DE3505704C2 - - Google Patents
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
- H04L25/4906—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes
- H04L25/4908—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using binary codes using mBnB codes
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- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/14—Digital recording or reproducing using self-clocking codes
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- G11B20/1426—Code representation depending on subsequent bits, e.g. delay modulation, double density code, Miller code conversion to or from block codes or representations thereof
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zum Ermitteln und Überwachen der laufenden digitalen
Summe (LDS) gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 3.
Ein solches Verfahren wurde in der DE 34 34 852 A1,
deren Inhalt als Stand der Technik gilt, vorgeschlagen. Dort wurde auch ein Blockschaltbild
für eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
angegeben.
In dem Aufsatz "Leitungscodierung und betriebliche Überwachung
bei regenerativen Lichtleitkabel-Übertragungssystemen"
von Drullmann und Kammerer in Frequenz 34/1980, Nr. 2, Seite 45
und folgende ist ein Verfahren zur Ermittlung der laufenden
digitalen Summe eines binären Datensignals beschrieben.
Zur Realisierung sind auch Schaltungsanordnungen angegeben,
zum einen ein digitaler LDS-Zähler und zum anderen
eine analoge Schaltungsanordnung mittels Integrator. Als digitaler
LDS-Zähler ist ein 3stufiger Vorwärts-Rückwärtszähler
eingesetzt, welcher die 7 Zustände der LDS zu speichern
im Stande ist. Nachteilig ist hierbei der Aufwand an
Digitalschaltkreisen sowie die verhältnismäßig hohe Leistungsaufnahme,
da wegen der Übertragungsgeschwindigkeit von
168 MBaud in der 4. Stufe der PCM-Hierarchie Schottky-TTL-
bzw. ECL-Schaltkreise eingesetzt werden müssen. Die analoge
Fehlererkennungsschaltung weist dagegen einen vertretbaren
Schaltungsaufwand bei vergleichsweise geringerer Leistungsaufnahme
auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren und
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des LDS-Verfahrens
der eingangs genannten Art anzugeben, die auch bei sehr hohen
Übertragungsgeschwindigkeiten sicher arbeiten. Verfahren
und Schaltungsanordnung sollen dabei in wenig aufwendiger
Art realisierbar sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
mit den gekennzeichneten Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. 3.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Schaltungsanordnung
zur Durchführung desselben weisen die Vorteile auf, daß sie
in wenig aufwendiger Weise realisiert sind und auch bei sehr
hohen Übertragungsgeschwindigkeiten noch eine sichere Betriebsfunktion
aufweisen.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren.
Die Fig. 1 zeigt ein Zustandsdiagramm für die LDS-Überwachung
von 5B6B-codierten Signalen, die in zwei Teildatenströme
aufgeteilt werden.
Die Fig. 2 stellt ein detailliertes Blockschaltbild für eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
dar.
In Fig. 3 schließlich ist ein detailliertes Schaltbild für
die Anordnung nach Fig. 2 mit einer Detailauflösung von
logischen Verknüpfungs- und Speichereinheiten wiedergegeben.
Die Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild für einen 2stufigen
Vor-Rückwärtszähler mit 4 Zyklen und Bild 5 einen detaillierten
Schaltplan auf der Grundlage von logischen Verknüpfungseinheiten
für den selben Zähler.
Die Fig. 6 gibt eine Variante für einen Zähler gemäß Fig. 4
oder 5 wieder, während Fig. 7 den logischen Verknüpfungsschaltplan
für einen schnellen 2stufigen Vor-Rückwärtszähler
mit 3 Zyklen wiedergibt.
