DE2047029A1 - Dreh antriebssystem - Google Patents
Dreh antriebssystemInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors of the kind having motors rotating step by step
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/20—Moving record carrier backwards or forwards by finite amounts, i.e. backspacing, forward spacing
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
Description
Die Erfindung betrifft ein Drehantriebssystem mit einem Schrittschaltmotor. Sie bezieht sich insbesondere jedoch
nicht ausschließlich auf ein Bandtransportsystem für Magnetbandaufzeichnungsgeräte
.
Eine digitale Information mag häufig auf ein Magnetband aufgezeichnet werden, beispielsweise dadurch, daß das Magnetband
schrittweise an einem Magnetkopf vorbeibewegt wird, dem Information synchron mit dem Fortschreiten des Bandes
zugeführt wird, wobei jeweils ein Bit für jeden Schritt des Bandes aufgezeichnet wird. Ein Informationswort, das aus η
Bits zusammengesetzt ist, kann durch η Schritte des Magnetbandes aufgezeichnet werden. Eine Möglichkeit zur Erzielung
der schrittweisen Weiterbewegung des Bandes besteht in der
SL/K
—2—
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Verwendung einer Transportrolle, die mit dem Rotor eines Schrittschaltmotors gekoppelt ist. Der Motor ist mit Rechteckwellen
gespeist, die den Rotor in diskreten Schritten bewegen.
Eine Wiedergabe eines Magnetbandes, das in dieser schrittweisen Art aufgezeichnet ist, wird dadurch erzielt,
fe daß das Magnetband an einem Magnetkopf mit konstanter Geschwindigkeit
vorbeibewegt wird. Das kann dadurch erzielt werden, daß der Schrittschaltmotor als Synchronmotor verwendet
und mit einer Sinuswelle anstelle der Rechteckwelle gespeist wird.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Schrittschaltmotor als Synchronmotor sowohl bei der Aufzeichnung
als auch bei der Wiedergabe verwendet werden.
Ist es erwünscht, das Magnetband bei der Wiedergabe anzuhalten, oder bei der Aufzeichnung in der genannten Alterw
nativform, so werden die Sinuswellen von dem Motor abgetrennt, beispielsweise durch Betätigung eines Stoppschalters.
Unter diesen Umständen kann der Motor jedoch frei weiterlaufen, bis er durch Reibung zur Ruhe kommt, und somit wird das
Magnetband über die gewünschte Stoppstelle um einen Zwischenabstand
weiterbewegt, mit dem Ergebnis, daß Bits der Information verlorengehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil zu vermeiden oder doch wenigstens zu verringern
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und ein Drehantriebssystem zu schaffen, das im wesentlichen plötzlich abgestoppt werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Rotor des Schrittschaltmotors mit einer Antriebswelle
gekoppelt ist, daß ein elektrischer Generator zur Erzeugung einer Ausgangswellenform vorgesehen ist, die
mehrere angrenzende Stufen enthält, daß eine Einrichtung zur Verbindung des Generators mit dem Schrittschaltmotor
vorgesehen ist, wodurch die Antriebswelle synchron mit dem Ausgang des Generators angetrieben ist. Die Erfindung umfaßt
außerdem ein Bandtransportsystem, das das Drehantriebssystem gemäß der Erfindung verwendet.
Das Bandtransportsystem, ausgerüstet mit dem Drehantriebssystem gemäß der Erfindung, ist im einfachsten Fall
dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Schrittschaltmotor angetriebene Transportrolle an einem Magnetband anliegt und
dieses antreibt.
Werden Informationsworte nacheinander auf einem Magnetband
aufgezeichnet, so ist es üblich, die Worte voneinander zu unterscheiden, um die einzelne Wiedergabe von Informationsworten
zu ermöglichen. Die Unterscheidung geschieht durch einen Startimpuls vor Jedem Wort, um den Beginn des
Wortes anzuzeigen, und möglicherweise auch durch einen Schlußimpuls nach jedem Wort, um das Ende des Wortes anzuzeigen.
