DE2339026C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits aus Binärwörtern - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits aus BinärwörternInfo
- Publication number
- DE2339026C2 DE2339026C2 DE19732339026 DE2339026A DE2339026C2 DE 2339026 C2 DE2339026 C2 DE 2339026C2 DE 19732339026 DE19732339026 DE 19732339026 DE 2339026 A DE2339026 A DE 2339026A DE 2339026 C2 DE2339026 C2 DE 2339026C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bits
- binary
- parity
- output
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 35
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 11
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 11
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 6
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 6
- 239000003607 modifier Substances 0.000 description 5
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 5
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 description 4
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 239000013256 coordination polymer Substances 0.000 description 2
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 2
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 108010074864 Factor XI Proteins 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002708 enhancing effect Effects 0.000 description 1
- 239000012634 fragment Substances 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000004807 localization Effects 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000001172 regenerating effect Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0056—Systems characterized by the type of code used
- H04L1/0061—Error detection codes
- H04L1/0063—Single parity check
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/08—Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
- G06F11/10—Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0045—Arrangements at the receiver end
- H04L1/0047—Decoding adapted to other signal detection operation
Description
a) nach n+p Bits eine Paritätsprüfung eines Satzes von aufeinanderfolgenden n+p Bits
vorgenommen wird,
b) bei negativem Ergebnis der Paritätsprüfung so lange bei jedem ankommenden Bit für mehrere
Sätze von aufeinanderfolgenden n+p Bits eine Paritätsprüfung vorgenommen wird, bis die
Paritätsprüfungen für alle Sätze positiv sind,
c) worauf wieder zu Schritt a) übergegangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paritätsprüfung für alle
oder mehrere Sätze gleichzeitig vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paritätsprüfung aller Sätze von
aufeinanderfolgenden n + p Bits laufend erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierliche
Strom von Datenbits von Taktimpulsen einer ersten Frequenz begleitet werden und daß die
aus einem oder mehreren Sätzen gewonnenen, aufeinanderfolgenden /; Datenbits mit einer Impulsfolge
einer zweiten gegenüber der ersten niedrigeren Frequenz weiter übertragen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulsfolge aus der ersten
gewonnen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgen aus den Daten- und
Prüfbitfolgen gewonnen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß p= 1 ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß m größer
als 2 ist.
10. Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits aus einem kontinuierlichen Strom aus η
Datenbits und ρ Paritätsbits aufweisenden Binärwörtern, gekennzeichnet durch Gpeichereinrichtungen
(28, 28', 28") für m Sätze von n+p Bits, Paritätsprüfschaltunger. (75, 75', 75"), eine weitere
Speichereinrichtung (181) zum Übernehmen der identifizierten Datenbits und eine Taktgeberschaltung
(261, 269) zum Takten der weiteren Speichereinrichtung (181, 189, 191, 192) zur aufeinanderfolgenden
Abgabe der identifizierten Datenbits.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speichereinrichtung ein Serien-Parallelschieberegister (28")
aufweist und daß die weitere Speichereinrichtung ein Parallel-Serienschieberegisterfiei) umfaßt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speichereinrichtung
(28, 28', 28") von den den kontinuierlichen
Strom von Binärwörtern begleitenden Taktimpulsen getaktet wird, von denen n+p Taktimpulse
pro Binärwort auftreten, und daß die weitere Speichereinrichtung (181, 18S, 191, 192) von
Taktimpulsen getaktet wird, von denen nTaktimpulse
pro n+p Taktimpulse der ersten Folge auftreten.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (261,
269) vorgesehen ist, die die zweite Folge von Taktimpulsen aus der ersten Folge erzeugt.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zählschaltung (112) vorgesehen ist, die durch die ankommenden Bit- bzw. Taktimpulse fortgeschaltet
wird und die nach n+p Impulsen die Paritätsprüfung nach jeweils n+p Impulsen wirksam macht.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung mit
einer Steuerschaltung verbunden ist, die bei negativer Paritätsprüfung für einen Satz von n + p
Bits Paritätsprüfungen für mehrere Sätze von n + p
Bits bei jedem ankommenden Bit wirksam macht.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche IC bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
ein^angsseitig eine Regenerierungsschaitung für die ankommenden Bits vorgesehen ist.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, Haß eine
phasenverriegelte Schleife (268', 293) vorgesehen ist zur Erzeugung der ersten Folge von Taktimpulsen
synchron zu den regenerierten Bits, wobei die phasenverriegelte Schleife einen Digitalzähier(276')
zur Erzeugung eines Phascnbezugssignals aufweist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltung (346,
351) mit der phasenverriegelten Schleife (268', 293) verbunden ist, die die Regenerierungsschaltung
abhängig von den erzeugten Taktimpulsen und einer vorbestimmten Zählung des Digitalzählers wirksam
macht, und daß eine Schaltung (361, 362, 512, 661) mit der phasenverriegelten Schleife (268', 293) zur
Erzeugung der zweiten Taktimpulsfolge verbunden ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur
Aktivierung der Regenerierungsschaltung diese nur während des Auftretens des Mittelteils jedes
empfangenen Bits aktiviert.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Digitalzähler (661) vorgesehen ist, der mit der phasenverriegelten Schleife verbunden ist und
zur Erzeugung der zweiten Taktimpulsfolge dient.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits
aus einem kontinuierlichen Strom aus η Datenbits und ρ
t>5 Paritätsbits aufweisenden Binärwörtern.
Die US-PS 35 87 043 befaßt sich mit einem derartigen Verfahren bzw. einer derartigen Schaltungsanordnung.
Hierbei wird das Paritätsbit eines Wortes imine- :\n
einer bestimmten Stelle gesucht und zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen verwendet. Treten unregelmäßige
Fehler bei der Paritätsprüfung auf, so sind diese auf Übertragungsmängel zurückzuführen, während eine
fehlende Parität in mehreren aufeinanderfolgenden Worten auf ein Außer-Tritt-Fallen der Synchronisation
hindeutet. Zu Beginn jeder Übertragung und bei einem Außer-Tritt-Fallen der Synchronisation wird ein Suchbetrieb
vorgenommen, in dem versucht wird, die dem Paritätsbit zugeordnete Stelle in den Zeichen zu
lokalisieren.
Aus der DE-AS 19 49 322 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die ein Schieberegister verwendet, in das
ein zusätzliches Steuersignal aufweisendes Binärwort mit einer ersten Frequenz eingelesen und mit einer
zweiten Frequenz unter Weglassen des Steuersignals ausgelesen wird. Hierbei muß jedoch die Position des
Steuersignals innerhalb des Bit-Wortes bekannt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Entfernen
von Paritätsbits aus Binärwörtern anzugeben, wobei die Position des Paritätsbits in den jeweiligen
Binärwörtern wesentlich sicherer und einfacherer als bisher festgestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt die Merk- 2s,
male des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besitzt die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs
10.
Durch die mehrfache Paritätsprüfung für aneinander M
grenzende Sätze von aufeinanderfolgenden n + p Bits ergibt sich eine mehrfache Sicherheit bei der Lokalisierung
des Paritätsbits in den einzelnen Binärwörtern, wobei die Prüfung, falls erforderlich, laufend vorgenommen
werden kann. r>
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 9 und der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in den Ansprüchen 11 bis 20 gekennzeichnet.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 logische Schaltungen, die zusammen ein Verfahren und eine Schaltungsanord- 4>
nung zur Feststellung und Entfernung von Paritätsbits aus einem kontinuierlichen Strom von Binärwörtern
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angeben,
Fig. 6 ein schematisches Schaubild, das die Arbeits- '"
weise der in F i g. 4 gezeigten Schaltung angibt,
F i g. 7 ein Impulsdiagramm, das die Arbeitsweise der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Schaltungen angibt,
Fig. 8 ein Schema, wie die in den Fig. 1 bis 5
dargestellten logischen Schaltungen zusammenzuschal- 5>
ten sind,
F i g. 9 und 10 logische Schaltungen zur Synchronisation
der wiedergewonnenen binären Daten,
Fig. 11 bis 14 logische Schaltungen, die zusammen ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur b0
Identifizierung und Entfernung von Paritäts-Bits aus einem kontinuierlichen Strom von binären Worten
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindungangeben,
Fig. 15 schematisch ein Schaubild, das die Arbeits- b5
weise der in F i g. 10 gezeigten Schaltung angibt,
Fig. 16 ein Impulsdirtgramm, das die Arbeitsweise der in den F i g. 9 und 10 gezeigten Schaltung angibt.
Fig. 17 ein Impulsdiagramm, das die Arbeitsweise der in den Fig. 11 bis 14 gezeigten Schaltung angibt,
und
Fig. 18 ein Schema, wie die in den Fig.9 bis 14 gezeigten Schaitungsteile zu einer gemeinsamen Schaltung
zusammenzuschalten sind.
Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit dem
NRZ-Code. Dieser mit einer nicht auf Null zurückkehrenden Signalform arbeitende Code gehört zum Stand
der Technik. Der Hauptvorteil dieses Codes liegt darin, daß das Signal zwischen Ziffern gleicher Art nicht auf
Null zurückgeht. Dadurch ergibt sich eine geringere Bandbreite und ein einfacherer Aufbau der Schaltungsanordnung.
Selbstverständlich sind diese Eigenschaften jedoch nicht allein auf NRZ-Code beschränkt Dementsprechend
kann die Erfindung nicht nur in Verbindung mit NRZ-Code benutzt werden, sondern erstreckt sich
auch auf solche Code, bei denen eine Identifizierung oder Entfernung von Paritäts-Bits notwendig oder
wünschenswert ist.
Ein längeres Nichtzurückkehren auf Null macht jedoch NRZ- oder ähnliche Code nicht zuverlässig
aufzeichenbar und reproduzierbar. Diese und andere Gründe haben zur Entwicklung einer Technik geführt,
bei der Paritäts- Bits in Binärcode dieser Art eingefügt werden, um ihre binären Übergänge zu verbessern.
Besonders vorteilhafte Verfahren und Schaltungsanordnungen
für diesen Zweck sind in der deutschen Patentanmeldung P 23 39 007.0-31 13/00 (Anwaltsakte:
P 6829) beschrieben. In dieser Patentanmeldung sind Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Verbesserung
der binären Übergänge in einem ersten Strom binärer Worte, der von einer ersten Folge von
Taktimpulsen begleitet ist, beschrieben, wobei jedes Wort um Bits hat und von π Taktimpulsen begleitet ist.
Bei dem in dieser Patentanmeldung beschriebenen Verfahren wird eine zweite Folge von Taktimpulsen mit
(n+ 1) Taktimpulsen für jede η Taktimpulse der ersten Folge erzeugt, ein zweiter Strom binärer Worte erzeugt,
in dem alle binären Worte des ersten Stroms auf η Taktimpulse der (77+ 1) Taktimpulse der zweiten Folge
angepaßt sind, und mit dem binäre Worte in dem zweiten Strom mit Paritäts-Bits während der Taktimpulse
außerhalb der η Taktimpulse erzeugt werden, innerhalb denen jedes binäre Wort an den zweiten
Strom angepaßt wird. Ein bevorzugtes Beispiel der sich ergebenden Signalform ist unter 10 in Fig. 7 gezeigt.
Wie sich aus der Signalform 10 ergibt, haben die binären Worte mit Paritäts-Bits die Form eines kontinuierlichen
Stroms binäre Worte. Dadurch ergibt sich das Problem der Identifizierung der Worte, wenn Angaben über den
Wortbeginn oder das Wortende fehlen, wie auch das Problem der Identifizierung von Paritäts-Bits, die
sowohl binäre »Null«-Bits als auch binäre »1«-Bits genau wie die Daten-Bits sein können.
Allgemein hat jedes der Worte 12, 13, 14 und 15 des ersten Stroms 10 binärer Worte η Wort- und ρ
Paritäts-Bits. Bei dem gezeigten Beispiel sind sieben Wort- oder Daten-Bits und ein Paritäts-Bit für jedes
Wort vorgesehen. 1st die Anzahl der binären »1«-Bits der Wort- oder Daten-Bits in einem Wort ungerade, so
ist das Paritäts-Bit in diesem Wort ein binäres »O«-Bit.
Ist andererseits die Anzahl der binären »1 «-Bits der Wort- oder Daten-Bits in einem Wort gerade, so ist das
Paritäts-Bit in diesem Wort ein binäres »!«-Bit. Auf diese Weise ist die Anzahl der binären »1 «-Bits der
Wort- und Paritäts-Bits in jedem Wort ungerade. Dieses
verbessert die binären Übergänge in einem Code in größtmöglicher Weise.
Die Signalform 17 in F i g. 7 zeigt eine erste Folge von
Taktimpulsen. Bei der in F i g. 7 gewählten Darstellung der Taktimpulse geben diese immer nur die vordere
Flanke der Taktimpuise an. Tatsächlich haben die Taktimpulse Einschalt- und Ausschaltzeiten mit einer
wirksamen Einschaltdauer in der Größenordnung von 50%.
Wie aus F i g. 7 zu erkennen ist, ist jedes Wort 12, 13,
14 und 15 des ersten Stroms 10 der binären Worte von (n + p) Taktimpulsen begleitet. Da die Anzahl der
Taktimpulse für jedes Bit bei dem gezeigten Beispiel 1 ist, hat die erste Folge der Taktimpulse 17 acht
Taktimpulse für jedes binäre Wort mit einem Paritäts-Bit des ersten Stroms 10 der binären Worte.
Bei dem neuen Verfahren wird ein zweiter kontinuierlicher Strom binärer Worte erzeugt, indem die binären
Worte des ersten Stroms auf die Zeiträume der entfernten Paritäts-Bits ausgedehnt werden. Außerdem
wird eine zweite Folge von Taktimpulsen erzeugt, die den ausgedehnten binären Worten des zweiten Stroms
zugeordnet sind. In Fig. 7 ist die zweite Folge der Taktimpulse als Signalform 19 und der zweite Strom der
binären Worte als Signalform 20 dargestellt. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die
zweite Folge von Taklimpulsen 19 η Taktimpulse für jede fn + p^Taktimpulse der ersten Folge 17. So hat z. B.
die zweite Folge der Taktimpulse 19 sieben Taktimpulse für alle acht Taktimpulse der ersten Folge 17. Dieses
kann durch Fortlassen eines Taktimpulses, der dem Paritäts-Bit der ersten Folge zugeordnet ist. dargestellt
werden.