Das Zustandsdiagramm der Fig. 1 unterscheidet sich nicht
von demjenigen der Fig. 1 in der eingangs genannten DE 34 34 852 A1,
es wurde lediglich anders gezeichnet, so daß zwei
Zyklen, der eine mit drei Zuständen und der andere mit vier
Zuständen, erkennbar werden. Es sei angenommen, daß der Registerinhalt
mit dem aktuellen Wert der LDS übereinstimme
und den Wert 0 aufweise. Bei Eintreffen von paarweise gleichen
Bits wird der Registerinhalt dann jeweils um 2 erhöht
(bei 11) oder erniedrigt (bei 00). Bei Erreichen der Grenze
+3, wodurch ein Wechsel vom 3er- zum 4er-Zyklus stattfindet,
führen die Bitmuster 11 und 10, welch letzteres Bitmuster
wieder zurückführt in den 3er-Zyklus, jeweils zur Überschreitung
des zulässigen Bereichs von +3 und werden als
Fehler angezeigt. Bei der unteren Grenze -3 gilt sinngemäß
das gleiche für die Bitmuster 00 und 01, wobei bei 01 der
Registerinhalt auf -2 ansteigt. Die beiden Bitmuster 10 und
01 führen
also lediglich, wenn die beiden Grenzwerte von +3 bzw.
-3 erreicht sind, zu einer Änderung des Registerinhaltes,
alle anderen Registerzustände werden von diesen beiden Bitmustern
nicht beeinflußt.
In Fig. 2 ist ein Serien-Parallel-Wandler S/P erkennbar,
welcher aus dem seriell mit 678 MBit/s einlaufenden Datensignal
D 2 Teildatenströme von 339 MBit/s S 1 und S 2 unter
Zuhilfenahme des eingangsseitigen Taktes von 678 MHz und
des ausgangsseitig verwendeten, durch eine Teilerstufe 2 : 1
geteilten Taktes T/2 von 339 MHz erzeugt. Die beiden Teildatenströme
S 1 und S 2 werden einer Decodierlogik zugeführt,
welche die 4 möglichen Zustände jeweils eines Bitpaares S 1,
S 2 erkennt und jeweils einem Ausgang zuordnet. Durch die
Decodierlogik werden der LDS-Speicher und eine Fehlerlogik
angesteuert. Der LDS-Speicher besteht aus zwei 2stufigen
Vor-Rückwärtszählern, wobei der eine den drei Zustände und
der andere den vier Zustände umfassenden Zyklus gemäß Zustandsdiagramm
nach Fig. 1 durchläuft. Die beiden Zähler
laufen parallel mit der halben Taktfrequenz T/2 auf- bzw.
abwärts, wobei sie bei Erreichen der Grenzzustände +2, -2,
+3, -3 jeweils selbständig anhalten. Durch die Fehlerlogik
wird der Zustand der Zähler mit dem Ausgang der Decodierlogik
verglichen. Eine der Fehlerlogik nachgeschaltete Fehlerimpulserzeugung
erzeugt für jeden Fehler ein mit dem
Taktsignal T/2 verknüpftes Fehlerimpulssignal.
Der detaillierte Stromlaufplan gemäß Fig. 3 für die LDS-Schaltung
nach Fig. 2 sieht logische Verknüpfungs- und
Speicherelemente vor, die vorteilhafterweise in ECL-Technik
ausgeführt sind, welche eine maximale Taktfrequenz von
880 MHz zulassen. Die Flip-Flops sind durchweg Master-Slave
D-Flip-Flops, während die Verknüpfungsglieder OR/NOR-Glieder
sind.
Der Serien-Parallel-Wandler umfaßt ein 2stufiges Schieberegister,
das aus den beiden hintereinandergeschalteten
Flip-Flops FF 1 und FF 2 besteht, und einen 2stufigen Speicher,
der ebenfalls aus 2 Flip-Flops FF 3 und FF 4 besteht
und mit seinen Eingängen jeweils mit einem Ausgang der
vorgeschalteten Schieberegisterstufen verbunden ist. Das
Schieberegister wird mit der hohen Taktrate T getaktet
und erzeugt somit aus dem am Eingang seiner ersten Stufe
anstehenden seriellen Datenstrom D an seinen beiden Ausgängen
2 Teildatenströme der halben Bitfrequenz. Diese
Teildatenströme werden mit der halben Taktfrequenz T/2
von dem 2stufigen Speicher übernommen. Die halbierte
Taktfrequenz wird in einem 5. rückgekoppelten Flip-Flop
FF 5 durch Teilung der hohen Taktrate erzeugt und an die
übrigen Baugruppen der LDS-Überwachung verteilt.
