem ersten Zwischenspeicher mit einem zweiten Taktsignal gelesen und über eine Schaltung zur Kompensation von Signalfehlstellen mit Hilfe des gleichen zweiten Taktsignals in einen zweiten Zwischenspeicher geschrieben werden und
  • - die in dem zweiten Zwischenspeicher gespeicherten Videosignale mit einem dritten Taktsignal gelesen werden,
gekennzeichnet durch in der Frequenz und in der Phase steuerbare digitale Taktgeneratoren (14, 25), wobei ein erster Taktgenerator (14) zur Erzeugung des ersten Taktsignals (C1) abhängig von einem ermittelten Geschwindigkeitsfehler frequenzmäßig und abhängig von einem zusätzlich im Videosignal übertragenen Signal phasenmäßig gesteuert wird und wobei ein zweiter Taktgenerator (25) zur Erzeugung des dritten Taktsignals (C3) abhängig von dem ermittelten Geschwindigkeitsfehler frequenzmäßig und abhängig von der Phasenabweichung zwischen einem im Videosignal vorliegenden Farbsynchronsignal und dem Bezugsfarbträger phasenmäßig gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Informationsträger abgenommenen analogen Videosignale ein rampenförmiges Signal eingesetzt wird, welches mit dem vom Informationsträger abgenommenen Videosignal horizontalfrequent verkoppelt ist und nach einer vorgegebenen Funktion von einem ersten auf einen zweiten Wert übergeht, und daß durch Abtastung des eingesetzten rampenförmigen Signals ein Signal zur Steuerung der Phasenlage des ersten Taktgenerators (14) abgeleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einem Farbsynchronsignal entsprechend dem PAL-Farbfernsehverfahren zeilenweise wechselnde Phasenlage vor der Analog/Digital-Wandlung des vom Informationsträger abgenommenen analogen Videosignals zurückgeschaltet wird.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, mit
einem A/D-Wandler zur Umwandlung der von einem Informationsträger abgenommenen Videosignale,
einem ersten Zwischenspeicher, in welchem die digitalen Videosignale eingeschrieben und ausgelesen werden und
einer Schaltung zur Kompensation von Signalfehlstellen, welche dem ersten Zwischenspeicher nachgeschaltet ist und welche Signale an einen zweiten Zwischenspeicher abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Taksignalen für den A/D-Wandler (2) sowie für den ersten und zweiten Zwischenspeicher (13, 27) mindestens zwei digitale Taktgeneratoren (14, 25) vorgesehen sind, bei welchen der Ausgang (102) eines digitalen Addierers (101) über ein Register (105) mit dem ersten Eingang (103) des digitalen Addierers (101) verbunden ist und bei welchen ferner einem zweiten Eingang (104) des digitalen Addierers (101), ausgelöst durch einen horizontalfrequenten Synchronimpuls, kurzzeitig ein erster Wert und während der übrigen Zeilenperiode ein weiterer Wert zuführbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Register (107, 111) dem zweiten Eingang (104) vorgeschaltet sind, mit welchen in Abhängigkeit vom horizontalfrequenten Synchronimpuls jeweils mehrere höherwertige Stellen des zweiten Eingangs (104) mit einem Eingang (110) für den ersten Wert und mehrere niederwertige Stellen mit einem Eingang (109) für den zweiten Wert verbindbar sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Addierer (101) und das Register (105) für 20 Binärstellen ausgelegt sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß einem Takteingang (106) des Registers (105) ein Taktsignal zugeführt ist, dessen Frequenz konstant ist und im Bereich der Frequenz des zu erzeugenden Taktsignals liegt,
daß durch entsprechende Wahl des Bereichs des zweiten Wertes die Frequenz des Ausgangssignals des Registers (105) ein Bruchteil der Frequenz des zugeführten Taktsignals beträgt und
daß an den Ausgang des Registers (105) über einen Digital/Analog-Wandler (115) ein Frequenz-Vervielfacher (116) angeschlossen ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Register (105) und dem Digital/Analog-Wandler (115) eine Schaltung (114) zur Formung einer sinusförmigen Schwingung angeordnet ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenz-Vervielfacher (116) aus mehreren Frequenz-Verdopplern besteht, welche jeweils einen analogen Multiplizierer (121) und ein auf die Ausgangsfrequenz abgestimmtes Filter (122, 123, 124) enthalten.
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