Wie aus der Signalform 20 der F i g. 7 zu erkennen ist. ist der zweite Strom der binären Worte nicht nur durch
das Fortlassen eines Paritäts-Bits gekennzeichnet, sondern außerdem auch durch eine Ausdehnung der
binären Worte oder Daten in die zuvor von den entfernten Paritjis-Bits besetzten Zeiträume. Jedes
Wort 12', 13'. 14 und 15' des zweiten Stroms 20 der -to
binären Wo nc ei streckt sich damit über das Zeitintervall,
das in dem ersten Stiem 10 von dem entsprechenden Wort und dem zugehörigen Paritäts-Bit besetzt
war. Dieses hat den grof-en Vorteil, daß die Ströme der
binären Worte in ihr ''rsprüngliche Form zurückgeführ;
sind, in der zwischen benachbarten binären Worten keine Diskontinuität auftrat.
Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Realisierung der in F i g. 7 gezeigten Prinzipien wird nun
in Verbindung mit den F i g. 1 bis 6 erläutert.
S'lrnm 10 Hpr hinärpn Wnrtp
Paritäts-Bits der ersten Folge von Taktimpulsen 17 wird
von der in dem Blockschaltbild 1 gezeigten Einrichtung
25 erzeugt. Die Hinrichtung 25 kann z. B. einen NTRZ-Codierer. eine Schaltung zur Verbesserung der
binärer· Übergänge der in der zuvor erwähnten
deutschen Patentanmeldung beschriebenen Art und ei.ncr Einrichtung zum Speichern oder andersartigen
"Verarbeiten der auf diese Weise verbesserten codierten Information enthalten. Im Fall, daß die Speicher- oder 6()
Verarbeitungseinrichtung die Takt- und Datenimpulse verzerr:, wie dieses typisch bei der Magnetbandaufzeichnung
und -v.;edergabe der Fall ist. kann ein
herkömmlicher Bit-Synchron,sierer zur Wiedergewinnung
der Daten im wesentlichen auf die bei 10 in Fig. 7 gezeigte Form benutzt werden, wie auch für die
Regenerierung der Taktimpulsfolge 17. Die im Blockschaiibild
dart-eve!!·-;.- Einrichtung 25 bildet jedoch
keinen Teil der Erfindung.
Der erste Strom 10 der binären Worte mit den Paritäts-Bits gelangt aber einen ersten Eingang 27 an
ein erstes Schieberegister 28. Das Schieberegister 28 kann herkömmlich aufgebaut sein, wie z. B. ein unter der
Typenbezeichnung SN74164 von Texas Instruments vertriebenes Schieberegister.
Das Schieberegister 28 hat (n + p) setz- und rücksetzbare Stufen 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 und 38,
wobei η die Anzahl der Wort- oder Daten-Bits eines jeden Wortes und ρ die Anzahl der Paritäts-Bits eines
jeden Wortes in dem ersten Strom 10 der binären Worte ist, der über den Eingang 27 empfangen wird. Bei diesem
Beispiel sind sieben Daten-Bits und ein Paritäts-Bit für jedes Wort vorgesehen, so daß die Anzahl der Stufen im
Schieberegister 28 acht ist.
Das Schieberegister 28 hat ein NAND-Glied 41 zur Aufnahme der Daten von der Einrichtung 25 über den
Eingang 27. Der Ausgang des NAND-Gliedes ist mit dem Rücksetz-Eingang der ersten Flip-Flop-Stufe 31
über eine Leitung 42 verbunden. Außerdem ist der Ausgang des NAND-Gliedes 41 über einen Inverter 43
mit dem Setz-Eingang der ersten Stufe 31 verbunden.
Zum Betrieb des Schieberegisters 28 werden die von der Einrichtung 25 erhaltenen Taktimpulse über einen
Eingang 44, eine Leitung 45 und einen Schieberegister-Eingang 46 an die Takt-Eingänge der Stufen 31 bis 38
über einen Inverter 47 gegeben. Diese Taktimpulse gehören zur ersten Folge der Taktimpulse, die unter 17
in F i g. 7 dargestellt ist. Die Betätigung der Lösch- oder CL-Eingänge der Stufen 31 bis 38 ist bei der hier
gezeigten Anwendung des Schieberegisters ?« nicht erwünscht, so daß der allgemeine Lösch-Eingang 48 des
Schieberegisters, mit dem die Lösch-Eingänge der Stufen 31 bis 38 über einen Inverter 49 verbunden sind,
mit dem binären 1-Ausgang eines NAND-Gliedes 51 verbunden ist, wie dieses in Fig. 3 gezeigt ist. Der
Ausgang des NAND-Gliedes 51 ist mit dem Eingang 48 des Schieberegisters 28 über Leitungen 53, 54 und 55
verbunden.
Die Schaltungsanordnung weist zwei weitere Schieberegister 28' und 28" auf, die mit dem Schieberegister
28 identisch aufgebaut sind und daher auch Eingänge und Ausgänge haben, die mit den Eingängen und
Ausgängen des Schieberegisters 28 identisch sind. In F i g. 2 sind daher für die Schieberegister 28' und 28" die
gleichen Bezugszeichen benutzt, wie für das Schieberegister 28 der Fig. 1, mit Ausnahme, daß dem
Bezugszeichen ein Strich oder ein Doppelstrich nachgestellt ist, um die Eingänge und Ausgänge der
Schieberegister 28' und 28" von den Eingängen und Ausgängen des Schieberegisters 28 zu unterscheiden.
Das in F i g. 1 gezeigte Schieberegister 28 hat parallele Ausgänge 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 und 68, an
denen die verschobenen (n + p) oder (n+1) Bits des
ersten Datenstroms 10 erscheinen. Die Schieberegister 28' und 28" haben entsprechende parallele Ausgänge,
wie dieses in F i g. 2 dargestellt ist.
Der Ausgang 68 des Schieberegisters 28 ist über eine
Leitung 71 mit dem Eingang 27' des Schieberegisters 28' verbunden. In gleicher Weise ist der Ausgang 68' des
Schieberegisters 28' über eine Leitung 72 mit dem Eingang 27" des Schieberegisters 28" verbunden.
Zur Identifizierung der Paritäts-Bits werden die m(n + p) Wort- und Paritäts-Bits des ersten Datenstroms
10 in die Schieberegister 28, 28' und 28" mit Hilfe der ersten Folge von Taktimpulsen 17 eingeschoben,
wobei m eine positive ganze Zahl größer als 2. ; d>e
Anzahl der Wort- oder Daten-Bits in einem Wort und ρ
die Anzahl der Paritäts-Bits in jedem Wort des ersten Datenstroms 10 ist. Hat jedes Wort nicht mehr als ein
Paritäts-Bit, dann werden m(n+\) Wort- und Paritäts-Bits
in die Schieberegister 28,28' und 28" eingeschoben. Es ist zu erkennen, daß in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ni gleich 3 ist, da drei Schieberegister 28,28' und
28" vorgesehen sind.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß es unrichtig wäre, zu sagen, daß m Worte oder hier drei to
Worte in die Schieberegister 28, 28' und 28" eingeschoben würden. Damit dieses möglich wäre, wäre
es erforderlich, daß der erste Datenstrom 10 Angaben über die Wortanfänge oder/und Wortenden enthielte.
Aus der in F i g. 7 gezeigten Signalform 10 ist jedoch zu ersehen, daß derartige Angaben in dem von der
Einrichtung 25 erhaltenen Datenstrom nicht enthalten sind. Darüber hinaus ist die Signalform des Paritäts-Bits
identisch mit der Signalform der Wort- oder Datenbits.
Mit den neuen Verfahren und der Schaltungsanordnung werden daher auf andere Weise die Paritäts-Bits
identifiziert, ohne daß dazu Angaben über die Worte, wie z. B. deren Anfänge oder Enden, erforderlich sind.
Nach dem neuen Verfahren werden die Paritäts-Bits identifiziert, indem eine Bestimmung für (n+p) oder
(fj+1) Bits des ersten Stroms 10 der binären Worte
durchgeführt wird, ob die Anzahl der binären »!«-Bits in den (n + p) oder (/7+1) Bits gerade oder ungerade ist.
Aus dem für die Signalform 10 in F i g. 7 dargestellten bevorzugten Beispiel ist zu erkennen, daß das
Paritäts-Bit eine binäre »0« ist, wenn die Anzahl der binären »1«-Wort- oder Daten-Bits in dem jeweiligen
Wort ungerade ist, wie dieses z. B. beim Wort 12 in F i g. 7 der Fa'! ist. Andererseits ist das Paritäts-Bit eine
binäre »1«, wenn die Anzahl der binären »1«-Wort- oder Daten-Bits in dem jeweiligen Wort gerade ist, wie
dieses z. B. bei den Worten 13, 14 und 15 in Fig. 7 der Fall ist.
Dementsprechend hat jedes Wort im ersten Datenstroin
10 eine ungerade Anzahl von binären »1«-Wort- und Paritäts-Bits. Darüber hinaus sind bei dem
betrachteten bevorzugten Ausführungsbeispiel die Wort- oder Daten-Bits an zugeordneten ersten Stellen
angeordnet, während die Paritätsbits an angeordneten zweiten Stellen in den unterschiedlichen Worten des
ersten Datenstroms 10 angeordnet sind.
Auf der Grundlage dieser Fakten wurde theoretisch und experimentell festgestellt, daß eine Identifizierung
der Paritäts-Bits möglich ist, wenn kontinuierlich festgestellt wird, ob die binären »1«-Wort- und so
Paritäts-Bits in jedem Satz der empfangenen (n+p) oder (/3+1) Bits des ersten binären Datenstroms 10
ungerade oder gerade sind. Die Genauigkeit dieser Identifizierung wächst mit. der Anzahl der Bestimmungen.
Dementsprechend wird bevorzugt, eine ungerade/ gerade Bestimmung für m(n+p) Bits des ersten
Datenstroms 10 der binären Worte durchzuführen, wobei m eine positive ganze Zahl größer als 1 ist, η die
Anzahl der binären Wort- oder Datenbits in jedem Wort und ρ die Anzahl der Paritäts-Bits jedes Wortes
sind. Die letztere Bestimmung wird ausgeführt, indem geprüft wird, ob die Anzahl der binären »1«-Bits in
jedem Satz der aufeinanderfolgenden (n+p) Bits der genannten m(n+p) Bits gerade oder ungerade ist Im
gezeigten Fall wird die Bestimmung durchgeführt, indem geprüft wird, ob die Anzahl der binären »1«-Bits
in jedem Satz der aufeinanderfolgenden (n+ \) Bits der genannten m(n + 1) Bits gerade oder ungerade ist
Die ungerade/gerade Bestimmung wird vorzugsweise gleichzeitig für mindestens einige Sätze von aufeinanderfolgenden
(n + p) oder (n+\) Bits der m(n + p) oder
m(n+\) Bits durchgeführt. Vorbereitend zu einer Aufsuchung eines Paritäts-Bits wie auch nach der
Durchführung eines solchen Suchvorganges kann die ungerade/gerade Bestimmung nacheinander für mindestens
einige Sätze der definierten aufeinanderfolgenden Bits durchgeführt werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Einrichtungen zur Durchführung der erforderlichen
Ungerade/Gerade-Bestimmungen drei Paritäts-Prüfer 75, 75' und 75" auf, die einander identische Eingänge
und Ausgänge haben. Diese Paritätsprüfer, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind, können von herkömmlicher
Bauart sein, wie z. B. die ungerade/gerade Paritätsprüfer der Type SN74 i 80 von Texas instruments.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, haben die Paritätsprüfer 75, 75' und 75" eine Anzahl von Exclusive-NOR-Gliedern
77, zwei Exclusive-ODER-Glieder 78, einen Inverter 79,
eine Anzahl von UN D-Gliedern 81 und zwei NOR-Glieder
82.
Der Paritätsprüfer 75 hat acht Eingänge 83,84,85,86,
87, 88, 89 und 90, die jeweils mit Ausgängen 61, 62, 63, 64, 65,66,67 und 68 des Schieberegisters 28 verbunden
sind. Entsprechende Verbindungen sind für die entsprechenden Eingänge der Paritäts-Prüfer 75' und 75"
vorgesehen, wie dieses in F i g. 2 gezeigt ist
Entsprechend der üblichen Praxis hat jeder der Paritätsprüfer 75, 75' und 75" jeweils einen Gerade-Eingang
92,92' und 92". Die Paritäts-Prüfer 75, 75' und 75" haben außerdem jeweils einen Gerade-Ausgang 94, 94'
und 94". Der Gerade-Ausgang eines Paritäts-Prüfers führt eine binäre »1«, wenn die Anzahl der binären
»1«-Bits, die an die Eingänge 83 bis 90 oder 83' bis 90' oder 83" bis 90" gerade ist. Die Paritäts-Prüfer 75 und
75" haben außerdem einen Ungerade-Ausgang 95 und 95". Der Paritäts-Prüfer 75' hat außerdem einen
Ungerade-Ausgang, der jedoch nicht gezeigt ist, da er bei der hier vorliegenden Anwendung nicht benutzt
wird.
Der Ungerade-Ausgang eines Paritäts-Prüfers führt eine binäre »1«, wenn die Anzahl der binären »1«-Bits
ungerade ist, die an die Eingänge 83 bis 90 oder 83" bis 90" gegeben werden.
Der Gerade-Eingang 92" führt eine binäre »1«, die über ein NOR-Glied 97 und Leitungen 98 und 99
zugeführt wird. Das NAND-Glied 97 ist in Fig.4 gezeigt, und die Leitungen 98 erstrecken sich über die
Fig.2,3und4.
Der Ungerade-Ausgang 95" des Paritäts-Prüfers 75" ist über eine Leitung 101 mit dem Gerade-Eingang 92'
des Paritäts-Prüfers 75' verbunden. Der Gerade-Ausgang 94' ist über einen Inverter 102 und eine Leitung 103
mit dem Gerade-Eingang 92 des Paritäts-Prüfers 75 verbunden. Dementsprechend ist der Gerade-Ausgang
94 des Paritäts-Prüfers 75 auf hohem Potential, d. h., er führt eine binäre »1«, wenn die Anzahl der binären
»1«-Bits in jedem Satz der aufeinanderfolgenden (n+p) Bits der m(n+p) Bits gerade ist, die in die Schieberegister
28, 28' und 28" eingeschoben werden. In gleicher Weise führt der Gerade-Ausgang 94" des Paritäts-Prüfers
75" eine binäre »1«, wenn die Anzahl der binären »1«-Bits der (n+p) Bits in dem Schieberegister 28"
gerade ist. Umgekehrt führt der Ungerade-Ausgang 95" des Paritäts-Prüfers 75" eine binäre »1«, wenn die
Anzahl der binären »1«-Bits der (n+p) Bits in dem Schieberegister 28" ungerade ist.