Ein Bandtransportsystem mit einem Drehantrieb ge-
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maß der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise Mittel
zur Steuerung des Betriebes des Transportsystems während der Wiedergabe auf, um ein individuelles Ablesen der Informationsworte
von dem Magnetband zu ermöglichen. Diese Mittel sind zweckmäßigerweise gekennzeichnet durch eine Regelschaltung,
die Impulse erhält, die bei der Wiedergabe von einem Magnetband abgelesen sind, wobei die Regelschaltung in
der Lage ist, einen Startimpuls vor einem auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationswort zu lesen, um die
Zahl der dem Startimpuls folgenden Informationsimpulse zu zählen und den Generator in dem Zustand anzuhalten, den er
einnimmt, wenn die Zahl der gezählten Impulse gleich der Zahl von Bits ist, die in dem Informationswort enthalten
sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß der Schrittschaltmotor einen Rotor mit einem Permanentmagneten
und einen Stator mit einem Paar von Feldspulen aufweist, daß der Generator von zwei Ausgangsklemmen jeweils gestufte
sinusförmige Wellenformen liefert, die 90° in der Phase verschoben sind, daß Verbindungsmittel jede der Ausgangsklemmen
des Generators mit einer entspredienden Feldspule der Feldspulen
verbinden.
Es ist zweckmäßig, daß die gestuften sinusförmigen Wellenformen des Generators durch Addition mehrfacher Rechteckwellenformen
erzeugt sind, die an den Ausgängen bistabiler Schaltkreise abgenommen sind.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Bandtransportsystem mit einem Drehantriebssystem gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt den Zähler des Systems gemäß Fig. 1 im einzelnen;
Fig. 3 zeigt den ersten Summierkreis der Fig. 1 genauer;
Fig. 4 zeigt den zweiten Summierkreis gemäß Fig. 1 genauer;
Fig. 5(a) und 5(b) zeigen die stufenförmigen sinusförmigen Ausgangsspannungen, abgenommen jeweils an den ersten und zweiten Summierkreisen;
Fig. 6 zeigt schematisch ein wei+eres Bandtransportsystem
mit einer ΐ ^!!antriebssystem gemäß
der Erfindung.
Das Bandtransportsystem für ein Magnetbandaufzeichnungsgerät
gemäß Fig. 1 weist eine Transportrolle 1 auf, die mit einem Schrittschaltmotor 2 gekoppelt ist, der die Transportrolle entweder schrittweise oder synchron mit im wesentlichen
der gleichen Geschwindigkeit antreibt, dl· von der lingangsepannung zu seinen Klemmen 3 und 4 abhängt. Der
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Schrittschaltmotor 2 arbeitet mit einem Permanentmagneten und besitzt einen gezahnten Permanentmagnetrotor und einen
gezahnten Stator, der mit zwei Feldspulen versehen ist, die jeweils an eine der Klemmen 3 oder 4 angeschlossen sind.
Sin erster Eingangskreis für den Motor weist einen
Rechteckwellengenerator 5 auf, der zwei Rechteckwellen erzeugt» die relativ zueinander um 90° phasenverschoben sind,
und beim Aufzeichnungsbetrieb des Transportsystems wird jede der Rechteckwellen in eine entsprechende der Feldspulen eingespeist. Die Verbindung zwischen dem Rechteckwellengenerator und dem Schrittschaltmotor 2 ist durch einen Aufzeichnungsdruckknopf 6 hergestellt (der in der Zeichnung in seiner normalen geöffneter Stellung dargestellt ist).
Ein zweiter Eingangskreis für den Schrittschaltmotor 2 weist einen Rechteckwellengenerator 7 auf, der zwei gestufte Sinuswellen erzeugt, die relativ zueinander um 90°
verschoben sind. Jede der Sinuswellen ist an eine entsprechende der Feldspulen angelegt, wenn das Transportsystem
bei Wiedergabebetrieb arbeitet. Sine Verbindung zwischen dem Rechteckwellengenerator 7 und dem Schrittschaltmotor 2
1st durch einen Yiedergabedruckknopf 8 hergestellt (der in
der Zeichnung in seiner offenen Stellung dargestellt ist).