Die Decodierlogik besteht aus den vier OR/NOR-Gliedern G 1,
G 2, G 3 und G 4 mit den Ausgängen A, B, C, D und den invertierten
Ausgängen , , und . Der Decodierlogik werden die
beiden Teildatenströme S 1 und S 2 bzw. in invertierter Form
, zugeführt und nach folgender Wahrheitstabelle 1
verarbeitet. Diese Wahrheitstabelle entspricht den folgenden
logischen Verknüpfungsvorschriften
A = S 1 + S 2
B = +
C = + S 2
D = S 1 + .
A = S 1 + S 2
B = +
C = + S 2
D = S 1 + .
Die Ausgangssignale der Decodierlogik speisen die beiden
2stufigen Vor-Rückwärtszähler. Das Prinzipschaltbild eines
solchen Zählers ist in Fig. 4 dargestellt. Im Prinzip
besteht ein solcher Zähler aus einem Speicher, der über eine Zähllogik
von außen und von seinem Ausgang als Rückkopplung
angesteuert wird. Er wird mit dem Takt T/2 getaktet
und verfügt außerdem über einen Stop-Eingang CE (Clock
Enable).
Der Fig. 3 und noch detaillierter der Fig. 5 ist der logische
Schaltplan eines 2stufigen Vor-Rückwärtszählers
für den 4er-Zyklus mit Grenzzustandserkennung entnehmbar.
Die beiden Stufen enthalten jeweils ein Flip-Flop als Speicher
FF 6 und FF 7, die über je 2 NOR-Glieder G 5, G 6, G 7 und
G 8 angesteuert werden. Der Zählereingang wird mit den Decodierlogik-Ausgangssignalen
A bzw. beaufschlagt. Der
Zähler arbeitet nach der folgenden Wahrheitstabelle 2
wobei Q A4 und Q B4 die Zählerausgänge und d₁, d₂, e₁ und
e₂ die Ausgänge der beiden Zählerlogik-Gatterpaare sind.
Der Zähler wird ein Vorwärtszähler, wenn A = 1 ist, und ein
Rückwärtszähler für A = 0. In den Zuständen +3 und -3 hält
der Zähler selbständig an, und in den Zuständen +1 und -1
kann er über die Clock-Enable-Eingänge zum Anhalten gebracht
werden. Die Besonderheit dieses Zählers liegt darin, daß in
der Rückkopplung nur eine Gatterebene liegt, wodurch nur geringe
Laufzeiten auftreten, so daß er bis zu einer Taktfrequenz
von über 500 MHz betrieben werden kann. Die maximale
Zählfrequenz ist abhängig von folgenden Zeiten
Ausbreitungs-Verzögerung FF: 1,0 ns
Vorbereitungszeit FF: 0,1 ns
Ausbreitungs-Verzögerung Gatter: 0,75 ns
Laufzeit durch Leitungen: 0,1 ns
Ausbreitungs-Verzögerung FF: 1,0 ns
Vorbereitungszeit FF: 0,1 ns
Ausbreitungs-Verzögerung Gatter: 0,75 ns
Laufzeit durch Leitungen: 0,1 ns
Das ergibt eine maximale Zählfrequenz von etwa 513 MHz.
Bei den Setzeingängen ist zu beachten, daß für den Clock-Enable-Eingang
das Signal mindestens eine halbe Taktdauer
lang sein muß und eine halbe Taktdauer vor der Taktflanke
anliegen muß. Die Steuersignale zur Steuerung für Vor- und
Rückwärtszählen müssen mindestens um die Durchlaufzeiten
des Gatters und um die Set-up Time, also etwa um 0,85 ns,
vor der Taktflanke anlegen.