ίο
Entsprechend der Natur des ersten Stroms der binären Worte 10 mit Wort- und Paritäts-Bits
identischer Form ist es statistisch möglich, daß die Anzahl der binären »!«-Wort- und Paritäts-Bits in drei
nebeneinanderliegenden Sätzen von (n + p)oder (/?+ 1)
Bits ungerade ist, selbst wenn die drei Sätze keine drei Worte sind, sondern jeder Satz durch Bruchstücke von
nebeneinanderliegenden Worten gebildet ist. Diese statistische Möglichkeit kann vernachlässigt werden,
wenn der zuvor erwähnte Faktor m vergrößert wird und die Ungerade-Gerade-Bestimmung für alle m Sätze
gleichzeitig durchgeführt wird. Durch die Größe des schaltungstechnischen und funktioneilen Aufwandes ist
der Größe des Faktors m jedoch eine praktische Grenze gesetzt.
Um diese Beschränkung zu überwinden, wurde ein System geschaffen, das kontinuierlich die Ungerade-Gerade-Bestimmungen
durchführt und abschätzt. Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Systems ist in den
Fig. 4 und 6 gezeigt.
Die Einrichtungen zur Steuerung und Abschätzung der Ungerade-Gerade-Bestimmung weisen entsprechend
des ge.-cigten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
einen Binärzähler 112 mit m(n + p) Zählstufen auf. Bei dem gezeigten Binärzähler 112 ist der Faktor m gleich 4,
/7 gleich 7 und ρ gleich 1. Dementsprechend hat der Zähler 32 Zählstufen.
Um die Arbeitsweise des Zählers 112 mit seinen zugehörigen Einrichtungen besser erläutern zu können,
wird nachfolgend eine Tafel der unterschiedlichen Zählstufen angegeben. In Spalte 1 sind die sogenannten
gegenwärtigen Zustände in bezug auf die in den nachfolgenden Spalten gezeigten Zustände dargestellt.
Der erste Zustand »0« zusammen mit den nachfolgenden 31 Zuständen bildet die zuvor erwähnten 32
Zustände.
In Spalte 2 der Tafel sind die Zustände dargestellt, die
auftreten, wenn die Anzahl der binären »1«-Wort- und Paritäts-Bits ungerade in jedem der drei Sätze von Bits
in den Schieberegistern 28,28' und 28" ist. In diesem Fall
kann die Bestimmung P= 1 zur Angabe benutzt werden, daß die Anzahl der binären »1 «-Bits in jedem der drei
Sätze der Bits ungerade ist. Die Bestimmung P3= 1 wird
zur Angabe benutzt, daß die Anzahl der binären »1k-Bits in dem Satz der in dem Schieberegister 28"
gespeicherten Bits ungerade ist. Spalte 3 zeigt die Zählzustände, die auftreten, wenn die Anzahl der
binären »1«-Bits in dem Register 28" ungerade (Pi = 1)
ist, während eines oder beide der Schieberegister 28 und 28' eine gerade Anzahl von binären »!«-Bits (P=O) hat.
Es ist zu erkennen, daß die Bestimmung P=O zur Angabe benutzt wird, daß irgendeiner oder mehrere der
Sätze der Bits in den Schieberegistern 28, 28' und 28" eine gerade Anzahl von binären »!«-Wort- oder
Paritäts-Bits hat. Die Spalte 4 zeigt Zählzustände, die auftreten, wenn mindestens ein Satz der Bits im Register
28" eine gerade Anzahl von binären »!«-Bits hat.
Spalte I | O | Spalte 2 | .= 1 | 1 | Spalte 3 | = ! | 1 | Spalte 4 | = O | 1 |
gegenwärtig | 1 | P= 1, ^J | 2 | P = O, Pz | 2 | P='Q.h | 2 | |||
HJKLM | 2 | HJKLM | 3 | HJKLM | 3 | HJKLM | 3 | |||
00000 | 3 | 00001 | 4 | 00001 | 4 | 00001 | 4 | |||
00001 | 4 | 00010 | 5 | 00010 | 5 | 00010 | 5 | |||
00010 | 5 | 00011 | 6 | 00011 | 6 | 00011 | 6 | |||
00011 | 00100 | 7 | 00100 | 7 | 00100 | 7 | ||||
00100 | 7 | 00101 | η | 00101 | O | 00101 | 8 | |||
00101 | 8 | 00110 | 9 | 00110 | 9 | 00110 | 9 | |||
00110 | 9 | 00111 | 10 | 00111 | 10 | 00111 | 10 | |||
00111 | 10 | 00000 | 11 | 00000 | 11 | 01000 | 11 | |||
01000 | 11 | 01001 | 12 | 01001 | 12 | 01001 | 12 | |||
01001 | 12 | 01010 | 13 | 01010 | 13 | 01010 | 13 | |||
01010 | 13 | 01011 | 14 | 01011 | 14 | 01011 | 14 | |||
01011 | 14 | 01100 | 15 | 01100 | 15 | 01100 | 15 | |||
01100 | 15 | ΟΠΟΙ | O | 01101 | O | ΟΠΟΙ | 16 | |||
ΟΠΟΙ | 16 | ΟΠΙΟ | 17 | OHIO | 17 | ΟΠΙΟ | 17 | |||
ΟΠΙΟ | 17 | 01111 | 18 | 01111 | 18 | 01111 | 18 | |||
01111 | 18 | 00000 | 19 | 00000 | 19 | 10000 | 19 | |||
10000 | 19 | 10001 | 20 | 10001 | 20 | 10001 | 20 | |||
10001 | 20 | 10010 | 21 | 10010 | 21 | 10010 | 21 | |||
10010 | 21 | 10011 | 22 | 10011 | 22 | 10011 | 22 | |||
10011 | 22 | 10100 | 23 | 10100 | 23 | 10100 | 23 | |||
10100 | 23 | 10101 | O | 10101 | O | 10101 | 24 | |||
10101 | 24 | 10110 | O | 10110 | 25 | 10110 | 25 | |||
10110 | 10111 | 10111 | 10111 | |||||||
10111 | 0OuOO | 00000 | 11000 | |||||||
11000 | 00000 | 11001 | 11001 | |||||||
Fortsetzung | 25 | Spalte 2 | 23 | 1 | 0 | 39 026 | 1 | 26 | 12 | Spalte 4 | = 0 | |
Spalte 1 | 26 | P= 1,P3 = | 0 | 27 | P=U. P3 | |||||||
27 | HJKLM | 0 | 28 | HJKLM | 26 | |||||||
11 | gegenwärtig | 28 | 00000 | 0 | Spalte 3 | 29 | 11010 | 27 | ||||
HJ K LM | 29 | 00000 | 0 | P=U. Py = | 30 | 11011 | 28 | |||||
11001 | 30 | 00000 | 0 | HJKLM | 31 | 11100 | 29 | |||||
11010 | 31 | 00000 | 0 | 11010 | 24 | 11101 | 30 | |||||
11011 | 00000 | 11011 | 11110 | 31 | ||||||||
11100 | 00000 | 11100 | 11111 | 24 | ||||||||
11101 | 00000 | 11101 | HOOO | |||||||||
11110 | 11110 | |||||||||||
Ulli | 11111 | |||||||||||
11000 | ||||||||||||
In der vorstehenden Tabelle sind die verschiedenen Zustände jeweils an der rechten Seite einer jeden Spalte
beziffert. Um die verschiedenen Schaltzustände durchführen und steuern zu können, weist die in F i g. 4
gezeigte Anordnung entsprechend des gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels eine Anzahl von
UND-Gliedern 115 bis 177 und eine Anzahl von NAND-Gliedern 119 bis 140 auf, die alle wie in F i g. 4
gezeigt verbunden sind.
Im einzelnen verbindet eine Leitung 142 den Ausgang 94" des Paritäts-Prüfers 75" mit einem Eingang des
UND-Gliedes 116 in Fig. 4. Eine Leitung 143 verbindet
den Ausgang 95" des Paritäts-Prüfers 75" mit einem Eingang des UND-Gliedes 115. Eine Leitung 146, die in
den F i g. 1, 2, 3 und 4 mit Zweigleitungen 147, 148, 149 und 151 versehen ist, verbindet den Ausgang 94 des
Pariiäts-Prüfers 75 mit dem UND-Glied 115, dem NAND-Glied 125, den NAND-Gliedern 129 und 130
sowie dem NAND-Glied 133 der Fig.4. Der Ausgang 94 des Paritäts-Prüfers 75 ist außerdem über eine
Leitung 153 mit einem Inverter 154 verbunden, der seinerseits über eine Leitung 156, die in den Fig. 1, 2, 3
und 4 mit Zweigleitungen 157, 158 und 159 gezeigt ist, mit NAND-Gliedern 121, 122, 126, 127, 128, 131, 132
und 134 verbunden ist.
Die Lösch- oder CL-Eingänge der J-K-Flip-Flops H. J.
K, L und M sind über eine Leitung 98 mit dem eine binäre »1« führenden Ausgang des NAND-Gliedes 97
verbunden. Die invertierten, von der Einrichtung 25 empfangene erste Folge von Taktimpulsen 17 steuert
den Zähler 112 an. Zu diesem Zweck ist die Leitung 45.
die sich über die Fig. 1, 2 und 3 erstreckt, mit einem Inverter 161 verbunden, der in Fig. 3 gezeigt ist. Eine
Leitung 162 verbindet den Ausgang des Inverters 161 mit den Takt- oder CP-Eingängen der J-K-Flip-Flops H,
j, K. L und Ai.
Die in der vorstehenden Tabelle gezeigten Zustände sind außerdem auch in F i g. 6 dargestellt. Wie aus F i g. 6
zu ersehen ist. werden die Ungerade-Gerade-Bestimmungen des in dem Schieberegister 28" enthaltenen
Wortes (7*j = 1 oder P3 = 0) nach jedem Satz von
m(n + p) oder m(n+\) Zählzuständen gemacht. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel liegen daher
die Bestimmungen bei den Zählzuständen 7, 15 und 23. Jedesmal, wenn eine solche Bestimmung angibt,
Pj=I. wird der Zähler 112 auf 0 zurückgesetzt vor Beginn einer neuen Zähloperation. Gibt die Bestimmung
andererseits an, daß P3 = O ist, so wird die Zähloperation in den nächsten Zählstufen der Folge
/77(n + p) fortgesetzt.
Beim Zählschritt 23 wird erneut eine Bestimmung durchgeführt, ob Pi=I oder Pj = O ist. Wenn Pj=I ist.
wird der Zähler 112 auf 0 zurückgesetzt. Ist Pj = O, so
wird der Zähler 112 auf den Zählschritt 24 vorgezählt. Nach diesem Schritt wird eine Bestimmung durchgeführt,
ob P= 1 oder P= 0 ist. und zwar bei jedem Schritt, bezogen auf das Ausgangssignal des Paritäts-Prüfers 75
in Fig. 1. Es ist daran zu erinnern, daß das
2ϊ Ausgangssignal des Paritäts-Prüfers nur dann ungerade
sein kann, wenn die Anzahl der binären »!«-Bits in jedem Satz von Bits in den Schieberegistern 28, 28' und
28" ungerade ist. Es kann daher gesagt werden, daß im Falle der Zählschritte 24 bis 31 die Ungerade/Geradeso
Bestimmung gleichzeitig in allen Sätzen der m(n + p) Bits durchgeführt wird, wobei /n gleich 3, η gleich 7 und
ρ in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gleich 1 ist. Jede Bestimmung P=I setzt den Zähler 121 auf Null zurück.
Jede Bestimmung P=O zählt den Zähler um einen
3> Schrill weiter, bis der Zählschritt 31 erreicht ist. Bei
diesem Zählschriti stellt die Bestimmung P=O den Zähler auf den Zählschritt 24 zurück, wie dieses in
Fig. 6gezeigt ist.
Beim Zurücksetzen des Zählers 121 auf Null gemäß einer Bestimmung Pj= 1 oder P= 1 werden die binären
Bits in ihrer ganzen Breite vom Schieberegister 28" der Fig. 2 an ein Parallel-Serien-Schieberegister 181 der
Fig. 3 gegeben. Diese Parallel-Übertragung wird mit einer Reihe von Leitungen 182 vorgenommen, die von
den Anschlüssen 62" bis 68" des Schieberegisters 28" der F i g. 2 zu den Eingängen des Registers 181 in F i g. 3
führen. Es ist zu erkennen, daß vom Anschluß 61" des Schieberegisters 28" keine Leitung zu dem Schieberegister
181 führt. Es ist ebenfalls zu erkennen, daß der erste
so Eingang 184 des Registers 181 der Fig. 3 geerdet ist. Dieses ist ein wichtiges Merkmal der bevorzugten
Ausführungsform, da dadurch die Entfernung des Paniätb-Bitb bewirkt wird, fvlii anderen Worten wird
das in dem Schieberegister 28" in dem dem Ausgang 61" zugeordneten Flip-Flop gespeicherte Paritäts-Bit nicht
an das Schieberegister 181 übertragen. Dieses nichtübertragene Bit ist tatsächlich das Paritäts-Bit, was sich
aus der Tatsache ergibt, daß die Paritäts-Bits im Datenstrom 10 der F i g. 7 an entsprechenden Stellen in
den Worten 12, 13,14 und 15, d. h., am Ende eines jeden
Wortes bei dem gezeigten Beispiel angeordnet sind. Die Wort- oder Daten-Bits sind andererseits an entsprechenden
unterschiedlichen Stellen angeordnet.
Das in Fig. 3 gezeigte Schieberegister 181 hat eine Anzahl von UND-Gliedern 186 und eine Anzahl von
UND-Gliedern 187. Das Schieberegister 181 weist außerdem eine Anzahl von NOR-Gliedern 188 auf,
deren Eingänge mit den UND-Gliedern 186 und 187
verbunden sind und die, wie gezeigt, ein Flip-Flop 189 ansteuern. Leitungen 191 und 192 verbinden die
Lösch-Eingänge der Flip-Flops 189 mit dem binären »1«-Ausgang des NAND-Gliedes 51.
Ein Schiebe/Einspeicher-Eingang 195 und Inverter )96und 197 sind vorgesehen, um das Register 181 für die
parallele Übertragung von Daten von dem Register 28" zum Register 181 über die Leitungen 182 bei Empfang
des Einspeichersignals am Eingang 195 einzuschalten.
