DE2115143C3 - I mpulsgesteuerte Antriebsvorrichtung für mechanische X-Y-Schreiber - Google Patents
I mpulsgesteuerte Antriebsvorrichtung für mechanische X-Y-SchreiberInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine impulsgesteuerte Antriebsvorrichtung für mechanische
X- Y-Schreiber mit mindestens einem Schrittmotor in mindestens einer Koordinate.
Ein X- V-Schreiber ist ein Gerät, mit dem Diagramme
oder Kurven mittels eines Schreiborgans auf einem Aufzeichnungsmaterial dargestellt werden können. Ein
solches Gerät weist im allgemeinen eine Trommel auf. die in der K-Richtung drehbar ist, sowie einen Schreiber,
der linear in der X- Richtung bewegter ist. Bei diesem Gerät bewegen sich die Trommel und der Schreiber
wahlweise entsprechend einem Impuls, um an einer vorbestimmten Stelle auf dem Aufzeichnungsmaterial
der Trommel eine Schreibspur zu erzeugen.
Bekannte impulsgesteuerte Aniriebsvorrichtungen für derartige Schreiber sind so ausgebildet, daß eine
Verstellung mit einem Schritt pro Impuls ausgeführt wird. Die pro Impuls durchgeführte Verstellung ist dann
nicht änderbar.
Soll ein Linienzug mit einer bestimmten Mindestgenauigkeit
aufgezeichnet werden, dann ist es erforderlich, daß die Schreibschritte in ihrer Länge ausreichend klein
sind. Es ist in diesem Falle aber erforderlich, daß zur Darstellung großer und schneller Änderungen sehr viele
Schreibschritte durchgeführt werden müssen, und zwar gegebenenfalls in sehr kurzer Zeit. Befriedigend lassen
sich die beiden Erfordernisse jedoch nur sehr schwierig erfüllen, weshalb man nach Wegen gesucht hat, die
Schrittweiten veränderbar zu machen. So ist aus der DT-AS 12 54 389 ein Koordinatenschreiber bekanntgeworden,
der mit einem mehrpoligen Schrittmotor arbeitet, bei dem der den Schreibschritt hervorrufende
Drehwinkel des Rotors durch geeignete wahlweise gleichzeitige Erregung mehrerer Wicklungspaare verringen
oder vergrößert werden kann. Nachteilig bei diesem Schrittmotor ist, daß zur Erzeugung kleiner
Schrittweiten mehrere Wicklungspaare in Betrieb sein müssen, deren Wirkungen sich aber zur Erzielung der
gewünschten Schrittweitenverminderung teilweise aufheben.
Gerade bei kleinen Schrittweiten wird aber von dem Motor ein hohes Anlaufmoment verlangt Will man
die Schrittweiten in größerem Umfange änderbar gestalten, dann sind in einem derartigen Schrittmotor
eine große Anzahl von Wicklungspaaren erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine impulsgesteuerte Antriebsvorrichtung
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß mit einem Minimum an Aufwand ein größtmögliches
Auflösungsvermögen beim Kurvenschreiben erreicht wird Insbesondere soll die Anordnung die Nachteile der
bekannten Anordnung nicht aufweisen, d. h. bei kleinen
Schrittweiten eine Verringerung des Anzugsmoments vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) ein bekannter elektrischer Steuerkreis,
b) zwei Schrittmotoren.
c) eine nachgeschaltete bekannte Kraftübertragungsvorrichtung mit ersten und zweiten Antriebsseiten
und gemeinsamen Abtrieb über eine Zahnräderanordnung.
Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung werden demnach für jede Koordinate zwei
Schrittmotoren verwendet die über ein Zahnradgetriebe z'isammen auf einen gemeinsamen Abtrieb arbeiten.
Dieses Zahnradgetriebe ist ein Differentialgetriebe, mit dessen Hilfe Summen- und Differenzbildungen möglich
sind. Die vorliegende Erfindung kann damit eine Getriebeanordnung verwenden, wie sie zur Erzielung
stufenweise veränderbarer Drehzahlen an Werkzeugmaschinen aus der Zeitschrift »Automatik«, 1964. Heft 3.