In Fig. t weist der Rechteckwellengenerator 7 einen
Taktimpulegenerator 9 auf, der Über einen Stoppdruckknopf
10 (der in der Zeichnung in seiner normalen geschlossenen
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Stellizng dargestellt ist) mit einem Zähler 11 verbunden ist,
der eine Anordnung von bistabilen Schaltkreisen enthält. Der erste Zähler 11 weist einen Satz 12 von fünf Ausgängen auf,
die mit einem ersten Summierkreis 13 verbunden sind, der die Signale an diesen Ausgängen summiert und an seinem Ausgang
eine erste gestufte Sinuswelle liefert. Ein zweiter Satz 14 von fünf Ausgängen des Zählers 11 ist mit einem zwei
ten Summierkreis 15 verbunden, der die Signale an diesen Ausgangen
summiert und eine zweite gestufte Sinuswelle an seinem Ausgang liefert, die in der Phase um 90° relativ zu der
ersten gestuften Sinuswelle verschoben ist. Die Ausgänge der ersten und zweiten Summierkreise 13 und 15 sind über den
Wiedergabedruckknopf 8 mit den Klemmen 3 und 4 des Schrittschal tmotors verbunden, wenn der Wiedergabedruckknopf 8 betätigt
ist, um das Bandtransportsystem auf Wiedergabebetrieb zu schalten.
Der Zähler 11 ist genauer in Fig. 2 gezeigt. Er weist
eine Gruppe von sechs bistabilen Schaltkreisen 20 bis 25 auf, in die jeweils Taktimpulse von dem Taktimpulsgenerator
9 eingespeist werden. Jeder bistabile Schaltkreis weist zusätzlich zu seinem Taktimpulseingang zwei Eingänge und zwei
Ausgänge auf. Die bistabilen Schaltkreise sind hintereinander geschaltet, wobei die beiden Ausgänge jedes bistabilen
Schaltkreises mit den beiden Eingängen des folgenden bistabilen Schaltkreises verbunden sind, wobei die Ausgänge der
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bistabilen Schaltkreise 25 über Kreuz mit den Eingängen des
bistabilen Schaltkreises 20 verbunden sind. Ausgänge A" bis F
der bistabilen Schaltkreise gemäß Fig. 2 dienen zusammen mit ihren Gegenpolen A" bis Ψ zur Synthese der beiden gestuften Sinuswellen, wie das nachfolgend beschrieben ist.
Fig. 3 zeigt genauer den ersten Summierkreis, der fünf parallele Widerstände R1 bis R5 enthält, die mit einem gegengekoppelten Verstärker 26 verbunden sind, der eine Gegenkopplungsschleife aufweist, in der ein Widerstand Rp liegt.
Die Ausgänge A, B, C, Έ und F der bistabilen Schaltkreise
20 bis 24 sind jeweils mit den Widerständen R1 bis R5 verbunden. Die Signale an diesen Ausgängen werden so durch den
gegengekoppelten Verstärker summiert und bilden einen gestuften Wellenzug, wie er in Fig. 5(a) gezeigt ist. Die benachbarten Spannungsstufen oder Inkremente des gestuften
Wellenzuges sind in Fig. 5(a) dargestellt und mit V, lf~2V,
2V und V bezeichnet, worin V die kleinste Spannungsstufe ist. Die Werte der Widerstände R1 bis R5 sind so gewählt,
daß diese gewünschten Stufen gebildet werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der zweite Summierkreis 15 identisch mit dem ersten Sunmierkreis,jedoch wird er gespeist durch die Ausgänge C, D, £, F und B der bistabilen
Schaltkreise 20 bis 25, so daß eine gestufte Sinuswelle (dargestellt in Fig. 5(b)) erzeugt wird, die die gleiche
Form hat wie die gemäß Flg. 5(a), die jedoch dieser gegenüber um 90° phasenverschoben ist.
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Zum Betrieb des Bandtransportsystems In Wiedergabebetrieb wird der Viedergabedruckknopf 8 gedrückt, so daß die
Ausgänge der beiden Summierkreise 13 und 15 mit den Klemmen 3 und 4 des Schrittschaltmotors verbunden werden.