Eine Variante zur Realisierung eines schnellen Vor-Rückwärtszählers
für den 4er-Zyklus ist in Fig. 6 dargestellt.
Dieser Zähler erfüllt die gleichen Funktionen wie der Zähler
nach Fig. 5, wobei jedoch ein Gatter eingespart wird,
nämlich die interne OR-Verknüpfung in der 2. Flip-Flop-Stufe
B, und wobei nur eine Steuerleitung, nämlich , benötigt
wird.
Der 2stufige Vor-Rückwärtszähler für den 3er-Zyklus ist
ebenfalls aus Fig. 3 und etwas detaillierter aus Fig. 7
entnehmbar, er besteht aus den beiden Flip-Flop-Stufen FF 8
und FF 9 und realisiert die rechte Hälfte des Zustandsdiagramms
gemäß Fig. 1. Der Zähler besitzt 2 Steuereingänge
B und , die wie die beiden invertierten Ausgänge der Zählerstufen
über die internen ODER-Gatter auf ihre beiden
direkten Setzeingänge wirken. Der Zähler arbeitet nach der
folgenden Wahrheitstabelle 3
wobei mit Q A3 und Q B3 die Normalausgänge der beiden Zählerstufen
und mit d′₁, e′₁, d′₂ und e′₂ die Eingänge der internen
OR-Gatter bezeichnet sind. Beim Vorwärtszählen ist B = 0,
beim Rückwärtszählen ist B = 1 gesetzt. In den Zuständen
+2 und -2 hält der Zähler selbständig an, im Zustand 0 kann
er über die Clock-Enable-Eingänge CE angehalten werden. Lediglich
beim Start ist ein Nebenzyklus möglich, welcher jedoch
in den Hauptzyklus übergeht. Zusätzliche Maßnahmen zur
Unterdrückung dieses Nebenzyklus sind daher nicht erforderlich.
Die Rückkopplungsschleife enthält nur 2 Leitungen, wodurch
der Zähler bis zu Taktfrequenzen von über 800 MHz betriebsfähig
ist. Die maximale Zählfrequenz ist abhängig von
den folgenden Zeiten
Ausbreitungs-Verzögerung FF: 1,0 ns
Vorbereitungszeit FF: 0,1 ns
Laufzeit durch Leitungen: 0,1 ns
Ausbreitungs-Verzögerung FF: 1,0 ns
Vorbereitungszeit FF: 0,1 ns
Laufzeit durch Leitungen: 0,1 ns
Daraus ergibt sich eine maximale Zählfrequenz von etwa 830 MHz.
Zu beachten ist hier, daß die Steuersignale zur Steuerung
für Vor-Rückwärtszählen lediglich um die Set-up Time
versetzt vor der Taktflanke, also um 0,1 ns früher, anliegen
müssen.
Die Fehlerlogik hat die Aufgabe, einen Fehlerimpuls zu erzeugen,
wenn die LDS die Grenzen von ±3 überschreitet. Wie
aus dem Zustandsdiagramm der Fig. 1 zu erkennen ist, wirkt
sich ein Wechsel zwischen den Zählern wie eine Überschreitung
der Grenzen der LDS aus. Darüber hinaus führen die
Bit-Kombinationen 00 bei der Zählerstellung -3 und 11 bei
der Zählerstellung +3 ebenfalls zur Überschreitung der LDS.