Das Register 181 wird mit Hilfe eines Takt-Eingangs 198 und eines NOR-Gliedes 199 von Taktimpulsen der
zweiten Folge 19. die in F i g. 7 gezeigt ist, angesteuert. Da die Paritäts-Bits nicht an das Register 181
übertragen werden und da dieses von der zweiten Folge
19 der Taktimpulse gesteuert wird, ergibt sich als Ausgangssignal 200 des Registers 181 ein zweiter
kontinuierlicher Strom binärer Worte, wie diese unter
20 in Fig. 7 gezeigt sind und bei denen die binären Worte des ersten Stroms 10 auf die Zeitdauern der
entfernten Paritäts-Bits ausgedehnt sind. Mit anderen Worten, der Strom der Daten-Bits eines jeden Wortes
des zweiten Stroms 20 wird ausgedehnt, um die Zeitzwischenräume des Stroms der Daten-Bits als auch
den Zeitzwischenraum des jetzt entfernten Paritäts-Bits eines jeweils zugehörigen Wortes des ersten Stroms 10
der binären Worte auszufüllen.
Das Schieberegister 181 kann von herkömmlicher Bauart sein, wie z. B. das Parallel-Serien-Schieberegister
des Typs SN74166 von Texas Instruments.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die Worte
des zweiten Stroms 20 nicht notwendigerweise synchron
mit den entsprechenden Worten des ersten Stroms 10 in der in F i g. 7 gezeigten Weise sein müssen.
Vielmehr können die Worte des zweiten Stroms 20 relativ zu den Worten des ersten Stroms 10 infolge
normaler Verzögerungen, die in der Praxis beim Betrieb der gezeigten Schaltung auftreten, verzögert sein.
Die Erzeugung der zweiten Folge von Taktimpulsen 19 für den Betrieb des zweiten Schieberegisters 181
wird nun in Verbindung mit den F i g. 2 und 5 erläutert.
Gewöhnlich wird die zweite Folge der Taktimpulse erzeugt, indem aus der ersten Folge der Taktimpulse ein
Signal mit einer Frequenz erzeugt wird, die önmal so
groß ist wie die Fo'gefrequenz der ersten Folge und indem aus diesem Sie-i.il eine Folge von Taktimpulsen
abgeleitet wird, die eine lmpulsfolg>;frequenz von
\![b(n+ I)] hat, wobei b eine positive Ziihl ist. Bei dem
gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist diese positive Zahl gleich 1. Dementsprechend wird bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel die zweite Folge von Taktimpulsen 19 durch Erzeugung eines mit Hilfe der
ersten Folge von Taktimpulsen 17 erzeugten Signals mit einer siebenmal größeren Frequenz als die Impulsfolge
der ersten Folge 17 erzeugt, wodurch sich eine Folge von Taktimpulsen 19 ergibt, deren ImpuJsfolgefrequenz
ein Achtel der zuletzt genannten Frequenz beträgt.
Das Signal mit der siebenmal größeren Impulsfolgefrequenz der ersten Impulsfolge 17 wird bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Phasendetektors 202 und einer Verstärkerstife 203, die in
Fig. 2 gezeigt sind, und eines spannungsgesteuerten Oszillators 204, der in F i g. 5 gezeigt ist, erzeugt. Diese
Anordnung basiert auf einer entsprechenden Schaltungsanordnung, die in der eingangs genannten
weiteren deutschen Patentanmeldung beschrieben ist.
Eine Leitung 206 ist mit der Leitung 45 verbunden, um Impulse der ersten Folge der Takiimpulse 17 an
NAND-Glieder 207 und 208des Phasendetektors 202 zu
geben. Ein bis sieben zählender Zähler 209 ist mit seinen Q- und (^Ausgängen über Leitungen 210 und 211 mit
NAND-Gliedern 207 und 208 des Phasendetektors 202 verbunden.
Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 207 wird an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
213 über einen Inverter 214 und einen Widerstand 215 gegeben. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
208 wird über einen Widerstand 216 an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 213 gegeben.
Ein einstellbarer Widerstand 218 ist über einen Widerstand 219 mit dem invertierenden Eingang des
Verstärkers 213 verbunden und ermöglicht einen Null-Abgleich der durch die Leitungen 210 und 211
gebildeten phasen verriegelten Schleife.
Das auf diese Weise an den invertierenden Eingang des Verstärkers 213 gegebene Signal gibt den
Frequenzunterschied zwischen den auf der Leitung 206 empfangenen Taktimpulsen und den über die Leitungen
210 und 211 empfangenen rückgekoppelten Impulsen
an.
Ein Spannungsteiler 221 gibt an den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 213 eine
Spannung von +2,3 V. In gleicher Weise ist die an den invertierenden Eingang des Verstärkers 112 gegebene
Spannung ebenfalls +2,3V, wenn der Phasendetektor 202 eine Differenz von 0 zwischen den Folgefrequenzen
der auf der Leitung 206 und der auf den Leitungen 210 und 211 empfangenen Impulsfolgen feststellt.
Die am Ausgang 223 des Operationsverstärkers 213
auftretende Spannung ist ebenfalls +2,3V. wenn die Spannungen an dem invertierenden und nicht!r>vortierenden
Eingang des Verstärkers 213 ebenfalls gleich + 2.3V sind. Der Operationsverstärker 213 kann von
herkömmlicher Bauart sein, wie z. B. der bekannte Typ 715. Die genannten Spannungen sind selbstverständlich
nur Beispiele.
Der Operationsverstärker 213 hat einen ein Tiefpaßfilter aufweisenden Rückkopplungskreis 224. Ein Kendensator
225 im Rückkopplungskreis hat ein Paar gegeneinander parallelgeschaltete Dioden 226 und 227.
Die Dioden 226 und 227 bilden einen Amplitudenbegrenzer, der ein zufälliges Phasenverriegeln durch den
spannungsgesteuerten Oszillator 204 durch Begrenzung seines Betriebsbereiches verhindert.
Der Ausgang des in F i g. 2 gezeigten Operationsverstärkers 213 ist mit dem Eingang 231 des spannungsgesteuerten
Oszillators 204, der in F i g. 5 gezeigt ist, über einen Widerstand 232 und eine Leitung 233 verbunden.
Die Leitung 233 erstreckt sich von der F i g. 2 über die F i g. 3 und 4 zur F i g. 5.
Eine einstellbare Spannung zur Einstellung der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 204
wird durch einen einstellbaren Widerstand 235 erzeugt, der über einen festen Widerstand 236 mit dem Eingang
231 des spannungsgesteuerten Oszillators verbunden ist. Der spannungsgesteuerte Oszillator 204 weist Inverter
238 und 239 auf, die mit dem Eingang 231 über Widerstände 241 und 242 verbunden sind. Die Ausgänge
der Inverter 238 und 239 sind jeweils mit dem Setz- und Rücksetzeingang eines J-K-Flip-Flops 243 verbunden.
Das Flip-Flop 243 hat geerdete /-, K- und Tf-Eingänge.
Die Q- und (!»-Ausgänge des Flip-Flops 243 sind mit den Inverterr 238 und 239 über Inverter 244 und 245
verbunden.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 204 erzeugt an seinem Ausgang 247 ein Signal mit einer Frequenz, die
bnma\ so groß wie die Impulsfolgefrequenz der ct^n
holge 17 ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erzeugt der spannungsgesteuerte Oszillator 204 an seinem Ausgang 247 ein Signal mit einer Frequenz, die
siebenmal so groß wie die Folgefrequenz der ersten Impulsfolge 17 ist. Um eine Betriebsweise mit
unterschiedlichen Impulsfo^efrequenzen zu ermöglichen, können hier nicht gezeigte weitere J-K-Flip-Flops
mit einem hier ebenfalls nicht gezeigten zugehörigen Wahlschalter vorgesehen werden, die für Frequenzteilerverhältnisse
von 2,4,8 usw. vorgesehen sind.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 204 wird über eine Leitung 256 als Taktimpulse an
drei J-K-Flip-Flops 257, 258 und 259 eines bis acht zählenden Zählers 261 gegeben. Eine Leitung 262
erstreckt sich von der F i g. 5 über die F i g. 4 und 3 bis zu F i g. 2 und gibt das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators 204 für eine Teilung durch sieben an den bis sieben zählenden Zähler 209, der seinerseits
das geteilte Signal über Leitungen 210 und 211 an den Phasendetektor 202 gibt.
Da der spannungsgesteuerte Oszillator 204 tatsächlich die Impulsfolgefrequenz der ersten Impulsfolge 17
mit sieben multipliziert und der bis sieben zählende Zähler 209 diese multiplizierte Frequenz durch sieben
teilt, ergibt sich, daß die Frequenz des über die Leitungen 210 und 211 an den Phasendetektor 202
gegebenen Signals normalerweise gleich der Impulsfolgefrequenz der ersten Impulsfolge 17 ist, die von der in
F i g. 1 gezeigten Einrichtung 25 erhalten wird. Der Phasendetektor 202, die Verstärkerstufe 203, der
spannungsgesteuerte Oszillator 204, der bis sieben zählende Zähler 209 und die Leitungen 210 und 211
bilden eine phasenverriegelnde Schleife, die die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators
204 der Eingangsimpulsfolgefrequenz des Phasendetektors 202 aufdrückt.
Zu seiner Funktion weist der bis acht zählende Zähler 261 NAND-Glieder 265, 266 und 267 auf, die in der in
F i g. 5 gezeigten Weise geschaltet sind. Ein Modifizierer 269 weist ein weiteres J-K-Flip-Flop 271 auf und ist mit
dem bis acht zählenden Zähler 261 verbunden, um die zweite Taktimpulsfolge 19 mit der ersten Taktimpulsfolge
17 zu synchronisieren, soweit der Beginn eines jeden binären Wortes betroffen ist.
Der bis acht zählende Zähler 261 und der Modifizierer 271 weisen außerdem NAND-Glieder 273
bis 278 auf, die in der in Fig.5 gezeigten Weise geschaltet sind. Der bis acht zählende Zähler 261 und
der Modifizierer 269 weisen außerdem NAND-Glieder 281 und 282 auf. Das NAND-Glied 281 ist mit seinem
Eingang mit den Q- und (^-Ausgängen des Flip-Flops 271 verbunden. Das NAND-Glied 281 ist mit seinem
einen Eingang mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 281 und mit seinem anderen Eingang über eine Leitung
284 mit dem (^-Ausgang des Flip-Flops 258 des Zählers
261 verbunden. Die Taktimpulse der zweiten Taktimpulsfolge 19 sind daher synchron mit den Bits der Worte
des zweiten Stroms 20.
Die sich ergebende zweite Taktimpulsfolge 19 wird über eine Leitung 286, die sich von der F i g. 5 über die
Fig.4 und 3 erstreckt, an den Taktimpuls-Eingang 198
des Schieberegisters 181 gegeben. Ein Anschluß 287 ist mit dem Anschluß 198 und der Leitung 286 verbunden,
um an dem Daten-Ausgang 200 einen Ausgang für die zweite Taktitnpulsfolge 19 zu schaffen.
Die Erzeugung des Einspeichersignals für das Schieberegister 181 wird nun im einzelnen beschrieben.
Der in Fig.4 gezeigte Zähler 112 steuert zeitlich die
Erzeugung des Einspeichersignals für das Register 181 mit Hilfe von drei Leitungen 291, 292 und 293, die sich
jeweils von Flip-Flops K, L und Min F i g. 4 bis zu einem
NAND-Glied 296 in Fig. 5 erstrecken. Der Ausgang des NAND-Gliedes 296 ist mit den NAND-Gliedern 273
und 276, mit dem ^-Eingang des Flip-Flops 257 des bis acht zählenden Zählers 261 und mit einem Eingang eines
NAND-Gliedes 301 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 301 ist mit dem /-Eingang des
ίο Flip-Flops 57, mit einem Eingang des NAND-Gliedes
265, mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 302 und mit Hilfe einer Leitung 304 mit dem UND-Glied 116 und
dem NAND-Glied 120, 122, 125 und 127 in Fig.4
verbunden.
Eine Leitung 306 verbindet den Q-Ausgang des Flip-Flops 258 mit dem bis acht zählenden Zähler 261
mit dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 302. Der Ausgang des N AN D-Gliedes 302 in F i g. 5 ist über eine
Leitung 308 mit dem Verschiebe/Einspeichereingang 195 des Registers 181 in Fig. 3 verbunden. Die Leitung
308 erstreckt sich über die F i g. 4, wie dieses gezeigt ist.
Beim Betrieb der gezeigten Anordnung gibt das in
F i g. 5 gezeigte NAND-Glied 302 über die Leitung 308 ein Einspeichersignal an den Eingang 195 des Registers
181, wenn ein Einspeichern von Daten von Schieberegister 28" über die Leitungen 182 in das Schieberegister
181 vorgenommen werden soll. Wie zuvor erwähnt, werden die so in das Schieberegister 181 übertragenen
Daten seriell über den Ausgang 200 unter Steuerung durch die zweite Taktimpulsfolge 19 ausgeschoben, die
an den Eingang 198 des Schieberegisters 181 gegeben wird. Auf diese Weise werden die durch den zweiten
Strom binärer Worte 20 in Fig. 7 gezeigten Daten realisiert.
Die Fig.9 und 10 zeigen zusammen einen Bit-Synchronisierer
bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 11 bis 18 zeigen ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Identifizierung und Entfernung
von Paritäts-Bits aus einem kontinuierlichen Strom binärer Worte entsprechend einer weiteren
Ausführungsform. Dabei werden z. B. von einem Magnetband wiedergegebene oder gesendete binäre
Worte mit Paritäts-Bits an den Eingang 253' in Fig.9
gegeben.
Wie in F i g. 9 gezeigt ist, hat der Bit-Synchronisierer eine Verzögerungsschaltung 255', die mit dem Eingang
253' verbunden ist. Die Verzögerungsschaltung 255' weist ein Paar von Invertern 256' und 257' und einen
Verzögerungskondensator 258' auf, der mit einem Schaltpunkt zwischen den Invertern 256' und 257'
verbunden ist. Die Verzögerungsschaltung 255' erteilt den empfangenen binären Bits eine Verzögerung, um
die von einem Flankendetektor 26Γ und einem Frequenzverdoppler 262' bewirkte Verzögerung auszugleichen.
Die binären Daten-Bits, die von der Verzögerungsschaltung 255' verzögert werden, werden an ein
herkömmliches Verzögerungs-Flip-Flop 263' gegeben, das einen Daten-Eingang 264', einen Daten-Ausgang
265' und einen Taktimpulseingang 266' hat. Der Zweck des Verzögerungs-Flip-Flops 263' ist es, die wiedergewonnenen
Daten-Bits an einem Synchronisiererausgang 268' für die; anschließende Entfernung der in diesen
Daten enthaltenen Paritäts-Bits zur Verfügung zu stellen.