Taktimpulse, wie sie z.B. in Fig. 2 dargestellt sind,
werden über den Stoppdruckknopf 10 dem Zähler 11 zugeleitet. Befinden sich die bistabilen Schaltkreise 20 bis 25 alle in
ihrem unteren oder "O"-Zustand, so ist nur der bistabile "
Schaltkreis 20 in die Lage versetzt, durch den nächsten Taktimpuls in seinen oberen oder "1"-Zustand gebracht zu werden,
und zwar wegen der Uberkreuzverbindung der Ausgänge des bistabilen Schaltkreises 25. Der erste Taktimpuls bringt somit
den bistabilen Schaltkreis 20 in seinen "1"-Zustand, wodurch der bistabile Schaltkreis 21 in die Lage versetzt wird, durch
seinen nächsten Taktimpuls in seinen "1"-Zustand gebracht zu werden, der bistabile Schaltkreis 20 bleibt in seinem
"1"-Zustand. Auf diese Weise sind, nachdem sechs Taktimpulse M
dem Zähler zugeleitet worden sind, alle bistabilen Schaltkreise aufeinanderfolgend in ihre "1"-Zustände angehoben
worden. In diesem Zustand versetzt die Ausgangsspannung des im "1"-Zustand befindlichen Schaltkreises 25 den bistabilen
Schaltkreis 20 in die Lage, durch den nächsten (siebenten) Taktimpuls in seinen "O"-Zustand geändert zu werden. Die
nachfolgenden fünf Taktimpulse bewirken in gleicher Welse die Änderung der bistabilen Schaltkreise 21
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bis 25 aufeinanderfolgend in ihre N0"-Zust9nde. Auf diese
Weise sind die Ausgänge der bistabilen Schaltkreise in die Lage versetzt, sechs gestufte Rechteckwellen zu liefern.
Durch Verbindung der Ausgänge A, B, C, Έ und F jeweils mit
den Widerständen R1 bis R5 des ersten Summierkreises 13 » und der Ausgänge C1 D1 E9 F und B alt den Widerständen R6 bis
R10 des zweiten Summierkreises 15 können die Rechteckwellen an diesen Ausgängen in den beiden Summierkreisen 13 und 15
kombiniert werden, so daß sie zwei gestufte Sinuswellen gemäß den Fig. 5(a) und 5(b) bilden, die in die Klemmen 3 und
4 eingespeist werden, die mit den Feldspulen des Schrittschaltmotors verbunden sind. Der Rotor des Schrittschaltmotors rotiert im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit synchron mit den beiden gestuften Sinuswellen, und die
Transportrolle transportiert somit das Magnetband mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an dem Magnetkopf
vorbei.
Ist es erwünscht, das Band bei Wiedergabe anzuhalten, so wird der Stoppdruckknopf 10 gedrückt, um so den Takt zu
unterbrechen. Die Ausgänge der verschiedenen bistabilen Schaltkreise des Zählers (Satz 14) verbleiben daher in dem
Zustand, den sie beim letzten Taktimpuls vor der Abtrennung
des Taktes eingenommen haben. Der Rotor halt im wesentlichen augenblicklich an, und der Bandantrieb kann ganz einfach
wieder in Gang gesetzt werden, indem der Taktimpulsgenera-
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tor 9 über den Stoppdruckknopf 10 wieder angeschlossen wird.
Auf diese Weise geht keine Information beim Stoppvorgang verloren. Die gleichen Überlegungen gelten für die Umkehr
des Transportes, wenn passende Mittel vorgesehen sind, um
die Drehrichtung des Schrittschaltmotors umzukehren.
Das Bandtransportsystem gemäß Fig. 6 entspricht grundsätzlich
dem gemäß Fig. 1 bis auf die Ausnahme, daß der Schrittschaltmotor in Fig. 6 sowohl bei Wiedergabe als auch ™
bei Aufzeichnung synchron antreibbar ist. Der Schrittschaltmotor 2 ist mit der Transportrolle 1 gekoppelt und weist
zwei Klemmen 3 und 4 zur Einspeisung gestufter Sinuswellen aus dem Rechteckwellengenerator 7 auf. Sowohl der Aufzeichnungsdruckknopf
6 als auch der Wiedergabedruckknopf 8 der Anordnung gemäß Fig. 1 sind daher weggelassen, und der
Schrittschaltmotor 2 ist direkt mit dem Rechteckwellengenerator 7 verbunden.