Die Fehlerlogik enthält logisches Verknüpfungsgatter G 9 bis
G 12, welche die paarweise empfangenen Bits, welche die Ausgänge
der Decodierlogik abgeben, mit den Zuständen der beiden
Zähler vergleichen. Beim Übergang zwischen den Zählern
wird die positive Taktflanke für ein weiteres Flip-Flop
FF 10 erzeugt. Über eine Rückkopplung vom Ausgang Q bzw. vom
invertierten Ausgang dieses Flip-Flops über weitere Gatter
G 18 und G 19 wird die negative Taktflanke für dieses
Flip-Flop nach seiner Durchlaufzeit erzeugt. Wenn zwischen
den Zählern umgeschaltet wird, liegt somit am Takteingang
des Flip-Flops FF 10 ein Impuls, dessen Dauer von den Laufzeiten
in der Rückkopplung bestimmt ist.
Mit Hilfe des Gatters G 6 und weiterer Gatter G 13, G 16, G 17
und G 20 wird beim Zustand ±3 des Zählers erkannt, ob die
Bit-Kombinationen 00 bzw. 11 am Eingang anliegen.
Die Fehlerimpulserzeugung enthält ein weiteres Gatter G 21,
mit dem eine ODER-Verknüpfung des weiter oben beschriebenen
Fehlersignals mit dem Fehlerimpuls des Flip-Flops FF 10
durchgeführt wird. Das Ausgangssignal des Gatters G 21 wird
in einem weiteren Gatter G 22 mit dem Betriebstakt T/2 verknüpft,
so daß am Ausgang dieses Gatters für jeden Fehler
ein Impuls definierter Dauer ansteht.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ermitteln und Überwachen der laufenden digitalen
Summe (LDS) aus den Bits eines codierten seriellen
Datenstromes zur Erkennung von Übertragungsfehlern,
wobei ein Datenbit mit der Binärziffer 1 mit dem Wert +1
und ein Datenbit mit der Binärziffer 0 mit dem Wert -1
bewertet werden und wobei die Überschreitung eines durch
den Übertragungscode bestimmten vorgebbaren Betrages
durch die LDS zu einer Begrenzung der LDS auf diesen vorgebbaren
Betrag und zu einer Fehleranzeige führt, wobei
der serielle Datenstrom in n parallele Teildatenströme
gleicher Geschwindigkeit aufgeteilt wird, wobei ein n-Bitspeicher
vorgesehen ist, in dem jeweils ein Bit der n
Teildatenströme zwischengespeichert wird, wobei jeweils
nach erfolgter Zwischenspeicherung dieser n × 1 Bit der
Binärwert dieses n-Bit-Worts mittels einer 1 aus 2 n-Decodierung decodiert wird, wobei ein
Vergleich zwischen diesem Binärwert und der zuletzt ermittelten
LDS erfolgt und wobei in Abhängigkeit von diesem
Vergleich die neue LDS aufgrund eines vorher festgestellten
Zustandsdiagramms aus der alten LDS ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Decodierergebnis n parallele mit dem gleichen Takt versorgte, in Stufen von n gegeneinander versetzte LDS-Werte zählende Vorwärts-Rückwärts-Zähler angesteuert werden, deren einer immer den aktuellen LDS-Wert beinhaltet,
daß der Zähler gewechselt wird, wenn sich auf Grund des Decodierergebnisses oder einer Begrenzung auf den möglichen LDS-Wert bei Erreichen einer Zählergrenze ein versetzter LDS-Wert ergibt und
daß mittels des Decodierergebnisses und den Zählerinhalten mit einer Fehlerlogik ein Fehlersignal erzeugt wird.