Der Flankendetektor 261' ist mit dem Eingang 253' verbunden, um an einem Ausgang 269' einen kurzen
Impuls oder Nadelimpuls zu erzeugen, wenn immer eine
Signalpegeländerung bei den am Eingang 253' empfangenen Bits auftritt Der Flankendetektor 261' bewirkt
daher die Erfassung von Signalpegelflanken in den empfangenen Bits.
Der Flankendetektor 261' hat einen Umformer 271',
der mit dem Eingang 253' und einem Exclusive-ODER-Glied
272' verbunden ist, das mit seinem ersten Eingang über eine Leitung 273' mit dem Eingang 253' und mit
seinem zweiten Eingang mit dem Ausgang des Inverters
tor über den Inverter 27Γ ausreichend entladen hat,
erscheinen erneut ungleiche Signalpegel an den Eingängen des Exciusive-ODER-Gliedes 272', wodurch
sich wieder ein hoher Sjgnalpegel am Ausgang des Fhnkendetektors 261' an der Leitung 269' einstellt.
Daraus ist zu erkennen, daß die erfaßten Flanken durch eine Kette negativer Impulse bezüglich eines
hohen Signalpegels angegeben werden. Dieses ist in den F i g. 16a bis 161 dargestellt, wobei F i g. 16a ein Beispie!
27Γ verbunden ist. Ein Kondensator ist mit einem io empfangener Datenbits zeigt, die am Eingang 253
Schaltpunkt zwischen dem Inverter 271' und dem auftreten, während Fig. 16b das Ausgangssignal des
Exclusive-ODER-Glied 272'verbunden. Flankendetektors 261' zeigt, das den zuvor erwähnten
Die Leitung 273' kann als erste Einrichtung zum hohen Pegel 276' und die die Flanken angebenden
Zuführen eines Eingangssignals an das Exclusive- negativen Impulse 277' hat. Die Frequenz der am
ODER-Glied 272' mit sich ändernden Signalpegeln in 15 Ausgang 269' des Flankendetektors auftretenden
Abhängigkeit der empfangenen Bitflanken angesehen Signale wird mit Hilfe eines Multivibrators 262'
werden. Der den Inverter 271' und den Kondensator
274' enthaltende Schaltungsteil kann als zweite
Einrichtung zum Zuführen zweiter wechselnder Signal-
274' enthaltende Schaltungsteil kann als zweite
Einrichtung zum Zuführen zweiter wechselnder Signal-
pegeJ in Abhängigkeit der empfangenen BitfJanken 20 Impuls 264' bei jedem eine Flanke angebenden Signal
angesehen werden. Diese zweite Einrichtung weist eine 277', das vom Flankendetektor 26Γ erzeugt wird. Eine
dritte Einrichtung in Form des Kondensators 274' zur Leitung 264' gibt diese konstante Zeitdauer aufweisen
Verzögerung der erwähnten zweiten, sich ändernden den Impulse 264' an zwei NAND-Glieder 265' eines
Signalpegel gegenüber den zuvor erwähnten ersten, Phasendetektors 268'. Ein Paar von Leitungen 27Γ und
sich ändernden Signalpegeln auf. Das Exclusive-ODER- 25 272' geben an die NAND-Glieder 265' und 266' des
Glied 272' kann dann als eine vierte Einrichtung
angesehen werden, die mit der ersten und zweiten
Einrichtung verbunden ist, um die Flanken angebende
Impulse in Verzögerungsintervallen zwischen den
angesehen werden, die mit der ersten und zweiten
Einrichtung verbunden ist, um die Flanken angebende
Impulse in Verzögerungsintervallen zwischen den
mit Hilte eines
verdoppelt.
verdoppelt.
Wie in F i g. 16c gezeigt ist, bewirkt der Multivibrator
262' einen eine konstante Zeitdauer aufweisenden
Phasendetektors 268' Bezugssignale 273' und 274' der in
den Fig 1.6d und 16e gezeigten Form. Diese Bezugssignale
für die phasenverriegelnde Schleife, von der der Phasendetektor 268' ein Teil ist, werden von dem
ersten und zweiten sich ändernden Signalpegeln zu 30 Digitalzähler 276' erzeugt, der in Fig. 10 gezeigt und
erzeugen. später noch näher erläutert wird.
Ist z. B. der am Eingang 253'empfangene Signalpegel Der Ausgang des NAND-Gliedes 265' ist mit dem
der Daten groß, so ist auch das Ausgangssignal des invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
Flankendetektors 261'am Ausgang 269' hoch. Sinkt der 277' über einen Widerstand 278' verbunden. Der
Pegel der empfangenen Daten am Eingang 253' 35 Ausgang des NAND-Gliedes 266' ist mit dem gleichen
dagegen ab, so erhält auch der Eingang des Exclusive-ODER-Gliedes
272', der mit der Leitung 273' verbunden ist, sofort niedriges Potential, da von der Leitung 273
keine Verzögerung bewirkt wird. Der Eingang des
invertierenden Eingang über einen Inverter 279' und einen Widerstand 28Γ verbunden. Ein einstellbarer
Widerstand 282' ist über einen Widerstand 283' mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 277' verbunden
Exclusive-ODER-Gliedes 272', der mit dem Inverter to und ermöglicht einen Null-Abgleich der phasenverrie-
271' verbunden ist, kann jedoch nicht unmittelbar sein Potential ändern, da dieses durch die Verzögerung des
Kondensators 274' verhindert wird. Es tritt daher eine kurze Verzögerung auf, bevor der Eingang des
ODER-Gliedes 272' der mit dem Inverter 271' verbunden ist, hohen Pegel annehmen kann. Demzufolge
herrschen gleiche Signalpegelbedingungen an den Eingängen des Excluxive-ODER-Gliedes 272' während
der kurzen Dauer der vom Kondensator 274' bewirkten
gelnden Schleife mit Hilfe der Leitungen 27Γ und 272'.
Das an den invertierenden Eingang des Verstärkers 277' gegebene Signal gibt daher den Phasenunterschied
zwischen den die konstante Zeitdauer aufweisenden Impulsen, die vom Multivibrator 262' abgegeben
werden und den Rückkopplungs- oder Bezugsimpulsen, die über die Leitungen 27Γ und 272' erhalten werden.
Ein Spannungsteiler 285' gibt an den nichtinvertieren-
den Eingang des Operationsverstärkers 227' eine
Verzögerung. Am Ausgang des Exclusive-ODER-Glie- 50 Spannung von +2,3 V. In gleicher Weise ist die an den
des 272' liegt daher während der kurzen Verzögerungs- invertierenden Eingang des Verstärkers 277' gegebene
zeit niedriges Potential an. Spannung ebenfalls +2,3 V, wenn der Phasendetektor
1st der Kondensator 274' aufgeladen, so ergeben sich 268' keine Differenz zwischen der Impulsfolgefrequenz
unterschiedliche Signalpegel an den Eingängen des der vom Multivibrator 262' abgegebenen Impulse und
Exclusive-ODER-Gliedes 272', wodurch sich wieder ein 55 der Frequenz der über die Leitung 271' und 272'
hoher Signalpegel am Ausgang 269' des Flankendetektors 261' einstellt. Haben die am Eingang 253'
empfangenen Daten danach wieder einen hohen Signalpegel, so erhält auch der Eingang des Exclusive-
empfangenen Impulsfolge angibt.
Auch die am Ausgang 286' des Operationsverstärkers 277' auftretende Spannung ist +2,3V, wenn die
Spannungen am invertierenden und nichtinvertierenden
ODER-Gliedes 272', der mit der Leitung 273'verbunden £>o Eingang des Verstärkers 277' ebenfalls gleich +2,3V
ist, sofort diesen hohen Signalpegel. Gleichzeitig sind. Der Operationsverstärker 277' kann von her
bewirkt der geladene Kondensator 274' eine Verringerung des Signalpegels am Eingang des Exclusive-ODb.K-Gliedes
272'. das mit dem inverter 271'
verbunden ist. Demzufolge führt der Ausgang des *>5 ter aufweisende Rückkopplung 287'. Ein Kondensator
Flankendetektors 261' erneut ein niedriges Potential 288'im Rückkopplungskreis hat ein Paar gegeneinander
kömmlicher Bauart sein, wie z. B. die bekannte Type 715.
Der Operationsverstärker 277' hat eine ein Tiefpaßfii-
während der Dauer der vom Kondensator 274' bewirkten Verzögerung. Nachdem sich der Kondensa-
parallelgeschaltete Dioden 289' und 29Γ. Diese Dioden
bilden einen Amplitudenbegrenzer, der ein ungewolltes
Phasenverriegeln durch den spannungsgesteuerten Oszillator 293' durch Begrenzung seines Arbeitsbereiches
verhindert, der in F i g. 10 gezeigt ist
Eine Leitung 294' gibt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 277' an den Eingang 295' des
spannungsgesteuerten Oszillators 293'. Einstellbare Widerstände 297' und 298', die in F i g. 9 gezeigt sind,
ermöglichen eine grobe und feine Einstellung der vom spannungsgesteuerten Oszillator 293' erzeugten Frequenzen.
Ό
Der spannungsgesteuerte Oszillator 293' weist Inverter 3Ul', 302' auf, die über Widerstände 303' und
304' mit dem Eingang 295' verbunden sind. Die Ausgänge der Inverter 301' und 302' sind jeweils über
Leitungen 306' und 307' mit dem Setz- und Rücksetzeingang eines J-K-Flip-Flops 308' verbunden. Das Flip-Flop
308' hat_geerdete /-, K- und CAEingänge, wobei die Q- und ζλ-Ausgänge des Flip-Flops 308' mit den
Invertern 30Γ und 302' über Inverter 310' und 311'
verbunden sind.
Der (^-Ausgang des Flip-Flops 308' ist außerdem mit
dem Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 312 über einen Inverter 313 verbunden. Allgemein gesagt,
erzeugt der spannungsgesteuerte Oszillator 293' an seinem Ausgang 312 ein Signal, dessen Frequenz gleich
6/jmal so groß der Bit-Impulsfolge der empfangenen
Daten am Eingang 253' der in Fig. 9 gezeigten Anordnung ist. wobei η die Anzahl der Wort-Bits in
jedem binären Wort und b eine positive Zahl ist. Der spannungsgesteuerte Oszillator 293' erzeugt an seinem 3C
Ausgang 312 z.B. ein Signal mit einer Frequenz von 28 MHz, wenn die Bit-Impulsfolgefrequenz der empfangenen
Daten am Eingang 253' viermal 106 Bit pro Sekunde ist, wenn jeweils sieben Wort-Bits pro Wort
vorgesehen sind und der Faktor bgleich 1 ist.
Um die Arbeitsweise von hier nicht gezeigten Aufzeichnungs- und Widergabeeinrichtungen mit vorgewählten
Geschwindigkeiten zu ermöglichen, können Geschwindigkeits-Wahlschalter vorgesehen werden. So
sind z.B. in F i g. 9 zwei solche Schalter 315 und 316 gezeigt. Die Betätigung der Schalter 315 und 316
bewirkt die Betätigung von Schalttransistoren 317 und 318. die jeweils mit den Invertern 319 und 320
verbundene Ausgänge haben.
Ein Paar von Leitungen 321 und 322 verbinden die Ausgänge der Inverter 319 und 320 in Fig. 9 mit
Eingängen von NAND-Gliedern 323 und 324 einer binären Teilerkette 325, die außerdem ein NAND-Glied
326 aufweist, dessen Eingänge mit den Ausgängen der NAND-Glieder 323 und 324 verbunden sind.
Das NAND-Glied 323 der Teilerkette 325 hat einen
Eingang, der mit dem Ausgang 312 des spannungsgesteuerten Oszillators 293' verbunden ist. Das NAND-Glied
324 hat einen über eine Leitung 323 mit dem Q-Ausgang eines J-K-Flip-Flops 329 verbundenen
Eingang. Das Flip-Flop 329 wird über eine Leitung 331 vom (^-Ausgang des J-K-Flip-Flops 308' des spannungsgesteuerten
Oszillators 293' her angesteuert, um die Arbeitsweise der Teilerkecte 325 zu steuern. Je nach der
Betätigung der Wahlschalter 315 und 316 der F i g. 9 teilt so
die Teilerkette 325 die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators mit einem der
vorliegenden Wiedergabegeschwindigkeit entsprechenden Divisor.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 326 der Teilerkette 325 ist mit einer Leitung 333 verbunden, die dann
Taktimpuls!: führt, die niit dem am Ausgang 268' des in
F i g. 9 gezeigten Synchronisieren wiedergewonnenen Bits synchron sind.
Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, ist eine Leitung 334
mit der Leitung 328 verbunden, um die zuletzt genannten Taktimpulse an Taktimpuls-Eingänge von
drei J-K-Flip-Flops 336, SiT, 338 des Binärzähiers 276'
zu geben. Aufgabe des Binärzählers 276' ist das Htrunterteilen der Taktimpulse um den gleichen
Faktor, mit dem sie von dem spannungsgesteuerten Oszillator 293' multipliziert wurden. Wird z. B. angenommen,
daß der zuvor erwähnte Faktor b gleich 1 ist, ferner, daß der Faktor 11 gleich 7 ist, so kann der
Digitalzähler 276^_ein bis sieben zählender Zähler sein.
Die Q- und (^-Ausgänge des Flip-Flops 338 des
Digitalzählers 276' sind nicht nur mit den Leitungen 27Γ und 272' verbunden, wie dieses zuvor erwähnt wurde,
sondern außerdem mit Eingängen von NAND-Gliedern 34ϊ und 342 im Zähler 276'. Das NAND-Glied 341 und
ein weiteres NAND-Glied 344 sind mit dem (^-Ausgang des Flip-Flops 337 verbunden. Der Ausgang des
NAND-Gliedes 341 ist mit dem y-Eingang des Flip-Flo£s 336 verbunden.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 336 ist mit einem
zweiten Eingang des NAND-Gliedes 342 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 342 ist mit dem
/^-Eingang des Flip-Flops 337 verbunden. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops 336 ist mit dem /-Eingang des Flip-Flops 337 verbunden, mit einem weiteren Eingang
des NAND-Gliedes 344 und mit einem Eingang eines weiteren NAND-Gliedes 346. Der Ausgang des
NAND-Gliedes 344 ist über einen Inverter 347 mit dem J-Eingang des Flip-Flops 336 verbunden.
Der ^-Ausgang des Flip-Flops 337 ist mit einem
weiteren Eingang eines NAND-Gliedes 346 verbunden. Der O-Ausgang des Flip-Flops 338 ist mit einem
weiteren Eingang des NAND-Gliedes 346 verbunden. Eine Leitung 349 verbindet die Taktimpuls-Leitung 333
mit einem vierten Eingang des NAND-Gliedes 346.