Werden Informationsworte nacheinander auf einem Magnet- M
band aufgezeichnet, so ist es üblich, die Informationsworte
eines von dem anderen zu trennen, um die Wiedergabe einzelner Informationsworte zu ermöglichen. Die Trennung erfolgt
durch einen Startimpuls vor jedem Wort zur Anzeige des Beginns eines Wortes. Bei dem System gemKß Fig. 5 sind Mittel
zur Steuerung des Betriebes des Systems bei Wiedergabe angegeben, so daß die Informationsworte einzeln von dem Band
abgelesen werden können. Die Mittel zur Steuerung weisen
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einen Steuerkreis 31 auf, der Impulse erhält, die durch
einen Magnetkopf 30 von einem Band abgelesen sind, das durch die Transportrolle 1 an dem Kopf vorbeibewegt wird. Der Steuerkreis
31 weist Mittel zur Erkennung eines Startimpulses vor einem Informationswort und einen Kontrollzähler auf, der
im Betrieb durch die Einrichtung zur Erkennung von Startimpulsen eingestellt wird. Der Kontrollzähler zählt die einem
Startimpuls folgenden Impulse und ist mit dem Stoppdruckknopf 10 verbunden und trennt den Taktimpulsgenerator 9 ab,
wenn ein Zählwert entsprechend der Zahl von Bits in einem Informationswort erreicht ist.
Die Aufzeichnung erfolgt durch Auswahl der Aufzeichnungskreise des Bandaufzeichnungsgerätes und durch Schalten
des Stoppdruckknopfes in die geschlossene Stellung. Da der Rechteckwellengenerator 7 direkt mit den Klemmen 3 und 4
des Schrittschaltmotors verbunden ist, läuft dieser synchron mit den gestuften Ausgangswellenzügen des Rechteckwellengenerators.
Aufzuzeichnende digitale Information wird nacheinander in den Magnetkopf 30 eingespeist und in Reihe
entlang dem Magnetband aufgezeichnet, wenn dieses durch die Transportrolle 1 mit konstanter Geschwindigkeit an dem Magnetkopf
vorbeitransportiert wird, wobei Jedem Informationswort ein Startimpuls vorhergeht· Sollte es erforderlich
sein, das Magnetband während der Aufzeichnung anzuhalten, so kann dies im wesentlichen augenblicklich dadurch herbei-
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geführt werden, daß der Stoppdruckknopf 10 betätigt und der Taktimpulsgenerator abgetrennt wird, wodurch die gestufte
Sinuswelle in dem Zustand "eingefroren" wird, der bei Drücken
des Stoppdruckknopfes bestand. Als Folge davon ergibt sich praktisch kein Veit erlauf en des Magnetbandes und keine Ungenauigkeit
beim Wiederstarten des Aufzeichnungsvorganges dort, wo er beendet worden war.
Zur Wiedergabe oder zum Lesen von in der zuvor genannten Weise auf einem Magnetband gespeicherten Information
werden die Wiedergabeschaltkreise des beschriebenen Magnetbandes ausgewählt, und der Stoppdruckknopf 10 wird geschlossen,
so daß das Magnetband mit konstanter Geschwindigkeit in der gleichen Weise an dem Magnetkopf 30 vorbeibewegt
wird, wie er beim Aufzeichnungsvorgang vorbeibewegt wurde. Die durch den Magnetkopf 30 von dem Magnetband abgelesenen
Impulse gelangen zu den Steuerkreisen 31, die in der Lage sind, den Startimpuls bei Beginn des ersten Informationswortes zu erkennen und die nachfolgenden, das Informations- %
wort bildenden Impulse zu zählen. Wenn die Zahl der so gezählten Impulse gleich der Zahl von in einem Informationswort enthaltenen Bits ist, so betätigen die Steuerkreise
den Stoppdruckknopf 10, wodurch der Taktimpulsgenerator 9 abgetrennt und das Magnetband im wesentlichen augenblicklich
in der zuvor beschriebenen Weise angehalten wird. Soll das nächste Informationswort ausgelesen werden, so wird entweder
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der Stoppdruckknopf oder der logische Pegel betätigt, um
den Taktimpulsgenerator 9 wieder anzuschließen, so daß der Schrittschaltmotor wieder startet und das nächste Informationswort
in gleicher Weise wie beim ersten abgelesen wird. Auf diese Weise kann jedes Informationswort zuverlässig als
diskrete Einheit ausgelesen werden, wie das und wann das gerade erwünscht ist, und da kein Weiterlaufen oder Überlaufen
des Schrittschaltmotors erfolgt, geht keine Information verloren.