daß mit dem Decodierergebnis n parallele mit dem gleichen Takt versorgte, in Stufen von n gegeneinander versetzte LDS-Werte zählende Vorwärts-Rückwärts-Zähler angesteuert werden, deren einer immer den aktuellen LDS-Wert beinhaltet,
daß der Zähler gewechselt wird, wenn sich auf Grund des Decodierergebnisses oder einer Begrenzung auf den möglichen LDS-Wert bei Erreichen einer Zählergrenze ein versetzter LDS-Wert ergibt und
daß mittels des Decodierergebnisses und den Zählerinhalten mit einer Fehlerlogik ein Fehlersignal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der serielle Datenstrom
5B6B-Block-codiert und die Anzahl verschiedener LDS-Werte
auf sieben beschränkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
n=2 gewählt wird und daß folgendes Zustandsdiagramm
"LDS neu=LDS alt in Abhängigkeit von dem laufenden
Datenbitpaar" zur Ermittlung der neuen LDS verwendet wird:
wobei die mit F gekennzeichneten neuen LDS-Werte aussagen,
daß ein Übertragungsfehler vorliegt.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei 2stufige,
eingangsseitig parallelgeschaltete Vor-Rückwärts-Zähler
verwendet werden, wobei der eine die vier Zustände 3, 1,
-1, -3 und der andere die drei Zustände 2, 0, -2 erfaßt
(Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Serien-/Parallelwandler aus einem 2stufigen
Schieberegister (FF 1, FF 2) und einem 2stufigen Speicher
(FF 3, FF 4), dessen beiden Eingänge jeweils mit einem Ausgang
der beiden Schieberegister-Flip-Flops verbunden ist,
besteht (Fig. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodierlogik aus vier (N)OR-Gattern (G 1 bis
G 4) besteht, deren Eingänge jeweils mit einem der beiden
Ausgänge des 2stufigen Speichers (FF 3, FF 4) verbunden
sind (Fig. 3) und die nach folgender Wahrheitstabelle 1
decodiert, wobei S₁ und S₂ die beiden seriellen Teildatenströme
und A, B, C und D die Normalausgänge und ,
, und die negierten Ausgänge der Decodierlogik
sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine 2stufige Vor-Rückwärts-Zähler
aus zwei in Kaskade geschalteten Flip-Flop-Speichern
(FF 6, FF 7) und vier NOR-Gattern (G 5 bis G 8)
besteht, wobei die Ansteuerung der zweiten Flip-Flop-Speicherstufe
und die Ansteuerung der ersten Stufe bzw. die
Rückkopplung vom Ausgang der zweiten auf den Eingang der
ersten Stufe jeweils über zwei NOR-Gatter nach der folgenden
Wahrheitstabelle 2
erfolgt (Fig. 5), wobei A und die Eingangssignale,
Q A4 und Q B4 die Ausgangssignale und d₁, e₁ die Ausgangssignale
zur Ansteuerung des 1. Flip-Flop-Speichers und
d₂, e₂ die Ausgangssignale der beiden NOR-Gatter (G 7
und G 8) zur Ansteuerung der 2. Flip-Flop-Speicher-Stufe
sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere 2stufige Vor-Rückwärts-Zähler
aus 2 Flip-Flops (FF 8, FF 9) besteht,
die nach der folgenden Wahrheitstabelle 3
arbeiten (Fig. 7), wobei B und die Eingangssignale
für die beiden Zählerstufen (gleichzeitig Ausgangssignale
des dritten Gatters (G 3) der Decodierlogik) und Q A3
und Q B3 die Ausgangssignale der beiden Zählerstufen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853505704 DE3505704A1 (de) | 1985-02-19 | 1985-02-19 | Schaltungsanordnung zum ermitteln und ueberwachen der laufenden digitalen summe (lds) |
EP85109251A EP0176685A3 (de) | 1984-09-22 | 1985-07-24 | Verfahren zum Ermitteln der laufenden digitalen Summe eines seriellen Datensignales |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853505704 DE3505704A1 (de) | 1985-02-19 | 1985-02-19 | Schaltungsanordnung zum ermitteln und ueberwachen der laufenden digitalen summe (lds) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3505704A1 DE3505704A1 (de) | 1986-08-21 |
DE3505704C2 true DE3505704C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6262936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853505704 Granted DE3505704A1 (de) | 1984-09-22 | 1985-02-19 | Schaltungsanordnung zum ermitteln und ueberwachen der laufenden digitalen summe (lds) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3505704A1 (de) |
-
1985
- 1985-02-19 DE DE19853505704 patent/DE3505704A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505704A1 (de) | 1986-08-21 |
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