Das NAND-Glied 346 spricht auf die erzeugten Taktimpulse der Leitung 333 und auf einen vorbestimmten
Zählerstand des Digitalzählers 276' an, um das in Fi g. 9 gezeigte Flip-Flop 263' über einen Inverter 351
und eine Leitung 352 anzusteuern. Die so an den Eingang 266' des Flip-Flops 263' gegebenen Impulse
betätigen diese die Bit wiedererzeugende Einrichtung nur während des Auftretens eines Mittenteils eines
jeden empfangenen Bits. Dieses ist ein wesentliches Merkmal, da die Mittenteile der empfangenen Bits
spannungsmäßig besser definiert sind als die Flankentei-Ie der Bits.
Zurückkommend auf den in F i g. 9 gezeigten Phasendetektor 268' sind die am Ausgang des
N AN D-Gliedes 265' durch Addition der Ausgangssignale des Multivibrators 262' und der des (^-Ausgangs des
Flip-Flops 283' des Digitalzählers 276' auftretenden Impulse in Fig. 16f unter 354 gezeigt. In gleicher Weise
sind die am Ausgang des NAND-Gliedes 266' durch Addition des Ausgangssignals des Multivibrators 262'
und des Ausgangssignals am Q-Ausgang des Flip-Flops 338 auftretenden Impulse unter 355 in F i g. 16g gezeigt.
Durch den Inverter 279" im Phasendetektor 268' werden die Ausgangssignale der NAND-Glieder 265
und 266' rechnerisch addiert, wobei das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 266' vom Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 265' subtrahiert wird. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird an den invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 277' gegeben und ist durch die in F i g. 16h gezeigte Signalform dargestellt.
Wie aus dem mittleren Teil der Fig. 16c hervorgeht,
erzeugt der Multivibrator 268' keinen weiteren Impuls, wenn ein Bit eines gegebenen Wertes einem Bit
gleichen Wertes folgt. Infolge der elektronischen Schwungscheibenwirkung des spannungsgesteuerten
Oszillators 293' wird für das in F i g. 9 gezeigte Flip-Flop 263' jedoch immer noch ein Ansteuerimpuls für jedes
empfangene Daten-Bit erzeugt. Demer tsprechend zeigt die Fig. 16i einen Ansteuerimpuls 358 für jedes
empfangene Datenbit. Wie zuvor erwähnt, tritt jeder dieser Impulse beim Auftreten eines Mittenteils des
empfangenen Datenbits auf, um das Flip-Flop 263' über die Leitung 252' und den Eingang 266' anzusteuern, um
ein entsprechendes Daten-Bit am Ausgang des Bit-Synchronisierers 268' wiederzugewinnen.
Als ein wichtiges Merkmal der gerade beschriebenen Ausführungsform arbeitet der in den Fig.9 und 10
gezeigte Bit-Synchronisierer nicht nur als ein Bit-Synchronisierer, der wiedergewonnene Daten-Bits und
entsprechende Taktimpulse erzeugt, sondern darüber hinaus auch als Frequenz-Synthetisierer, der Signale für
die Erzeugung einer weiteren Taktimpulsfolgefrequenz und für weitere Einrichtungen außer dem Synchronisierer
erzeugt.
Zu diesem Zweck verbindet ein Paar von Leitungen 361 und 362 die Q- und (^-Ausgänge des Flip-Flops 338
des Digital-Zählers 276' mit Teilen einer die Paritäts-Bits entfernenden Einrichtung, die in den F i g. 10 bis 14
gezeigt und im folgenden näher beschrieben wird.
Aus der Erläuterung des in den Fig. 9 und 10 gezeigten Bit-Synchronisierers ergibt sich, daß der J<
> Phasendetektor 268', der Schleifenverstärker 277' und das Filter 287', der spannungsgesteuerte Oszillator 293'
und der Digitalzähler 276' in einer phasenverriegelnden Schleife geschaltet sind, die Taktimpulse für den Betrieb
des in den F i g. 9 und 10 gezeigten Bit-Synchronisierers und für die in den Fig. 11 bis 14 gezeigte Einrichtung
zur Entfernung der Paritäts-Bits erzeugt.
Zur Einstellung des Multivibrators 262' des Bit-Synchronisierers auf unterschiedliche Bandgeschwindigkeiten,
wie diese durch die Wahlschalter 315 und 316 gewählt sind, sind die Ausgänge der Inverter 319 und
320 der F i g. 9 mit Eingängen von Invertern 371 und 372 verbunden, deren Ausgänge mit Schalt-Transistoren 373
und 374 verbunden sind. Eine Leitung 375 gibt Ausgangssignale der S<
nalttransistoren 373 und 374 in herkömmlicher Weise als Vorspannung an den Multivibrator
262', wodurch die Dauer der konstante Zeit aufweisenden Impulse 264' (vgl. Fig. 16c) geändert
wird, so daß die Impulsbreite im idealen Fall einer halben Bitbreite bei jeder gewählten Bandgeschwindig- so
keit entspricht.
Ein Beispiel für die Signalform der synchronisierten,
regenerierten Daten, die am Ausgang 268' des Bit-Synchronisierers auftreten, sind unter 257' in
F i g. 17 gezeigt. Wie aus der Signalform 10 zu ersehen
ist, befinden sich die binären Worte mit den Paritäts-Bits in der Form eines kontinuierlichen Stroms binärer
Worte. Dadurch ergibt sich das Problem der Identifizierung der Worte beim Fehlen von Angaben über den
Wortanfang oder das Wortende ebenso wie das bo
Problem der Identifizierung der Paritäts-Bits, die sowohl binäre »O«-Bits als auch binäre »1 «-Bits sein
können und sich damii von den Daten-Bits nicht unterscheiden.
Allgemein hat jedes der Worte 412, 413, 414 und 415 *>5
des Stroms 251' der binären Worte η Wort- und ρ
Paritäts-Bits. Bei dem gezeigten Beispiel sind sieben Wort- oder Daten-Bits und ein Paritäts-Bit für jedes
Wort vorgesehen. Ist die Anzahl der binären »!«-Wort
oder Daten-Bits in einem Wort ungerade, so ist dai
Paritäts-Bit dieses Wortes eine binäre »0«. lsi andererseits die Anzahl der binären »!«-Wort- odei
Daten-Bits in einem Wort gerade, so ist das Paritäts- BiI in diesem Bit eine binäre »1«. Daher ist die Anzahl dci
binären »!«-Wort- und Paritäts-Bits in jedem Wori ungerade. Dadurch wird die Verbesserung der binären
Übergänge in dem Code maximal.
Die in Fig. 17 gezeigte Signalform 417 stellt eine Folge von Taktimpulsen entsprechend den Daten 25Γ
dar. Bei den in Fig. 17 dargestellten Taktimpulsen sind lediglich die Vorderflanken der Taktimpulse dargestellt.
Tatsächlich haben die Taktimpulse erhebliche Ein- und Ausschaltzeiten, z. B. ein Tastverhältnis in der Größenordnung
von 50%.
Wie aus Fi g. 17 zu erkennen ist, wird jedes Wort 412,
413, 414 und 415 des ersten Stroms 25Γ der binären Worte von (n + p) Taktimpulsen begleitet. Da die
Anzahl der Taktimpulse für jedes Bit in dem gezeigten Beispiel I ist, hat die Folge von Taktimpulseii 417 acht
Taktimpulse für jedes binäre Wort einschließlich des Paritäts-Bits im ersten Strom 251' der binären Worn:.
Entsprechend dem neuen Verfahren bzw. der Schaltungsanordnung weist die phasenverriegelnde
Schleife des Bit-Synchronisierers den Digitiil-Zähler
276' und den spannungsgesteuerten Oszillator 293' auf, mit denen Taktimpulse zur Betätigung der die
Paritäts-Bits entfernenden Einrichtung erzeugt werden, die jetzt beschrieben wird.
Im einzelnen erzeugt der (^-Ausgang des Flip-Flops
338 des Digitalzählers 276' des in den Fig. 9 und 10
gezeigten Bit-Synchronisierers Taktimpulse der in Fig. 17 unter 417 gezeigten Form für die Schiebesteuerung
eines ersten Registers über eine Leitung 361 der die Paritäts-Bits entfernenden Einrichtung bei einer
ersten Taktfrequenz. Dieses erste Register umfaßt Schieberegister 428, 428' und 428", die in den Fig. 11
und 12 gezeigt und nachfolgend näher beschrieben sind. Außerdem gibt auch der ^-Ausgang des Flip-Flops
338 des Digitalzählers 276' des Rit-Synchronisiercrs
Impulse für die Taktsteuerung eines Zählers 511 eines Folgedekoders 512, der in Fig. 12 gezeigt ist und ein
Teil der die Paritäts-Biis entfernenden Einridiiung
bildet, über eine Leitung 362.
Darüber hinaus erzeugen der spannungsgesteuerte Oszillator 293' und die Teilerkette 32i>
des in F i g. 9 und lOgezeig'ien Bit-Synchronisierers über eine Leitung 333
Impulse zum Ansteuern des bis acht zählenden Zählers 661 (vgl. Fig. 13) der die Paritäts-Bits entfernenden
Einrichtung. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch klarer wird, besteht eine Funktion des bis acht
zählenden 2'ählers 661 darin, über eine Leitung 686 Taktimpulse der in F i g. 17 unter 419 gezeigten Art zur
Betätigung eines Registers 581 der die Paritäts-Bits entfernenden Einrichtung (vgl. Fig. 14) mit einer
zweiten Taktimpulsfolgefrequenz zu erzeugen und an einem zweiten Ausgang 687 der Anordnung einen
zweiten Strom von Taktimpulsen abzugeben, der einem zweiten Strom von Daten entspricht, der die Parilätsbits
nicht mehr enthält.
In Fig. 17 ist der zweite Strom von binären Worten
durch die Signalform 200' dargestellt. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die zweite Folge
von Taktiinpulsen 419 η Taktimpulse für jeweils (n + p)
Taktimpuise der ersten Folge 417. So hat z. B. die zweite
Folge von Taktimpulsen 419 sieben Taktinipulse für jeweils acht Taktimpulse der ersten Taktimpulsfoltro 417.
Dieses kann als Fortlassen des dem Paritäts-Bit zugeordneten Taktimpulses der ersten Folge angesehen
werden.
Wie aus der Signalfonn 200' zu erkennen ist, ist der
zweite Strom binärer Worte nicht allein durch das Fortlassen der Paritäts-Bits gekennzeichnet, sondern
gleichzeitig durch eine Ausdehnung der binären Worte oder Daten in die Zeitdauern hinein, die zuvor von den
entfernten Paritäts-Bits ausgefüllt wurden. Jedes Wort 412', 413', 414' und 415' des zweiten Stroms 200' binärer
Worte erstreckt sich so über das Zeitintervall, das im ersten Strom 251' von dem entsprechenden Wort und
dem zugehörigen Paritäts-Bit besetzt war.
Anhand der Fig. 11 bis 15 wird ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Realisierung der in
Fig. 17 gezeigten Merkmale erläutert.
Der erste Strom 251' binärer Worte mit Paritäts-Bits wird von dem Ausgang 268' (vgl. F i g. 9) des
Bit-Synchronisierers über eine Leitung 400 und einen Eingang 427 an ein erstes Schieberegister 428 gegeben.
Das Schieberegister 428 kann von herkömmlichem Aufbau sein, wie z. B. das Schieberegister vom Typ
SN74164 von Texas Instruments.
Das Schieberegister 428 hat (n+p) bistabile Stufen 431, 432, 433, 434, 435, 436, 437 und 438, wobei η die
Anzahl der Wort- oder Daten-Bits in jedem Wort und ρ die Anzahl von Paritäts-Bits in jedem Wort des ersten
Stroms 25 Γ binärer Worte ist, der über den Eingang 427
empfangen wird. In diesem Fall sind sieben Daten-Bits und ein Paritäts-Bit für jedes Wort vorgesehen, so daß
die Anzahl der bistabilen Stufen im Schieberegister 428 gleich acht ist.
Das Schieberegister 428 hat ein NAND-Glied 441,
das als ein Inverter zum Empfang der Daten über den Eingang 427 geschaltet ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes
ist mit dem /?-Eingang des ersten Flip-Flops 431
über eine Leitung 442 verbunden. Andererseits ist der Ausgang des NAND-Gliedes 441 über einen Inverter
443 mit dem S-Eingang des ersten Flip-Flops 431 verbunden.
Zum Betrieb des Schieberegisters 428 werden die über eine Leitung 361 und einen Eingang 446
aufgenommenen Taktimpulse an die Takt- oder CP-Eingänge der Flip-Flops 431 bis 438 über einen
Inverter 447 gegeben. Diese Taktimpulse gehören zur ersten Folge der Taktimpulse 417, die in F i g. 17 gezeigt
ist. Die Betätigung der Lösch- oder CL-Eingänge der Flip-Flops 431 bis 438 ist bei der vorliegenden
Anwendung nicht gewünscht, so daß der allgemeine Lösch-Eingang 448 des Schieberegisters, mit dem die
Lösch-Eingänge der Flip-Flops 431 bis 438 über einen
inverter 449 verbunden sind, über eine Leitung 453 mit dem binären »1 «-Signal führenden Ausgang eines
NAND-Gliedes451 verbunden ist, wie dieses in Fig. 13
gezeigt ist.
Die gezeigte Einrichtung zur Entfernung des Paritäts-Bits
weist zwei weitere Schieberegister 428' und 428" auf, die mit dem Schieberegister 428 identisch sind und
Eingänge und Ausgänge haben, die mit den Eingängen und Ausgängen des Schieberegisters 428 identisch sind.
In F i g. 12 werden für die Schieberegister 428' und 428" daher die gleichen Bezugszeichen benutzt wie für das
Schieberegister 428 der F i g. 11, mit der Ausnahme, daß
ein Strich oder Doppelstrich diesen nachgestellt ist, um die Eingänge und Ausgänge der Schieberegister 428'
und 428" jeweils von denen der Schieberegister 428 zu unterscheiden.
Das in F i g. 11 gezeigte Schieberegister 428 hat
parallele Ausgänge 461, 462, 463,464, 465, 466, 467 und 468, an denen die verschobenen (n +p) oder (n+ 1) Bits
des ersten Datenstroms 251' erscheinen. Die Schieberegister
428' und 428" haben entsprechende parallele Ausgänge, wie dieses in F i g. 12 gezeigt ist.