S. 82, bereits bekannt ist.
Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung unter Verwendung zweier Schrittmotoren weist ein erstes
Kegelrad auf. das mit einer vom einen Motor angetriebenen ersten Eingangswelle verbunden ist,
sowie ein zweites Kegelrad, das mit einer vom zweiten Motor angetriebenen Eingangswelle verbunden ist und
dessen Achse mit der des ersten Kegelrades übereinstimmt. Dritte und vierte Kegelräder, die eine
gemeinsame Achse aufweisen, die rechtwinklig zu der Achse des ersten und zweiten Kegelrades verläuft und
die mit dem ersten und zweiten Kegelrad kämmen, sind mit einer Welle verbunden, die die Abtriebswelle der
Anordnung ist.
Eine andere Ausführungsform sieht Zahnstangen vor, die von den beiden Elektromotoren angetrieben werden
und die gemeinsam auf ein Zahnrad wirken, das den Abtrieb übernimmt.
Bei der Erfindung ist stets das volle Motordrehmoment am Abtrieb der Getriebeanordnung und damit am
Stellorgan vorhanden. Bei der Erzeugung von Halbschritten ist das auf das Stellorgan wirkende Motormoment sogar verdoppelt, da beide Motoren auf den
Abtrieb einwirken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den F i g. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert
Es zeigt
F i g. I ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform.
Fig.2 einen Querschnitt der gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung
in Fig. I.
F i g. 3 in auseinandergezogener Anordnung eine perspektivische Darstellung der gemeinsamen Kraft-
übertragungsvorrichtung der F ig. 2.
Fig.4A. 4B. 5A. 5B. bA bis 6C schemaiische
Darstellungen eines Zahnrad-Zahnstangenmechanismus zur Erläuterung der Funktionsweise der gemeinsamen
Kraftübertragungsvorrichtung der F i g. 2 und 3. s
Fig.7 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß
der Erfindung in einer weiteren Ausfü'arungsform und
F i g. 8A bis 8F verschiedene, in der Vorrichtung der
F i g. 7 auftretende Impulsfolgen.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die impulsgesteuerte Antriebsvorrichtung aus zwei Motorantriebskreisen 1
und 2 zur Erzeugung von Antriebsimpulsen, zwei Schrittmotoren 3 und 4, Ausgangswellen 5 und 6 der
Schrittmotoren 3 und 4, zwei Untersetzungsgetrieben 7 und 8. zwei Eingangswellen 9 und 10 zur Übertragung
der jeweiligen Ausgangsgrößen der Untersetzungsgetriebe zu einer gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung
11 und einer Ausgangswelle 12 der Kraftübertragungsvorrichtung.
Die Motorantriebskreise 1 und 2 geben elektrische Impulse an die jeweiligen Schrittmotoren
3 und 4 entsprechend Steuersignalen ab und weisen einen Steuersignalübertragungskreis, einen
Impulsgenerator, einen Impulsverteiler usw. auf.
Die Schrittmotoren 3 und 4 sind Servomotoren, deren Ausgangswellen sich pro Eingangsimpuls in bekannter
Weise nur um einen vorbestimmten Winkel drehen.
Die Untersetzungsgetriebe 7 und 8 vermindern die auf die Eingangswellen 9 und 10 übertragenen
Drehbewegungen der Ausgangswellen 5 und 6.
Die gemeinsame Kraftübertragungsvorrichtung II ist so ausgbildet, daß sie eine sich aus zwei Teilen
zusammensetzende Ausgangsgröße, die von den Cingangswellen
9 und 10 bestimmt wird, an der Ausgangswelle 12 abgibt. Fig.2 zeigt ein Beispiel der
gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung. In der gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung 11 ist ein
Kegelrad 13 mit Zähnen 25 mittels einer Schraube 17 an der Eingangswelle 9 befestigt, und ein Kegelrad 14 mit
Zähnen 26, deren Anzahl gleich der der Zähne 25 ist, ist an der anderen Eingangswelle 10 mittels einer Schraube
18 befestigt. Diese beiden Kegelräder 13 und 14 kämmen jeweils mit einem Kegelrad 15 mit Zähnen 27
bzw. einem Kegelrad 16 mit Zähnen 28, deren Anzahl gleich der der Zähne 27 ist. Die Kegelräder 15 und 16
sind jeweils an beiden Enden einer Welle 19 befestigt.
Die Ausgangswelle 12 verläuft rechtwinklig zu der Welle 19 und ist durch ein Verbindungsteil 20 mit deren
mittlerem Teil verbunden. Die Ausgangswelle 12 ist in einem als Hohlwelle 24 ausgebildeten Teil der
Eingangswelle 10 koaxial und mittels eines Lagers 22 drehbar angeordnet, das an einem Ende der Eingangswelle
10 befestigt ist. Die Tragwelle 23, die mit der Ausgangswelle 12 fluchtet und an einem Ende an dem
Verbindungsteil 20 befestigt ist wird von einem Lager 21 getragen, das an dem Kegelrad 13 angebracht ist.