Aus dem Vorherigen ergibt sich, daß die Ausführungsform gemäß Fig. 6 ein einfaches Bandtransportsystem ergibt, das
in gleicher Weise sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe arbeitet, wobei die Bewegung des Magnetbandes
mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt, obwohl die Informationsworte in zufälligen Intervallen ausgelesen werden.
Beide Ausführungsformen des oben beschriebenen Bandtransportsystems
haben den Vorteil, daß die Geschwindigkeit der Bandbewegung bei den jeweiligen Betriebsarten durch Änderung
der Taktfrequenz variiert werden kann.
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Claims (10)
- PatentansprücheK 1./Drehantriebssystem, mit einem Schrittschaltmotor, dadurch gekennzeichnet. daß der Rotor des Schrittschaltmotors mit einer Antriebswelle gekoppelt ist, daß ein elektrischer Generator zur Erzeugung einer Ausgangswellenform vorgesehen ist, die mehrere angrenzende Stufen enthält, daß eine Einrichtung zur Verbindung des Generators mit dem Schritt- * schaltaaotor vorgesehen ist, wodurch die Antriebswelle synchron mit dem Ausgang des Generators angetrieben ist.
- 2. Drehantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswellenform eine gestufte sinusförmige Wellenform ist,
- 3. Drehantriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Generator mehrere bistabile Schalt- λ kreise aufweist, die durch Taktimpulse gesteuert sind und entsprechende Rechteckwellenformen an ihren Ausgängen erzeugen, und daß ein Summierkreis vorgesehen ist, der Verbindungen mit ausgewählten Ausgängen der genannten Ausgänge aufweist, um so die gewünschte stufige Wellenform zu erzeugen.
- 4. Drehantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,-16-1098U/1590dadurch gekennzeichnet, daß der Generator zwei gleiche Wellenformen, verschoben in der Phase, erzeugt, und daß jede Wellenform an eine entsprechende Spule des Schrittschaltmotors angelegt ist.
- 5. Bandtransporteinrichtung unter Verwendung des Drehantriebssystems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Schrittschaltmotor angetriebene Transportrolle an einem Magnetband aüiegt und dieses antreibt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechteckwellengenerator vorgesehen und ein Schrittschaltmotor beim Aufzeichnungsbetrieb angeschlossen ist, so daß die Transportrolle während der Aufzeichnung schrittweise angetrieben ist, und daß eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Generators mit dem Schrittschaltmotor bei der Wiedergabe vorgesehen ist.
- 7". Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung den Generator mit dem Schrittschaltmotor sowohl bei Aufzeichnungs- als auch bei Wiedergabebetrieb verbindet, so daß die Transportrolle synchron sowohl bei Aufzeichnung als auch bei Wiedergabe angetrieben 1st.-17-1098U/1590
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Regelschaltung, die Impulse erhält, die bei der Wiedergabe von einem Magnetband abgelesen sind, wobei die Regelschaltung in der Lage ist, einen Startimpuls vor einem auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationswort zu lesen, um die Zahl der dem Startimpuls folgenden Informationsimpulse zu zählen und den Generator in dem Zustand anzuhalten, den er einnimmt, wenn die Zahl der gezählten Im- λ pulse gleich der Zahl von Bits ist, die in dem Informationswort enthalten sind.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmotor einen Rotor mit einem Permanentmagneten und einen Stator mit einem Paar von Feldspulen aufweist, daß der Generator von zwei Ausgangsklemmen jeweils gestufte sinusförmige Wellenformeri liefert, die 90° in der Phase verschoben sind, daß Verbindungsmitteljede der Ausgangsklemmen des Generators mit einer entspre- ™ chenden Feldspule der Feldspulen verbinden.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gestuften sinusförmigen Wellenformen des Generators durch Addition mehrfacher Rechteckwellenformen erzeugt sind, die an den Ausgängen bistabiler Schaltkreise abgenommen sind.1098U/1590
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- 1970-09-24 DE DE19702047029 patent/DE2047029A1/de active Pending
- 1970-09-24 FR FR7034628A patent/FR2062601A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3906838A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-06 | Berger Gmbh & Co Gerhard | Verfahren zum ansteuern insbesondere eines 5-phasen-schrittmotors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1317565A (en) | 1973-05-23 |
FR2062601A5 (de) | 1971-06-25 |
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