Der Ausgang 468 des Schieberegisters 428 ist über eine Leitung 471 mit dem Eingang 427' des Schieberegisters
428' verbunden. In gleicher Weise ist der Ausgang 468' des Schieberegisters 428' über eine Leitung 472 mit
ίο dem Eingang427" des Schieberegisters 428" verbunden.
Um die Identifizierung der Paritäts-Bits zu ermöglichen, werden m(n+p) Wort- und Paritäts-Bits des
ersten Datenstroms 251' in die Schieberegister 428,428'
und 428" durch die erste Folge von Taktimpulsen 417 eingeschoben, wobei m eine positive ganze Zahl größer
ais 2, η die Anzahl der Wort- oder Daten-Bits in einem
Wort und ρ die Anzahl der Paritäts-Bits in jedem Wort des ersten Daten-Stroms sind. Hat jedes Wort nicht
mehr als ein Paritäts-Bit, dann werden m(n+\) Wort- und Paritäts-Bits in die Schieberegister 428, 428' und
428" eingeschoben. Es ist zu erkennen, daß m bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel gleich 3 ist, da drei Schieberegister 428,428' und 428" vorgesehen sind.
In diesem Zusammenhang ist jedoch darauf hinzuweisen, daß es unrichtig wäre zu sagen, daß m Worte oder
hier drei Worte in die Schieberegister 428,428' und 428"
eingeschoben werden. Damit dieses möglich wäre, müßte der erste Datenstrom 251 Angaben über die
Wort-Anfänge oder/und Wort-Enden enthalten. Wie aber aus der in Fig. 17 gezeigten Signalform 251 zu
erkennen ist, sind derartige Angaben im von dem Bit-Synchronisierer empfangenen Datenstrom nicht
vorhanden. Darüber hinaus ist die Form der Paritäts-Bits identisch mit der der Wort- und Daten-Bits.
Dementsprechend wird eine Anordnung zur Identifizierung der Paritäts-Bits benutzt, ohne daß eine
Identifizierung der Wörter hinsichtlich ihrer Anfänge und Enden vorgenommen wird.
Die Paritäts-Bit-Identifizierung nach dem neuen Verfahren umfaßt eine Bestimmung der (n+p) oder
(n+1) Bits des ersten Stroms 25Γ binärer Worte
daraufhin stattfindet, ob die Anzahl der binären »1«-Bits in den (n+p) oder (n+1) Bits gerade oder ungerade ist.
Anhand des durch die Signalform 251' in Fig. 17 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels ist
daran zu erinnern, daß das Paritäts-Bit eine binäre »0« ist, wenn die Anzahl der binären »!«-Wort- oder
Daten-Bits in dem jeweiligen Wort ungerade ist, wie dieses z.B. für das Wort 412 in Fig. 17 der Fall ist.
Umgekehrt ist das Paritäts-Bit eine binäre »1« wenn die Anzahl der binären »1«-Wort- oder Daten-Bits in dem
jeweiligen Wort gerade ist, wie dieses z. B. bei den Worten 413,414 und 415 in F i g. 17 der Fall ist
Jedes Wort im ersten Datenstrom 251' hat daher eine ungerade Anzahl von binären »1«-Wort- und Paritäts-Bits.
Darüber hinaus sind bei den; bevorzugten Ausführungsbeispiel die Wort- oder Daten-Bits an
zugehörigen ersten Stellen angeordnet, während die Paritäts-Bits an zugeordneten zweiten Stellen an den
unterschiedlichen Worten des ersten Datenstroms 25Γ angeordnet sind.
Auf der Basis dieser Fakten wurde theoretisch und experimentell nachgewiesen, daß eine Identifizierung
der Paritäts-Bits möglich ist, wenn kontinuierlich bestimmt wird, ob die binären »1«-Wort- und Paritäts-Bits
in jedem Satz von empfangenen (n+p) oder (n+1)
Bits des ersten Datenstroms 251' ungerade oder gerade ist Im einzelnen wird eine Ungerade/Gerade-Bestiin-
mung für m(n+p) Bits aus dem ersten Strom 251' binärer Worte durchgeführt, wobei m eine positive
ganze Zahl größer als I1 η die Anzahl der binären Wortoder
Daten-Bits in jedem Wort und ρ die Anzahl der Paritäts-Bits in jedem Wort sind. Die letztere Bestimmung
wird ausgeführt, indem bestimmt wird, ob die Anzahl der binären »1«-Bits in jedem Satz von (n+p)
Bits der genannten m(n+p) Bits gerade oder ungerade ist. In dem gezeigten Fall wird die Bestimmung
durchgeführt, indem geprüft wird, ob die Anzahl der binären »!«-Bits in jedem Satz der (n+1) Bits der
genannten m(n +1) Bits gerade oder ungerade ist.
Die Ungerade/Gerade-Bestimmung wird vorzugsweise gleichzeitig für mindestens einige Sätze von
(n+p) oder {n+1) Bits der m(n+p) oder m(n+ 1) Bits
durchgeführt.
Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Einrichtungen zur Durchführung dieser
Ungerade/Gerade-Bestimmungen drei Paritäts-Prüfer 475,475' und 475" auf, die einander identische Eingänge
und Ausgänge haben. Diese Paritäts-Prüfer, die in den F i g. 11 und 12 gezeigt sind, können von herkömmlicher
Bauart sein, wie z. B. die Ungerade/Gerade-Paritätsprüfer des Typs SN 74180 von Texas Instruments.
Wie in F i g. 11 gezeigt ist, haben die Paritätsprüfer
475, 475' und 475" eine Anzahl von EXCLUSIV-NOR-Gliedern
477, zwei EXCLUSIV-ODER-Glieder 478, einen Inverter 479, eine Anzahl von UND-Gliedern 481
und zwei NOR-Glieder 482.
Der Paritätsprüfer 475 hat acht Eingänge 483, 484, 485, 486, 487, 488, 489 und 490, die jeweils mit
Ausgängen 461, 462, 463,464,465, 466,467 und 468 des
Schieberegisters 428 verbunden sind. Entsprechende Verbindungen sind für entsprechende Anschlüsse der
Paritätsprüfer 475' und 475" vorgesehen, wie dieses in Fig. 12 gezeigt ist.
Entsprechend der herkömmlichen Bauart hat jeder Paritäts-Prüfer 475, 475' und 475" einen Gerade-Eingang
492,492' und 492". Die Paritätsprüfer 475,475' und
475" haben außerdem einen Gerade-Ausgang 494, 494' und 494". Der Gerade-Ausgang eines Paritätsprüfers
führt eine binäre »1«, wenn die Anzahl der binären »1«-Bits, die an die Eingänge 483 bis 490 oder 483' bis
490' oder 483" bis 490" gegeben werden, gerade ist. Die Paritätsprüfer 475,475' und 475" haben außerdem einen
Ungerade-Ausgang 495,495' und 495".
Der Ungerade-Ausgang eines Paritäts-Prüfers erreicht den Wert einer binären »1«, wenn die Anzahl der
binären »!«-Bits die an die Eingänge 483 bis 490,483' bis
490' oder 483" bis 490" gegeben werden, ungerade ist.
Die Gerade-Eingänge 492.492' und 492" werden mit
einem binären »!«-Potential verbunden, das über ein NOR-Glied 497 über Leitungen 498 und 499 zugeführt
wird. Das NAND-Glied 497 ist in Fig. 12 gezeigt, und
die Leitungen 499 erstrecken sich über die F i g. 11 und
12.
Die Gerade-Ausgänge 494, 4a4' und 494" der
Paritäts-Prüfer 475, 475' und 475" sind über Leitungen 553, 554 und 555 mit einem NAND-Glied 556
verbunden. Die Ungerade-Ausgänge 495,495' urH 195"
sind über Leitungen 557, 558 und 559 mit einem NAND-Glied 560 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 556 ist über einen
Inverter 562 mit dem K-Eingang des ersten J-K-Füp-Flops
563 des Folgedekoders verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 560 ist mit einem Eingang eines
NOR-Gliedes 565 verbunden, dessen Ausgang mit dem J-Eingang des Flip-Flops 563 verbunden ist.
Der Folgedekoder 512 hat drei weitere J-K-Flip-Flops
567, 568 und 569. Die Lösch-Eingänge (CL) der
Flip-Flops 563,567,568 und 569 sind über eine Leitung
571 mit dem Ausgang des zuvor erwähnten NAND-Gliedes 597 verbunden, der ein binäres »!«-Signal führt.
In gleicher Weise ist der P-Eingang dieser Flip-Flops über eine Leitung 571 und eine Leitung 572 mit dem
Ausgang des NAND-Gliedes 497 verbunden, der fest auf dem binären »1 «-Pegel gehalten wird.
Ό Der Ausgang des Inverters 562 und der (^-Ausgang
des Flip-Flops 563 sind mit Eingängen eines NAND-Gliedes 575 verbunden. Der (^-Ausgang des Flip-Flops
567 ist mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 576 und
außerdem über eine Leitung 577 mit Eingängen weiterer NAND-Glieder 578 und 579 verbunden, die
dem in F i g. 13 gezeigten, bis acht zählenden Zähler 661 zugeordnet sind.
Eine Leitung 582 verbindet den (^-Ausgang des
Flip-Flops 568 mit weiteren Eingängen der NAND-Glieder 578 und 579. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 568
ist mit einem Eingang eines NOR-Gliedes 583 verbunden. Der (^-Ausgang des Flip-Flops 569 ist mit
einem Eingang eines NAND-Gliedes 584 und über eine Leitung 585 mit weiteren Eingängen der NAND-Glieder
578 und 579 verbunden. Der (^-Ausgang des Flip-Flops 569 ist mit einem weiteren Eingang des
NOR-Gliedes 583 und außerdem mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 587 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 575 im Folgedekoder 512 ist mit weiteren Eingängen der NAND-Glieder
584 und 587, mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 588, mit einem Eingang eines NOR-Gliedes 589 über
einen Inverter 591 und mit dem /-Eingang des Flip-Flops 569 verbunden. Der Ausgang des NOR-Gliedes
583 ist mit einem weiteren Eingang eines NAND-Gliedes 576 und über einen Inverter 592 mit
dem anderen Eingang des NOR-Gliedes 589 verbunden. Der Ausgang des NOR-Gliedes 589 ist seinerseits mit
dem J- Eingang des Flip- Flops 567 verbunden.
to Der Ausgang des NAND-Gliedes 576 ist mit
Eingängen des NOR-Gliedes 565 und des NAND-Gliedes 588 verbunden. Der Ausgang des NOR-Gliedes 565
ist mit dem /-Eingang des Flip-Flops 563 und der Ausgang des NAND-Gliedes 588 mit dem K-Eingang
des Flip-Flops 567 verbunden. Der Ausgang des NOR-Gliedes 589 ist mit dem /-Eingang des Flip-Flops
567 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 584 ist über einen Inverter 594 mit dem /-Eingang des Flip-Flops 568
verbunden. Der ^-Eingang des Flip-Flops 569 ist außerdem mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 497
über die zuvor erwähnte Leitung 571 verbunden.
Der Folgedetektor 512 arbeitet mit den Paritäts-Prüfern 475, 475' und 475" und mit dem in F i g. 13
gezeigten, bis acht zählenden Zähler 661 zusammen, um ein Einspeicher- oder Übertragungssignal an den
Eingang 596 des Registers 581 immer dann zu geben, wenn ein Einspeichern oder eine Übertragung von
Daten vom Schieberegister 428" über die Leitung 602 vorgenommen werden sr'1
Bei Betrieb der in den Fig. 11 bis 14 gezeigten Einrichtung zur Entfernung der Paritäts-Bits werden
drei Worte in die Schieberegister 428,428' und 428" mit
Hilfe von Taktimpulsen eingeschoben, die von dem Digitalzähler 276' des Bit-Synchronisierers über eine
Leitung 361 zur Verfügung gestellt werden. Mit Hilfe des Folgedekoders 512 werden Bestimmungen durchgeführt,
ob die Anzahl der binären »!«-Bits der Wor'. uud
Paritäts-Bits der Inhalt eines jeden Schieberegisters 428, 428' und 428" ungerade oder gerade ist. In diesem
Zusammenhang ist eine Betrachtung der Fi g. 15 für die
Ungerade/Gerade-Bestimmungen hilfreich. Im einzelnen stellt sich der Folgedekoder 512 anfangs auf einen
Zählerstand 7 unter Steuerung der Taktimpulse ein, die ,n die Takt-Eingänge der Flip-Flops 563, 567, 568 und
569 über die Leitung 362 gegeben werden (vgl. F i g. 12).
Dann wird mit Hilfe des Folgedekoders 512 eine Bestimmung durchgeführt, ob die Anzahl der binären
»1«-Bits in den Inhalten eines jeden Schieberegisters 428, 428' und 428" gerade oder ungerade ist. Wird eine
solche ungerade Anzahl in irgendeinem oder zweien der Schieberegister 428, 428' und 428" oder aber in allen
dreien der Schieberegister festgestellt, was in Fig. 15
als PNE= 1 dargestellt ist, dann werden die ersten sieben Bits der Inhalt des Schieberegisters 428" an das
Register 581 über die Leitungen 602 übertragen, und der Folgedekoder 512 wird auf 0 zurückgesetzt, wie dieses
in Fig. 15 durch einen Pfeil zwischen den Zählzuständen »7« und »0« gezeigt ist.
1st andererseits die Anzahl der binären »1 «-Bits in den
Inhalten aller Schieberegister 428,428' und 428" gerade,
was in Fig. 15 mit PNE=O dargestellt ist, dann findet
keine Übertragung von Daten und auch kein Rücksetzen des Folgedekoders statt. Wie im linken Teil der
F i g. 15 dargestellt ist, wird die Zählung des Folgedekoders 512 fortgesetzt, bis eine Bedingung PNE=X
festgestellt wird. In diesem Augenblick werden die Daten vom Register 428 an das Register 581 über die
Leitungen 602 übertragen und der Folgedekoder in seinen O-Zustand zurückgesetzt. Dieses wird durch
jeden der von den einzelnen Stellungen 8 bis 15 zu der O-Stellung in Fig. 15 führenden Pfeile dargestellt. Wie
durch einen vom Zählzusland 15 zurück zum Zählzustand 8 führenden Pfeil angegeben ist, wird der
Folgedekoder 512 in seine Zählstellung 8 zurückgesetzt, um einen neuen Suchvorgang durchzuführen, wenn die
Bedingung PNE=O nach dem fünfzehnten Zählschritt immer noch auftritt.