Es wird nun die Arbeitsweise der impulsgesteuerten Antriebsvorrichtung erläutert:
Der Schrittmotor 3 bewirkt eine Schritt-Drehbewegung mit einem vorbestimmten Winkel entsprechend
einem Impuls des Motorantriebskreises 1. Diese Schritt-Drehbewegung wird nach Verminderung ihrer
Geschwindigkeit durch das Untersetzungsgetriebe 7 von der Eingangswelle 9 auf das Kegelrad 13 der
gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung 11 übertragen. Infolge der Drehung des Kegelrades 13 drehen
sich auch die beiden Kegelräder 15 und 16, die mit dem Kegelrad 13 kämmen. Da in diesem Fall das Kegelrad 14
in einem schwebenden Zustand ist, wird die Drehung der Kegelrader 15 und 16 auf das Verbindungsu-il bzw.
die Weilen i2 und 23 zentriert. Auf Grund der durch die Kegelräder 15 und 16 gegebenen Drehung dreht sich die
Ausgangswelle 12 in der gleichen Richtung wie die Eingangswelle 9. Diese Drehung gegenüber der Welle 9
wird durch das Verhältnis der Anzahl der Zähne des Kegelrades 13 und der Kegelräder 15 und 16 bestimmt
Wenn der Schrittmotor 4 von dem Motorantriebskreis 2 einen Impuls erhält bewirkt er eine Drehung, die durch
das Untersetzungsgetriebe 8 auf die Eingangswelle 10 übertragen wird. Infolge der Drenung der Eingangswelle
10 drehen sich die Kegelräder 14,15 und 16 und damit auch wie im vorherigen Fall die Ausgangswelle IZ
Bisher wurden die beiden Antriebssysteme der Eingangswellen 9 und 10 gesondert beschrieben. Selbst
wenn die beider Antriebssysteme gleichzeitig arbeiten, ergibt sich die gleiche Funktionsweise. Diese Funktionsweise
wird nun an Hand der F i g. 4A bis 6C erläutert, in denen die gemeinsame Kraftübertragungsvorrichtung,
die in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist allgemein gezeigt ist wobei das Kegelrad 13 einer Zahnstange 113, das
Kegelrad 14 einer Zahnstange 114 und die Kegelräder 15 und 16 einem Stirnrad 115 entsprechen.
Die F i g. 4A und 4B zeigen den Zustand, wenn nur
eine Zahnstange bewegt wird. Wenn das Stirnrad 115 an
einer Stelle angeordnet ist, die um die Strecke Lo von der Normallinie X entfernt ist wie in Fig.4A gezeigt
ist, wird die Zahnstange 113 festgehalten, und die Zahnstange 114 wird um die Strecke L in F i g. 4A nach
unten bewegt wobei das Stirnrad 115 um die Strecke L/2 bewegt wird. Das Stirnrad 115 bewegt sich an eine
Stelle, die um die Strecke Lo - L/2 von der Normallinie
X entfernt ist. Die gleiche Funktionsweise wie bei
Verwendung der Zahnstangen 113 und 114 und des Stirnrades 115 kann bei dem Kegelradmechanismus
beobachtet werden, der aus den Kegelrädern 13 bis 16 besteht. Nach dem gleichen Prinzip dreht sich die
Ausgangswelle 12 der gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung.
Die F i g. 5A und 5B zeigen den Zustand, wenn beide Zahnstangen 113 und 114 gleichzeitig bewegt werden.
Wie im Falle der F i g. 4A zeigt F i g. 5A den Zustand, wenn das Stirnrad 115 an einer Stelle angeordnet ist, die
um die Strecke Lo von der Normallinie X entfernt ist. Wenn beide Zahnstangen 113 und 114 in Fig.5A um
die Strecke L nach unten bewegt werden, bewegt sich das Stirnrad 115 um die Strecke L, wie in Fig. 5B
gezeigt ist. Dies bedeutet, daß sich das Stirnrad 115 zu
einer Stelle bewegt die um die Strecke Lo-L von der Normallinie X entfernt ist.
Die F i g. 6A bis 6C zeigen den Zustand, wenn beide Zahnstangen einzeln bewegt werden. Wie im Falle der
F i g. 4A und 5A zeigt die F i g. βΑ den Zustand, wenn
das Stirnrad 115 an einer Stelle angeordnet ist, die um die Strecke Lo von der Nurmallinie X entfernt ist In
diesem Zustand wird, wenn die Zahnstange 113 fest ist und die Zahnstange 114 in Fig.6A um die Strecke L
nach unten bewegt wird, das Stirnrad 115 um die Strecke L/2 bewegt, wie in Fig.6B gezeigt ist. Dies
bedeutet, daß sich das Stirnrad 115 zu einer Stelle bewegt, die um die Strecke Lo - L/2 von der
Normallinie X entfernt ist. Wenn dann die Zahnstange 114 festgehalten und die Zahnstange 113 in Fig. 6B um
die Strecke L nach unten bewegt wird, verschiebt sich das Stirnrad 115 um die Strecke LJl. Wenn die
Zahnstangen 113 und 114.einzeln in der gleichen Richtung um die Strecke L Bewegt werden, bewegt sich
das Stirnrad 115 zu einer Stelle, die um die Strecke
Lo — Z. von der Normallinie X entfernt ist.
Die gemeinsame Kraftübertragungsvorrichtung ti arbeitet auf der Grundlage des zuvor erläuterten
Prinzips. Wenn man daher die Ausgangswelle 12 mit der X- oder K-Achse eines X- K-Schreibers verbindet, wird
eine Steuersignalfolge auf die beiden Motorantriebskreise 1 und 2 verteilt, oder es werden zwei einzelne
Steuersignalfolgen zu den jeweiligen Motorantriebskreisen 1 und 2 geleitet. Dadurch kann die gesamte
Verstellung, die durch die Impulse des Motorantriebskreises 1 und die, die durch die Impulse des
Motorantriebskreises 2 bewirkt wird, auf der X- oder K-Achse erhalten werden. Die Vorrichtung ermöglicht
es daher, die Verstellung der Ausgangswelle 12 entsprechend der Anzahl der Steuerimpulse zu ändern
und, wenn ein Steuersignal in zwei Steuersignale unterteilt wird, um die Schrittmotoren 3 und 4 zu
betätigen, wird die Anlaufkurve im wesentlichen verdoppelt.
Obwohl bei der erläuterten Ausführungsform zwei Motorantriebskreise 1 und 2 verwendet sind, genügt
auch ein einziger Motorantriebskreis. In diesem Fall kann ein einziger Impuls von dem Moturantriebskreis
zu den beiden Schrittmotoren 3 und 4 geleitet werden. F i g. 7 zeigt eine derartig gesteuerte Antriebsvorrichtung.
Ein Impulsformer 32 ist an einen Eingangsanschluß
31 eines Steuersignals angeschlossen. Der Impulsformer
32 ist an einen Impulsverteiler 51 angeschlossen, der aus einem Flipflop 34 und UND-Gliedern 35 und 36 besteht.
Die UND-Glieder sind über eine Leitung 39 bzw. 40. einen Ringkreis 41 bzw. 42 und einen Verstärker 43 bzw.
44 an einen Schrittmotor 45 bzw. 46 angeschlossen. Die Ausgangswelle des Schrittmotors 45 ist mit der
Eingangswelle 47 einer gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung 49 angeschlossen, während die
Ausgangswelle des Schrittmotors 46 mit einer Eingangswelle 48 der gemeinsamen Kraftübertragungsvorrichtung
49 verbunden ist. Die gemeinsame Kraftübertragungsvorrichtung 49 gibt eine mechanische Ausgangsgröße
an der Ausgangswelle 50 ab, die sich aus den mechanischen Eingangsgrößen der beiden Eingangswellen
47 und 48 zusammensetzt. Die gemeinsame Kraftübertragungsvorrichtung 49 ist nach dem gleichen
Prinzip wie die in F i g. 2 gezeigte aufgebaut.
Die Arbeitsweise der impulsgesteuerten Antriebsvorrichtung der F i g. 7 wird nun an Hand der F i g. 8A bis
8F erläutert.
Ein Steuersignal, das aus einer in Fig.8A gezeigten
Impulsfolge besteht, wird dem Impulsformer 32 über den Eingangsanschluß 31 zugeführt Der Impulsformer
32 besteht entweder aus einem Kreis mit einer Diode oder einem monostabilen Multivibrator. Der Impulsformer
32 hat die in Fig.8A gezeigten Impulse in eine in
F i g. 8B gezeigte Folge von Impulse gleicher Amplitude zu formen.
Die in Fig.8B gezeigten und von dem Impusformer
32 gelieferten Signale werden dem Flipflop 34 und den UND-Gliedern 35 und 36 über die Leitung 33 zugeführt.
Das Flipflop 34 schaltet bei jedem in Fig. 8B gezeigten Impuls um und überträgt abwechselnd zu
zwei Ausgangsleitungen 37 und 38 ein Signal. Die Leitung 37 überträgt die in Fig.8C gezeigten Impulse
und die Leitung 38 die in F i g. 8E gezeigten.
Das UND-Glied 35 wird betätigt, nachdem dh Impulse (Fig.8B) der Leitung 33 und der Impulse
(Fig. 8C) der Leitung 37 zugeführt wurden. Wenn die
Impulsfolge beider Leitungen gleichzeitig auftritt, erzeugt das. UND-Glied 35 die in Fig.8D erzeugte
Impulsfolge. Das UND-Glied 36 wird betätigt, nachdem die Impulse ( Fig.8B) der Leitung 33 und die Impulse
( Fig.8E) der Leitung 38 zugeführt wurden. Wenn die Impulsfolge beider Leitungen gleichzeitig auftritt,
erzeugt das UND-Glied 36 die in Fig.8F gezeigte Impulsfolge
Die Impulsfolge der Fig.8D und die der Fig. 8F
stellt die abwechselnd aufgeteilte impulsfolge der F i g. 8B dar, wie sich durch einen Vergleich mit der
Impulsfolge der Fig. 8B ergibt.
Ein wie oben unterteiltes Impulssignal wird über die Leitung 39 dem Ringkreis 41 und das andere über die
Leitung 40 dem Ringkreis 42 zugeleitet.
Die Ringkreise 41 und 42 leiten das Impulssignal den
jeweiligen Phasen der Schrittmotore 45 und 46 zu und arbeiten daher als Verteiler.
Das Ausgangssignal des Ringkreises 41 wird nach Verstärkung durch den Verstärker 43 dem Motor 45,
und das Ausgangssignal des Ringkreises 42 wird nach Verstärkung durch den Verstärker 44 dem Motor 46
zugeleitet.
Der Schrittmotor 45 wird entsprechend dem Impulssignal in Fig. 8D und der Schrittmotor 46 wird
entsprechend der Impulsfolge in Fig.8F angetrieben. Zwei mechanische Ausgangsgrößen werden der gemeinsamen
Kraftübertragungsvorrichtung 49 von den Ausgangswellen der zwei Schrittmotore 45 und 46
zugeführt, und an der Ausgangswelle 50 erhält man ein mechanisches Ausgangssignal.
Um bei der impulsgesteuerten Antriebsvorrichtung der F i g. 7 eine schrittweise Verstellung der Ausgangswelle
50 entsprechend der Anzahl der Impulse des Eingangssteuersignals zu erhalten, arbeiten die Schrittmotoren
45 und 46 in sich addierenden Halbschritten. Dies bedeutet, daß das Anlaufmoment dieser impulsgesteuerten
Antriebsvorrichtung gegenüber dem der üblichen Vorrichtungen dieser Art verdoppelt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
3689
Claims (2)
1. Impulsgesteuerte Antriebsvorrichtung für mechanische X- K-Schreiber mit mindestens einem S
Schrittmotor in mindestens einer Koordinate, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) ein bekannter elektrischer Steuerkreis (1,2).
b) zwei Schrittmotoren (3,45; 4,46). to
c) eine nachgeschaltete bekannte Kraftübertragungsvorrichtung (11, 49) mit ersten und
zweiten Antriebsseiten (9. 47 bzw. 10, 48) und gemeinsamem Abtrieb (12, SO) über eine
Zahnräderanordnung (13 bis 16).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß beide Schrittmotoren (45, 46)
von einer gemeinsamen ImpulsqueHe (31) angesteuert sind, zwischen die und die Schrittmotoren
(45,46) ein impulsverteiler (51) eingeschaltet ist, der
aus einen Flipflop (34) besteht, dessen Eingänge mit
der Impulsquelle und dessen Ausgänge einzeln jeweils mit dem einen Eingang zweier UND-Schaltungen
(35, 36) verbunden sind, deren andere Eingänge mit der Impulsquelle verbunden sind, und
dessen Ausgänge (39, 40) über je eine Ring-Schaltung
(41, 42) mit den Schrittmotoren (45, 46) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2903670 | 1970-04-07 | ||
JP2903670 | 1970-04-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115143A1 DE2115143A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2115143B2 DE2115143B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2115143C3 true DE2115143C3 (de) | 1976-08-19 |
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