Beim Rücksetzen des Folgedekoders 512 in den O-Zustand bei Auftreten einer Bestimmung /Wf= 1
wird eine parallele Übertragung der binären Bits in ihrer gesamten Breite vom Schieberegister 428" in das
Parallel-Serien-Schieberegister 581 über eine Anzahl von Leitungen 602 durchgeführt, wie dieses aus den
Fig. 12 und 14 zu erkennen ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß vom Anschluß 461" des Schieberegisters
428" zum Schieberegister 581 keine Leitung führt. Es ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß der erste so
Eingang 605 des Schieberegisters 581 in F i g. 14 geerdet ist. Dieses ist ein wichtiges Merkmal der bevorzugten
Ausiührungsform, da damit das Fortlassen der Paritäts-Bits
bewirkt wird. Mit anderen Worten, das in dem Schieberegister 428" in dem dem Ausgang 461"
zugeordneten Flip-Flop gespeicherte Paritäts-Bit wird nicht an das Schieberegister 581 übertragen. Daß dieses
nicht übertragene Bit tatsächlich das Paritäts-Bit ist, ergibt sich aus der Tatsache, daß die Paritäts-Bits in dem
Datenstrom 251 in F i g. 17 an zugeordneten Stellen in den Worten 412, 413, 414 und 415, d.h., bei dem
gezeigten Beispiel jeweils am Wortende, angeordnet sind. Die Wort- oder Daten-Bits sind andererseits
ebenfalls an zugeordneten, jedoch anderen Stellen angeordnet
Das in F i g. 14 gezeigte Schieberegister 581 hat eine Anzahl von UND-Gliedern 606 und eine Anzahl von
UND-Gliedern 607. Das Schieberegister 581 weist außerdem eine Anzahl von NOR-Elementen 608 auf,
deren Eingänge mit den UND-Gliedern 606 und 607 verbunden sind, die, wie gezeigt, Flip-Flops 610
ansteuern. Leitungen 612 und 613 verbinden die Lösch-Eingänge der Flip-Flops 610 mit einem binäres
»1 «-Potential führenden Ausgang des NAND-Gliedes 451, das in F i g. 13 gezeigt ist.
Ein Schiebe/Einspeicher-Eingang 596 und Inverter 615 und 616 sind zur Umschaltung des Registers 581 für
die parallele Übertragung der Daten vom Register 428" zum Register 581 über die Leitungen 602 bei Empfang
eines Einspeichersignals am Eingang 596 vorgesehen.
Das Schieberegister 581 wird mit Hilfe eines Takt-Einganges 598 und eines NOR-Gliedes 618 mit
Taktimpulsen der in Fig. 17 gezeigten, zweiten Impulsfolge 419 angesteuert. Da die Paritäts-Bits an das
Register 581 nicht übertragen werden und da dieses Register von der zweiten Folge der Taktimpulse 419
angesteuert wird, ergibt sich an einem Ausgang 600 des Registers 581 ein zweiter kontinuierlicher Strom
binärer Worte, die in F i g. 17 unter 200' dargestellt sind,
bei dem die binären Worte des ersten Stroms 251 in die Zeiträume hinein ausgedehnt sind, aus denen die
Paritäts-Bits entfernt wurden. Mit anderen Worten wird der Strom von Daten-Bits eines jeden Wortes des
zweiten Stroms 200' ausgedehnt, damit dieser die Zeit-Zwischenräume des Stroms der Daten-Bits als auch
den Zeitzwischenraum des jetzt entfernten Paritäts-Bits eines zugeordneten Wortes des ersten Stroms 251
ausfüllt.
Das Schieberegister 581 kann von herkömmlichem Aufbau sein, wie z. B. das Parallel-Serien-Schieberegister
vom Typ SN74166 von Texas Instruments.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Worte in dem zweiten Strom 200' nicht notwendigerweise
synchron mit den entsprechenden Worten des ersten Stroms 251 in der in F i g. 17 gezeigten Weise
sein müssen. Vielmehr können die Worte des zweiten Stroms 200' gegenüber den Worten des ersten Stroms
251 infolge normaler Verzögerungen verschoben sein, die in der Praxis beim Betrieb der gezeigten
Schaltungsanordnung auftreten.
Die Erzeugung der zweiten Folge von Taktimpulsen 419 für den Betrieb des zweiten Schieberegisters 581
wird jetzt in Verbindung mit Fig. 13 erläutert. Allgemein wird die zweite Taktimpulsfolge durch
Erzeugung eines Signals mit Hilfe der ersten Taktimpulsfolge 417, das eine Frequenz hat, die bnmal größer
als die Impulsfolgefrequenz der ersten Impulsfolge ist und durch Erzeugung einer Impulsfolge mit Hilfe dieses
Signals erzeugt, daß eine Impulsfolgefrequenz von \l\b(n+\)\ hat, wobei b eine positive Zahl ist Bei der
gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist diese positive Zahl gleich 1. Dementsprechend wird die
zweite Taktimpulsfolge 419 durch Erzeugung eines Signals unter Zuhilfenahme der ersten Taktimpulsfolge
417 mit einer Frequenz, die siebenmal so groß wie die Impulsfolgefrequenz der ersten Taktimpulsfolge 417 ist,
und durch Erzeugung unter Zuhilfenahme dieses Signals einer Taktimpulsfolge 419 mit einer Impulsfolgefrequenz,
die gleich Ve der zuletzt genannten Frequenz ist.
Wie zuvor beschrieben, wird die letztere Frequenz mit der siebenmaligen Impulsfolgefrequenz der Taktimpulsfolge
417 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe des in den Fig. 9 und 10 gezeigten
Bit-Synchror.isierers erzeugt Dadurch wird die gesamte
phasenverriegelnde Schleife und der Frequenz-Synthetisierer eingespart die zuvor für die Einrichtune zur
Entfernung der Paritäts-Bits selbst vorgesehen waren.
Wie zuvor erwähnt und in den Fig. 10 bis 13 gezeigt,
führt die Leitung 333 von dem spannungsgesteuerten Oszillator 293 und der Teilerkette 325 des Bit-Synchronisierers
erzeugte Taktimpulse an die Takt-Eingänge des in F ig. 13 gezeigten und bis acht zählenden Zählers
66!. Der bis acht zählende Zähler 661 weist J-K-Flip-Flops
662, 663 und 664. NAND-Glieder 665, 666 und 667. ein NOR-Güed 669 und Inverter 671, 672 und 673
auf. die, wie in Fig. 13 gezeigt, geschaltet sind. Ein
Modifizierer 675. der ein J-K-Flip-Flop 676 aufweist ist
mit dem bis acht zählenden Zähler 661 verbunden, um die zweite Taktimpulsfolge 419 mit der ersten
Taktimpulsfolge 417 zu synchronisieren, soweit dieses die Anfänge eines jeden binären Wortes betrifft.
Der (^-Ausgang des Fiip-Flops 663 des bis acht
zählenden Zählers 661 ist mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 678 und mit einem Eingang eines
NAND-Gliedes 679 verbunden, wie dieses in Fig. 13 gezeigt ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 578 ist mit
dem ^-Eingang des Flip-Flops 662 und über einen Inverter 681 mit dem /-Eingang des Flip-Flops 662 und
einem weiteren Eingang des NAND-Gliedes 678 verbunden. Eine Leitung 683 gibt das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 673 an den Eingang 596 des in Fig. 14 gezeigten Schieberegisters 581. Dieses Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 678 ist das zuvor erwähnte Einspeicher- oder Übertragungssignal, das
eine gesteuerte Übertragung der Daten von dem in Fig. 12 gezeigten Schieberegister 428" über Leitungen
602 zu dem in Fig. 14 gezeigten Schieberegister 581 bewirkt, wie dieses bereits erläutert wurde.
Die (p-Ausgänge der Flip-Flops 664 und 676 des bis
acht zählenden Zahlers 661 und des Modifizierers 67;
sind mit Eingängen eines NAND-Gliedes 685 verbun den, dessen Ausgang mit Eingängen des Inverters 67;
und des NAND-Gliedes 679 verbunden ist. Der bis ach
zählende Zähler 661 teilt die Impulsfolgefrequenz de Taktimpulsfolge, die von dem Bit-Synchronisierer übe:
die Leitung 383 empfangen wird, durch acht. Die sici
ergebende und in Fig. 17 unter 419 gezeigte Taktim
pulsfolge wird über die Leitung 686 vom Ausgang de;
ίο NAND-Gliedes 679 in Fig. 13 an den Takt-Eingang 59J
des Schieberegisters 581 der F i g. 14 gegeben.
Die an das Schieberegister 581 übertragenen Dater werden seriell aus' dem Ausgang 600 der Schaltungsanordnung
und der Steuerung durch die zweite Taktim pulsfolge 419 ausgeschoben, die an den Takt-Eingang
598 gegeben wird. Auf diese Weise sind die durch der zweiten Strom binärer Wörter 200' in F i g. 17
dargestellten Daten zu realisieren. Diese Daten 200 können zusammen mit Taktimpuken 419 dann in jeder
beliebigen Weise benutzt und weiter dekodiert werden, um die in diesen Daten enthaltene Information zu
wählen oder in anderer Weise zu benutzen.
Wie aus den Fig. 12 und 15 zu erkennen ist. ermöglicht die Art eier Ungerade/Gerade-Bestimmung
eine erheblicht Vereinfachung des Aufbaus des Folgedekoders. Obwohl eine kompliziertere Ungerade/
Gerade-Bestimmung ein entsprechender Suchvorgang auf den ersten Blick erforderlich erscheint, wurde bei
praktischen Versuchen nachgewiesen, daß die nach dem neuen Verfahren durchgeführte Bestimmung für die
meisten Anwendungen geeignet ist, wodurch sich die erwähnten Vorteile ergeben.
Claims (2)
1. Verfahren zum Entfernen von Paritätsbits aus einem kontinuierlichen Strom von aus η Datenbits
und ρ Paritätsbits aufweisenden Binärwörtern, dadurch gekennzeichnet, daß für m mal
n+p aufeinanderfolgende Bits bezüglich jedes der aneinander grenzenden Sätze von aufeinanderfolgenden
n+p Bits eine Paritätsprüfung vorgenommen wird, wobei m eine positive ganze Zahl größer
als 1 ist, daß durch die Feststellung der Erfüllung der Paritätsbedingung für alle Sätze die Paritätsbits
lokalisiert und aus jedem Satz nur die aufeinanderfolgenden Datenbits weiter übertragen werden.
2. Verfanren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27813772A | 1972-08-04 | 1972-08-04 | |
US00321197A US3820083A (en) | 1972-08-04 | 1973-01-05 | Coded data enhancer,synchronizer,and parity remover systems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339026A1 DE2339026A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2339026C2 true DE2339026C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=26958919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732339026 Expired DE2339026C2 (de) | 1972-08-04 | 1973-08-01 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits aus Binärwörtern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2339026C2 (de) |
FR (1) | FR2195369A5 (de) |
GB (1) | GB1440597A (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290598B (de) * | 1966-01-13 | 1969-03-13 | Siemens Ag | Anordnung zur UEbertragung zusaetzlicher Signale ueber ein elektrisches Nachrichtenuebertragungssystem mittels Zeitraffung |
CH504818A (de) * | 1968-12-11 | 1971-03-15 | Standard Telephon & Radio Ag | Verfahren zur Datenübertragung über einen Kanal einer PCM-Nachrichtenanlage |
US3587043A (en) * | 1969-04-29 | 1971-06-22 | Rca Corp | Character parity synchronizer |
BE756859A (fr) * | 1969-09-30 | 1971-03-30 | Siemens Ag | Montage pour intercaler des signaux de commande dans une sequence de signaux d'information et pour extraire de tels signaux d'une sequence quicomprend des signaux d'information et de tels signaux de commande |
GB1356102A (en) * | 1970-06-16 | 1974-06-12 | Post Office | System for detecting malfunctioning of a digital transmission channel |
-
1973
- 1973-08-01 DE DE19732339026 patent/DE2339026C2/de not_active Expired
- 1973-08-03 FR FR7328585A patent/FR2195369A5/fr not_active Expired
- 1973-08-06 GB GB3715173A patent/GB1440597A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1440597A (en) | 1976-06-23 |
FR2195369A5 (de) | 1974-03-01 |
DE2339026A1 (de) | 1974-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2711526A1 (de) | Verfahren und anordnung zur sequentiellen uebertragung von binaerdaten in aufeinanderfolgenden bitzellen eines uebertragungskanals | |
DE2427225C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Demodulation digitaler Information | |
CH642795A5 (de) | Signal-verarbeitungseinrichtung fuer daten im miller-kode. | |
DE2460979A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation von impulsverschiebungen bei der magnetischen signalaufzeichnung | |
CH620068A5 (de) | ||
DE3022746A1 (de) | Digitale phasenkomparatorschaltung | |
DE3240731A1 (de) | Phasenregelkreis und diesen verwendender miller-decodierer | |
DE3225365C2 (de) | ||
DE2719309C3 (de) | Serielle Datenempfangsvorrichtung | |
DE3102782C2 (de) | Festratenverzögerungskreis mit einem Binarzähler | |
EP0019821B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung einer Binärfolge | |
DE2339026C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits aus Binärwörtern | |
DE1257843B (de) | Einrichtung zur Erzeugung von Schluesselimpulsfolgen | |
DE2457435B2 (de) | Schaltung zur Wiedergewinnung von Daten aus einem Daten- und Taktsignale enthaltenden Signalzug | |
DE2431975A1 (de) | Vorrichtung zur kontrolle einer multiplex-digital-bitfolge | |
DE2133729C3 (de) | Anordnung mit einer Kaskadenschaltung einer Anzahl von Speicherelementen | |
DE2339007C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Einfügen von Synchronisiersignalen | |
DE1449427B2 (de) | Schaltungsanordnung zur auswertung von phasenmoduliert aufgezeichneten daten | |
DE2702581C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Frequenzerkennung | |
DE3042761C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer elektrischenBezugstakt-Impulsfolge für die Dekodierung einer von einem Aufzeichnungsträger gelesenen und auf diesem aufgezeichneten Mehrlängenschrift | |
CH647366A5 (de) | Kodiereinrichtung fuer binaere datensignale und dekodiereinrichtung fuer diese datensignale. | |
DE2227704C3 (de) | Datenübertragungssystem | |
DE2929531C2 (de) | Verfahren zur Synchronisierung zweier Datenstationen | |
DE3531033C2 (de) | ||
DE3505704C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: H03K 13/34 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DATATAPE INC., PASADENA, CALIF., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BLICKLE, W., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART LEWANDOWSKY, K., PAT.-ASS., 7300 ESSLINGEN SCHMIDT, P., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7316 KOENGEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |